DE19913943A1 - Pflegegerät für ein ärztliches oder zahnärztliches Handstück - Google Patents
Pflegegerät für ein ärztliches oder zahnärztliches HandstückInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C19/00—Dental auxiliary appliances
- A61C19/002—Cleaning devices specially adapted for dental instruments
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Pflegegerät (1) für ärztliche oder zahnärtzliche Handstücke (17), mit einem Gehäuse (2), das einen Pflegeraum (4) umschließt, der durch eine Tür (5) zugänglich ist, wobei in dem Pflegeraum (4) wenigstens ein Verbindungsteil (16) zur Aufnahme des einen Endes eines Handstücks (17) in einer etwa vertikalen Pflegestellung angeordnet ist, und wobei sich eine Pflegemittel-Zuführungsleitung (18) zum Verbindungsteil (16) erstreckt, die an einer Mündungsöffnung (16a1, 16b1) am Verbindungsteil (16) mündet, die mit einem Antriebskanal des verbundenen Handstücks (17) in Verbindung steht. Zwecks Verbesserung der Bedienung ist das Verbindungsteil (16) zwischen seiner Pflegestellung und einer Bedienungsstellung, in der es mit seinem freien Ende in Richtung auf die Tür (5) weist, schwenkbar gelagert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Pflegegerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Pflegegerät dieser Art ist in der DE 42 35 699 A1 beschrieben.
Bei ärztlichen oder zahnärztlichen Handstücken handelt es sich um rohrförmige Teile,
die der Arzt während der Behandlung als Griffhülse ergreift. Ein typisches vorliegendes
Handstück ist ein sogenanntes Bohrhandstück, das an seinem vorderen Ende ein
Behandlungswerkzeug trägt, z. B. einen Bohrer und mit seinem hinteren Ende mittels
einer sogenannten Steck/Dreh-Kupplung mit einem Anschlußteil kuppelbar ist, durch
das sich Versorgungsleitungen für Energie zum Antrieb des Behandlungsinstruments
und auch Fluidleitungen für Behandlungsmedien erstrecken, die die Steck/Dreh-
Kupplung durchsetzen und im Handstück fortsetzen. Bei den Fluidleitungen kann es
sich um Luft, Wasser oder Spray führende Leitungen handeln, die sich als Kanäle oder
Schlauchleitungen bis zum vorderen Ende des Handstückes erstrecken und dort auf die
Behandlungsstelle gerichtet austreten. Bei einem sogenannten Turbinen-Handstück ist
zur Versorgung der im vorderen Endbereich des Handstückes in einem sogenannten
Antriebskanal angeordneten Turbine eine Druckluftleitung vorgesehen, die ebenfalls die
Steck/Dreh-Kupplung durchsetzt und sich bis zur Turbine erstreckt. Sogenannte Motor-
Handstücke, die durch einen Elektromotor angetrieben werden, der im vorerwähnten
Anschlußteil angeordnet ist, weisen ebenfalls einen sogenannten Antriebskanal auf, in
dem ein Antriebswellenabschnitt drehbar gelagert ist, der sich bis zu einer das
Werkzeug tragenden Spindel erstreckt, um diese anzutreiben.
Im Funktionsbetrieb der vorgenannten Handstücke bedarf es von Zeit zu Zeit einer
Pflege, insbesondere des Antriebskanals und der darin drehbar gelagerten
Antriebselemente. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die Handstücke sowohl bei
Motorbetrieb als auch bei Turbinenbetrieb hochtourig rotierende Antriebselemente
aufweisen können, die bei mangelnder Pflege besonders empfindlich sind und schnell
verschleißen, wodurch Reparaturen bedingt sind.
Bei dem eingangs angegebenen bekannten Pflegegerät zum Pflegen von ärztlichen oder
zahnärztlichen Handstücken ist ein Wasserbad vorgesehen, in dem die Handstücke
erhitzt und durch ein Durchblasen von kalter und/oder heißer Druckluft gereinigt sowie
danach durch ein Durchblasen eines Pflegemittels gepflegt werden können. Es können
mehrere Handstücke zugleich gepflegt werden, die in hängender oder stehender
Anordnung jeweils an einem Steckverbindungsteil an einem gemeinsamen Träger
gehalten sind, der von oben in einen das Wasserbad enthaltenen Behälter einsetzbar ist.
Bei diesem bekannten Pflegegerät werden die Handstücke in vertikaler Stellung von
oben in den Behälter manuell eingeführt und mit den Verbindungsteilen verbunden.
Bei einem aus der EP 0 300 945 B1 entnehmbaren vorbekannten Pflegegerät mit einem
einen Pflegeraum umschließenden Gehäuse, der durch eine Klapptür mit einer an ihrem
unteren Rand verlaufenden Schwenkachse zugänglich ist, sind mehrere Handstücke
vorgesehen, die von unten auf im oberen Bereich des Aufnahmeraums angeordnete
Verbindungszapfen aufsteckbar sind. Im Pflegebetrieb gelangt bei hängender
Anordnung der Handstücke der Überschuß des Pflegemittels auf den Boden des
Pflegeraumes. Hierdurch ist die Sauberhaltung des Pflegegerätes erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Pflegegerät der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Art so auszugestalten, daß das Handstück
bedienungsfreundlich mit dem Verbindungsteil verbunden werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Beim erfindungsgemäßen Pflegegerät nach Anspruch 1 ist das wenigstens eine
Verbindungsteil zwischen seiner etwa vertikalen Pflegestellung und einer mit seinem
freien Ende in Richtung auf die Tür weisenden Bedienungsstellung schwenkbar
gelagert. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, das Verbindungsteil vor der Verbindung
mit dem Handstück oder vor der Entnahme des Handstücks in die Bedienungsstellung
zu schwenken, in der das Handstück handhabungsfreundlich ergriffen und zur
Ausführung des Verbindungs- oder Lösevorgangs bewegt werden kann. Für diese
Bedienungsmaßnahme steht ein großer Winkelbereich zur Verfügung, in dem das
Verbindungsteil bzw. das Handstück sich mit seinem freien Ende schräg nach unten bis
schräg nach oben erstrecken kann. Eine besonders bedienungsfreundliche Stellung ist
dann gegeben, wenn das Verbindungsteil bzw. das Handstück sich in der
Bedienungsstellung in einem Winkelbereich zwischen etwa horizontal und einer sich um
etwa 45° schräg nach unten erstreckenden Winkelstellung befindet.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, daß die
Baugröße für das Pflegegerät klein gehalten werden kann und zwar aus folgenden
Gründen. Wenn das Verbindungsteil bzw. das Handstück sich in der Pflegestellung
etwa vertikal erstrecken, ist eine schmale Bauweise möglich, da das Handstück in der
etwa vertikalen Position wenig Breite beansprucht. Aufgrund der erfindungsgemäßen
Verschwenkbarkeit läßt sich außerdem eine kleine Baugröße in der Vertikalen
verwirklichen, weil die axiale Verbindungsbewegung des Handstücks beim Verbinden
mit dem Verbindungsteil oder bei dessen Entnahme in einer verschwenkten
Schrägstellung oder Horizontalstellung erfolgt und die vertikale Baugröße um das für
eine Steckverbindung erforderliche axiale Verschiebemaß des Handstücks kleiner
ausgebildet werden kann.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich und vorteilhaft, das Verbindungsteil frei
schwenkbar zu lagern, so daß es für einen Verbindungsvorgang vor dem Anstecken des
Handstücks manuell in die Bedienungsstellung geschwenkt werden kann und nach dem
Anstecken des Handstücks manuell wieder in die Pflegestellung geschwenkt werden
kann.
Es ist jedoch vorteilhaft, ein bezüglich des Gehäuses von außen zugängliches
Betätigungselement vorzusehen, bei dessen Betätigung das Verbindungsteil
handhabungsfreundlich von außen in seine gewünschte Stellung verschwenkt werden
kann. Dabei kann zwischen dem Betätigungselement und dem Verbindungsteil bzw.
seinem Träger eine vorzugsweise im Gehäuse angeordnete Getriebeverbindung zum
Verschwenken vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft ist es, die Getriebeverbindung
zwischen der Tür und dem Verbindungsteil bzw. seinem Träger vorzusehen, so daß die
Tür das von außen zugängliche Betätigungselement bildet. Bei dieser Ausgestaltung
erfolgt die Verschwenkung des Verbindungsteils beim Öffnen der Tür selbsttätig in
seine Bedienungsstellung und beim Schließen der Tür selbsttätig in seine Pflegestellung.
Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, das Verbindungsteil im Pflegeraum in dessen
unteren Bereich für eine stehende Anordnung des Handstücks oder in dessen oberen
Bereich für eine hängende Anordnung des Handstücks zu positionieren. Letzteres ist
besonders vorteilhaft, weil das Handstück mit seinem freien Ende nach unten weist und
beim Abtropfen von Pflegemittel vom Handstück das Pflegemittel das Handstück nicht
verunreinigt.
Beim Pflegevorgang wird ein Pflegemittel durch das Handstück gefördert, wobei ein
Überschuß des Pflegemittels am freien Ende des Handstücks in den Pflegeraum austritt.
Bei den vorbeschriebenen bekannten Pflegegeräten gelangt dieser Pflegemittelüberschuß
in das Wasserbad des Behälters (DE 42 35 699 A1), wobei es abgepumpt werden kann.
Beim Pflegegerät gemäß EP 0 300 945 B1 gelangt der Pflegemittelüberschuß auf den
Boden des Pflegeraumes, wodurch die Sauberhaltung erschwert wird.
Der Erfindung liegt im weiteren die Aufgabe zugrunde, ein Pflegegerät der im
Oberbegriff des Anspruchs 9 beschriebenen Art so auszugestalten, daß eine leichtere
Sauberhaltung des Pflegegerätes möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 9 gelöst.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist an der Innenseite der Klapptür eine
Auffangschale für das Pflegemittel angeordnet, wobei die in der Schließstellung der
Klapptür untere Schalen-Rückwand konkav geformt ist und damit eine auch in der
Schließstellung der Klapptür wirksame Auffangschale bildet, und wobei wenigstens das
untere Ende des Handstücks oder das Handstück insgesamt sowohl in der
Schließstellung als auch in der Offenstellung der Klapptür sich oberhalb der
Auffangschale befindet. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird das
überschüssige Pflegemittel in einer besonderen Auffangschale gesammelt, die aufgrund
ihrer beim Öffnen der Klapptür selbsttätig stattfindenden Verlagerung nach außen
handhabungsfreundlich zugänglich ist und somit vom Pflegemittelrest entsorgt und
sauber gehalten werden kann.
Dabei ist es vorteilhaft, die Auffangschale als besonderes Bauteil vorzusehen, das an
der Innenseite der Klapptür lösbar gehalten ist, so daß sie für einen Entsorgungs- oder
Sauberhaltungsvorgang entnommen werden kann und danach wieder in ihrer
Arbeitsstellung positioniert werden kann.
In weiteren Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die die handhabungsfreundliche
Bedienung des Pflegegeräts weiter verbessern, zu einfachen und kleinen
Konstruktionen, sicherer Funktion und langer Lebensdauer führen, die außerdem
kostengünstig herstellbar sind, und außerdem das Pflegegerät so ausgestalten, daß es
sich für mehrere und unterschiedliche Handstücke eignet.
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
von bevorzugten Ausgestaltungen und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Pflegen von ärztlichen oder zahnärztlichen Handstücken in
Form eines kompakten Pflegegerätes mit einem Gehäuse, das sich in seiner
Offenstellung befindet, in perspektivischer Vorderansicht;
Fig. 2 die Vorrichtung in der Seitenansicht von rechts;
Fig. 3 die Vorrichtung in der Vorderansicht;
Fig. 4 die Vorrichtung in der Draufsicht;
Fig. 5 die Vorrichtung in der Rückansicht bei geöffnetem Gehäuse;
Fig. 6 die Vorrichtung in der Seitenansicht von links, teilweise geschnitten zwecks
Darstellung eines Schwenkantriebs;
Fig. 7 der Schwenkantrieb nach Fig. 6 in abgewandelter Ausgestaltung;
Fig. 8 die Vorrichtung in der Seitenansicht von links mit einem Schwenkantrieb in
weiter abgewandelter Ausgestaltung;
Fig. 9 einen Schalter der Vorrichtung im Schnitt;
Fig. 10 den Teilschnitt X-X in Fig. 3;
Fig. 11 die Vorrichtung in der Seitenansicht von rechts bei geöffnetem Gehäuse;
Fig. 12 einen Schaltplan für ein erstes Ausführungsbeispiel;
Fig. 13 einen Schaltplan für ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung;
Fig. 14 ein Steckverbindungsteil für ein Handstück in vergrößerter Darstellung;
Fig. 15 ein Steckverbindungsteil in abgewandelter Ausgestaltung;
Fig. 16 einen Schaltplan für ein drittes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung;
Fig. 17 einen Schaltplan für ein viertes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung;
Fig. 18 einen Schaltplan für ein fünftes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung.
Wie bereits erwähnt, umfaßt die Vorrichtung ein kompaktes, mit 1 bezeichnetes
Pflegegerät, dessen Einzelteile bzw. Baugruppen in ein Gehäuse 2 integriert sind, das
eine im horizontalen Querschnitt längliche, insbesondere im wesentlichen rechteckige
Querschnittsform aufweist, wobei eine Breitseite die Vorderseite und Bedienungsseite 3
bildet, an der ein Pflegeraum 4 durch eine wahlweise zu öffnende und zu schließende
Tür 5 zugänglich ist, insbesondere eine Klapptür, die um eine in ihrem unteren
Randbereich horizontal verlaufende Schwenkachse 6 schwenkbar am Gehäuse 2 gelagert
ist. Der Pflegeraum 4 befindet sich oberhalb der Schwenkachse 6 und ist nur ein
vorderer Teilraum des Gehäuses 2, das einen weiteren hinteren Teilraum 7 und
gegebenenfalls einen weiteren seitlichen Teilraum 8 aufweisen kann, der bei der
vorliegenden Ausgestaltung an der rechten Seite angeordnet ist, wobei die zugehörige
Seitenwand ebenfalls durch ein wahlweise zu öffnende und zu schließende Tür 9
gebildet ist. Der vordere Gehäuseinnenraum 4 ist durch eine Innenwand 11 vom
hinteren Teilraum 7 und durch eine zwischen ihn und dem seitlichen Teilraum 8
angeordnete Innenseitenwand 12 abgeteilt, wodurch ein Innengehäuse 13 gebildet ist.
Die Innenwand 11 kann ein vertikal verlaufendes wellenförmiges Profil, zum Beispiel
mit vier Wellenvertiefungen, aufweisen, wie es Fig. 3 und 4 zeigen. Die Fronttür 5 ist
vorzugsweise mit einer Bodenwand 5a und zwei einander gegenüberliegenden
Seitenwänden 5b schalen- oder schaufelförmig ausgebildet. Dabei können die oberen
Enden der Seitenwände 5b im Sinne eines Gehrungswinkels W schräg abfallend geformt
sein, wobei an einer Deckenwand 14 des Gehäuses 2 eine entsprechend schräge Form
an gegenüberliegend angeordneten Deckenwandabschnitten 14a vorhanden sein kann.
Außerdem kann in der Fronttür 5 eine Innenschale 15 lose eingesetzt und formschlüssig
positioniert sein, in der sich im Funktionsbetrieb Pflegemittelüberschüsse oder -reste
sammeln können, was noch beschrieben wird. Die Innenschale 15 nimmt an der
Öffnungs- und Schließbewegung der Fronttür 5 teil. Im Bereich des in der
Offenstellung eine Rückwand 15a bildenden Wandabschnitts der Innenschale 15 kann
eine sich nach hinten, z. B. schräg oder gerundet, aufwärts erstreckende Einlaufwand
15b angeordnet sein, deren Zweck ebenfalls weiter unten noch beschrieben wird. Der
Fronttür 5 ist eine andeutungsweise dargestellte Haltevorrichtung, z. B. eine
Verrastungs- oder Klemmvorrichtung, vorzugsweise in ihrem oberen Bereich
zugeordnet, zur Sicherung in ihrer beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
hochgeklappten Schließstellung. Hierzu können z. B. an den Rändern der Seitenwände
5b angeordnete Klemm- oder Verrastungsteile 5c dienen. Die Deckenwand 14 ist
vorzugsweise ebenfalls lösbar befestigt, insbesondere durch eine
Schnellschlußverbindung, z. B. durch eine Verrastungsvorrichtung, die aus
Vereinfachungsgründen nicht dargestellt ist.
Im Pflegeraum 4 ist wenigstens eine Steckkupplung- oder Steckverbindung mit einem
Steckverbindungsteil 16 für einen mechanischen und hydraulischen Anschluß für ein in
dem Pflegegerät 1 zu pflegenden Handstück 17 in einer solchen Position angeordnet,
daß das Handstück 17 sich in der angesteckten Stellung vollständig im Innengehäuse 13
befindet und der Pflegeraum 4 durch die ihn teilweise bildende Fronttür 5 schließbar
ist. Das Steckverbindungsteil 16 ist vorzugsweise im oberen Bereich des Pflegeraums 4
angeordnet, so daß das Handstück 17 daran in hängender Stellung ansteckbar und
positionierbar ist. Vorzugsweise sind mehrere Steckverbindungsteile 16, z. B. vier
Stück, in einer sich parallel zur Bedienungsseite 3 erstreckenden Reihe angeordnet, die
gleiche oder unterschiedliche Anschlußformen aufweisen können, an die jeweils
Handstücke 17 unterschiedlicher Ausgestaltung, die von einem gleichen oder von
unterschiedlichen Herstellern stammen können, oder unterschiedlicher Funktion
anschließbar sind und gepflegt werden können. Das oder die Steckverbindungsteile 16
sind jeweils mit dem am hinteren Ende des zugehörigen Handstücks 17 angeordneten
Steckkupplungsteil 17a kompatibel. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind die
Steckverbindungsteile 16 durch Steckzapfen 16 gebildet, auf die die Handstücke 17 mit
jeweils einer passenden Steckausnehmung aufsteckbar sind. Das oder die
Steckverbindungsteile 16 sind mit einer Pflegemittel-Zuführungsleitung 18 verbunden,
die sich von einer Anschlußvorrichtung 19 für eine Pflegemittelquelle, insbesondere
einen Pflegemittel-Vorratsbehälter 21, erstreckt.
Der oder die Steckverbindungsteile 16 sind gegebenenfalls gemeinsam zwischen einer
Funktionsstellung, in der das oder die Handstücke 17 sich vollständig im Pflegeraum 4
befinden und einer Bedienungsstellung, in der sie aus dem geöffneten Pflegeraum 4
herausragen und somit handhabungsfreundlich angeschlossen oder abgenommen werden
können, schwenkbar gelagert, z. B. um einen Winkel W1 von etwa 45 bis 90°. Bei der
vorliegenden Ausgestaltung weisen die Steckverbindungsteile 16 in ihrer
Funktionsstellung nach unten, während sie in ihrer Kupplungs- bzw. Bedienungsstellung
zur Bedienungsseite 3 hinweisen, z. B. horizontal oder schräg nach unten gerichtet sind.
Dabei ist es vorteilhaft, einen bezüglich des Gehäuses 2 von außen durch ein
Betätigungsglied 22 zugänglichen Schwenkmechanismus 23 vorzusehen, mit dem das
oder die Steckverbindungsteile 16 verschwenkbar sind. Beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist das Betätigungsglied 22 durch die Fronttür 5 gebildet, die durch
eine Getriebeverbindung 24 so mit dem oder den Steckverbindungsteilen 16a verbunden
ist, daß diese beim Öffnen der Fronttür 5 in ihre Bedienungsstellung und beim
Schließen in ihre Funktionsstellung selbsttätig geschwenkt werden. Bei der vorliegenden
Ausgestaltung ist ein gemeinsamer Träger 25 für die Steckverbindungsteile 16 in Form
einer sich horizontal erstreckenden Stange oder Schwenkwelle vorgesehen, die zu
beiden Seiten des Pflegeraums 4, an den Seitenwänden des Innengehäuses 13, in
zugehörigen Schwenklagern 26a, 26b schwenkbar gelagert ist.
Vorzugsweise ist das oder sind die Steckverbindungsteile 16 durch eine
Verbindungsvorrichtung lösbar mit dem jeweils zugehörigen Träger 25 verbunden,
wobei die Verbindungsvorrichtungen für alle Steckverbindungsteile 16 gleich sind.
Hierdurch ist es möglich, das oder die Steckverbindungsteile 16 gegen ein
Steckverbindungsteil anderer Form und/oder Größe auszutauschen, wodurch das
Pflegegerät 1 an Handstücke 17 unterschiedlicher Form, Ausgestaltung und Größe, z. B.
an Handstücke 17 unterschiedlicher Hersteller, anpaßbar ist. Die mit 27 bezeichnete
Verbindungsvorrichtung kann eine Zapfenverbindung sein mit einem
Sicherungselement, z. B. eine Sicherungsschraube, zum Sichern des vorzugsweise am
Steckverbindungsteil 16 angeordneten Steckzapfens in einer passenden, vorzugsweise
im Träger 25 angeordneten Steckausnehmung in der zusammengesteckten Position.
Da die Fronttür 5 und der Träger 25 des wenigstens einen Steckverbindungsteils 16
einander entgegengesetzte Schwenkbewegungen ausführen, bedarf es einer
Getriebeverbindung 24, die die Bewegung, hier die Schwenkbewegung, umkehrt. Bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist die Getriebeverbindung 24 durch einen
kombinierten Zahnradtrieb 24a und Riementrieb 24b, insbesondere Zahnriementrieb,
gebildet. Dabei ist auf einer Schwenkwelle 5d des Fronttürgelenks ein Rad 24c mit
Zähnen angeordnet, das mit einem zweiten, ebenfalls Zähne aufweisenden Rad 24d
kämmt, das parallel, vorzugsweise hinter dem Rad 24c drehbar im Gehäuse 2 gelagert
ist. Das zweite Rad 24d besteht mit einer am Träger 25 des oder der
Steckverbindungsteile 16, hier an der Schwenkwelle angeordneten Riemenscheibe 24e
durch einen Riemen 24f, insbesondere einen Zahnriemen, in Antriebsverbindung.
Wie Fig. 7 zeigt, kann auch zwischen den Rädern 24c, 24d ein Riementrieb 24b mit
einem Riemen 24h ausgebildet sein, wobei der Riementrieb 24b mit sich kreuzenden
Trumen angeordnet ist, wodurch die erforderliche Bewegungsrichtungsumkehr erreicht
wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8, bei dem gleiche oder vergleichbare Teile
ebenfalls mit gleichem Bezugszeichen versehen sind, ist die Getriebeverbindung 24
durch einen Hebeltrieb 24i mit einem Hebel 24k gebildet, der jeweils durch ein Gelenk
241 mit einem Hebelarm 24m, 24n verbunden ist, von denen der Hebelarm 24m, um
die Schwenkachse 6 schwenkbar ist und mit der Fronttür 5 verbunden ist, während der
Hebelarm 24n um die Schwenkachse 26c der Schwenklager 26a, 26b schwenkbar ist
und mit dem oder den Steckverbindungsteilen 16 bzw. dessen oder deren Träger 25
verbunden ist oder diese bildet. In dem Falle, in dem mehrere Steckverbindungsteile 16
gemeinsam schwenkbar sind, bedarf es nur einer Getriebeverbindung 24, die
vorzugsweise im Bereich eines seitlichen Randbereichs der Fronttürlagerung angeordnet
ist. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 8 ist ein Lagerteil 6a des Schwenklagers für die
Fronttür 5 als Schraubteil vorgesehen, das an eine zugehörige Gehäusewand, z. B. an
das Innengehäuse 13, angeschraubt ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist die
Schwenkachse 26c bezüglich den Anordnungen in anderen Ausführungsbeispielen mehr
nach innen versetzt im Gehäuse 2 angeordnet. Der dargestellte und beschriebene
Hebeltrieb 24i eignet sich auch für eine Anordnung der Schwenkachsen 6, 26c, in der
diese im wesentlichen übereinander angeordnet sind, wie es Fig. 6 beispielsweise zeigt.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist als Pflegemittelquelle der Pflegemittel-
Vorratsbehälter 21 vorgesehen, der durch eine Schnellkupplung bzw.
Schnellschlußverbindung 29, in der vorzugsweise eine mechanische
Schnellschlußverbindung 31 und eine strömungstechnische bzw. hydraulische
Schnellschlußverbindung 32 integriert sind, mit dem Gehäuse 2 und mit der
Pflegemittel-Zuführungsleitung 18 handhabungsfreundlich und schnell verbindbar und
austauschbar ist. Die mechanische Schnellschlußverbindung 31 weist ein dem Gehäuse
2 zugehöriges Schnellschlußverbindungsteil 31a und ein dem Vorratsbehälter 21
zugeordnetes Schnellschlußverbindungsteil 31b auf. Ersteres ist durch eine Steckfassung
mit einer Steckausnehmung 31c gebildet, in die vorzugsweise von unten der
Vorratsbehälter 21 einsteckbar und durch ein Sicherungselement sicherbar ist. Das
Sicherungselement ist vorzugsweise ein elastisch nachgiebiges Element oder ein durch
eine Magnetkupplung 33 gebildetes Sicherungselement, wobei die elastische
Nachgiebigkeit oder Lösbarkeit so bemessen ist, daß das Sicherungselement beim Lösen
des Vorratsbehälters 21 mit einem kleinen Kraftaufwand manuell überdrückbar ist.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist der Vorratsbehälter 21 eine Spraydose, und das
Pflegemittel ist eine Flüssigkeit, insbesondere ein Pflegeöl, das in üblicher Weise durch
ein ebenfalls in der Spraydose enthaltenes gasförmiges Treibmittel, insbesondere Propan
oder Butan, in der Spraydose unter Eigendruck steht und beim Öffnen eines,
vorzugsweise durch ein Rückschlagventil gebildeten Sperrventils V1 unterhalb der
Ausgangsöffnung 34 der Spraydose selbsttätig aus der Spraydose austritt und durch die
hydraulische Schnellschlußverbindung 32 in die Zuführungsleitung 18 gelangt.
Der aus Stahl, insbesondere aus Weißblech, bestehende Vorratsbehälter 21 weist die
Ausgangsöffnung 34 in einem domförmigen Deckelabschnitt 35 auf, der von einem
oberen Umfangsrand 36 des Vorratsbehälters 21 ausgeht. Die Steckfassung weist
vorzugsweise eine insbesondere schräge bzw. hohlkegelförmige Einführungsfläche 37
auf, an die sich die Steckausnehmung 31c mit einer ihren Grund bildenden
Ringschulterfläche 38 nach oben anschließt, wodurch der Vorratsbehälter 21 beim
Einstecken in die Steckausnehmung 31c eine handhabungsfreundliche Zentrierung und
einen Anschlag sowie eine Anlage an der Ringschulterfläche 38 mit einem zweiten
Umfangsrand 36a findet, der im Fußbereich der Dom-Form angeordnet ist. In dieser
Position durchragt der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel domförmige
Deckelabschnitt 35 und die Ausgangsöffnung 34 mit dem darin enthaltenen Sperrventil
V1 die Ringschulterfläche 38, wobei das Sperrventil V1 von einem hülsenförmigen
Öffnungsstift 39 aufgestoßen wird, der von einer Deckenwand 31d eines die
Steckausnehmung 31c aufweisenden kappenförmigen Halteteil 40 nach unten ragt. Im
aufgestoßenen Zustand liegen die aufeinanderzugerichteten Stirnflächen des
hülsenförmigen Öffnungsstifts 39 und des Verschlußteils des Sperrventils V1a unter
einer elastischen Federspannung aneinander an, wodurch der so gebildete und sich
durch den Öffnungsstift 39 erstreckende Durchgang für den Flüssigkeits- bzw.
Spraystrom abgedichtet ist. Das Halteteil 40 bildet einen Geräteteil 40a, der aufgrund
der Kupplungsanziehungskraft den Behälter 21 bei einer Annäherungsbewegung über
einen Mindestabstand hinaus im Sinne einer Schnappverbindung anzieht und in die
Kupplung bzw. Steckverbindung hineinzieht. Die Kupplungskraft kann zum Lösen
durch eine gewisse Zugkraft überwunden und der Behälter 21 somit gelöst werden.
Beim Vorhandensein einer Magnetkupplung 33 ist die Ringschulterfläche 38 an einem
Permanentmagnetteil angeordnet, bei dem es sich um einen Magnetring oder um einen
Rückschlußring 41 handeln kann. Der Rückschlußring 41 kann mit einem vorzugsweise
darunter angeordneten Magnetring 42 in magnetischer Verbindung stehen, der
vorzugsweise direkt anliegt, und die Umfangswand der Steckausnehmung 31c bilden
kann. Zur Vergrößerung der magnetischen Kraft ist vorzugsweise ein zweiter
Rückschlußring 43 vorgesehen, der unterseitig am Magnetring 42 anliegen kann, und
der mit einer an der Umfangswand des Vorratsbehälters 21 angeordneten, vom
Umfangsrand 36a axial nach unten beabstandeten, hier kegelförmigen
Umfangsrandfläche 44 zusammenwirkt. Das die Ringschulterfläche 38 aufweisende
Magnetteil, hier der Rückschlußring 41, bzw. die vorher beschriebene
Magnetanordnung sind in dem Halteteil 40 aus nichtleitendem Material z. B. Kunststoff
angeordnet. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist der Öffnungsstift 39 an einem
Stifthalter 45 angeordnet, der die der Bodenwand des vorzugsweise topfförmig
ausgebildeten Halteteils 40 bildet, und an dem vorzugsweise oberseitig ein ebenfalls
durch ein Rückschlagventil gebildetes Sperrventil V2 z. B. eingeschraubt, trägt. Das
Sperrventil V2 schließt in der umgekehrten Schließrichtung wie das Sperrventil V1, und
es weist einen vorzugsweise kugel- oder kegelförmigen Ventilkörper auf, der im
vorhandenen Durchgangskanal aufgrund seines Eigengewichts oder der Spannung einer
Feder (nicht dargestellt) den Durchgangskanal entgegen der mit dem Pfeil 48
verdeutlichten Strömungsrichtung selbsttätig schließt und unter Strömungsdruck
selbsttätig öffnet. Am Sperrventilgehäuse 46 kann ein Anschlußstutzen 47 für den
Anschluß der weiterführenden Zuführungsleitung 18, z. B. in Form eines Schlauches,
angeordnet sein.
Wie insbesondere Fig. 1 und 3 zeigen, befindet sich die Anschlußvorrichtung 19 für
den Vorratsbehälter 21 im oberen Bereich des seitlichen Teilraums 8 in einem
vertikalen Abstand von der vorhandenen Bodenwand des Gehäuses 2, der im
erforderlichen Maß größer bemessen ist, als die Höhe des Vorratsbehälters 21, so daß
diese bei geöffneter Seitentür 9 in den seitlichen Teilraum 8 manuell einsetzbar und
dann nach oben in die Steckfassung einsteckbar ist, wobei selbsttätig das erste
Sperrventil V1 geöffnet wird. Das Halteteil 40 kann an einer besonderen inneren
Deckenwand 45c befestigt sein, oder diese bilden.
In der Zuführungsleitung 18 ist in Strömungsrichtung hinter dem Sperrventil V2 ein
drittes Sperrventil V3 angeordnet, das durch eine zugehörige elektrische Steuerleitung
49 durch eine vorhandene elektronische Steuereinrichtung 51 (Fig. 12) wahlweise zu
öffnen und zu schließen ist, siehe das dargestellte 2/2-Wegeventil. Außerdem ist in der
Zuführungsleitung 18 in der Strömungsrichtung, vorzugsweise hinter dem Sperrventil
V3 ein Sensor S1, insbesondere in Form einer Lichtschranke, zur Feststellung
vorgesehen, ob das Pflegemittel in der Zuführungsleitung 18 vorhanden ist oder nicht.
Hierdurch läßt sich feststellen, ob der Vorratsbehälter 21 noch gefüllt oder bereits leer
ist. Wenn der Sensor S1 durch eine Lichtschranke gebildet ist, ist es vorteilhaft, die
Zuführungsleitung 18 im Bereich der Lichtschranke oder insgesamt aus durchsichtigem
Material, z. B. Glas oder Kunststoff, zu bilden. Das dritte Sperrventil S3 und der
Sensor S1 sind beim Vorhandensein mehrerer Steckverbindungsteile 16 in der
Zuführungsleitung 18 angeordnet, bevor diese zu den Steckverbindungsteilen 16a
verzweigt.
Insbesondere dann, wenn mehrere Steckverbindungsteile 16 vorhanden sind, ist im
Bereich der oder den jeweils durch das zugehörige Steckverbindungsteil 16 gebildeten
Belegungsstelle mit einem Handstück 17 ein zweiter Sensor S2 vorhanden, der
ermittelt, ob sich an dem jeweiligen Steckverbindungsteil 16 ein Handstück 17 befindet
oder nicht. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist jeweils der Sensor S2 durch einen
elektrischen Schalter 52 gebildet, der unmittelbar oder mittelbar durch das zugehörige
Handstück 17 oder Steckverbindungsteil 16 betätigbar sein kann. Vorzugsweise ist
jedem Schalter 52, insbesondere dann, wenn es sich um einen Mikroschalter handelt,
eine sogenannte Totgangverbindung 53 zugeordnet, die auch nach der Betätigung des
Schalters 52 eine Weiterbewegung des die Schaltfunktion bewirkenden Teiles, hier des
zugehörigen Steckverbindungsteils 16 oder Handstücks 17, ermöglicht, wobei diese
Bewegung vom Totgangschaltelement 53a aufgenommen wird, ohne sie an den Schalter
52 weiterzugeben, z. B. dadurch, daß das Schaltelement 53a elastisch komprimierbar
ist.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist jeweils im Bereich des zugehörigen
Steckverbindungsteils 16 der Schalter 52 vorzugsweise mit der Totgangverbindung 53
so angeordnet, daß er vom hinteren Endbereich des zugehörigen Handstücks 17
betätigbar ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß das Handstück 17 mit der
kleinsten Querschnittsabmessung die Totgangverbindung 53 und den Schalter 52 zu
betätigen vermag. Dabei kann auch ein Handstück größerer Querschnittsabmessung
benutzt werden, da in diesem Falle die von diesem Handstück größere Bewegung beim
Schwenken in die Funktionsstellung von der Totgangverbindung 53 aufgenommen wird,
ohne den Schalter 52 zu beschädigen. Der oder die Schalter 52 können jeweils an der
sich wellenförmig oder gerade erstreckenden Innenwand 11 angeordnet sein. Beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 ist das in der Längsrichtung des Abstands zwischen
dem Schalter 52 und dem Handstück 17 elastisch komprimierbare Schaltelement 53a an
einer topfförmigen Gehäusewand 53b angeordnet, die beim vorliegenden
Ausführungsbeispiel im Sinne eines U-förmigen oder etwa halbkugelförmigen Balges
geformt ist, und mit seinem Rand 53c an der die Gehäuse-Innenwand 11 anliegt und
eine Ringdichtung bilden kann. Der Rand 53c kann die Form eines Flansches
aufweisen. An der mittigen Berührungsstelle mit dem mittigen Handsktück 17 kann die
Gehäusewand 53b außen eine z. B. warzenförmige Verdickung 53d aufweisen. Das
vorzugsweise innen an der Gehäusewand 53b angeordnete und insbesondere damit
einteilig verbundene Schaltelement 53a weist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Form eines Faltenbalges auf, dessen der Wand 11 zugewandter Endrand unmittelbar
oder mittelbar durch ein am Endrand befestigtes zentrales Druckglied 53e in der
Neutralstellung direkt neben oder an einem Stößel 53f des Schalters 52 angeordnet sein
kann, bei dem es sich z. B. um einen Mikroschalter handeln kann. Die Gehäusewand
53b bildet eine in sich geschlossene Abdichtung für die in ihm angeordneten
Schaltelemente. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist der Schalter 52 auf der dem
Schaltelement 53a abgewandten Seite der Wand 11 angeordnet, wobei sein Schaltstößel
53f ein Loch 1 1a in der Wand 11 mit Bewegungsspiel durchfaßt. Die Gehäusewand 53b
ist durch eine Schnellschlußverbindung, z. B. in Form einer Steckverbindung oder
Rastverbindung mit der Wand 11 verbunden, vorzugsweise lösbar verbunden. Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind am Rand 53c mehrere auf dem Umfang verteilt
angeordnete pfeilförmige Kopfstifte 53g aus elastischem Material angeformt, die durch
zugehörige Löcher 11b in der Wand 11 steckbar und dahinter verrastbar sind. Bei dem
elastischen Material des soweit beschriebenen und vorzugsweise einteilig geformten
Totgang-Formteils kann es sich z. B. um Gummi oder Kunststoff handeln. Im
Faltenbalg ist vorzugsweise eine Belüftungsöffnung 53h vorhanden.
Die Anordnung oder Größe des Formteils ist so getroffen, daß das zugehörige
Handstück 17 in seiner Funktionsstellung das Formteil um das Maß w zusammendrückt,
wobei der Schalter 52 kontaktiert wird und ein Signal durch eine zugehörige
Steuerleitung 54 an die Steuereinrichtung 51 abgibt, das dem Funktionszustand
"Handstück 17 vorhanden" entspricht. Bei einem im Querschnitt kleineren Handstück
17 ist der Weg w entsprechend kleiner und bei einem im Querschnitt größeren
Handstück größer, wobei ein Totgangweg w2 zur Verfügung steht. Eine sich beim
Einschwenken im Bereich des Totgangweges w2 erstreckende Bewegung des
Handstückes 17 läßt den Schalter 52 unbeeinträchtigt. Bei einer Entfernung des
Handstücks federt das Formteil aufgrund seiner Elastizität selbsttätig in seine Fig. 9
dargestellte Ausgangsform zurück, wobei der Schalter 52 freigegeben wird.
Wie die Schaltpläne nach Fig. 12 und folgende zeigen, ist jedem Sensor S2a bis S2d ein
viertes Sperrventil der Sperrventile V4a bis V4d in einem zugehörigen
Zuführungsleitungszweig 18a zugeordnet, der von der Zuführungsleitung 18 abzweigt
und sich durch den Träger 25 zum zugehörigen Steckverbindungsteil 16 erstreckt.
Wenn ein beliebiges Steckverbindungsteil 16 nicht mit einem Handstück 17 besetzt
wird, wird diese Nichtbelegung vom zugehörigen Sensor S2a bis S2d festgestellt. Auf
ein entsprechendes Signal hin wird das zugehörige Sperrventil V4a bis V4d von der
Steuereinrichtung 51 angesteuert und geschlossen, um den Austritt von Pflegemittel am
zugehörigen Steckverbindungsteil 16 zu vermeiden. Die Steuerung der vorzugsweise als
Elektromagnetventile ausgebildeten Sperrventile V4 erfolgt durch elektrische
Steuerleitungen 55.
Wie bereits erwähnt gibt es Handstücke 17 unterschiedlicher Ausgestaltungen wie
Form, Größe und Funktion, was zum einen durch unterschiedliche Hersteller und zum
anderen durch unterschiedliche Funktionen bedingt ist. Handstücke 17 unterschiedlicher
Funktion sind insbesondere Handstücke für einen Elektromotor-Antrieb, der sich in
einem sogenannten Anschlußteil mit einem dem Steckverbindungsteil 16 im
wesentlichen entsprechenden Kupplungszapfen befindet, auf den das zugehörige
Handstück 17 aufsteckbar ist, wobei beim Aufstecken eine im Handstück 17
angeordnete Antriebswelle in mechanische Kupplungsverbindung mit einem im
Kupplungszapfen angeordneten Antriebswellenabschnitt gebracht wird. Ein solches
Handstück weist einen etwa mittig längs verlaufenden sogenannten Antriebskanal auf,
in dem ein Antriebswellenzug drehbar gelagert ist, der von Zeit zu Zeit zu reinigen und
zu pflegen ist, was mit dem vorliegenden Pflegegerät 1 erfolgt. Außerdem weist ein
solches Handstück 17 einen oder mehrere Medienkanäle für z. B. Luft, Wasser oder
Spray auf, die sich außermittig längs durch das Handstück 17 erstrecken und an seinem
vorderen Ende so austreten, daß der Medienstrahl auf die Behandlungsstelle gerichtet
ist, um diese z. B. freizublasen, zu spülen oder zu kühlen. Diese Medienkanäle
beginnen im Bereich der Steckausnehmung des Handstücks 17, wobei sie beim
Ankuppeln des Handstücks 17 an ein vorgenanntes Anschlußteil in Verbindung mit
einer Medienleitung in entsprechender Anzahl gebracht werden, die an der Mantelfläche
des Kupplungszapfens im Bereich einer zu beiden Seiten abgedichteten Ringnut in der
Mantelfläche des Kupplungszapfens und/oder in der Innenmantelfläche der
Steckausnehmung des Handstücks 17 münden. Hierdurch ist im angekuppelten Zustand
in jeder relativen Drehstellung des Handstücks 17 bezüglich des Anschlußteils der
Mediendurchgang durch die zwischen dem Anschlußteil und dem Handstück 17
vorhandene Steckkupplung gewährleistet. Die vorbeschriebenen Ausgestaltungen sind
an sich bekannt und brauchen deshalb nicht weiter erläutert zu werden.
Die andere Hauptart eines Handstücks 17 ist eine sogenannte "Turbine", nämlich ein
Handstück 17 mit einem im vorderen Endbereich angeordneten Turbinenantrieb für das
Werkzeug. Der Turbinenantrieb wird durch einen Druckluftstrom angetrieben, der
durch eine Luftleitung zugeführt wird, die sich im gleichen Prinzip wie die
vorbeschriebenen Medienleitungen durch eine vorhandene Steckkupplung zwischen
einem Anschlußteil und einem solchen Handstück 17 bis zum Turbinenantrieb erstreckt,
wie es an sich ebenfalls bekannt ist.
Um solche unterschiedlichen Handstücke 17 pflegen zu können, sind unterschiedliche
Steckverbindungsteile 16 vorgesehen, die mit zugehörigen Handstücken 17 kompatibel
sind. Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind zwei Steckverbindungsteile 16a für
sogenannte Motor-Handstücke und zwei Steckverbindungsteile 16b für sogenannte
Turbinen-Handstücke vorgesehen, so daß jeweils gleichzeitig zwei Motor-Handstücke
17 und zwei Turbinen-Handstücke 17 gepflegt werden können.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 12 ist das Pflegegerät 1 so ausgebildet, daß nur der
sogenannte Antriebskanal im Handstück 17 gepflegt wird, was noch beschrieben wird.
Hierzu weisen die Steckverbindungsteile 16a eine axiale Kanalöffnung 16a1 auf, die bei
einem aufgesteckten Handstück 17 mit dem zugehörigen Antriebskanal in Verbindung
steht. Die Steckverbindungsteile 16b weisen dagegen z. B. in ihrem vorderen
Endbereich eine radiale Austrittsöffnung 16b1 auf, die beim aufgesteckten Handstück
17 jeweils mit dem vorbeschriebenen, sich zum Turbinenantrieb erstreckenden
Druckluftkanal des zugehörigen Handstücks 17 in Verbindung steht, der ein
sogenannter Antriebskanal ist.
Dem Pflegegerät 1 ist zu seiner Steuerung ein Tastenfeld 56 mit Tasten oder
Tastenflächen zugeordnet, die aus Vereinfachungsgründen im einzelnen nicht dargestellt
sind. Eine vorteilhafte Anordnungsstelle für das Tastenfeld 56 ist die Oberseite des
Gehäuses 2 oder Deckels, z. B. im seitlichen Endbereich, und vorzugsweise in einer zur
Bedienseite 3 geneigten Position. Des weiteren ist ein elektrischer Türschalter 57 für die
Fronttür 5 vorgesehen, der bei geschlossener Fronttür 5 ein Signal durch eine
Steuerleitung an die Steuereinrichtung 51 abgibt.
Im folgenden werden die Funktion des Pflegegerätes 1 in der Ausgestaltung nach Fig. 12
und ein Arbeitsverfahren zu dessen Betrieb beschrieben.
Zur Bereitstellung des Pflegegerätes 1 für einen Pflegevorgang sind ein Netzstecker 58
an ein elektrisches Versorgungsnetz anzuschließen, der Vorratsbehälter 21 für
Pflegemittel an die Anschlußvorrichtung 19 anzuschließen, wenigstens ein oder mehrere
Handstücke 17 bei geöffneter Fronttür 5 an zugehörigen Steckverbindungsteilen 16
anzukuppeln, hier aufzustecken, und die Fronttür 5 zu schließen, wobei gleichzeitig die
Handstücke 17 in ihre Pflegestellung selbsttätig geschwenkt werden. Sofern ein
Handstück 17 gepflegt werden soll, das zu keinem der vorhandenen
Steckverbindungsteile 16 paßt, dann kann ein passendes Steckverbindungsteil 16 mit
Hilfe der Steckverbindungsvorrichtung 27 handhabungsfreundlich und schnell montiert
bzw. ausgetauscht werden. Für übliche Handstücke 17 passende Steckverbindungsteile
16 gehören als Teile-Satz zum Pflegegerät 1 oder sie können zumindest bestellt werden,
wodurch sie dann ebenfalls zum Pflegegerät 1 gehören und zur Verfügung stehen.
Beim Schließen der Fronttür 5 schwenken die Steckverbindungsteile 16 mit den
aufgesteckten Handstücken 17 in ihre etwa aufrecht angeordnete Pflegestellung, wobei
sie den zugehörigen Sensor S2 betätigen. Der oder die Sensoren S2a bis S2d senden ein
Signal an die Steuereinrichtung 51, die feststellt, welches oder welche
Steckverbindungsteile 16 mit Handstücken 17 besetzt sind oder nicht. Entsprechend
diesen Signalen werden beim weiteren Pflegevorgang die zugehörigen Sperrventile V4a
bis V4d geöffnet, so daß das Pflegemittel zum zugehörigen Steckverbindungsteil 16 und
Handstück 17 strömen kann.
Die Bedienungsperson startet nun den Pflegevorgang mit einer manuellen Betätigung
einer Starttaste 59, wonach der Pflegevorgang durch die Steuereinrichtung 51
automatisch gesteuert abläuft.
Beim Anschließen des Vorratsbehälters 21 wurde das erste Sperrventil V1 bereits
selbsstätig geöffnet. Das zweite Sperrventil V2 öffnet selbsttätig unter dem Druck des
Pflegemittels. Nach dem Starten wird das Ventil V3 durch die Steuereinrichtung 51
geöffnet. Zeitgleich oder direkt danach wird auch das erste Verteilerventil V4a
geöffnet. Der Sensor S1 stellt fest, ob Pflegemittel in der Zuführungsleitung 18 fließt
oder nicht. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird hierzu ausgenutzt, daß das
Pflegemittel nach dem Verlassen des Vorratsbehälters 21 und der dabei stattfindenden
Entspannung aufschäumt, was der z. B. durch eine Lichtschranke gebildete Sensor S1
registriert. Wird Pflegemittel in der Zuführungsleitung erkannt, wird der eigentliche
Pflegeablauf der Handstücke 17 nacheinander fortgeführt. Andernfalls, d. h. wenn kein
Pflegemittel festgestellt wird, schaltet die Steuereinrichtung 51 auf das Signal des
Sensors S1 hin die Pflegevorrichtung 1 auf Störung.
Die Steuereinrichtung 51 erkennt an den anstehenden Signalen der Sensoren S2a bis
S2d, welche Steckverbindungsteile 16 mit einem Handstück 17 belegt sind. Diese
Steckverbindungsteile 16 werden in einer bestimmten Reihenfolge nacheinander mit
Pflegemittel versorgt. Während dieser Pflege wird jeweils eine bestimmte Menge
Pflegemittel durch den Antriebskanal des Handstücks 17 gefördert, das die im
Antriebskanal drehbar gelagerten Antriebswellenteile reinigt, schmiert und pflegt. Nach
einer bestimmten Öffnungszeit schaltet die Steuereinrichtung 51 das jeweilige
Verteilerventil V4a bis V4d ab. Beim Abschalten des letzten Verteilerventils V4a bis
V4d wird gleichzeitig oder etwas vorher, z. B. 0,5 Sekunden vorher, das Hauptventil
V3 geschlossen.
Aufgrund der Strömungswirkung kommt dem Pflegemittel auch eine
Reinigungswirkung zu, bei der der Antriebskanal gereinigt wird, z. B. von alten
Schmiermittelresten. Diese Strömungs- und Reinigungswirkung wird dadurch verstärkt,
daß das Pflegemittel beim Austritt aus dem Vorratsbehälter 21 aufgrund der
Entspannung und der Wirksamkeit des Treibgases aufschäumt und dabei sein Volumen
um ein Vielfaches vergrößert. Durch diese Volumenvergrößerung wird die
Durchströmung und die Reinigungswirkung forciert. Es ist im weiteren vorteilhaft, ein
Pflegemittel zu verwenden, das ein Lösungsmittel enthält, das vorzugsweise ungesättigt
ist und beim Durchströmen alte Pflegemittelbestandteile ab- bzw. auflöst und
wegfördert. Das die Handstücke 17 durchströmende Pflegemittel läuft am vorderen
Ende aus den Handstücken 17 aus, wobei es in einer Auffangmulde 15c der
aufrechtstehenden Tür 5 gesammelt wird. In der ausgeschwenkten Öffnungsstellung der
Tür 5 wird durch die Einführungsschräge 15b abtropfendes Pflegemittel ebenfalls in die
Auffangmulde 15, 15b geleitet.
Wenn alle belegten Steckverbindungsteile 16 mit Pflegemittel versorgt worden sind,
ertönt für eine kurze Zeit, z. B. etwa zwei Sekunden, ein akustisches Signal, z. B. ein
Summer 61. Gleichzeitig leuchten LEDs 62 auf, die den Steckverbindungsteilen 16
zugehören. Diese können z. B. so lange leuchten, bis die Steckverbindungsteile 16
wieder frei sind.
Die Pflegemittelmenge bzw. Pflegezeit für jedes Handstück 17 ist vorzugsweise
variierbar, was stufenlos oder in Stufen erfolgen kann. Die Steuereinrichtung 51 ist
hierzu eingerichtet und manuell betätigbar. Die Pflegezeit kann z. B. 0,5 bis 2
Sekunden betragen und in Stufen von z. B. 0,5 Sekunden oder stufenlos vergrößerbar
oder verringerbar sein.
Sollte eine Störung in Form von "kein Pflegemittel vorhanden" (Sensor S1) auftreten,
schaltet die Steuereinrichtung den Pflegevorgang ab. Damit dieses vom Betreiber
erkannt wird, blinken auf dem Bedienfeld zugehörige oder alle LEDs 62. Auch leuchtet
ein Symbol "Behälterwechsel" auf. Nach dem Wechsel des Behälters 21 bzw. der
Spraydose, muß der angegangene Pflegevorgang neu gestartet werden. Ebenso verhält
sich das Gerät, wenn während der Pflege ein Handstück 17 vom Steckverbindungsteil
16 fällt. Dann erkennt die Elektronik dieses Vorkommnis durch das nun fehlende Signal
des zugehörigen Sensors S2a bis S2d. Als Signal blinken wiederum alle LEDs 62 mit
Ausnahme derjenigen, welche den Dosenwechsel anzeigt.
Als weitere Kontrollfunktion, ob die Türe 5 geschlossen ist oder nicht, können ebenfalls
die Sensoren S2a bis S2d eingesetzt werden. Nur wenn mindestens ein Sensor S2a bis
S2d ein Signal an die Elektronik sendet, muß auch die Türe 5 geschlossen sein.
Andernfalls, das heißt, wenn kein Signal von einem Sensor S2a bis S2d kommt, erfolgt
kein Start des Pflegeablaufes. Damit können zwei Zustände abgeprüft werden. Erstens:
Steckverbindungsteil 16 belegt und Türe 5 offen, ergibt kein Signal vom zugehörigen
Sensor S2a bis S2d, Starttaste betätigt, ergibt keinen Pflegevorgang. Zweitens: Kein
Steckverbindungsteil 16 belegt, kein Signal vom Sensor S2a bis S2d, Starttaste betätigt,
ergibt keinen Pflegevorgang.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, alle belegten Steckverbindungsteile 16
gleichzeitig mit Pflegemittel zu versorgen, d. h., die Verteilerventile V4a bis V4d
gleichzeitig zu öffnen. Dies würde jedoch die Kapazität der Spraydose übersteigen, die
sich durch einfache Handhabung und Funktion auszeichnet.
Das Ausführungsbeispiel des Pflegegerätes 1 nach Fig. 13, bei dem gleiche oder
vergleichbare Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, weist zusätzlich
folgende Merkmale auf. Es ist eine Druckluftquelle 63 und/oder eine Druckluftleitung
64 vorhanden, die im Benutzungsfall mit einer Druckluftquelle 63 zu verbinden ist. Die
Druckluftleitung 64 verzweigt in Druckluftleitungszweige 64a, in denen jeweils ein
fünftes Ventil V5a bis V5d angeordnet ist, das durch einen Steuerleitungszweig der
Steuerleitungen 55 mit der Steuereinrichtung 51 verbunden ist und somit zugleich mit
den Ventilen V4a bis V4d ansteuerbar und zu öffnen ist. Die Druckluftleitungszweige
64a erstrecken sich zu den Austrittsöffnungen 16a1, 16b1 in den zugehörigen
Steckverbindungsteilen 16. Bei einer solchen Ausgestaltung werden zugleich
Pflegemittel und Druckluft durch die Antriebskanäle der Handstücke 17 gefördert,
wobei die Druckluft nicht nur die Reinigungswirkung forciert, sondern auch das
Pflegemittel fein verteilt, eine Ansammlung überschüssigen Pflegemittels verhindert
und somit die Pflege verbessert.
Wie insbesondere die vergrößerte Darstellung nach Fig. 14 des Steckverbindungsteils
16b zeigt, erstreckt sich der Pflegemittelleitungszweig 18a zu einer eigenen
Austrittsöffnung 16b1 und der Druckluftleitungszweig 64a zu einer zweiten in der
gleichen Querebene angeordneten Austrittsöffnung 16b2, die bei einem gekuppelten
Turbinen-Handstück 17 ebenfalls mit dessen Antriebskanal in Verbindung steht.
Außerdem ist der Druckluftleitungszweig 64a mit einer axial versetzt an der
Mantelfläche des Steckverbindungsteils 16b angeordneten Austrittsöffnung 16b3
verbunden, die beim angesteckten Handstück 17 mit dessen wenigstens einem
Medienkanal in Verbindung steht, so daß beim Pflegevorgang die Druckluft den
Medienkanal ausbläst und reinigt. Durch das Vorhandensein von zwei
Austrittsöffnungen 16b1, 16b2 zum einen für Pflegemittel und zum anderen für
Druckluft wird die Gefahr vermindert, daß Pflegemittel zur Austrittsöffnung 16b3 und
in den Medienkanal gelangt.
Beim Vorhandensein eines Steckverbindungsteils 16a, das in Fig. 15 vergrößert
dargestellt ist, ist der Druckluftzweig 64a ebenfalls mit einer axial versetzten
Austrittsöffnung 16a2 an der Mantelfläche des Steckverbindungsteils 16a verbunden,
die bei angestecktem Handstück 17 mit wenigstens einem Medienkanal des Handstücks
17 verbunden ist, um beim Pflegevorgang den Medienkanal durchzublasen und zu
reinigen. Um die Gefahr eines Eindringens von Pflegemittel durch die Austrittsöffnung
16a2 auch bei der Ausgestaltung nach Fig. 15 zu verringern, zweigt vom
Druckluftleitungszweig 64a in der Strömungsrichtung vor der Austrittsöffnung 16a2
oder auch vor dem Steckverbindungsteil 16a ein weiterer Druckluftleitungszweig 64a1
bei dem Abzweig 65 ab, der sich zur Austrittsöffnung 16a2 erstreckt. Im Rahmen der
Erfindung kann die Steuerung der Ventile V5a bis V5d so ausgelegt sein, daß vor der
Zuführung von Pflegemittel ein Druckluftstoß durchgelassen wird, der den
Antriebskanal und gegebenenfalls auch den Medienkanal reinigt, bevor Pflegemittel
zugeführt wird. Außerdem ist es im Rahmen der Erfindung möglich, einen
Druckluftstoß nicht gleichzeitig mit einem Pflegemittelschub sondern zeitverzögert nach
dem Durchströmen des Antriebskanals mit Pflegemittel durch das jeweils zugehörige
Ventil durch einen Öffnen desselben durchzulassen, so daß der Druckluftstoß ein
Ausblasen des gepflegten Antriebskanals bewirkt und dabei das Pflegemittel fein
verteilt, feste Bestandteile alten Pflegemittels und überschüssiges Pflegemittel ausbläst
und somit die Pflege ebenfalls verbessert. Gleichzeitig wird dann auch der wenigstens
eine Medienkanal ausgeblasen.
Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, einen ersten Druckluftstoß durch
Aufsteuern des oder der zugehörigen Ventile V5a bis V5d gleichzeitig mit der
Pflegemittelförderung durch den wenigstens einen Druckluftleitungszweig 24a zu
schicken und einen zweiten Druckluftstoß nach dem Fördern des Pflegemittels durch
den wenigstens einen Leitungszweig 64a zu schicken, wodurch die bei beiden
vorbeschriebenen Möglichkeiten erzielbaren Vorteile erzielt werden.
Die Ausgestaltung gemäß Fig. 15 zeigt eine weitere alternative Ausgestaltung, die sich
sowohl bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 12 als auch bei der gemäß Fig. 13
verwirklichen läßt. Bei dieser Variante ist dem oder den Steckverbindungsteilen 16a,
die dem Ankuppeln eines sogenannten Motor-Handstücks dienen, ein Drehmotor 66 mit
einem Drehkupplungsfortsatz 67 zugeordnet. Der Drehmotor 66 ist vorzugsweise in den
Träger 25 bzw. in die Drehwelle oder beim Vorhandensein einer
Verbindungsvorrichtung 27 in den zugehörigen Verbindungszapfen integriert bzw.
eingebaut, wobei der Drehkupplungsfortsatz 67 in den Hohlraum 68 des hülsenförmigen
Steckverbindungsteils 16a von hinten hineinragt, so daß das zugehörigen Handstück 17
mit einem im angesteckten Zustand in den Hohlraum 68 von vorne hineinragenden
Kupplungsfortsatz (nicht dargestellt) mit dem Drehkupplungsfortsatz 67 in
Kupplungsverbindung steht, wobei diese Kupplungsverbindung beim Anstecken
selbsttätig geschlossen und beim Abziehen selbsttätig geöffnet wird. Der Drehmotor 66
ist durch elektrische Leitungen 69a, 69b eines elektrischen Stromkreislaufs mit der
Steuereinrichtung 51 verbunden und wird während der oder den vorgeschriebenen
Pflegemitteldurchströmung und/oder Druckluftdurchströmung angesteuert und in
Rotation versetzt, wodurch die im Antriebskanal des zugehörigen Handstücks 17
angeordneten Antriebsteile ebenfalls in Rotation versetzt werden und dadurch sowohl
die Reinigungswirkung als auch die Pflegewirkung aufgrund der Bewegung der
Antriebsteile verbessert wird bzw. werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 16, das hinsichtlich der Pflegemitteldurchführung
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 entspricht, sind im Unterschied zum
Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 den beiden Steckverbindungsteilen 16a jeweils ein
Drehmotor 66 im vorbeschriebenen Sinne zugeordnet. Beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 16 ist jedoch keine Druckluftzuführung vorhanden. Diese kann im Rahmen der
Erfindung jedoch vorhanden sein, wie es das Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 zeigt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 sind im übrigen die Sensoren S2a bis S2d durch
Steuer- bzw. Signalleitungen mit der elektrischen Leitung 69b parallel geschaltet, in der
die Drehmotoren 66 in Reihe geschaltet sind.
Im Rahmen der Erfindung kann eines der Steckverbindungsteile 16 als ein solches
Steckverbindungsteil 16c ausgebildet sein, das speziell dazu eingerichtet ist, mit einem
sogenannten Handstückkopf 17a verbunden zu werden, so daß auch ein solcher
Handstückkopf 17a im vorbeschriebenen Sinne gereinigt und/oder gepflegt werden
kann. Ein solcher Handstückkopf 17a ist ein bekanntes Bauteil der Anmelderin, und er
weist einen Handstückkopfschaft 17b auf, der in ein Einsteckloch 16d des hier als Hülse
ausgebildeten Steckverbindungsteils 16c einsteckbar ist, wobei die
Druckluftleitungszweige 64a und Pflegemittelleitungszweige 18a im Sinne der
Ausgestaltung gemäß Fig. 15 ausgebildet sein können und in das Einsteckloch 16d
münden, von wo aus das Pflegemittel und/oder die Druckluft in einen im
Handstückkopfschaft 17b axial verlaufenden Antriebskanal weiterzuströmen vermag.
Auch bei diesem Steckverbindungsteil 16c kann ein Drehmotor 66 mit einem
Drehkupplungsfortsatz 67 im vorbeschriebenen Sinne angeordnet sein, um einen im
Antriebskanal des Handstückkopfschaftes 17b angeordneten Antriebswellenzug während
der Reinigung und/oder Pflege in Rotation zu versetzen. Ein solches
Steckverbindungsteil 16c kann bei allen vorhandenen Ausführungsbeispielen vorgesehen
sein, wie es z. B. Fig. 13 zeigt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 18, bei dem gleiche oder vergleichbare Teile
ebenfalls mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, entspricht weitgehend dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 16, wobei jedoch eine andere Pflegemittelzuführung und
Pflegemittelmengensteuerung vorgesehen ist. Bei dieser Ausgestaltung ist anstelle der
Verteilerventile V4a bis V4d eine Verteilervorrichtung 71 mit einem Schrittmotor 72,
einer Verteilerdrehscheibe 73, die drehbar gelagert ist und mit dem Schrittmotor 72 in
Drehantriebsverbindung steht, und einer Verteilerscheibe 74, die an der
Verteilerdrehscheibe 73 koaxial flach anliegt und mit dieser in Verteilerfunktion
zusammenwirkt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel steht der Schrittmotor 72 mit
der Verteilerdrehscheibe 73 durch ein Zahnrad 75 in Antriebsverbindung, das mit der
als Zahnrad ausgebildeten Verteilerdrehscheibe 73 kämmt. Der Schrittmotor 72 ist
durch elektrische Leitungen 76 eines Stromkreislaufes mit der Steuereinrichtung 51
verbunden und somit durch die Steuereinrichtung 51 ansteuerbar. Die Verteilerscheibe
74 weist in der Anzahl der vorhandenen Steckverbindungsteile 16 vorhandene
Durchgangslöcher 77 auf, die z. B. auf einem Teilkreis angeordnet sein können. Vom
vorhandenen Ventil V3 erstreckt sich die Zuführungsleitung 18 vorzugsweise koaxial
zur Verteilerdrehscheibe 73, die einen z. B. winkelförmigen Zuführungskanal 73a
aufweist, der an der der Verteilerscheibe 74 zugewandten, vorzugsweise ebenen
Scheibenseite so ausmündet, daß er in einer jeweiligen bestimmten Drehstellung mit
einem der Durchgangslöcher 77 in Verbindung steht. Von den Durchgangslöchern 77
erstrecken sich Zuführungsleitungszweige 18a zu den Steckverbindungsteilen 16, denen
jeweils ein Sensor S2a bis S2d zugeordnet ist, wie es bereits vorbeschrieben worden ist.
Auch bei dieser Variante erkennt die Steuereinrichtung 51 aufgrund der Signale der
Sensoren S2a bis S2d, welche Steckverbindungsteile 16 mit Handstücken 17 belegt sind
oder nicht. Entsprechend wird beim Pflegevorgang die Verteilerdrehscheibe 73 durch
den Schrittmotor 72 so verdreht, so daß ein Strömungsdurchgang zwischen der
Zuführungsleitung 18 und dem jeweils zugehörigen Zuführungsleitungszweig 18a
vorhanden ist. In dieser Stellung der Verteilerdrehscheibe 73 erfolgt die Dosierung des
zum zugehörigen Steckverbindungsteil strömenden Pflegemittels dadurch, daß das
Ventil V3 durch die Steuereinrichtung 51 angesteuert und für eine bestimmte Zeit
geöffnet wird. Der Ablauf dieser einzelnen Pflegevorgänge erfolgt automatisch
nacheinander, so daß alle belegten Steckverbindungsteile 16 einschließlich den darauf
befindlichen Handstücken 17 mit Pflegemittel durchströmt werden. Im übrigen
entspricht die Funktion des Ausführungsbeispiels nach Fig. 18 der bereits beschriebenen
Funktion des Pflegegerätes 1, wobei eine Druckluftversorgung 63 mit
Druckluftleitungszweigen 64a und/oder den Steckverbindungsteilen 16a jeweils ein
Drehmotor 66 im vorbeschriebenen Sinne zugeordnet sein können.
Claims (17)
1. Pflegegerät (1) für ärztliche oder zahnärztliche Handstücke (17), mit einem
Gehäuse (2), das einen Pflegeraum (4) umschließt, der durch eine Tür (5)
zugänglich ist, wobei in dem Pflegeraum (4) wenigstens ein Verbindungsteil (16)
zur Aufnahme des einen Endes eines Handstücks (17) in einer etwa vertikalen
Pflegestellung angeordnet ist, und wobei sich eine Pflegemittel-Zuführungsleitung
(18) zum Verbindungsteil (16) erstreckt, die an einer Mündungsöffnung (16a1,
16b1) am Verbindungsteil (16) mündet, die mit einem Antriebskanal des
verbundenen Handstücks (17) in Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (16) zwischen seiner Pflegestellung und einer
Bedienungsstellung, in der es mit seinem freien Ende in Richtung auf die Tür (5)
weist, schwenkbar gelagert ist.
2. Pflegegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tür (5) bezüglich des Pflegeraums (4) seitlich angeordnet ist, insbesondere
an der Bedienungsseite (3) des Gehäuses (2) angeordnet ist.
3. Pflegegerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein vorzugsweise im Gehäuse (2) angeordneter Schwenkantrieb für das
Verbindungsteil (16) vorgesehen ist.
4. Pflegegerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkantrieb durch ein bezüglich des Gehäuses (2) von außen
zugängliches Betätigungselement aktivierbar ist.
5. Pflegegerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tür (5) durch eine Klapptür mit einer vorzugsweise in ihrem unteren
Randbereich horizontal verlaufenden Schwenkachse gebildet ist.
6. Pflegegerät nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tür (5) das Betätigungselement bildet.
7. Pflegegerät nach einem der vorherigen Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkantrieb einen Zahntrieb und/oder Riementrieb aufweist.
8. Pflegegerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (16) im oberen Bereich des Pflegeraums (4) angeordnet
ist.
9. Pflegegerät (1) für ärztliche oder zahnärztliche Handstücke (17), mit einem
Gehäuse (2), das einen Pflegeraum (4) umschließt, der durch eine Klapptür (5)
zugänglich ist, die um eine in ihrem unteren Randbereich horizontal verlaufende
Schwenkachse (6) schwenkbar gelagert ist, wobei in dem Pflegeraum (4)
wenigstens ein Verbindungsteil (16) zur Aufnahme des einen Endes eines
Handstücks (17) in einer etwa vertikalen Pflegestellung angeordnet ist, und wobei
sich eine Pflegemittel-Zuführungsleitung (18) zum Verbindungsteil (16) erstreckt,
die an einer Mündungsöffnung (16a1, 16b1) am Verbindungsteil (16) mündet, die
mit einem Antriebskanal des verbundenen Handstücks (17) in Verbindung steht,
oder Pflegegerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite der Klapptür (5) eine Auffangschale (15) angeordnet ist, die
sich in der Offenstellung der Klapptür (5) unter dem Verbindungsteil (16) oder
wenigstens dem freien Ende des mit dem Verbindungsteil (16) verbundenen
Handstück (17) befindet, wobei die in der Schließstellung der Klapptür (5) unten
befindliche Schalen-Rückwand mit einer konkaven Form eine auch in der
Schließstellung der Klapptür (5) wirksame Auffangschale bildet.
10. Pflegegerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsteil (16) durch einen Steckzapfen gebildet ist, auf den das
Handstück (17) mit einer Steckausnehmung aufsteckbar ist.
11. Pflegegerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Verbindungsteile (16a, 16b, 16c) vorgesehen sind, die vorzugsweise
in einer sich parallel zur Türöffnung erstreckenden Reihe angeordnet sind.
12. Pflegegerät nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsteile (16a, 16b, 16c) eine unterschiedliche Form und/oder
Größe für Handstücke (17) unterschiedlicher Form und/oder Größe aufweisen.
13. Pflegegerät nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das oder die Verbindungsteil(e) (16a, 16b, 16c) durch eine lösbare
Verbindungsvorrichtung (27) einem schwenkbar gelagerten insbesondere länglichen
Träger (25) verbunden ist bzw. sind.
14. Pflegegerät nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente der Verbindungsvorrichtung (27) gleich sind, daß
mehrere unterschiedliche Verbindungsteile (16a, 16b, 16c) vorgesehen sind und
daß die Verbindungsteile (16a, 16b, 16c) austauschbar sind.
15. Pflegegerät nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangschale (15) ein separates Bauteil ist, das an der Innenseite der
Klapptür (5) lösbar befestigt ist.
16. Pflegegerät nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auffangschale (15) durch eine Klemm- oder Verrastungsvorrichtung lösbar
mit der Klapptür (5) verbunden ist.
17. Pflegegerät nach einem der Ansprüche 9 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Rand der Rückwand der Auffangschale (15) als eine sich in der
Offenstellung nach hinten schräg aufwärts erstreckende Einlauffläche (15b)
ausgebildet ist.
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