DE19914185A1 - Walzenreiniger - Google Patents
WalzenreinigerInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C17/00—Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
- B05C17/02—Rollers ; Hand tools comprising coating rollers or coating endless belts
- B05C17/0245—Accessories
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D3/00—Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
- B44D3/006—Devices for cleaning paint-applying hand tools after use
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Walzenreiniger für Malerwalzen (30), umfassend: DOLLAR A ein ledigliches Gehäuse (14) zur Aufnahme einer verschmutzten Walze (30), eine relativ zum Gehäuse (14) rotierbare ersten Walzenaufnahme (20) für das freie Walzenende, eine Dreheinrichtung (46, 50, 52) für die erste Walzenaufnahme (20), eine zweite Walzenaufnahme (38) für das die Achse und/oder den Griffbügel (34) der Walze, eine in dem Gehäuse (14) vorgesehenen Sprüheinrichtung (42, 44) für Lösungsmittel, insbesondere Wasser, DOLLAR A wobei die erste Walzenaufnahme (20) ein Adapterteil (28, 32) für unterschiedlich lange Walzen (30) aufweist. Die Dreheinrichtung (46, 50, 52) ist vorzugsweise über eine aus dem Gehäuse (14) heraus geführte Welle (26) mit der ersten Walzenaufnahme (20) verbunden. Eine derartige Vorrichtung ermöglicht eine automatisierte Reinigung einer Malerwalze.
Description
Die Erfindung betrifft einen Walzenreiniger für Malerwalzen.
Malerwalzen werden seit Jahrzehnten zum Streichen der Innen-
und Außenwände an Häusern verwendet. Die Malerwalze hat übli
cherweise ein Naturfell, ein Kunstfell oder eine saugfähige
schaumartige Beschichtung, die in der Lage ist eine gewisse
Menge an Farbe aufzunehmen, um diese beim Aufrollen auf die
Wand wieder abzugeben. In der Regel sind die Walzen nach Benut
zung völlig mit Farbe getränkt und müssen gründlich gereinigt
werden. Um die Reinigung der Walzen zu erleichtern wird durch
die Erfindung eine Reinigungsvorrichtung für jede Art von Ma
lerwalzen geschaffen, durch welche sich die Walzen automatisch
reinigen lassen. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die
Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Er
findung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Diese Reinigungsvorrichtung umfaßt ein, vorzugsweise senkrecht
angeordnetes längliches Gehäuse, in welches die verschmutzte
Walze hineingesteckt wird. Am unteren Ende, d. h. am freien En
de der Malerwalze ist eine erste (untere) Walzenaufnahme vorge
sehen; die eine gewisse axiale Länge aufweist oder federnd ge
gen das Walzenende vorgespannt ist, um die Aufnahme unter
schiedlich langer Walzen zu ermöglichen. Am oberen Ende des Ge
häuses ist eine zweite (obere) Walzenaufnahme für den Walzen
griff ausgebildet. Die zweite Walzenaufnahme ist hierbei vor
zugsweise in Art einer Klammer ausgebildet, die einen gebogenen
Abschnitt des Griffbügels der Malerwalze festklemmt und damit
das obere Ende der Walze festlegt und zentriert. Es können je
doch alternativ bzw. zusätzlich andere Abschnitte des Griffs
oder Griffbügels zum Festlegen in der oberen Walzenaufnahme
verwendet werden. Die obere Walzenaufnahme ist vorzugsweise
lösbar, d. h. nach oben entnehmbar in dem Gehäuse gehalten und
kann so zusammen mit der Walze in das Gehäuse eingeschoben und
entnommen werden.
Die untere Walzenaufnahme ist über eine - vorzugsweise aus dem
Gehäuse herausgeführte - Welle mit einer Dreheinrichtung, z. B.
einem Elektromotor verbunden. Durch den Elektromotor wird die
Walze in eine geeignete Rotation, z. B. 20 bis 500 Umdrehungen
pro Minute versetzt. Innerhalb des Gehäuses ist eine Sprühein
richtung vorgesehen. Diese Sprüheinrichtung, die vorzugsweise
entlang der gesamten Länge des Gehäuses vorgesehen ist, be
sprüht die Walze und löst damit die anhaftende Farbe. Das Ge
häuseende, an dem die zweite Walzenaufnahme vorgesehen ist, ist
vorzugsweise durch einen Deckel abgedeckt. Der Deckel kann z. B. klappbar an dem Gehäuse angelenkt sein. Bei senkrechter An
ordnung des Gehäuses ist der Deckel an der Oberseite des Gehäu
ses angeordnet. In diesem Fall ist am anderen Ende, das heißt
bei senkrechter Anordnung am unteren Ende ein Ablauf oder ein
Adapter für einen Ablauf ausgebildet.
Die Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Der zylindrische Walzenkörper wird axial etwas (ca. 10 bis 30 mm)
vom Griffbügel heruntergezogen. An den Teil des Griffbü
gels, der von der axialen Walzenachse abgekröpft oder relativ
zur Achse (in der Regel um 90°) geneigt ist, wird nun eine Klam
mer aufgesetzt, die sowohl den axialen Teil des Griffbügels,
der die Walzenachse bildet als auch den gebogenen Teil um
greift. Die Walze mit ihrem freien Ende nach unten wird zusam
men mit der Klammer senkrecht in das Gehäuse eingeschoben.
Hierbei gleiten die abgewandten seitlichen Kanten der Klammer
in Führungen, die in der Innenwand des Gehäuses vorgesehen
sind, bis sie an einen axialen Anschlag der Führungen in ihre
Endposition gelangen. Die Klammer dient hierbei als obere Wal
zenaufnahme, die die Walze oben axial als auch radial, aber ro
tierbar festlegt.
Gleichzeitig drückt sich die Walze in die untere Walzenaufnah
me, deren rotationssymmetrisch angeordnete Streben durch die
eingleitende Walze etwas geweitet werden, wobei das untere Wal
zenende radial festgelegt und zentriert wird. Anschließend wird
der Deckel geschlossen. Nun wird der Elektromotor der Drehein
richtung über eine Steuerung betätigt, die gleichzeitig die
Wasserzufuhr für die Sprüheinrichtung öffnet. Der Ablauf ist
vorzugsweise ständig mit einem Wasserablauf, z. B. Kanalan
schluß verbunden. Nun wird die Walze in dem geschlossenen Ge
häuse gedreht, und über ihre gesamte Länge von der Sprühein
richtung besprüht, wobei sich die festgesetzte Farbe, in der
Regel Dispersionsfarbe, von dem saugfähigem Walzenmaterial
löst. Vorzugsweise ist die Sprüheinrichtung mit unter hohem
Druck sprühenden diffusen Sprühdüsen versehen, so dass auf die
se Weise eine effektive Reinigung erzielt wird. Über die Rota
tionsgeschwindigkeit können zudem festsitzende Farbpigmente aus
der Walze herausgeschleudert werden. Das Wasser läuft nach un
ten ab in einen Kanalanschluß oder eine Wiederaufbereitungsein
richtung, die mit einem Abscheider versehen ist.
Um einen Überlauf des Gehäuses zu vermeiden, kann in dem Gehäu
se in geeigneter Höhe ein Schwimmerventil vorgesehen sein, das
eine Frisch- oder Gebrauchtwasserzufuhr mit der Sprüheinrich
tung verbindet. Wenn der Wasserstand in dem Gehäuse den durch
die Anordnung des Schwimmerventils vorgegebenen Stand erreicht,
wird die Wasserzufuhr zur Sprüheinrichtung automatisch abge
schaltet. Auf diese Weise wird eine Überschwemmung bei ver
stopftem Abfluß vermieden.
Die Dreheinrichtung ist vorzugsweise als wartungsfreier Elek
tromotor in einer seitlich in das Gehäuse hineinragenden Tasche
ausgebildet. Der Elektromotor kann hierbei direkt mit der Welle
der ersten Walzenaufnahme oder über einen Treibriemen mit einer
Antriebsscheibe auf der Welle des Walzenaufnehmers verbunden
sein. In jedem Fall ist so der Antriebsmechanismus der Drehein
richtung nicht im Gehäuse, sondern im Trockenen angeordnet. Der
Elektromotor arbeitet vorzugsweise bei einer Schutzspannung von
24 Volt. Das Gehäuse ist vorzugsweise über eine Moosgummieinla
ge, d. h. vibrationsgedämpft an einer Halterung, z. B. an einem
Waschtisch oder einer Wand gehalten. Die Wasserzufuhr kann über
eine lösbare Steckkupplung wie z. B. ein herkömmliches Garde
na®-System mit Wasserstopp erfolgen. Um sicherzustellen, dass
kein verunreinigtes Wasser in das Trinkwasserleitungssystem ge
langen kann, kann in dem Trägerteil ein Systemtrenner eingebaut
sein.
Die erste Walzenaufnahme ist vorzugsweise in der Art eines Mit
nehmerkorbes mit Metall- oder Plastikstreben ausgebildet, die
sich parallel zur Walze und rotationssymmetrisch zur Walze er
strecken. Die freien Enden der Streben sind durch einen Verbin
dungsring miteinander verbunden. Die Streben erstrecken sich
von dem Verbindungsring, der ein etwas größeren Durchmesser als
den der Walze hat, radial schräg nach innen und unten und drüc
ken somit etwas in die Walzenoberfläche ein. Der Vorteil dieses
Mitnehmerkorbes besteht darin, dass die Walze zwar rotations
fest, jedoch axial beweglich in diesen axial verlaufenden Stre
ben festgelegt wird. Es lassen sich somit Walzen mit einer Län
ge von 180 mm bis 300 mm durch eine einzige Walzenaufnahme hal
ten. Es sind mindestens 2 und höchstens 5 Streben, vorzugsweise
drei oder vier Streben rotationssymetrisch zur Rotationswelle
angeordnet. Die Streben können federelastisch ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der sche
matischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen teilgeschnittenen Längsschnitt durch eine senk
recht montierte Walzenreinigungsvorrichtung,
Fig. 2a-2d eine Halteklammer als obere Walzenaufnahme in unter
schiedlichen Ansichten.
Die Walzenreinigungsvorrichtung 10 umfaßt ein senkrecht an ei
nem Waschtisch 12 montiertes Gehäuse 14, dessen nach oben offe
ne Seite durch einen Deckel 16 verschließbar ist, der klappbar
über ein Scharnier 18 an dem Gehäuse angelenkt ist. In dem Ge
häuse ist im Bereich des unteren Endes eine rotierbare erste
Walzenaufnahme 20 vorgesehen, die über ein Kugellager 22 dreh
bar an dem Gehäuse 14 gehalten ist. Die erste Walzenaufnahme
enthält eine zylindrische Grundplatte 24, die an der in dem La
ger 22 rotierbar gehaltenen Welle 26 befestigt ist. Rotations
symetrisch um die Rotationsachse der Grundplatte 24 sind vier
sich axial erstreckende Streben 28 vorgesehen, die etwas weni
ger als der Außendurchmesser einer einzuführenden Walze 30 von
einander beabstandet sind. An ihren oberen freien Enden sind
die Streben 28 durch einen Ring 32 miteinander verbunden, des
sen Durchmesser etwas größer als der der Walze ist. Die Streben
28 erstrecken sich in axialer Richtung des senkrecht angeordne
ten länglichen Gehäuses 14 über eine längere Strecke z. B. 200 mm,
so dass durch die erste Walzenaufnahme 20 unterschiedlich
lange Walzen gehalten werden können. Die Walze wird nämlich in
den Ring 32 eingeschoben, wobei die Streben 28 dann etwas in
die Oberfläche der Walze eindrücken und diese damit zentrieren.
Die erste Walzenaufnahme 20 hat deshalb vorzugsweise drei oder
mehr derartiger Streben um eine gute Zentrierung der Walze 30
an der unteren Walzenaufnahme zu realisieren. Das andere obere
Ende der Walze aus dem der Griffbügel 34 herausragt, wird in
einer oberen zweiten Walzenaufnahme 40 zentriert und gehalten.
Die obere Walzenaufnahme 40 ist in der Art einer Klammer ausge
bildet und ist in der Fig. 2 genauer beschrieben. In dem Gehäu
se ist von der Seite oder von oben eine Adapterstück 38 ein
schiebbar, welche die Führung für die obere Walzenhalterung als
auch die seitliche Aussparung für die Herausführung des Griff
bügels aus dem Gehäuse aufweist. Das Adapterstück ist in einer
entsprechend ausgeformten Tasche in der Gehäuseinnenwand gehal
ten. Das Adapterstück kann somit z. B. gegen andere Adapterstüc
ke, z. B. ohne Griffbügelherausführung, ausgetauscht werden.
Auf dieser Weise kann neuen Walzenkonstruktionen, z. B. mit ab
clipsbarem Griffbügel Rechnung getragen werden.
Die Führungen für die obere klammerartige Walzenaufnahme 40
können jedoch auch in gleicher Weise wie die Herausführung des
Griffbügels in der Gehäusewand integriert sein, ein Teil des
Griffbügels 34 als auch der Walzengriff 36 selbst befinden sich
beim Waschvorgang außerhalb des Gehäuses. Durch die klammerar
tige obere Walzenaufnahme 40, wird die Walzenachse sowohl radi
al zentriert als auch axial festlegt, wenn die Aufnahme in ihre
im Gehäuse 14 oder im Adapterteil 38 vorgesehenen Führungen bis
zum Anschlag eingeschoben sind.
In axialer Richtung und vorzugsweise über die gesamte Länge des
Gehäuses ist ein Hohlprofil 42 vorgesehen, das an seiner dem
Gehäuseinnenraum zugewandten Seite Sprühdüsen 44 mit einer dif
fusen Strahlcharakteristik aufweist. Dieses Hohlprofil mit den
Sprühdüsen bildet eine Sprüheinrichtung, die die gesamte axiale
Länge der Walze mit Wasser oder einem anderen Lösungsmittel ab
sprüht und dabei die Schmutzteilchen aus der Oberfläche der
Walze herauswäscht. Die erste Walzenaufnahme 20 ist über ihre
rotierbare Welle 26 mit einer Antriebsscheibe 46 verbunden,
welche in einer seitlich in das Gehäuse hineinragenden Tasche
48 und damit nicht im Gehäuseinnenraum angeordnet ist. Diese
Antriebsscheibe 46 wird über ein Antriebsband 50 von einem
Elektromotor 52 angetrieben. Die gesamte aus Antriebsscheibe,
Antriebsband und Elektromotor bestehende Dreheinrichtung ist in
der Tasche außerhalb des Gehäuseinnenraums und damit im Trocke
nen angeordnet. Diese Teile sind somit nicht dem Verschleiß
aufgrund eines in dem Gehäuseinnenraum vorliegenden Mediums wie
Lösungsmittel oder Wasser ausgesetzt. Unten im Gehäuse ist ein
Ablauf 54 zur Abfuhr des verschmutzten Wassers vorgesehen. Die
ser Ablauf kann direkt mit der Kanalisation oder mit einer An
lage zur Wiederaufbereitung des Wassers verbunden sein.
Das Gehäuse 14 ist über eine untere Befestigung 56 und eine
oberen Befestigung 58 an dem Waschtisch in senkrechter Position
befestigt. Eine Vibrationsdämmung wird durch zwischengelegte
Moosgummiteile oder ähnliches Dämmaterial erzielt.
Im Innenraum kann noch ein Schwimmerventil für die Wasserzufuhr
zur Sprüheinrichtung 42, 44 vorgesehen sein, wodurch sich die
Wasserzufuhr ab einem bestimmten Pegel in dem Gehäuse abschal
ten läßt, um ein Überlaufen und damit Überschwemmung zu vermei
den.
Fig. 2 zeigt die klammerartige obere Walzenaufnahme 40 detail
lierter. Die obere Walzenaufnahme ist in der Art einer Klammer
mit zwei identischen Klammerteilen 60a, 60b ausgebildet, die über
ein Gelenk 62 miteinander verbunden sind. Als Gelenk fungiert
ein Gummizylinder 62, dessen Enden mit Metallplatten verklebt
sind, welche mit den beiden Klammerteilen 60a, 60b verschraubt
sind. Die Klammerteile haben jeweils einen Griff 64a, 64b und ei
ne Backe 66a, 66b. Zwischen den Griffen ist eine Druckfeder 68
angeordnet, welche die Griffe 64a, 64b auseinander drückt und
die Backen 66a, 66b gegeneinander vorspannt. Der gegeneinander
anliegende Bereich der beiden Backen 66a, 66b bildet einen senk
rechten Kanal 70, der zum Umgreifen der aus dem Walzenkörper
heraustretenden Walzenachse vorgesehen ist, die in den Griffbü
gel 34 übergeht. Die Backen 66a, 66b haben über dem aneinander
anliegenden Bereich eine nasenartige Ausnehmung 72 für den
Griffbügel 34 der Walze 30.
Die Außenkanten sind in Führungen in der Innenwand des Gehäuses
oder eines Adapterstücks 38 bis zu einem axialen Anschlag ge
führt. An diesem Anschlag ist die Klammer unbeweglich festge
legt. Es kann zudem vorgesehen sein, daß die oberen Enden der
Griffteile 64a, 64b an der Unterseite des Deckels 16 anliegen,
wenn dieser geschlossen ist. Die Klammer wäre dann absolut un
beweglich in dem Gehäuse gehalten.
Der Walzenreiniger 10 funktioniert wie folgt:
Der Deckel 16 des Gehäuses 14 wird aufgeklappt.
Die Walzenachse zusammen mit dem Griffbügel 34 einer ver schmutzten Walze 30 wird etwas aus dem Walzenkörper herausgezo gen. Nun wird die Klammer 40 durch einen Druck auf die Griff teile 64a, 64b geöffnet auf den gebogenen bzw. abgekröpften Ab schnitt zwischen Walzenachse und Griffbügel 34 aufgesteckt. Die Walzenachse ist dabei fest in dem Kanal 70 eingeklemmt, während der Griffbügel 34 aus der Ausnehmung 72 der Klammer 40 heraus ragt. Nun wird die verschmutze Walze zusammen mit der Klammer 40 mit ihrem freien Ende senkrecht nach unten in die erste Wal zenaufnahme 20 eingeführt. Dabei gleiten die Außenkanten 74a, 74b der Backen 66a, 66b in an der Gehäuseinnenseite vorgesehene Füh rungen. Die axiale Einführbewegung wird durch axiale Anschläge in den Führungen begrenzt. Die Walze 30 ist dann oben in der Klammer 40 der zweiten Walzenaufnahme rotierbar festgelegt, während sie unten in der ersten unteren Walzenaufnahme festge legt ist. Der Deckel 16 wird nun geschlossen. Seine Unterseite kann dabei an der Oberseite der Klammer 40 anliegen und nach oben hin festlegen. Die Wasserzuführung als auch der Elektromo tor 52 sind mit einer zentralen Steuerung verbunden. Diese wird über einen Druckknopf aktiviert, wodurch zum einen über den Elektromotor 52 die Walze 30 in eine Drehung versetzt wird und zum anderen die sich rotierende Walzenoberfläche mittels der Sprüheinrichtung 42, 44 mit Wasserstrahlen gewünschter Härte bespritzt wird. Hierbei werden die an der Walze anhaftenden Schmutzstoffe restlos ausgewaschen. Der Waschvorgang kann zeit gesteuert erfolgen. Am Ende des Waschvorgangs wird zuerst die Wasserzufuhr abgeschaltet und etwas später der Elektromotor, so dass die Walze noch etwas trockenschleudern kann. Die Rotati onsgeschwindigkeit kann für diesen Trockenschleudervorgang auch gegenüber der normalen Rotationsgeschwindigkeit erhöht werden.
Der Deckel 16 des Gehäuses 14 wird aufgeklappt.
Die Walzenachse zusammen mit dem Griffbügel 34 einer ver schmutzten Walze 30 wird etwas aus dem Walzenkörper herausgezo gen. Nun wird die Klammer 40 durch einen Druck auf die Griff teile 64a, 64b geöffnet auf den gebogenen bzw. abgekröpften Ab schnitt zwischen Walzenachse und Griffbügel 34 aufgesteckt. Die Walzenachse ist dabei fest in dem Kanal 70 eingeklemmt, während der Griffbügel 34 aus der Ausnehmung 72 der Klammer 40 heraus ragt. Nun wird die verschmutze Walze zusammen mit der Klammer 40 mit ihrem freien Ende senkrecht nach unten in die erste Wal zenaufnahme 20 eingeführt. Dabei gleiten die Außenkanten 74a, 74b der Backen 66a, 66b in an der Gehäuseinnenseite vorgesehene Füh rungen. Die axiale Einführbewegung wird durch axiale Anschläge in den Führungen begrenzt. Die Walze 30 ist dann oben in der Klammer 40 der zweiten Walzenaufnahme rotierbar festgelegt, während sie unten in der ersten unteren Walzenaufnahme festge legt ist. Der Deckel 16 wird nun geschlossen. Seine Unterseite kann dabei an der Oberseite der Klammer 40 anliegen und nach oben hin festlegen. Die Wasserzuführung als auch der Elektromo tor 52 sind mit einer zentralen Steuerung verbunden. Diese wird über einen Druckknopf aktiviert, wodurch zum einen über den Elektromotor 52 die Walze 30 in eine Drehung versetzt wird und zum anderen die sich rotierende Walzenoberfläche mittels der Sprüheinrichtung 42, 44 mit Wasserstrahlen gewünschter Härte bespritzt wird. Hierbei werden die an der Walze anhaftenden Schmutzstoffe restlos ausgewaschen. Der Waschvorgang kann zeit gesteuert erfolgen. Am Ende des Waschvorgangs wird zuerst die Wasserzufuhr abgeschaltet und etwas später der Elektromotor, so dass die Walze noch etwas trockenschleudern kann. Die Rotati onsgeschwindigkeit kann für diesen Trockenschleudervorgang auch gegenüber der normalen Rotationsgeschwindigkeit erhöht werden.
Eine entsprechende Zeit- und Rotationssteuerung kann leicht
realisiert werden. Am Schluß des Waschvorganges wird der Deckel
16 geöffnet und die trockengeschleuderte Walze aus dem Gehäuse
entnommen.
Die Wasserzuführung kann über herkömmliche Stecksysteme entwe
der direkt aus dem Trinkwasserleitungsnetz oder über eine Auf
bereitungsanlage erfolgen.
Die Sprühdüsen können radial auf die Walze sprühen. Die Sprüh
richtung kann jedoch auch eine tangentiale Komponente aufwei
sen, um so die durch die Dreheinrichtung bewirkte Drehbewegung
der Walze zu unterstützen. Das mit den Sprühdüsen versehene
Hohlprofil kann prinzipiell auch bewegbar, z. B. schwenkbar ge
halten sein.
Claims (18)
1. Walzenreiniger für Malerwalzen (30),
umfassend:
ein längliches Gehäuse (14) zur Aufnahme einer verschmutzten Walze (30),
eine relativ zum Gehäuse (14) rotierbare ersten Walzenaufnahme (20) für das freie Walzenende,
eine Dreheinrichtung (46, 50, 52) für die erste Walzenaufnahme (20),
eine zweite Walzenaufnahme (38) für das die Achse und/oder den Griffbügel (34) der Walze,
eine in dem Gehäuse (14) vorgesehenen Sprüheinrichtung (42, 44) für Lösungsmittel, insb. Wasser,
wobei die erste Walzenaufnahme (20) ein Adapterteil (28, 32) für unterschiedlich lange Walzen (30) aufweist.
ein längliches Gehäuse (14) zur Aufnahme einer verschmutzten Walze (30),
eine relativ zum Gehäuse (14) rotierbare ersten Walzenaufnahme (20) für das freie Walzenende,
eine Dreheinrichtung (46, 50, 52) für die erste Walzenaufnahme (20),
eine zweite Walzenaufnahme (38) für das die Achse und/oder den Griffbügel (34) der Walze,
eine in dem Gehäuse (14) vorgesehenen Sprüheinrichtung (42, 44) für Lösungsmittel, insb. Wasser,
wobei die erste Walzenaufnahme (20) ein Adapterteil (28, 32) für unterschiedlich lange Walzen (30) aufweist.
2. Walzenreiniger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreheinrichtung (46, 50, 52) einen Elektromotor (52) um
faßt.
3. Walzenreiniger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse des Gehäuses (14) senkrecht verläuft, und
daß das Gehäuse (14) oben mit einem, insbesondere klappbaren,
Deckel (16) verschließbar ist.
4. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Walzenaufnahme als Klammer (40) ausgebildet ist,
die einen Teil der Walzenachse und/oder einen zur Walzenachse
geneigt verlaufenden Teil des Griffbügels (34) der Malerwalze
(30) fest umgreift.
5. Walzenreiniger nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Walzenaufnahme (40) axial entnehmbar in an der
Gehäuseinnenseite vorgesehenen Führungen gehalten ist, und
daß die Führungen einen unteren axialen Anschlag zum Festlegen
der zweiten Walzenaufnahme haben.
6. Walzenreiniger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen in einem entnehmbar an der Gehäuseinnenseite
gehaltenen Adapterteil (38) ausgebildet sind.
7. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Adapterteil (28, 32) mindestens zwei, vorzugsweise drei
oder vier parallel zur Walzenachse erstreckende Streben (28)
umfaßt, deren freien Enden durch einen Ring (32) verbunden
sind.
8. Walzenreiniger nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streben (28) federnd radial etwas aufeinander zu vorge
spannt sind.
9. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Gehäuseende eine Abflußöffnung (54) oder einen
Adapter für eine Abflußleitung aufweist.
10. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprüheinrichtung (42, 44) aus einem sich längs in dem
Gehäuse (14) erstreckenden Hohlprofil (42) besteht, das entlang
seiner zur Walze (30) weisenden Seite Sprühdüsen (44) aufweist.
11. Walzenreiniger nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sprühdüsen (44) eine diffuse Sprühcharakteristik auf
weisen.
12. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Walzenaufnahme (38) lösbar in dem Gehäuse (14)
gehalten ist.
13. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreheinrichtung (46, 50, 52) in einer von außen in das
Gehäuse (14) hineinragenden Tasche (48) ausgebildet ist.
14. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse ein Schwimmerventil in der Lösungsmittel-
bzw. Wasserzuleitung zur Sprüheinrichtung (42, 44) vorgesehen
ist.
15. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuerung für die Lösungsmittel- bzw. Wasserzufuhr zur
Sprüheinrichtung (42, 44) und die Betätigung der Dreheinrichtung
(46, 50,52) vorgesehen ist.
16. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung ein Verzögerungsglied enthält zum verzögerten
Abschalten der Dreheinrichtung (46, 50, 52) um ein vorbestimmte
Zeit nach Beenden der Wasser- bzw. Lösungsmittelzufuhr.
17. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung eine Drehzahlsteuerung für die Dreheinrich
tung (46, 50, 52) aufweist, um diese nach Beenden der Wasser-
bzw. Lösungsmittelzufuhr mit erhöhter Drehzahl betrieben zu
können.
18. Walzenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreheinrichtung (46, 50, 52) über eine aus dem Gehäuse
(14) heraus geführte Welle (26) mit der ersten Walzenaufnahme
(20) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999114185 DE19914185A1 (de) | 1999-03-24 | 1999-03-24 | Walzenreiniger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999114185 DE19914185A1 (de) | 1999-03-24 | 1999-03-24 | Walzenreiniger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19914185A1 true DE19914185A1 (de) | 2000-09-28 |
Family
ID=7902802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999114185 Withdrawn DE19914185A1 (de) | 1999-03-24 | 1999-03-24 | Walzenreiniger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19914185A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11407251B2 (en) | 2015-06-04 | 2022-08-09 | Roller Blaster Limited | Paint roller cover cleaner |
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