DE10065943A1 - Linear-Vibrationsförderer - Google Patents
Linear-VibrationsfördererInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G27/00—Jigging conveyors
- B65G27/10—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
- B65G27/28—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements with provision for dynamic balancing
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- B65G27/10—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
- B65G27/16—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude
- B65G27/24—Electromagnetic devices
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Abstract
Es wird ein Linear-Vibrationsförderer mit einer Grundplatte (1), einer über Blattfederelemente (3) an der Grundplatte angelenkten Schwingplatte (4) zur Aufnahme einer Werkstücksführungsbahn und einem Elektromagneten (10) als Schwingungsantrieb vorgeschlagen. Dabei ist der Elektromagnet über Blattfederelemente (8) an der Grundplatte (1) angelenkt. Die durch Elektromagnet (10) und zugeordnete Blattfederelemente (8) gebildete Antriebseinheit ist dabei vollständig innerhalb der durch Schwingplatte (4) zugeordnete Blattfederelemente (3) und Werkstückführungsbahn gebildete Schwingeinheit angeordnet.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Linear-Vibrationsförderer nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik (DE 43 12 711 A1) sind Linear-Vibrationsförderer
bekannt, bei denen der Elektromagnet fest an der Grundplatte befestigt ist. Dies hat
ein hartes Schwingverhalten zur Folge. Es ist daher notwendig, die Schwingung
beispielsweise durch Gummipuffer zwischen der Grundplatte und einem
Untergestell zu dämpfen. Als nachteilig erweist sich hierbei, dass die Vorrichtung
nicht mehr stabil gegen Auslenkungen quer zur Förderrichtung ist. Dadurch können
Werkstücke am Ende der Führungsbahn nicht positionsgenau abgenommen werden.
Aufgrund des Schwingverhaltens und der Massen muss die
Werkstückführungsbahn in ihrer Länge an die Schwingplatte angepasst werden.
Dies führt zu einer starken Einschränkung des Linear-Vibrationsförderers.
Außerdem ist das Heranführen der Werkstückführungsbahn an weitere Förderer
oder Abgreifer erschwert. Darüberhinaus fassen sich die Linear-Vibrationsförderer
nicht in einer kompakten Bauweise herstellen.
Demgegenüber hat der erfindungsgemäße Linear-Vibrationsförderer mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 den Vorteil, dass durch die gefederte
Lagerung des Elektromagneten ein weiches Schwingverhalten erzielt wird. Die
magnetische Kraft zwischen dem Elektromagneten und dem Anker führt nicht nur
zu einer Auslenkung der durch Schwingplatte und Blattfedern gebildeten Einheit
sondern auch zu einer Auslenkung der Antriebseinheit mit dem Elektromagneten.
Aufgrund des dadurch erreichten weichen Schwingverhaltens sind
Schwingungsdämpfer nicht mehr notwendig. Der erfindungsgemäße Linear-
Vibrationsförderer ist damit stabil gegen Schwingungen quer zur Transportrichtung.
Ein exaktes Abnehmen der Werkstücke am Ende der Führungsbahn ist somit
gewährleistet.
Durch die Bauweise wird außerdem ein relativ kleines kompaktes Gerät zur
Verfügung gestellt. Die Massen sind dabei optimal verteilt, so dass die
Werkstückführungsbahn auf beiden Seiten weit über die Schwingplatte hinaus
ragen kann. Dabei ist unerheblich, ob die Werkstückführungsbahn auf beiden Seiten
gleich weit oder unterschiedlich über die Schwingplatte hinausragt.
Elektromagnet und Anker sind in Förderrichtung hintereinander angeordnet. Die
magnetische Kraft wirkt damit in Förderrichtung oder entgegengesetzt und sorgt für
eine Auslenkung der Blattfedern parallel zur Förderrichtung. Dadurch wird nicht
nur ein optimales Schwingverhalten sondern auch die kompakte Bauweise erreicht.
Die Blattfedern sorgen für eine stabile Ausführung und gewährleisten dennoch ein
weiches Schwingverhalten über die gesamte Länge der Werkstückführungsbahn.
Die Blattfedern können beispielsweise aus Glasfasermaterial, Kunststoff oder
Metall bestehen. Neben den üblichen flachen Elementen sind auch stabförmige
Elemente möglich.
Mit dem erfindungsgemäßen Linear-Vibrationsförderer werden höhere
Förderleistungen als mit bekannten Förderern erreicht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
Blattfederelemente der Antriebseinheit parallel zu den Blattfedern der
Schwingeinheit angeordnet. Dies bezieht sich jeweils auf die Ruheposition der
Blattfedern. Dabei kann jedes der Blattfederelemente aus einer oder mehreren
Blattfedern bestehen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind mindestens
zwei Blattfederelemente für die Antriebseinheit und ebenso für die Schwingeinheit
vorgesehen. Sie sind so angeordnet, dass die Auslenkung durch den Elektromotor
und den korrespondierenden Anker parallel zur Transportrichtung der Werkstücke
erfolgt. Als besonders stabil hat sich eine Anordnung erwiesen, bei der für die
Antriebseinheit und die Schwingeinheit jeweils vier Blattfederelemente vorgesehen
sind. Dabei sind je zwei Blattfederelemente benachbart zueinander angeordnet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Schwingplatte horizontal angeordnet oder gegen die horizontale geneigt. Im
Unterschied zu bekannten Linear-Vibrationsförderern ist jedoch eine Neigung der
Schwingplatte zur Unterstützung der Förderleistung in der Regel nicht notwendig.
Die Blattfederelemente sind gegen die Vertikale geneigt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist für die
Antriebseinheit ein lösbar mit der Grundplatte vorhandener Sockel vorgesehen. An
diesem sind die Blattfederelemente der Antriebseinheit mit ihrem einen Ende
angelenkt. Die dem Sockel abgewandten Enden der Blattfeder sind über einer Platte
miteinander verbunden, an welcher der Elektromagnet befestigt ist. Dadurch bildet
die Antriebseinheit eine separate Baugruppe, welche komplett vom übrigen Linear-
Vibrationsförderer entfernt werden kann. Dies erleichtert die Wartung und den
Austausch von Bauteilen. Insbesondere kann die an der Platte oder dem
Elektromagneten angeordnete Ausgleichsmaße je nach Anwendung schnell und
einfach ausgetauscht werden. Der Sockel ist über mindestens zwei von einer
Längsseite der Grundplatte aus zugänglichen Schrauben an der Grundplatte
befestigt. Dies erleichtert den Ausbau der Antriebseinheit, da der Vibrationsförderer
nur von einer und nicht von beiden Seiten hierfür zugänglich sein muss.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
Werkstückführungsbahn über quer zur Transportrichtung in der Schwingplatte
verlaufenden Hintergreifungsnuten befestigt. Dadurch wird der Ein- und Ausbau
der Werkstückführungsbahn erleichtert und beschleunigt. Außerdem ist die
Befestigung gegen Schüttel- und Vibrationswirkung unempfindlich. Die Nuten
können beispielsweise als L- oder T-Nut ausgebildet sein. Darüber hinaus besteht
die Möglichkeit, dass die Werkstückführungsbahn mit der Schwingplatte
verschraubt ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der
nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und im
folgenden näher beschrieben:
Es zeigen:
Fig. 1 Linear-Vibrationsförderer in einer Seitenansicht,
Fig. 2 Linear-Vibrationsförderer aus Fig. 1 in einer Ansicht von vorne,
Fig. 3 Linear-Vibrationsförderer gemäß Fig. 1 in einer Ansicht von oben.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Linear-Vibrationsförderer sind an einer
Grundplatte 1 über Konsolen 2 vier Blattfederelemente 3 mit ihrem einen Ende
angelenkt. Das andere Ende der Blattfederelemente 3 ist mit einer Schwingplatte 4
verbunden. Die Schwingplatte weist T-Nuten 5 zur Befestigung einer in der
Zeichnung nicht dargestellten Werkstückführungsbahn auf. An einem über
Schrauben 6 mit der Grundplatte 1 verbundenen Sockel 7 sind weitere vier
Blattfederelemente 8 angelenkt. Die dem Sockel 7 abgewandten Enden der
Blattfederelemente 8 sind über eine Platte 9 miteinander verbunden. An der Platte 9
sind der Elektromagnet 10 und die Ausgleichsmasse 11 befestigt. Die durch den
Elektromagnet erzeugte magnetische Kraft wirkt auf den Anker 12, der über eine
Befestigung 13 mit der Schwingplatte 4 verbunden ist. Die Förderrichtung ist durch
ein Pfeil angedeutet. Die zwischen dem Elektromagnet 10 und dem Anker 12
wirkende magnetische Kraft sowie die durch diese Kraft hervorgerufene
Auslenkung der Blattfedern 3 und 8 erfolgt parallel zu dieser Transportrichtung. Die
Blattfederelemente 3 und 8 bestehen beispielsweise aus Glasfasermaterial,
Kunststoff oder Metall.
Alle in der Beschreibung den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander erfindungswesentlich sein.
1
Grundplatte
2
Konsole
3
Blattfederelemente der Schwingeinheit
4
Schwingplatte
5
T-Nut
6
Schraube
7
Sockel
8
Blattfederelement der Antriebseinheit
9
Platte
10
Elektromagnet
11
Ausgleichsmaße
12
Anker
13
Befestigung für Anker
Claims (9)
1. Linear-Vibrationsförderer
mit einer Grundplatte (1),
mit einer über Blattfederelemente (3) an der Grundplatte (1) angelenkten Schwingplatte (4) zur Aufnahme einer Werkstückführungsbahn,
mit einem Elektromagneten (10) als Schwingungsantrieb und,
mit einem an der Schwingplatte (4) angeordneten Anker (12) für den Elektromagneten,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (10) über Blattfederelemente (8) an der Grundplatte (1) angelenkt ist, und
daß die durch Elektromagnet (10) und zugeordnete Blattfederelemente (8) gebildete Antriebseinheit vollständig innerhalb der durch Schwingplatte (4), zugeordnete Blattfederelemente (3) und Werkstückführungsbahn gebildete Schwingeinheit angeordnet ist.
mit einer Grundplatte (1),
mit einer über Blattfederelemente (3) an der Grundplatte (1) angelenkten Schwingplatte (4) zur Aufnahme einer Werkstückführungsbahn,
mit einem Elektromagneten (10) als Schwingungsantrieb und,
mit einem an der Schwingplatte (4) angeordneten Anker (12) für den Elektromagneten,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektromagnet (10) über Blattfederelemente (8) an der Grundplatte (1) angelenkt ist, und
daß die durch Elektromagnet (10) und zugeordnete Blattfederelemente (8) gebildete Antriebseinheit vollständig innerhalb der durch Schwingplatte (4), zugeordnete Blattfederelemente (3) und Werkstückführungsbahn gebildete Schwingeinheit angeordnet ist.
2. Linear-Vibrationsförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem Elektromagnet (10) zugeordneten Blattfederelemente (8) parallel zu den
der Schwingplatte (4) zugeordneten Blattfederelemente (3) jeweils in ihrer
Ruheposition sind.
3. Linear-Vibrationsförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Blattfederelemente für die Antriebseinheit und für die
Schwingeinheit vorgesehen sind.
4. Linear-Vibrationsförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Antriebseinheit und für die Schwingeinheit jeweils vier Blattfederelemente
(3, 8) vorgesehen sind.
5. Linear-Vibrationsförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwingplatte (4) horizontal angeordnet oder gegen
die Horizontale geneigt ist, und daß die Blattfederelemente (3, 8) gegen die
Vertikale geneigt sind.
6. Linear-Vibrationsförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Antriebseinheit ein lösbar mit der Grundplatte (1)
verbundener Sockel (7) vorgesehen ist, an welchem die Blattfederelemente (8)
der Antriebseinheit mit ihrem einen Ende angelenkt sind, und daß die dem
Sockel abgewandten Enden der Blattfedern (8) über eine Platte (9) miteinander
verbunden sind, an welcher der Elektromagnet (10) befestigt ist.
7. Linear-Vibrationsförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Platte oder an dem Elektromagnet eine Ausgleichsmasse (11) angeordnet
ist.
8. Linear-Vibrationsförderer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockel (7) über mindestens zwei von einer Längsseite der Grundplatte
aus zugänglichen Schrauben (6) an der Grundplatte befestigt ist.
9. Linear-Vibrationsförderer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkstückführungsbahn über quer zur
Transportrichtung in der Schwingplatte (4) verlaufenden Hintergreifungsnuten
(5) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000165943 DE10065943A1 (de) | 2000-12-23 | 2000-12-23 | Linear-Vibrationsförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000165943 DE10065943A1 (de) | 2000-12-23 | 2000-12-23 | Linear-Vibrationsförderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10065943A1 true DE10065943A1 (de) | 2002-07-04 |
Family
ID=7669553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000165943 Withdrawn DE10065943A1 (de) | 2000-12-23 | 2000-12-23 | Linear-Vibrationsförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10065943A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105346948A (zh) * | 2015-12-09 | 2016-02-24 | 徐妍玲 | 一种承力式粉末涂料粉碎机弹性装置 |
CN106586410A (zh) * | 2017-01-16 | 2017-04-26 | 哈尔滨理工大学 | 一种用于送料的电磁振动装置 |
CN110550400A (zh) * | 2019-07-24 | 2019-12-10 | 铜山县恒丰机械有限公司 | 一种工程机械具有自动配料调速电磁弹簧配料设备 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3642183A1 (de) * | 1986-01-28 | 1987-07-30 | Karl Marx Stadt Haushaltgeraet | Vibrations-laengsfoerderer |
DE4326146A1 (de) * | 1993-08-04 | 1995-02-09 | Koeberlein Josef Masch | Vibrations-Linear-Förderer |
-
2000
- 2000-12-23 DE DE2000165943 patent/DE10065943A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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JP 61075716 A.,In: Patent Abstracts of Japan * |
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Legal Events
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