DE19914988A1 - Verfahren und Einrichtung zum Walzen eines Metallbandes, insbesondere eines gespaltenen Metallbandes - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Walzen eines Metallbandes, insbesondere eines gespaltenen Metallbandes

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Abstract

Verfahren und Einrichtung zum Walzen eines Metallbandes (12), insbesondere eines gespaltenen Metallbandes, mittels eines Walzgerüstes mit einer Walze (10), auf deren Walzenenden Walzkräfte (F¶A¶, F¶B¶) ausgeübt werden. Dabei werden die auf die Walzenenden wirkenden Walzkräfte (F¶A¶, F¶B¶) derart eingestellt, daß ihr Quotient (F¶A¶/F¶B¶) zwischen Eins und dem Zweifachen des Kehrwerts des Quotienten (1¶A¶/1¶B¶) der Abstände (1¶A¶, 1¶B¶) zwischen ihrem jeweiligen Eingriffspunkt (A, B) auf ein Walzenende und der Mittellinie (14) des Querschnitts des Metallbandes (12) liegt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Walzen eines Metallbandes, insbesondere eines gespaltenen Me­ tallbandes, mittels eines Walzgerüstes mit Walzen, auf deren Walzenenden Walzkräfte ausgeübt werden.
Beim Walzen von Metallbändern, deren Querschnitt in bezug auf ihre Mittellinie unsymmetrisch ist, kommt es zum Teil zu schwerwiegenden Problemen. Dies gilt insbesondere für Spalt­ bänder, d. h. gespaltene Metallbänder, deren Profil schema­ tisch in Fig. 1 dargestellt ist. Werden derartige Metallbänder in üblichen Walzgerüsten gewalzt, so haben die Metallbänder die Tendenz, nach außen auszuwandern, was mit schweren Plan­ heitsfehlern und zum Teil mit Bandrissen verbunden ist. Zur Umgehung dieses Problems ist es bekannt, Metallbänder mit Walzgerüsten mit Abstandssensoren zwischen den Arbeitswalzen zu walzen. Dieses Vorgehen ist schematisch in Fig. 2 gezeigt. Dabei wird der Abstand zwischen den Arbeitswalzen an beiden Walzenenden gemessen und die Walzkräfte derart geregelt, daß der Abstand auf beiden Seiten der Walzen konstant ist. Derar­ tige Walzgerüste sind jedoch aufwendig und teuer. Zudem las­ sen nicht alle Walzgerüste aufgrund ihrer baulichen Ausge­ staltung die Verwendung derartiger Sensoren zu.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung bzw. ein Ver­ fahren zum einfacheren Walzen von Metallbändern mit unsymme­ trischem Querschnitt in bezug auf ihre Mittellinie, insbeson­ dere von gespaltenen Metallbändern, anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 bzw. eine Einrichtung gemäß Anspruch 7 gelöst. Da­ bei werden zum Walzen eines Metallbandes, insbesondere eines gespaltenen Metallbandes, mittels eines Walzgerüstes mit ei­ ner Walze, auf deren Walzenenden Walzkräfte ausgeübt werden, die Walzkräfte derart eingestellt, daß ihr Quotient zwischen Eins und dem Zweifachen des Kehrwerts des Quotienten der Ab­ stände zwischen dem jeweiligen Eingriffspunkt der Walzkräfte auf ein Walzenende und der Mittellinie des Querschnitts des Metallbandes liegt. Auf diese Weise ist es unter Vermeidung oben bezeichneter Probleme möglich, unsymmetrische Metallbän­ der, insbesondere gespaltene Metallbänder, auch mit Walzgerü­ sten zu walzen, die keine. Abstandssensoren zwischen den Ar­ beitswalzen aufweisen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die Mittel­ linie des Querschnitts des Metallbandes durch Messung der Po­ sition des Metallbandes bestimmt.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden die Walzkräfte FA und FB, die auf die Walzenenden wirken, der­ art eingestellt, daß ihr Quotient α mit
die Gleichung
erfüllt, wenn gilt
lB < lA
und die Gleichung
erfüllt, wenn gilt
lA < lB,
wobei
lA der Abstand zwischen dem Eingriffspunkt der Walzkraft FA auf ein Walzenende und der Mittellinie des Querschnitts des Metallbandes
lB der Abstand zwischen dem Eingriffspunkt der Walzkraft FB auf ein Walzenende und der Mittellinie des Querschnitts des Metallbandes ist.
In ganz besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden die Walzkräfte derart eingestellt, daß ihr Quotient α mit
die Gleichung
erfüllt, wenn gilt
lB < lA
und die Gleichung
erfüllt, wenn gilt
lA < lB
In ganz besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung werden die Walzkräfte derart eingestellt, daß ihr Quotient zwischen dem Kehrwert des Quotienten der Abstände zwischen dem jeweiligen Eingriffspunkt der Walzkräfte auf ein Walzen­ ende und der Mittellinie des Querschnitts des Metallbandes und dem β-fachen des Kehrwerts des Quotienten der Abstände zwischen dem jeweiligen Eingriffspunkt der Walzkräfte auf ein Walzenende und der Mittellinie des Querschnitts des Metall­ bandes liegt, wobei β ein Wert zwischen 1,02 und 1,2 ist und vorteilhafter im wesentlichen 1,1 ist. Dieser Bereich ist be­ sonders geeignet für das Walzen von gespaltenen Metallbän­ dern. Zudem ermöglicht es eine derartige Einstellung der Walzkräfte nicht nur eine Verringerung der Unsymmetrie im Me­ tallband, sondern auch, dem seitlichen Auswandern von Metall­ band beim Walzen in besonders geeigneter Weise entgegenzuwir­ ken. Vorteilhafterweise werden die Walzkräfte FA und FB, die auf die Walzenenden wirken, somit derart eingestellt, daß ihr Quotient α mit
die Gleichung
erfüllt, wenn gilt
lB < lA
und die Gleichung
erfüllt, wenn gilt
lA < lB,
wobei β ein Wert zwischen 1,02 und 1,2, vorteilhafter im we­ sentlichen 1,1 ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und Ausführungsbei­ spielen. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt eines gespaltenen Metallbandes,
Fig. 2 ein schematisch dargestelltes bekanntes Walzgerüst,
Fig. 3 ein schematisch dargestelltes Walzgerüst zur Erläute­ rung der Erfindung,
Fig. 4 eine eingerüstige Walzstraße.
Fig. 1 zeigt ein gespaltenes Metallband 14 im Querschnitt. Ein derartiges gespaltenes Metallband 14 ist üblicherweise unsym­ metrisch im Querschnitt in bezug auf seine Mittellinie 15. Aufgrund dieser Unsymmetrie kommt es zu besonderen Problemen beim Walzen derartiger Metallbänder.
Fig. 2 zeigt ein Walzgerüst in schematischer Darstellung, wie es üblicherweise zum Walzen gespaltener Metallbänder verwen­ det wird. Dabei bezeichnen Bezugszeichen 1 und 2 Walzen, Be­ zugszeichen 3 ein Metallband und Bezugszeichen 4 und 5 Ab­ standssensoren zum Messen der Abstände der Walzenenden der Walzen 1 und 2. Gemäß bekanntem Vorgehen werden Walzkräfte FA und FB, die üblicherweise an den Walzenenden eingreifen, der­ art eingestellt, daß die (gemessenen) Abstände der Walzenen­ den voneinander gleich sind.
Derartige Walzgerüste sind aufwendig. Zudem ermöglichen nicht alle Walzgerüste den Einbau von Abstandssensoren, wie sie schematisch mit den Abstandssensoren 4 und 5 dargestellt sind.
Sollen gespaltene Metallbänder oder Metallbänder, die ähnlich unsymmetrisch sind, mit Walzgerüsten ohne Abstandssensoren 4 und 5 gewalzt werden, so werden üblicherweise hydraulische Aktoren zum Aufbringen der Walzkräfte FA und FB als Ersatz­ sensoren verwendet. Dabei ersetzen Hubmeßwerte an den hydrau­ lischen Aktoren zum Aufbringen der Walzkräfte FA und FB die Meßwerte der Abstandssensoren 4 und 5. Es zeigt sich jedoch, daß es bei diesem Vorgehen immer wieder zu Planheitsfehlern und sogar Bandrissen kommen kann. Bei diesem Vorgehen wird im übrigen grundsätzlich versucht, das Metallband in der Mitte des Walzgerüstes zu walzen. Weicht die Position des Metall­ bandes von dieser gewünschten Sollposition ab, so ist dem Fachmann bekannt, daß z. B. Probleme beim Aufhaspeln auftreten können. Dies gilt insbesondere bei Steckelwalzwerken. Ferner besteht die Gefahr, daß das Walzband an seitliche Anschläge läuft und deformiert wird. Ferner sollen so z. B. Probleme wie das Kippen eines Walzgerüstes, was zu Profil- und Planheits­ problemen im Walzband führt, vermieden werden.
Während der Fachmann immer bestrebt ist, das Metallband in der Mitte des Walzgerüstes zu walzen, wird gemäß der Erfin­ dung bewußt von diesem Grundsatz abgewichen. Gemäß der Erfin­ dung wird, solange das Metallband unsymmetrisch ist, bewußt von der üblicherweise gewünschten Position eines Metallbandes im Walzgerüst abgewichen. Dies verdeutlicht Fig. 3. Dabei be­ zeichnen Bezugszeichen 10 und 11 schematisch dargestellte Walzen eines Walzgerüstes. Bezugszeichen 12 bezeichnet ein Metallband. Bezugszeichen 13 bezeichnet die Mittellinie des Walzgerüstes, während Bezugszeichen 14 die Mittellinie des Metallbandes 12 bezeichnet. Wie Fig. 3 verdeutlicht, fallen die Mittellinien 13 und 14, nicht wie vom Fachmann üblicher­ weise gewünscht, zusammen. Im Gegenteil, ein Abstand s zwi­ schen den beiden Mittellinien 14 und 13 wird bewußt in Kauf genommen und erfindungsgemäß genutzt. Dabei werden die Walz­ kräfte FA und FB durch eine aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigte Walzkraftstelleinrichtung derart eingestellt, daß ihr Quotient FA/FB zwischen Eins und dem Zweifachen des Kehrwerts des Quotienten lA/lB der Abstände lA und lB zwischen dem jeweiligen Eingriffspunkt der Walzkräfte FA, FB auf ein Walzenende und der Mittellinie 14 des Querschnitts des Me­ tallbandes 12 liegt. Dabei ist es ganz besonders vorteilhaft, die Walzkräfte FA, FB derart einzustellen, daß ihr Quotient FA/FB zwischen Kehrwert des Quotienten lA/lB der Abstände lA, lB zwischen ihrem jeweiligen Eingriffspunkt A, B auf ein Wal­ zenende und der Mittellinie 14 des Querschnitts des Metall­ bandes 12 und dem β-fachen des Kehrwerts des Quotienten lA/lB der Abstände lA, lB zwischen ihrem jeweiligen Eingriffspunkt A, B auf ein Walzenende und der Mittellinie 14 des Quer­ schnitts des Metallbandes 12 liegt, wobei β ein Wert zwischen 1,02 und 1,2 ist. Von besonderem Vorteil ist es dabei, den Wert β derart einzustellen, daß er im wesentlichen 1,1 ist.
Fig. 4 zeigt eine Steckelwalzstraße zum Walzen eines Metall­ bandes 23. Die Steckelwalzstraße weist zwei Haspel 20 oder 21 und ein Walzgerüst 22 auf. Das Metallband 23 wird von einem Haspel 20 oder 21 abgewickelt, im Walzgerüst 22 gewalzt und auf den anderen Haspel 21 oder 20 aufgewickelt. Anschließend wird dieser Vorgang reversiert. Die Position des Metallbandes bzw. Position der Mittellinie des Metallbandes wird dabei mittels zweier Bandmeßgeräte 33 und 34 bestimmt und über Da­ tenleitungen 36 und 38 an ein Automatisierungsgerät 35 wei­ tergegeben. Wird das Metallband 23 auf den Haspel 20 aufge­ wickelt, so wird die Position mittels des Bandmeßgerätes 33 bestimmt. Wird das Metallband 23 dagegen auf den Haspel 21 aufgewickelt, so wird die Position des Metallbandes 23 mit­ tels des Bandmeßgerätes 34 bestimmt. Auf dem Automatisie­ rungsgerät 35 ist ein Walzkraftberechner implementiert, der Sollwerte für die Walzkräfte bzw. die Walzkraftverteilung er­ mittelt, die über eine Datenleitung 37 dem Walzgerüst 22 zu­ geführt werden. Anstelle der einzelnen Datenleitungen 36, 37, 38 kann auch ein Bussystem Verwendung finden. Die einzustel­ lenden Walzkräfte ermitteln das Automatisierungsgerät 35 in Abhängigkeit der gewünschten Stichabnahme pro Walzgang. Sind diese gewünschten Walzkräfte berechnet, so werden sie an­ schließend derart verändert, daß sie in erfindungsgemäßem Verhältnis zueinander stehen. Die so veränderten gewünschten Walzkräfte werden als Sollwerte für die Walzkräfte ausgege­ ben.

Claims (13)

1. Verfahren zum Walzen eines Metallbandes (12), insbesondere eines gespaltenen Metallbandes, mittels eines Walzgerüstes mit einer Walze(10), auf deren Walzenenden Walzkräfte (FA, FB) ausgeübt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzkräfte (FA, FB) derart eingestellt werden, daß ihr Quotient (FA/FB) zwischen Eins und dem Zweifachen des Kehrwerts des Quotienten (lA/lB) der Abstände (lA, lB) zwi­ schen ihrem jeweiligen Eingriffspunkt (A, B) auf ein Walzen­ ende und der Mittellinie (14) des Querschnitts des Metallban­ des (12) liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie (14) des Querschnitts des Metallbandes (12) durch Messung der Position des Metallbandes (12) be­ stimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzkräfte (FA, FB) derart eingestellt werden, daß ihr Quotient α mit
die Gleichung
erfüllt, wenn gilt
lB < lA
und die Gleichung
erfüllt, wenn gilt
lA < lB,
wobei
lA der Abstand zwischen dem Eingriffspunkt (A) der Walz­ kraft FA auf ein Walzenende und der Mittellinie (14) des Querschnitts des Metallbandes (12)
lB der Abstand zwischen dem Eingriffspunkt (B) der Walz­ kraft FB auf ein Walzenende und der Mittellinie (14) des Querschnitts des Metallbandes (12) ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzkräfte (FA, FB) derart eingestellt werden, daß ihr Quotient α mit
die Gleichung
erfüllt, wenn gilt
lB < lA
und die Gleichung
erfüllt, wenn gilt
lA < lB
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzkräfte (FA, FB) derart eingestellt werden, daß ihr Quotient (FA/FB) zwischen Kehrwert des Quotienten (lA/lB) der Abstände (lA, lB) zwischen ihrem jeweiligen Eingriffs­ punkt (A, B) auf ein Walzenende und der Mittellinie (14) des Querschnitts des Metallbandes (12) und dem β-fachen des Kehr­ werts des Quotienten (lA/lB) der Abstände (lA, lB) zwischen ihrem jeweiligen Eingriffspunkt (A, B) auf ein Walzenende und der Mittellinie (14) des Querschnitts des Metallbandes (12) liegt, wobei β ein Wert zwischen 1,02 und 1,2, vorteilhafter im wesentlichen 1,1, ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, wobei das Me­ tallband (12) zumindest zweimal gewalzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim zweiten Walzgang die Walzkräfte (FA, FB) derart vor­ eingestellt werden, daß ihr Quotient (FA/FB) im wesentlichen dem zeitlichen Mittelwert des Quotienten (FA/FB) der Walz­ kräfte (FA, FB) der Walzkräfte (FA, FB) beim vorherigen Walz­ werk entspricht.
7. Einrichtung zum Walzen eines Metallbandes (12), insbeson­ dere eines gespaltenen Metallbandes, zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einrichtung zum Walzen des Metallbandes (12) ein Walzgerüst mit einer Walze (10) aufweist, auf deren Walzenenden Walz­ kräfte (FA, FB) ausübbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Walzen eines Metallbandes (12) eine Walzkraftstelleinrichtung zur derartigen Einstellung der auf die Walzenenden wirkenden Walzkräfte (FA, FB) aufweist, daß Quotient (FA/FB) Walzkräfte (FA, FB) zwischen Eins und dem Zweifachen des Kehrwerts des Quotienten (lA/lB) der Abstände (lA, lB) zwischen ihrem jeweiligen Eingriffspunkt (A, B) auf ein Walzenende und Mittellinie (14) des Querschnitts des Me­ tallbandes (12) liegt.
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