DE19916826A1 - Verfahren und Vorrichtung zur flexiblen Gestaltung eines Maischefilters unter Verwendung einer Kraftaufnahmeeinheit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur flexiblen Gestaltung eines Maischefilters unter Verwendung einer Kraftaufnahmeeinheit

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D25/34Removal of the filter cakes by moving, e.g. rotating, the filter elements
    • B01D25/343Particular measures for replacing or isolating one or more filtering elements; Transport systems for the filtering apparatus

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Abstract

Verfahren zur flexiblen Gestaltung eines im Brauwesen verwendeten Maischefilters, insbesondere eines Maischefilters nach Art einer Filterpresse mit vertieften Platten oder Paaren von Platten-Einfassungen, die zwischen einem fixierten Schild (10) und einem bewegbaren Schild (11) eingepreßt sind, das darin besteht, die zum Betrieb bei nominaler Beladung notwendigen Anzahl von Filtrierkammern aufzuteilen in DOLLAR A È einen Teil (5¶1¶ bis 5p + 1), der die Maische aufnehmen wird, DOLLAR A È eine Einheit von desaktivierten und von Maische freien Kammern, die durch eine Einheit von Gegentafeln oder Gegenplatten, die Kraftaufnahmeeinheit (14, 15¶1¶, 15i) genannt wird, ausgefüllt wird, DOLLAR A È eine Resteinheit von desaktivierten und vollständig leer verbleibenden Kammern, DOLLAR A È anschließend den Betrieb der Filterpresse bei verringerter Beladung, wobei die Kraftaufnahmeeinheit den zwischen den mit Maische gefüllten Kammern und den vollständig leeren Kammern vorhandenen differenziellen Druck aufrechterhält. DOLLAR A Die Erfindung betrifft gleichermaßen die Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung für im Brauwesen verwendete Maischefilter, insbesondere für ein Maischefilter nach Art einer Filterpresse und für jegliche Art der Filtrierung mit einem viellagigen Filterkuchen.
Während des Verfahrens zur Herstellung von Bier führt das Brauen zu einer "Maische" genannten Lösung, die zum einen aus einem "Würze" genannten zuckrigen Saft, der nach Fermentation zur Herstellung des Bieres bestimmt ist, und zum anderen Teil aus unlöslichen Bestandteilen gebildet ist.
Die Filtrierung der Maische besteht aus einer Trennung der Phasen fest-flüssig, währenddessen der zuckrige Saft von einem Biertreber genannten festen Rückstand abgetrennt wird.
Die Filtrierung der Maische wird herkömmlicherweise durch­ geführt entweder
  • - mit einem Läuterbottich, der mit einem horizontalen Sieb ausgestattet ist, auf dem die Maische in einer Schicht mit einer Dicke von etwa 300 bis 400 Millimeter aufgebracht wird, oder
  • - mit einer Filterpresse, die einen Stapel aus vertikalen Elementen aufweist, welche zwischen ihnen Aufnahme­ räume ausbilden, die an ihren gegenüberliegenden Seiten durch Filterwände begrenzt sind, wobei in die Räume die Maische eingeführt wird. Die Maische wird in der Gesamt­ heit der zwischen den Filterwänden (Gewebe oder ein äquivalentes System) eingebrachten Räume einem geringen Druck ausgesetzt. Dieser Druck gestattet die Abtrennung der flüssigen Phase oder Würze, die die Filterwände durch­ tritt, von dem festen Rückstand oder Biertreber, der in den Aufnahmeräumen zwischen den vertikalen Elementen ver­ bleibt. Dieser feste Rückstand bildet einen Art Block, der Kuchen genannt wird, welcher anschließend gewaschen werden kann, um daraus das Maximum an Extrakt (Zucker) zu entziehen.
Es sind zwei Arten von Filterpressen bekannt:
  • - die Filterpresse mit Paaren von Platten-Einfassungen, bei denen die Räume entlang ihres Umfangs durch Ein­ fassungen und seitlich durch zwei mit einem Tuch umhüllte Platten begrenzt sind,
  • - und die Filterpresse mit vertieften Platten, die im übrigen durch die Anmelderin in ihrer Patentanmeldung FR 2 667 872 beschrieben ist und bei der zwei aufeinanderfolgende Platten, die jeweils auf jeder Seite vertieft sind, aneinander­ gefügt sind, um zwischen ihnen einen Aufnahmeraum für die Maische zu bilden.
Bei den Filterpressen wird der in Gestalt eines Kuchens vor­ liegende Biertreber am Ende des Vorgangs der Filtrierung und des Waschens dadurch entfernt, daß das Filter durch einen automatischen, "Auseinanderrücken" genannten Vorgang, der einzeln die Einfassungen oder die Platten entweder von Hand, durch ein beliebiges Hilfssystem (beispielsweise ein Flaschen­ zug mit seitlicher Verschiebbarkeit) oder mit Hilfe von auto­ matischen, sich seitlich verschiebenden Wagen verschiebt.
Die Filterpresse weist gegenüber dem Läuterbottich den Vorteil auf, daß jegliche Art von Getreide, ob mit oder ohne Spelz, verwendet werden kann, während jedoch die Flexibili­ tät bei dem Vorgang der Beladung fehlt.
Eine Filterpresse wird definiert durch die Beladung in Malz­ äquivalenten. Diese theoretische Beladung kann vermindert sein,
  • - wenn der Nutzer rohe, stärker "abdichtende" Körner ein­ führt (das heißt, daß sie selbst einen Kuchen mit Filter­ wirkung bilden, bevor die theoretische Dicke erreicht ist)
  • - oder wenn der Nutzer eine weniger gute Filtrierqualität zuläßt, die sich beispielsweise in einem weniger klaren Filtrat und/oder einer geringeren Ausbeute niederschlägt.
Diese Flexibilität hat den Vorteil, daß sie unverzüglich und ohne das Öffnen des Filters zur Verfügung steht, allerdings beruht sie auf einem Kompromiß und gestattet es nicht, die nominale Beladung um mehr als 30% zu verringern.
Eine bekannte Lösung zum Erhalt einer gewünschten Be­ ladung von weniger als 70% besteht darin, die Filterpresse zu öffnen und eine Zwischentafel mit einer erheblichen Dicke einzufügen, die dazu eingerichtet ist, die Wirkung des diffe­ renziellen Drucks über die gesamte Fläche der letzten Platte aufzunehmen und weiterzugeben, um nicht deren inneres Tuch zu zerstören.
Die Tafel ist notwendigerweise schwer und wenig hand­ habungsfreundlich anzuordnen, und diese Technik ist nicht vollständig zufriedenstellend.
Das Hauptziel der Erfindung besteht darin, ein neues Konzept an Flexibilität vorzuschlagen, das es gestattet, bei vor­ bekannten Filterpressen und auf Anforderung nur den Teil von Paaren von vertieften Platten oder Paaren von Platten mit Einfassungen zu verwenden, der exakt der gewünschten Beladung entspricht (beispielsweise 55% der Paare zur Her­ stellung von 55% der nominalen Beladung).
Dieses neue Konzept darf bei schneller Handhabbarkeit lediglich verhältnismäßig leichte und wenig kostspielige Bau­ teile (mit einem Gewicht, das etwa dem der entsprechenden Filterbauteile entspricht) benutzen.
Weiterhin dürfen die Funktionen der Entgasung (falls diese notwendig ist), des Abtrags sowie des Waschens des Kuchens nicht verändert werden.
Alle diese Ziele werden erreicht mit dem Verfahren gemäß der Erfindung, das aus einem Verfahren besteht, einen im Brau­ wesen verwendeten Maischefilter, insbesondere einen Maischefilter nach Art einer Filterpresse mit vertieften Platten oder mit Paaren von Platten-Einfassungen, die zwischen einem fixierten Schild und einem bewegbaren Schild fest­ gehalten sind und eine vorbestimmte Anzahl von auf­ einanderfolgenden Aufnahmeräumen für Maische zum Betrieb bei optimaler Beladung aufweisen, flexibel zu gestalten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es aufweist:
  • - Öffnen des Filters,
  • - Aufteilen der zum Arbeiten bei nominaler Beladung not­ wendigen Anzahl von Filtrierkammern in mehrere Teile, nämlich
  • - einen Teil, der die Maische enthalten wird,
  • - eine desaktivierte und von Maische freie Einheit von Kammern, die jeweils wenigstens teilweise mit einer Gegentafel oder einer Gegenplatte, welche die Kammer ausfüllt, ausgefüllt sind, wobei die Gesamtheit der Gegentafeln oder Gegenplatten Kraftaufnahmeeinheit genannt wird,
  • - unter Umständen eine Resteinheit von desaktivierten und vollständig leer verbleibenden Kammern,
  • - Andrücken des bewegbaren Schildes,
  • - den Betrieb der Filterpresse bei verringerter Beladung mit Zirkulation der Maische allein innerhalb des ersten Teils der Kammern, wobei die Kraftaufnahmeeinheit den zwischen den mit Maische gefüllten Kammern und den vollständig leeren Kammern vorhandenen differenziellen Druck auf­ rechterhält.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist insbesondere anwend­ bar bei einem Maischefilter nach Art einer Filterpresse mit vertieften Platten und mit einer vorbestimmten Anzahl von vertieften Platten, die derart aneinandergefügt und mit zwei Endplatten vervollständigt sowie zwischen einem fixierten Schild und einem bewegbaren Schild eingepreßt sind, daß eine Anzahl von Aufnahmekammern für Maische zum Betrieb bei optimaler Beladung gebildet ist, das dadurch gekenn­ zeichnet ist, daß es aufweist:
  • - das Einfügen einer halbseitigen Platte, die die letzte aktive, mit Maische gefüllte Filtrierkammer abschließt, nach den Platten, die die verringerte Beladung aufnehmen werden,
  • - das Einfügen einer Kraftaufnahmeeinheit nach der halb­ seitigen Platte, die sich zusammensetzt aus
  • - einer halbseitigen Gegenplatte, die zwischen der halb­ seitigen Platte und der ersten desaktivierten Platte ein­ gefügt ist, um die linke halbseitige Kammer der des­ aktivierten Platte auszufüllen,
  • - einer Gegenplatte, die zwischen der ersten desaktivierten Platte und der nachfolgenden desaktivierten Platte ein­ gefügt ist, um die zwischen ihnen ausgebildete Kammer aufzufüllen,
  • - und auf die gleiche Weise soviel Gegenplatten wie not­ wendig, um eine ausreichende Kraftaufnahme zu er­ zielen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist gleichermaßen an­ wendbar bei einem Maischefilter nach Art einer Filterpresse mit Paaren von Platten-Einfassungen, bei denen die Auf­ nahmekammern für Maische an ihrem Umfang durch Ein­ fassungen und seitlich durch zwei mit Gewebe umgebenen Platten begrenzt sind, wobei die Gesamtheit zwischen einem fixierten Schild und einem bewegbaren Schild festgehalten ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es aufweist:
  • - nach den aktiven Einfassungen, die die verringerte Be­ ladung aufnehmen werden,
  • - eine Gesamtheit von desaktivierten Einfassungen, in deren Innern jeweils eine Gegentafel eingefügt ist, die wenigstens teilweise die Aufnahmekammer für Maische und die Aus­ laßkanäle für Würze verschließt,
  • - anschließend eine Resteinheit von desaktivierten Ein­ fassungen, wobei das Ganze zwischen dem fixierten Schild unter dem bewegbaren Schild festgehalten ist und
  • - wobei die Anzahl der Gegentafeln so berechnet ist, daß der differenzielle Druck zwischen der Gesamtheit der aktiven Einfassungen und der Gesamtheit der desaktivierten und leeren Einfassungen aufrechterhalten wird.
Die Erfindung wird mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibung unter Bezug auf die beigefügten Figuren besser verständlich, wobei
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer vertieften Platte einer Filterpresse ist, bei der die Erfindung anwendbar ist,
Fig. 2 eine vertikale Schnittansicht entlang AA' der Platte gemäß Fig. 1 ist,
Fig. 3 eine vertikale Schnittansicht einer halbseitigen Platte ist, deren Ende an einem bewegbaren Schild einer Filterpresse anliegt,
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer mit nominaler Be­ ladung betriebenen Filterpresse ist,
Fig. 5 eine schematische Ansicht der Filterpresse gemäß Fig. 4 ist, die bei verringerter Beladung mit einer Kraft­ aufnahmetafel gemäß der bislang bekannten Technik betrieben ist und
Fig. 6 eine schematische Ansicht der Filterpresse gemäß Fig. 4 bei verringerter Beladung mit einer Kraftaufnahme­ einheit gemäß der Erfindung ist.
Fig. 1 und 2 zeigen eine vertiefte Platte 1, die im wesent­ lichen aus einer Einfassung 2 besteht, die durch ein inneres vertikales Tuch 3, das zwei halbseitige Kammern 5a, 5b begrenzt, in Gestalt gebracht wird.
Auf jeder Seite des inneren Tuchs 3 ist ein Filterblech 4 an­ geordnet, dessen Gestalt gestrichelt dargestellt ist.
Eine oder zwei Zuführungen 7 leiten die Maische in die Kammern 5, die durch zwei an ihren Verbindungsebenen 6 aneinandergefügte Platten gebildet sind.
Verstärkungen 8, beispielsweise zwei gemäß der Figur, ver­ hindern die Deformation des Tuchs unter dem Einfluß des inneren Drucks.
Der gezuckerte Saft ergießt sich in den zwischen einem Filtriergewebe 4 und dem inneren Tuch vorhandenen Hohl­ raum, und er wird durch seitliche Auslässe 9 abgeführt.
Fig. 4 zeigt eine Filterpresse mit einer Einheit von vertieften Platten 1 1 bis 1 x, die aneinandergefügt und durch zwei end­ seitige halbseitige Platten 20, 21 vervollständigt sind, die zwischen einem fixierten Schild 10 und einem bewegbaren Schild 11, welche im Detail nicht dargestellt sind, gehalten sind, um eine vorbestimmte Anzahl x + 1 von Aufnahme­ kammern 5i für Maische zum Betrieb bei optimaler Beladung zu bilden.
Fig. 5 zeigt das Filter der Fig. 4, das nach Auseinanderrücken und Anordnung einer Kraftaufnahmetafel 12 bei verringerter Beladung mit einer Anzahl p an Kammern 5i betrieben wird. Dieser Anordnung kann mit einer Entnahme von vertieften Platten einhergehen, wenn der verbleibende Raum zu be­ schränkt ist.
Fig. 6 zeigte das Prinzip der Flexibilität gemäß der Erfindung.
Nach Öffnung des Filters durch seitliche Verschiebung des bewegbaren Schildes 11 teilt man die Anzahl x an Platten in zwei Teile, nämlich die Platten 1 1 bis 1 p, welche die ver­ ringerte Beladung aufnehmen werden, und die Platten 1 p+1 bis 1 x, die frei von Maische sein werden.
Nach der letzten aktiven Platte 1p wird eine halbseitig ver­ tiefte Platte 13 eingefügt, die in Fig 3 detaillierter dargestellt ist. Sie wird durch eine halbseitige Einfassung mit einer ein­ zigen halbseitigen Kammer 5a gebildet, um im Zusammen­ wirken mit der letzten aktiven Platte 1p die letzte Filtrier­ kammer 5p + 1 zu bilden und zu verschließen.
Nach der halbseitig vertieften Platte 13 und innerhalb den ersten desaktivierten und von Maische freien Platten wird eine Kraftaufnahmeeinheit 22 eingefügt, die zusammengesetzt ist aus
  • - einer halbseitigen Gegenplatte 14, die zwischen der halb­ seitigen Platte 13 und der Platte 1p + 1 eingefügt ist, um die linke halbseitige Kammer der Platte 1p + 1 auszufüllen,
  • - einer Gegenplatte 15 1, die zwischen der Platte 1p + 1 und der nachfolgenden Platte eingefügt ist, um die zwischen ihnen ausgebildete Kammer aufzufüllen,
  • - und in gleicher Weise so viele Gegenplatten 15 i wie not­ wendig bis 15n unter Bereitstellung einer ausreichenden Kraftaufnahme.
Nach Ausbildung dieser Kraftaufnahmeeinheit werden die übriggebliebenen und nachfolgenden leeren Platten 15n + 1 aufbewahrt oder können unter Umständen Gegenstand einer Entnahme sein.
Schließlich wird die Gesamtheit von neuem zwischen den beiden Schilden 10 und 11 zusammengepreßt.
Vorzugsweise, jedoch nicht einschränkend, sind alle zwischengefügten Teile aus dem gleichen Material wie die vertieften Platten hergestellt. In den Figuren sind sie von gleicher Gestalt und gleicher Dicke wie die auszufüllenden Kammern, wobei jedoch diese Ausführung nicht be­ schränkend ist.
Anstatt der Ausführung von einstückigen Teilen ist es möglich, zur Reduzierung des Gewichts Gegenplatten mit Ausnehmungen vorzusehen, wobei das wesentliche darin besteht, eine Einheit mit ausreichenden Grundflächen vor­ zusehen, die zur Vermeidung der Deformation die Kraft­ aufnahme in Bezug auf die Tücher der Platten sicherstellen.
Die Gegenplatten und halbseitigen Gegenplatten verfügen notwendigerweise über Ausnehmungen 16 zum Durchlaß von Plattenverstärkungen 8 und von Fortsätzen oder äquivalenten Mitteln 17 zum Verschluß der Zuführleitungen 7 für beispiels­ weise Maische oder Würze oder beispielsweise für Wasch­ wasser der seitlichen Auslässe 9a, 9b.
Weiterhin vorzugsweise jedoch nicht einschränkend weist die halbseitige Platte 13 auf der äußeren Seite ihres Tuchs eine vertikale Vertiefung 18 auf, die durch die äußere Seite der halbseitigen Gegenplatte 14 verschlossen wird und die die Zirkulation der Maische gestattet, falls die Anordnung eine Zufuhr in einer Schleife erfordert. Sie verfügt weiterhin falls notwendig über einen Auslaß 19 zur Entgasung der An­ ordnung.
Gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante kann der Zirkulationskanal in dem Körper der halbseitigen Platte vorgesehen sein.
Bei den desaktivierten vertieften Platten ist festzustellen, daß es nicht notwendig ist, die Gewebe oder Bleche 4 zur Filtrierung zu entfernen, und daß die Kraftaufnahmeeinheit und die desaktivierten übriggebliebenen Platten zusammen durch das vorderseitige bewegbare Schild 11 oder einzeln mittels des Systems zum Auseinanderrücken (nicht dar­ gestellt) bewegt werden können.
Die vorangehende Beschreibung betrifft die Verwendung der Erfindung bei Filterpressen mit vertieften Platten.
Die Erfindung kann gemäß dem gleichen Prinzip bei einer Filterpresse mit durch herkömmliche Platten getrennte und mit Gewebe umwickelten Einfassungen verwendet werden.
In diesem Fall wird im Innern jeder desaktivierten leeren Einfassung eine Gegentafel (hängend oder nicht) auf­ genommen, wobei dies so oft erfolgt, wie es zum Auf­ rechterhalten des differenziellen Drucks notwendig ist.
Die Vorteile der Erfindung sind erheblich:
  • - schnelle Bereitstellung (etwa 10 Minuten),
  • - keine schweren zu bewegenden Teile,
  • - Wahrung der anfänglichen Funktionen des Abtrags, der Zufuhr in einer Schleife und der Entgasung.

Claims (9)

1. Verfahren, einen im Brauwesen verwendeten Maische­ filter, insbesondere einen Maischefilter nach Art einer Filterpresse mit vertieften Platten oder mit Paaren von Platten-Einfassungen, die zwischen einem fixierten Schild (10) und einem bewegbaren Schild (11) fest­ gehalten sind und eine vorbestimmte Anzahl von auf­ einanderfolgenden Aufnahmeräumen für Maische zum Betrieb bei optimaler Beladung aufweisen, flexibel zu gestalten, dadurch gekennzeichnet, daß es aufweist:
  • - Öffnen des Filters,
  • - Aufteilen der zum Arbeiten bei nominaler Beladung notwendigen Anzahl von Filtrierkammern in mehrere Teile, nämlich
    • - einen Teil, der die Maische enthalten wird,
    • - eine desaktivierte und von Maische freie Einheit von Kammern, die jeweils wenigstens teilweise mit einer Gegentafel oder einer Gegenplatte, welche die Kammer ausfüllt, ausgefüllt sind, wobei die Gesamt­ heit der Gegentafeln oder Gegenplatten Kraft­ aufnahmeeinheit genannt wird,
    • - unter Umständen eine Resteinheit von desaktivierten und vollständig leer verbleibenden Kammern,
  • - Andrücken des bewegbaren Schildes,
  • - den Betrieb der Filterpresse bei verringerter Beladung mit Zirkulation der Maische allein innerhalb des ersten Teils der Kammern, wobei die Kraftaufnahmeeinheit den zwischen den mit Maische gefüllten Kammern und den vollständig leeren Kammern vorhandenen differen­ ziellen Druck aufrechterhält.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Teil der desaktivierten, von Maische freien Kammern vor Wiederanpressen des bewegbaren Schildes bei beschränktem übrigbleibenden Raum weggelassen worden ist.
3. Vorrichtung zur Kraftaufnahme zur Verringerung der Beladung gemäß dem Verfahren nach einem der An­ sprüche 1 und 2 bei einem im Brauwesen verwendeten Maischefilter, insbesondere einem Maischefilter nach Art einer Filterpresse mit vertieften Platten und mit einer vorbestimmten Anzahl von vertieften Platten (1 1 bis 1 x), die derart aneinandergefügt und mit zwei End­ platten (20, 21) vervollständigt sowie zwischen einem fixierten Schild (10) und einem bewegbaren Schild (11) eingepreßt sind, daß eine Anzahl (x + 1) von Auf­ nahmekammern für Maische zum Betrieb bei optimaler Beladung gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aufweist:
  • - das Einfügen einer halbseitigen Platte (13), die die letzte aktive, mit Maische gefüllte Filtrierkammer (5p + 1) abschließt, nach den (1 1 bis 1 p) Platten, die die verringerte Beladung aufnehmen werden,
  • - das Einfügen einer Kraftaufnahmeeinheit nach der halbseitigen Platte (13), die sich zusammensetzt aus
    • - einer halbseitigen Gegenplatte (14), die zwischen der halbseitigen Platte (13) und der Platte (1p + 1) eingefügt ist, um die linke halbseitige Kammer der Platte (1p + 1) auszufüllen,
    • - einer Gegenplatte (15 1), die zwischen der Platte (1p + 1) und der nachfolgenden Platte eingefügt ist, um die zwischen ihnen ausgebildete Kammer auf­ zufüllen,
    • - und auf die gleiche Weise soviel Gegenplatten (15 i) wie notwendig bis 15n, um eine ausreichende Kraft­ aufnahme zu erzielen.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gegenplatten (15 i) und halbseitigen Gegenplatten (14) zur Durchführung von Platten­ verstärkungen (8) und von Fortsätzen (17) Aus­ nehmungen (16) aufweisen, um die Zuführleitungen (7) zu verschließen.
5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gegenplatten (15 i) und die halb­ seitigen Gegenplatten (14) weiterhin Ausnehmungen aufweisen, die eine Verringerung des Gewichts ge­ statten.
6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die halbseitige Gegen­ platte (14) weiterhin auf der äußeren Seite ihres Tuchs eine vertikale Vertiefung (18) für eine in einer Schleife betriebene Anordnung aufweist.
7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die halbseitige Gegen­ platte (14) einen Zirkulationskanal für eine Zufuhr in einer Schleife aufweist.
8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die halbseitige Gegen­ platte (14) weiterhin einen Auslaß (19) zur Entgasung aufweist.
9. Vorrichtung zur Kraftaufnahme zur Verringerung der Beladung gemäß einem der Ansprüche 1 und 2 bei einem im Brauwesen verwendeten Maischefilter, ins­ besondere einem Maischefilter nach Art einer Filter­ presse mit Paaren von Platten-Einfassungen, bei denen die Aufnahmekammern für Maische an ihrem Umfang durch Einfassungen und seitlich durch zwei mit Ge­ webe umgebenen Platten begrenzt sind, wobei die Gesamtheit zwischen einem fixierten Schild und einem bewegbaren Schild festgehalten ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie aufweist:
  • - nach den aktiven Einfassungen, die die verringerte Beladung aufnehmen werden,
  • - eine Gesamtheit von desaktivierten Einfassungen, in deren Innern jeweils eine Gegentafel eingefügt ist, die wenigstens teilweise die Aufnahmekammer für Maische und die Auslaßkanäle für Würze verschließt,
  • - anschließend eine Resteinheit von desaktivierten Ein­ fassungen, wobei das Ganze zwischen dem fixierten Schild unter dem bewegbaren Schild festgehalten ist und
  • - wobei die Anzahl der Gegentafeln so berechnet ist, daß der differenzielle Druck zwischen der Gesamtheit der aktiven Einfassungen und der Gesamtheit der desaktivierten und leeren Einfassungen aufrecht­ erhalten wird.
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