DE19917612A1 - Kralle zur Befestigung einer Hohlkehlleiste - Google Patents

Abstract

Hohlkehlleisten lassen sich nur sehr schwer mit Hilfe von Nägeln oder Schrauben an Paneeldecken befestigen, da durch die Form der Leiste ein Abrutschen leicht möglich ist. Ziel der Erfindung ist, eine Befestigungsart zu schaffen, durch die eine Befestigung vereinfacht wird. DOLLAR A Die Befestigung der Hohlkehlleiste erfolgt durch eine Kralle. Dabei wird zunächst die Kralle mittels einer Schraube an die Paneeldecke geschraubt. Anschließend wird die Hohlkehlleiste auf die Kralle aufgesetzt. Zu diesem Zweck besteht die Kralle aus zwei achsensymmetrisch gegenüberliegenden Platten, die durch Halteplatten miteinander verbunden sind. In einer der Platten befindet sich ein Loch, das zur Verschraubung der Kralle mit der Decke dient. Auf den Halteplatten sind Anker ausgebogen, die beim Aufsetzen der Hohlkehlleiste in die Nuten greifen und ein Abgehen der Leiste verhindern. DOLLAR A Die Kralle eignet sich zur Befestigung einer Hohlkehlleiste mit eingefräßten Nuten.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kralle zur Befestigung einer Hohlkehlleiste an eine Paneeldecke, gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Bisher wurde eine Hohlkehlleiste, als Abschluß für eine Kassetten- oder Paneel­ decke, an die Decke genagelt oder geschraubt.

Der Nachteil dieser Befestigung besteht darin, daß durch die Form der Hohlkehl­ leiste ein Eindringen eines Nagels oder einer Schraube schwierig ist und ein An­ liegen, sowohl an die Decke, wie auch an die Wand erforderlich ist, weil sonst die für die Stabilität der Befestigung nötige Auflagefläche nicht vorhanden ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kralle für die Befestigung einer Hohlkehlleiste zu schaffen, die ein einfaches und stabiles Befestigen ermöglicht. Diese, der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, wird durch die Lehre des Hauptanspruchs gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.

Die erfindungsgemäße Kralle ermöglicht eine einfache und sichere Montage einer Hohlkehlleiste an eine Paneeldecke. Die Kralle wird von unten an die Paneeldecke geschraubt und die Hohlkehlleiste, in die Längsnuten eingefräst sind, wird dann auf die Kralle eingeklippst. Dadurch ist es auch möglich die Leiste im Abstand von der Wand zu befestigen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichung erläutert: Die Zeichnung zeigt dabei in Fig. 1 eine Ausführungsform der Kralle; in Fig. 2 eine Darstellung mit aufgesetzter Hohlkehlleiste.

In den Figuren ist eine Kralle 1 dargestellt. Die Kralle 1 weist gleichschenklige Befestigungsplatten 2, 3 auf, von denen eine mit einer Bohrung 4 versehen ist. Diese dient zum Verschrauben der Kralle an das Paneel 7. Die beiden zueinan­ der symmetrisch liegenden Halteplatten 8, 9, von denen jede mit jeweils zwei achsensymmetrisch zueinander liegenden Ankern 5 versehen sind, dienen zum Aufnahme der Hohlkehlleiste. Die Anker 5 weisen nach außen stehende Haken auf, die in die Nuten 11 der Hohlkehlleiste 6 einrasten. Beim Aufsetzen der Leiste greifen die Anker 5 der Kralle in die Nuten 11. Die nach außen stehen­ den Haken dienen als Widerstand und lassen ein selbstständiges Abgehen der Leiste nicht zu.

Vorzugsweise wird die Kralle aus verzinktem Stahlblech gefertigt.

Claims (3)

1. Kralle zur Befestigung einer Hohlkehlleiste (6) an eine Paneeldecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Kralle aus Befestigungsplatten (2, 3) und den Halte­ platten (8, 9) besteht. Zwischen den Halteplatten besteht eine Aussparung.

2. Kralle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (3) ein Loch (4), zur Befestigung der Kralle mit einer Schraube, aufweist.

3. Kralle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatten Anker (5) zum Halten der Hohlkehlleiste (6) aufweisen.