DE19917992A1 - Alpinski - Google Patents

Alpinski

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Abstract

Bei einem Alpinski (1) mit einem aus mehreren Elementen zusammengesetzten Körper (2), der auf seiner Unterseite eine Lauffläche (3) und auf seiner Oberseite (7) einen Bereich (8) zur Befestigung einer Bindung aufweist und der wenigstens ein vorwiegend auf Druck beanspruchtes Obergurtelement (4) und wenigstens ein auf Zug beanspruchtes Untergurtelement (5) enthält, hat das Obergurtelement (4) im mittleren Bereich des Skis die Form eines flachen, nach oben gewölbten Bogens (6), der sich in Längsrichtung des Skis erstreckt und das Untergurtelement (5) überspannt. Der Bogen (6) des Obergurtelements (4) ist in Abhängigkeit von der von der Bindung ausgehenden Belastung in Richtung auf das Untergurtelement (5) durchbiegbar und an den Endbereichen des Skis derart abgestützt, daß eine aus der Durchbiegung des Bogens (6) resultierende Verschiebung der Enden des Obergurtelements (5) den Traganteil der Endbereiche des Skis erhöht.

Description

Die Erfindung betrifft einen Alpinski mit einem aus mehre­ ren Elementen zusammengesetzten Körper, der auf seiner Unterseite eine Lauffläche und auf seiner Oberseite einen Bereich zur Befestigung einer Bindung aufweist und der wenigstens ein vorwiegend auf Druck beanspruchtes Obergurt­ element und wenigstens ein auf Zug beanspruchtes Untergurt­ element enthält.
Bei einem aus der DE 31 01 977 A1 bekannten Alpinski der angegebenen Art sind der Ober- und der Untergurt aus je wenigstens zwei Schichten verschiedenen Materials gebildet und über einen scherelastischen Kern miteinander verbunden. Um die Vorspannung beziehungsweise die Flächendruckvertei­ lung in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur den Erfor­ dernissen entsprechend zu ändern, sind die Schichten im Ober- und Untergurt bezogen auf die Längsmittelebene des Skis in ihrer Aufeinanderfolge und in ihrer Einsatzdicke asymmetrisch angeordnet und die Einsatzdicke von Schichten mit großem Längenausdehnungskoeffizienten ist im Obergurt größer als im Untergurt und die Einsatzdicke von Schichten mit geringerem Längenausdehnungskoeffizienten ist im Ober­ gurt kleiner als im Untergurt. Ungeachtet der temperaturbe­ dingten Änderungen der Flächendruckverteilung ist bei die­ sem bekannten Ski der Flächendruck im Bereich der Skimitte erheblich größer als im Bereich der beiden Skienden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Alpinski der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine gleichmä­ ßigere Flächendruckverteilung über die Lauffläche des Skis ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Obergurtelement im mittleren Bereich des Skis die Form eines flachen, nach oben gewölbten Bogens hat, der sich in Längsrichtung des Skis erstreckt und das Untergurtelement überspannt und daß der Bogen des Obergurtelements in Abhän­ gigkeit von der von der Bindung ausgehenden Belastung in Richtung auf das Untergurtelement durchbiegbar ist und daß das Obergurtelement an den Endbereichen des Skis derart abgestützt ist, daß eine aus der Durchbiegung des Bogens resultierende Verschiebung der Enden des Obergurtelements den Traganteil der Endbereiche des Skis erhöht.
Der erfindungsgemäße Alpinski ermöglicht eine gleichmäßige und von der jeweiligen Belastung in geringerem Maße abhän­ gige Druckverteilung über die gesamte Länge der Lauffläche des Skis und einen dynamischen Ausgleich von Bodenwellen. Hierdurch wird eine größtmögliche Auflagelänge der Skikan­ ten erreicht und sowohl die Geradeauslaufstabilität als auch die Reaktion auf Steuerimpulse des Skifahrers erheb­ lich verbessert. Von Vorteil ist weiterhin, daß von der Skipiste ausgehende Stoßbelastungen durch die Biegeela­ stizität des Obergurtelements wirksam gedämpft werden kön­ nen.
Die Durchbiegung des gebogenen Obergurtelements kann durch die Ausbildung eines Hohlraums im Inneren des Skis unter­ halb des Bogens erreicht werden, wobei durch die Bemessung der Höhe des Hohlraums eine Begrenzung der maximalen Durch­ biegung möglich ist. Anstelle eines Hohlraums kann zwischen dem Bogen des Obergurtelements und dem darunterliegenden Untergurtelement nach einem weiteren Vorschlag der Erfin­ dung ein Kern aus elastischem und/oder elastisch kompressi­ blem Material angeordnet sein. Hierbei kann durch den Ver­ formungswiderstand des elastischem bzw. elastisch kompres­ siblen Materials die Durchbiegung und das Schwingungsver­ halten des Obergurtelements beeinflußt werden. Weiterhin kann das Obergurtelement zur Beeinflussung des Schwingungs­ verhaltens über Reibungsglieder und/oder Dämpfungsglieder aus elastomerem Material in Längsrichtung an dem Untergurt­ element abgestützt sein.
Zur Krafteinleitung weist das Obergurtelement im Bindungs­ bereich vorzugsweise Mittel zur Befestigung der Bindungs­ bauteile auf. Eine mögliche Ausgestaltung sieht vor, daß das Obergurtelement im Befestigungsbereich der Bindung eine die Skioberseite begrenzende oder in diese eingelassene Platte aufweist, an der die Bindungsbauteile befestigbar sind.
Der erfindungsgemäße Alpinski kann jeweils ein Obergurtele­ ment und ein Untergurtelement haben. Es kann aber auch vor­ teilhaft sein, mehrere Obergurtelemente und/oder Untergurt­ elemente nebeneinander in dem Skikörper anzuordnen. Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß das Untergurtele­ ment aus einem dünnwandigen Streifen aus Blech, Fasermate­ rial oder Gewebe hoher Zugfestigkeit besteht. Das Obergurt­ element kann vorzugsweise aus einem oder mehreren Stäben oder Rohren oder auch plattenförmigen Elementen gebildet sein, die aus einem druckfesten Material, z. B. Metall, faserverstärktem Kunststoff, Holz oder dergleichen bestehen und die durch ihre Formgebung und gegebenenfalls Einbettung im Skikörper eine ausreichende Knicksicherheit haben.
Das Obergurtelement und das Untergurtelement erstrecken sich vorzugsweise über die gesamte Länge der Lauffläche des Skis. Das Obergurtelement kann hierbei auf der gesamten Länge oberhalb des Untergurtelements angeordnet sein. Eine vorteilhafte Gestaltung kann erfindungsgemäß auch darin bestehen, daß das Obergurtelement in einem der beiden End­ bereiche des Skis das Untergurtelement kreuzt und danach unterhalb des Untergurtelements verläuft. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das Obergurtelement in einem Endbe­ reich des Skis das Untergurtelement zweimal kreuzt, so daß das Obergurtelement in der Skimitte und im äußeren Endbe­ reich oberhalb und dazwischen unterhalb des Untergurtele­ ments verläuft. Hierbei können das Untergurtelement oder das Obergurtelement an den Kreuzungsstellen jeweils eine Ausnehmung haben, durch die das andere Element hindurchge­ führt ist.
Vorzugsweise sind das Obergurtelement und das Untergurtele­ ment nur an ihren Enden fest miteinander verbunden. Dazwi­ schen sind die Elemente in dem sie umgebenden Material des Skikörpers gelagert. Abschnitte der Elemente können auch freiliegend, d. h. von außen sichtbar und zugänglich an dem Skikörper angeordnet sein. Das Obergurtelement ist erfindungsgemäß im Skikörper derart geführt, daß es in Längsrichtung eine wenn auch kleine Relativbewegung gegen­ über dem Skikörper ausführen kann.
Das die Elemente umgebende Material des Skikörpers ist vor­ zugsweise ein Füllstoff geringer Dichte, beispielsweise ein geschäumter Kunststoff, ein Fasermaterial oder ein soge­ nanntes Abstandsgewebe. Der Skikörper kann erfindungsgemäß auch einen Kasten mechanischer Widerstandsfähigkeit aufwei­ sen, in dem die von Füllstoff umgebenen Elemente angeordnet sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Aus­ führungsform eines erfindungsgemäßen Alpinskis, von der Seite gesehen,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Alpinskis gemäß Fig. 1, von oben gesehen,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Obergurt- und Untergurtele­ mente,
Fig. 4 eine Variante des Endbereichs der Untergurtele­ mente gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Ausfüh­ rungsform der Verbindung zwischen den Enden von Obergurt- und Untergurtelement der Ausführungs­ formen gemäß den Fig. 3 und 4 und,
Fig. 6 eine Darstellung des Funktionsprinzips des erfin­ dungsgemäßen Alpinskis.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Alpinski 1 besteht aus einem Körper 2, dessen Unterseite eine Lauffläche 3 bildet. In dem Körper 2 sind übereinander ein Obergurtelement 4 und ein Untergurtelement 5 angeordnet.
Das Obergurtelement 4 besteht aus einem langgestreckten Streifen von rechteckigem Querschnitt, wobei die Breite des Querschnitts analog zur Breite des Körpers 2 von der Ski­ mitte zu den Skienden hin zunimmt. Der Streifen kann aus Metall, Kunststoff, einem Faserverbundmaterial oder aus mehreren miteinander verleimten Holzschichten bestehen. Die Dicke des Streifens und das zu seiner Herstellung gewählte Material sind so aufeinander abgestimmt, daß in Skilängs­ richtung auftretende Druckkräfte aufgenommen werden können.
Der Mittelabschnitt des Obergurtelements 4 bildet einen sich in Skilängsrichtung erstreckenden, nach oben gewölbten Bogen 6, der mit seinem mittleren Teil einen in der Ober­ seite 7 des Körpers 2 liegenden Befestigungsbereich 8 für die Skibindung bildet. An den nach oben gewölbten Bogen 6 schließen sich auf beiden Seiten zwei kleinere, nach unten gewölbte Bogen 9 an, die zum vorderen und hinteren Skiende hin jeweils in ein sich in Skilängsrichtung erstreckendes Endstück 10 übergehen.
Das Untergurtelement 5 verläuft in Sehnenrichtung unter dem Bogen 6 hindurch, ist an den Übergangsstellen zwischen dem Bogen 6 und dem Bogen 9 durch Öffnungen im Obergurtelement 4 auf dessen Oberseite und an den Übergangsstellen zwischen den Bogen 9 und den Endstücken 10 wiederum durch Öffnungen im Obergurtelement 4 auf die Unterseite des Obergurtele­ ments 4 geführt. Die Enden des Untergurtelements 5 sind mit den Enden des Obergurtelements 4 durch Befestigungselemente 13 fest verbunden. Das Untergurtelement 5 besteht aus einem Strang aus zugfestem Material, z. B. aus einem Streifen aus Metall, einem Drahtseil oder aus einem Faserverbundmate­ rial.
Unterhalb des Bogens 6 ist zwischen diesem und dem Unter­ gurtelement 5 ein Füllkörper 11 aus elastischem und/oder elastisch kompressiblem Material angeordnet. Der Füllkörper 11 kann hierbei aus mehreren Materialschichten unterschied­ licher Elastizität oder Kompressibilität aufgebaut sein, um einen nicht linearen Anstieg des Verformungswiderstands zu erreichen. Zwischen dem Bogen 9 und dem Untergurtelement 5 sind Füllkörper 12 vorgesehen, die einen definierten Abstand zwischen dem Bogen 9 und dem Element 5 aufrechter­ halten und als Reib- oder Dämpfungsglieder ausgebildet sein können. Beispielsweise können die Füllkörper 12 aus einem Elastomer bestehen und durch Schubkräfte übertragende Mit­ tel, z. B. durch Kleben mit den Elementen 4, 5 verbunden sein.
Der Körper 2 umgibt die Elemente 4, 5 mit einem leichten Füllstoff, beispielsweise einem geschäumten Kunststoff oder einem Faserverbundmaterial, und die Oberfläche des Körpers 2 ist in üblicher Weise durch harte Schichten aus Kunst­ stoff und/oder Metall verstärkt.
Durch den beschriebenen Aufbau des Alpinskis 1 ergibt sich eine belastungsabhängige Änderung der Formsteifigkeit des Skis in der Weise, daß eine im Vergleich zu herkömmlichen Skiausführungen gleichmäßigere Druckverteilung über die gesamte Länge der Lauffläche 3 erreicht wird. Weiterhin können Bodenwellen besser ausgeglichen werden, da eine Formänderung eines Endbereichs des Skis auf den anderen Endbereich des Skis im entgegengesetzten Sinne übertragen wird, wobei ein permanenter Druck-Zug-Ausgleich gegeben ist.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausgestaltung eines Obergurtele­ ments 14 und eines Untergurtelements 15, die anstelle der Elemente 4, 5 in dem Alpinski 1 eingesetzt werden können. Das Obergurtelement 14 besteht aus zwei nebeneinander ange­ ordneten Druckstäben 16, die im Bindungsbefestigungsbereich in eine gebogene Platte 17 integriert sind. Das Untergurt­ element 15 wird durch einen Blechstreifen 18 gebildet, der an den Stellen, wo die Druckstäbe 16 das Untergurtelement 15 kreuzen, eine Öffnung 19 hat, durch die die Druckstäbe 16 hindurchgeführt sind.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3, bei der das Obergurtelement 14 das Untergurtelement 15 nicht kreuzt, sondern auf seiner ganzen Länge oberhalb des Untergurtelements 15 angeordnet ist. Die Druckstäbe 16 sind hierbei beiderseits des gebogenen Mit­ telabschnitts des Obergurtelements 14 mittels Klammern 20 auf der Oberseite des Blechstreifens 18 gehalten und ver­ laufen von dort bis zu ihrem jeweiligen Befestigungsende auf der Oberseite des Blechstreifens entlang.
Fig. 5 zeigt eine Möglichkeit zur Befestigung der Enden der Druckstäbe 16 an den Enden des Blechstreifens 18 bei den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispielen. Das Ende des Blechstreifens 18 ist hierbei zweimal recht­ winklig abgekantet, wodurch ein Haken 21 gebildet ist, der ein quaderförmiges Zwischenstück 22 aufnimmt. Das Zwischen­ stück 22 weist zwei parallele Sackbohrungen 23 auf, in die die Enden der Druckstäbe 16 einsteckbar sind. Das Zwischen­ stück 22 kann direkt oder über ein elastisches Dämpfungs­ element an dem Haken 21 abgestützt sein.
Fig. 6 veranschaulicht die Wirkungsweise des erfindungsge­ mäßen Alpinskis 1. Die durchgezogenen Linien zeigen den Alpinski 1 bei geringerer Belastung. Erhöht der Skifahrer durch Gewichtsverlagerung die Belastung des Obergurtele­ ments 4 durch die Kraft F, so biegt sich das Obergurtele­ ment 4 durch, wodurch sich seine Krümmung verringert, und seine Enden sich in Längsrichtung geringfügig auseinander bewegen. Diese Formänderung des Obergurtelements 4 über­ trägt sich auf die Endbereiche 1.1 des Skis 1, die von dem Untergurtelement 5 festgehalten werden und dadurch bestrebt sind, sich im Sinne der gestrichelt angedeuteten Linien zu verformen. Entsprechend nimmt der von den Endbereichen 1.1 des Skis 1 aufgenommene Lastanteil zu, was eine gleichmäßi­ gere Lastverteilung über die gesamte Länge des Skis zur Folge hat.

Claims (19)

1. Alpinski mit einem aus mehreren Elementen zusammenge­ setzten Körper, der auf seiner Unterseite eine Laufflä­ che und auf seiner Oberseite einen Bereich zur Befesti­ gung einer Bindung aufweist und der wenigstens ein vor­ wiegend auf Druck beanspruchtes Obergurtelement und wenigstens ein auf Zug beanspruchtes Untergurtelement enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergurtele­ ment (4) im mittleren Bereich des Skis die Form eines flachen, nach oben gewölbten Bogens (6) hat, der sich in Längsrichtung des Skis erstreckt und das Untergurt­ element (5) überspannt und daß der Bogen (6) des Ober­ gurtelements (4) in Abhängigkeit von der von der Bin­ dung ausgehenden Belastung in Richtung auf das Unter­ gurtelement (5) durchbiegbar ist und daß das Obergurt­ element (4) an den Endbereichen des Skis derart abge­ stützt ist, daß eine aus der Durchbiegung des Bogens (6) resultierende Verschiebung der Enden des Obergurt­ elements (5) den Traganteil der Endbereiche des Skis erhöht.
2. Alpinski nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch, einen unterhalb des Bogens (6) im Inneren des Skis ausgebil­ deten Hohlraum.
3. Alpinski nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bogen (6) des Ober­ gurtelements (4) und dem darunterliegenden Untergurt­ element (5) ein Füllkörper (11) aus elastischem und/oder elastisch kompressiblem Material angeordnet ist.
4. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergurtelement (4) über Reibungsglieder und/oder Dämpfungsglieder, insbe­ sondere aus elastomerem Material in Längsrichtung an dem Untergurtelement (5) abgestützt ist.
5. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergurtelement (4) im Bindungsbereich (8) Mittel zur Befestigung von Bin­ dungsbauteilen aufweist.
6. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergurtelement (4) im Befestigungsbereich (8) der Bindung eine die Skiober­ seite (7) begrenzende oder in diese eingelassene Platte (17) aufweist, an der die Bindungsbauteile befestigbar sind.
7. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er ein einziges Obergurt­ element (4) und ein einziges Untergurtelement (5) hat.
8. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Obergurtelemente (4) und/oder Untergurtelemente (5) in dem Skikörper (2) nebeneinander angeordnet sind.
9. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergurtelement (5) aus einem dünnwandigen Streifen aus Blech, Fasermate­ rial oder Gewebe hoher Zugfestigkeit besteht.
10. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergurtelement (4) aus einem oder mehreren Stäben oder Rohren oder auch aus plattenförmigen Elementen gebildet ist, die aus einem druckfesten Material, z. B. Metall, faserverstärktem Kunststoff, Holz oder dergleichen bestehen.
11. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergurtelement (4) und das Untergurtelement (5) sich über die gesamte Länge der Lauffläche (3) des Skis erstrecken.
12. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergurtelement (4) auf seiner gesamten Länge über dem Untergurtelement (5) angeordnet ist.
13. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergurtelement (4) in einem der beiden Endbereiche des Skis das Untergurtele­ ment (5) kreuzt und danach unterhalb des Untergurtele­ ments (5) verläuft.
14. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergurtelement (4) in einem Endbereich des Skis das Untergurtelement (5) zweimal derart kreuzt, daß das Obergurtelement (4) in der Skimitte und im äußeren Endbereich oberhalb und dazwischen unterhalb des Untergurtelements (5) ver­ läuft.
15. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergurtelement (5) oder das Obergurtelement (4) an den Kreuzungsstellen jeweils eine Ausnehmung haben, durch die das jeweils andere Element (4 bzw. 5) hindurchgeführt ist.
16. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergurtelement (4) und das Untergurtelement (5) nur an ihren Enden fest mit­ einander verbunden sind.
17. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergurtelement (4) an dem Skikörper (2) gelagert und derart geführt ist, daß es in Längsrichtung gegenüber dem Skikörper (2) eine Relativbewegung ausführen kann.
18. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Elemente (4, 5) umgebende Material des Skikörpers (2) ein Füllstoff geringer Dichte, beispielsweise ein geschäumter Kunst­ stoff, ein Fasermaterial oder ein sogenanntes Abstands­ gewebe ist.
19. Alpinski nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Skikörper (2) auch einen Kasten mechanischer Widerstandsfähigkeit auf­ weist, in dem die von Füllstoff umgebenen Elemente (4, 5) angeordnet sind.
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