DE19914018A1 - Fahrzeugaußenspiegel - Google Patents

Fahrzeugaußenspiegel

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Abstract

Es wird ein Fahrzeugaußenspiegel (1) mit einem am Fahrzeug (2) befestigbaren Spiegelfuß (3) sowie einem gegen die Kraft mindestens eines elastischen Elementes (4) aus einer Gebrauchsstellung (Fig. 2) um den Spiegelfuß schwenkbaren Spiegelkopf (5) vorgeschlagen. Das elastische Element (4) ist an einem Ende (4a) an einem bezüglich Spiegelkopf und Spiegelfuß beweglichen Halteteil (6) befestigt, wobei ein Schwenkgetriebe vorgesehen ist, welches die Schwenkbewegung des Spiegelkopfes in mindestens einer Richtung (9) aus der Gebrauchsstellung hinaus so in eine Bewegung des Halteteils umsetzt, daß hierbei die Kraft des elastischen Elementes zunächst ansteigt und bei weiterer Bewegung abfällt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeug­ außenspiegel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Fahrzeugaußenspiegel, welche im Allgemeinen von der Karosserie eines Kraftfahrzeuges abstehen, müssen aufgrund gesetzlicher Vorschriften nachgiebig bzw. schwenkbar ausgeführt sein, um z. B. Verletzungen von Personen, welche einen Außenspiegel streifen, weitge­ hend zu vermeiden. Es ist außerdem sinnvoll, diese Außenspiegel so klappen zu können, daß ein das Spie­ gelglas aufnehmender Spiegelkopf an die Karosserie des Fahrzeugs angelegt werden kann, um die Breite des Fahrzeuges für Transportzwecke, enge Parklücken und in Garagen zu verkleinern.
Es sind Fahrzeugaußenspiegel mit einem am Fahrzeug befestigbaren Spiegelfuß sowie einem gegen die Kraft mindestens eines elastischen Elementes aus einer Ge­ brauchsstellung um den Spiegelfuß schwenkbaren Spie­ gelkopf bekannt.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 32 20 893 A1 zeigt einen solchen Außenspiegel. Eine spiralförmige Zugfeder ist einerseits fest am Spiegelkopf und ande­ rerseits fest am Spiegelfuß befestigt. Die Zugfeder stellt hierbei sicher, daß der Spiegelkopf im Wesent­ lichen senkrecht von der Karosserie absteht, in die­ ser Lage weist die Zugfeder ihre kürzeste Länge auf. Aufgrund der Federkraft strebt also der Spiegelkopf stets dieser Gebrauchsstellung (Fahrstellung) entge­ gen. Bei einem Verschwenken des Spiegelkopfes kommt es zu einer Verlängerung und damit steigenden Feder­ kraft in der Zugfeder, welche mit steigendem Schwenk­ winkel bezüglich der Gebrauchsstellung immer größer wird. Um den Fahrzeugaußenspiegel in einer am Fahr­ zeug anliegenden Stellung (z. B. der das Spiegelglas schützenden "Parkstellung") zu halten, wird daher ein federnd gelagerter Sperrhebel eingesetzt, welcher ei­ ne Bewegung des Spiegelkopfes aus der Parkstellung in die Fahrstellung blockiert bzw. den Spiegelkopf in der Parkstellung festrastet. Die Zugfeder steht hier­ bei unter höchster Spannung. Um den Spiegelkopf aus dieser blockierten Parkstellung zu lösen, ist es z. B. erforderlich, den Spiegelkopf mit einer Hand noch weiter aus der Gebrauchsstellung wegzuschwenken, den Sperrhebel mit der anderen Hand zu lösen und dann den Spiegelkopf in die Gebrauchsstellung zurückschnellen zu lassen.
Ein solcher Spiegel nach dem Stand der Technik weist erhebliche Nachteile auf:
  • - Um den Spiegelkopf, etwa gegen starke Winddrücke bei hohen Geschwindigkeiten, vibrationsarm in der Fahrstellung halten zu können, ist eine sehr star­ ke Feder erforderlich. Eine solche starke Feder benötigt einen entsprechend großen Bauraum, hier­ bei muß auch berücksichtigt werden, daß die Zugfe­ der bei Verschwenken in die Parkstellung eine starke Dehnung bzw. Verlängerung durchlaufen muß. Eine solche große Zugfeder ist bei der Konstrukti­ on kleinerer Außenspiegel (mit niedrigerem Luftwi­ derstandsindex) ein gewaltiges Konstruktionshin­ dernis.
  • - Ein erhebliches Gefahrenpotential geht davon aus, daß der Spiegelkopf, getrieben von einer starken, unter höchster Spannung stehenden Feder, in die Gebrauchslage zurückschlägt, sobald der Sperrhebel zur Blockierung in der Parkstellung gelöst wird. Hierbei sind bei unsachgemäßer Handhabung erhebli­ che Verletzungen zu befürchten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vor­ liegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Au­ ßenspiegel zu schaffen, welcher die Konstruktion kleinerer Außenspiegel ermöglicht und die Sicher­ heitsnachteile von Außenspiegeln nach dem Stand der Technik überwindet.
Ein solcher Fahrzeugaußenspiegel ist durch die Merk­ male des Oberbegriffes des Hauptanspruches in Verbin­ dung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptan­ spruches gegeben.
Dadurch, daß das elastische Element an einem Ende an einem bezüglich Spiegelkopf und Spiegelfuß bewegli­ chen Halteteil befestigt ist, wobei ein Schwenkge­ triebe vorgesehen ist, welches die Schwenkbewegung des Spiegelkopfes in mindestens einer Richtung aus der Gebrauchsstellung hinaus so in eine Bewegung des Halteteils umsetzt, daß hierbei die Kraft des elasti­ schen Elementes zunächst ansteigt und bei weiterer Bewegung abfällt, wird ein kontinuierlicher Anstieg der ohnehin hohen Federkraft in der Gebrauchsstellung bei einem Verschwenken des Spiegelkopfes z. B. in die Parkstellung vermieden. Durch die geringere Federlän­ gung beim Verschwenken von der Gebrauchsstellung in die Parkstellung können auch kleinere (bzw. kürzere) Federn verwendet werden, ohne daß die Zugkraft zum Halten des Spiegelkopfes in der Gebrauchsstellung ge­ mindert wird. Das erfindungsgemäße Schwenkgetriebe ist hierbei so eingestellt, daß es bei Schwenkwinkeln nahe der Gebrauchsstellung (Fahrstellung) den Spie­ gelkopf in die Fahrstellung zieht, während bei einer Schwenklage über den Umkehrpunkt der Kraft des ela­ stischen Elementes hinaus der Spiegelkopf z. B. in die Parkstellung hineingezogen wird. Hierbei ist eine be­ liebige Feinabstimmung des Getriebes möglich, um ei­ nerseits ein starkes Beschleunigen des Spiegelkopfes in die Park- bzw. Fahrstellung zu vermeiden und ande­ rerseits einen festen Halt in diesen Positionen zu gewährleisten.
Abgesehen davon, daß so ein gefährliches Zurück­ schnellen des Spiegelkopfes vermieden werden kann, wird das Gefahrenpotential des erfindungsgemäßen Fahrzeugaußenspiegels dadurch weiter vermindert, daß kein zwischen Spiegelkopf und Spiegelfuß angeordneter Sperrhebel von Hand gelöst werden muß; dieser Löse­ vorgang stellt bei Spiegeln nach dem Stand der Tech­ nik eine häufige Ursache für Verletzungen einer Be­ dienerhand dar.
Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfin­ dung werden in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß das Schwenkgetriebe als Hebelgestänge oder Zahnradgetrie­ be ausgeführt ist. Hierbei ist eine beliebige Umset­ zung der erfindungsgemäßen Kinematik möglich, wobei es besonders vorteilhaft ist, die Getriebeabstimmung so zu wählen, daß die Fahrstellung und die Parkstel­ lung stabile Gleichgewichtslagen des Spiegelkopfes bzw. des elastischen Elementes darstellen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung sieht vor, daß das Schwenkgetrie­ be aus einer Steuerbahn und einem darin eingreifenden Element, z. B. einer Kugel, einem Zapfen etc., be­ steht, wobei das Eingreifelement am Spiegelkopf oder Spiegelfuß befestigt ist und die Steuerbahn auf die Haltescheibe aufgeprägt bzw. aus der Haltescheibe herausgeschnitten ist. Der Verlauf der Steuerkurve sowie die jeweiligen Abstände zwischen dem Zapfen, dem Angriffspunkt des elastischen Elementes am Halte­ teil sowie der Drehachse des Halteteils sind dabei für die Übersetzung zwischen Schwenkwinkel des Spie­ gelkopfes und Dehnung des elastischen Elementes ver­ antwortlich.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Steuerbahn einen im Wesentlichen bume­ rang- bzw. parabelförmigen Verlauf aufweist, wobei die Flanke auf der einen Seite der Umkehrstelle kür­ zer und weniger gekrümmt ist als die Flanke auf der anderen Seite. Mit dem Verlauf der Flanken der Steu­ erbahn zwischen der Umkehrstelle und dem jeweiligen Ende der Flanken ist das Rastverhalten bzw. die Bewe­ gung des Spiegelkopfes beeinflußbar. So ist es z. B. vorteilhaft, diejenige Flanke, welche die Schwenkbe­ wegung zwischen Fahrstellung und Umkehrpunkt steuert, kurz und wenig gekrümmt (bzw. "steil") auszuführen, so daß ein kraftvolles Einrücken in die Fahrstellung möglich ist. Dagegen ist die Flanke, welche die Bewe­ gung zwischen Umkehrstelle und Parkstellung regelt vorteilhafterweise länger und stärker gekrümmt auszu­ führen, so daß erstmals eine allmähliche Bewegung in die Parkstellung hinein und aus dieser hinaus ermög­ licht wird, ohne daß extrem hohe Federkräfte wirken. Hierbei ist es vorteilhaft, am Ende der Flanke noch eine Zusatzkrümmung auszuführen, um ein definierteres Halten in der Parkstellung zu gewährleisten.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Spiegelkopf aus einem Spiegelkopfgrundkörper und einer Anlenkung besteht, wobei die Anlenkung ei­ nerseits mit dem Spiegelfuß und andererseits mit dem Spiegelkopfgrundkörper gelenkig verbunden ist ("zwei­ achsiger Spiegel"). Hierbei hat es sich besonders be­ währt, die Haltescheibe direkt oder über einen fest mit der Anlenkung verbundenen Steg an der Anlenkung zu befestigen, wobei der in die Steuerbahn der Halte­ scheibe eingreifende Zapfen am Spiegelfuß und das an­ dere Ende des elastischen Elementes am Spiegelkopf­ grundkörper befestigt ist. Hiermit ist eine besonders raumsparende Anordnung der Haltescheibe im Zwischen­ raum zwischen Spiegelfuß und Spiegelkopf, bei günsti­ gen kinematischen Verhältnissen, möglich.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung werden in den übrigen abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand mehrerer Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Fahrzeugaußenspiegel in der Parkstellung,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Fahrzeugaußenspiegel in der Fahrstellung,
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Fahrzeugaußenspiegel in der "überstreckten Stellung", und
Fig. 4 den Verlauf einer erfindungsgemäßen Steuer­ bahn mit darin befindlichem Zapfen.
Aus Gründen der besseren Veranschaulichung wird die grundlegende Kinematik des erfindungsgemäßen Außen­ spiegels anhand des in der Parkstellung befindlichen Spiegelkopfes beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Fahrzeugaußen­ spiegel 1 mit einem Spiegelkopf 5 sowie einem Spie­ gelfuß 3. Der Spiegelfuß 3 ist an der Karosserie 2 eines Fahrzeugs befestigt. Der Spiegelkopf 5 besteht aus einem Spiegelkopfgrundkörper 5a und einer Anlen­ kung 5b (siehe hierzu auch Fig. 3). Der Spiegelkopf­ grundkörper 5a trägt ein ebenfalls in Fig. 3 darge­ stelltes Spiegelglaselement mit Verstellantrieb 10. Die Anlenkung 5b ist über eine Drehachse 11 an einem Ende mit einer Lasche 11a des Spiegelfußes 3 gelenkig verbunden. Die Anlenkung 5b ist an ihrem entgegenge­ setzten Ende über eine Drehachse 12 mit dem Spiegel­ kopfgrundkörper 5a gelenkig verbunden. Ein als Zugfe­ der ausgeführtes elastisches Element ist mit einem Ende 4b am Spiegelkopfgrundkörper und mit dem anderen Ende 4a an einem Anlenkpunkt 13 eines Halteteils 6 befestigt. Das Halteteil 6 ist im Wesentlichen schei­ benförmig ausgeführt und über eine Drehachse 14 mit einer fest an der Anlenkung 5b befestigten Lasche 15 gelenkig verbunden. Ein Zapfen 7, welcher am Ende ei­ ner zu dem Spiegelfuß 3 gehörenden Lasche 11b befe­ stigt ist, greift in eine innerhalb der Außenränder der Haltescheibe 6 verlaufende Steuerbahn 8 ein. Die Steuerbahn ist hierbei im Wesentlichen parabel- bzw. bumerangförmig ausgeführt (sie besitzt zwei Endpunkte sowie eine dazwischen angeordnete Umkehrstelle 8b).
Der Spiegelkopfgrundkörper 5a bzw. der Spiegelkopf 5 sind gegen die Kraft des elastischen Elementes 4 aus einer Gebrauchsstellung (siehe Fig. 2) um den Spie­ gelfuß schwenkbar. Mittelpunkt der Erfindung ist ein Schwenkgetriebe (in Fig. 1 ausgeführt als drehbare Haltescheibe mit aufgeprägter Steuerkurve sowie darin eingreifenden Zapfen), welches die Schwenkbewegung des Spiegelkopfes (z. B. in Schwenkrichtung 9) aus der Gebrauchsstellung (siehe Fig. 2) hinaus so in eine Bewegung des Halteteils 6 umsetzt, daß hierbei die Kraft der Zugfeder 4 zunächst ansteigt und bei weite­ rer Bewegung abfällt.
In Fig. 1 nimmt der Spiegelkopf 5 bezüglich der Ka­ rosserie 2 eine anliegende Stellung in der Weise ein, daß ein im Spiegelkopf 5 gehaltenes Spiegelglas zu der Karosserie hin gerichtet ist und damit geschützt wird. Das Schwenkgetriebe ist hierbei so abgestimmt, daß diese Parkstellung eine Gleichgewichtslage des Schwenkgetriebes bzw. des elastischen Elementes 4 darstellt. Durch Zug der Zugfeder 4 wird der Spiegel­ kopfgrundkörper 5a um die Drehachse 11 in Richtung der Karosserie 2 gezogen, wobei die Schwenkbewegung durch einen Anschlag 17 begrenzt wird. Auch die in Fig. 2 gezeigte Fahrstellung ist eine solche Gleich­ gewichtslage (bei einer anderen Ausführungsform wäre es auch möglich, weitere Gleichgewichtslagen zu wäh­ len, etwa in der "überstreckten Stellung", siehe Fig. 3).
Fig. 2 zeigt den Spiegelkopf 5 in der Fahrstellung. Die Fahrstellung ist bei Fahrzeugen im Allgemeinen die Gebrauchsstellung, bei der der Spiegel im Wesent­ lichen von der Karosserie wegweist, um den Blick auf ein im Spiegelkopf befindliches Spiegelglaselement für den Fahrer freizugeben. Durch Schwenken des Spie­ gelkopfes 5 in Schwenkrichtung 9 wird der Spiegel­ kopfgrundkörper 5a mitsamt Anlenkung 5b um die Dreh­ achse 11 in die Parkstellung (siehe Fig. 1) ge­ schwenkt. Durch Schwenken des Spiegelkopfgrundkörpers 5a in Richtung 16 wird der Spiegelkopfgrundkörper 5a um die Drehachse 12 in die in Fig. 3 gezeigte "über­ streckte Stellung" geschwenkt. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, einen Spiegelkopf 5 ohne zweiachsige Anlenkung 5b vorzusehen, in diesem Fall ist es z. B. möglich, lediglich eine Drehachse zwi­ schen Spiegelfuß 3 und Spiegelkopf 5 vorzusehen. Un­ abhängig von der Anlenkung des Spiegelkopfes 5 am Spiegelfuß 3 ist das erfindungsgemäße Schwenkgetriebe anwendbar. Es ist lediglich erforderlich, daß der Spiegelkopf 5 überhaupt um den Spiegelfuß 3 schwenk­ bar ist. In jedem Fall ist das Halteteil 6 mit einem Ende eines elastischen Elementes verbunden. Das ela­ stische Element kann hierbei jedoch auch als Drehfe­ der, elastischer Seilzug etc. ausgeführt sein, wich­ tig ist lediglich die elastische Eigenschaft. Das an­ dere Ende des elastischen Elementes kann, je nach Ausführungsform, entweder am Spiegelkopf 5 oder am Spiegelfuß 3 befestigt sein. Hierbei sind vielfältige Möglichkeiten zur kinematischen Umkehrung des hier gezeigten Ausführungsbeispiels gegeben, die jedoch durch die vorliegenden Anmeldung mit umfaßt sind. So ist es z. B. auch möglich, das Halteteil am Spiegelfuß 3 gelenkig zu lagern und einen Zapfen 7, welcher in die Steuerbahn 8 des Halteteils eingreift, am Spie­ gelkopf 5 zu befestigen. Das Halteteil 6 kann je nach Ausführungsform an der Anlenkung 5b am Spiegelkopf­ grundkörper 5a oder am Spiegelfuß 3 gelenkig gelagert bzw. verschiebbar angeordnet sein.
Die hier dargestellte Ausführungsform verwendet das Prinzip einer Steuerbahn. Es sind sämtliche andere Möglichkeiten zur Kraft-Wegumsetzung anwendbar, z. B. eine Hebelanordnung (Hebelgestänge), Zahnradgetriebe etc.
Fig. 3 zeigt den Spiegelkopfgrundkörper 5a in der "überstreckten Stellung". Hierbei wird dieser entge­ gen der Kraft der Zugfeder 4 in Blickrichtung des Fahrers gekippt. Das Schwenkgetriebe ist vorliegend so ausgeführt, daß das Halteteil 6 bei einem Schwen­ ken von der Fahrstellung (Fig. 2) in die "überstreck­ te Stellung" unbeweglich ist und lediglich bei einem Schwenken von der Fahrstellung in die Parkstellung (Fig. 1) beweglich ist. Der Spiegelkopfgrundkörper 5a wird nach Auslenkung wieder in die Gebrauchs- bzw. Fahrstellung selbsttätig gezogen. Selbstverständlich ist es auch möglich das Halteteil so auszuführen, daß sich für die "überstreckte Stellung" eine Gleichge­ wichtslage ergibt.
Im Folgenden wird die Kinematik des Halteteils 6 an­ hand der Fig. 1 bis 3 sowie der in Fig. 4 gegebenen Detailskizze näher erläutert.
In der in Fig. 2 gezeigten Fahrstellung des Spiegel­ kopfes befindet sich der Zapfen 7 an einem Endpunkt 8e (siehe auch Fig. 4) der Steuerbahn 8. Bei einem Schwenken des Spiegelkopfes 5 in Schwenkrichtung 9 läuft der Zapfen 7 entlang der Flanke 8a, welche kür­ zer und steiler (weniger gekrümmt) ist als die Flanke 8c bis zu der Umkehrstelle 8b der Steuerbahn (siehe auch Fig. 4). Von dem Endpunkt 8e bis zum Erreichen der Umkehrstelle 8b (diese ist durch eine fast knick­ artige Krümmung der Steuerbahn gekennzeichnet) steigt die Zugkraft in der Feder 4 steil an. Ist der Zapfen 7 auf der Umkehrstelle 8b angelangt, liegt im Wesent­ lichen ein labiles Gleichgewicht vor. Bei einer hand­ geführten Bewegung in Schwenkrichtung 9, ausgehend von der Umkehrstelle 8b, ist zu spüren, daß die Fe­ derkraft in der Zugfeder 4 zu dem Ende 8d der Steuer­ bahn hin wieder abfällt. Dies hat zur Folge, daß, ausgehend von der Umkehrstelle 8b, bei einem leichten Anstoß des Spiegelkopfes in Richtung 9 selbsttätig die Parkstellung eingenommen wird bzw. bei einem leichten Anstoß in Richtung 16 selbsttätig die Fahr­ stellung des Spiegelkopfes eingenommen wird. Die Flanke 8a ist dabei so steil bemessen, daß ein erheb­ licher Anstieg der Federkraft beim Durchlaufen dieser Flanke stattfindet. Das Schwenkgetriebe kann so abge­ stimmt sein, daß der Kraftanstiegsbereich, der der Flanke 8a entspricht, lediglich in einem kleinen Öff­ nungsspaltbereich zwischen Spiegelkopf 5 und Spiegel­ fuß 3 stattfindet (dies hat den Vorteil, daß Verlet­ zungen, z. B. Quetschungen der Bedienerhand, weitge­ hend ausgeschlossen werden können, da eine Bediener­ hand breiter ist als der Öffnungsspalt in diesem ho­ hen Kraftbereich). Befindet sich der Spiegelkopf 5 in der in Fig. 1 gezeigten Parkstellung, kann durch Handbetätigung des Spiegelkopfes in Richtung 16 der Spiegel mit wenig Kraftaufwand bzw. in der Endphase sogar noch unterstützt durch den Verlauf der Flanke 8a, der Spiegel in die Gebrauchsstellung zurückge­ führt werden. Zur Erreichung eines festeren Haltes in der Parkstellung kann das Ende der Flanke 8c eine Zu­ satzkrümmung (siehe Bereich 8d in Fig. 4) aufweisen.
Wie bereits oben ausgeführt, sind mehrere konstrukti­ ve Umsetzungen des Erfindungsgedankens möglich. Es ist in jedem Falle vorteilhaft, das Halteteil mit Schwenkgetriebe im Bereich zwischen Spiegelfuß 3 und Spiegelkopf 5 anzuordnen, damit der Spiegelkopf in der Fahrstellung das Halteteil bzw. das Schwenkge­ triebe bedeckt.

Claims (16)

1. Fahrzeugaußenspiegel (1) mit einem am Fahrzeug (2) befestigbaren Spiegelfuß (3) sowie einem ge­ gen die Kraft mindestens eines elastischen Ele­ ments (4) aus einer Gebrauchsstellung (Fig. 2) um den Spiegelfuß schwenkbaren Spiegelkopf (5), dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (4) an einem Ende (4a) an einem bezüglich Spiegelkopf und Spiegel­ fuß beweglichen Halteteil (6) befestigt ist, wo­ bei ein Schwenkgetriebe (7, 8) vorgesehen ist, welches die Schwenkbewegung des Spiegelkopfes in mindestens einer Richtung (9) aus der Gebrauchs­ stellung hinaus so in eine Bewegung des Halte­ teils umsetzt, daß hierbei die Kraft des elasti­ schen Elementes zunächst ansteigt und bei weite­ rer Bewegung abfällt.
2. Fahrzeugaußenspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebrauchsstellung die im Wesentlichen von der Karosserie wegweisende Fahrstellung (Fig. 2) des Spiegelkopfes (5) ist.
3. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelkopf (5) von der Gebrauchsstellung (Fig. 2) aus durch Schwenken zur Fahrzeugfront hin (16) in einer überstreckten Stellung (Fig. 3) und/oder durch Schwenken in entgegengesetzter Richtung (9) in einer Parkstellung (Fig. 1) an die Karosserie des Fahrzeugs anlegbar oder in beliebige andere Positionen schwenkbar ist.
4. Fahrzeugaußenspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebrauchsstellung (Fig. 2) und/oder die Parkstellung (Fig. 1) und/oder die überstreckte Stellung (Fig. 3) stabile Gleichgewichtslagen des elastischen Elementes (4) darstellen.
5. Fahrzeugaußenspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgetriebe so aus­ geführt ist, daß das Halteteil (6) bei einem Schwenken von der Gebrauchsstellung (Fig. 2) in die überstreckte Stellung (Fig. 3) unbeweglich und bei einem Schwenken von der Gebrauchsstel­ lung in die Parkstellung (Fig. 1) beweglich ist.
6. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein anderes Ende (4b) des elastischen Elementes am Spiegelkopf (5) oder am Spiegelfuß (3) befestigt ist.
7. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element als Zugfeder (4) ausgeführt ist.
8. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelkopf (5) aus einem Spiegelkopfgrundkörper (5a) und einer Anlenkung (5b) besteht, wobei die Anlenkung einerseits mit dem Spiegelfuß (3) und andererseits mit dem Spiegelkopfgrundkörper ge­ lenkig verbunden ist.
9. Fahrzeugaußenspiegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (6) an der An­ lenkung (5b), am Spiegelkopfgrundkörper (5a) oder am Spiegelfuß (3) gelenkig gelagert ist.
10. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgetriebe als Hebelgestänge oder Zahnrad­ getriebe ausgeführt ist.
11. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenk­ getriebe aus einer Steuerbahn (8) und einem dar­ in eingreifenden Zapfen (7) besteht, wobei der Zapfen am Spiegelkopf (5) oder Spiegelfuß (3) befestigt und die Steuerbahn Bestandteil der Haltescheibe (6) ist.
12. Fahrzeugaußenspiegel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbahn (8) einen im Wesentlichen parabelförmigen Verlauf aufweist, wobei die Flanke (8a) auf der einen Seite der Umkehrstelle (8b) kürzer und weniger gekrümmt ist als die Flanke (8c) auf der anderen Seite.
13. Fahrzeugaußenspiegel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken an ihren von der Umkehrstelle (8b) entfernten Enden Zusatzkrüm­ mungen (8d) aufweisen.
14. Fahrzeugaußenspiegel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (6) so ange­ ordnet ist, daß bei in den Enden (8e, 8d) der Steuerbahn befindlichen Zapfen der Spiegelkopf (5) in der Fahrstellung (Fig. 2) oder Parkstel­ lung (Fig. 1) oder der überstreckten Stellung (Fig. 3) ist.
15. Fahrzeugaußenspiegel nach Anspruch 12 in Verbin­ dung mit Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltescheibe direkt oder über einen fest mit der Anlenkung verbundenen Steg an der Anlenkung (5b) befestigt ist, der Zapfen (7) am Spiegelfuß (3) und das andere Ende des elastischen Elemen­ tes (4b) am Spiegelkopfgrundkörper (5a) befe­ stigt ist.
16. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (6) in der Gebrauchsstellung von dem Spiegelkopf (5) bedeckt ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8814288U1 (de) * 1988-11-15 1989-03-02 Hohe Kg, 6981 Collenberg Klappbarer Außenspiegel für ein Fahrzeug

Patent Citations (1)

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