DE19917925A1 - Linearförderer in Form eines Schwingförderers - Google Patents
Linearförderer in Form eines SchwingförderersInfo
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Abstract
Es wird ein Linearförderer in Form eines Vibrationsförderers vorgeschlagen, bei dem zur Befestigung der Schwingplatte (6, 10) in der Schwingplatte (6, 10) quer zur Förderrichtung (8) Hintergreifnuten (9) angeordnet sind.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Linearförderer in Form eines
Vibrationsförderers, beispielsweise als Schüttelrutsche oder
Schwingrinne nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei
Linearförderern der gattungsgemäßen Art ist als
Antriebsaggregat beispielsweise ein elektrischer Vibrator, ein
Unwuchtmotor oder ein Schubkurbeltrieb vorgesehen. Die
Förderbahn, beispielsweise eine Schüttelrutsche oder eine
Schwingrinne, ist mit der Schwingplatte zu einer quasi
Baueinheit fest verbunden - beispielsweise durch Steck- und
Schraubverbindungen, da jede normale Schraubverbindung
durch die Schüttel- bzw. Vibrationsbewegungen gelockert
werden würden. Als Schwingungsdämpfer zwischen dem
Antriebsaggregat und dem Sockel sind beispielsweise federn
vorgesehen. Der Nachteil einer solchen Verbindung besteht in
der mangelnden Flexibilität beispielsweise im Austauschen des
Troges zur Verwendung des Förderers für ein anderes
Fördergut. Die Förderbahn selbst wird in bezug seiner Form
durch das Fördergut beeinflußt bzw. bestimmt, als auch in
seiner Masse. Eine für leichte Güter unnötig große Masse
bewirkt einen unnötig hohen Energieverbrauch.
Der erfindungsgemäße Linearförderer mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß in äußerst kurzer Zeit die Förderbahn ausgetauscht werden
kann und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine andere
Trogform oder einen Trog anderer Masse handelt. Der übrige
Linearförderer bleibt hiervon unbeeinflußt. Durch die an einer
Nut angreifende Befestigung ist eine Art von
Schnellspannvorrichtung gegeben, die zudem relativ
unempfindlich gegen die Schüttel- oder Vibrationswirkung ist.
Die Nuten können beispielsweise als L- oder T-Nut ausgebildet
sein. Sie können sowohl quer als auch parallel zur
Transportrichtung verlaufen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Hintergreifnut als T-Nut ausgebildet, was eine günstige
Spannverteilung bei der Hin- und Herbewegung der Nut bewirkt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
dienen als Befestigungsmittel Ankerschrauben oder in die
Hintergreifnut einsteckbare und jeweils mit Schwingplatte und
Trog verschraubbare Profilschienenabschnitte.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
besteht die Förderbahn aus Kunststoff, wobei dieser nach
weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch Glasfaser oder
Kohlefaser armiert sein kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist das Antriebsaggregat in Förderrichtung vor dem Gehäuse
angeordnet und über eine Kupplungslasche mit diesem
verbunden. Hierdurch kann je nach Bedarf insbesondere der
vorgesehenen Länge des Trogs das Gehäuse entsprechend lang
ausgebildet sein, während das davor angeordnete
Antriebsaggregat für eine Reihe von Linearförderern die
gleichen Abmessungen aufweisen kann. Die Förderbahn
überdeckt dabei das Antriebsaggregat, ohne es zu berühren.
Außerdem ist es möglich, einen Teil der Schwingungsdämpfer
zwischen Antriebsaggregat und Sockel und den anderen Teil
zwischen Gehäuse und Sockel anzuordnen.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den
Ansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Linearförderer in einer Ansicht von der Seite,
Fig. 2 Ansicht des Linearförderers aus Fig. 1 in Richtung des
Pfeils X in Fig. 1,
Fig. 3 Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 4 Befestigung der Schwingplatte aus Fig. 1
Fig. 5 weiteres Ausführungsbeispiel eines Linearförderers mit
Neigung.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Linearförderers dargestellt. Bei diesem Linearförderer ist über
Federelemente 1 auf einer Sockelplatte 2 ein Gehäuse 3 sowie
ein Antriebsaggregat 4 angeordnet, welches mit dem Gehäuse 3
über eine Kupplungsplatte 5 schwingungsschlüssig verbunden
ist. Im Gehäuse 3 ist eine Schwingplatte 6 gelagert, die über das
Antriebsaggregat 4 in die erforderlichen Förderschwingungen
versetzt wird und zwar in Form von Schüttelschwingungen oder
Vibrationsschwingungen. An der Schwingplatte 6 ist eine
sogenannte Förderbahn 7 befestigt, über die das Fördergut in
Richtung des Pfeiles 8 transportiert wird.
Erfindungsgemäß sind in der Schwingplatte 6 sind quer zur
Förderrichtung 8 Hintergreifnuten 9 angeordnet mit einem
T-förmigen Querschnitt, in die Profilschienenabschnitte
einschiebbar sind, welche einerseits mit der Schwingplatte 6
verschraubt sind und andererseits mit der Förderbahn 7. Durch
einfaches Lösen der Verschraubung kann somit die Förderbahn
7 leicht von der Schwingplatte 6 entfernt oder gegen eine
andere Förderbahn ausgetauscht werden. Durch die
Queranordnung ergibt sich eine einfache und stabile
Verbindung.
In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Linearförderers dargestellt. Im Unterschied zu dem obigen
Ausführungsbeispiel ist die Schwingplatte 10 um 3° gegen die
Horizontale geneigt. Hierzu ist in dem Block 11 eine
Ausnehmung 12 vorgesehen. Je nach Ausnehmung kann auch
eine andere Neigung der Schwingplatte vorgegeben werden. Im
übrigen stimmt der Linearförderer mit demjenigen der Fig. 1 bis
4 überein.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
1
Federelement
2
Sockelplatte
3
Gehäuse
4
Antriebsaggregat
5
Kupplungsplatte
6
Schwingplatte
7
Förderbahn
8
Pfeil
9
Hintergreifnut
10
Schwingplatte
11
Block
12
Ausnehmung
Claims (7)
1. Linearförderer in Form eines Vibrationsförderers
(Schüttelrutsche oder Schwingrinne)
- - mit einer über ein Antriebsaggregat (4) in Antriebsschwingung versetzten und in einem Gehäuse (3) gelagerten Schwingplatte (6, 10),
- - mit einer an der Schwingplatte (6) befestigten das Fördergut aufnehmenden Förderbahn (7) und
- - mit einem durch Schwingungsdämpfer zum Gehäuse (3) bzw. Antriebsaggregat (4) abgekoppelten Sockel (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn (7) an über quer oder parallel zur Transportrichtung (8) in der Schwingplatte (6, 10) verlaufenden Hintergreifnuten (9) befestigt ist.
2. Linearförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hintergreifnuten (9) als T-Nut ausgebildet ist.
3. Linearförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel Ankerschrauben
dienen.
4. Linearförderer nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel in die
Hintergreifnut (9) einsteckbare und jeweils mit
Schwingplatte (6) und Förderbahn (7) verschraubbare
Profilschienenabschnitte dienen.
5. Linearförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbahn (7) aus
Kunststoff besteht.
6. Linearförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffschiene armiert ist.
7. Linearförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsaggregat (4) in
Förderrichtung (8) vor dem Gehäuse (3) angeordnet und
über eine Kupplungslasche (5) mit diesem verbunden ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19917925A DE19917925B4 (de) | 1998-04-20 | 1999-04-20 | Linearförderer in Form eines Schwingförderers |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19817450 | 1998-04-20 | ||
DE19817450.0 | 1998-04-20 | ||
DE19917925A DE19917925B4 (de) | 1998-04-20 | 1999-04-20 | Linearförderer in Form eines Schwingförderers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19917925B4 DE19917925B4 (de) | 2004-12-02 |
Family
ID=7865105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19917925B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008014564A1 (de) | 2008-03-15 | 2009-09-24 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Vorrichtung zum Fördern und Verteilen von Stückgütern mit einem schwingungserregten Förderelement |
CN109230381A (zh) * | 2018-08-02 | 2019-01-18 | 丹阳市宝利锯业机械有限公司 | 一种开孔器输送装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4133107A1 (de) * | 1991-10-05 | 1993-04-08 | Rhein Nadel Automation | Vibrationsfoerderer |
-
1999
- 1999-04-20 DE DE19917925A patent/DE19917925B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008014564A1 (de) | 2008-03-15 | 2009-09-24 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Vorrichtung zum Fördern und Verteilen von Stückgütern mit einem schwingungserregten Förderelement |
DE102008014564B4 (de) * | 2008-03-15 | 2015-01-08 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Vorrichtung zum Fördern und Verteilen von Stückgütern mit einem schwingungserregten Förderelement |
CN109230381A (zh) * | 2018-08-02 | 2019-01-18 | 丹阳市宝利锯业机械有限公司 | 一种开孔器输送装置 |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE19917925B4 (de) | 2004-12-02 |
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