DE19917068A1 - Verbesserte elektrische Hochleistungskontakte für Werkzeugwechsler von Robotern - Google Patents
Verbesserte elektrische Hochleistungskontakte für Werkzeugwechsler von RoboternInfo
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Abstract
Es werden elektrische Steck- und Dosenkontakte zum Übertragen von Starkstrom zwischen einer Meisteranordnung einer Werkzeuganordnung eines Werkzeugwechslers für Roboter offenbart. Die Steck- und Dosenkontakte haben einander entsprechende nach außen vorspringende und nach innen versenkte konische oder kegelstumpfförmige Kontaktflächen, die bewirken, daß Verunreinigungen von der Oberfläche der Kontakte abgleiten. Die Kontakte können statt dessen einander entsprechende nach außen vorspringende und nach innen versenkte Kontaktflächen mit kugeligen, kegelstumpfförmigen, ellipsoidischen, kegelstumpf-ellipsoidischen, eiförmigen und kegelstumpf-ovoidischen Formen haben. Jeder der Kontakte enthält eine Kontaktbasis zum Befestigen des Kontaktes auf einer der Anordnungen des Roboter-Werkzeugwechslers sowie eine Kontaktspitze, die abnehmbar an der Kontaktbasis befestigt ist, wodurch die Kontaktspitze ausgetauscht werden kann, ohne die Kontaktbasis vom Roboter-Werkzeugwechsler zu trennen. Die Kontaktspitze jedes der elektrischen Kontakte ist auf eine solche Weise installiert, daß sie in mindestens einer Richtung nachgiebig ist. Die Kontaktbasen haben ovale oder elliptische Durchgangsbohrungen, um eine bessere Kontaktgabe für die Starkstromkabel des Roboter-Werkzeugwechslers zu ermöglichen. Die Kontakte sind rhodiniert, um ihre Beständigkeit gegen Verschleiß und Verunreinigung zu erhöhen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der
Werkzeugwechsler von Robotern und insbesondere elektrische
Hochleistungskontakte für Werkzeugwechsler von Robotern.
Roboter werden seit langem in der Industrie in Montagestraßen
eingesetzt, um sich wiederholende Aufgaben sehr präzise
durchzuführen, ohne daß Arbeitsgänge, Eingriffe oder die
Überwachung durch Menschen erforderlich ist. Roboter werden
beispielsweise allgemein in der Kraftfahrzeugindustrie für
eine Reihe von aufgaben wie Materialtransport und Punkt
schweißen von Automobilkarosserien eingesetzt.
In vielen Fällen hat ein Roboter eine spezielle Aufgabe, die
auch die einzige ist, die er ausführt. Unter bestimmten Um
ständen ist es jedoch wünschenswert, daß ein einziger Roboter
verschiedene Aufgaben ausführt. Die Fertigungsstraße ließe
sich beispielsweise vereinfachen, wenn ein einziger Roboter
bereitgestellt würde, der in der Lage ist, Punktschweißungen
vorzunehmen, schwere Lasten auf Paletten abzulegen und spa
nende Bearbeitungen durchzuführen. Um diese Flexibilität be
reitzustellen, wird ein Werkzeugwechsler für Roboter verwen
det, um dem Roboter den Zugriff auf die Werkzeuge zu geben,
die er zur Durchführung seiner verschiedenen Aufgaben benö
tigt.
Der Werkzeugwechsler für Roboter ist eine Vorrichtung, die
dem Roboter oder einer anderen automatischen Maschine den
problemlosen Wechsel von Werkzeugen, die für die verschiede
nen Aufgaben erforderlich sind, ermöglicht. Wie aus Fig. 1
ersichtlich ist, besteht ein Werkzeugwechsler für Roboter im
allgemeinen aus zwei Hälften - einer Meisteranordnung 1 und
einer Werkzeuganordnung 2. Eine einzige Meisteranordnung 1
ist dauerhaft am Arm 3 des Roboters befestigt, während meh
rere Werkzeuganordnungen 2 den vom Roboter zu verwendenden
verschiedenen Werkzeugen (nicht dargestellt) zugeordnet sind.
Wenn der Roboter ein bestimmtes Werkzeug braucht, paart er
einfach seine Meisteranordnung 1 mit der Werkzeuganordnung 2
des betreffenden Werkzeugs. Sind Meister- und Werkzeuganord
nungen 1 und 2 miteinander gepaart, stellen sie die mecha
nischen, elektrischen und pneumatischen Verbindungen und
Signalschnittstellen her, die es dem Roboter ermöglichen, die
betreffende Aufgabe durchzuführen.
Manche Werkzeuge, die ein Roboter zur Durchführung einer be
stimmten Aufgabe, z. B. Punktschweißen, benötigt, muß der
Roboter mit Starkstrom (10-500 A bei 100-1000 V) versor
gen. Für diese Anwendungen sind Meister- und Werkzeuganord
nungen der Werkzeugwechsler für Roboter mit einem Hochlei
stungsmodul 4 ausgerüstet. Solche Hochleistungsmodule 4 er
möglichen die Übertragung der notwendigen hohen elektrischen
Energie zwischen Meister- und Werkzeuganordnungen 1 und 2.
Die Hochleistungsmodule 4 können integrale Bestandteile der
Meister- und Werkzeuganordnungen 1 und 2 sein, oder sie kön
nen abbaubar an den Meister- und Werkzeuganordnungen 1 und 2
angebracht sein.
Die elektrische Verbindung zwischen den Meister- und Werk
zeuganordnungen 1 und 2 erfolgt durch elektrische Hochlei
stungskontakte 5, die in den Hochleistungsmodulen 4 inte
griert sind. Typischerweise enthält jedes Hochleistungsmodul
4 mehrere elektrische Kontakte 5, die sich in Öffnungen im
elektrisch isolierenden Gehäuse des Moduls erstrecken. Um die
zur elektrischen Kontaktgabe verfügbare Oberfläche zu maxi
mieren, haben die Kontakte 5 normalerweise eine große ebene
Kontaktoberfläche 7, wie in Fig. 2 dargestellt. Während des
Betriebs sind die Hochleistungsmodule 4 (Fig. 1) der Meister-
und Werkzeuganordnungen 1 und 2 aufeinander ausgerichtet, so
daß die Sätze der Kontakte 5 fluchten und aneinander anlie
gen. Da die elektrischen Kontakte 5 elektrisch mit Stark
stromelektrokabeln verbunden sind, kann die Übertragung von
Starkstrom verwirklicht werden.
Unter idealen Bedingungen liegt die Lebensdauer von dem Stand
der Technik entsprechenden Kontakten 5 in der Größenordnung
von einigen millionen Lastwechseln, wonach die Kontakte 5 er
setzt werden müssen. Während des normalen Einsatzes in einer
Montagestraße sind jedoch die elektrischen Hochleistungskon
takte 5 einer Reihe in der Umgebung enthaltener Verunreini
gungen ausgesetzt, die ihre Lebensdauer drastisch verkürzen
können. Sind die Meister- und Werkzeuganordnung 1 und 2 des
Werkzeugwechslers für Roboter nicht verbunden, liegen die
Hochleistungsmodule 4 frei. Insbesondere die Kontakte 5 des
Hochleistungsmoduls 4 der Werkzeuganordnung sind außerhalb
des Betriebs frei aufrecht stehend, wobei ihre ebenen Kon
taktflächen 7 im wesentlichen waagrecht liegen. Während der
Zeitspanne, in der die elektrischen Hochleistungskontakte 5
freiliegen, sind sie für Verunreinigungen wie Schmutz, Staub,
Fett, Wasser und sonstige Fremdkörper zugänglich. Da die Kon
takte 5 ebene Kontaktflächen 7 haben, werden sich die Verun
reinigungen eher auf den ebenen Kontaktflächen 7 ablagern als
von diesem zu einem anderen Abschnitt des Hochleistungsmoduls
4 zu gleiten.
Werden in der Nähe andere Schweißarbeiten durchgeführt, sind
die elektrischen Hochleistungskontakte 5 außerdem Schweiß
schlacke ausgesetzt. Schweißschlacke besteht aus winzigen
Partikeln geschmolzenen Metalls und dessen Oxiden, die beim
Punktschweißen erzeugt und, im allgemeinen als helle Funken,
verspritzt werden. Im geschmolzenen Zustand kann Schweiß
schlacke auf den elektrischen Kontakten 5 der Hochleistungs
module 4 haften bleiben. In dieser Situation kann die
Schweißschlacke dann erstarren oder mit den elektrischen
Hochleistungskontakten 5 verschweißt werden. Die geschmolzene
Schweißschlacke kann auch in der Luft erstarren und dann auf
den elektrischen Hochleistungskontakten 5 in gehärtetem Zu
stand auftreffen.
Werden später die Meister- und Werkzeuganordnung 1 und 2 zu
sammengefügt, so daß zwischen den Hochleistungsmodulen 4 eine
elektrische Verbindung hergestellt wird, kann die Schweiß
schlacke oder eine andere Verunreinigung auf den Kontakten 5
Überhitzung, Schmelzen, Lichtbogenbildung, Lochfraß und/oder
Korrosion der Kontakte 5 verursachen. Insbesondere dann, wenn
ein mit Schweißschlacke verunreinigter elektrischer Kontakt 5
mit einem anderen Kontakt 5 zusammengefügt wird, besteht die
Tendenz, daß ein großer Anteil des durch die Kontaktverbin
dung 5 fließenden Stroms über die Schweißschlacke umgeleitet
wird. Bei einer derartig hochkonzentrierten Energie über die
Schweißschlacke, kann die Schweißschlacke bis zum Schmelzen,
der Ablation oder der Oxidation erhitzt werden. Diese inten
sive Hitze kann auf der Kontaktfläche 7 (Fig. 2) der elektri
schen Kontakte 5 Lochfraß oder sogar ein Verschweißen der
Kontaktflächen verursachen. Lochfraß führt zu einer unebenen
Kontaktfläche, die den Oberflächenbereich der tatsächlich in
Berührung miteinander stehenden Kontakte 5 verringert. Da
durch erhöht sich der Widerstand des Stromkreises, wodurch
zusätzliche unnötige Wärme erzeugt und die dem Roboter zur
Verfügung stehende Leistung verringert wird.
Aus diesem Grund muß ein elektrischer Kontakt 5, wenn er ver
unreinigt oder beschädigt wird, ersetzt werden. Bisher brach
te der Austausch eines verunreinigten elektrischen Kontaktes
5 die Zerlegung des gesamten Hochleistungsmoduls 4, das Tren
nen der elektrischen Kabel, den Ausbau und Ersatz des Kontak
tes 5, das Wiederanschließen der Kabel und den erneuten Zu
sammenbau des Moduls 4 mit sich. Der Austausch war deshalb
ein zeit-, arbeits- und kostenintensiver Prozeß.
Die Erfinder des US-Patents Nr. 5,460,536, das Applied
Robotics, Inc., am 24. Oktober 1995 erteilt wurde, erkannten
die Probleme in Zusammenhang mit dem Austausch elektrischer
Hochleistungskontakte von Werkzeugwechslern für Roboter. Ihre
patentierte Lösung des Problems bestand darin, elektrische
Kontakte bereitzustellen, die ohne eine Zerlegung der die
Kontakte aufnehmenden Hochleistungsmodule ausgetauscht werden
können.
Während die Bereitstellung leicht austauschbarer elektrischer
Kontakte zwar eine Möglichkeit ist, den Einfluß verunreinig
ter und beschädigter Kontakte zu verringern, erfordert der
Austausch solcher Kontakte dennoch, den Roboter während einer
Zeitspanne stillzusetzen. Naturgemäß führt dies zu einer
Stillstandzeit der Fertigungsstraße und zu Verminderungen der
Gesamtleistung. Es wäre vorteilhafter, einen elektrischen
Hochleistungskontakt bereit zustellen, der zusätzlich zu einer
leichten Austauschbarkeit vor allem weniger empfindlich ge
genüber Verunreinigung und Beschädigung ist, wodurch ein Aus
tausch weniger häufig als bei herkömmlichen Kontakten notwen
dig wird.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, elek
trische Hochleistungskontakte zur Verwendung für einen Robo
ter-Werkzeugwechsler bereitzustellen, die beständig gegenüber
Verschmutzung sowie leicht austauschbar sind.
Ein elektrisches Hochleistungs-Kontaktpaar wird bereitge
stellt, um elektrischen Strom zwischen zwei Hälften eines
Werkzeugwechsler für Roboter zu führen. Der Werkzeugwechsler
für Roboter kann eine an einem Roboter angebrachte Meisteran
ordnung und eine an einem vom Roboter zu verwendenden Werk
zeug angebrachte Werkzeuganordnung enthalten. Das Kontaktpaar
weist vorzugsweise einen elektrischen Steckkontakt auf, der
auf der einen Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter in
stalliert ist, und einen elektrischen Dosenkontakt, der auf
der anderen Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter instal
liert ist.
Der elektrische Steckkontakt hat vorzugsweise eine nach außen
vorspringende konische oder kegelstumpfförmige Kontaktfläche,
während der elektrische Dosenkontakt vorzugsweise eine nach
innen versenkte konische oder kegelstumpfförmige Kontaktflä
che hat, die so ausgeführt ist, daß sie mit der nach außen
vorspringenden konischen oder kegelstumpfförmigen Kontaktflä
che des elektrischen Steckkontaktes gepaart werden kann.
Werden die beiden Hälften des Werkzeugwechslers für Roboter
zusammengebracht, greift die nach außen vorspringende koni
sche oder kegelstumpfförmige Kontaktfläche des elektrischen
Steckkontaktes in die nach innen versenkte konische oder
kegelstumpfförmige Kontaktfläche des elektrischen Dosen
kontaktes ein, wodurch elektrischer Strom zwischen dem elek
trischen Steckkontakt und dem elektrischen Dosenkontakt flie
ßen kann.
Der Winkel zwischen der nach außen vorspringenden konischen
oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche des elektrischen
Steckkontaktes und einer senkrecht zur Achse des elektrischen
Steckkontaktes liegenden Ebene beträgt vorzugsweise zwischen
ca. 30° und ca. 60°, idealerweise ca. 45°. Der Winkel zwi
schen der nach innen versenkten konischen oder kegelstumpf
förmigen Kontaktfläche des elektrischen Dosenkontaktes und
einer Ebene senkrecht zur Achse des elektrischen Dosenkontak
tes ist etwa gleich groß wie der Winkel zwischen der nach
außen vorspringenden konischen oder kegelstumpfförmigen Kon
taktfläche des elektrischen Steckkontaktes und einer senk
recht zur Achse des elektrischen Steckkontaktes liegenden
Ebene.
Vorzugsweise ist der elektrische Steckkontakt auf der Werk
zeuganordnung und der elektrische Dosenkontakt auf der
Meisteranordnung des Roboter-Werkzeugwechslers installiert.
Die elektrischen Steck- und Dosenkontakte bestehen vorzugs
weise aus Kupfer oder einer Kupferlegierung. Die nach außen
vorspringende konische oder kegelstumpfförmige Kontaktfläche
des elektrischen Steckkontaktes und die nach innen versenkte
konische oder kegelstumpfförmige Kontaktfläche des elektri
schen Dosenkontaktes sind vorzugsweise rhodiniert.
Der elektrische Steckkontakt enthält vorzugsweise eine Steck
kontaktspitze mit der nach außen vorspringenden konischen
oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche und eine Steckkontakt
basis zur Befestigung des elektrischen Steckkontaktes an der
Hälfte des Roboter-Werkzeugwechslers. Die Steckkontaktspitze
ist vorzugsweise abnehmbar an der Steckkontaktbasis befe
stigt, wodurch die Steckkontaktspitze ausgewechselt werden
kann, ohne die Steckkontaktbasis von ihrer Hälfte des Robo
ter-Werkzeugwechslers abzubauen. Analog enthält der elektri
sche Dosenkontakt vorzugsweise eine Dosenkontaktspitze mit
der nach innen versenkten konischen oder kegelstumpfförmigen
Kontaktfläche und eine Dosenkontaktbasis zur Befestigung des
elektrischen Dosenkontaktes an der anderen Hälfte des Robo
ter-Werkzeugwechslers. Die Dosenkontaktspitze ist ebenfalls
vorzugsweise abnehmbar an der Dosenkontaktbasis befestigt,
wodurch die Dosenkontaktspitze ausgewechselt werden kann,
ohne die Dosenkontaktbasis von der anderen Hälfte des Robo
ter-Werkzeugwechslers abzubauen.
Die Dosenkontaktspitze ist vorzugsweise an der Dosenkontakt
basis auf eine solche Weise befestigt, daß sie mindestens in
einer Richtung nachgiebig ist. Der elektrische Dosenkontakt
weist außerdem vorzugsweise eine Schraube auf, die die Dosen
kontaktspitze abnehmbar an der Dosenkontaktbasis befestigt,
wobei die Schraube einen Schaft hat. Die Dosenkontaktspitze
hat eine Bohrung, durch die Schraube verläuft, wobei der
Durchmesser der Bohrung größer ist als der Durchmesser des
Schraubenschaftes, wodurch die Dosenkontaktspitze in einer
Richtung senkrecht zur Achse der Schraube nachgiebig wird.
Vorzugsweise preßt die Schraube im voll angezogenen Zustand
die Dosenkontaktspitze nicht fest gegen die Dosenkontakt
basis, wodurch die Dosenkontaktspitze in Drehrichtung nach
giebig wird. Ein elektrisch leitendes Schmiermittel ist vor
zugsweise zwischen der Dosenkontaktspitze und der Dosenkon
taktbasis aufgebracht.
Die Steckkontaktspitze ist ebenfalls vorzugsweise an der
Steckkontaktbasis auf eine solche Weise befestigt, daß sie
mindestens in einer Richtung nachgiebig ist. Der elektrische
Steckkontakt weist vorzugsweise eine Schraube auf, die die
Steckkontaktspitze abnehmbar an der Steckkontaktbasis befe
stigt, wobei die Schraube einen Schaft hat. Die Steckkon
taktspitze hat eine Bohrung, durch die Schraube verläuft,
wobei der Durchmesser der Bohrung größer ist als der Durch
messer des Schraubenschaftes, wodurch die Steckkontaktspitze
in einer Richtung senkrecht zur Achse der Schraube nachgiebig
wird. Vorzugsweise preßt die Schraube im voll angezogenen Zu
stand die Steckkontaktspitze nicht fest gegen die Steckkon
taktbasis, wodurch die Steckkontaktspitze in Drehrichtung
nachgiebig wird. Ein elektrisch leitendes Schmiermittel ist
vorzugsweise zwischen der Steckkontaktspitze und der Steck
kontaktbasis aufgebracht.
Der Werkzeugwechsler für Roboter kann ein oder mehrere Stark
stromkabel enthalten. Die Steckkontaktbasis hat vorzugsweise
eine mit Gewinde versehene Öffnung und eine ovale oder ellip
tische Durchgangsbohrung, die die Gewindeöffnung schneidet.
Der elektrische Steckkontakt weist vorzugsweise eine Stell
schraube auf, die zum Einschrauben in die Gewindeöffnung aus
geführt ist, um das Starkstromkabel in der Durchgangsbohrung
zu sichern.
Analog hat die Dosenkontaktbasis vorzugsweise eine mit Gewin
de versehene Öffnung und eine ovale oder elliptische Durch
gangsbohrung, die die Gewindeöffnung schneidet. Der elektri
sche Dosenkontakt weist ebenfalls vorzugsweise eine Stell
schraube auf, die zum Einschrauben in die Gewindeöffnung aus
geführt ist, um das Starkstromkabel in der Durchgangsbohrung
zu sichern.
Alternativ kann der elektrische Steckkontakt eine nach außen
vorspringende Kontaktfläche haben, deren Form aus der Gruppe
bestehend aus kugeligen, kegelstumpfförmigen, ellipsoidi
schen, kegelstumpf-ellipsiodischen, eiförmigen und kegel
stumpf-ovoidischen Formen gewählt wird. Der elektrische Do
senkontakt hätte dann eine nach innen versenkte Kontaktflä
che, die so ausgeführt ist, daß sie mit der nach außen vor
springen Kontaktfläche gepaart werden kann, wodurch elektri
scher Strom zwischen dem elektrischen Steckkontakt und dem
elektrischen Dosenkontakt fließen kann.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden de
taillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den nachstehen
den Zeichnungen erläutert, in denen identische Bezugszeichen
Identische oder ähnliche Positionen in sämtlichen der mehre
ren Figuren kennzeichnen; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Werkzeugwechslers
für Roboter mit dem Stand der Technik entsprechenden elektri
schen Kontakten;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines dem Stand der Technik ent
sprechenden elektrischen Kontaktes mit einer ebenen Kontakt
fläche;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Werkzeugwechslers
für Roboter mit der vorliegenden Erfindung entsprechenden
verbesserten elektrischen Kontakten;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht eines zerlegten
werkzeugseitigen Hochleistungsmoduls, die einen der vorlie
genden Erfindung entsprechenden elektrischen Steckkontakt
darstellt;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Steckkontaktbasis;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Steckkontaktbasis;
Fig. 7 einen Querschnitt der Steckkontaktspitze, der die
konische Kontaktfläche darstellt;
Fig. 8 eine Draufsicht der Steckkontaktspitze;
Fig. 9 einen Querschnitt durch die mittels einer Schraube an
der Steckkontaktbasis befestigten Steckkontaktspitze;
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsansicht eines zerleg
ten meisterseitigen Hochleistungsmoduls, die einen der vor
liegenden Erfindung entsprechenden elektrischen Dosenkontakt
darstellt;
Fig. 11 einen Querschnitt durch die Dosenkontaktbasis;
Fig. 12 eine Seitenansicht der Dosenkontaktbasis;
Fig. 13 einen Querschnitt der Dosenkontaktspitze, der die
konische Kontaktfläche darstellt;
Fig. 14 eine Draufsicht der Dosenkontaktspitze;
Fig. 15 einen Querschnitt durch die mittels einer Schraube an
der Dosenkontaktbasis befestigten Dosenkontaktspitze;
Fig. 16 einen Querschnitt durch eine alternative Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung, bei der die Steck- und
Dosenkontaktspitzen eine kugelige Form haben; und
Fig. 17 eine perspektivische Schnittansicht der gepaarten
meister- und werkzeugseitigen Hochleistungsmodule.
Fig. 3 zeigt eine Werkzeugwechsler für Roboter, der die ver
besserten elektrischen Kontakte 12 und 26 der vorliegenden
Erfindung enthält. Die Meisteranordnung 1 und die Werkzeug
anordnung 2 enthalten wieder Hochleistungsmodule 8 bzw. 9.
Fig. 4 zeigt das werkzeugseitige Hochleistungsmodul 9 im zer
legten Zustand. Das werkzeugseitige Hochleistungsmodul 9 be
steht vorzugsweise aus einem elektrisch isolierenden Modul
gehäuse 10, einem elektrischen Isolierblock 11 und mehreren
elektrischen Kontakten 12 (nur einer in Fig. 4 dargestellt).
Wahlweise könnten das Modulgehäuse 10 und der Isolierblock 11
einteilig ausgeformt sein. Eine Bohrung 13 ist im Isolier
block 11 zur Aufnahme jedes elektrischen Kontaktes 12 vorge
sehen.
Der elektrische Kontakt 12 weist vorzugsweise eine Kontakt
basis 14 (auch in Fig. 5 und 6 dargestellt) und eine Kontakt
spitze 15 (auch in Fig. 7 und 8 dargestellt) auf. Während des
Zusammenbaus wird vorzugsweise ein elektrisch leitfähiges
Schmiermittel auf Graphitbasis zwischen der Kontaktspitze 15
und der Kontaktbasis 14 aufgebracht, um Reibung zu verringern
und guten elektrischen Kontakt zwischen den beiden sicherzu
stellen. Eine Schraube 16 sichert die Kontaktspitze 15 an der
Kontaktbasis 14 wie in Fig. 9 dargestellt. Wahlweise kann ein
Schraubensicherungsmittel wie das unter dem Handelsnamen
"Loctite" verkaufte verwendet werden, um zu verhindern, daß
sich die Schraube 16 während des Betriebs lockert.
Als Alternative zu getrennten Teilen könnten die Kontaktspit
ze 15 und die Kontaktbasis 14 zusammen als ein Teil geformt
werden. Wegen des einfacheren Austauschs sind jedoch die
Kontaktspitze 15 und die Kontaktbasis 14 als getrennte Teile
vorzuziehen.
Eine Druckfeder 17 (Fig. 4) wird in die Bohrung 13 unterhalb
der Lippe der Kontaktbasis 14 eingesetzt, wobei sich das
andere Ende der Feder 17 gegen eine Lippe 6 in der Bohrung 13
abstützt, wodurch der Kontakt 12 nach oben gedrückt wird. Ein
Sicherungsring 18 sitzt in einer Rille 19 in der Kontaktbasis
14, um den Kontakt 12 gegen die Kraft der Feder 17 innerhalb
des werkzeugseitigen Hochleistungsmoduls 9 zu sichern. Die
Feder 17 verleiht dem Kontakt 12 ein begrenztes Ausmaß an Be
wegungsfreiheit, das manchmal als "Nachgiebigkeit" in der
axialen Richtung des Kontaktes 12 bezeichnet wird.
Um die Sicherheit zu erhöhen, kann der Kontakt 12, der als
der Massekontakt bestimmt ist, so ausgeführt werden, daß er
aus dem werkzeugseitigen Hochleistungsmodul 9 etwas höher
herausragt als die anderen Kontakte 12. Damit wird sicherge
stellt, daß die Werkzeuganordnung 2 ordnungsgemäß geerdet
ist, bevor die anderen Kontakte gepaart werden, um den Strom
kreis zu schließen.
Eine Stellschraube 20, die für den Eingriff in eine Gewinde
öffnung 21 (Fig. 4 und 5) in der Kontaktbasis 14 ausgeführt
ist, ist zum Sichern eines elektrischen Strom zur Werkzeug
anordnung 2 führenden Kabels in einer Durchgangsbohrung 22 in
der Kontaktbasis bereitgestellt. Wie in Fig. 6 dargestellt,
ist die Durchgangsbohrung 22 vorzugsweise nicht perfekt rund,
sondern hat statt dessen eine ovale oder elliptische Form.
Diese Form bewirkt, daß das elektrische Kabel einen besseren
Kontakt mit der Kontaktbasis 14 herstellt, wenn es durch die
Stellschraube 20 fest angezogen wird. Schlüsselflächen 43
sind an der Kontaktbasis 14 vorgesehen, um die Kontaktbasis
14 gegen Drehung während der Installation zu sichern.
Wie in Fig. 7 dargestellt, hat die Kontaktspitze 15 vorzugs
weise eine nach außen vorspringende konische oder kegel
stumpfförmige Kontaktfläche 23. Diese nach außen vorspringen
de konische oder kegelstumpfförmige Kontaktfläche 23 bietet
eine großflächige Kontaktfläche, korrigiert Fehlfluchtungen
zwischen den meister- und werkzeugseitigen Hochleistungsmodu
len 8 und 9 und, was am wichtigsten ist, hat die Tendenz,
Verunreinigungen von der Oberfläche des Kontaktes 12 abglei
ten zu lassen. Aufgrund der Neigung der Oberfläche 23 haben
eventuelle Verunreinigungen, die auf die Kontaktspitze 15
fallen können, während die Werkzeuganordnung 2 frei liegt,
die Neigung, unter dem Einfluß der Schwerkraft abwärts zu
gleiten oder zu fließen, bis sie von der Kontaktspitze 15 auf
den Isolierblock 11 herunterfallen oder -tropfen. Da diese
konische oder kegelstumpfförmige Kontaktfläche 23 nach außen
vorspringt, wird dieser Kontakt 12 im folgenden hierin all
der elektrische Steckkontakt 12 bezeichnet. Der mit ihm ge
paarte Kontakt (nachstehend erläutert) wird als Dosenkontakt
bezeichnet.
Damit die auf die Verunreinigungen wirkenden Schwerkräfte
ausreichen, die Reibungs- und sonstigen Anziehungskräfte zu
überwinden, die sie sonst daran hindern, sich zu bewegen, be
trägt der Winkel zwischen der nach außen vorspringenden koni
schen oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche 23 und einer zur
Achse des Steckkontaktes 12 senkrecht verlaufenden Ebene vor
zugsweise mindestens ca. dreißig Grad.
Ist der Winkel jedoch zu steil, unterliegt der Steckkontakt
12 durch das Koppeln mit und Entkoppeln von dem entsprechen
den Dosenkontakt stärkerem Verschleiß (nachstehend erläu
tert). Dieser stärkere Verschleiß, der aus der Reibung zwi
schen den aneinander gleitenden Steck- und Dosenkontakten
resultiert, kann die Lebensdauer der Kontakte erheblich ver
kürzen. Deshalb ist der Winkel zwischen der nach außen vor
springenden konischen oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche
23 und einer zur Achse des Steckkontaktes 12 senkrechten
Ebene vorzugsweise kleiner als ca. sechzig Grad.
Der Winkel beträgt demnach zwischen ca. dreißig Grad und ca.
sechzig Grad. Idealerweise beträgt der Winkel ca. fünfund
vierzig Grad. Der Fünfundvierzig-Grad-Winkel erzielt das
beste Gleichgewicht zwischen den positiven Effekten der
Verunreinigungsvermeidung und den negativen Effekten der
stärkeren Gleitreibung.
Fig. 10 zeigt das meisterseitige Hochleistungsmodul 8 in
einem zerlegten Zustand. Das meisterseitige Hochleistungs
modul 8 besteht vorzugsweise ebenfalls aus einem Modulgehäuse
24, einem Isolierblock 25 und mehreren Dosenkontakten 26 (nur
einer in Fig. 10 dargestellt). Wahlweise könnten das Modulge
häuse 24 und der Isolierblock 25 einteilig ausgeformt sein.
Eine Bohrung 27 ist im Isolierblock 25 zur Aufnahme jedes
elektrischen Dosenkontaktes 12 vorgesehen. Jede Bohrung 27
ist vorzugsweise mit einem O-Ring oder einer Dichtung 28 ver
sehen- die ihre Öffnung umgibt, um den Kontakt 26 abzudich
ten, wenn die Meister- und Werkzeuganordnungen 1 und 2 ge
paart werden.
Der elektrische Dosenkontakt 26 weist vorzugsweise eine Kon
taktbasis 29 (auch in Fig. 11 und 12 dargestellt) und eine
Dosenkontaktspitze 30 (auch in Fig. 13 und 14 dargestellt)
auf. Die Dosenkontaktspitze 30 und die Kontaktbasis 29 könn
ten ebenfalls zusammen als ein Teil geformt werden. Wegen des
einfacheren Austauschs ist es jedoch vorzuziehen, wenn die
Dosenkontaktspitze 30 und die Kontaktbasis 29 getrennte Teile
sind.
Während des Zusammenbaus wird ebenfalls vorzugsweise ein
elektrisch leitfähiges Schmiermittel auf Graphitbasis zwi
schen der Kontaktspitze 30 und der Kontaktbasis 29 aufge
bracht, um Reibung zu verringern und eine gute elektrische
Verbindung sicherzustellen. Vorzugsweise wird eine Schulter
schraube 31 verwendet, um die Dosenkontaktspitze 30 an der
Kontaktbasis 29 zu sichern, wie in Fig. 15 dargestellt. Es
kann ebenfalls ein Schraubensicherungsmittel verwendet wer
den, um zu verhindern, daß sich die Schulterschraube 31
während des Betriebs lockert.
Vorzugsweise ist der Durchmesser der Bohrung 32 in der Dosen
kontaktspitze 30, durch die die Schulterschraube 31 verläuft,
etwas größer als der Durchmesser der Schulter am Schaft der
Schulterschraube 31. Des weiteren ist es ebenfalls vorteil
haft, wenn der Kopf der Schulterschraube 31 die Dosenkontakt
spitze 30 nicht fest gegen die Kontaktbasis 29 preßt, wenn
die Schulterschraube 31 voll angezogen wird. Dies verleiht
der Dosenkontaktspitze 30 ein begrenztes Ausmaß an Nachgie
bigkeit in waagrechter und in Drehrichtung, um eine einwand
freie Paarung mit der Steckkontaktspitze 15 sicherzustellen.
Wahlweise könnte die Steckkontaktspitze 15 auf diese Weise
anstelle der oder zusätzlich zur Dosenkontaktspitze 30 in
waagrechter und/oder Drehrichtung nachgiebig sein.
Wie beim Steckkontakt 12 sitzt ein Sicherungsring 33 (Fig.
10) in einer Rille 34 in der Kontaktbasis 29, um den Dosen
kontakt 26 gegen die Schwerkraft im meisterseitigen Hochlei
stungsmodul 8 zu sichern.
Eine Stellschraube 35, die für den Eingriff in eine Gewinde
öffnung 36 (Fig. 11 und 15) in der Kontaktbasis 29 ausgeführt
ist, ist zum Sichern eines elektrischen Strom von der Mei
steranordnung 1 führenden Kabels in einer Durchgangsbohrung
37 in der Kontaktbasis 29 bereitgestellt. Wie in Fig. 12 dar
gestellt, ist diese Durchgangsbohrung 37 wie die Durchgangs
bohrung 22 vorzugsweise nicht perfekt rund, sondern hat eben
falls eine ovale oder elliptische Form. Auch hier bewirkt
diese Form, daß das elektrische Kabel einen besseren Kontakt
mit der Kontaktbasis 29 herstellt, wenn es durch die Stell
schraube 35 fest angezogen wird. Schlüsselflächen 44 sind
auch hier an der Kontaktbasis 29 vorgesehen, um die Kontakt
basis 29 gegen Drehung während der Installation zu sichern.
Wie in Fig. 13 dargestellt, hat die Dosenkontaktspitze 30
vorzugsweise eine nach innen versenkte konische oder kegel
stumpfförmige Kontaktfläche 38, die so ausgeführt ist, daß
sie der nach außen vorspringenden konischen oder kegelstumpf
förmigen Kontaktfläche 23 der Steckkontaktspitze 15 ent
spricht. Der Winkel zwischen der nach innen versenkten koni
schen oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche 38 der Dosenkon
taktspitze 30 und einer Ebene senkrecht zur Achse des Dosen
kontaktes 26 sollte in etwa gleich groß sein wie der Winkel
zwischen der nach außen vorspringenden konischen oder kegel
stumpfförmigen Kontaktfläche 23 der Steckkontaktspitze 15 und
einer Ebene senkrecht zur Achse des Steckkontaktes 12. Wie
oben angegeben, beträgt dieser Winkel vorzugsweise zwischen
ca. dreißig Grad und ca. sechzig Grad und idealerweise ca.
fünfundvierzig Grad.
Wie in Fig. 16 dargestellt, könnten die Steck- und Dosenkon
taktspitzen 39 und 40 alternativ einander entsprechende nach
außen vorspringende und nach innen versenkte Kontaktflächen
41 und 42 mit kugeligen, kegelstumpf-kugeligen, elliptioden,
kegelstumpf-elliptoiden, eiförmigen oder kegelstumpf-ovoiden
Formen haben. Obwohl solche Formen nicht so effektiv sind wie
die konischen oder kegelstumpfförmigen, würden sie dennoch
eventuelle Verunreinigungen dabei unterstützen, von der Kon
taktspitze abzugleiten. Ebenso wie die konischen oder kegel
stumpfförmigen Formen würden sie einen größeren Kontaktbe
reich als die dem Stand der Technik entsprechenden Kontakte
bereitstellen und dazu beitragen, eventuelle Fehlfluchtungen
zwischen den meister- und werkzeugseitigen Hochleistungs
modulen 8 und 9 zu korrigieren.
Unabhängig von der Form der Kontakte sollte sie so ausgeführt
sein, daß sie miteinander gepaart werden können, wie in Fig.
17 dargestellt. Wie oben beschrieben, wird der Steckkontakt
12 vorzugsweise auf dem werkzeugseitigen Hochleistungsmodul 9
und der Dosenkontakt 26 auf dem meisterseitigen Hochlei
stungsmodul 8 angeordnet. Der Grund hierfür ist, daß der
Steckkontakt 12 Verunreinigungen eher vom Kontakt abgleiten
läßt, während der Dosenkontakt 26 eher bewirkt, daß sich Ver
unreinigungen in der Mitte des Kontaktes ansammeln. Der
Steckkontakt 12 wird deshalb nicht so schnell verunreinigt
und beschädigt wie der Dosenkontakt 26. Da das werkzeugsei
tige Hochleistungsmodul 9 längere Zeitspannen frei liegt und
während solcher Zeitspannen aufrecht steht, ist es deshalb
wünschenswert, daß der Steckkontakt am werkzeugseitigen Hoch
leistungsmodul 9 installiert wird. Der Dosenkontakt 26 ist
jedoch immer noch beständiger gegen Verunreinigung als die
dem Stand der Technik entsprechenden Kontakte. Es liegt daher
im Bereich der vorliegenden Erfindung, den Dosenkontakt 26 am
werkzeugseitigen Hochleistungsmodul 9 und den Steckkontakt am
meisterseitigen Hochleistungsmodul 8 zu installieren.
Die Kontakte 12 und 26 sollten aus einem hoch leitfähigen
Material wie Kupfer oder Kupferlegierung bestehen, um den
Starkstrom (10-500 A bei 100-1000 V) wirksam zwischen den
Meister- und Werkzeuganordnungen 1 und 2 zu übertragen. Um
die Kontakte verschleißfester zu machen, bestehen sie vor
zugsweise aus einer Chrom-/Kupferlegierung (Schweißkupfer),
die fester ist als reines Kupfer. Eine Chrom-/Kupferlegierung
erzielt jedoch das beste Gleichgewicht zwischen Festigkeit
und Leitfähigkeit. Die Kontakte 12 und 26 können durch ein
spanendes Verfahren oder durch andere Metallformgebungstech
niken, die im Stand der Technik hinreichend bekannt sind, ge
formt werden.
Obwohl die Chrom-/Kupferlegierung die Kontakte 12 und 26 ver
schleißfester macht als reines Kupfer, werden die Kontakte 12
und 26 oder nur die Kontaktspitzen 15 und 30 außerdem vor
zugsweise rhodiniert. Das Rhodium verleiht den Kontakten 12
und 16 bzw. den Kontaktspitzen 15 und 30 eine wesentlich
höhere Dauerhaftigkeit, wodurch sich die Lebensdauer der Kon
takte erheblich verlängert.
Rhodium hat außerdem einen höheren Schmelzpunkt als viele
andere Materialien beispielsweise Silber, die zur Beschich
tung von Kontakten verwendet werden. Der Schmelzpunkt von
Rhodium liegt in der Tat nahe dem Schmelzpunkt von Stahl, dem
Hauptbestandteil der Schweißschlacke. Da sich Schweißschla
cke, die eventuell auf der Oberfläche des Kontakts 12 auf
trifft, seit dem Schmelzen etwas abgekühlt haben dürfte, ist
es unwahrscheinlich, daß die Schweißschlacke immer noch heiß
genug ist, den örtlich begrenzten Bereich des rhodinierten
Kontaktes 12 teilweise zu schmelzen und mit diesem zu ver
schweißen. Die Rhodinierung macht also den Kontakt 12 sogar
noch unempfindlicher gegen Verunreinigung.
Auch wenn die Chrom-/Kupferlegierung und die Rhodinierung der
Kontakte 12 und 26 in Kombination mit ihrer konischen oder
kegelstumpfförmigen Form sie sehr dauerhaft und beständig
gegen Verunreinigung macht, werden sie schließlich dennoch
verschleißen und ausgetauscht werden müssen. Die Erleichte
rung des Austauschs bleibt deshalb ein wichtiges Thema. Aus
diesem Grund können die Kontaktspitzen 15 und 30 der vorlie
genden Erfindung, die nur Abschnitte der Kontakte darstellen,
die Verschleiß unterliegen oder verunreinigt werden können,
auf einfache Weise ausgetauscht werden, ohne daß eine Zerle
gung der Hochleistungsmodule oder eine Trennung der mit den
Kontaktbasen verbundenen Kabel erforderlich wird. Wie aus
Fig. 4 klar ersichtlich ist, kann die Steckkontaktspitze 15
ausgetauscht werden, indem einfach die Schraube 16 abge
schraubt wird, während die Kontaktbasis 14 am werkzeugsei
tigen Hochleistungsmodul 9 befestigt bleibt. Analog kann, wie
in Fig. 10 dargestellt, die Dosenkontaktspitze 30 ausge
tauscht werden, indem einfach die Schulterschraube 31 abge
schraubt wird, während die Kontaktbasis 29 am meisterseitigen
Hochleistungsmodul 8 befestigt bleibt. Auf diese Weise kann
die gesamte Austauschprozedur in nur wenigen Minuten durch
geführt werden.
Die vorliegende Erfindung stellt deshalb verbesserte elektri
sche Hochleistungskontakte für einen Werkzeugwechsler für Ro
boter bereit, die gegenüber Verunreinigung beständig und
leicht austauschbar sind.
Obwohl die hierin beschriebenen verbesserten elektrischen
Hochleistungskontakte die bevorzugte Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung darstellen, versteht es sich, daß die Er
findung nicht auf die genaue Form der offenbarten Vorrichtung
beschränkt ist und das Änderungen daran vorgenommen werden
können, ohne vom Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen,
der in den anschließenden Ansprüchen definiert ist.
Claims (21)
1. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar zur Führung von
elektrischem Strom zwischen zwei Hälften eines Werkzeug
wechslers für Roboter, das folgendes aufweist:
- a. einen elektrischen Steckkontakt, der auf einer Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter installiert ist, wo bei dieser elektrische Steckkontakt eine nach außen vorspringende konische oder kegelstumpfförmige Kontakt fläche hat, wobei der Winkel zwischen der nach außen vorspringenden konischen oder kegelstumpfförmigen Kon taktfläche und einer Ebene senkrecht zur Achse des elektrischen Steckkontaktes zwischen ca. 30° und ca. 60° beträgt; und
- b. einen elektrischen Dosenkontakt, der auf der anderen Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter installiert ist, wobei dieser elektrische Dosenkontakt eine nach innen versenkte konische oder kegelstumpfförmige Kon taktfläche hat, wobei der Winkel zwischen der nach innen versenkten konischen oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche und einer Ebene senkrecht zur Achse des elektrischen Dosenkontaktes etwa gleich ist dem Winkel zwischen der nach außen vorspringenden konischen oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche des elektrischen Steckkontaktes und einer Ebene senkrecht zur Achse des elektrischen Steckkontaktes;
2. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 1, bei
dem der Winkel zwischen der nach außenvorspringenden koni
schen oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche des elektri
schen Steckkontaktes und einer Ebene senkrecht zur Achse
des elektrischen Steckkontaktes ca. 45° beträgt.
3. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 1, bei
dem:
- a. der Werkzeugwechsler für Roboter eine an einem Roboter angebaute Meisteranordnung und eine an einem vom Robo ter zu verwendende Werkzeuganordnung aufweist;
- b. der elektrische Steckkontakt auf der Werkzeuganordnung installiert ist; und
- c. der elektrische Dosenkontakt in der Meisteranordnung installiert ist.
4. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 1, bei
dem die nach außen vorspringende konische oder kegel
stumpfförmige Kontaktfläche des elektrischen Steckkontak
tes und die nach innen versenkte konische oder kegel
stumpfförmige Kontaktfläche des elektrischen Dosenkontak
tes rhodiniert sind.
5. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 1, bei
dem:
- a. der elektrische Steckkontakt folgendes aufweist:
- I. eine Steckkontaktspitze mit der nach außen vorsprin genden konischen oder kegelstumpfförmigen Kontaktflä che; und
- II. eine Steckkontaktbasis zum Befestigen des elektrischen Steckkontaktes an dieser Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter;
- b. die Steckkontaktspitze abnehmbar an der Steckkontaktba sis befestigt ist, wodurch die Steckkontaktspitze aus getauscht werden kann, ohne die Steckkontaktbasis von dieser Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter zu trennen;
- c. der elektrische Dosenkontakt folgendes aufweist:
- I. eine Dosenkontaktspitze mit der nach innen versenkten konischen oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche; und
- II. eine Dosenkontaktbasis zum Befestigen des elektrischen Dosenkontaktes an der anderen Hälfte des Werkzeug wechslers für Roboter; und
- d. die Dosenkontaktspitze abnehmbar an der Dosenkontaktba sis befestigt ist, wodurch die Dosenkontaktspitze aus getauscht werden kann, ohne die Dosenkontaktbasis von dieser anderen Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter zu trennen.
6. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar zur Führung von
elektrischem Strom zwischen zwei Hälften eines Werkzeug
wechslers für Roboter, das folgendes aufweist:
- a. einen elektrischen Steckkontakt aus Kupfer oder einer
Kupferlegierung, wobei der elektrische Steckkontakt auf
einer Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter instal
liert ist und folgendes aufweist:
- I. eine nach außen vorspringende konische oder kegel stumpfförmige Kontaktfläche; und
- II. eine Rhodinierung auf der nach außen vorspringenden konischen oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche; und
- b. einen elektrischen Dosenkontakt aus Kupfer oder einer
Kupferlegierung, wobei der elektrische Dosenkontakt auf
der anderen Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter
installiert ist und folgendes aufweist:
- I. eine nach innen versenkte konische oder kegelstumpf förmige Kontaktfläche, die so ausgeführt ist, daß sie mit der nach außen vorspringenden konischen oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche des Steckkontaktes gepaart werden kann, wodurch elektrischer Strom zwi schen dem elektrischen Steckkontakt und dem elektri schen Dosenkontakt fließen kann; und
- II. eine Rhodinierung auf der nach innen versenkten koni schen oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche.
7. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 6, bei
dem:
- a. der Werkzeugwechsler für Roboter eine an einem Roboter angebaute Meisteranordnung und eine an einem vom Robo ter zu verwendende Werkzeuganordnung aufweist:
- b. der elektrische Steckkontakt auf der Werkzeuganordnung installiert ist; und
- c. der elektrische Dosenkontakt in der Meisteranordnung installiert ist.
8. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 6, bei
dem:
- a. der elektrische Steckkontakt des weiteren folgendes
aufweist:
- I. eine Steckkontaktspitze mit der nach außen vorsprin genden konischen oder kegelstumpfförmigen Kontaktflä che; und
- II. eine Steckkontaktbasis zum Befestigen des elektrischen Steckkontaktes an dieser Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter;
- b. die Steckkontaktspitze abnehmbar an der Steckkontaktba sis befestigt ist, wodurch die Steckkontaktspitze aus getauscht werden kann, ohne die Steckkontaktbasis von dieser Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter zu trennen;
- c. der elektrische Dosenkontakt des weiteren folgendes
aufweist:
- I. eine Dosenkontaktspitze mit der nach innen versenkten konischen oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche; und
- II. eine Dosenkontaktbasis zum Befestigen des elektrischen Dosenkontaktes an der anderen Hälfte des Werkzeug wechslers für Roboter; und
- d. die Dosenkontaktspitze abnehmbar an der Dosenkontaktba sis befestigt ist, wodurch die Dosenkontaktspitze aus getauscht werden kann, ohne die Dosenkontaktbasis von dieser anderen Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter zu trennen.
9. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar zur Führung von
elektrischem Strom zwischen zwei Hälften eines Werkzeug
wechslers für Roboter, das folgendes aufweist:
- a. einen auf einer Hälfte des Werkzeugwechslers für Robo
ter installierten elektrischen Steckkontakt, wobei der
elektrische Steckkontakt folgendes aufweist:
- I. eine Steckkontaktbasis zum Befestigen des elektrischen Steckkontaktes an dieser Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter; und
- II. eine Steckkontaktspitze mit einer nach außen vorspringenden konischen oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche, wobei die Steckkontaktspitze abnehmbar an der Steckkontaktbasis befestigt ist, wodurch die Steckkontaktspitze ausgetauscht werden kann, ohne die Steckkontaktbasis von dieser Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter zu trennen; und
- b. einen auf der anderen Hälfte des Werkzeugwechslers für
Roboter installierten elektrischen Dosenkontakt, wobei
dieser elektrische Dosenkontakt folgendes aufweist:
- I. eine Dosenkontaktbasis zum Befestigen des elektri schen Dosenkontaktes an dieser anderen Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter; und
- II. eine Dosenkontaktspitze mit einer nach innen versenk ten konischen oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche, die so ausgeführt ist, daß sie mit der nach außen vorspringenden konischen oder kegelstumpfförmigen Kontaktfläche des Steckkontaktes gepaart werden kann, wodurch elektrischer Strom zwischen dem elektrischen Steckkontakt und dem elektrischen Dosenkontakt flie ßen kann, wobei die Dosenkontaktspitze abnehmbar an der Dosenkontaktbasis befestigt ist, wodurch die Dosenkontaktspitze ausgetauscht werden kann, ohne die Dosenkontaktbasis von dieser anderen Hälfte des Werk zeugwechslers für Roboter zu trennen.
10. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 9,
bei dem die Dosenkontaktspitze auf eine solche Weise ab
nehmbar an der Dosenkontaktbasis befestigt ist, daß sie
in mindestens einer Richtung nachgiebig ist.
11. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 10,
bei dem:
- a. der elektrische Dosenkontakt des weiteren eine Schrau be aufweist, die die Dosenkontaktspitze abnehmbar an der Dosenkontaktbasis befestigt, wobei diese Schraube einen Schaft hat;
- b. die Dosenkontaktspitze eine Bohrung hat, durch die Schraube verläuft, wobei der Durchmesser der Bohrung größer ist als der Durchmesser des Schraubenschaftes, wodurch der Dosenkontaktspitze Nachgiebigkeit in einer Richtung senkrecht zur Achse der Schraube verliehen wird.
12. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 11,
bei dem die Schraube im voll angezogenen Zustand die
Dosenkontaktspitze nicht fest gegen die Dosenkontaktbasis
preßt, wodurch die Dosenkontaktspitze eine Nachgiebigkeit
in Drehrichtung erhält.
13. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 9,
bei dem die Steckkontaktspitze auf eine solche Weise ab
nehmbar an der Steckkontaktbasis befestigt ist, daß sie
in mindestens einer Richtung nachgiebig ist.
14. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 13,
bei dem:
- a. der elektrische Steckkontakt des weiteren eine Schrau be aufweist, die die Steckkontaktspitze abnehmbar an der Steckkontaktbasis befestigt, wobei diese Schraube einen Schaft hat;
- b. die Steckkontaktspitze eine Bohrung hat, durch die Schraube verläuft, wobei der Durchmesser der Bohrung größer ist als der Durchmesser des Schraubenschaftes, wodurch der Steckkontaktspitze Nachgiebigkeit in einer Richtung senkrecht zur Achse der Schraube verliehen wird.
15. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 14,
bei dem die Schraube im voll angezogenen Zustand die
Steckkontaktspitze nicht fest gegen die Steckkontaktbasis
preßt, wodurch die Steckkontaktspitze Nachgiebigkeit in
Drehrichtung erhält.
16. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 9,
das des weiteren ein elektrisch leitendes Schmiermittel
aufweist, das zwischen der Steckkontaktspitze und der
Steckkontaktbasis aufgetragen wird.
17. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 9,
das des weiteren ein elektrisch leitendes Schmiermittel
aufweist, das zwischen der Dosenkontaktspitze und der
Dosenkontaktbasis aufgetragen wird.
18. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 9,
bei dem:
- a. der Werkzeugwechsler für Roboter mindestens ein Stark stromkabel enthält;
- b. die Steckkontaktbasis eine mit Gewinde versehene Öff nung und eine ovale oder elliptische Durchgangsbohrung hat, die die Gewindeöffnung schneidet; und
- c. der Steckkontakt des weiteren eine Stellschraube auf weist, die so ausgeführt ist, daß sie in die Gewinde öffnung eingeschraubt werden kann, um das Starkstrom kabel in der Durchgangsbohrung zu sichern.
19. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar nach Anspruch 9,
bei dem:
- a. der Werkzeugwechsler für Roboter mindestens ein Stark stromkabel enthält;
- b. die Dosenkontaktbasis eine mit Gewinde versehene Öff nung und eine ovale oder elliptische Durchgangsbohrung hat, die die Gewindeöffnung schneidet; und
- c. der Dosenkontakt des weiteren eine Stellschraube auf weist, die so ausgeführt ist, daß sie in die Gewinde öffnung eingeschraubt werden kann, um das Starkstrom kabel in der Durchgangsbohrung zu sichern.
20. Elektrisches Hochleistungskontaktpaar zur Führung von
elektrischem Strom zwischen zwei Hälften eines Werkzeug
wechslers für Roboter, das folgendes aufweist:
- a. einen elektrischen Steckkontakt, der auf einer Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter installiert ist, wo bei dieser elektrische Steckkontakt eine nach außen vorspringende Kontaktfläche hat, deren Form aus der Gruppe bestehend aus kugeligen, kegelstumpfförmigen, ellipsoidischen, kegelstumpf-ellipsiodischen, eiför migen und kegelstumpf-oviodischen Formen gewählt wird; und
- b. einen elektrischen Dosenkontakt, der auf der anderen Hälfte des Werkzeugwechslers für Roboter installiert ist, wobei dieser elektrische Dosenkontakt eine nach innen versenkte Kontaktfläche hat, die so ausgeführt ist, daß sie mit der nach außen vorspringenden Kon taktfläche des Steckkontaktes gepaart werden kann, wodurch elektrischer Strom zwischen dem elektrischen Steckkontakt und dem elektrischen Dosenkontakt fließen kann.
21. Elektrischer Hochleistungskontakt für einen Werkzeug
wechsler für Roboter, der mindestens ein Starkstromkabel
enthält, der folgendes aufweist:
- a. eine Kontaktbasis mit einer mit Gewinde versehenen Öffnung und einer ovalen oder elliptischen Durchgangs bohrung; und
- b. eine Stellschraube, die so ausgeführt ist, daß sie in die Gewindeöffnung eingeschraubt werden kann, um das Starkstromkabel in der Durchgangsbohrung zu sichern.
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