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Die
Erfindung befaßt
sich allgemein mit einem Schwingungsübertragungs-Isolator bzw. einem Schwingungsisolator
für eine
TV-Kamera, welcher eine Bildverschwommenheit infolge von Schwingungen
bzw. Vibrationen der TV-Kamera verhindert, und insbesondere befaßt sich
die Erfindung mit einem Schwingungsübertragungs-Isolator für eine TV-Kamera,
bei der eine Objektiveinrichtung an einem Körper der TV-Kamera mittels
eines Objektivträgers
angebracht ist.
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Um
eine kastenförmige,
gewichtsmäßig schwere
Objektiveinrichtung, wie eine elektronische Felderzeugungs(EFP)-Objektiveinrichtung
an dem Körper
einer tragbaren TV-Kamera, wie eine elektronische Nachrichtenberichterstattungs-Kamera (ENG),
anzubringen, wird zuerst ein Objektivträger an einem Dreibeinstativ
angebracht. Dann wird der Körper
der TV-Kamera fest
mit einer Seite des Objektivträgers
verbunden, und die Objektiveinrichtung wird fest mit der anderen
Seite des Objektivträgers verbunden.
Somit wirkt das Gewicht der Objektiveinrichtung nicht direkt auf
den Körper
der TV-Kamera ein.
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Einige
Objektiveinrichtungen haben einen eingebauten Schwingungsübertragungs-Isolator.
Der Schwingungsübertragungs-Isolator
hat eine Korrekturlinse für
die Korrektur einer Bildverschwommenheit bzw. einer Bildbewegungsunschärfe. Die
Korrekturlinse wird derart bewegt, daß die Bildverschwommenheit
nach Maßgabe
der Richtung der Schwingungen korrigiert wird, wodurch man ein zufriedenstellendes
Bild erhält,
welches keine Bildbewegungsunschärfe
hat.
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Andererseits
ist eine Schwingungsobjektiveinheit einer Adapter-Bauweise, welche
von der Objektiveinrichtung getrennt sein kann, beispielsweise in
den japanischen Offenlegungsschriften Nr. 63-201624, Nr. 64-33519
und Nr. 6-189181 beschrieben.
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Die übliche Objektiveinrichtung,
welche den eingebauten Schwingungsübertragungs-Isolator hat, ist jedoch sehr teuer,
da der Schwingungsübertragungs-Isolator
in die jeweilige Objektiveinrichtung integriert werden muß. Im Hinblick
auf die Kosten wird es bevorzugt, einen Schwingungsübertragungs-Isolator
für unterschiedliche
Arten von Objektiveinrichtungen einzusetzen. Die vorstehend angegebenen drei
japanischen Offenlegungsschriften jedoch zeigen weder ein Verfahren
zum Anbringen der Objektiveinheit an einer Linse oder einer Kamera
noch eine Einrichtung zum Anbringen der Objektiveinheit an Verbindungsteilen
(Hakenhalterungen), welche nach Maßgabe der Bauart der Objektive
oder der Kamera unterschiedlich gestaltet sind.
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Bei
der Schwingungsübertragungs-Isolatorobjekteinheit
der Adapterbauart (mit Zwischenadapter), welche in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 6-189181 beschrieben ist, werden das Objektiv betreffende
Informationen, welche zur Steuerung der Vibrationsübertragungsisolierung
erforderlich sind, von der Objektiveinrichtung übertragen. Es ist jedoch nicht
möglich,
die Schwingungsübertragungs-Isolierung
zu steuern, wenn die Objektiveinrichtung keine Einrichtung zum Übertragen
der hierfür
benötigten Informationen
hat.
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Aus
den Dokumenten
US 5
627 677 A und
US
5 315 435 A ist es beispielsweise bekannt, einen Schwingungsübertragungs-Isolator
zwischen Objektiv und Kamerakörper
anzubringen.
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Das
Dokument
EP 0 700 202
A1 zeigt eine Vorrichtung zum Stabilisieren eines Bildes,
welche versehen ist mit einem Paar von transparenten Platten, die
darin eine weiche Substanz umgeben, einer Antriebsvorrichtung zum
Neigen des Paars von transparenten Platten und einer Vorrichtung
zum Verhindern eines Neigens der transparenten Platten in Reaktion
auf das Entfernen des Bildstabilisators von einer Objektiveinrichtung.
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Das
nächstliegende
Dokument
EP 0 831 644 A2 zeigt
einen Schwingungsübertragungs-Isolator
für eine
TV-Kamera, an deren Körper über einen
Objektivträger
eine Objektiveinrichtung angebracht ist. Der Schwingungsübertragungs-Isolator
ist mit einer Korrekturlinse zum Korrigieren einer Bildverschwommenheit
der TV-Kamera versehen. Der Objektivträger dieses Dokuments ist nicht
fest an einem Schwenkkopf eines Dreibeinstativs angebracht. Er lagert
nicht sowohl die Kamera als auch die Objektiveinrichtung, sondern
ist lediglich eine Verbindungseinrichtung zwischen Kamera und Objektiveinrichtung.
Ein an dem Objektivträger
vorgesehener Schwingung sübertragungs-Isolator
kann nicht von dem Objektivträger
entfernt oder ausgetauscht werden, ohne dass zuerst die gesamte
Anordnung auseinandergebaut wird. Der gesamte Aufbau gemäß diesem
Dokument ist kein Aufbau vom Adaptertyp.
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Die
Erfindung zielt darauf ab, unter Berücksichtigung der vorstehenden
Ausführungen
einen Schwingungsübertragungs-Isolator
für eine
TV-Kamera bereitzustellen, welcher an einer Vielzahl von unterschiedlichen
Objektiveinrichtungen unabhängig von
der Form einer Hakenhalterung bei einer Objektivtrageinrichtung
oder einem Objektivträger
anbringbar ist, und welcher eine Schwingungsübertragungs-Isolierungssteuerung
selbst bei dem Einsatz einer Objektiveinrichtung ermöglicht,
welche nicht mit einer Einrichtung zur Übertragung von das Objektiv betreffenden
Informationen ausgestattet ist.
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Nach
der Erfindung wird hierzu ein Schwingungsübertragungs-Isolator für eine TV-Kamera angegeben,
wobei eine Objektiveinrichtung über
einen Tragrahmen eines Objektivträgers an ihrem Körper angebracht
ist, der Objektivträger
fest an einem Schwenkkopf angebracht ist, der mit einem Dreibeinstativ
verbunden ist, und die TV-Kamera
fest an einer Seite des Objektivträgers angebracht ist und die
Objektiveinrichtung fest an der anderen Seite des Objektivträgers angebracht
ist, wobei der Schwingungsübertragungs-Isolator
mit einer Korrekturlinse zur Korrektur einer Bildverschwommenheit
der TV-Kamera versehen ist und an dem Objektivträger vorgesehen ist.
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Nach
der Erfindung ist der Schwingungsübertragungs-Isolator an dem
Objektivträger
angebracht, und der Schwingungsübertragungs-Isolator läßt sich
im allgemeinen gemeinsam für
unterschiedliche Objektivbauarten nutzen. Daher ist es nicht erforderlich,
daß man
die Objektiveinrichtung mit dem Schwingungsübertragungs-Isolator ausstattet,
wodurch sich die Herstellungskosten für die Objektiveinrichtung reduzieren
lassen.
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Vorzugsweise
ist der Schwingungsübertragungs-Isolator
ein Schwingungsisolator der Adapterbauart, welcher lösbar an
der Rückseite
eines Tragrahmens des Objektivträgers über eine
Verbindungseinrichtung angebracht ist. Somit läßt sich der Schwingungsübertragungs-Isolator
an dem Objektivträger
unabhängig
von der Ausgestaltung der Hakenhalterungen für Objektive und der Objektivträger anbringen.
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Insbesondere
weist der Isolator für
die TV-Kamera folgendes auf: eine Trageinrichtung zum beweglichen
Tragen der Korrekturlinse innerhalb einer Ebene senkrecht zu einer
optischen Achse, eine Bildverschwommenheits-Detektiereinrichtung
zum Detektieren einer Bildverschwommenheit der TV-Kamera; eine Prozessoreinheit
zum Ermitteln einer Korrek turbewegungsgröße für die Korrekturlinse nach Maßgabe der Informationen
von der Bildverschwommenheits-Detektiereinrichtung; eine Antriebseinrichtung
zum Bewegen der Korrekturlinse in eine solche Richtung, daß die Bildverschwommenheit
nach Maßgabe
der Informationen von der Prozessoreinheit korrigiert wird; eine
Positionsdetektiereinrichtung zum Detektieren der Position der Korrekturlinse;
und eine Steuereinrichtung zur Rückführungsregelung der
Antriebseinrichtung derart, daß die
Korrekturlinse durch die Korrekturbewegungsgröße bewegt werden kann, welche
mittels der Prozessoreinheit nach Maßgabe der Position der Korrekturlinse
ermittelt worden ist, welche mittels der Positionsdetektiereinrichtung erfaßt worden
ist.
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Bei
einer Bauform des Schwingungsübertragungs-Isolators
ist eine Amplitudeneinstelleinrichtung zum Einstellen der Amplitude
der Korrekturlinse für
die jeweilige Objektiveinrichtung nach Maßgabe der Objektivinformationen
mit eingeschlossen, welche von der jeweiligen Objektiveinrichtung übertragen
werden. Die Objektivinformationen beziehen sich beispielsweise auf
die Vergrößerung des
Objektivs, die Brennweite, den Extender, den Objektivcode oder dergleichen,
welche zur Steuerung der Schwingungsübertragungs-Isolierung erforderlich sind. Die Amplitudeneinstelleinrichtung
ermöglicht,
daß der Schwingungsübertragungs-Isolator
in geeigneter Weise die Schwingungsübertragungs-Isolierung dadurch
steuern kann, daß automatisch
Informationen überprüft werden,
welche sich auf die zugeordnete Objektiveinrichtung beziehen.
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Nach
der Erfindung umfaßt
der Schwingungsübertragungs-Isolator
ein Informations-Eingangssteuerteil zum Vorgeben der Objektivinformationen
nach Maßgabe
der Bedienungsweise eines Anwenders in dem Fall, daß die Objektiveinrichtung
keine Einrichtung zur Übertragung
der Objektivinformationen hat. Der Anwender kann die Objektivinformationen über das
Informations-Eingabesteuerteil frei eingeben oder ändern. Hierdurch
wird ermöglicht, daß der Schwingungsübertragungs- Isolator in geeigneter
Weise die Schwingungsübertragungs-Isolierung selbst
dann steuern kann, wenn dieser keine Objektivinformationen von der
Objektiveinrichtung erhält.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform nach
der Erfindung umfaßt
der Schwingungsübertragungs-Isolator
ein Fernsteuerteil, welches mit einer EIN/AUS-Steuereinrichtung
für die
Schwingungsübertragungs-Isolierung
versehen ist, um zu bestimmen, ob eine Schwingungsübertragungs-Isolierungsfunktion
bei dem Schwingungsübertragungs-Isolator erforderlich
ist und/oder eine Empfindlichkeitseinstell-Steuereinrichtung zum
Einstellen der Empfindlichkeit der Detektionseinrichtung zum Detektieren der
Bildverschwommenheit der TV-Kamera.
Somit kann der Kameramann auf einfache Weise das Ein-/Ausschalten
der Schwingungsübertragungs-Isolierungsfunktion
wählen
und die Empfindlichkeit durch Betätigung des Fernsteuerteils
mit Hand einstellen. Zusätzlich
werden die Schwingungen bzw. Vibrationen infolge der Bedienung nicht
auf die Objektiveinrichtung übertragen.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung, in welcher gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen sind. In der Zeichnung zeigt:
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1 eine
schematische Ansicht einer Studiokameraeinheit, an welcher ein Schwingungsübertragungs-Isolator
für eine
TV-Kamera nach der Erfindung vorgesehen ist;
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2 eine
vergrößerte Teilschnittansicht
zur Verdeutlichung eines Zustands, wenn ein Objektivträger eine
Kamera und eine Objektiveinrichtung trägt;
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3 eine
vergrößerte Schnittansicht
zur Verdeutlichung von Einzelheiten zur Abstützung eines Schwingungsübertragungs-Isolators
an dem Objektivträger;
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4 eine
vergrößerte Schnittansicht
zur Verdeutlichung des Zustands, bei dem ein Schwingungsübertragungs-Isolator
an dem Objektivträger angebracht
ist;
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5 eine
Draufsicht zur Verdeutlichung der Auslegungsform zum Anbringen des
Schwingungsübertragungs-Isolators
an dem Objektivträger;
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6 eine
Ansicht zur Verdeutlichung der Auslegungsform zur Abstützung einer
Korrekturlinse, welche in den Schwingungsübertragungs-Isolator eingebaut
ist;
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7 eine
schematische Ansicht zur Verdeutlichung der horizontalen Bewegungen
der Korrekturlinse;
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8 eine
schematische Ansicht zur Verdeutlichung der vertikalen Bewegungen
der Korrekturlinse;
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9 ein
Blockdiagramm zur Verdeutlichung eines Steuersystems für den Schwingungsübertragungs-Isolator
nach 6;
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10 ein
Blockdiagramm zur Verdeutlichung der Gesamtauslegungsform des Schwingungsübertragungs-Isolators;
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11 eine
schematische Ansicht zur Verdeutlichung eines Beispiels, wenn ein
Schwingungsübertragungs-Isolator an einer
Objektiveinrichtung angebracht ist;
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12 eine
schematische Ansicht zur Verdeutlichung eines weiteren Beispiels,
bei dem ein Schwingungsübertragungs-Isolator
mit einer Objektiveinrichtung verbunden ist;
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13 eine
schematische Ansicht zur Verdeutlichung der Übertragungsweise eines Signales zwischen
dem Objektiv und der Kamera;
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14 eine
schematische Ansicht zur Verdeutlichung eines weiteren Beispiels,
bei dem ein Schwingungsübertragungs-Isolator
mit einer Objektiveinrichtung verbunden ist; und
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15 ein
Flußdiagramm
zur Verdeutlichung des Schwingungsübertragungs-Isolator-Steuerungsablaufs
einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), welche bei dem Schwingungsübertragungs-Isolator
nach 10 vorgesehen ist.
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Unter
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung werden bevorzugte Ausführungsformen
nach der Erfindung erläutert.
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1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Studiokameraeinheit 10, welche einen Schwingungsübertragungs-Isolator für eine TV-Kamera
nach der Erfindung umfaßt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist die Studiokameraeinheit 10 derart
ausgelegt, daß ein
schirmförmiger Objektivträger 16 fest
an einem Dreibeinstativkopf 4 eines Dreibeinstativs 12 angebracht
ist, und eine ENG-Kamera (welche nachstehend nur als Kamera bezeichnet
wird) 18 ist an der rechten Seite eines Tragrahmens 17 des
Objektivträgers 16 über einen Schwingungsübertragungs-Isolator 20 gelagert.
Eine EFP-Objektiveinrichtung 22 ist
an der linken Seite des Tragrahmens 17 in 1 gelagert.
Mit dem Bezugszeichen 16A wird in 1 eine Höheneinstellsteuerung
zum Einstellen der Höhe
der Kamera 18 bezeichnet.
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Wie
in den 2 und 3 gezeigt ist, ist ein Haken 24 an
der Rückfläche der
Objektiveinrichtung 22 ausgebildet. Der Haken 24 wird
in einen Haken 26 eingesetzt, welcher an der Vorderseite
des Tragrahmens 17 ausgebildet ist, und somit ist die Objektiveinrichtung 22 in
einem hängenden
Zustand an dem Objektivträger 16 gelagert.
Wie in 2 gezeigt ist, ist ein Objektivträger 23 am
rückseitigen
Ende der Objektiveinrichtung 22 durch eine Öffnung 17A angeordnet,
welche in dem Tragrahmen 17 des Objektivträgers 16 ausgebildet
ist. Die Objektivfassung 23 wird in einen Ring 21A eingesetzt,
welcher auf der rechten Seite des Schwingungsübertragungs-Isolators 20 in 2 vorgesehen
ist. Ein Träger 21B ist
an der rechten Seite des Schwingungsübertragungs-Isolatsors 20 in 2 vorgesehen,
und ein Träger 19 der
Kamera 18 ist mit dem Träger 21B verbunden.
Folglich werden die Kamera 18 und die Objektiveinrichtung 22 mittels
des Objektivträgers 16 und
des Schwingungsübertragungs-Isolators 20 in einem
Zustand gehalten, in welchem die optischen Achsen der Kamera 18 und
der Objektiveinrichtung 22 einander zugeordnet sind.
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4 ist
eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der wesentlichen Teile des
Schwingungsübertragungs-Isolators 20,
welcher an dem Objektivträger 16 angebracht
ist. 4 zeigt den Zustand, bevor der Schwingungsübertragungs-Isolator 20 an
dem Objektivträger 16 angebracht
ist. Wie in 4 gezeigt ist, ist in einem
Vorsprung 28 eine konisch ausgebildete Öffnung 27 ausgebildet,
wobei der Vorsprung 28 von der Rückfläche des Tragrahmens 17 des
Objektivträgers 16 in
horizontaler Richtung vorsteht.
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Andererseits
ist ein zylindrisches Gehäuse 30 in
dem Schwingungsübertragungs-Isolator 20 ausgebildet,
und der Vorsprung 28 wird in das Gehäuse 30 eingesetzt.
Eine Schraube 32 ist im Innern des Gehäuses 30 vorgesehen
und wird in die konisch ausgebildete oder mit Gewinde versehene Öffnung 27 eingeschraubt.
Die Schraube 32 ist mit einem Steuerorgan 34 durch
eine Öffnung 33 verbunden, welche
in dem Gehäuse 30 ausgebildet
ist. Die Schraube 32 wird in die mit Gewinde versehene Öffnung 27 geschraubt,
während
zugleich das Steuerorgan 34 verdreht wird. Als Folge hiervon
wird der Vorsprung 28 in dem Gehäuse 30 fixiert. Folglich
wird der Schwingungsübertragungs-Isolator 20 an
dem Objektivträger 16 positioniert
und an diesem angebracht.
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Wie
in 5 gezeigt ist, steht das Gehäuse 30 an der oberen
linken Seite eines Körpers 21 des Schwingungsübertragungs-Isolators 20 vor.
Ein Gehäuse 35A mit
einem Schlitz 36A steht an der unteren linken Seite des
Körpers 21 in 5 vor.
Ein Vorsprung 28A (nicht gezeigt), welcher von dem Objektivträger 16 vorsteht,
ist auf ähnliche
Weise wie der Vorsprung 28 in 4 ausgestaltet
und in den Schlitz 36A des Gehäuses 35A eingesetzt.
Eine Schraube ist im Innern des Gehäuses 35A vorgesehen,
und ein Steuerorgan ist mit der Schraube verbunden. Beim Drehen
des Steuerorgans wird der Vorsprung 28A in dem Gehäuse 35A festgelegt.
Die Schraube und das Steuerorgan sind in 5 weggelassen.
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Zusätzlich stehen
die Gehäuse 35B, 35C an den
oberen und unteren rechten Seiten des Körpers 21 in 5 vor.
Die Vorsprünge 28B, 28C (nicht
gezeigt), welche auf ähnliche
Weise wie der Vorsprung 28 in 4 ausgelegt
sind, sind lose in die Öffnungen 36B, 36C in
dem Gehäuse 35B, 35C eingesetzt. Dann
werden die Vorsprünge 28B, 28C in
den Gehäuseteilen 35B, 35C mittels
Schrauben festgelegt. Die Schrauben und die Steuerorgane für die Gehäuse 35B, 35C sind
in 5 weggelassen.
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6 ist
eine Vorderansicht zur Verdeutlichung der Auslegungsweise der Lagerung
einer Korrekturlinse 40, welche in den Schwingungsübertragungs-Isolator 20 eingebaut
ist. Wie in 6 gezeigt ist, wird die Korrekturlinse 40 von
einer Linsenfassung 42 gehalten und ist in einem Körper 21 des Schwingungsübertragungs-Isolators 20 angeordnet. Linearmotoren 44, 46 bewegen
die Korrekturlinse 40 in eine Richtung zur Korrektur der
Bildverschwommenheit in einer Ebene senkrecht zu einer optischen Achse
L. Die Korrekturlinse 40 ist an dem Körper 21 über eine
Parallelgliedereinrichtung beweglich gelagert, welche vier Arme 48, 50 umfaßt.
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Der
Linearmotor 44 bewegt die Korrekturlinse 40 in
horizontaler Richtung in 6 und umfaßt einen Motorkörper 44A und
eine Stange 44B. Der Motorkörper 44A ist an dem
Körper 21 festgelegt, und
das Ende der Stange 44B ist in einen Schlitz 52 der
Linsenfassung 42 über
ein Rolle eingesetzt. Der Schlitz 52 ist vertikal auf der
linken Seite der Linsenfassung 42 ausgebildet, und die
Rolle 54 ist vertikal beweglich relativ zu dem Schlitz 52 vorgesehen.
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Wenn
die Antriebskraft des Motorkörpers 44A die
Stange 44B aus- und einfährt, drückt oder zieht die Stange 44B die
Korrekturlinse 40 in horizontaler Richtung in 7.
Wenn eine Kraft in vertikaler Richtung auf die Linsenfassung 42 in 6 einwirkt, bewegt
sich die Korrekturlinse 40 in vertikaler Richtung in dem
Schlitz 52, wobei eine Führung durch die Rolle 54 erfolgt.
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Ein
Verbindungsrahmen 56 ist mit der Stange 44B des
Linearmotors 44 verbunden. Der Verbindungsrahmen 56 verläuft in 6 in
vertikaler Richtung, und die Stange 44B ist fest mit dem
Mittelteil des Verbindungsrahmens 56 verbunden. Die oberen und
unteren Enden des Verbindungsrahmens 56 sind gleitbeweglich
auf Linearführungen 58 abgestützt, welche
parallel zu der Stange 44B verlaufen. Beim Aus- und Einfahren
der Stange 44B wird der Verbindungsrahmen 56 horizontal
unter Einhaltung seiner Position bewegt.
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Das
Ende einer Detektionskontaktnadel 60B eines Positionssensors 60 wird
gegen den Verbindungsrahmen 56 gedrückt. Ein Sensorkörper 60A des
Positionssensors 60 ist fest mit dem Körper 21 verbunden,
so daß die
Detektionskontaktnadel 60B parallel zu der Stange 44B sein
kann. Der Positionssensor 60 erfaßt die Bewegungsgröße des Verbindungsrahmens 56,
welcher sich parallel nach Maßgabe
des Aus- und Einfahrens der Stange 44B bewegt.
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Bei
dem Positionssensor 60 dieser bevorzugten Ausführungsform
ist die Detektionskontaktnadel 60B nicht in Kontakt mit
der Umfangsfläche
der Linseneinfassung 42, aber in Kontakt mit dem Verbindungsrahmen 56,
so daß die
Bewegungslänge
der Korrekturlinse 40 indirekt erfaßt wird. Wie zuvor angegeben
ist, bewegt sich der Verbindungsrahmen 56 parallel unter
Einhaltung der Position unabhängig von
der Ausfahr- und Einfahrbewegungsgröße der Stange 44B.
Daher kann die Detektionskontaktnadel 60B nicht von dem
sich bewegenden Verbindungsrahmen 56 abgleiten.
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Mit
dem Bezugszeichen 62A ist eine Spule eines Geschwindigkeitsgenerators 62 und
mit dem Bezugszeichen 62B ist ein Kern des Geschwindigkeitsgenerators 62 bezeichnet.
Der Kern 62B ist fest mit dem Verbindungsrahmen 56 verbunden.
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Andererseits
bewegt der Linearmotor 46 die Korrekturlinse 40 in 6 in
vertikaler Richtung und umfaßt
einen Motorkörper 46A und
eine Stange 46B. Der Motorkörper 46A ist fest
mit dem Körper 21 verbunden,
und das Ende der Stange 46B ist in einen Schlitz 64 der
Linseneinfassung 42 unter Zwischenschaltung einer Rolle 66 eingesetzt.
Der Schlitz 64 ist am unteren Teil der Linsenfassung 42 nach 6 horizontal
ausgebildet, und die Rolle ist relativ zu dem Schlitz 64 horizontal
beweglich.
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Wenn
die Antriebskraft des Motorkörpers 64A die
Stange 46B aus- und einfährt, drückt oder zieht die Stange 46B die Linseneinfassung 42 in 8 in
vertikaler Richtung. Wenn eine Kraft auf die Linseneinfassung 42 in
horizontaler Richtung in 6 einwirkt, wird die Korrekturlinse 40 in
horizontaler Richtung in dem Schlitz 64 bewegt, und es
erfolgt eine Führung
mittels der Rolle 54.
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Ein
Verbindungsrahmen 68 ist mit der Stange 46B des
Linearmotors 46 verbunden. Der Verbindungsrahmen 56 verläuft in 6 in
horizontaler Richtung, und die Stange 46B ist fest mit
dem Mittelteil des Verbindungsrahmens 56 verbunden. Die rechten
und linken Enden des Verbindungsglieds 68 sind auf Linearführung 70 gleitbeweglich
gelagert, welche parallel zu der Stange 46B verlaufen.
Beim Aus- und Einfahren der Stange 46B wird der Verbindungsrahmen 68 unter
Beibehaltung seiner Position in vertikaler Richtung bewegt.
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Das
Ende einer Detektionskontaktnadel 72B eines Positionssensors 72 wird
gegen den Verbindungsrahmen 68 gedrückt. Ein Sensorkörper 72A des
Positionssensors 72 ist fest mit dem Körper 21 verbunden,
so daß die
Detektionskontaktnadel 72B parallel zu der Stange 46B sein
kann. Der Positionssensor 72 erfaßt die Bewegungsgröße des Verbindungsrahmens 68,
welcher sich nach Maßgabe
des Aus- und Einfahrens der Verbindungsstange 46B parallel
bewegt.
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Bei
dem Positionssensor 72 bei dieser bevorzugten Ausführungsform
ist die Detektionskontaktnadel 72b nicht in Kontakt mit
der Umfangsfläche des
Linsenfassungskörpers 4,
aber in Kontakt mit dem Verbindungsrahmen 68, so daß die Bewegungsgrößenlänge der
Korrekturlinse 40 indirekt erfaßt wird. Wie vorstehend angegeben
ist, bewegt sich der Verbindungsrahmen 68 parallel unter
Beibehaltung der Position unabhängig
von der Aus- und Einfahrgröße der Stange 46B.
Aus diesem Grunde kann die Detektionskontaktnadel 72B nicht
von dem sich bewegenden Verbindungsrahmen 68 abgleiten.
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Mit
dem Bezugszeichen 74A ist eine Spule eines Geschwindigkeitsgenerators 74 bezeichnet, und
mit dem Bezugszeichen 74B ist ein Kern des Geschwindigkeitsgenerators 74 bezeichnet.
Der Kern 74B ist fest mit dem Verbindungsrahmens 68 verbunden.
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9 zeigt
ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung eines Antriebssteuersystems
für die
Korrekturlinse 40 in dem Schwingungsübertragungs-Isolator 20.
Winkelgeschwindigkeits-Sensoren 76, 78 in 9 sind
in der Kamera 18 oder dem Schwingungsübertragungs-Isolator 20 angeordnet.
Beispielsweise ist ein Winkelgeschwindigkeits-Sensor 76 an
der Seite der Kamera 18 vorgesehen, und ein weiterer Winkelgeschwindigkeits-Sensor 78 ist
an der Oberseite der Kamera 18 vorgesehen.
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Der
Winkelgeschwindigkeits-Sensor 76 ermittelt horizontal Schwingungen
bei den auf die Kamera 18 übertragenen Schwingungen. Die
erhaltene Information wird an eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 80 abgegeben. Die CPU 80 ermittelt die horizontale
Korrekturbewegungsgröße für die Korrekturlinse 40 nach
Maßgabe
der Informationen, welche von dem Winkelgeschwindigkeits-Sensor 76 erhalten
werden. Ein Verstärker 82 verstärkt ein
Signal, welches die horizontale Korrekturbewegungsgröße wiedergibt,
und das Signal wird an den Linearmotor 44 (siehe 6)
abgegeben. Der Linearmotor 44 fährt die Stange 44B nach
Maßgabe
des Signals von der CUP 80 aus oder fährt diese ein.
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Andererseits
ermittelt der Winkelgeschwindigkeits-Sensor 78 die vertikalen
Schwingungen der Schwingungen, welche auf die Studiokameraeinheit 10 übertragen
werden. Die erhaltene Information wird an die CPU 80 abgegeben.
Die CPU 80 ermittelt die vertikale Korrekturbewegungsgröße für die Korrekturlinse 40 nach
Maßgabe
der Informationen von dem Winkelgeschwindigkeits-Sensor 78.
Ein Verstärker 82 verstärkt ein
Signal, welches die vertikale Korrekturbewegungsgröße wiedergibt,
und das Signal wird an den Linearmotor 46 abgegeben. Der
Linearmotor 46 fährt
die Stange 46B nach Maßgabe
des Signals von der CPU 80 aus oder fährt diese ein.
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Bei
dem Schwingungsübertragungs-Isolator für die TV-Kamera
empfängt
die CPU 80 Informationen bezüglich der horizontalen Schwingungen
von dem Winkelgeschwindigkeits-Sensor 76, und die CPU 80 ermittelt
die horizontale Korrekturbewegungsgröße für die Korrekturlinse 40 und
gibt das Signal aus, welches die horizontale Korrekturbewegungsgröße wiedergibt,
und gibt dieses an den Linearmotor 44 ab. Der Linearmotor 44 fährt die
Stange 44B nach Maßgabe
des Signals von der CPU 80 aus oder fährt diese ein, und die Korrekturlinse 40 wird
in eine solche Position bewegt, daß die Bildverschwommenheit
korrigiert wird. Folglich versetzt die Bewegung der Korrekturlinse 40 die
horizontalen Schwingungskomponenten, um hierdurch die Bildverschwommenheit
in einer horizontalen Richtung zu korrigieren.
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Während die
Korrekturlinse 40 sich in horizontaler Richtung bewegt,
erfaßt
der Positionssensor 60 die Bewegungsposition des Verbindungsrahmens 56.
Das Positionssignal, welches mittels des Positionssensor 60 erfaßt wird,
wird mit dem Signal verglichen, welches die Korrekturbewegungsgröße angibt, welche
von dem CPU 80 ausgegeben wird. Die CPU 80 verwirklicht
eine Rückführungsregelung
für den
Linearmotor 44 derart, daß die Korrekturlinse 40 um die
Korrekturbewegungsgröße bewegt
werden kann.
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Wenn
andererseits die CPU 80 die Informationen bezüglich der
vertikalen Schwingungen von dem Winkelgeschwindigkeits-Sensor 78 erhält, ermittelt
die CPU 80 die vertikale Korrekturbewegungsgröße für die Korrekturlinse 40,
und gibt das Signal, welches die vertikale Korrekturbewegungsgröße wiedergibt,
an den Linearmotor 46 ab. Der Linearmotor 46 fährt nach
Maßgabe
des Signals von der CPU 80 die Stange 46B aus
oder ein, und die Korrekturlinse 40 wird zu einer solchen
Position bewegt, daß die Bildverschwommenheit
korrigiert wird. Folglich versetzt die Bewegung der Korrekturlinse 40 die
vertikalen Schwingungskomponenten, um hierdurch die Bildverschwommenheit
in vertikaler Richtung zu korrigieren.
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Währenddem
sich die Korrekturlinse 40 in vertikaler Richtung bewegt,
erfaßt
der Positionssensor 72 die Bewegungsposition des Verbindungsrahmens 68.
Das Positionssignal, welches mitttels des Positionssensors 72 erfaßt wird,
wird mit dem Signal verglichen, welches die Korrekturbewegungsgröße wiedergibt
und welches von der CPU 80 ausgegeben wird. Die CPU 80 verwirklicht
eine Rückführungsregelung
für den
Linearmotor 46 derart, daß die Korrekturlinse 40 entsprechend
der Korrekturbewegungsgröße positioniert
werden kann.
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Das
Innere des Schwingungsübertragungs-Isolators 20 ist
nicht notwendigerweise so ausgelegt, wie dies in 6 gezeigt
ist. Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Antriebseinrichtungen abweichend
von der Betätigungseinrichtung,
welche dort zum Antreiben der Korrekturlinse 40 verdeutlicht ist.
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10 zeigt
ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung der Gesamtauslegungsform des
Schwingungsübertragungs-Isolators 20.
Der Schwingungsübertragungs-Isolator 20 weist
hauptsächlich
einen Schwingungssensor 84, einen Objektivinformations-Speicher 68,
eine Treiberschaltung 88, eine Energieversorgungs-Bestimmungsschaltung 90,
die CPU 80, einen Objektivinformations-Einstellschalter 92 und
eine Batterie 94 auf. Der Schwingungssensor 84 ist äquivalent
zu den Winkelgeschwindigkeits-Sensoren 76, 78 in 9 ausgelegt,
und die Treiberschaltung 68 ist ein allgemeiner Name für eine Schaltung,
welche die Korrekturlinse 40 antreibt und sie ist ähnlich wie
ein Verstärker 82,
Linearmotor 44, 46 oder dergleichen ausgelegt.
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Die
Batterie 94 liefert die Energie an den Schwingungsübertragungs-Isolator 20.
Alternativ kann die Energie von der Kamera 18 (in 10 nicht gezeigt) über einen
Kamera-Eingangsanschluß 95 abgegriffen
werden, wenn die Kamera eine externe Energieversorgung hat. Die
Energiequellen-Bestimmungsschaltung 90 bestimmt,
welche Energiequelle zur Versorgung mit Energie an einem Energieanschluß 46 genutzt
wird, so daß die
Energiequelle automatisch zwischen der Batterie 94 und
der Kamera 18 umgeschaltet werden kann. Wenn die Energie
sowohl von einer Batterie 94 als auch der Kamera zugeführt werden
soll, hat die Batterie 94 Priorität.
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Die
Objektiveinrichtung 22 hat eine Ausgabeeinrichtung 98 für eine Objektivbrennweiten-Information,
eine Ausgabeeinrichtung 100 für die Extenderinformation,
und eine Einrichtung 102 für die Ausgabe der Objektivinformationen.
Ein Sensor, wie ein Potentiometer (nicht gezeigt) ermittelt regelmäßig die Objektivposition
(das heißt
die momentan eingestellte Brennweite) der Objektieinrichtung 22,
und die Information über
die Brennweite wird von der Ausgabeeinrichtung 98 für die Objektivbrennweiten-Information
zu der CPU 80 des Schwingungsübertragungs-Isolators 20 übertragen.
Die Informationen (die Extenderinformationen), welche den Zustand des
Extenders wiedergeben (die Informationen, welche angeben, ob der
Extender eingesetzt wird oder nicht, und die Vergrößerung des
Extenders angeben) werden von der Ausgabeeinrichtung 100 für die Extenderinformationen
zu der CPU 80 des Schwingungsübertragungs-Isolators 20 übertragen.
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Die
Einrichtung 102 zur Bereitstellung von Objektivinformationen
versorgt den Schwingungsübertragungs-Isolator 20 mit
Informationen, welche sich auf die Objektiveinrichtung 22 beziehen
(einschließlich
der Vergrößerung der
Objektiveinrichtung). Die Einrichtung 102 zur Bereitstellung
von Objektivinformationen umfaßt
beispielsweise einen ROM, welcher die die Objektiveinrichtung betreffenden
Informationen enthält.
Wenn der Schwingungsübertragungs-Isolator 20 mit
der Objektiveinrichtung 22 verbunden ist, werden die die
Objektiveinrichtung betreffenden Informationen von der Einrichtung 102 betreffend
die Objektivinformationen zu der CPU 80 des Schwingungsübertragungs-Isolators 20 übertragen.
Die Informationen werden in einem Objektiv-Informationsspeicher 86 gespeichert.
Die CPU 80 liest die Daten von dem Objektiv-Informationsspeicher 68 und
ermittelt die erforderliche Steuerung der Korrekturlinse 40.
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Die
in dem Objektiv-Informationsspeicher 86 gespeicherten Informationen
können
unter Einsatz des Objektiv-Informationsstellschalters 92 aktualisiert
werden. Die das Objektiv betreffenden Informationen können frei
durch die Bedienung des Objektiv-Informationseinstellschalters 92 eingegeben
werden. Aus diesem Grunde kann der Schwingungsübertragungs-Isolators 20 bei
einer Objektiveinrichtung 22 eingesetzt werden, welche
nicht mit einer Objektiv-Informationseinstelleinrichtung 102 versehen
ist.
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Der
Schwingungsübertragungs-Isolator 20 ist
auch mit einer Steuereinrichtung (einer Fernsteuereinrichtung) 108 verbunden,
welche einen EIN/AUS-Schalter 104 für Schwingungen hat, um einen
EIN/AUS-Zustand für
die Schwingungsisolierungsfunktion zu wählen und sie hat eine Empfindlichkeitseinstelleinrichtung 106 zur
Einstellung der Verstärkungsgröße für die Empfindlichkeit
des Schwingungsübertragungs-Isolators 20.
Wie bei dem Objektivsteuerteil und dem Brennweiten-Einstellsteuerteil
ist die Steuereinrichtung 108 beispielsweise in der Nähe eines
Griffteils oder einer Hebesteuerstange angeordnet, so daß der Kameramann
manuell die Steuereinrichtung 108 bedienen kann. Der Objektiv-Informationseinstellschalter 92 kann
an der Steuereinrichtung 108 vorgesehen sein.
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Nachstehend
erfolgt eine Beschreibung der Arbeitsweise des Schwingungsübertragungs-Isolators 20 für die TV-Kamera,
welche mit der Objektiveinrichtung verbunden ist.
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Da
der Schwingungsübertragungs-Isolator 20 von
der Adapterbauart ist, kann er unabhängig von der Bauform der Objektiveinrichtung 22 eingesetzt
werden. Die Auslegung ist derart getroffen, daß man Informationen erhält, welche
für die
Steuerung der Schwingungsübertragungs-Isolierung
erforderlich sind, und zwar von der Objektiveinrichtung 22 (hierbei
kann es sich um die Objektiv-Brennweite, die Vergrößerung des
Extenders usw. handeln).
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Wenn
die Objektiveinrichtung 22 mit der Kamera 18 über Kabel
nach 11 verbunden ist, wird die Objektiveinrichtung 22 mit
dem Schwingungsübertragungs-Isolator 20 über ein
Kabel 110 verbunden, und der Schwingungsübertragungs-Isolator 20 ist
mit der Kamera 18 über
ein weiteres Kabel 111 verbunden. Folglich werden die Daten
von der Objektiveinrichtung 22 zu dem Schwingungsübertragungs-Isolator 20 über die
Kabel 110 und zu der Kamera 18 über die
Kabel 110, 111 übertragen.
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Wenn
die Objektiveinrichtung 22 mit der Kamera 18 derart
verbunden ist, daß die
Tragflächen mit
Haken versehen sind, sind Verbinder 114, 115 an geeigneten
Positionen an den vorderen und hinteren Flächen des Schwingungsübertragungs-Isolators 20 vorgesehen,
wie dies in 12 verdeutlicht ist. Wenn der
Schwingungsübertragungs-Isolator 20 zwischen der
Kamera 18 und der Objektiveinrichtung 22 vorgesehen
ist, ist ein Verbinder 116 auf der Rückfläche der Objektiveinrichtung 22 mit
dem Verbinder 114 auf der Vorderseite des Schwingungsübertragungs-Isolators 20 verbunden,
und ein Verbinder 117 auf der Vorderseite der Kamera 18 ist
mit dem Verbinder 115 auf der Rückseite des Schwingungsübertragungs-Isolators 20 verbunden.
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Wie
zuvor unter Bezugnahme auf die 11 und 12 erläutert worden
ist, gibt die Objektiveinrichtung 22 eine Vielzahl von
Signalen zusätzlich
zu den Signalen betreffend die Objektivbrennweite und das Signal
(EXT-Signal), welches den Zustand des Extenders wiedergibt, aus,
wenn die Objektiveinrichtung 22 mit der Kamera 18 über den
Schwingungsübertragungs-Isolator 20 nach 13 verbunden
ist. Die Kamera 18 gibt Steuersignale usw. an die Objektiveinrichtung 22 ab.
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Somit
erhält
die CPU 80 des Schwingungsübertragungs-Isolators 20 nur
die Signale (das die Brennweite des Objektiv wiedergebende Signal
und das EXT-Signal), welche für
die Steuerung der Schwingungsübertragungs-Isolierung
erforderlich sind, und die CPU 80 erhält diese Signale über eine Signalwandlerschaltung 120.
Weitere Signale gehen durch den Schwingungsübertragungs-Isolator 20 durch.
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Die
Schnittstelle zwischen der Kamera und dem Objektiv umfaßt kein
Signal, welches zur Steuerung der Schwingungsübertragungs-Isolierung erforderlich
ist. Wie in 14 gezeigt ist, werden die Ausgänge über die
Steuerleitung verarbeitet. Der Schwingungsübertragungs-Isolator 20 ist
mit einem Verbinder 122 versehen, und der Verbinder 122 ist mit
der Steuereinrichtung 124 über ein Kabel 123 verbunden.
Die Steuereinrichtung 124 braucht nicht notwendigerweise
die Steuereinrichtung 108 in 10 zu
sein, sondern sie kann einen Objektiv-Informationseinstellschalter 92,
ein Zoom-Steuerteil, ein Brennweitensteuerteil (nicht gezeigt) oder
dergleichen umfassen.
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Der
Schwingungsübertragungs-Isolator 20 ist
mit einem Verbinder 126 zum Ausgeben eines Steuersignals
versehen. Der Verbinder 126 ist mit einem Verbinder 128 der
Objektiveinrichtung 22 über ein
Kabel 130 verbunden.
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Zusätzlich kann
der Schwingungsübertragungs-Isolator 20 die
Schwingungsübertragungs-Isolierung
unter Einsatz der das Objektiv betreffenden Informationen, des Signals
zur Zoom-Steuerung
und des Signals zur Brennweitensteuerung sowie des Signals für den Extender
usw. steuern, welche von der Steuereinrichtung 124 übertragen
werden. Die Steuersignale, welche von der Steuereinrichtung 124 ausgegeben
werden, werden zu der Objektiveinrichtung 22 über den
Schwingungsübertragungs-Isolator 20 und
das Kabel 130 übertragen,
so daß die
Objektiveinrichtung 22 nach Maßgabe der Bedienungsweise des
Kameramanns gesteuert werden kann.
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Nachstehend
erfolgt eine Beschreibung der Arbeitsweise des Schwingungsübertragungs-Isolators
für die
TV-Kamera nach der Erfindung.
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Die
Objektiveinrichtung 22 ist in dem Tragrahmen 17 des
Objektivträgers 16 angebracht,
und der Schwingungsübertragungs-Isolator 20 ist
an der Rückseite
des Tragrahmens 17 angebracht. Die Kamera 18 ist
an der Rückseite
des Schwingungsübertragungs-Isolators 20 angeordnet.
Wenn diese Teile elektrisch verbunden sind, überträgt die Einrichtung 102 für die Bereitstellung
von Objektivinformationen betreffend die Objektiveinrichtung 22 diese
das Objektiv betreffende Informationen zu der CPU 80 des Schwingungsübertragungs-Isolators 20.
Die CPU 80 speichert die das Objektiv betreffenden übertragenen Informationen,
welche in dem Objektiv-Informationsspeicher 86 abgelegt
sind, um die Steuerung der Schwingungen in entsprechender Weise
unter Berücksichtigung
der Steuergrößen zu ermitteln.
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Die
In dem Objektiv-Informationsspeicher 86 gespeicherten Informationen
können
frei geändert werden,
und zwar unter Einsatz des Objektiv-Informationseinstellschalters 92.
Es ist möglich,
daß die das
Objektiv betreffenden Informationen mittels des Objektiv-Informationseinstellschalters 102 selbst dann
eingestellt werden können,
wenn die vorgesehene Objektiveinrichtung nicht mit einer Einrichtung 102 zur
Bereitstellung von das Objektiv betreffenden Informationen versehen
ist.
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15 zeigt
die Art und Weise, mit der die CPU 80 des Schwingungsübertragungs-Isolators 20 die
Schwingungsübertragungs-Isolierung
steuert. Zuerst liest die CPU 80 die Verstärkung der
Objektiveinrichtung aus dem Objektiv-Informationsspeicher 86 aus
(Schritt S150). Dann liest die CPU 80 die Extenderinformationen
von der Objektiveinrichtung 22 (Schritt S152), und dann
liest sie die Objektivbrennweite (Schritt S154).
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Die
CPU 80 ermittelt die Amplitude der Korrekturlinse 40 nach
Maßgabe
der gelesenen Informationen (Schritt S156). Dann stellt die CPU 80 die
Verstärkungsempfindlichkeit
des Schwingungssensors 84 nach Maßgabe der Einstellwerte für die Empfindlichkeits-Einstelleinrichtung 106 ein
(Schritt S158). In diesem Zustand wartet die CPU 80 auf
die Erfassung der Schwingungen mittels dem Schwingungssensor 84.
Wenn der Schwingungssensor 84 Schwingungen der Objektiveinrichtung
erfaßt,
ermittelt die CPU 80 die Antriebsrichtung und die Antriebsgröße (Korrekturgröße) für die Korrekturlinse 40 und
treibt die Korrekturlinse 40 durch die ermittelte Korrekturgröße (Schritt
S160) an. Die Linearmotoren 44, 46 arbeiten nach
Maßgabe
der Schwingungen der Objektiveinrichtung, und die Korrekturlinse 40 wird
derart bewegt, daß die
Bildverschwommenheit innerhalb einer Ebene senkrecht zur optischen
Achse L korrigiert wird.
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Wie
vorstehend angegeben ist, ist der Schwingungsübertragungs-Isolator 20 der
Adapterbauart frei an dem Objektivträger 16 anbringbar
und von diesem lösbar,
und der Schwingungsübertragungs-Isolator 20 kann
bei anderen Bauarten von Objektiveinrichtungen eingesetzt werden.
Daher sind die Kosten für
die Objektiveinrichtung 22 beträchtlich niedri ger als bei Objektiveinrichtungen,
welche einen eingebauten Schwingungsübertragungs-Isolator haben.
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Insbesondere
ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform
der Schwingungsübertragungs-Isolator 20 an
der Rückseite
des Tragrahmens 17 des Objektivrahmens 16 unabhängig von
der Gestaltung der Hakenhalterungen des Objektivs und des Objektivträgers angebracht.
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Zusätzlich überprüft der Schwingungsübertragungs-Isolator 20 bei
dieser bevorzugten Ausführungsform
automatisch die Objektivinformationen betreffend die zugeordnete
Objektiveinrichtung 22 und stellt die Amplitude der Korrekturlinse
bezüglich
der Schwingungen der Objektiveinrichtung ein.
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Bei
dieser bevorzugten Ausführungsform wird
ein Schwingungsübertragungs-Isolator
der Adapterbauart eingesetzt, aber der Schwingungsübertragungs-Isolator
kann auch in den Objektivträger eingebaut
sein.
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Wie
vorstehend angegeben ist, ist bei der Erfindung der Schwingungsübertragungs-Isolator
an dem Objektivträger
angebracht, und der Schwingungsübertragungs-Isolator
kann für
verschiedene Bauarten von Objektiveinrichtungen eingesetzt werden.
Hierdurch lassen sich die Herstellungskosten für die Objektiveinrichtung reduzieren.
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Insbesondere
ist der Schwingungsübertragungs-Isolator
der Adapterbauart an der Rückseite des
Tragrahmens des Objektivträgers
unabhängig von
der Gestaltgebung der Hakenhalterungen des Objektivs und des Objektivträgers angebracht.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform nach
der Erfindung ist der Schwingungsübertragungs-Isolator mit einem
Informations-Eingabesteuerteil zur Voreingabe der das Objektiv betreffenden Informationen
versehen. Somit kann der Anwender die das Objektiv betreffenden
Informationen frei über das
Informations-Eingabesteuerteil eingeben oder ändern. Darüber hinaus kann der Schwingungsübertragungs-Isolator
in geeigneter Weise die Schwingungsübertragungs-Isolierung selbst
dann steuern, wenn man keine das Objektiv betreffende Informationen
von der Objektiveinrichtung erhält.
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Obgleich
voranstehend bevorzugte Ausführungsformen
nach der Erfindung erläutert
worden sind, ist die Erfindung natürlich hierauf nicht beschränkt, sondern
es sind zahlreiche Abänderungen und
Modifikationen möglich,
die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken
zu verlassen.