DE19917488A1 - Betriebsanzeige für einen Gasbrenner - Google Patents
Betriebsanzeige für einen GasbrennerInfo
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Abstract
Es wird eine Betriebsanzeige (BA) für einen Gasbrenner (B) realisiert, die den tatsächlichen Betriebszustand des Brenners (B) anzeigt. Zur Ansteuerung der Betriebsanzeige (BA) wird ein den Betriebszustand des Gasbrenners (B) detektierendes Sensorsignal (A1) verwendet, so daß die Betriebsanzeige (BA) zuverlässig darüber Auskunft gibt, ob die Gasflamme noch an ist oder nicht. Die Betriebsanzeige kann so geschaltet werden, daß sie den Betriebszustand "Ein" und/oder "Aus" angibt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betriebsanzeige für ei
nen Gasbrenner. Herkömmliche Betriebsanzeigen für Gasbren
ner sind so ausgeführt, daß auf der Achse, mit der das Gas
ventil betätigt wird, ein elektrischer Kontakt, beispiels
weise ein Drehschalter, Druckschalter oder ein Mikroschal
ter angebracht ist. Durch Drücken des Drehknebels oder
durch die Drehbewegung der Gasventilachse aus der Null- in
die Betriebsstellung wird der Kontakt geschlossen und die
Betriebsanzeige, beispielsweise eine Glüh- oder ein Glimm
lampe oder eine LED, aktiviert.
Der Nachteil einer solchen Betriebsanzeige besteht darin,
daß nicht der eigentliche Betriebszustand des Gasbrenners
angezeigt wird, sondern lediglich die Tatsache, daß die
Gashahnachse betätigt, bzw. das Gasventil geöffnet ist;
d. h. die Betriebsanzeige ist bereits dann schön aktiv, wenn
die Gasflamme noch gar nicht brennt, wenn also der Zündvor
gang noch nicht abgeschlossen ist. Die Betriebsanzeige ist
aber auch bereits dann noch aktiv, wenn aus irgendwelchen
Gründen die Gasflamme erlischt, sei es, daß ein Luftzug den
Gasbrenner ausbläst oder daß der Gasdruck nicht mehr aus
reicht oder aus anderen Gründen. Die Betriebsanzeige leuch
tet bei den bekannten Ausführungen also so lange, bis das
Gasventil wieder geschlossen wird und die Achse wieder in
Null-Stellung steht und somit der elektrische Kontakt wie
der unterbrochen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Betriebsanzeige zu
schaffen, die den tatsächlichen Betriebszustand eines Gas
brenners angibt.
Diese Aufgabe wird durch eine Betriebsanzeige für einen
Gasbrenner gelöst, wobei der Gasbrenner über einen Sensor
zur Detektion des Betriebszustandes verfügt, wobei der Sen
sor ein vom Betriebszustand des Gasbrenners abhängiges Aus
gangssignal generiert, welches Ausgangssignal eine Be
triebsanzeige ansteuert. Zur Ansteuerung der Betriebsanzei
ge wird also direkt ein den Betriebszustand des Gasbrenners
detektierendes Sensorsignal verwendet, sodaß die Be
triebsanzeige zuverlässig darüber Auskunft gibt, ob die
Gasflamme noch an ist oder nicht.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird als
Sensor ein Thermoelement verwendet. Die Verwendung eines
Thermoelements bei Gasbrennern ist bereits im Zusammenhang
mit einer thermoelektrischen Zündsicherung bekannt. Dabei
erzeugt ein in der Gasflamme liegendes Thermoelement in Ab
hängigkeit von der Temperatur der Gasflamme eine Ther
mospannung als Ausgangssignal. Abhängig von dieser Ther
mospannung wird ein in der Gaszufuhr des Brenners eingebau
tes elektromagnetisches Ventil geschaltet, so daß der Gas
fluß zum Brenner so lange freigegeben ist, so lange das
Thermoelement eine entsprechende Temperatur detektiert.
Das Ausgangssignal eines solchen Thermoelementes kann nach
der vorgenannten Ausbildung auch zur Ansteuerung einer Be
triebsanzeige verwendet werden. Bei Gasbrennern, die nicht
über ein entsprechendes elektromagnetisches Ventil zur
Schaltung des Gasflußes verfügen, kann selbstverständlich
ein Thermoelement, ausschließlich zur Ansteuerung einer Be
triebsanzeige vorgesehen werden. Schließlich könnte auch
bei einem Gasbrenner der bereits über ein Thermoelement
verfügt noch ein zusätzliches Thermoelement oder ein ande
rer Sensor zur Ansteuerung der Betriebsanzeige vorgesehen
werden. Am einfachsten ist es jedoch, das Ausgangssignal
eines bereits vorhandenen Thermoelements zu verwenden.
Nach weiteren vorteilhaften Ausbildungen der Erfindung sind
Steuermittel vorgesehen, die die Betriebsanzeige erst ab
einem bestimmten Schwellwert des Sensorausgangssignals ak
tivieren bzw. deaktivieren. Das Steuermittel kann so einge
stellt werden, daß die Betriebsanzeige erst bei einem be
stimmten Schwellwert aktiviert/deaktiviert wird, so daß
die Betriebsanzeige erst zeitverzögert oder bereits schon
vordem Ansprechen eines Magnetventils aktiv ist bzw. frü
her oder später als das Magnetventil deaktiviert wird. In
sofern kahn man sich mit einem entsprechenden Steuermittel
unabhängig von den Wertender Schaltsignale, die das Ma
gnetventil benötigt bzw. von den Werten der Ausgangssignale
des Sensors machen.
Weiter kann vorgesehen werden, die Betriebsanzeige mit ei
ner herkömmlichen, elektromechanisch betätigten Betriebsan
zeige zu kombinieren.
Die Betriebsanzeige kann so geschaltet werden, daß sie ak
tiviert ist, wenn der Sensor den Betriebszustand "Aus" de
tektiert. Sie kann aber auch dann aktiviert werden, wenn
der Sensor den Betriebszustand "Ein" detektiert. Im ersten
Fall wird dem Bediener beispielsweise durch eine rote Warn
lampe signalisiert, daß der Gasbrenner nicht mehr brennt
und daß die Möglichkeit besteht, daß Gas ausströmt. Dieser
Fall könnte eintreten, wenn z. B. das Magnetventil, das im
Falle des Betriebszustandes "Aus" die Gaszufuhr sperren
soll, defekt wäre. Im zweiten Fall würde die Betriebsanzei
ge so lange aktiviert sein, wie der Gasbrenner tatsächlich
in Funktion ist.
Schließlich kann auch je eine Betriebsanzeige für die Be
triebszustände "Ein" und "Aus" vorgesehen sein. Bei Verwen
dung von optischen Anzeigen könnte z. B. eine grüne Signal
leuchte für "Ein" und eine rote Signalleuchte für "Aus"
verwendet werden.
Eine weitere interessante Variante der Betriebsanzeige er
gibt sich, wenn die Betriebsanzeige dann aktiviert ist,
wenn der Sensor den Betriebszustand "AUS" detektiert und
der Gashahn geöffnet ist. In diesem Fall wird der Bediener
durch die Betriebsarizeige sofort darauf aufmerksam gemacht,
wenn die Gasflamme erloschen ist. Dies könnte beispielswei
se durch ein rotes Signallicht geschehen, das so lange
brennt, bis der Bediener den Gashahn zudreht. Erst dann
wird über den mittels des Gashahns betätigten elektrischen
Kontakt auch die im Betriebszustand "Aus" anzeigende Si
gnalleuchte ausgeschaltet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
ist eine separate Spannungsversorgung der Betriebsanzeige
vorgesehen. Dies ist immer dann sinnvoll, wenn Betriebsan
zeigen verwendet werden, die mehr Energie benötigen als
durch das Thermoelement erzeugt werden.
Durch die vorgenannte Ausbildung der Erfindung wird auch -
jedoch nicht ausschließlich - ermöglicht, daß die Be
triebsanzeige entfernt vom Gasbrenner und/oder dessen Be
dieneinheit angebracht werden kann. Dies ist beispielsweise
in Küchen vorteilhaft, bei denen die Anzeige in Oberschrän
ke oder Dunstabzugshauben eingebaut werden könnte, so daß
sich die Anzeige im Sichtbereich des Bedieners befindet.
Insbesondere besteht bei in Wohnmobilen, Wohnwagen oder bei
anderen im Freizeitbereich verwendeten Gaskochern die Not
wendigkeit, die Betriebsanzeige entfernt vom eigentlichen
Gasbrenner bzw. dessen Bedieneinheit anzuordnen, damit sie
gut einsehbar ist. So kann die Betriebsanzeige in einem
zentralen Steuer- und Überwachungsmodul eines Wohnmobiles,
eines Wohnwagens oder eines Schiffes untergebracht werden
und beispielsweise auch oder zusätzlich im Cockpit oder an
einer zentralen, gut einsehbaren anderen Stelle.
Selbstverständlich muß es sich bei der Betriebsanzeige
nicht unbedingt um eine optische Anzeige handeln, sondern
es können auch akustische oder opto-akustische Anzeigen
vorgesehen sein. Schließlich sind auch Kombinationen von
optischen und akustischen Anzeigen denkbar, wobei auch
denkbar ist, daß eine akustische Anzeige zeitverzögert zu
einer optischen Anzeige aktiviert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an
hand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Betriebsanzeige für einen Gasbrenner, wo
bei die Steuerspannung am Magnetventil abge
griffen wird.
Fig. 2 eine Betriebsanzeige für einen Gasbrenner, wo
bei die Steuerspannung am Thermoelement abge
griffen wird.
Die Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt, eine Gasbrennereinheit
BE mit einem Gasbrenner B und einem Thermoelement T an des
sen Ausgang A1 eine Thermospannung abgreifbar ist. Der Gas
brenner B wird über die Gasleitungen GL1 und GL2 mit Gas
versorgt. Die Gaszufuhr wird dabei über ein mechanisches
Ventil V (auch als Gashahn bezeichnet), das sich zwischen
den Gasleitungen GL1 und GL2 befindet, die Gashahnachse A
und den Drehknopf D der Bedieneinheit BD, geregelt.
Die Bedieneinheit BD umfaßt auch eine herkömmliche Be
triebsanzeige, die eine Signallampe 5 und einen zweiten
elektrischen Kontakt K2, der die Signallampe S ein- und
ausschaltet, aufweist. Der zweite elektrische Kontakt K2
wird geschlossen, wenn der Drehknebel D gedrückt wird und
bleibt geschlossen, solange der Drehknebel D sich nicht in
der Nullstellung befindet.
An der Gashahnachse A ist eine Schaltvorrichtung SV ange
bracht, die einen ersten elektrischen Kontakt K1 umfaßt.
Der elektrische Ausgang A3 der Schaltvorrichtung SV ist mit
dem Eingang E2 eines Magnetventiles M verbunden. Das Ma
gnetventil M liegt in der Gasleitung GL1 und kann je nach
Schaltzustand den Gasfluß zum Brenner B freigeben oder un
terbrechen.
Der Eingang E2 des Magnetventils wird außerdem mit dem Aus
gang A2 einer Steuereinheit SE beaufschlagt. Am Eingang E1
der Steuereinheit SE liegt eine Thermospannung an, die vom
Thermoelement T erzeugt wird.
Parallel zum Ausgang A2 der Steuereinheit SE ist eine Ver
stärkereinheit VE über ihren Eingang E3 angeschlossen. Am
Eingang E4 der Verstärkereinheit VE liegt die Versorgungs
spannung UV an. Über den Ausgang A4 der Verstärkereinheit
VE ist eine Betriebsanzeige BA angeschlossen, die sowohl
als optische als auch als akustische oder als opto
akustische Anzeige ausgeführt sein kann.
Die im Prinzipschaubild der Fig. 1 gezeigte Funktionsweise
ist wie folgt:
Durch Drücken des Drehknebels D wird die Gashahnachse A in Pfeilrichtung (siehe Schaltvorrichtung SV) bewegt. Eine an der Gashahnachse A befestigte Scheibe oder Nocke N schließt sodann den ersten elektrische Kontakt K1 der Schaltvorrich tung SV. Damit steht am Ausgang A3 der Schaltvorrichtung SV eine Spannung an, über die das Magnetventil M geschaltet wird. Damit wird der Gasfluß in der Gasleitung GL1 freige geben.
Durch Drücken des Drehknebels D wird die Gashahnachse A in Pfeilrichtung (siehe Schaltvorrichtung SV) bewegt. Eine an der Gashahnachse A befestigte Scheibe oder Nocke N schließt sodann den ersten elektrische Kontakt K1 der Schaltvorrich tung SV. Damit steht am Ausgang A3 der Schaltvorrichtung SV eine Spannung an, über die das Magnetventil M geschaltet wird. Damit wird der Gasfluß in der Gasleitung GL1 freige geben.
Durch Drehen des Drehknebels D wird das mechanische Ventil
V geöffnet, so daß Gas zum Brenner B der Brennereinheit BE
strömen kann. Die Gasflamme wird nunmehr durch eine hier
der Übersichtlichkeit nicht dargestellte Zündvorrichtung,
beispielsweise mittels eines Glühzünders oder eines Takt
funkenzünders, gezündet; sie kann aber auch per Hand vom
Bediener gezündet werden. Ist die Gasflamme gezündet, so
wird das Thermoelement T erhitzt und erzeugt an seinem Aus
gang A1 eine Thermospannung. Diese Thermospannung beträgt
in der Regel zwischen 15 mv bis 20 mV. Am Eingang E1 der
Steuereinheit SE wird die Thermospannung abgegriffen und
bei Erreichen eines bestimmten Wertes, in der Regel bei ei
nem Strom von 180 mA, wird über den Ausgang A2 der Steuer
einheit SE die Schaltspannung für das Magnetventil M zur
Verfügung gestellt. Bis zu diesem Zeitpunkt erhält das Ma
gnetventil M seine Schaltspannung über den Ausgang A3 der
Schaltvorrichtung SV. Sobald die Schaltspannung für das Ma
gnetventil M über den Ausgang A2 der Steuereinheit SE zur
Verfügung gestellt wird, kann der Bediener den Drehknebel D
loslassen. Die Gashahnachse A kehrt nun in ihre Ausgangsla
ge zurück und der erste Kontakt K1 wird wieder geöffnet, so
daß am Ausgang A3 der Steuervorrichtung SV keine Spannung
mehr anliegt. Das Magnetventil M erhält somit seine Versor
gungsspannung ausschließlich über den Ausgang A2 der Steu
ereinheit SE.
Falls jetzt die Gasflamme des Brenners B ausgeht, sinkt die
Temperatur am Thermoelement T rasch ab. Damit fällt auch
die Thermospannung, so daß die Steuereinheit SE über ihren
Ausgang A2 die Schaltspannung des Magnetventils M auf Null
stellt und das Magnetventil M den Gasfluß durch die Gaslei
tung GL1 sperrt. Bei herkömmlichen Gasbrennern würde jetzt
aber trotzdem die Signallampe S der Bedieneinheit BD noch
den Betriebszustand "Ein" signalisieren, da der zweite Kon
takt K2 über den Drehknebel D, an dessen Position sich ja
nichts geändert hat, noch geschlossen ist.
Am Ausgang A2 der Steuereinheit SE liegt parallel der Ein
gang E3 der Verstärkereinheit VE, so daß, wenn am Ausgang
A2 die Steuerspannung für das Magnetventil M anliegt, auch
die Betriebsanzeige BA über den Ausgang A4 der Verstär
kereinheit VE aktiviert wird. Die Betriebsanzeige BA ist
damit so lange aktiv, solange das Magnetventil M aktiv ist,
d. h. so lange das Magnetventil M den Gasfluß zum Gasbrenner
freigibt. Die Betriebsanzeige BA zeigt damit ab dem Moment,
ab dem der Drehknebel D gedrückt wird, an, daß Gas aus dem
Brenner B ausströmt.
Sollte der Bediener den Drehknebel D schon loslassen, bevor
das Gas am Gasbrenner B entzündet ist, so erlischt die Be
triebsanzeige ebenfalls wieder, da ja das Thermoelement 7
keine Thermospannung mehr erzeugt. Infolgedessen stellt die
Steuereinheit SE auch keine Schaltspannung mehr für das Ma
gnetventil M, aber auch nicht für die Verstärkereinheit VE,
zur Verfügung. Das Magnetventil M wird somit nach loslassen
des Drehknebels D vermittels des sich öffnenden Kontaktes
K1 der Steuervorrichtung SV wieder geschlossen und unter
bricht den Gasfluß zum Brenner B.
Hat sich jedoch das Gas entzündet, so wird über die dadurch
erzeugte Temperatur die Thermospannung am Ausgang A1 des
Thermoelements T zur Verfügung gestellt. Das Magnetventil M
erhält gleichzeitig mit der Verstärkereinheit VE das Aus
gangssignal A2 der Steuereinheit SE, so daß die Betriebsan
zeige so lange brennt, bis die Gasflamme erlischt, sei es
durch Zudrehen des Gashahnes mittels des Drehknebels D,
durch einen Luftzug, durch überlaufendes Kochgut oder aus
anderen Gründen. Ist die Gasflamme erloschen, sinkt die
Thermospannung und die Steuereinheit setzt das Ausgangs
signal A2 auf Null. Damit wird auch die Betriebsanzeige BA
deaktiviert.
Die Verstärkereinheit VE könnte auch so geschaltet sein,
daß die Betriebsanzeige BA über den Ausgang A4 dann akti
viert wird, wenn am Ausgang A2 der Steuereinheit SE keine
Spannung anliegt, wenn also das Magnetventil geschlossen
ist. Dies könnte beispielsweise durch ein Negationsglied
realisiert werden. In diesem Fall könnte die Betriebsanzei
ge beispielsweise als rote Warnlampe ausgeführt sein und
sie könnte zusätzlich mit einem akustischen Warnsignal ver
bunden sein. Den das Signal wahrnehmenden Personen würde
bei dieser Schaltung signalisiert werden, das die Flamme am
Gasbrenner B, aus welchem Grund auch immer, erloschen ist,
so daß der Bediener entweder die Gasflamme erneut entzünden
kann, oder aber den Drehknebel D auf Null stellt, damit
auch der eigentliche Gashahn bzw. das Gasventil V geschlos
sen wird. Die "negierte" Betriebsanzeige könnte dann mit
dem zweiten Kontakt K2 so verschaltet sein, daß sie deakti
viert wird, wenn der Drehknebel D in Nullstellung gebracht,
ist.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß die Verstärkereinheit
VE nicht zwangsläufig erforderlich ist. Zur Versorgung der
Betriebsanzeige BA könnte durchaus das Ausgangssignal A2
der Steuereinheit SE genügen. Die Verstärkereinheit ist
aber immer dann sinnvoll, wenn die Betriebsanzeige BA mit
einer gesonderten Versorgungsspannung UV beaufschlagt wer
den soll, um ein gut wahrnehmbares Signal zu erzeugen. In
einem Bordnetz eines mobilen Land-, Luft- oder Wasserfahr
zeuges kann diese Versorgungsspannung überall abgegriffen
oder zur Verfügung gestellt werden.
Für den Fall, daß eine Betriebsanzeige BA allein oder zu
sätzlich entfernt von der Gasbrennereinheit BE angebracht
werden soll, empfiehlt es sich, an der Gasbrennereinheit BE
einen Anschluß für die Betriebsanzeige vorzusehen.
Die Abbildung gemäß Fig. 2 zeigt eine alternative Schal
tung der Betriebsanzeige BA. Hier ist der Eingang E3 der
Verstärkereinheit VE direkt mit dem Ausgang A1 des Thermo
elementes T verbunden. Damit wird die Steuereinheit umgan
gen, so daß sich eventuelle Fehlfunktionen der Steuerein
heit SE nicht auf die Betriebsanzeige BE auswirken. Wichti
ger ist jedoch, daß bei dieser Ausführungsform das Aus
gangssignal A1 des Thermoelementes T direkt für die An
steuerung der Betriebsanzeige verwendet werden kann und
nicht abhängig vom primär für das Magnetventil M erzeugten
Ausgangssignal A2 der Steuereinheit SE ist. Damit können
für die Aktivierung und Deaktivierung der Betriebsanzeige
BA andere Schwell- bzw. Steuerwerte eingestellt werden, als
für das Magnetventil M.
Claims (12)
1. Betriebsanzeige (BA) für einen Gasbrenner (B), mit einem
Sensor (T), der den Betriebszustand des Gasbrenners (B)
detektiert und ein entsprechendes Ausgangssignal (A1)
generiert, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangs
signal (A1) des Sensors (TE) die Betriebsanzeige (BA)
ansteuert.
2. Betriebsanzeige (BA) für einen Gasbrenner (B) nach An
spruch 1, wobei der Sensor ein Thermoelement (T) ist.
3. Betriebsanzeige (BA) für einen Gasbrenner (B) nach einem
der vorstehenden Ansprüche, wobei Steuermittel (VE) vor
gesehen sind, die die Betriebsanzeige (BA) erst ab einem
bestimmten Schwellwert des Sensorausgangssignals (A1)
aktivieren.
4. Betriebsanzeige (BA) für einen Gasbrenner (B) nach einem
der vorstehenden Ansprüche, wobei Steuermittel (VE) vor
gesehen sind, die die Betriebsanzeige (BA) erst ab einem
bestimmten Schwellwert des Sensorausgangssignals (A1)
deaktivieren.
5. Betriebsanzeige (BA) für einen Gasbrenner (B) nach einem
der vorstehenden Ansprüche, wobei die Betriebsanzeige
(BA) zusätzlich zu einer elektromechanisch betätigten
Betriebsanzeige vorgesehen ist.
6. Betriebsanzeige (BA) für einen Gasbrenner (B) nach einem
der vorstehenden Ansprüche, wobei die Betriebsanzeige
aktiviert wird, wenn der Sensor den Betriebszustand
"Aus" detektiert.
7. Betriebsanzeige (BA) für einen Gasbrenner (B) nach einem
der vorstehenden Ansprüche, wobei die Betriebsanzeige
aktiviert wird, wenn der Sensor den Betriebszustand
"Ein" detektiert.
8. Betriebsanzeige (BA) für einen Gasbrenner (B) nach einem
der vorstehenden Ansprüche, wobei je eine Betriebsanzei
ge (BA) für den Betriebszustand "Ein" und "Aus" vorgese
hen sind.
9. Betriebsanzeige (BA) für einen Gasbrenner (B) nach einem
der vorstehenden Ansprüche, wobei die Betriebsanzeige
(BA) aktiviert ist, wenn der Sensor den Betriebszustand
"Aus" detektiert und der Gashahn (V) geöffnet ist.
10. Betriebsanzeige (BA) für einen Gasbrenner (B) nach einem
der vorstehenden Ansprüche, wobei die Spannungsversor
gung der Betriebsanzeige (BA) separat erfolgt.
11. Betriebsanzeige (BA) für einen Gasbrenner (B) nach einem
der vorstehenden Ansprüche, wobei die Betriebsanzeige(n)
entfernt vom Gasbrenner und/oder dessen Bedieneinheit
(BD) angebracht ist (sind).
12. Gasbrennereinheit (BE) mit einem Gasbrenner (B), wobei
an der Gasbrennereinheit (BE) ein Anschluß für eine Be
triebsanzeige (BA) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19917488A DE19917488C2 (de) | 1999-04-17 | 1999-04-17 | Betriebsanzeige für einen Gasbrenner |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19917488A DE19917488C2 (de) | 1999-04-17 | 1999-04-17 | Betriebsanzeige für einen Gasbrenner |
Publications (2)
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DE19917488C2 DE19917488C2 (de) | 2001-05-31 |
Family
ID=7904979
Family Applications (1)
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DE19917488A Expired - Fee Related DE19917488C2 (de) | 1999-04-17 | 1999-04-17 | Betriebsanzeige für einen Gasbrenner |
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