DE19917956C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung aerober biotechnologischer Prozesse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung aerober biotechnologischer ProzesseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vermeidung von Havarien bei aeroben biotech
nologischen Prozessen durch laufende Messung der akuten Toxizität der Inhaltsstoffe
sowie eine zur Durchführung des Verfahrens vorgesehene Vorrichtung.
In der Umwelt- und Produktbiotechnologie werden Mikroorganismen mit speziellen
Stoffwechselleistungen verwendet. Für einen störungsfreien Prozess wäre eine laufen
de Überwachung erforderlich, die über den aktuellen physiologischen Zustand der Mik
roorganismen ständig informiert.
Es hat dazu bisher nicht an Versuchen und Methoden gefehlt, solche Informationen zu
ermöglichen.
Aus dem Stand der Technik ist die Anwendung der Fließinjektionsanalyse (Flow Injecti
on Analysis, FIA) bekannt. Dabei wird in einem Fließsystem eine Probe injiziert und ü
ber eine Reaktionsstrecke einem Detektor zur Ermittlung von Konzentrationsverände
rungen und anderen Messwertänderungen zugeführt. Bisher ist jedoch die Anwendung
der FIA auf typische produktbiologische Zwecke und wenige Zustandsgrößen, wie z. B.
Temperatur, pH-Wert beschränkt (Schügerl: "Analytische Methoden in der Biotechnolo
gie", Vieweg 1991).
Zur online-Erkennung von toxischen Schwermetallen und organischen Kontaminanten
und zur Kontrolle der Wasserqualität wird weiterhin ein Analysator (Microtox®-OS Test
System) der Firma AZUR Environmental, Carlsbad, USA, beschrieben, mit welchem
eine automatische Schadstoffdetektion und Gewässerkontrolle mit Hilfe von definierten
Leuchtbakterien durchgeführt wird ("The Mikrotox®-OS Test System, Continuos Water
Quality Monitoring", Firmenschrift AZUR Environmental, 1997).
Aus der DE 295 13 115 U1 ist ein online-Biosensor zur BSB-Messung bekannt, der ne
ben einer Fließstrecke, einen zusätzlichen Pufferbehälter und eine speicherprogram
mierbare Steuerung aufweist. Diese Vorrichtung ist nur zur Überwachung von relativ
konstanten Zusammensetzungen der Inhaltsstoffe von Flüssigkeiten u. ä. geeignet.
Auch die DE 195 47 655 A1 bezieht sich auf die Ermittlung des BSB sowie toxischer
Bestandteile in Flüssigkeiten. Hierzu werden in einem zusätzlichen Brutreaktor ideali
siert angezüchtete Bakterienzellen verwendet, welche mit für Abwässer typischen orga
nischen Substanzen konditioniert werden.
Weiter ist in der DE 195 47 657 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung
des BSB und der Zusammensetzung von Flüssigkeiten bekannt. Dazu werden ausge
wählte Bakterien verwendet, die immobilisiert und in einen aufwendigen Messvorgang
eingebracht werden.
Alle bekannten Methoden und Anordnungen ermöglichen jedoch keine frühzeitige bzw.
laufende Erkennung schnell wechselnder biospezifischer Prozesszustände.
Der Erfindung liegt deshalb das Problem zu Grunde, ein Verfahren zur Vermeidung von
Havarien bei aeroben biotechnologischen Prozessen durch laufende Messung der aku
ten Toxizität der Inhaltsstoffe zu entwickeln.
Außerdem soll eine wirkungsvolle Vorrichtung zur Durchsetzung dieses Verfahrens ge
schaffen werden.
Das Verfahren gem. der Erfindung löst dieses Problem mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den
Patentansprüchen 2 bis 4 angegeben. Danach werden in einem Fließsystem prozess
eigene Mikroorganismen in eine Messkammer eingebracht, kalibriert und von potentiell
toxisch wirkenden Inhaltsstoffen überströmt. Gleichzeitig werden in einer zweiten Messkammer
des Fließsystems prozesseigene Mikroorganismen von einer Trägerlösung
überströmt und bei beiden Messkammern werden die Änderungen von Zustandsgrößen
detektiert und nachfolgend ausgewertet.
Während des Messvorganges liegen dabei die prozesseigenen Mikroorganismen in den
Messkammern gem. Patentanspruch 2 immobilisiert oder frei suspendiert gem. Patent
anspruch 3 vor.
Vorteilhafterweise erfolgt nach Beendigung des Messvorganges gem. Patentanspruch 4
eine automatische Reinigung der Messkammern.
Die zur Durchführung des Verfahrens geschaffene Vorrichtung ist durch die Merkmale
des Patentanspruches 5 gekennzeichnet.
Zweckmäßige Ausgestaltungen hierzu sind in den Patentansprüchen 6 bis 8 angege
ben.
Danach besteht die Vorrichtung zur Vermeidung von Havarien bei aeroben biotechno
logischen Prozessen aus einem Fließsystem mit zwei Messkammern 1,1 und 1,2; einer
Steuerungs- und Auswerteeinheit 2 verbunden mit einer Anzeigeeinheit 3 sowie Pum
pen und Absperreinrichtungen.
Gem. Patentanspruch 6 sind in den Messkammern Signalgeber 4 in räumlich enger
Kopplung zu den prozesseigenen Mikroorganismen angeordnet.
Als Signalgeber werden vorzugsweise gem. Patentanspruch 7 Sauerstoff-Elektroden
verwendet.
Weiterhin enthalten die Messkammern gem. Patentanspruch 8 vorzugsweise eine se
mipermeable Membran mit einem Porendurchmesser unter 10 µm.
Das erfindungsgemäße Verfahren, unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung weist den entscheidenden Vorteil auf, die prozesseigenen Mikroorganismen als
sensitive Komponente zu nutzen und damit auf die Verwendung zusätzlicher Mikro
organismen zu verzichten. Damit erzielte Kontrolluntersuchungen bestätigen den
überraschenden Vorteil dieser Methode. Die Erfindung ermöglicht eine laufende
Messung der akuten Toxizität der Inhaltsstoffe bei aeroben biotechnologischen Pro
zessen und damit eine Havariefrüherkennung. Die detektierten Signale ermöglichen
aktuelle Informationen über Zellzustände, Inhibierungen und Akti
vierungen sowie über mögliche Hemmzustände.
Das Verfahren und die Vorrichtung sind vielfältig einsetzbar, z. B.
zur Überwachung fermentatorischer Prozesse, zur Überwachung der
Abwasserreinigung in Belebungsbecken sowie im Labor für Screening-
Tests.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen
und Anwendungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 - eine Ausführungsform der Fließstrecke;
Fig. 2 - resultierende Mess-Signale in allgemeiner Form;
Fig. 3,1 und 3,2 - Mess-Signale gem. Anwendungsbeispiel 1;
Fig. 4 - Dosis-Wirkungs-Beziehung von Cadmium auf die Mikroorga
nismen;
Fig. 5 - die Hemmung von Wachstumsrate und Styrolabbaurate durch
Cadmium;
Fig. 6 - Dosis-Wirkungs-Beziehung von handelsüblichem Tensid auf
eine Belebtschlammpopulation gem. Anwendungsbeispiel 2;
Fig. 7 - Wachstumshemmung von Belebtschlammorganismen gem. Anwen
dungsbeispiel 2.
Das Fließsystem weist zwei parallel angeordnete Messkammern 1,1
und 1,2 auf, welche Signalgeber 4 enthalten, eine Steuerungs- und
Auswerteeinheit 2 verbunden mit einer Anzeigeeinrichtung 3 sowie
übliche Pumpen und Absperreinrichtungen. Als Pumpen dienen vorzugs
weise Peristaltikpumpen und für die Absperreinrichtungen bevorzugt
Schlauchquetschventile.
In der Messkammer 1,1 läuft der eigentliche Messvorgang bzw. Mess
zyklus ab, während die Messkammer 1,2 zu Referenzmessungen dient.
Als Signalgeber 4 werden in einer bevorzugten Ausführung Sauerstoff-
Elektroden eingesetzt, die sich in den Messkammern in unmittelbarer
Nähe der Mikroorganismen befinden.
Zu Beginn der Messung wird suspendierte Biomasse mit den zu cha
rakterisierenden Mikroorganismen zu den Messkammern 1,1 und 1,2
gefördert.
Die Biomasse kann während der Messung als Suspension in den Mess
kammern vorliegen oder sie wird an einer semipermeablen Membran,
vorzugsweise einer Kernspurmembran mit Porendurchmessern unter
10 µm immobilisiert.
Anschließend wird eine sauerstoffhaltige Trägerflüssigkeit (Car
rier), vorzugsweise eine sauerstoffhaltige Pufferlösung, zu den
Messkammern gefördert. Mittels der Signalgeber 4 werden nun Sig
nale über die Steuerungs- und Auswerteeinheit erfasst - eine
Grundlinie wird eingestellt.
Zu diskreten Zeitpunkten werden weiterhin die in beiden Messkam
mern befindlichen Mikroorganismen mit einem verwertbaren Substrat
zur Kalibierung kurzzeitig beprobt, welches messbare Stoffwech
selreaktionen bewirkt. Die Beprobung erfolgt vorzugsweise auf
bei
den Messkammern gleichzeitig. Die aus den Stoffwechselreaktionen
resultierenden Signale werden aufgezeichnet und ausgewertet.
In Fig. 2 ist ein Messablauf unter Verwendung von Sauerstoffelek
troden als Signalgeber dargestellt. Das Signal aus der Messkammer
1,1 ist dabei als Kurve a dargestellt, das Signal aus der Mess
kammer 1,2 in Kurve b. Die Abschnitte Ia und Ib zeigen die resul
tierenden Signale auf 3 aufeinanderfolgende Substratbeprobungen
während der Kalibrierungsphase.
Anschließend werden die in der Messkammer 1,1 befindlichen Mikro
organismen für eine defininierte Dauer mit einer potentiell to
xisch wirkenden Substanz (Noxe), z. B. Industrieabwasser, überströmt.
Während dieser Noxenkontaktphase werden die Mikroorganismen in
der Messkammer 1,2 mit Carrier überströmt (Abschnitte IIa und IIb).
Nach Beendigung des Noxenkontaktes erfolgt analog Abschnitt I eine
Substratbeprobung. Dies stellt die Messphase dar. Eine schädigende
Wirkung der Noxe auf die eingesetzten Mikroorganismen wird erkannt,
wenn die Signale auf die Substratbeprobungen in Messkammer 1,1 nach
Noxenkontakt kleiner als vor Noxenkontakt sind. Die Kontrolle er
folgt anhand der Signale der Mikroorganismen aus der Messkammer 1,2.
Hier sollen die Signale in Abschnitt IIIb analog zu denen aus Ab
schnitt Ib sein. Gegebenenfalls dienen diese Signale zur Fehlerkor
rektur der Signale aus der Messkammer 1,1. Alle Mess-Signale werden
in der Steuerungs- und Auswerteeinheit erfasst, mathematisch aufge
arbeitet und ein Toxizitätsgrad als Messergebnis errechnet, welcher
die Hemmwirkung der toxischen Probe auf die eingesetzten Mikroorga
nismen angibt.
Am Ende des Messvorganges bzw. der Messzyklen erfolgt die Reini
gung der Messkammern, indem eine Spüllösung die Messkammern durch
strömt.
Die aromatische Verbindung Styrol wird in der chemischen Industrie vielseitig als Lö
sungsmittel oder als Reaktionspartner z. B. für die Herstellung von Kunststoffen verwen
det. Styrol tritt dadurch in vielen Prozessen als Schadstoff in der Abluft auf, die Dämpfe
sind gesundheitsschädigend.
Die Beseitigung von Styrol aus Abgasen kann u. a. durch Gaswäsche und anschließend
einem mikrobiologischen Abbau der entstandenen Flüssigphase (styrolhaltiges Abwas
ser) erfolgen. Der Bakterienstamm Pseudomonas spec. Ist in der Lage, Styrol als einzi
ge Kohlenstoff- und Energiequelle, aerob bis zu Kohlendioxid und Wasser umzusetzen
und wird zum biotechnologischen Styrolabbau aus der Flüssigphase eingesetzt.
Dabei kommt es produktionsbedingt in bestimmten Intervallen zum Eintragen von Ne
benschadstoffen, wie Schwermetallen, in die Waschflüssigkeiten. Vorherrschend sind
dabei u. a. Cadmiumionen. Diese wirken stark schädigend auf die Atmungsaktivität der
Mikroorganismen und gefährden somit den Prozess.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zu diskreten Zeitpunkten anfallende
Mikroorganismensuspensionen aus dem Abbauprozess entnommen und zeitgleich in
den Messkammern 1,1 und 1,2 immobilisiert. Als Carrier dient ein Kalium-Phosphat-
Puffer mit einem pH-Wert von 7,0; einer Puffermolarität von 10 mmol/l, einer konstan
ten Temperatur von 24°C und einem korrespondierenden Sauerstoffgehalt bei Normal
druck von 8,41 mg/l. Mit dem Carrier werden beide Messkammern überströmt. Es er
folgt eine dreimalige sequentielle Beprobung beider Messkammern mit Styrol in einer
Konzentration von 1 mmol/l (Phase I). Nachfolgend wird die Messkammer 1,1 mit cad
miumhaltigem Abwasser überströmt (Phase IIa). Gleichzeitig überströmt der Carrier die
Messkammer 1,2 (Phase IIb). Daraufhin erfolgt eine nochmalige dreifache Beprobung
der beiden Messkammern zeitgleich mit Styrol analog Phase I (Phase III).
Während des gesamten Messablaufes wird die Atmungsaktivität der
Mikroorganismen in beiden Messkammern erfasst und ausgewertet.
Nach vollendeter Messung werden die Messkammern gespült und mit
aktuellen Mikroorganismen aus dem Prozess neu bestückt. Die für
weitere Messungen eingesetzten Abwässer enthielten verschiedene
Konzentrationen an Cadmiumnitrat, welches die Atmungsaktivität
der Mikroorganismen deutlich hemmt.
Die Meßsignale einer Messung sind aus den Fig. 3,1 und 3,2
zu entnehmen.
Parallel zu dieser Messung wurden mittels Atomabsorptionsspek
troskopie (AAS) ein Cadmiumgehalt von 15 mg/l ermittelt. Die
ermittelte Hemmwirkung der Atmungsaktivität der im eingesetzten
Abwasser aktuellen Prozesspopulation von Pseudomonas spec. betrug
30%.
Aus den weiteren Messungen resultiert die Dosis-Wirkungs-Beziehung von
Cadmium auf den eingesetzten Prozess-Stamm. Die Ergebnisse sind
aus Fig. 4 zu entnehmen.
Weiterhin ist aus Fig. 5 eine Hemmwirkung beim realen Abbau von
Styrol im Prozess in Anwesenheit unterschiedlicher Cadmiumkonzentra
tionen vergleichend dargestellt.
In biologischen Stufen von Abwasserreinigungsanlagen sind Tenside
eine häufige Schadstoffgruppe. Bei den aeroben Belebungsstufen
eingesetzten Mikroorganismen handelt es sich um Mischpopulationen
verschiedenartigster Species, die in der Lage sind vielfältige
organische Schadstoffe in kommunalen und industriellen Abwässern
umzusetzten. Dabei können Tenside in hohen Konzentrationen den
vorgesehenen mikrobiellen Abbau empfindlich stören und die Stoff
übergangsvorgänge in die Zellen und in den Zellen hemmen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde die Hemmwirkung ver
schiedener Konzentrationen handelsüblicher Tenside auf den kommu
nalen Belebtschlamm aus einer Abwasserreinigungsanlage überprüft.
Dazu wurde der Abbauprozess mit originalem Belebtschlamm in einer
Laborkläranlage simuliert. Als Substrat wurde ein künstliches
Abwasser, bestehend aus Glutaminsäure, Glukose und Harnstoff ein
gesetzt. Die Messbedingungen wurden analog Anwendungsbeispiel 1
eingestellt. Als Proben dienten Abwasser mit verschiedenen Tensid
konzentrationen.
Aus Fig. 6 sind die Dosis-Wirkungs-Beziehungen von handelsübli
chem Tensid, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermittelt, auf
eine Belebtschlammpopulation zu entnehmen. Weiterhin zeigt die
Fig. 7 die Wachstumshemmung von Belebtschlammorganismen in Abhän
gigkeit verschiedener Tensidkonzentrationen im Prozess.
Mit der erfindungsgemäßen Fließstrecke konnten Hemmwirkungen über
100 mg/l Tensid sicher nachgewiesen werden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Vermeidung von Havarien bei aeroben biotechnologischen Prozessen
durch laufende Messung der akuten Toxizität der Inhaltsstoffe, dadurch
gekennzeichnet, dass in einem Fließsystem prozesseigene Mikroorganismen in eine
Messkammer eingebracht, kalibriert und von potentiell toxisch wirkenden
Inhaltsstoffen überströmt sowie gleichzeitig in einer zweiten Messkammer
prozesseigene Mikroorganismen von einer Trägerlösung überströmt und bei beiden
Messkammern die Änderung von Zustandsgrößen detektiert und nachfolgend
ausgewertet werden.
2. Verfahren gem. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des
Messvorganges die prozesseigenen Mikroorganismen in den Messkammern
immobilisiert vorliegen.
3. Verfahren gem. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des
Messvorganges die prozesseigenen Mikroorganismen in den Messkammern frei
suspendiert vorliegen.
4. Verfahren gem. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils nach Beendigung
eines Messvorganges eine automatische Reinigung der Messkammern erfolgt.
5. Vorrichtung zur Vermeidung von Havarien bei aeroben biotechnologischen Prozessen
gem. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einem
Fließsystem mit zwei Messkammern 1,1 und 1,2 und einer Steuerungs-Auswerteeinheit 2
- verbunden mit einer Anzeigeeinheit 3 sowie Pumpen und Absperreinrichtungen -
besteht.
6. Vorrichtung gem. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Messkammern
Signalgeber 4, in räumlich enger Kopplung zu den prozesseigenen Mikroorganismen,
enthalten.
7. Vorrichtung gem. den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Signalgeber 4 vorzugsweise Sauerstoff-Elektroden sind.
8. Vorrichtung gem. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Messkammern
vorzugsweise eine semipermeable Membran mit einem Porendurchmesser unter 10 µm
enthalten.
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1999
- 1999-04-21 DE DE1999117956 patent/DE19917956C2/de not_active Expired - Fee Related
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Süßmuth, Eberspächer, Haag & Springer, Bio- chemisch-mikrobiologisches Praktikum, 1. Aufl., Thieme Verlag, Stuttgart (1987), S. 358-361 * |
Also Published As
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DE19917956A1 (de) | 2000-10-26 |
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Legal Events
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