DE19918194A1 - Heuwerbungsmaschine mit verstellbarem Prallelement - Google Patents

Heuwerbungsmaschine mit verstellbarem Prallelement

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine (1) mit um annähernd vertikale Achsen (31) umlaufenden Arbeitsorganen (7), wobei wenigstens die äußeren Arbeitsorgane (7) von einer Arbeits- in eine Transportstellung und umgekehrt verschwenkbar angeordnet sind und wenigstens einem verschwenkbaren äußeren Rechkreisel (7) eine schräg zur Fahrtrichtung (FR) verlaufende Schwenkachse (18) zugeordnet ist, die ein Prallelement (12) in der Weise verschwenkbar aufnimmt, daß das Prallelement (12) in Arbeitsposition (12·I·) im rückwärtigen Bereich wenigstens eines äußeren Rechkreisels (7) in Fahrtrichtung (FR) weisend und in Nichtarbeitsstellung (12·II·) annähernd quer zur Fahrtrichtung (FR) weisend und oberhalb dieses äußeren Rechkreisels (7) angeordnet ist. Damnit wird auf konstruktiv einfache und kostengünstige Weise sichergestellt, daß bei der Bearbeitung von Randschwaden kein Erntegut über die bearbeitete Erntefläche hinausgeworfen wird, so daß damit verbundene Erntegutverluste vermieden werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Heuwerbungsmaschinen nehmen mit ihren an Tragarmen lösbar angeordneten Rechzin­ ken auf dem Boden liegendes Erntegut auf, wobei die Rechzinken das Erntegut zur Beschleuni­ gung des Trocknungsprozesses während der Förderung wenigstens teilweise deformieren und es anschließend wieder in Breitablage auf den Boden schleudern. Die deutschen Patentschriften DE 24 48 546 und DE 24 49 413 offenbaren sogenannte Universal-Heuwerbungsmaschinen, die auf dem Boden liegendes Erntegut sowohl Wenden als auch Schwaden können. Zur Realisierung die­ ser Doppelfunktion sind den um annähern vertikale Achsen umlaufenden als Rechkreisel ausge­ führten Arbeitsorganen im rückwärtigen Bereich oder quer zur Fahrtrichtung Schwadorgane zu­ geordnet, die es ermöglichen, das von den Zinken der Rechkreisel geförderte Erntegut zu einem Erntegutschwad zusammenzuführen, um nachfolgenden Erntesystemen, wie beispielsweise Ernte­ gutpressen, die Aufnahme zu erleichtern. Werden derartige Universal-Heuwerbungsmaschinen als reine Heuwender eingesetzt, so müssen die Schwadorgane aus dem Arbeitsbereich der Rechkrei­ sel verbracht, im allgemeinen verschwenkt werden. Wird eine so veränderte Universal-Heuwer­ bungsmaschine zum Wenden des Randschwades eingesetzt, so kann es in Abhängigkeit von den Ernteguteigenschaften und der rechkreiseldrehzahlabhängigen Beschleunigung des aufgenomme­ nen Erntegutes dazu kommen, daß ein Teil des Erntegutes über die Begrenzung der jeweiligen Erntefläche hinausgeworfen wird, so daß funktionsbedingt Erntegutverluste auftreten. Um diesen Nachteil zu vermeiden, verfügen Heuwerbungsmaschinen, die ausschließlich zum Wenden des Erntegutes eingesetzt werden über Laufradverstellmechanismen, die es ermöglichen, die Lage der Heuwerbungsmaschine zum Trägerfahrzeug so zu verändern, daß das von den äußeren Rechkrei­ seln beschleunigte Erntegut nicht mehr über die Erntefläche hinausgeworfen wird. Beispielhaft sei aus dem umfangreichen Stand der Technik auf die deutsche Offenlegungsschrift DE-OS 195 43 429 verwiesen, in der ein die Verstellhebel der Laufräder der einzelnen Arbeitsorgane verbinden­ der Verstellmechanismus offenbart ist, über den die Stellung der Laufräder und damit die Lage der Heuwerbungsmaschine zum Trägerfahrzeug verändert werden kann. Derartige Verstellme­ chanismen sind jedoch konstruktiv aufwendig und teuer. Andererseits erfordern manuelle Lauf­ radverstellungen einen hohen Bedienaufwand, da jedes Laufrad der Heuwerbungsmaschine sepa­ rat verstellt werden muß, wobei die Handhabung des Verstellens dadurch erschwert wird, daß die Laufradverstellelemente im allgemeinen innerhalb der rechzinkentragenden Rechkreisel liegen und dadurch schwer zugänglich sind und außerdem immer ein Verletzungsrisiko für die Bedienperson darstellen. Ferner verfügt eine auf diese Weise in ihrer Lage zum Trägerfahrzeug veränderte Ma­ schine bei Kurvenfahrt nur über einen geringen oder im ungünstigsten Fall vollständig "aufge­ brauchten" Nachlaufbereich, so daß die Heuwerbungsmaschine nach einer Seite nicht mehr nach­ laufen kann und die Räder auf dem Boden schurren. Neben Deformationen an den Laufradachsen führt dies außerdem zu einem erhöhten Reifenverschleiß.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Heuwerbungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß eine verlustfreie Bearbeitung von Randschwa­ den möglich wird, ohne konstruktiv aufwendige und teure Laufradverstellungen vorzusehen, de­ ren manuelle Verstellung zudem immer auch ein Verletzungsrisiko für die Bedienperson in sich birgt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Heuwerbungsmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Indem wenigstens einem der äußeren, von einer Arbeits- in eine Transportstellung verschwenkba­ ren Arbeitsorgane ein um eine schräg zur Fahrtrichtung verlaufende Achse verschwenkbares Prallelement in der Weise zugeordnet wird, daß es in Arbeitsposition im rückwärtigen Bereich des verschwenkbaren äußeren Rechkreisels in Fahrtrichtung weisend und in Nichtarbeitsposition quer zur Fahrtrichtung und oberhalb dieses äußeren Rechkreisels angeordnet ist, wird auf konstruktiv einfache und kostengünstige Weise sichergestellt, daß bei der Bearbeitung von Randschwaden kein Erntegut über die bearbeitete Erntefläche hinausgeworfen wird, wodurch derartige Erntegut­ verluste vermieden werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Schwenkachse um etwa 45° geneigt zur Fahrtrichtung angeordnet sein, so daß das in seine Nichtarbeitsposition verschwenkte Prallelement eine Lage oberhalb der Arbeitsorgane einnimmt, die beim Verschwenken der Arbeitsorgane von der Arbeits- in die Transportstellung auf einfache Weise Kollisionsfreiheit zwischen dem Prallele­ ment und den übrigen Bauteilen der Heuwerbungsmaschine gewährleistet.
Zur Vereinfachung des Verstellvorganges und damit verbunden zur Reduzierung der Verlet­ zungsgefahr für die Bedienperson kann die Schwenkachse im einfachsten Fall durch einen ver­ drehbaren Bolzen gebildet werden, dessen Verdrehung vorteilhafter Weise auch mittels Ver­ stellelementen fremdbetätigt auslösbar ist, so daß für die Bedienperson manuelle Verstelltätigkeit vollständig entfällt.
Zur Erhöhung der Betriebssicherheit kann die das verschwenkbare Prallelement aufnehmende Achse auch in wenigsten zwei Stellungen, nämlich der Arbeits- und der Nichtarbeitsposition des Prallelementes, feststellbar sein.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung kann das in seine Nichtarbeitsposition verschwenkte Prallelement so angeordnet sein, daß es beim Verschwenken des ihm zugeordneten Rechkreisels um eine in Fahrtrichtung weisende Achse in die Transportstellung in eine Lage gelangt, in der es die Rechzinken des die Transportbreite begrenzenden Rechkreisel im rückwärtigen Bereich we­ nigstens teilweise abschirmt und damit neben der Verringerung der Verletzungsgefahr an den Rechzinken in diesem Bereich gleichzeitig die Funktion von Warntafeln übernehmen kann.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung soll das wenigstens eine Prallelement auch um eine in Fahrtrichtung weisende Drehachse verstellbar sein, so daß das Prallelement in kostengünstiger Weise auch von Hand verschwenkt werden kann, ohne das sich die verstellende Bedienperson im mögliche Verletzungen verursachenden Bereich der Arbeitsorgane aufhalten muß.
Zur Vereinfachung der Durchführung des Verschwenkvorganges des Prallelementes mittels in Fahrtrichtung weisender Drehachse kann die Drehachse verschiedene Raststellungen aufweisen.
Eine weitere konstruktiv sehr einfache Ausführung wird dann erreicht, wenn das Schwadtuch an einer sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Schwenkachse angeordnet ist, mittels derer das Prallelement im rückwärtigen Bereich der Arbeitsorgane einfach von der Arbeitsposition in eine vertikale Nichtarbeitsposition geklappt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche und werden anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine in Arbeitsstellung in der Rückansicht
Fig. 2 einen verschwenkbaren äußeren Zinkenkreisel mit erfindungsgemäßem Prallelement in der Arbeitsstellung und in Detailansicht von oben
Fig. 3 die erfindungsgemäße Heuwerbungmaschine in Transportstellungsstellung in der Rückansicht
Fig. 4 eine weitere erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine in Seitenansicht
Fig. 5 eine weitere erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine in Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine Heuwerbungsmaschine 1, deren nichtverschwenkbarer Hauptrahmen 2 frontsei­ tig über einen die Adaptierung der Heuwerbungsmaschine 1 an ein nicht dargestelltes Trägerfahr­ zeug ermöglichenden Anbaubock 3 verfügt. Im rückwärtigen Bereich nimmt der Hauptrahmen 2 einen ebenfalls nicht verschwenkbaren Hilfsrahmen 4 und über in Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachsen 5 mit dem Hilfsrahmen 4 und untereinander verbundene Seitenrahmen 6 auf. Hilfs- und Seitenrahmen 4, 6 tragen als Rechkreisel 7 ausgeführte Arbeitsorgane, die untenseitig über jeweils wenigstens ein Laufrad 8 am Boden 9 abgestützt werden und deren Zinkenarme 10 über das Erntegut aufnehmende Rechzinken 11 verfügen. Erfindungsgemäß ist wenigstens einem der äußeren um Schwenkachse 5 verschwenkbaren Rechkreisel 7 ein Prallelement 12 zugeordnet, welches über einen noch näher zu beschreibenden Verschwenkmechanismus 13 von einer Arbeits­ position 12 I (gestrichelte Darstellung in Fig. 1) in eine Nichtarbeitsposition 12 II bewegt werden kann. Die Anbringung des erfindungsgemäßen Prallelements 12 ist dabei nicht auf die dargestellte Ausführung beschränkt, sondern kann auch beidseitig an den äußeren verschwenkbaren Rechkrei­ seln 7 oder abweichend von der Darstellung auch nur am in Fahrtrichtung linken Rechkreisel 7 vorgesehen sein, wobei die Anzahl der von der Heuwerbungsmaschine 1 aufgenommenen Rech­ kreisel 7 ebenfalls nicht auf die dargestellte Anzahl beschränkt ist.
Die nähere Beschreibung des Verstellmechanismus 13 erfolgt anhand der Fig. 2. Der um die in Fahrtrichtung FR verlaufende Schwenkachse 5 von der Arbeits- in die Transportstellung und um­ gekehrt verschwenkbare, schematisch dargestellte äußere Rechkreisel 7 verfügt obenseitig über einen Halteflansch 14, der anderenends mit einen Tragarm 15 verbunden ist. Das freie Ende des Tragarms 15 wird von zwei Bohrungen 16, 17 durchsetzt, wobei Bohrung 17 die schräg zur Fahrtrichtung FR verlaufende, einfachstenfalls als Bolzen 19 ausgeführte Schwenkachse 18 dreh­ bar aufnimmt. An seiner dem Tragarm 15 abgewandten Seite verfügt der Bolzen 19 über einen Halteflansch 20, der wiederum auf der dem Tragarm 15 abgewandten Seite über eine Verbin­ dungsstrebe 21 mit dem Prallelement 12 verbunden ist. Der Halteflansch 20 ist in seinem rück­ wärtigen Bereich so weit verlängert, daß er die Bohrung 16 vollständig überdeckt. Im Bereich der Bohrung 16 wird der Halteflansch von wenigstens zwei Öffnungen 22 durchsetzt, in welche der von Bohrung 16 aufgenommene Absteckbolzen 23 bewegt und durch an sich bekannte und des­ halb nicht näher dargestellte Sicherungselemente in seiner Lager arretiert werden kann. In einer weiteren vorteilhaften Weise ist es auch möglich den Absteckbolzen 23 gegen die Wirkung einer Feder 24 verschiebbar auszuführen, so daß Absteckbolzen 23 die Funktion eines Schnappver­ schlusses erhält. Durch die in Halteflansch 20 befindlichen wenigstens zwei Öffnungen 22 und ihr Zusammenwirken mit Absteckbolzen 23 wird ermöglicht, daß das Prallelement 12 in wenigstens zwei Stellungen 12 I, 12 II verschwenk- und feststellbar ist. Erfindungsgemäß nimmt Prallelement 12 in Arbeitsposition 12 I eine in Fahrtrichtung FR weisende Lage im rückwärtigen Bereich des Rechkreisels 7 ein, so daß das gemäß Pfeilrichtung 25 von Rechkreisel 7 beschleunigte Erntegut im Bereich des Prallelementes 12, 12 I in seiner Ausbreitung quer zur Fahrtrichtung FR begrenzt wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei der Bearbeitung eines Feldrandes mit der erfin­ dungsgemäßen Heuwerbungsmaschine 1 ein Schleudern des Erntegutes über den Feldrand ver­ mieden wird. Benötigt man dagegen die seitliche Begrenzung der Erntegutverteilung nicht, kann erfindungsgemäß Prallelement 12 nach dem Herausziehen des Absteckbolzens 23 aus einer der Öffnungen 22 auf einfache Weise in eine Nichtarbeitsposition 12 II verschwenkt und wieder mittels Absteckbolzen 23 und wenigstens einer weiteren Öffnung 22 arretiert werden, in der das Prall­ element 12 in eine Position oberhalb des Rechkreisels 7 und quer zur Fahrtrichtung FR gelangt. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann das Prallelement 12 mit der Verbindungs­ strebe 21 auch so verbunden sein, daß das Prallelement 12 in Position 12 I innerhalb eines Einstell­ bereiches 32 verschwenk- und feststellbar ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die in Fig. 2 dargestellte manuelle Verstellung des Prall­ elements 12 auch durch eine nicht dargestellte fernbetätigte Verstellung ersetzt sein kann, wobei die Verstellmittel hydraulischer, pneumatischer oder mechanischer Art, beispielsweise ein Zugseil, sein können und durch die Bedienperson vom nichtdargestellten Zugfahrzeug aus bedienbar sind. Damit das Prallelement 12 in seiner Nichtarbeitsposition 12 II eine Lage einnimmt, in der es beim Verschwenken des jeweils äußeren Rechkreisels 7 von der Arbeits- in die Transportstellung zu keiner Kollision mit Teilen der übrigen Heuwerbungsmaschine 1 kommt, ist es besonders zweck­ mäßig die Schwenkachse 18 um annähernd 45° zur Fahrtrichtung FR geneigt am Tragarm 15 an­ zuordnen. Im einfachsten Fall kann die besonders vorteilhafte 45°-Neigung oder jede beliebige andere Neigung der Schwenkachse 18 zur Fahrtrichtung dadurch erreicht werden, daß das rück­ wärtige Ende des Tragarms 15 um die gewünschte Neigung geschränkt ausgeführt ist.
Das Prallelement 12 kann zudem in seinen Abmessungen so bemessen und in seinem in Fahrt­ richtung FR gesehenen Abstand zu den Rechkreiseln 7 so festgelegt sein, daß das in der Nichtar­ beitsposition 12 II befindliche Prallelement 12 nach dem Verschwenken des äußeren Rechkreisels 7 von der Arbeits- in die Transportstellung eine Lage 12 III einnimmt, in der das Prallelement 12 die Rechzinken 11 des die Arbeitsbreite begrenzenden Rechkreisels 7 im rückwärtigen Bereich der Heuwerbungsmaschine 1 wenigstens teilweise überdeckt. Ein entsprechend steifes Prallelement 12 kann damit neben einer Abschirmung der Rechzinken 11 gleichzeitig die Funktion von bisher se­ parat angeordneten Warntafeln 26 übernehmen, so daß durch Teileeinsparung eine Konstruk­ tionsvereinfachung erreicht werden kann.
Auf eine elegante Verbringung des Prallelements 12 in die Arbeits- oder Nichtarbeitsposition 12 I, 12 II, 12 III verzichtend, kann das Prallelement 12 auch über eine in Fahrtrichtung FR verlaufende Drehachse 27 oder über eine quer zur Fahrtrichtung FR verlaufende Schwenkachse 28 am ver­ schwenkbaren äußeren Rechkreisel 7 angelenkt sein, wobei die Verstellung wie bereits zuvor be­ schrieben entweder manuell oder fernbetätigt durch nicht dargestellte hydraulische, pneumatische oder mechanische Verstellmittel vorgesehen werden kann. Wie bereits für ein um eine schräg zur Fahrtrichtung FR verlaufende Schwenkachse 18 verschwenkbares Prallelement 12 anhand des Verstellmechanismus 13 beschrieben, können nicht näher dargestellte Verstellmechanismen 29, 30 vorgesehen sein, die das Verschwenken und Arretieren des Prallelementes in wenigstens zwei Positionen, nämlich einer Arbeitsposition 12 I und einer Nichtarbeitsposition 12 IV ermöglichen, wobei im einfachsten Fall ein an die veränderten Bedingungen angepaßter Verstellmechanismus 13 sinngemäß angewendet werden kann. Während die mittels Drehachse 27 oder Schwenkachse 29 erreichbare Arbeitsposition 12 I des Prallelementes 12 der bereits beschriebenen Arbeitsposition 12 I entspricht, nimmt das Prallelement 12 nun in Abhängigkeit von der Achsenausführung 27, 29 zwar ebenfalls eine Nichtarbeitsposition 12 IV im rückwärtigen Bereich der Heuwerbungsmaschine 1 und unter Umständen oberhalb der äußeren Rechkreisel 7 ein, jedoch ist das Prallelement 12 in dieser Position 12 IV auch in Fahrtrichtung FR weisend, innerhalb der Transportabmessungen lie­ gend oder stehend ausgerichtet.
Bezugszeichenliste
1
Heuwerbungsmaschine
2
Hauptrahmen
3
Anbaubock
4
Hilfsrahmen
5
Schwenkachse
6
Seitenrahmen
7
Rechkreisel
8
Laufrad
9
Boden
10
Zinkenarm
11
Rechzinken
12
Prallelement
12 I
Arbeitsposition
12 II
Nichtarbeitsposition
12 III
Nichtarbeitsposition
12 IV
Nichtarbeitsposition
13
Verstellmechanismus
14
Halteflansch
15
Tragarm
16
Bohrung
17
Bohrung
18
Schwenkachse
19
Bolzen
20
Halteflansch
21
Verbindungsstrebe
22
Öffnung
23
Absteckbolzen
24
Feder
25
Pfeilrichtung
26
Warntafel
27
Drehachse
28
Schwenkachse
29
Verstellmechanismus
30
Verstellmechanismus
31
Kreiselachse
32
Einstellbereich
FR Fahrtrichtung

Claims (14)

1. Heuwerbungsmaschine mit um annähernd vertikale Achsen umlaufenden, Rechzinken tragen­ den, als Rechkreisel ausgeführten Arbeitsorganen, wobei wenigstens die äußeren Rechkreisel von einer Arbeits- in eine Transportstellung und umgekehrt verschwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem verschwenkbaren äußeren Rechkreisel (7) eine schräg zur Fahrtrichtung (FR) verlaufende Schwenkachse (18) zugeordnet ist, die ein Prallelement (12) in der Weise verschwenkbar aufnimmt, daß das Prallelement (12) in Arbeitsposition (12 I) im rückwärtigen Bereich wenigstens eines äußeren Rechkreisels (7) in Fahrtrichtung (FR) weisend und in Nichtarbeitsstellung (12 II) annähernd quer zur Fahrtrichtung (FR) weisend und oberhalb dieses äußeren Rechkreisels (7) angeordnet ist.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (18) um etwa 45° zur Fahrtrichtung (FR) geneigt angeordnet ist.
3. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (18) durch einen verdrehbaren Bolzen (19) gebildet wird.
4. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (18) in wenigstens zwei Positionen feststellbar ist.
5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellbarkeit der Schwenkachse (18) durch einen verschiebbaren Absteckbolzen (23) realisiert wird, der zudem im Zusammenwirken mit einer Feder (24) als Schnappver­ schluß arbeiten kann.
6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken des Prallelementes (12) um die Schwenkachse (18) manuell erfolgen kann.
7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken des Prallelementes (12) um die Schwenkachse (18) fernbetätigt durch hydraulische, pneumatische oder mechanische Verstellmittel vorgenommen werden kann.
8. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Prallelement (12) beim Verschwenken von der Arbeits- in die Nichtarbeitsposi­ tion (12 I, 12 II) in vertikaler Richtung um annähernd 180° verdreht.
9. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in Nichtarbeitsposition (12 II) verschwenkte Prallelement (12) beim Verschwenken des ihm zugeordneten äußeren Rechkreisels (7) um eine in Fahrtrichtung (FR) verlaufende Schwenkachse (5) in Transportstellung eine Lage (12 III) einnimmt, in der es die Rechzinken (11) des oder der nach außen weisenden Rechkreisel (7) im rückwärtigen Bereich wenigstens teilweise abschirmt und die äußere Begrenzung der Transportbreite bildet.
10. Heuwerbungsmaschine mit um annähernd vertikale Achsen umlaufenden, Rechzinken tragen­ den, als Rechkreisel ausgeführten Arbeitsorganen, wobei wenigstens die äußeren Rechkreisel von einer Arbeits- in eine Transportstellung und umgekehrt verschwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem verschwenkbaren äußeren Rechkreisel (7) eine in Fahrtrichtung (FR) verlaufende Drehachse (27) zugeordnet ist, die ein Prallelement (12) in der Weise ver­ schwenkbar aufnimmt, daß das Prallelement (12) in Arbeitsposition (12 I) im rückwärtigen Be­ reich wenigstens eines äußeren Rechkreisels (7) in Fahrtrichtung weisend und in Nichtarbeits­ stellung (12 IV) ebenfalls in Fahrtrichtung (FR) weisend im rückwärtigen Bereich und/oder oberhalb dieses äußeren Rechkreisels (7) angeordnet ist.
11. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Drehachse (27) begrenzt ist.
12. Heuwerbungsmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 1 l, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (27) mittels Verstellmechanismus (30) verschiedene Raststellungen ein­ nehmen kann.
13. Heuwerbungsmaschine mit um annähernd vertikale Achsen umlaufenden, Rechzinken tragen­ den, als Rechkreisel ausgeführten Arbeitsorganen, wobei wenigstens die äußeren Rechkreisel von einer Arbeits- in eine Transportstellung und umgekehrt verschwenkbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem verschwenkbaren äußeren Rechkreisel (7) eine quer zur Fahrtrichtung (FR) verlaufende Schwenkachse (28) zugeordnet ist, die ein Prallelement (12) in der Weise verschwenkbar aufnimmt, daß das Prallelement (12) in Arbeitsposition (12 I) im rückwärtigen Bereich wenigstens eines äußeren Rechkreisels (7) in Fahrtrichtung (FR) weisend und in Nichtarbeitsstellung (12 IV) vertikal zur Fahrtrichtung (FR) weisend und oberhalb dieses äuße­ ren Rechkreisels (7) angeordnet ist.
14. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (28) mittels Verstellmechanismus (29) verschiedene Raststellungen einnehmen kann.
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