DE19915433A1 - Absperrvorrichtung zum Absperren und/oder Freigeben von einem Fahrzeugparkplatz - Google Patents
Absperrvorrichtung zum Absperren und/oder Freigeben von einem FahrzeugparkplatzInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung zum Absperren und/oder Freigeben von einem Fahrzeugparkplatz. DOLLAR A Diese besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte (3), die auf einem Untergrund montierbar ist, einem Absperrelement (2), das drehbeweglich über eine Drehachse (6) mit der Grundplatte (3) in Verbindung steht, und einer Antriebseinheit (8), die zur Bewegung des Absperrelements (7) von einer horizontalen in eine vertikale Lage und umgekehrt vorgesehen ist. Ferner ist die Antriebseinheit (8) vollständig in dem als Hohlkörper ausgebildeten Absperrelement (2) angeordnet. Zudem ist zur Unterstützung der Antriebseinheit (8) bei der Auf- und Abbewegung des Absperrelements ein Zug-/Druckelement (10) vorgesehen, wobei dieses derart ausgelegt ist, dass das durch das Eigengewicht des Absperrelements (2) bestehende Drehmoment durch das bestehende Rückstellkraft-/Hebelverhältnis des Zug-/Druckelements (10) aufgehoben wird. DOLLAR A Damit ist es möglich, dass die Leistung der Antriebseinheit minimiert werden kann, da sie ausschliesslich für die Auslösung der Auf- bzw. Abbewegung des Absperrelements benötigt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine fernbedienbare Absperrvorrich
tung zum Absperren und/oder Freigeben von einem Fahrzeug
parkplatz, bestehend aus
- - einer Grundplatte, die auf einem Untergrund montierbar ist,
- - einem Absperrelement, das drehbeweglich über eine Dreh achse mit der Grundplatte in Verbindung steht, und
- - einer Antriebseinheit, die zur Bewegung des Absperrele ments von einer horizontalen in eine vertikale Lage und umgekehrt vorgesehen ist.
Absperrvorrichtungen der bevorstehenden Art sind bereits
vielfältig bekannt. Diese Absperrvorrichtungen dienen zum
Freigeben bzw. Sichern von Parkplätzen und Grundstückszu-
bzw. ausfahrten und bestehen im wesentlichen aus einer
Grundplatte mit einem über einer Drehachse schwenkbaren
Pfosten, die in der Mitte der Eingangsseite von Parkplätzen
angeordnet sind. Der Pfosten ist von einer horizontalen in
eine vertikale Position schwenkbar und jeweils in einer
Endposition arretierbar, so dass die Zufahrt hierüber frei
gegeben oder gesperrt werden kann.
Zahlreiche mechanische Konstruktionen, bei denen der Pfo
sten manuell betätigt wird, sind ebenso bekannt wie die
Ausführungen, bei denen Pfosten oder schrankenartige Aus
bildungen elektrisch und ferngesteuert bedienbar sind.
Beispielsweise ist aus der WO 90/02228 eine fernbedienbare
Parkplatzsperre bekannt, die aus einer Grundplatte, einem
Absperrelement und einer Antriebseinheit besteht, wobei das
Absperrelement, das vorzugsweise zweiteilig ausgebildet
ist, mit jeweils einem ihrer Enden auf zwei zueinander ge
genläufigen Spindeln angeordnet ist. Die Spindeln sind mit
der Antriebseinheit verbunden, so dass die einzelnen Ab
sperrelemente zum Absperren eines Fahrzeugparkplatzes senk
recht stehen und zum Freigeben eines Fahrzeugparkplatzes
horizontal und eben auf der entsprechenden Grundplatte lie
gen.
Ferner ist aus der WO 90/09487 eine Parkplatzsperre be
kannt, die ebenfalls eine Grundplatte, ein Absperrelement
und ein Antriebseinheit umfasst. Das pfostenartig ausgebil
dete Absperrelement zur Freigabe eines Fahrzeugplatzes ist
im Inneren der Grundplatte angeordnet. Dieses ist drehbar
an einer Drehachse, die mit der Grundplatte verbunden ist,
angeordnet. Zum Absperren des Fahrzeugparkplatzes wird das
pfostenartig ausgebildete Absperrelement über eine
Triebspindel in die Sperrstellung gebracht. Für die Freiga
be des Fahrzeugparkplatzes wird die Sperrstellung freigege
ben, und das Absperrelement schwenkt durch sein Eigenge
wicht in die Freigabeposition.
Die in den Druckschriften genannten Parkplatzsperren benö
tigen eine Antriebseinheit, die dergestalt ausgelegt ist,
dass zumindest das Eigengewicht des Absperrelements bzw.
das durch das Absperrelement hervorgerufene Drehmoment mit
tels der Motorleistung überwunden werden muss. Je nach Aus
bildung des Absperrelements ist es erforderlich, dass der
Motor mit einer entsprechenden Stromversorgung bestückt
sein muss.
Zudem sind viele der beweglichen Teile frei zugänglich, so
dass bei Frost, Vandalismus oder auch durch witterungsbe
dingten Verschleiss Funktionsstörungen auftreten können.
Bei der Anordnung der Antriebseinheit im Innern einer
Grundplatte, weist letztere zudem eine nicht unerheblich
grosse Grundfläche auf und ist damit nur schwer auf einer
unebenen Parkfläche zu montieren.
Dies führt dazu, dass für die Installation einer solchen
Absperrvorrichtung ein sehr hoher Installationsaufwand be
trieben werden muss (Stromkabel verlegen, geeignete Fläche
für die Grundplatte ausbilden), so dass die Kosten für die
Nutzung einer solchen Absperrvorrichtung sehr hoch sind.
Die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe,
zum einen die Nachteile des genannten Standes der Technik
zu vermeiden, und zum anderen eine Absperrvorrichtung zu
schaffen, die zum einen sehr kostengünstig aufgebaut und
zum anderen von einer externen Stromversorgung unabhängig
ist.
Das Grundprinzip der Lösung besteht darin, dass die für die
Schwenkbewegung des Absperrelements vorgesehene Antriebs
einheit über eine mechanische Einrichtung, beispielsweise
durch eine Zug-/Druckfeder in der Schwenkbewegung unter
stützt wird. Dies bedeutet, dass die Antriebseinheit, so
wohl bei der Schwenkbewegung in die horizontale Richtung
als auch in der Aufrichtbewegung im wesentlichen nun mehr
den bei der Bewegung auftretenden Reibungswiderstand über
winden muss.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass
- - die Antriebseinheit vollständig in dem als Hohlkörper ausgebildeten Absperrelement angeordnet ist, und
- - zur Unterstützung der Antriebseinheit ein Zug- /Druckelement vorgesehen ist, wobei dieses derart ausge legt ist, dass das durch das Eigengewicht des Absperrele ments bestehende Drehmoment durch das bestehende Rück stellkraft-/Hebelverhältnis des Zug-/Druckelements aufge hoben wird.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, dass
eine Absperrvorrichtung ausgebildet werden kann, die von
einer externen Stromversorgung unabhängig ist. Dies wird
dadurch gelöst, dass die Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung des
Absperrelements durch ein mechanisches Element, beispiels
weise durch ein Zug-/Druckelement unterstützt wird, wobei
parallel zu einer Antriebseinheit, bestehend aus Motor und
Getriebe, ein Zug-/Druckelement angeordnet ist, das in der
Senkrechtstellung des Absperrelements entspannt und in der
Horizontallage vorgespannt ist. Durch den Motor der An
triebseinheit wird ein Lineargetriebe derart bewegt, dass
das Absperrelement von seiner senkrechten Lage in eine Ho
rizontallage gelangt. Dabei wirkt die Federkraft des Zug-
/Druckelements der Bewegung entgegen. Die Aufwärtsbewegung
wird ebenfalls durch die Antriebseinheit bewirkt. Hierbei
unterstützt die Federkraft des Zug-/Druckelements die Auf
wärtsbewegung.
Aufgrund dieser Unterstützung der Antriebseinheit ist es
möglich, die Antriebseinheit derart in Bezug auf ihre Lei
stung auszulegen, dass eine externe Stromversorgung nicht
notwendig ist. Es genügt, eine Stromversorgung beispiels
weise in Form eines Akkumulators oder einer Batterie inner
halb des als Hohlkörper ausgebildeten Absperrelements vor
zusehen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfinderischen Ab
sperrvorrichtung ist darin zu sehen, dass zusätzlich zur
Stromversorgung alle für die Auf- und Abwärtsbewegung des
Absperrelements notwendigen Bauelemente innerhalb des als
Hohlkörper ausgebildeten Absperrelements angeordnet sind.
Dadurch kann zum einen die Absperrvorrichtung bereits vor
der Montage an einen Fahrzeugparkplatz vorbereitet und ge
staltet werden, so dass vor Ort nur geringfüfige Montagear
beiten notwendig sind.
Zudem sind die Antriebsteile vor Feuchtigkeit und anderen
witterungsbedingten Verschleissmöglichkeiten geschützt. Ei
ne absichtliche Zerstörung der Antriebselemente durch Van
dalismus ist nahezu ausgeschlossen, da zum einen für den
Betrachter keinerlei Bauelemente sichtbar sind und zum an
deren diese durch eine entsprechende Ausbildung des Hohl
körpers geschützt sind.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Antriebseinheit
einen Motor und ein Getriebe umfasst, wobei das Getriebe
als Lineargetriebe ausgebildet ist.
Ferner ist vorteilhafterweise zusätzlich ein Verriegelungs
element vorgesehen, das im senkrechten Zustand des Ab
sperrelements verhindert, dass bei absichtlicher oder unab
sichtlicher manueller Betätigung des Absperrelements das
aufgebrachte Drehmoment unmittelbar auf das Getriebe bzw.
den Motor übertragen wird. Erst durch die Bewegung des Li
neargetriebes wird die mechanische Sperre des Verriege
lungselements freigegeben und damit die Kippbewegung des
Absperrelements ausgelöst.
Vorteilhafterweise ist auch vorgesehen, dass die feste Ver
bindung zwischen der Drehachse (Verbindungselement zwischen
dem Absperrelement und der Grundplatte) und der Grundplatte
handbetätigt gelöst und das Absperrelement beispielsweise
bei einem Ausfall der Antriebseinheit manuell verschwenkt
werden kann.
Alternativ und wirkungsgleich hierzu ist vorgesehen, dass
die Verbindung zwischen Antriebseinheit und Absperrelement
handbetätigt gelöst werden kann.
Ferner ist es vorteilhaft, dass der Stromfluss zu dem Motor
gemessen wird. Bei erhöhtem Stromfluss, der beispielsweise
durch eine Behinderung des Absperrelements bei der Auf-
oder Abwärtsbewegung entsteht, kann das Absperrelement an
gehalten und eventuell in seine Ausgangsposition zurückver
fahren werden, um eine Gefährdung oder mechanische Beschä
digung zu vermeiden.
Es ist auch denkbar, dass die Absperrvorrichtung Sensoren
umfasst, die ein im Schwenkbereich des Absperrelements be
findliches Hindernis detektieren, so dass hierüber gegebe
nenfalls die Auf- oder Abwärtsbewegung des Absperrelements
unterbrochen werden kann.
Ferner können an mehreren Stellen an der Absperrvorrichtung
sogenannte Sollbruchstellen vorgesehen werden, damit bei
einem absichtlichen oder versehentlichen Gegenfahren gegen
die Vorrichtung in der Regel nur die Teile beschädigt wer
den, die kostengünstig ersetzt werden können, damit es ver
mieden werden kann, dass teure Komponenten oder sogar die
gesamte Absperrvorrichtung ersetzt werden muss.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass
die Stromversorgung mittels Solarzellen, die auf der Au
ssenseite des Absperrelements angeordnet sind, erfolgt.
Vorteilhafterweise ist bei einem weiteren Ausführungsbei
spiel vorgesehen, dass die Antriebseinheit oder die Verbin
dung der Antriebseinheit zum Absperrelement oder die Ver
bindung zur Drehachse ein Spiel in Länge oder Winkel auf
weisen, so dass das Absperrelement eine geringfügige Bewe
gung unabhängig von der Antriebseinheit ausführen kann.
Aufgrund dieser freien Bewegung unabhängig von der An
triebseinheit kann die Absperrvorrichtung auf einer schrä
gen Parkfläche montiert werden, ohne dass eine lageabhängi
ge Endabschaltung der Antriebseinheit erforderlich ist. Es
genügt vielmehr, die Antriebseinheit deutlich vor Erreichen
der waagrechten Position abzuschalten, woraufhin die Endla
ge durch das Eigengewicht des Absperrelementes eingenommen
wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung gehen aus
nachfolgender Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeich
nungen hervor. Sie zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Ab
sperrvorrichtung;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch die Absperrvor
richtung gemäss Fig. 1, jedoch gegenüber Fig. 1 um
90° gedreht (Pfeil II, in Fig. 1);
Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch die Absperrvor
richtung gemäss Fig. 2, jedoch gegenüber Fig. 2 in
horizontaler Lage (Freigabestellung) (Verschwen
kung in Richtung des Pfeils III);
Fig. 4 einen schematischen Schnitt durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel, gegenüber Fig. 2 jedoch mit
einem zusätzlichem Verriegelungselement;
Fig. 5 eine gegenüber Fig. 4 vergrösserte Darstellung des
Verriegelungselements, wobei der hier dargestellte
Riegelanschlag aus der Grundplatte herausragt.
In Fig. 1 ist eine Absperrvorrichtung 1 dargestellt, die im
wesentlichen aus einem Absperrelement 2 und einer Grund
platte 3 besteht, wobei die Grundplatte 3 über Befesti
gungselemente 4 beispielsweise auf einer Parkfläche oder
auf einer Fahrbahn 5 angebracht ist. Die Verbindung zwi
schen dem Absperrelement 2 und der Grundplatte 3 ist über
eine Drehachse 6 realisiert. Das Absperrelement 2 ist über
Lagerelemente 14 drehbar auf der Drehachse 6 gelagert, wäh
rend die Drehachse 6 drehfest mittels Verbindungsstiften 7,
die handbetätigt gelöst werden können, mit der Grundplatte
3 verbunden ist.
Das Absperrelement 2 ist bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel als dünnwandiges Hohlprofil ausgebil
det, wobei innerhalb des Hohlprofils die Antriebseinheit 8,
die für die Antriebseinheit notwendige Stromversorgung 9
und ein Zug-/Druckelement 10 vorgesehen sind. Die Antriebs
einheit 8, die einen Motor 8a und ein Getriebe 11, das vor
zugsweise als Lineargetriebe ausgebildet ist, umfasst, ist
an ihrem einen Ende 12 über ein Befestigungselement 13 mit
der Innenwandung des Absperrelements 2 verbunden. Das ge
genüberliegende Ende 15 der Antriebseinheit 8 ist drehge
lenkig mit einem Verbindungshebel 17 verbunden, wobei das
der Antriebseinheit 8 gegenüberliegende Ende dieses Verbin
dungshebels 17 drehfest mit der Drehachse 6 verbunden ist.
Das Zug-/Druckelement 10 ist an seinem einen Ende 18 eben
falls über ein Befestigungselement 19 fest mit der Innen
seite des Absperrelements 2 verbunden. Das gegenüberliegen
de Ende 20 ist ebenfalls drehgelenkig mit einem Verbin
dungshebel 21 verbunden, wobei dessen anderes Ende eben
fall drehfest mit der Drehachse 6 verbunden, ist.
Zur Stromversorgung der Antriebseinheit 8 ist bei dem in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Akkumulator 9
vorgesehen, der über Befestigungselemente 23 an der Innen
seite des Absperrelements 2 befestigt ist.
In Fig. 2 ist die in Fig. 1 in Pfeilrichtung II dargestell
te Seitenansicht der Absperrvorrichtung schematisch im
Querschnitt dargestellt. Es zeigt das Absperrelement eben
falls in senkrechter Position.
In Fig. 3 ist das Absperrelement in horizontaler, liegender
Position gemäss Fig. 2 in Richtung des Pfeils III ver
schwenkt.
In den Fig. 4 und Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbei
spiel dargestellt, das sich von dem in Fig. 2 dargestellten
Beispiel dadurch unterscheidet, dass das verlängerte und
drehgelenkig befestigte Befestigungselement 13 eine gering
fügige Drehung, begrenzt durch Anschläge 28, ausführen
kann, sowie durch ein zusätzliches Verriegelungselement 24.
Zu Beginn einer Schwenkbewegung des Absperrelements in die
horizontale Richtung bewegt die Antriebseinheit 8 zunächst
das Befestigungselement 13 in Richtung eines Pfeiles 29
(Fig. 4). Hierdurch wird ein Riegel 25, der ein Teil des
Verriegelungselements 24 bildet, über ein Verbindungsele
ment 27 in Richtung eines Pfeils 30 bewegt und über eine
vorgesehene Kante des Riegelanschlages 26 gezogen, wodurch
das Absperrelement 2 freigegeben wird. Die Bewegung des Be
festigungselements 13 in Richtung des Pfeils 29 ist durch
einen oberen Anschlag 28 begrenzt. Bei an der Innenseite
des Absperrelements 2 anliegendem Anschlag 28 wird die Be
wegung der Antriebseinheit 8 auf das Absperrelement 2 über
tragen und hierdurch die Schwenkbewegung eingeleitet. Die
Antriebseinheit 8 wird vor Erreichen der horizontalen End
lage abgeschaltet, so dass das Absperrelement 2 aufgrund
seines Eigengewichtes eine der Fahrbahn angepasste Endlage
einnimmt. Hierbei bewegt sich das Befestigungselement 13
entgegen dem Pfeil 29.
Zu Beginn der Aufrichtbewegung zieht die Antriebseinheit 8
das Befestigungselement 13 entgegen des Pfeils 29, bis der
untere Anschlag 28 erreicht wird und die Bewegung der An
triebseinheit 8 auf das Absperrelement 2 übertragen wird.
In Fig. 5 ist die Verriegelung gemäss dem Ausführungsbei
spiel in Fig. 4 mit einem über die Grundplatte überstehen
dem Riegelanschlag 26 dargestellt.
Durch die Anordnung der für die Drehbewegung des Absper
relements wichtigen Bauelemente, wie Antriebseinheit und
Stromversorgung, ist eine Absperrvorrichtung geschaffen
worden, die auch bei sehr widrigen Bedingungen funktions
tüchtig ist. Zudem ist sie von weiteren Versorgungseinhei
ten, wie Strom von 220 V oder ähnlichem unabhängig, da bei
der Bewegung des Absperrelements hauptsächlich nur mehr die
Reibungskräfte zu überwinden sind, so dass die Antriebsein
heit bzw. deren Leistung sehr gering ausgelegt werden kann,
was wiederum zur Folge hat, dass eine Stromversorgung über
Batterie, Akkumulator oder ähnlichem vollständig ausreicht.
1
Absperrvorrichtung
2
Absperrelement
3
Grundplatte
4
Befestigungselement
5
Parkfläche oder Fahrbahn
6
Drehachse
7
Verbindungsstifte
8
Antriebseinheit
8
a Motor
9
Stromversorgung
10
Zug-/Druckelement
11
Getriebe
12
Ein Ende der Antriebseinheit
13
Befestigungselement
14
Lagerelemente
15
Anderes Ende der Antriebseinheit
17
Verbindungshebel
18
Ein Ende des Zug-/Druckelements
19
Befestigungselement
20
Gegenüberliegendes Ende des Zug-/Druckelements
21
Verbindungshebel
23
Befestigungselemente für Stromversorgung
24
Verriegelungselement
25
Riegel
26
Riegelanschlag
27
Verbindungselement
28
Anschläge
29
Pfeil
30
Pfeil
Claims (18)
1. Fernbedienbare Absperrvorrichtung zum Absperren
und/oder Freigeben von einem Fahrzeugparkplatz, beste
hend aus
- - einer Grundplatte (3), die auf einem Untergrund mon tierbar ist,
- - einem Absperrelement (2), das drehbeweglich über ei ne Drehachse (6) mit der Grundplatte (3) in Verbin dung steht, und
- - einer Antriebseinheit (8), die zur Bewegung des Ab sperrelements (2) von einer horizontalen in eine vertikale Lage und umgekehrt vorgesehen ist,
- - die Antriebseinheit (8) vollständig in dem als Hohl körper ausgebildeten Absperrelement (2) angeordnet ist, und
- - zur Unterstützung der Antriebseinheit (8) ein Zug- /Druckelement (10) vorgesehen ist, wobei dieses der art ausgelegt ist, dass das durch das Eigengewicht des Absperrelements (2) bestehende Drehmoment durch das bestehende Rückstellkraft-/Hebelverhältnis des Zug-/Druckelements (10) aufgehoben wird.
2. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass
- das eine Ende (12) der Antriebseinheit (8) auf der
Innenseite des Absperrelements (2) und
- - das andere Ende (15) der Antriebseinheit (8) an ei nem Verbindungshebel (17) drehbeweglich angeordnet ist, der wiederum mit seinem gegenüberliegenden En de drehfest auf der Drehachse (6) befestigt ist.
3. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass
- - das eine Ende (18) des Zug-/Druckelements (10) auf der Innenseite des Absperrelements (2), und
- - das andere Ende (20) des Zug-/Druckelements (10) auf einem weiteren Verbindungshebel (21) drehbeweg lich angeordnet ist, der wiederum mit einem anderen Ende drehfest auf der Drehachse (6) befestigt ist.
4. Absperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsein
heit (8) einen Motor (8a) und ein Getriebe (11) um
fasst, wobei das Getriebe (11) als Lineargetriebe aus
gebildet ist.
5. Absperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verriege
lungselement (24) vorgesehen ist, das aus einem Riegel
(25), einem Riegelanschlag (26), sowie einem Verbin
dungselement (27) zum Befestigungselement (13)
und/oder zum Verbindungshebel (17) und/oder zu der An
triebseinheit (8) besteht.
6. Absperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Drehachse
(6) ein Handbetätigungsmittel zum Kippen des Ab
sperrelements (2) vorgesehen ist.
7. Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem Befestigungsele
ment (13) ein Handbetätigungsmittel zum Kippen des Ab
sperrelements (2) vorgesehen ist.
8. Absperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messein
richtung zur Messung des tatsächlichen Drehmoments des
Motors der Antriebseinheit (8) vorgesehen ist.
9. Absperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstandssen
sor zum Messen eines Abstandes von dem Absperrelement
(2) zu einem Gegenstand in der Nähe des dem Absperr
elements (2) angeordnet ist.
10. Absperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte
(3) Sollbruchstellen aufweist.
11. Absperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stromver
sorgung (9) für die Antriebseinheit (8) innerhalb des
Absperrelements (2) angeordnet ist.
12. Absperrvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Stromversorgung (9) im wesentlichen
aus einer Solarzelle besteht.
13. Absperrvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Stromversorgung (9) im wesentlichen
aus einer Batterie/Akkumulator besteht.
14. Absperrvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsein
heit (8) und/oder das Befestigungselement (13)
und/oder der Verbindungshebel (17) ein Spiel in Länge
oder Winkel aufweisen, so dass das Absperrelement (2)
bei nicht betätigter Antriebseinheit (8) eine Bewegung
um mehr als +/-1° und weniger als +/-15° ausführen
kann.
15. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Zug-/Druckelement (10) eine Feder
ist.
16. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Zug-/Druckelement (10) eine Gasfe
der ist.
17. Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Zug-/Druckelement (10) eine Drehfe
der ist.
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