Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Pflegegerät
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art so auszugestalten,
dass das Handstück
bedienungsfreundlich mit dem Verbindungsteil verbunden werden kann
und eine leichtere Sauberhaltung des Pflegegeräts möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Beim erfindungsgemäßen Pflegegerät nach Anspruch
1 ist das wenigstens eine Verbindungsteil zwischen seiner etwa vertikalen
Pflegestellung und einer mit seinem freien Ende in Richtung auf
die Tür weisenden
Bedienungsstellung schwenkbar gelagert und es ist die Tür durch
eine Klapptür
gebildet, die um eine in ihrem unteren Randbereich horizontal verlaufende
Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und schalen- oder schaufelförmig ausgebildet
ist.
Die schwenkbare Ausgestaltung ermöglicht es,
das Verbindungsteil vor der Verbindung mit dem Handstück oder
vor der Entnahme des Handstücks
in die Bedienungsstelle zu schwenken, in der das Handstück handhabungsfreundlich
ergriffen und zur Ausführung
des Verbindungs- oder Lösevorgangs bewegt
werden kann. Für
diese Bedienungsmaßnahme
steht ein großer
Winkelbereich zur Verfügung,
in dem das Verbindungsteil bzw. das Handstück sich mit seinem freien Ende
schräg
nach unten bis schräg nach
oben erstrecken kann. Eine besonders bedienungsfreundliche Stellung
ist dann gegeben, wenn das Verbindungsteil bzw. das Handstück sich
in der Bedienungsstellung in einem Winkelbereich zwischen etwa horizontal
und einer sich um etwa 45 ° schräg nach unten
erstreckenden Winkelstellung befindet. Außerdem eignet sich die schalen-
oder schaufelförmige
Klapptür
dazu, von dem Handstück abfallende
Tropfen zu sammeln. Dabei ist die Klapptür von außen handhabungsfreundlich zugänglich, und
sie wird beim Öffnen
nach außen
verlagert. Sie kann deshalb handhabungsfreundlich vom Pflegemittelrest
entsorgt und sauber gehalten werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
besteht dann, dass die Baugröße für das Pflegegerät klein
gehalten werden kann und zwar aus folgenden Gründen. Wenn das Verbindungsteil
bzw. das Handstück
sich in der Pflegestellung etwa vertikal erstrecken, ist eine schmale
Bauweise möglich,
da das Handstück
in der etwa vertikalen Position wenig Breite beansprucht. Aufgrund
der erfindungsgemäßen Verschwenkbarkeit
lässt sich außerdem eine
kleine Baugröße in der
Vertikalen verwirklichen, weil die axiale Verbindungsbewegung des Handstücks beim
Verbinden mit dem Verbindungsteil oder bei dessen Entnahme in einer
verschwenkten Schrägstellung
oder Horizontalstellung erfolgt und die vertikale Baugröße um das
für eine
Steckverbindung erforderliche axiale Verschiebemaß des Handstücks kleiner
ausgebildet werden kann.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich und vorteilhaft,
das Verbindungsteil frei schwenkbar zu lagern, so daß es für einen
Verbindungsvorgang vor dem Anstecken des Handstücks manuell in die Bedienungsstellung
geschwenkt werden kann und nach dem Anstecken des Handstücks manuell
wieder in die Pflegestellung geschwenkt werden kann.
Es ist jedoch vorteilhaft, ein bezüglich des Gehäuses von
außen
zugängliches
Betätigungselement
vorzusehen, bei dessen Betätigung
das Verbindungsteil handhabungsfreundlich von außen in seine gewünschte Stellung
verschwenkt werden kann. Dabei kann zwischen dem Betätigungselemente
und dem Verbindungsteil bzw. seinem Träger eine vorzugsweise im Gehäuse angeordnete
Getriebeverbindung zum Verschwenken vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft
ist es, die Getriebeverbindung zwischen der Tür und dem Verbindungsteil bzw.
seinem Träger
vorzusehen, so daß die
Tür das
von außen zugängliche
Betätigungselement
bildet. Bei dieser Ausgestaltung erfolgt die Verschwenkung des Verbindungsteils
beim Öffnen
der Tür
selbsttätig
in seine Bedienungsstellung und beim Schließen der Tür selbsttätig in seine Pflegestellung.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, das Verbindungsteil
im Pflegeraum in dessen unteren Bereich für eine stehende Anordnung des
Handstücks oder
in dessen oberen Bereich für
eine hängende
Anordnung des Handstücks
zu positionieren. Letzteres ist besonders vorteilhaft, weil das
Handstück
mit seinem freien Ende nach unten weist und beim Abtropfen von Pflegemittel
vom Handstück
das Pflegemittel das Handstück
nicht verunreinigt.
Beim Pflegevorgang wird ein Pflegemittel durch
das Handstück
gefördert,
wobei ein Überschuß des Pflegemittels
am freien Ende des Handstücks
in den Pflegeraum austritt. Bei den vorbeschriebenen bekannten Pflegegeräten gelangt
dieser Pflegemittelüberschuß in das
Wasserbad des Behälters
(
DE 42 35 699 A1 ),
wobei es abgepumpt werden kann. Beim Pflegegerät gemäß
EP 0 300 945 B1 gelangt der
Pflegemittelüberschuß auf den
Boden des Pflegeraumes, wodurch die Sauberhaltung erschwert wird.
Die Weiterbildung nach Anspruch 13
ermöglicht
eine weitere Verbesserung Sauberhaltung des Pflegegerätes.
Bei dieser Witerbildung ist an der
Innenseite der Klapptür
eine Auffangschale für
das Pflegemittel angeordnet, wobei die in der Schließstellung
der Klapptür
untere Schalen-Rückwand
konkav geformt ist und damit eine auch in der Schließstellung
der Klapptür
wirksame Auffangschale bildet, und wobei wenigstens das untere Ende
des Handstücks
oder das Handstück
insgesamt sowohl in der Schließstellung
als auch in der Offenstellung der Klapptür sich oberhalb der Auffangschale
befindet. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird das überschüssige Pflegemittel
in einer besonderen Auffangschale gesammelt, die aufgrund ihrer
beim Öffnen
der Klapptür
selbsttätig
stattfindenden Verlagerung nach außen handhabungsfreundlich zugänglich ist
und somit vom Pflegemittelrest entsorgt und sauber gehalten werden
kann.
Dabei ist es vorteilhaft, die Auffangschale
als besonderes Bauteil vorzusehen, das an der Innenseite der Klapptür lösbar gehalten
ist, so daß sie
für einen
Entsorgungs- oder Sauberhaltungsvorgang entnommen werden kann und
danach wieder in ihrer Arbeitsstellung positioniert werden kann.
In weiteren Unteransprüchen sind
Merkmale enthalten, die die handhabungsfreundliche Bedienung des
Pflegegeräts
weiter verbessern, zu einfachen und kleinen Konstruktionen, sicherer
Funktion und langer Lebensdauer führen, die außerdem kostengünstig herstellbar
sind, und außerdem
das Pflegegerät
so ausgestalten, daß es
sich für
mehrere und unterschiedliche Handstücke eignet.
Nachfolgend werden die Erfindung
und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand von bevorzugten
Ausgestaltungen und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine
Vorrichtung zum Pflegen von ärztlichen
oder zahnärztlichen
Handstücken
in Form eines kompakten Pflegegerätes mit einem Gehäuse, das
sich in seiner Offenstellung befindet,in perspektivischer Vorderansicht;
2 die
Vorrichtung in der Seitenansicht von rechts;
3 die
Vorrichtung in der Vorderansicht;
4 die
Vorrichtung in der Draufsicht;
5 die
Vorrichtung in der Rückansicht
bei geöffnetem
Gehäuse;
6 die
Vorrichtung in der Seitenansicht von links, teilweise geschnitten
zwecks Darstellung eines Schwenkantriebs;
7 der
Schwenkantrieb nach 6 in
abgewandelter Ausgestaltung;
8 die
Vorrichtung in der Seitenansicht von links mit einem Schwenkantrieb
in weiter abgewandelter Ausgestaltung;
9 einen
Schalter der Vorrichtung im Schnitt;
10 den
Teilschnitt X-X in 3;
11 die
Vorrichtung in der Seitenansicht von rechts bei geöffnetem
Gehäuse;
12 einen
Schaltplan für
ein erstes Ausführungsbeispiel;
13 einen
Schaltplan für
ein zweites Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung;
14 ein
Steckverbindungsteil für
ein Handstück
in vergrößerter Darstellung;
15 ein
Steckverbindungsteil in abgewandelter Ausgestaltung;
16:
einen Schaltplan für
ein drittes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung;
17 einen
Schaltplan für
ein viertes Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung;
18 einen
Schaltplan für
ein fünftes
Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung.
Wie bereits erwähnt, umfaßt die Vorrichtung ein kompaktes,
mit 1 bezeichnetes Pflegegerät,
dessen Einzelteile bzw. Baugruppen in ein Gehäuse 2 integriert sind,
das eine im horizontalen Querschnitt längliche, insbesondere im wesentlichen
rechteckige Querschnittsform aufweist, wobei eine Breitseite die Vorderseite
und Bedienungsseite 3 bildet, an der ein Pflegeraum 4 durch
eine wahlweise zu öffnende
und zu schließende
Tür 5 zugänglich ist,
insbesondere eine Klapptür,
die um eine in ihrem unteren Randbereich horizontal verlaufende
Schwenkachse 6 schwenkbar am Gehäuse 2 gelagert ist.
Der Pflegeraum 4 befindet sich oberhalb der Schwenkachse 6 und
ist nur ein vorderer Teilraum des Gehäuses 2, das einen
weiteren hinteren Teilraum 7 und gegebenenfalls einen weiteren
seitlichen Teilraum 8 aufweisen kann, der bei der vorliegenden
Ausgestaltung an der rechten Seite angeordnet ist, wobei die zugehörige Seitenwand
ebenfalls durch ein wahlweise zu öffnende und zu schließende Tür 9 gebildet
ist. Der vordere Gehäuseinnenraum 4 ist
durch eine Innenwand 11 vom hinteren Teilraum 7 und durch
eine zwischen ihn und dem seitlichen Teilraum 8 angeordnete
Innenseitenwand 12 abgeteilt, wodurch ein Innengehäuse 13 gebildet
ist. Die Innenwand 11 kann ein vertikal verlaufendes wellenförmiges Profil,
zum Beispiel mit vier Wellenvertiefungen, aufweisen, wie es 3 und 4 zeigen. Die Fronttür 5 ist vorzugsweise
mit einer Bodenwand 5a und zwei einander gegenüberliegenden
Seitenwänden 5b schalen-
oder schaufelförmig
ausgebildet. Dabei können
die oberen Enden der Seitenwände 5b im
Sinne eines Gehrungswinkels W schräg abfallend geformt sein, wobei
an einer Deckenwand 14 des Gehäuses 2 eine entsprechend schräge Form
an gegenüberliegend
angeordneten Deckenwandabschnitten 14a vorhanden sein kann. Außerdem kann
in der Fronttür 5 eine
Innenschale 15 lose eingesetzt und formschlüßig positioniert
sein, in der sich im Funktionsbetrieb Pflegemittelüberschüsse oder
-reste sammeln können,
was noch beschrieben wird. Die Innenschale 15 nimmt an
der Öffnungs- und
Schließbewegung
der Fronttür 5 teil.
Im Bereich des in der Offenstellung eine Rückwand 15a bildenden
Wandabschnitts der Innenschale 15 kann eine sich nach hinten,
z. B. schräg
oder gerundet, aufwärts
erstreckende Einlaufwand 15b angeordnet sein, deren Zweck
ebenfalls weiter unten noch beschrieben wird. Der Fronttür 5 ist
eine andeutungsweise dargestellte Haltevorrichtung, z. B. eine Verrastungs-
oder Klemmvorrichtung, vorzugsweise in ihrem oberen Bereich zugeordnet,
zur Sicherung in ihrer beim vorliegenden Ausführungsbeispiel hochgeklappten
Schließstellung.
Hierzu können
z. B. an den Rändern
der Seitenwände 5b angeordnete Klemm-
oder Verrastungsteile 5c dienen. Die Deckenwand 14 ist
vorzugsweise ebenfalls lösbar
befestigt, insbesondere durch eine Schnellschlußverbindung, z. B. durch eine
Verrastungsvorrichtung, die aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt ist.
Im Pflegeraum 4 ist wenigstens
eine Steckkupplung- oder Steckverbindung mit einem Steckverbindungsteil 16 für einen
mechanischen und hydraulischen Anschluß für ein in dem Pflegegerät 1 zu
pflegenden Handstück 17 in
einer solchen Position angeordnet, daß das Handstück 17 sich
in der angesteckten Stellung vollständig im Innengehäuse 13 befindet und
der Pflegeraum 4 durch die ihn teilweise bildende Fronttür 5 schließbar ist.
Das Steckverbindungsteil 16 ist vorzugsweise im oberen
Bereich des Pflegeraums 4 angeordnet, so daß das Handstück 17 daran in
hängender
Stellung ansteckbar und positionierbar ist. Vorzugsweise sind mehrere
Steckverbindungsteile 16, z. B. vier Stück, in einer sich parallel
zur Bedienungsseite 3 erstreckenden Reihe angeordnet, die gleiche
oder unterschiedliche Anschlußformen
aufweisen können,
an die jeweils Handstücke 17 unterschiedlicher
Ausgestaltung, die von einem gleichen oder von unterschiedlichen
Herstellern stammen können,
oder unterschiedlicher Funktion anschließbar sind und gepflegt werden
können.
Das oder die Steckverbindungsteile 16 sind jeweils mit
dem am hinteren Ende des zugehörigen
Handstücks 17 angeordneten
Steckkupplungsteil 17a kompatibel. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung sind die Steckverbindungsteile 16 durch Steckzapfen 16 gebildet,
auf die die Handstücke 17 mit
jeweils einer passenden Steckausnehmung aufsteckbar sind. Das oder
die Steckverbindungsteile 16 sind mit einer Pflegemittel-Zuführungsleitung 18 verbunden,
die sich von einer Anschlußvorrichtung 19 für eine Pflegemittelquelle,
insbesondere einen Pflegemittel-Vorratsbehälter 21, erstreckt.
Der oder die Steckverbindungsteile 16 sind gegebenenfalls
gemeinsam zwischen einer Funktionsstellung, in der das oder die
Handstücke 17 sich vollständig im
Pflegeraum 4 befinden und einer Bedienungsstellung, in
der sie aus dem geöffneten
Pflegeraum 4 herausragen und somit handhabungsfreundlich
angeschlossen oder abgenommen werden können, schwenkbar gelagert,
z. B. um einen Winkel W1 von etwa 45 bis 90°. Bei der vorliegenden Ausgestaltung
weisen die Steckverbindungsteile 16 in ihrer Funktionsstellung
nach unten, während
sie in ihrer Kupplungs- bzw. Bedienungsstellung zur Bedienungsseite 3 hinweisen,
z. B. horizontal oder schräg nach
unten gerichtet sind. Dabei ist es vorteilhaft, einen bezüglich des
Gehäuses 2 von
außen
durch ein Betätigungsglied 22 zugänglichen
Schwenkmechanismus 23 vorzusehen, mit dem das oder die
Steckverbindungsteile 16 verschwenkbar sind. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist das Betätigungsglied 22 durch
die Fronttür 5 gebildet,
die durch eine Getriebeverbindung 24 so mit dem oder den
Steckverbindungsteilen 16a verbunden ist, daß diese
beim Öffnen
der Fronttür 5 in
ihre Bedienungsstellung und beim Schließen in ihre Funktionsstellung
selbsttätig geschwenkt
werden. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist ein gemeinsamer Träger 25 für die Steckverbindungsteile 16 in
Form einer sich horizontal erstreckenden Stange oder Schwenkwelle
vorgesehen, die zu beiden Seiten des Pflegeraums 4, an
den Seitenwänden
des Innengehäuses 13,
in zugehörigen Schwenklagern 26a, 26b schwenkbar
gelagert ist.
Vorzugsweise ist das oder sind die
Steckverbindungsteile 16 durch eine Verbindungsvorrichtung lösbar mit
dem jeweils zugehörigen
Träger 25 verbunden,
wobei die Verbindungsvorrichtungen für alle Steckverbindungsteile 16 gleich
sind. Hierdurch ist es möglich,
das oder die Steckverbindungsteile 16 gegen ein Steckverbindungsteil
anderer Form und/oder Größe auszutauschen,
wodurch das Pflegegerät 1 an
Handstücke 17 unterschiedlicher
Form, Ausgestaltung und Größe, z. B.
an Handstücke 17 unterschiedlicher
Hersteller, anpaßbar
ist. Die mit 27 bezeichnete Verbindungsvorrichtung kann eine Zapfenverbindung
sein mit einem Sicherungselement, z. B. eine Sicherungsschraube,
zum Sichern des vorzugsweise am Steckverbindungsteil 16 angeordneten
Steckzapfens in einer passenden, vorzugsweise im Träger 25 angeordneten
Steckausnehmung in der zusammengesteckten Position.
Da die Fronttür 5 und der Träger 25 des
wenigstens einen Steckverbindungsteils 16 einander entgegengesetzte
Schwenkbewegungen ausführen, bedarf
es einer Getriebeverbindung 24, die die Bewegung, hier
die Schwenkbewegung, umkehrt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 6 ist die Getriebeverbindung 24 durch
einen kombinierten Zahnradtrieb 24a und Riementrieb 24b,
insbesondere Zahnriementrieb, gebildet. Dabei ist auf einer Schwenkwelle 5d des
Fronttürgelenks
ein Rad 24c mit Zähnen
angeordnet, das mit einem zweiten, ebenfalls Zähne aufweisenden Rad 24d kämmt, das
parallel, vorzugsweise hinter dem Rad 24c drehbar im Gehäuse 2 gelagert
ist. Das zweite Rad 24d besteht mit einer am Träger 25 des
oder der Steckverbindungsteile 16, hier an der Schwenkwelle
angeordneten Riemenscheibe 24e durch einen Riemen 24f,
insbesondere einen Zahnriemen, in Antriebeverbindung.
Wie 7 zeigt,
kann auch zwischen den Rädern 24c, 24d ein
Riementrieb 24b mit einem Riemen 24h ausgebildet
sein, wobei der Riementrieb 24b mit sich kreuzenden Trumen
angeordnet ist, wodurch die erforderliche Bewegungsrichtungsumkehr erreicht
wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach 8, bei dem gleiche oder
vergleichbare Teile ebenfalls mit gleichem Bezugszeichen versehen
sind, ist die Getriebeverbindung 24 durch einen Hebeltrieb 24i mit einem
Hebel 24k gebildet, der jeweils durch ein Gelenk 241 mit
einem Hebelarm 24m, 24n verbunden ist, von denen der Hebelarm 24m,
um die Schwenkachse 6 schwenkbar ist und mit der Fronttür 5 verbunden
ist, während
der Hebelarm 24n um die Schwenkachse 26c der Schwenklager 26a, 26b schwenkbar
ist und mit dem oder den Steckverbindungsteilen 16 bzw.
dessen oder deren Träger 25 verbunden
ist oder diese bildet. In dein Falle, in dem mehrere Steckverbindungsteile
16 gemeinsam schwenkbar sind, bedarf es nur einer Getriebeverbindung 24,
die vorzugsweise im Bereich eines seitlichen Randbereichs der Fronttürlagerung
angeordnet ist. Bei der Ausgestaltung nach 8 ist ein Lagerteil 6a des Schwenklagers
für die
Fronttür 5 als
Schraubteil vorgesehen, das an eine zugehörige Gehäusewand, z. B. an das Innengehäuse 13,
angeschraubt ist. Beim Ausführungsbeispiel
nach 8 ist die Schwenkachse 26c bezüglich den
Anordnungen in anderen Ausführungsbeispielen
mehr nach innen versetzt im Gehäuse 2 angeordnet.
Der dargestellte und beschriebene Hebeltrieb 24i eignet
sich auch für eine
Anordnung der Schwenkachsen 6, 26c, in der diese
im wesentlichen übereinander
angeordnet sind, wie es 6 beispielsweise
zeigt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist als Pflegemittelquelle der Pflegemittel-Vorratsbehälter 21 vorgesehen,
der durch eine Schnellkupplung bzw. Schnellschlußverbindung 29, in
der vorzugsweise eine mechanische Schnellschlußverbindung 31 und
eine strömungstechnische
bzw. hydraulische Schnellschlußverbindung 32 integriert
sind, mit dem Gehäuse 2 und
mit der Pflegemittel-Zuführungsleitung 18 handhabungsfreundlich
und schnell verbindbar und austauschbar ist. Die mechanische Schnellschlußverbindung 31 weist
ein dem Gehäuse 2 zugehöriges Schnellschlußverbindungsteil 31a und
ein dem Vorratsbehälter 21 zugeordnetes
Schnellschlußverbindungsteil 31b auf.
Ersteres ist durch eine Steckfassung mit einer Steckausnehmung 31c gebildet,
in die vorzugsweise von unten der Vorratsbehälter 21 einsteckbar
und durch ein Sicherungselement sicherbar ist. Das Sicherungselement
ist vorzugsweise ein elastisch nachgiebiges Element oder ein durch
eine Magnetkupplung 33 gebildetes Sicherungselement, wobei
die elastische Nachgiebigkeit oder Lösbarkeit so bemessen ist, daß das Sicherungselement
beim Lösen
des Vorratsbehälters 21 mit
einem kleinen Kraftaufwand manuell überdrückbar ist.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung
ist der Vorratsbehälter 21 eine
Spraydose, und das Pflegemittel ist eine Flüssigkeit, insbesondere ein
Pflegeöl, das
in üblicher
Weise durch ein ebenfalls in der Spraydose enthaltenes gasförmiges Treibmittel,
insbesondere Propan oder Butan, in der Spraydose unter Eigendruck
steht und beim Öffnen
eines, vorzugsweise durch ein Rückschlagventil
gebildeten Sperrventils V1 unterhalb der Ausgangsöffnung 34 der Spraydose
selbsttätig
aus der Spraydose austritt und durch die hydraulische Schnellschlußverbindung 32 in
die Zuführungsleitung 18 gelangt.
Der aus Stahl, insbesondere aus Weißblech, bestehende
Vorratsbehälter 21 weist
die Ausgangsöffnung 34 in
einem domförmigen
Deckelabschnitt 35 auf, der von einem oberen Umfangsrand 36 des
Vorratsbehälters 21 ausgeht.
Die Steckfassung weist vorzugsweise eine insbesondere schräge bzw.
hohlkegelförmige
Einführungsfläche 37 auf,
an die sich die Steckausnehmung 31c mit einer ihren Grund
bildenden Ringschulterfläche 38 nach
oben anschließt, wodurch
der Vorratsbehälter
21 beim Einstecken in die Steckausnehmung 31c eine handhabungsfreundliche
Zentrierung und einen Anschlag sowie eine Anlage an der Ringschulterfläche 38 mit
einem zweiten Umfangsrand 36a findet, der im Fußbereich
der Dom-Form angeordnet ist. In dieser Position durchragen der beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel domförmige Deckelabschnitt 35 und
die Ausgangsöffnung 34 mit
dem darin enthaltenen Sperrventil V1 die Ringschulterfläche 38,
wobei das Sperrventil V1 von einem hülsenförmigen Öffnungsstift 39 aufgestoßen wird,
der von einer Decks wand eines die Steckausnehmung 31c aufweisenden
kappenförmigen Halteteils 40 nach
unten ragt. Im aufgestoßenen
Zustand liegen die aufeinanderzugerichteten Stirnflächen des
hülsenförmigen Öffnungsstifts 39 und
des Verschlußteils
des Sperrventils V1 unter einer elastischen Federspannung aneinander
an, wodurch der so gebildete und sich durch den Öffnungsstift 39 erstreckende
Durchgang für
den Flüssigkeits-
bzw. Spraystrom abgedichtet ist. Das Halteteil 40 bildet
einen Geräteteil 40a,
der aufgrund der Kupplungsanziehungskraft den Behälter 21 bei
einer Annäherungsbewegung über einen
Mindestabstand hinaus im Sinne einer Schnappverbindung anzieht und
in die Kupplung bzw. Steckverbindung hineinzieht. Die Kupplungskraft
kann zum Lösen
durch eine gewisse Zugkraft überwunden
und der Behälter 21 somit
gelöst
werden.
Beim Vorhandensein einer Magnetkupplung 33 ist
die Ringschulterfläche 38 an
einem Permanentmagnetteil angeordnet, bei dem es sich um einen Magnetring
oder um einen Rückschlußring 41 handeln
kann. Der Rückschlußring 41 kann
mit einem vorzugsweise darunter angeordneten Magnetring 42 in
magnetischer Verbindung stehen, der vorzugsweise direkt anliegt,
und die Umfangswand der. Steckausnehmung 31c bilden kann.
Zur Vergrößerung der
magnetischen Kraft ist vorzugsweise ein zweiter Rückschlußring 43 vorgesehen,
der unterseitig am Magnetring 42 anliegen kann, und der
mit einer an der Umfangswand des Vorratsbehälters 21 angeordneten,
vom Umfangsrand 36a axial nach unten beabstandeten, hier
kegelförmigen
Umfangsrandfläche 44 zusammenwirkt.
Das die Ringschulterfläche 38 aufweisende
Magnetteil, hier der Rückschlußring 41,
bzw. die vorher beschriebene Magnetanordnung sind in dem Halteteil 40 aus
nichtleitendem Material z. B. Kunststoff angeordnet. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung ist der Öffnungsstift 39 an
einem Stifthalter 45 angeordnet, der die der Bodenwand
des vorzugsweise topfförmig
ausgebildeten Halteteils 40 bildet, und an dem vorzugsweise
oberseitig ein ebenfalls durch ein Rückschlagventil gebildetes Sperrventil
V2 z. B. eingeschraubt, trägt.
Das Sperrventil V2 schließt
in der umgekehrten Schließrichtung
wie das Sperrventil V1, und es weist einen vorzugsweise kugel- oder
kegelförmigen
Ventilkörper auf,
der im vorhandenen Durchgangskanal aufgrund seines Eigengewichts
oder der Spannung. einer Feder (nicht dargestellt) den Durchgangskanal
entgegen der mit dem Pfeil 48 verdeutlichten Strömungsrichtung
selbsttätig
schließt
und unter Strömungsdruck
selbsttätig öffnet. Am
Sperrventilgehäuse 46 kann
ein Anschlußstutzen 47 für den Anschluß der weiterführenden
Zuführungsleitung 18,
z. B. in Form eines Schlauches, angeordnet sein.
Wie insbesondere 1 und 3 zeigen,
befindet sich die Anschlußvorrichtung 19 für den Vorratsbehälter 21
im oberen Bereich des seitlichen Teilraums 8 in einem vertikalen
Abstand von der vorhandenen Bodenwand des Gehäuses 2, der im erforderlichen
Maß größer bemessen
ist, als die Höhe
des Vorratsbehälters 21,
so daß diese
bei geöffneter
Seitentür 9 in
den seitlichen Teilraum 8 manuell einsetzbar und dann nach
oben in die Steckfassung einsteckbar ist, wobei selbsttätig das
erste Sperrventil V 1 geöffnet
wird. Das Halteteil 40 kann an einer besonderen inneren
Deckenwand 45c befestigt sein, oder diese bilden.
In der Zuführungsleitung 18 ist
in Strömungsrichtung
hinter dem Sperrventil V2 ein drittes Sperrventil V3 angeordnet,
das durch eine zugehörige elektrische
Steuerleitung 49 durch eine vorhandene elektronische Steuereinrichtung 51 (12) wahlweise zu öffnen und
zu schließen
ist, siehe das dargestellte 2/2-Wegeventil. Außerdem ist in der Zuführungsleitung 18 in
der Strömungsrichtung,
vorzugsweise hinter dem Sperrventil V3 ein Sensor S1, insbesondere
in Form einer Lichtschranke, zur Feststellung vorgesehen, ob das
Pflegemittel in der Zuführungsleitung 18 vorhanden
ist oder nicht. Hierdurch läßt sich
feststellen, ob der Vorratsbehälter 21 noch gefüllt oder
bereits leer ist. Wenn der Sensor S 1 durch eine Lichtschranke gebildet
ist, ist es vorteilhaft, die Zuführungsleitung
18 im Bereich der Lichtschranke oder insgesamt aus durchsichtigem
Material, z. B. Glas oder Kunststoff, zu bilden. Das dritte Sperrventil
S3 und der Sensor 51 sind beim Vorhandensein mehrerer Steckverbindungsteile 16 in
der Zuführungsleitung 18 angeordnet,
bevor diese zu den Steckverbindungsteilen 16a verzweigt.
Insbesondere dann, wenn mehrere Steckverbindungsteile 16 vorhanden
sind, ist im Bereich der oder den jeweils durch das zugehörige Steckverbindungsteil 16 gebildeten
Belegungsstelle mit einem Handstück 17 ein
zweiter Sensor S2 vorhanden, der ermittelt, ob sich an dem jeweiligen
Steckverbindungsteil 16 ein Handstück 17 befindet oder
nicht. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist jeweils der Sensor
S2 durch einen elektrischen Schalter 52 gebildet, der unmittelbar
oder mittelbar durch das zugehörige
Handstück 17 oder
Steckverbindungsteil 16 betätigbar sein kann. Vorzugsweise
ist jedem Schalter 52, insbesondere dann, wenn es sich
um einen Mikroschalter handelt, eine sogenannte Totgangverbindung 53 zugeordnet,
die auch nach der Betätigung
des Schalters 52 eine Weiterbewegung des die Schaltfunktion
bewirkenden Teiles, hier des zugehörigen Steckverbindungsteils 16 oder
Handstücks 17, ermöglicht,
wobei diese Bewegung vom Totgangschaltelement 53a aufgenommen
wird, ohne sie an den Schalter 52 weiterzugeben, z. B.
dadurch, daß das
Schaltelement 53a elastisch komprimierbar ist.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung
ist jeweils im Bereich des zugehörigen
Steckverbindungsteils 16 der Schalter 52 vorzugsweise
mit der Totgangverbindung 53 so angeordnet, daß er vom
hinteren Endbereich des zugehörigen
Handstücks 17 betätigbar ist.
Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß das Handstück 17 mit
der kleinsten Querschnittsabmessung die Totgangverbindung 53 und
den Schalter 52 zu betätigen
vermag. Dabei kann auch ein Handstück größerer Querschnittsabmessung
benutzt werden, da in diesem Falle die von diesem Handstück größere Bewegung
beim Schwenken in die Funktionsstellung von der Totgangverbindung 53 aufgenommen
wird, ohne den Schalter 52 zu beschädigen. Der oder die Schalter 52 können jeweils
an der sich wellenförmig
oder gerade erstreckenden Innenwand 11 angeordnet sein.
Beim Ausführungsbeispiel nach 9 ist das in der Längsrichtung
des Abstands zwischen dem Schalter 52 und dem Handstück 17 elastisch
komprimierbare Schaltelement 53a an einer topfförmigen Gehäusewand 53b angeordnet,
die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel im
Sinne eines U-förmigen
oder etwa halbkugelförmigen
Balges geformt ist, und mit seinem Rand 53c an der die
Gehäuse-Innenwand 11 anliegt
und eine Ringdichtung bilden kann. Der Rand 53c kann die Form
eines Flansches aufweisen. An der mittigen Berührungsstelle mit dein mittigen
Handsktück 17 kann die
Gehäusewand 53b außen eine
z. B. warzenförmige
Verdickung 53d aufweisen. Das vorzugsweise innen an der
Gehäusewand 53b angeordnete
und insbesondere damit einteilig verbundene Schaltelement 53a weist
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Form eines Faltenbalges auf, dessen der Wand 11 zugewandter
Endrand unmittelbar oder mittelbar durch ein am Endrand befestigtes
zentrales Druckglied 53e in der Neutralstellung direkt
neben oder an einem Stößel 53f des
Schalters 52 angeordnet sein kann, bei dem es sich z. B.
um einen Mikroschalter handeln kann. Die Gehäusewand 53b bildet
eine in sich geschlossene Abdichtung für die in ihm angeordneten Schaltelemente.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist der Schalter 52 auf
der dem Schaltelement 53a abgewandten Seite der Wand 11 angeordnet,
wobei sein Schaltstößel 53f ein
Loch 11a in der Wand 11 mit Bewegungsspiel durchfaßt. Die
Gehäusewand 53b ist
durch eine Schnellschlußverbindung, z.
B. in Form einer Steckverbindung oder Rastverbindung mit der Wand 11 verbunden,
vorzugsweise lösbar
verbunden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind am Rand 53c mehrere
auf dem Umfang verteilt angeordnete pfeilförmige Kopfstifte 53g aus elastischem
Material angeformt, die durch zugehörige Löcher 11b in der Wand 11 steckbar
und dahinter verrastbar sind. Bei dem elastischen Material des soweit
beschriebenen und vorzugsweise einteilig geformten Totgang-Formteils
kann es sich z. B. um Gummi oder Kunststoff handeln. Im Faltenbalg
ist vorzugsweise eine Belüftungsöffnung 53h vorhanden.
Die Anordnung oder Größe des Formteils
ist so getroffen, daß das
zugehörige
Handstück 17 in seiner
Funktionsstellung das Formteil um das Maß w zusammendrückt, wobei
der Schalter 52 kontaktiert wird und ein Signal durch eine
zugehörige
Steuerleitung 54 an die Steuereinrichtung 51 abgibt,
das dem Funktionszustand „Handstück 17 vorhanden" entspricht. Bei
einem im Querschnitt kleineren Handstück 17 ist der Weg
w entsprechend kleiner und bei einem im Querschnitt größeren Handstück größer, wobei
ein Totgangweg w2 zur Verfügung
steht. Eine sich beim Einschwenken im Bereich des Totgangweges w2
erstreckende Bewegung des Handstückes 17 läßt den Schalter 52 unbeeinträchtigt.
Bei einer Entfernung des Handstücks
federt das Formteil aufgrund seiner Elastizität selbsttätig in seine 9 dargestellte Ausgangsform zurück, wobei
der Schalter 52 freigegeben wird.
Wie die Schaltpläne nach 12 und folgende zeigen, ist jedem Sensor S2a bis S2d ein
viertes Sperrventil der Sperrventile V4a bis V4d in
einem zugehörigen
Zuführungsleitungszweig 18a zugeordnet, der
von der Zuführungsleitung 18 abzweigt
und sich durch den Träger 25 zum
zugehörigen
Steckverbindungsteil 16 erstreckt. Wenn ein beliebiges
Steckverbindungsteil 16 nicht mit einem Handstück 17 besetzt wird,
wird diese Nichtbelegung vom zugehörigen Sensor S2a bis S2d festgestellt.
Auf ein entsprechendes Signal hin wird das zugehörige Sperrventil V4a bis V4d
von der Steuereinrichtung 51 angesteuert und geschlossen,
um den Austritt von Pflegemittel am zugehörigen Steckverbindungsteil 16 zu
vermeiden. Die Steuerung der vorzugsweise als Elektromagnetventile
ausgebildeten Sperrventile V4 erfolgt durch elektrische
Steuerleitungen 55.
Wie bereits erwähnt gibt es Handstücke 17 unterschiedlicher
Ausgestaltungen wie Form, Größe und Funktion,
was zum einen durch unterschiedliche Hersteller und zum anderen
durch unterschiedliche Funktionen bedingt ist. Handstücke 17 unterschiedlicher
Funktion sind insbesondere Handstücke für einen Elektromotor-Antrieb,
der sich in einem sogenannten Anschlußteil mit einem dem Steckverbindungsteil
16 im wesentlichen entsprechenden Kupplungszapfen befindet, auf
den das zugehörige
Handstück 17 aufsteckbar
ist, wobei beim Aufstecken eine im Handstück 17 angeordnete
Antriebswelle in mechanische Kupplungsverbindung mit einem im Kupplungszapfen
angeordneten Antriebswellenabschnitt gebracht wird. Ein solches
Handstück
weist einen etwa mittig längs
verlaufenden sogenannten Antriebskanal auf, in dem ein Antriebswellenzug
drehbar gelagert ist, der von Zeit zu Zeit zu reinigen und zu pflegen
ist, was mit dem vorliegenden Pflegegerät 1 erfolgt. Außerdem weist
ein solches Handstück 17 einen
oder mehrere Medienkanäle
für z.
B. Luft, Wasser oder Spray auf, die sich außermittig längs durch das Handstück 17erstrecken
und an seinem vorderen Ende so austreten, daß der Medienstrahl auf die Behandlungsstelle
gerichtet ist, um diese z. B. freizublasen, zu spülen oder
zu kühlen.
Diese Medienkanäle
beginnen im Bereich der Steckausnehmung des Handstücks 17,
wobei sie beim Ankuppeln des Handstücks 17 an ein vorgenanntes
Anschlußteil
in Verbindung mit einer Medienleitung in entsprechender Anzahl gebracht
werden, die an der Mantelfläche des Kupplungszapfens
im Bereich einer zu beiden Seiten abgedichteten Ringnut in der Mantelfläche des
Kupplungszapfens und/oder in der Innenmantelfläche der Steckausnehmung des
Handstücks 17 münden. Hierdurch
ist im angekuppelten Zustand in jeder relativen Drehstellung des
Handstücks 17 bezüglich des Anschlußteils der
Mediendurchgang durch die zwischen dem Anschlußteil und dem Handstück 17 vorhandene
Steckkupplung gewährleistet.
Die vorbeschriebenen Ausgestaltungen sind an sich bekannt und brauchen
deshalb nicht weiter erläutert
zu werden.
Die andere Hauptart eines Handstücks 17ist eine
sogenannte „Turbine", nämlich ein
Handstück 17 mit
einem im vorderen Endbereich angeordneten Turbinenantrieb für das Werkzeug.
Der Turbinenantrieb wird durch einen Druckluftstrom angetrieben, der
durch eine Luftleitung zugeführt
wird, die sich im gleichen Prinzip wie die vorbeschriebenen Medienleitungen
durch eine vorhandene Steckkupplung zwischen einem Anschlußteil und
einem solchen Handstück 17 bis
zum Turbinenantrieb erstreckt, wie es an sich ebenfalls bekannt
ist.
Um solche unterschiedlichen Handstücke 17 pflegen
zu können,
sind unterschiedliche Steckverbindungsteile 16 vorgesehen,
die mit zugehörigen Handstücken 17 kompatibel
sind. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind zwei Steckverbindungsteile 16a für sogenannte
Motor-Handstücke
und zwei Steckverbindungsteile 16b für sogenannte Turbinen-Handstücke vorgesehen,
so daß jeweils
gleichzeitig zwei Motor-Handstücke 17 und
zwei Turbinen-Handstücke 17 gepflegt
werden können.
Bei der Ausgestaltung gemäß 12 ist das Pflegegerät 1 so
ausgebildet, daß nur
der sogenannte Antriebskanal im Handstück 17 gepflegt wird,
was noch beschrieben wird. Hierzu weisen die Steckverbindungsteile 16a eine
axiale Kanalöffnung 16a1 auf, die
bei einem aufgesteckten Handstück 17 mit
dem zugehörigen
Antriebskanal in Verbindung steht. Die Steckverbindungsteile 16b weisen
dagegen z. B. in ihrem vorderen Endbereich eine radiale Austrittsöffnung 16b 1
auf, die beim aufgesteckten Handstück 17 jeweils mit
dem vorbeschriebenen, sich zum Turbinenantrieb erstreckenden Druckluftkanal
des zugehörigen
Handstücks 17 in
Verbindung steht, der ein sogenannter Antriebskanal ist.
Dem Pflegegerät 1 ist zu seiner
Steuerung ein Tastenfeld 56 mit Tasten oder Tastenflächen zugeordnet,
die aus Vereinfachungsgründen
im einzelnen nicht dargestellt sind. Eine vorteilhafte Anordnungsstelle
für das
Tastenfeld 56 ist die Oberseite des Gehäuses 2 oder Deckels,
z. B. im seitlichen Endbereich, und vorzugsweise in einer zur Bedienseite 3 geneigten
Position. Des weiteren ist ein elektrischer Türschalter 57 für die Fronttür 5 vorgesehen, der
bei geschlossener Fronttür 5 ein
Signal durch eine Steuerleitung an die Steuereinrichtung 51 abgibt.
Im folgenden werden die Funktion
des Pflegegerätes 1 in
der Ausgestaltung nach 12 und ein
Arbeitsverfahren zu dessen Betrieb beschrieben.
Zur Bereitstellung des Pflegegerätes 1 für einen
Pflegevorgang sind ein Netzstecker 58 an ein elektrisches
Versorgungsnetz anzuschließen,
der Vorratsbehälter 21 für Pflegemittel
an die Anschlußvorrichtung 19 anzuschließen, wenigstens
ein oder mehrere Handstücke 17 bei
geöffneter
Fronttür 5 an zugehörigen Steckverbindungsteilen 16 anzukuppeln,
hier aufzustecken, und die Fronttür 5 zu schließen, wobei
gleichzeitig die Handstücke 17 in
ihre Pflegestellung selbsttätig
geschwenkt werden. Sofern ein Handstück 17 gepflegt werden
soll, das zu keinem der vorhandenen Steckverbindungsteile 16 paßt, dann
kann ein passendes Steckverbindungsteil 16 mit Hilfe der
Steckverbindungsvorrichtung 27 handhabungsfreundlich und
schnell montiert bzw. ausgetauscht werden. Für übliche Handstücke 17 passende
Steckverbindungsteile 16 gehören als Teile-Satz zum Pflegegerät 1 oder
sie können
zumindest bestellt werden, wodurch sie dann ebenfalls zum Pflegegerät 1 gehören und
zur Verfügung
stehen.
Beim Schließen der Fronttür 5 schwenken die
Steckverbindungsteile 16 mit den aufgesteckten Handstücken 17 in
ihre etwa aufrecht angeordnete Pflegestellung, wobei sie den zugehörigen Sensor S2
betätigen.
Der oder die Sensoren S2a bis S2d senden ein Signal an die Steuereinrichtung 51,
die feststellt, welches oder welche Steckverbindungsteile 16 mit
Handstücken 17 besetzt
sind oder nicht. Entsprechend diesen Signalen werden beim weiteren
Pflegevorgang die zugehörigen
Sperrventile V4a bis V4d geöffnet,
so daß das
Pflegemittel zum zugehörigen
Steckverbindungsteil 16 und Handstück 17 strömen kann.
Die Bedienungsperson startet nun
den Pflegevorgang mit einer manuellen Betätigung einer Starttaste 59,
wonach der Pflegevorgang durch die Steuereinrichtung 51 automatisch
gesteuert abläuft.
Beim Anschließen des Vorratsbehälters 21 wurde
das erste Sperrventil V 1 bereits selbsttätig geöffnet. Das zweite Sperrventil V2 öffnet selbsttätig unter
dem Druck des Pflegemittels. Nach dem Starten wird das Ventil V3 durch
die Steuereinrichtung 51 geöffnet. Zeitgleich oder direkt
danach wird auch das erste Verteilerventil V4a geöffnet. Der
Sensor S 1 stellt fest, ob Pflegemittel in der Zuführungsleitung 18 fließt oder
nicht. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird hierzu ausgenutzt, daß das
Pflegemittel nach dem Verlassen des Vorratsbehälters 21 und der dabei
stattfindenden Entspannung aufschäumt, was der z. B. durch eine
Lichtschranke gebildete Sensor S1 registriert. Wird Pflegemittel
in der Zuführungsleitung
erkannt, wird der eigentliche Pflegeablauf der Handstücke 17 nacheinander
fortgeführt.
Andernfalls, d. h. wenn kein Pflegemittel festgestellt wird, schaltet
die Steuereinrichtung 51 auf das Signal des Sensors S1 hin
die Pflegevorrichtung 1 auf Störung.
Die Steuereinrichtung 51 erkennt
an den anstehenden Signalen der Sensoren S2a bis S2d, welche Steckverbindungsteile 16 mit
einem Handstück 17 belegt
sind. Diese Steckverbindungsteile 16 werden in einer bestimmten
Reihenfolge nacheinander mit Pflegemittel versorgt. Während dieser
Pflege wird jeweils eine bestimmte Menge Pflegemittel durch den Antriebskanal
des Handstücks 17 gefördert, das
die im Antriebskanal drehbar gelagerten Antriebswellenteile reinigt,
schmiert und pflegt. Nach einer bestimmten Öffnungszeit schaltet die Steuereinrichtung 51 das
jeweilige Verteilerventil V4a bis V4d ab. Beim
Abschalten des letzten Verteilerventils V4a bis V4d wird gleichzeitig
oder etwas vorher, z. B. 0.5 Sekunden vorher, das Hauptventil V3 geschlossen.
Aufgrund der Strömungswirkung kommt dem Pflegemittel
auch eine Reinigungswirkung zu, bei der der Antriebskanal gereinigt
wird, z. B. von alten Schmiermittelresten. Diese Strömungs- und
Reinigungswirkung wird dadurch verstärkt, daß das Pflegemittel beim Austritt
aus dem Vorratsbehälter 21 aufgrund
der Entspannung und der Wirksamkeit des Treibgases aufschäumt und
dabei sein Volumen um ein Vielfaches vergrößert. Durch diese Volumenvergrößerung wird
die Durchströmung
und die Reinigungswirkung forciert. Es ist im weiteren vorteilhaft, ein
Pflegemittel zu verwenden, das ein Lösungsmittel enthält, das
vorzugsweise ungesättigt
ist und beim Durchströmen
alte Pflegemittelbestandteile ab- bzw. auflöst und wegfördert. Das die Handstücke 17 durchströmende Pflegemittel
läuft am
vorderen Ende aus den Handstücken 17 aus,
wobei es in einer Auffangmulde 15c der aufrechtstehenden
Tür 5 gesammelt
wird. In der ausgeschwenkten Öffnungsstellung der
Tür 5 wird
durch die Einführungsschräge 15b abtropfendes
Pflegemittel ebenfalls in die Auffangmulde 15, 15b geleitet.
Wenn alle belegten Steckverbindungsteile 16 mit
Pflegemittel versorgt worden sind, ertönt für eine kurze Zeit, z. B. etwa
zwei Sekunden, ein akustisches Signal, z. B. ein Summer 61.
Gleichzeitig leuchten LEDs 62 auf, die den Steckverbindungsteilen 16 zugehören. Diese
können
z. B. so lange leuchten, bis die Steckverbindungsteile 16 wieder
frei sind.
Die Pflegemittelmenge bzw. Pflegezeit
für jedes
Handstück 17 ist
vorzugsweise variierbar, was stufenlos oder in Stufen erfolgen kann.
Die Steuereinrichtung 51 ist hierzu eingerichtet und manuell
betätigbar.
Die Pflegezeit kann z. B. 0,5 bis 2 Sekunden betragen und in Stufen
von z. B. 0,5 Sekunden oder stufenlos vergrößerbar oder verringerbar sein.
Sollte eine Störung in Form von „kein Pflegemittel
vorhanden" (Sensor S1)
auftreten, schaltet die Steuereinrichtung den Pflegevorgang ab.
Damit dieses vom Betreiber erkannt wird, blinken auf dem Bedienfeld
zugehörige
oder alle LEDs 62. Auch leuchtet ein Symbol „Behälterwechsel" auf. Nach dem Wechsel
des Behälters 21 bzw.
der Spraydose, muß der angegangene
Pflegevorgang neu gestartet werden. Ebenso verhält sich das Gerät, wenn
während
der Pflege ein Handstück
17 vom Steckverbindungsteil 16 fällt. Dann erkennt die Elektronik
dieses Vorkommnis durch das nun fehlende Signal des zugehörigen Sensors
S2a bis S2d. Als Signal blinken wiederum alle LEDs 62 mit
Ausnahme derjenigen, welche den Dosenwechsel anzeigt.
Als weitere Kontrollfunktion, ob
die Türe 5 geschlossen
ist oder nicht, können
ebenfalls die Sensoren S2a bis S2d eingesetzt
werden. Nur wenn mindestens ein Sensor S2a bis S2d ein Signal an
die Elektronik sendet, muß auch
die Türe 5 geschlossen sein.
Andernfalls, das heißt,
wenn kein Signal von einem Sensor S2a bis S2d kommt,
erfolgt kein Start des Pflegeablaufes. Damit können zwei Zustände abgeprüft werden.
Erstens: Steckverbindungsteil 16 belegt und Türe 5 offen,
ergibt kein Signal vom zugehörigen
Sensor S2a bis S2d, Starttaste betätigt, ergibt keinen Pflegevorgang.
Zweitens: Kein Steckverbindungsteil 16 belegt, kein Signal
vom Sensor S2a bis S2d, Starttaste betätigt, ergibt keinen Pflegevorgang.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch
möglich,
alle belegten Steckverbindungsteile 16 gleichzeitig mit
Pflegemittel zu versorgen, d. h., die Verteilerventile V4a bis V4d gleichzeitig
zu öffnen.
Dies würde
jedoch die Kapazität
der Spraydose übersteigen,
die sich durch einfache Handhabung und Funktion auszeichnet.
Das Ausführungsbeispiel des Pflegegerätes 1 nach 13, bei dem gleiche oder
vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, weist
zusätzlich
folgende Merkmale auf. Es ist eine Druckluftquelle 63 und/oder
eine Druckluftleitung 64 vorhanden, die im Benutzungsfall
mit einer Druckluftquelle 63 zu verbinden ist. Die Druckluftleitung 64 verzweigt
in Druckluftleitungszweige 64a, in denen jeweils ein fünftes Ventil VSa bis VSd angeordnet
ist, das durch einen Steuerleitungszweig der Steuerleitungen 55 mit
der Steuereinrichtung 51 verbunden ist und somit zugleich
mit den Ventilen V4a bis V4d ansteuerbar und zu öffnen ist. Die Druckluftleitungszweige
64a erstrecken
sich zu den Austrittsöffnungen 16a1, 16b1 in
den zugehörigen
Steckverbindungsteilen 16. Bei einer solchen Ausgestaltung
werden zugleich Pflegemittel und Druckluft durch die Antriebskanäle der Handstücke 17 gefördert, wobei
die Druckluft nicht nur die Reinigungswirkung forciert, sondern
auch das Pflegemittel fein verteilt, eine Ansammlung überschüssigen Pflegemittels
verhindert und somit die Pflege verbessert.
Wie insbesondere die vergrößerte Darstellung
nach 14 des Steckverbindungsteils 16b zeigt,
erstreckt sich der Pflegemittelleitungszweig 18a zu einer
eigenen Austrittsöffnung 16b1 und
der Druckluftleitungszweig 64a zu einer zweiten in der gleichen
Querebene angeordneten Austrittsöffnung 16b2,
die bei einem gekuppelten Turbinen-Handstück 17 ebenfalls mit
dessen Antriebskanal in Verbindung steht. Außerdem ist der Druckluftleitungszweig 64a mit
einer axial versetzt an der Mantelfläche des Steckverbindungsteils 16b angeordneten
Austrittsöffnung 16b3 verbunden,
die beim angesteckten Handstück 17 mit
dessen wenigstens einem Medienkanal in Verbindung steht, so daß beim Pflegevorgang
die Druckluft den Medienkanal ausbläst und reinigt. Durch das Vorhandensein
von zwei Austrittsöffnungen 16b1,
16b2 zum einen für
Pflegemittel und zum anderen für
Druckluft wird die Gefahr vermindert, daß Pflegemittel zur Austrittsöffnung 16b3 und in
den Medienkanal gelangt.
Beim Vorhandensein eines Steckverbindungsteils 16a,
das in 15 vergrößert dargestellt ist,
ist der Druckluftzweig 64a ebenfalls mit einer axial versetzten
Austrittsöffnung 16a2 an
der Mantelfläche des
Steckverbindungsteils 16a verbunden, die bei angestecktem
Handstück 17 mit
wenigstens einem Medienkanal des Handstücks 17 verbunden ist,
um beim Pflegevorgang den Medienkanal durchzublasen und zu reinigen.
Um die Gefahr eines Eindringens von Pflegemittel durch die Austrittsöffnung 16a2 auch
bei der Ausgestaltung nach 15 zu
verringern, zweigt vom Druckluftleitungszweig 64a in der Strömungsrichtung
vor der Austrittsöffnung 16a2 oder
auch vor dem Steckverbindungsteil 16a ein weiterer Druckluftleitungszweig 64a1 bei
dem Abzweig 65 ab, der sich zur Austrittsöffnung 16a2 erstreckt.
Im Rahmen der Erfindung kann die Steuerung der Ventile VSa bis VSd
so ausgelegt sein, daß vor
der Zuführung
von Pflegemittel ein Druckluftstoß durchgelassen wird, der den
Antriebskanal und gegebenenfalls auch den Medienkanal reinigt, bevor
Pflegemittel zugeführt
wird. Außerdem
ist es im Rahmen der Erfindung möglich,
einen Druckluftstoß nicht
gleichzeitig mit einem Pflegemittelschub sondern zeitverzögert nach
dem Durchströmen
des Antriebskanals mit Pflegemittel durch das jeweils zugehörige Ventil durch
einen Öffnen
desselben durchzulassen, so daß der
Druckluftstoß ein
Ausblasen des gepflegten Antriebskanals bewirkt und dabei das Pflegemittel
fein verteilt, feste Bestandteile alten Pflegemittels und überschüssiges Pflegemittel
ausbläst
und somit die Pflege ebenfalls verbessert. Gleichzeitig wird dann auch
der wenigstens eine Medienkanal ausgeblasen.
Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch
auch möglich,
einen ersten Druckluftstoß durch
Aufsteuern des oder der zugehörigen
Ventile VSa bis VSd gleichzeitig mit der Pflegemittelförderung
durch den wenigstens einen Druckluftleitungszweig 24a zu
schicken und einen zweiten Druckluftstoß nach dem Fördern des
Pflegemittels durch den wenigstens einen Leitungszweig 64a zu
schicken, wodurch die bei beiden vorbeschriebenen Möglichkeiten
erzielbaren Vorteile erzielt werden.
Die Ausgestaltung gemäß 15 zeigt eine weitere alternative
Ausgestaltung, die sich sowohl bei der Ausgestaltung gemäß 12 als auch bei der gemäß 13 verwirklichen läßt. Bei
dieser Variante ist dem oder den Steckverbindungsteilen 16a, die
dem Ankuppeln eines sogenannten Motor-Handstücks dienen, ein Drehmotor 66 mit
einem Drehkupplungsfortsatz 67 zugeordnet. Der Drehmotor 66 ist
vorzugsweise in den Träger 25 bzw.
in die Drehwelle oder beim Vorhandensein einer Verbindungsvorrichung 27 in
den zugehörigen
Verbindungszapfen integriert bzw. eingebaut, wobei der Drehkupplungsfortsatz 67 in
den Hohlraum 68 des hülsenförmigen Steckverbindungsteils 16a von
hinten hineinragt, so daß das
zugehörigen
Handstück 17 mit
einem im angesteckten Zustand in den Hohlraum 68 von vorne hineinragengen
Kupplungsfortsatz (nicht dargestellt) mit dem Drehkupplungsfortsatz 67 in
Kupplungsverbindung steht, wobei diese Kupplungsverbindung beim
Anstecken selbsttätig
geschlossen und beim Abziehen selbsttätig geöffnet wird. Der Drehmotor 66 ist
durch elektrische Leitungen 69a, 69b eines elektrischen
Stromkreislaufs mit der Steuereinrichtung 51 verbunden
und wird während
der oder den vorgeschriebenen Pflegemitteldurchströmung und/oder Druckluftdurchströmung angesteuert
und in Rotation versetzt, wodurch die im Antriebskanal des zugehörigen Handstücks 17 angeordneten
Antriebsteile ebenfalls in Rotation versetzt werden und dadurch sowohl
die Reinigungswirkung als auch die Pflegewirkung aufgrund der Bewegung
der Antriebsteile verbessert wird bzw. werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach 16, das hinsichtlich der
Pflegemitteldurchführung
dem Ausführungsbeispiel
nach 12 entspricht,
sind im Unterschied zum Ausführungsbeispiel
nach 12 den beiden Steckverbindungsteilen 16a jeweils
ein Drehmotor r im vorbeschriebenen Sinne zugeordnet. Beim
Ausführungsbeispiel
nach 16 ist jedoch keine
Druckluftzuführung
vorhanden. Diese kann im Rahmen der Erfindung jedoch vorhanden sein,
wie es das Ausführungsbeispiel
nach 15 zeigt. Beim Ausführungsbeispiel
nach 16 sind im übrigen die Sensoren
S2a bis S2d durch Steuer- bzw. Signalleitungen mit der elektrischen
Leitung 69b parallel geschaltet, in der die Drehmotoren 66 in
Reihe geschaltet sind.
Im Rahmen der Erfindung kann eines
der Steckverbindungsteile 16 als ein solches Steckverbindungsteil 16c ausgebildet
sein, das speziell dazu eingerichtet ist, mit einem sogenannten
Handstückkopf 17a verbunden
zu werden, so daß auch
ein solcher Handstückkopf
17a im vorbeschriebenen Sinne gereinigt und/oder gepflegt werden
kann. Ein solcher Handstückkopf 17a ist
ein bekanntes Bauteil der Anmelderin, und er weist einen Handstückkopfschaft 17b auf,
der in ein Einsteckloch 16d des hier als Hülse ausgebildeten
Steckverbindungsteils 16c einstedkbar ist, wobei die Druckluftleitungszweige 64a und Pflegemittelleitungszweige
18a im Sinne der Ausgestaltung gemäß 15 ausgebildet sein können und in das Einsteckloch 16d münden, von
wo aus das Pflegemittel und/oder die Druckluft in einen im Handstückkopfschaft 17b axial
verlaufenden Antriebskanal weiterzuströmen vermag. Auch bei diesem
Steckverbindungsteil 16c kann ein Drehmotor 66 mit
einem Drehkupplungsfortsatz 67 im vorbeschriebenen Sinne angeordnet
sein, um einen im Antriebskanal des Handstückkopfschaftes 17b angeordneten
Antriebswellenzug während
der Reinigung und/oder Pflege in Rotation zu versetzen. Ein solches
Steckverbindungsteil 16c kann bei allen vorhandenen Ausführungsbeispielen
vorgesehen sein, wie es z. B. 13 zeigt.
Das Ausführungsbeispiel nach 18, bei dem gleiche oder
vergleichbare Teile ebenfalls mit gleichen Bezugszeichen versehen
sind, entspricht weitgehend dem Ausführungsbeispiel nach 16, wobei jedoch eine andere
Pflegemittelzuführung
und Pflegemittelmengensteuerung vorgesehen ist. Bei dieser Ausgestaltung
ist anstelle der Verteilerventile V4a bis V4d eine Verteilervorrichtung 71 mit
einem Schrittmotor 72, einer Verteilerdrehscheibe 73,
die drehbar gelagert ist und mit dem Schrittmotor 72 in Drehantriebsverbindung
steht, und einer Verteilerscheibe 74, die an der Verteilerdrehscheibe 73 koaxial
flach anliegt und mit dieser in Verteilerfunktion zusammenwirkt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
steht der Schrittmotor 72 mit der Verteilerdrehscheibe 73 durch
ein Zahnrad 75 in Antriebsverbindung, das mit der als Zahnrad
ausgebildeten Verteilerdrehscheibe 73 kämmt. Der Schrittmotor 72 ist durch
elektrische Leitungen 76 eines Stromkreislaufes mit der
Steuereinrichtung 51 verbunden und somit durch die Steuereinrichtung 51 ansteuerbar.
Die Verteilerscheibe 74 weist in der Anzahl der vorhandenen
Steckverbindungsteile 16 vorhandene Durchgangslöcher 77 auf,
die z. B. auf einem Teilkreis angeordnet sein können. Vom vorhandenen Ventil V3 erstreckt
sich die Zuführungsleitung 18 vorzugsweise koaxial
zur Verteilerdrehscheibe 73, die einen z. B. winkelförmigen Zuführungskanal 73a aufweist,
der an der der Verteilerscheibe 74 zugewandten, vorzugsweise
ebenen Scheibenseite so ausmündet, daß er in
einer jeweiligen bestimmten Drehstellung mit einem der Durchgangslöcher 77 in
Verbindung steht. Von den Durchgangslöchern 77 erstrecken sich
Zuführungsleitungszweige 18a zu
den Steckverbindungsteilen 16, denen jeweils ein Sensor
S2a bis S2d zugeordnet ist, wie es bereits vorbeschrieben worden
ist.
Auch bei dieser Variante erkennt
die Steuereinrichtung 51 aufgrund der Signale der Sensoren S2a
bis S2d welche Steckverbindungsteile 16 mit Handstücken 17 belegt
sind oder nicht. Entsprechend wird beim Pflegevorgang die Verteilerdrehscheibe 73 durch
den Schrittmotor 72 so verdreht, so daß ein Strömungsdurchgang zwischen der
Zuführungsleitung 18 und
dem jeweils zugehörigen
Zuführungsleitungszweig 18a vorhanden
ist. In dieser Stellung der Verteilerdrehscheibe 73 erfolgt
die Dosierung des zum zugehörigen
Steckverbindungsteil strömenden
Pflegemittels dadurch, daß das
Ventil V3 durch die Steuereinrichtung 51 angesteuert
und für eine
bestimmte Zeit geöffnet
wird. Der Ablauf dieser einzelnen Pflegevorgänge erfolgt automatisch nacheinander,
so daß alle
belegten Steckverbindungsteile 16 einschließlich den
darauf befindlichen Handstücken 17 mit
Pflegemittel durchströmt
werden. Im übrigen
entspricht die Funktion des Ausführungsbeispiels
nach 18 der bereits
beschriebenen Funktion des Pflegegerätes 1, wobei eine
Druckluftversorgung 63 mit Druckluftleitungszweigen 64a und/oder den
Steckverbindungsteilen 16a jeweils ein Drehmotor 66 im
vorbeschriebenen Sinne zugeordnet sein können.