DE19914185A1 - Walzenreiniger - Google Patents

Walzenreiniger

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/02Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
    • B05C17/0245Accessories
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/006Devices for cleaning paint-applying hand tools after use

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Walzenreiniger für Malerwalzen (30), umfassend: DOLLAR A ein ledigliches Gehäuse (14) zur Aufnahme einer verschmutzten Walze (30), eine relativ zum Gehäuse (14) rotierbare ersten Walzenaufnahme (20) für das freie Walzenende, eine Dreheinrichtung (46, 50, 52) für die erste Walzenaufnahme (20), eine zweite Walzenaufnahme (38) für das die Achse und/oder den Griffbügel (34) der Walze, eine in dem Gehäuse (14) vorgesehenen Sprüheinrichtung (42, 44) für Lösungsmittel, insbesondere Wasser, DOLLAR A wobei die erste Walzenaufnahme (20) ein Adapterteil (28, 32) für unterschiedlich lange Walzen (30) aufweist. Die Dreheinrichtung (46, 50, 52) ist vorzugsweise über eine aus dem Gehäuse (14) heraus geführte Welle (26) mit der ersten Walzenaufnahme (20) verbunden. Eine derartige Vorrichtung ermöglicht eine automatisierte Reinigung einer Malerwalze.

Description

Die Erfindung betrifft einen Walzenreiniger für Malerwalzen.
Malerwalzen werden seit Jahrzehnten zum Streichen der Innen- und Außenwände an Häusern verwendet. Die Malerwalze hat übli­ cherweise ein Naturfell, ein Kunstfell oder eine saugfähige schaumartige Beschichtung, die in der Lage ist eine gewisse Menge an Farbe aufzunehmen, um diese beim Aufrollen auf die Wand wieder abzugeben. In der Regel sind die Walzen nach Benut­ zung völlig mit Farbe getränkt und müssen gründlich gereinigt werden. Um die Reinigung der Walzen zu erleichtern wird durch die Erfindung eine Reinigungsvorrichtung für jede Art von Ma­ lerwalzen geschaffen, durch welche sich die Walzen automatisch reinigen lassen. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Er­ findung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Diese Reinigungsvorrichtung umfaßt ein, vorzugsweise senkrecht angeordnetes längliches Gehäuse, in welches die verschmutzte Walze hineingesteckt wird. Am unteren Ende, d. h. am freien En­ de der Malerwalze ist eine erste (untere) Walzenaufnahme vorge­ sehen; die eine gewisse axiale Länge aufweist oder federnd ge­ gen das Walzenende vorgespannt ist, um die Aufnahme unter­ schiedlich langer Walzen zu ermöglichen. Am oberen Ende des Ge­ häuses ist eine zweite (obere) Walzenaufnahme für den Walzen­ griff ausgebildet. Die zweite Walzenaufnahme ist hierbei vor­ zugsweise in Art einer Klammer ausgebildet, die einen gebogenen Abschnitt des Griffbügels der Malerwalze festklemmt und damit das obere Ende der Walze festlegt und zentriert. Es können je­ doch alternativ bzw. zusätzlich andere Abschnitte des Griffs oder Griffbügels zum Festlegen in der oberen Walzenaufnahme verwendet werden. Die obere Walzenaufnahme ist vorzugsweise lösbar, d. h. nach oben entnehmbar in dem Gehäuse gehalten und kann so zusammen mit der Walze in das Gehäuse eingeschoben und entnommen werden.
Die untere Walzenaufnahme ist über eine - vorzugsweise aus dem Gehäuse herausgeführte - Welle mit einer Dreheinrichtung, z. B. einem Elektromotor verbunden. Durch den Elektromotor wird die Walze in eine geeignete Rotation, z. B. 20 bis 500 Umdrehungen pro Minute versetzt. Innerhalb des Gehäuses ist eine Sprühein­ richtung vorgesehen. Diese Sprüheinrichtung, die vorzugsweise entlang der gesamten Länge des Gehäuses vorgesehen ist, be­ sprüht die Walze und löst damit die anhaftende Farbe. Das Ge­ häuseende, an dem die zweite Walzenaufnahme vorgesehen ist, ist vorzugsweise durch einen Deckel abgedeckt. Der Deckel kann z. B. klappbar an dem Gehäuse angelenkt sein. Bei senkrechter An­ ordnung des Gehäuses ist der Deckel an der Oberseite des Gehäu­ ses angeordnet. In diesem Fall ist am anderen Ende, das heißt bei senkrechter Anordnung am unteren Ende ein Ablauf oder ein Adapter für einen Ablauf ausgebildet.
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Der zylindrische Walzenkörper wird axial etwas (ca. 10 bis 30 mm) vom Griffbügel heruntergezogen. An den Teil des Griffbü­ gels, der von der axialen Walzenachse abgekröpft oder relativ zur Achse (in der Regel um 90°) geneigt ist, wird nun eine Klam­ mer aufgesetzt, die sowohl den axialen Teil des Griffbügels, der die Walzenachse bildet als auch den gebogenen Teil um­ greift. Die Walze mit ihrem freien Ende nach unten wird zusam­ men mit der Klammer senkrecht in das Gehäuse eingeschoben. Hierbei gleiten die abgewandten seitlichen Kanten der Klammer in Führungen, die in der Innenwand des Gehäuses vorgesehen sind, bis sie an einen axialen Anschlag der Führungen in ihre Endposition gelangen. Die Klammer dient hierbei als obere Wal­ zenaufnahme, die die Walze oben axial als auch radial, aber ro­ tierbar festlegt.
Gleichzeitig drückt sich die Walze in die untere Walzenaufnah­ me, deren rotationssymmetrisch angeordnete Streben durch die eingleitende Walze etwas geweitet werden, wobei das untere Wal­ zenende radial festgelegt und zentriert wird. Anschließend wird der Deckel geschlossen. Nun wird der Elektromotor der Drehein­ richtung über eine Steuerung betätigt, die gleichzeitig die Wasserzufuhr für die Sprüheinrichtung öffnet. Der Ablauf ist vorzugsweise ständig mit einem Wasserablauf, z. B. Kanalan­ schluß verbunden. Nun wird die Walze in dem geschlossenen Ge­ häuse gedreht, und über ihre gesamte Länge von der Sprühein­ richtung besprüht, wobei sich die festgesetzte Farbe, in der Regel Dispersionsfarbe, von dem saugfähigem Walzenmaterial löst. Vorzugsweise ist die Sprüheinrichtung mit unter hohem Druck sprühenden diffusen Sprühdüsen versehen, so dass auf die­ se Weise eine effektive Reinigung erzielt wird. Über die Rota­ tionsgeschwindigkeit können zudem festsitzende Farbpigmente aus der Walze herausgeschleudert werden. Das Wasser läuft nach un­ ten ab in einen Kanalanschluß oder eine Wiederaufbereitungsein­ richtung, die mit einem Abscheider versehen ist.
Um einen Überlauf des Gehäuses zu vermeiden, kann in dem Gehäu­ se in geeigneter Höhe ein Schwimmerventil vorgesehen sein, das eine Frisch- oder Gebrauchtwasserzufuhr mit der Sprüheinrich­ tung verbindet. Wenn der Wasserstand in dem Gehäuse den durch die Anordnung des Schwimmerventils vorgegebenen Stand erreicht, wird die Wasserzufuhr zur Sprüheinrichtung automatisch abge­ schaltet. Auf diese Weise wird eine Überschwemmung bei ver­ stopftem Abfluß vermieden.
Die Dreheinrichtung ist vorzugsweise als wartungsfreier Elek­ tromotor in einer seitlich in das Gehäuse hineinragenden Tasche ausgebildet. Der Elektromotor kann hierbei direkt mit der Welle der ersten Walzenaufnahme oder über einen Treibriemen mit einer Antriebsscheibe auf der Welle des Walzenaufnehmers verbunden sein. In jedem Fall ist so der Antriebsmechanismus der Drehein­ richtung nicht im Gehäuse, sondern im Trockenen angeordnet. Der Elektromotor arbeitet vorzugsweise bei einer Schutzspannung von 24 Volt. Das Gehäuse ist vorzugsweise über eine Moosgummieinla­ ge, d. h. vibrationsgedämpft an einer Halterung, z. B. an einem Waschtisch oder einer Wand gehalten. Die Wasserzufuhr kann über eine lösbare Steckkupplung wie z. B. ein herkömmliches Garde­ na®-System mit Wasserstopp erfolgen. Um sicherzustellen, dass kein verunreinigtes Wasser in das Trinkwasserleitungssystem ge­ langen kann, kann in dem Trägerteil ein Systemtrenner eingebaut sein.
Die erste Walzenaufnahme ist vorzugsweise in der Art eines Mit­ nehmerkorbes mit Metall- oder Plastikstreben ausgebildet, die sich parallel zur Walze und rotationssymmetrisch zur Walze er­ strecken. Die freien Enden der Streben sind durch einen Verbin­ dungsring miteinander verbunden. Die Streben erstrecken sich von dem Verbindungsring, der ein etwas größeren Durchmesser als den der Walze hat, radial schräg nach innen und unten und drüc­ ken somit etwas in die Walzenoberfläche ein. Der Vorteil dieses Mitnehmerkorbes besteht darin, dass die Walze zwar rotations­ fest, jedoch axial beweglich in diesen axial verlaufenden Stre­ ben festgelegt wird. Es lassen sich somit Walzen mit einer Län­ ge von 180 mm bis 300 mm durch eine einzige Walzenaufnahme hal­ ten. Es sind mindestens 2 und höchstens 5 Streben, vorzugsweise drei oder vier Streben rotationssymetrisch zur Rotationswelle angeordnet. Die Streben können federelastisch ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der sche­ matischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen teilgeschnittenen Längsschnitt durch eine senk­ recht montierte Walzenreinigungsvorrichtung,
Fig. 2a-2d eine Halteklammer als obere Walzenaufnahme in unter­ schiedlichen Ansichten.
Die Walzenreinigungsvorrichtung 10 umfaßt ein senkrecht an ei­ nem Waschtisch 12 montiertes Gehäuse 14, dessen nach oben offe­ ne Seite durch einen Deckel 16 verschließbar ist, der klappbar über ein Scharnier 18 an dem Gehäuse angelenkt ist. In dem Ge­ häuse ist im Bereich des unteren Endes eine rotierbare erste Walzenaufnahme 20 vorgesehen, die über ein Kugellager 22 dreh­ bar an dem Gehäuse 14 gehalten ist. Die erste Walzenaufnahme enthält eine zylindrische Grundplatte 24, die an der in dem La­ ger 22 rotierbar gehaltenen Welle 26 befestigt ist. Rotations­ symetrisch um die Rotationsachse der Grundplatte 24 sind vier sich axial erstreckende Streben 28 vorgesehen, die etwas weni­ ger als der Außendurchmesser einer einzuführenden Walze 30 von­ einander beabstandet sind. An ihren oberen freien Enden sind die Streben 28 durch einen Ring 32 miteinander verbunden, des­ sen Durchmesser etwas größer als der der Walze ist. Die Streben 28 erstrecken sich in axialer Richtung des senkrecht angeordne­ ten länglichen Gehäuses 14 über eine längere Strecke z. B. 200 mm, so dass durch die erste Walzenaufnahme 20 unterschiedlich lange Walzen gehalten werden können. Die Walze wird nämlich in den Ring 32 eingeschoben, wobei die Streben 28 dann etwas in die Oberfläche der Walze eindrücken und diese damit zentrieren. Die erste Walzenaufnahme 20 hat deshalb vorzugsweise drei oder mehr derartiger Streben um eine gute Zentrierung der Walze 30 an der unteren Walzenaufnahme zu realisieren. Das andere obere Ende der Walze aus dem der Griffbügel 34 herausragt, wird in einer oberen zweiten Walzenaufnahme 40 zentriert und gehalten. Die obere Walzenaufnahme 40 ist in der Art einer Klammer ausge­ bildet und ist in der Fig. 2 genauer beschrieben. In dem Gehäu­ se ist von der Seite oder von oben eine Adapterstück 38 ein­ schiebbar, welche die Führung für die obere Walzenhalterung als auch die seitliche Aussparung für die Herausführung des Griff­ bügels aus dem Gehäuse aufweist. Das Adapterstück ist in einer entsprechend ausgeformten Tasche in der Gehäuseinnenwand gehal­ ten. Das Adapterstück kann somit z. B. gegen andere Adapterstüc­ ke, z. B. ohne Griffbügelherausführung, ausgetauscht werden. Auf dieser Weise kann neuen Walzenkonstruktionen, z. B. mit ab­ clipsbarem Griffbügel Rechnung getragen werden.
Die Führungen für die obere klammerartige Walzenaufnahme 40 können jedoch auch in gleicher Weise wie die Herausführung des Griffbügels in der Gehäusewand integriert sein, ein Teil des Griffbügels 34 als auch der Walzengriff 36 selbst befinden sich beim Waschvorgang außerhalb des Gehäuses. Durch die klammerar­ tige obere Walzenaufnahme 40, wird die Walzenachse sowohl radi­ al zentriert als auch axial festlegt, wenn die Aufnahme in ihre im Gehäuse 14 oder im Adapterteil 38 vorgesehenen Führungen bis zum Anschlag eingeschoben sind.
In axialer Richtung und vorzugsweise über die gesamte Länge des Gehäuses ist ein Hohlprofil 42 vorgesehen, das an seiner dem Gehäuseinnenraum zugewandten Seite Sprühdüsen 44 mit einer dif­ fusen Strahlcharakteristik aufweist. Dieses Hohlprofil mit den Sprühdüsen bildet eine Sprüheinrichtung, die die gesamte axiale Länge der Walze mit Wasser oder einem anderen Lösungsmittel ab­ sprüht und dabei die Schmutzteilchen aus der Oberfläche der Walze herauswäscht. Die erste Walzenaufnahme 20 ist über ihre rotierbare Welle 26 mit einer Antriebsscheibe 46 verbunden, welche in einer seitlich in das Gehäuse hineinragenden Tasche 48 und damit nicht im Gehäuseinnenraum angeordnet ist. Diese Antriebsscheibe 46 wird über ein Antriebsband 50 von einem Elektromotor 52 angetrieben. Die gesamte aus Antriebsscheibe, Antriebsband und Elektromotor bestehende Dreheinrichtung ist in der Tasche außerhalb des Gehäuseinnenraums und damit im Trocke­ nen angeordnet. Diese Teile sind somit nicht dem Verschleiß aufgrund eines in dem Gehäuseinnenraum vorliegenden Mediums wie Lösungsmittel oder Wasser ausgesetzt. Unten im Gehäuse ist ein Ablauf 54 zur Abfuhr des verschmutzten Wassers vorgesehen. Die­ ser Ablauf kann direkt mit der Kanalisation oder mit einer An­ lage zur Wiederaufbereitung des Wassers verbunden sein.
Das Gehäuse 14 ist über eine untere Befestigung 56 und eine oberen Befestigung 58 an dem Waschtisch in senkrechter Position befestigt. Eine Vibrationsdämmung wird durch zwischengelegte Moosgummiteile oder ähnliches Dämmaterial erzielt.
Im Innenraum kann noch ein Schwimmerventil für die Wasserzufuhr zur Sprüheinrichtung 42, 44 vorgesehen sein, wodurch sich die Wasserzufuhr ab einem bestimmten Pegel in dem Gehäuse abschal­ ten läßt, um ein Überlaufen und damit Überschwemmung zu vermei­ den.
Fig. 2 zeigt die klammerartige obere Walzenaufnahme 40 detail­ lierter. Die obere Walzenaufnahme ist in der Art einer Klammer mit zwei identischen Klammerteilen 60a, 60b ausgebildet, die über ein Gelenk 62 miteinander verbunden sind. Als Gelenk fungiert ein Gummizylinder 62, dessen Enden mit Metallplatten verklebt sind, welche mit den beiden Klammerteilen 60a, 60b verschraubt sind. Die Klammerteile haben jeweils einen Griff 64a, 64b und ei­ ne Backe 66a, 66b. Zwischen den Griffen ist eine Druckfeder 68 angeordnet, welche die Griffe 64a, 64b auseinander drückt und die Backen 66a, 66b gegeneinander vorspannt. Der gegeneinander anliegende Bereich der beiden Backen 66a, 66b bildet einen senk­ rechten Kanal 70, der zum Umgreifen der aus dem Walzenkörper heraustretenden Walzenachse vorgesehen ist, die in den Griffbü­ gel 34 übergeht. Die Backen 66a, 66b haben über dem aneinander anliegenden Bereich eine nasenartige Ausnehmung 72 für den Griffbügel 34 der Walze 30.
Die Außenkanten sind in Führungen in der Innenwand des Gehäuses oder eines Adapterstücks 38 bis zu einem axialen Anschlag ge­ führt. An diesem Anschlag ist die Klammer unbeweglich festge­ legt. Es kann zudem vorgesehen sein, daß die oberen Enden der Griffteile 64a, 64b an der Unterseite des Deckels 16 anliegen, wenn dieser geschlossen ist. Die Klammer wäre dann absolut un­ beweglich in dem Gehäuse gehalten.
Der Walzenreiniger 10 funktioniert wie folgt:
Der Deckel 16 des Gehäuses 14 wird aufgeklappt.
Die Walzenachse zusammen mit dem Griffbügel 34 einer ver­ schmutzten Walze 30 wird etwas aus dem Walzenkörper herausgezo­ gen. Nun wird die Klammer 40 durch einen Druck auf die Griff­ teile 64a, 64b geöffnet auf den gebogenen bzw. abgekröpften Ab­ schnitt zwischen Walzenachse und Griffbügel 34 aufgesteckt. Die Walzenachse ist dabei fest in dem Kanal 70 eingeklemmt, während der Griffbügel 34 aus der Ausnehmung 72 der Klammer 40 heraus­ ragt. Nun wird die verschmutze Walze zusammen mit der Klammer 40 mit ihrem freien Ende senkrecht nach unten in die erste Wal­ zenaufnahme 20 eingeführt. Dabei gleiten die Außenkanten 74a, 74b der Backen 66a, 66b in an der Gehäuseinnenseite vorgesehene Füh­ rungen. Die axiale Einführbewegung wird durch axiale Anschläge in den Führungen begrenzt. Die Walze 30 ist dann oben in der Klammer 40 der zweiten Walzenaufnahme rotierbar festgelegt, während sie unten in der ersten unteren Walzenaufnahme festge­ legt ist. Der Deckel 16 wird nun geschlossen. Seine Unterseite kann dabei an der Oberseite der Klammer 40 anliegen und nach oben hin festlegen. Die Wasserzuführung als auch der Elektromo­ tor 52 sind mit einer zentralen Steuerung verbunden. Diese wird über einen Druckknopf aktiviert, wodurch zum einen über den Elektromotor 52 die Walze 30 in eine Drehung versetzt wird und zum anderen die sich rotierende Walzenoberfläche mittels der Sprüheinrichtung 42, 44 mit Wasserstrahlen gewünschter Härte bespritzt wird. Hierbei werden die an der Walze anhaftenden Schmutzstoffe restlos ausgewaschen. Der Waschvorgang kann zeit­ gesteuert erfolgen. Am Ende des Waschvorgangs wird zuerst die Wasserzufuhr abgeschaltet und etwas später der Elektromotor, so dass die Walze noch etwas trockenschleudern kann. Die Rotati­ onsgeschwindigkeit kann für diesen Trockenschleudervorgang auch gegenüber der normalen Rotationsgeschwindigkeit erhöht werden.
Eine entsprechende Zeit- und Rotationssteuerung kann leicht realisiert werden. Am Schluß des Waschvorganges wird der Deckel 16 geöffnet und die trockengeschleuderte Walze aus dem Gehäuse entnommen.
Die Wasserzuführung kann über herkömmliche Stecksysteme entwe­ der direkt aus dem Trinkwasserleitungsnetz oder über eine Auf­ bereitungsanlage erfolgen.
Die Sprühdüsen können radial auf die Walze sprühen. Die Sprüh­ richtung kann jedoch auch eine tangentiale Komponente aufwei­ sen, um so die durch die Dreheinrichtung bewirkte Drehbewegung der Walze zu unterstützen. Das mit den Sprühdüsen versehene Hohlprofil kann prinzipiell auch bewegbar, z. B. schwenkbar ge­ halten sein.

Claims (18)

1. Walzenreiniger für Malerwalzen (30), umfassend:
ein längliches Gehäuse (14) zur Aufnahme einer verschmutzten Walze (30),
eine relativ zum Gehäuse (14) rotierbare ersten Walzenaufnahme (20) für das freie Walzenende,
eine Dreheinrichtung (46, 50, 52) für die erste Walzenaufnahme (20),
eine zweite Walzenaufnahme (38) für das die Achse und/oder den Griffbügel (34) der Walze,
eine in dem Gehäuse (14) vorgesehenen Sprüheinrichtung (42, 44) für Lösungsmittel, insb. Wasser,
wobei die erste Walzenaufnahme (20) ein Adapterteil (28, 32) für unterschiedlich lange Walzen (30) aufweist.
2. Walzenreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (46, 50, 52) einen Elektromotor (52) um­ faßt.
3. Walzenreiniger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Gehäuses (14) senkrecht verläuft, und daß das Gehäuse (14) oben mit einem, insbesondere klappbaren, Deckel (16) verschließbar ist.
4. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Walzenaufnahme als Klammer (40) ausgebildet ist, die einen Teil der Walzenachse und/oder einen zur Walzenachse geneigt verlaufenden Teil des Griffbügels (34) der Malerwalze (30) fest umgreift.
5. Walzenreiniger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Walzenaufnahme (40) axial entnehmbar in an der Gehäuseinnenseite vorgesehenen Führungen gehalten ist, und daß die Führungen einen unteren axialen Anschlag zum Festlegen der zweiten Walzenaufnahme haben.
6. Walzenreiniger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen in einem entnehmbar an der Gehäuseinnenseite gehaltenen Adapterteil (38) ausgebildet sind.
7. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterteil (28, 32) mindestens zwei, vorzugsweise drei oder vier parallel zur Walzenachse erstreckende Streben (28) umfaßt, deren freien Enden durch einen Ring (32) verbunden sind.
8. Walzenreiniger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (28) federnd radial etwas aufeinander zu vorge­ spannt sind.
9. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gehäuseende eine Abflußöffnung (54) oder einen Adapter für eine Abflußleitung aufweist.
10. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung (42, 44) aus einem sich längs in dem Gehäuse (14) erstreckenden Hohlprofil (42) besteht, das entlang seiner zur Walze (30) weisenden Seite Sprühdüsen (44) aufweist.
11. Walzenreiniger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprühdüsen (44) eine diffuse Sprühcharakteristik auf­ weisen.
12. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Walzenaufnahme (38) lösbar in dem Gehäuse (14) gehalten ist.
13. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (46, 50, 52) in einer von außen in das Gehäuse (14) hineinragenden Tasche (48) ausgebildet ist.
14. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse ein Schwimmerventil in der Lösungsmittel- bzw. Wasserzuleitung zur Sprüheinrichtung (42, 44) vorgesehen ist.
15. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung für die Lösungsmittel- bzw. Wasserzufuhr zur Sprüheinrichtung (42, 44) und die Betätigung der Dreheinrichtung (46, 50,52) vorgesehen ist.
16. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung ein Verzögerungsglied enthält zum verzögerten Abschalten der Dreheinrichtung (46, 50, 52) um ein vorbestimmte Zeit nach Beenden der Wasser- bzw. Lösungsmittelzufuhr.
17. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung eine Drehzahlsteuerung für die Dreheinrich­ tung (46, 50, 52) aufweist, um diese nach Beenden der Wasser- bzw. Lösungsmittelzufuhr mit erhöhter Drehzahl betrieben zu können.
18. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung (46, 50, 52) über eine aus dem Gehäuse (14) heraus geführte Welle (26) mit der ersten Walzenaufnahme (20) verbunden ist.
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