DE102018007043A1 - Gargerät mit verschließbarem Überlaufkanal und Reinigungsanordnung und das Verfahren damit - Google Patents

Gargerät mit verschließbarem Überlaufkanal und Reinigungsanordnung und das Verfahren damit Download PDF

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Roland Fischer
Jaroslav Klouda
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Gustatus Holding GmbH
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Gustatus Holding GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/14Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens

Abstract

Das erfindungsgemäße Gargerät, dessen Basis ein, mit Hilfe eines drehbar gelagerten Deckels, verschließbarer Tiegel mit Heizung und einer Ablaufvorrichtung darstellt, ist mit zumindest einem, durch die Verschlussvorrichtung an der Überlauföffnung, in der Wand des Tiegels und/oder durch das Schließventil verschließbaren, Überlaufkanal ausgestattet, wodurch das Überschreiten der maximal erlaubten Füllhöhe, sowohl bei den drucklosen als auch bei den ÜberdruckGargeräten, ausgeschlossen ist. Eine weitere Anwendung der Überlaufanordnung ist die Aufnahme für die Reinigungsanordnung mit der Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung, die Frischluft-Zuführ-Vorrichtung, die Frischwasser-Zuführ-Vorrichtung und den Antrieb. Auch ein schneller Überdruckabbau sowie eine Überdruckregelung, durch die Anwendung der Überlaufanordnung sind durchführbar.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gargerät, dessen Bauform einen durch einen Deckel verschließbaren Garraum, der die Form eines Tiegels hat und eine Ablaufvorrichtung aufweist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es sind im Stand der Technik einige Gargeräte bekannt, deren Bauform einen, durch den Deckel verschließbaren Garraum umfassen und die einen Überlaufkanal aufweisen. Der Überlaufkanal verbindet den Garraum mit der Ablaufvorrichtung und ist auf dieser Strecke nicht verschließbar, das bedeutet, dass im Garraum kein Überdruckaufbau möglich ist, dass die Dampfsättigung abhängig von den Druckverhältnissen in der Ablaufvorrichtung ist und dass, während des Garens, der Garraum durch die, aus der Ablaufvorrichtung aufsteigenden Dämpfe, verunreinigt ist.
  • Im weiteren werden solche gattungsgemäßen Gargeräte durch eine Wasserzuführvorrichtung befüllt, die, aufgrund von geschlossenen Tiegelwänden, keinen Sicherheitsüberlauf gegen Ansaugen vom Tiegelwasser im Fall eines Unterdrucks im Wasserversorgungsnetz aufweisen und deswegen befinden sich solche Wasserzuführvorrichtungen außerhalb des Tiegels. Ein nachträgliches Wasser nachfüllen, bei geschlossenem Deckel, während des Kochens oder während des Reinigens, ist nicht möglich.
  • Auch weisen diese gattungsgemäßen Gargeräte eine Reinigungsvorrichtung auf, die an der Deckel-Innenseite und/oder an den Wänden angebracht ist, wodurch, bei Undichtheit der Reinigungschemie-Zuführung das Gargut damit belastet und entwertet ist. Auch wird durch die kurze Lagerungslänge einer solchen Reinigungsvorrichtung die Lebensdauer der Wandhalterung, mit Lagerung und Dichtung negativ beeinflusst.
  • So ist in der EP 2 724 082 beispielweise ein gattungsgemäßes Gargerät bekannt, dessen Reinigungsanordnung aus einem rotierenden Düsenkopf besteht, der durch eine, durch die nicht drehbare Lanze geführte drehbare Antriebswelle, von einem Motor angetrieben ist. Diese nicht drehbare Lanze ist über ein Flanschsystem mit der Tiegelwandung fest verbunden. Das Reinigungssystem arbeitet mit Hochdruckwasser. Eine Kontaminierung des Hochdruckwassers mit den chemischen Stoffen vor dem Düsenaustritt ist durch die Düsenbeschaffenheit, vor allem durch die kleine Austrittsöffnung der Düse und durch die Betriebsanforderungen der Hochdruckpumpe, nach jetzigem Stand der Technik, ausgeschlossen.
    Die Anbindung der Reinigungsvorrichtung an die Wandbefestigung bedeutet, durch die kurze Länge der Führung und der Lagerung, eine Einschränkung der Stabilität der Reinigungsvorrichtung, wodurch diese, beim Austritt des Hochdruckwasserstrahls aus mehreren Düsen, zum Schwingen kommt. Diese Schwingung verursacht eine schnelle Abnutzung der Dichtungen in der Anbindungsstelle, wodurch diese Anbindung eine intensive Wartung benötigt.
    Die nicht drehbare Haltelanze ist nicht mit Düsen bestückt, wodurch die, im Schattenbereich liegenden Abschnitte der Garraum-Innenflächen, nicht mit dem hochenergetischen Reinigungsfluid-Strahl benetzt sind.
    Aus der Strahlcharakteristik einer Hochdruckwasserdüse geht hervor, dass ab einer Entfernung von 250mm vom Düsenaustritt die mechanische Wirkung des Wasserstrahls stark abnimmt, das bedeutet, dass bei Garräumen, deren Wandung über 250mm von der Austrittsöffnung der Reinigungsdüse entfernt ist, die Reinigungswirkung eines drehbaren Hochdruck-Reinigungskopfes nicht ausreichend hoch ist, um die angebrannten Garreste zu entfernen.
  • Ferner ist aus der EP 1 297 907 ein Gargerät bekannt, dessen Reinigungsvorrichtung an der Deckel-Innenseite angebracht ist. Um einen hohen Reinigungswirkungsgrad zu erreichen, rotiert die, durch den Deckel des Gargerätes geführte Welle des horizontalen Reinigungsarms, durch die reaktive Kraft des austretenden Wasserstrahls. Die, für diese Art der Gargeräte, anwendbaren Hochdruckpumpen können beim Überdruck von 16 MPa maximal 4 Austrittsdüsen mit akzeptablen Reinigungsergebnissen, beim gesamten Volumenstrom des Hochdruckwassers um die 20 Liter/min, mit Hochdruckwasser versorgen. Zumindest eine von den vier Düsen muss in diesem Fall für den Hydroantrieb freigestellt werden, womit für die Reinigungswirkung nur 3 Austrittsdüsen vorhanden sind. Für die Deckel-Reinigung ist ebenfalls mindestens eine Austrittsdüse bestimmt. Für eine Gerätegröße GN 2/1 (zwei Kochbehälter der Fläche 325 x 530 mm) und bei der Höhe von ca. 350mm ist die Reinigung vom stark verschmutzen Boden, bei diesem System, mit nur zwei Düsen nicht ausreichend.
    Die Reproduzierbarkeit des Reinigungsablaufes ist durch den nicht konstanten Wasserstrahl-Austritt aus der Antriebsdüse und der dadurch variablen Drehgeschwindigkeit des Reinigungsarms nicht gegeben..
  • Ferner ist in der EP 0 664 097 ein Gargerät beschrieben, das mit einem offenen Überlaufkanal ausgestattet ist. Dadurch, dass der, im Garraum entwickelte und benötigte Dampf durch eine freie offene Leitung zum Ablauf ausströmen kann, kann der Garraum vom Ablauf her leicht mit Bakterien kontaminiert werden.
    Die Dampfsättigung im Garraum ist von den Druckverhältnissen, die durch die Anbindung des Überlaufkanals an die Ablaufvorrichtung herrschen, abhängig. Bei einem, durch zum Beispiel Venturi-Effekt, erzeugten Unterdruck an der Anbindung des Überlaufkanals, an die Ablaufvorrichtung ändert sich der Dampf-Sättigungsgrad entsprechend den Druckverhältnissen.
  • Die Verwendung eines offenen Überlaufkanals ist bei Überdruckgargeräten prinzipiell ausgeschlossen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäßen Geräte derart weiter zu entwickeln, dass die Nachteile des Standes der Technik überwunden und eine optimale Nutzung des Überlaufkanals für die Sicherheit des Gargerätes und für weitere Zusatzfunktionen wie Reinigung des Garraums möglich sind.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen 1 bis 30 angegebenen Merkmalen und durch das in den Patentansprüchen 31 bis 42 beschriebene Verfahren gelöst und auch die Nutzung deren Kombination führt den Fachmann zu der überraschenden Erkenntnis der erfolgreichen Lösung.
  • Das erfindungsgemäße Gargerät, dessen Basis ein, mit Hilfe eines drehbar gelagerten Deckels verschließbarer Tiegel mit Heizung und einer Ablaufvorrichtung darstellt, ist mit zumindest einem, durch die Verschlussvorrichtung an der Überlauföffnung, in der Wand des Tiegels und/oder durch das Schließventil verschließbaren, Überlaufkanal ausgestattet, wodurch das Überschreiten der maximal erlaubten Füllhöhe, sowohl bei den drucklosen als auch bei den ÜberdruckGargeräten, ausgeschlossen ist. Eine weitere Anwendung der Überlaufanordnung ist die Aufnahme für die Reinigungsanordnung mit der Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung, die Frischluft-Zuführ-Vorrichtung, die Frischwasser-Zuführ-Vorrichtung und den Antrieb. Auch ein schneller Überdruckabbau sowie eine Überdruckregelung, durch die Anwendung der Überlaufanordnung sind durchführbar.
    Die Verschlussvorrichtung sowie die schalenförmige Verschlussvorrichtung sind entweder per Hand oder automatisch über die Gargeräte-Steuerung bedienbar. Die, auch während des Garen einstellbare, Überlaufkante dient als Fettabscheider für flüssiges Gargut.
  • Das Reinigungssystem ist über die verlängerte Lagerung des Düsenträgers an den Überlaufkanal angekoppelt. Der Düsenträger ist eine drehbare Vorrichtung, zu der die Austrittsdüsen befestigt sind und über die sie mit dem Reinigungsfluid versorgt werden. Zum Benetzen der Garraum-Innenflächen mit Reinigungschemie bewährte sich der Überdruck in der Zuleitung bis 1 MPa, zum Ausspülen der angebrannten Garreste ist die Benutzung einer Austrittsdüse mit der Öffnung bis zu 1mm und dem Überdruck in der Zuleitung der Flüssigkeit von über 15 MPa von Vorteil.
  • Falls der Düsenträger die Form einer drehbaren, mit den Austrittsdüsen entlang der Drehachse bestückten, Lanze aufweist, kann er auch über einen, in der Garraum-Wandung eingebauten, Flansch angetrieben werden.
    Bei den größten Gargeräten streckt sich der Düsenträger in Form einer Lanze über die größte Garraum-Wand-Entfernung aus. Solche langen Düsenträger sind dadurch in den zueinander gegenüberliegenden Wänden insgesamt zweimal gelagert und sind entlang der Drehachse mit Austrittsdüsen versehen, die eine gleichmäßige Benetzung der Garraumflächen ermöglichen, ohne dass der Düsenträger zum Schwingen gebracht ist. Um das Handhaben mit dem Düsenträger zu erleichtern, ist es von Vorteil, diesen der Länge nach zu halbieren und in der Mitte durch Kupplung und Distanzsicherung zu fixieren. Somit werden zwei identische Düsenträger mit dem Reinigungsfluid versorgt.
  • Je nach Düsenstrahlwinkel werden bis zu 8 Düsen für die gesamte Länge benötigt. Um alle Düsen gleichzeitig mit dem Reinigungsfluid zu versorgen, muss eine große und teure Pumpe verwendet werden.
    Auch aus diesem Grund wird der lange Düsenträger halbiert. Der Düsenträger-Satz besteht damit aus zwei getrennten Düsenträgern mit dem Vorteil, dass jeder Düsenträger durch eine separate Versorgungsleitung, mit dem Umschaltventil, an die Pumpe angeschlossen ist. Es wird vorteilhaft abwechslungsweise, immer nur ein Düsenträger mit dem Reinigungsfluid versorgt, wodurch die Pumpe auch nur die halbe Anzahl der Düsen versorgen muss.
    Der Reinigungsprozess kann in zwei Druckstufen des Reinigungsfluids erfolgen: eine Niedrigdruckstufe mit dem Reinigungsfluid-Überdruck bis zu 1 MPa und eine Hochdruckstufe mit dem Reinigungsfluid-Überdruck von annährend 15 MPa.
    Die Reinigungsanordnung der Niedrigdruckstufe beinhaltet eine Umlaufpumpe, Sammelbehälter mit Leitungen, einen groben Filter, eine Chemiedosierungsvorrichtung und einen Düsenträger mit Düsen, die eine Austrittsöffnung um die 5mm aufweisen. Durch die großen Düsenaustrittsöffnungen dürfen im Reinigungsfluid Partikelgrößen von bis zu 5 mm vorkommen, wodurch ein Kreislauf des Reinigungsfluids möglich ist, bei dem Chemie und Wasser sparsam eingesetzt wird. Es kommt zu vollständiger Benetzung der Innenflächen des Garraums mit dem Reinigungsfluid.
  • Bei der Hochdruckstufe besteht die Reinigungsanordnung aus dem Düsenträger mit den Düsen für Hochdruck-Reinigungsfluid, aus einer Hochdruckpumpe mit Zuleitungen und im Fall des Betreibens von zwei oder mehreren Düsenträgern, aus einem Umschaltventil.
    Das Reinigungsfluid besteht überwiegend aus Wasser. Um beim Überdruck von z.B. 15 MPa den Wasserverbrauch unterhalb von 20 Liter/min zu halten, müssen Düsen mit einem Durchmesser von weniger als 0,8mm verwendet werden. Dieser Wert, zusammen mit den Betriebsanforderungen der Hochdruckpumpe, bestimmt die erlaubte Partikelgröße, die unterhalb von 0,05mm liegt, wobei auch die chemische Beständigkeit der Hochdruckpumpe eine wichtige Rolle spielt. Um die Anforderung der maximalen Partikelgröße zu erfüllen, wird eine teure und voluminöse Filteranlage benötigt, die den Kostenrahmen des Gargeräts überschreitet. Aus diesen Gründen arbeitet die Hochdruckpumpe in der Gegenwart nicht im geschlossenen Kreislauf und nicht mit beigemischten Chemiestoffen.
    Ein erfindungsgemäßes Reinigungssystem für ein Gargerät besteht aus der Niedrigdruckstufe oder aus der Hochdruckstufe oder aus der Kombination von Beiden. Dabei weisen die Düsenträger einen motorischen Antrieb auf, der über einen drehbaren Flansch oder über eine sich drehende Welle umgesetzt ist. Beim Reinigungssystem, das beide Druckstufen verwendet, können die Düsenträger von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben werden.
    Eine Kombination des gleichzeitigen Betreibens vom Niedrigdruck- und Hochdruck-Düsenträger führt zu positiven Ergebnissen des Reinigungsprozesses. Die Tropfen des chemischen Konzentrats werden von dem, aus der Hochdruck-Austrittsdüse austretenden hochenergetischen Reinigungsfluid mitgerissen und prallen auf die verschmutze Oberfläche des Garraumes auf. Dadurch dringt das chemische Konzentrat tiefer in die Verschmutzungsschicht hinein, was zum Erhöhen des gesamten Wirkungsgrades des Reinigungsprozesses und damit zu Zeit- und KostenErsparnis führt.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Lösung stellt einen Düsenträger in Form eines Reinigungskopfes dar, wobei dieser Düsenträger auf den drehbaren Flansch im Überlaufkanal angekoppelt ist. Die Führung und die Lagerung des Halters vom Reinigungskopf, im Überlaufkanal, ist ausreichend lang dimensioniert, um die Stabilität des Reinigungskopfes während des Betriebes sicher zu stellen. Durch die Anbringung der Reinigungsanordnung im Bereich des Überlaufkanals ist die Gefahr des Eindringens vom chemischen Konzentrat, in den Garraum ausgeschlossen, da das, bei Undichtheit der Zuleitung heraus kommende Konzentrat, direkt in den Überlaufkanal gelangt. Dadurch kommt es auch im Fall der undichten Verschlussvorrichtung der Überlauföffnung, in der Garraumwand, zu keiner Kontaminierung des Garraumes.
  • Es ist von Vorteil, den Reinigungskopf als Doppelschalenkörper zu gestalten, bei dem sich der Hochdruck-Düsenträger innerhalb des Niedrigdruck-Düsenträger befindet.
  • Eine drehbare Zuführung des Reinigungsfluids oder eine sich drehende Welle treiben den kombinierten Reinigungskopf an. Es kommt dadurch zu dem bereits beschriebenen Merkmal des Mitreißens von Tropfen des chemischen Konzentrats durch den hochenergetischen Wasserstrahl und des Eindringen von der Chemie in die Schmutzschicht.
    Im Allgemeinen ist die Ankopplung des Düsenhalters an den, im Überlaufkanal sich befindenden Flansch von Vorteil, um das Risiko der Kontaminierung vom Gargut durch die hochkonzentrierte Reinigungschemie auszuschließen, da diese gesundheitsschädlich ist.
  • Die Gestaltung der Kupplungsteile an der Düsenträger- und der Flansch-Seite als Bajonett- oder robuste Gewinde-Verbindung, ermöglicht eine Werkzeugfreie Montage und Demontage des Düsenträgers.
  • Um ein vollautomatisches Reinigungssystem zu erreichen, sind, neben der automatischen Zufuhr von Reinigungsfluid, inklusive Dosierung der Reinigungschemie, auch die automatische Ermittlung des Verschmutzungsgrades des Reinigungsfluids im Reinigungsprozess, des erreichten Endreinigungsgrades und der Desinfektionsstufe erforderlich. Um diese Informationen für die Gerätesteuerung zu beschaffen, befinden sich im Garraum, auf dem Deckel und in dem Überlaufkanal Sensoren, die die notwendigen Messungen durchführen. Es gibt optische Sensoren für das Messen der Verschmutzung der Innenflächen, pH-Sonden für das Messen der Konzentration der Chemie im Reinigungsfluid und für das Messen der Chemie-Rückstände im Garraum, optische Sensoren für das Bestimmen des Verschmutzungs- und Reinheits-Grades, Feuchte- und Temperatur-Sensoren zum Messen der entsprechenden Werten.
  • Die Montage und Demontage des Düsenträgers in und aus dem Garraum stellen Anforderungen nicht nur an das Bedienpersonal, sondern auch an die Aufbewahrungsart des Düsenträgers. Erfindungsgemäß ist der Düsenträger klappbar in einer Vertiefung einer Seitenwand des Tiegels so untergebracht, dass er den Kochbetrieb nicht stört.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und deren Kombinationen sowie aus den nachfolgenden Beschreibungen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, die anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert werden.
  • Es zeigt:
    • 1 schematische Darstellung des gesamten Gargeräts mit den Verschlussvorrichtungen im Überlaufkanal in geschlossener Lage;
    • 2 schematische Darstellung des gesamten Gargeräts mit den Verschlussvorrichtungen im Überlaufkanal in geöffneter Lage;
    • 3a schematische Darstellung des gesamten, mit Kochflüssigkeit befüllten Gargeräts, mit den Verschlussvorrichtungen im Überlaufkanal, in geöffneter Lage;
    • 3b schematische Darstellung des gesamten, mit Kochflüssigkeit befüllten Gargeräts, mit den schalenförmigen Verschlussvorrichtungen im Überlaufkanal, in geöffneter Lage;
    • 4 schematische Darstellung des gesamten, mit der Kochflüssigkeit befüllten Gargeräts mit den Verschlussvorrichtungen im Überlaufkanal in geschlossener Lage;
    • 5a schematische Darstellung der Teilansicht einer Reinigungsanordnung mit dem Überlaufkanal;
    • 5b schematische Darstellung der Teilansicht einer Reinigungsanordnung, die an die Wandhalterung angeschlossen ist;
    • 5c schematische Darstellung der Teilansicht einer Reinigungsanordnung mit Reinigungskopf, wobei die Reinigungsanordnung an den Überlaufkanal angeschlossen ist;
    • 6a schematische Darstellung der Lanze mit Düsen;
    • 6b schematische Darstellung der Reinigungsanordnung mit den gerade verlaufenden Düsenträgern;
    • 6c schematische Darstellung der Reinigungsanordnung mit den gerade verlaufenden Düsenträgern und einem einfachen Reinigungskopf;
    • 6d schematische Darstellung der Reinigungsanordnung mit den gerade verlaufenden Düsenträgern und einem sphärisch rotierenden Reinigungskopf;
    • 7 schematische Darstellung des Hochdruck-Düsenträgers mit den Hochdruck-Austrittsdüsen;
    • 8 schematische Darstellung des Niedrigdruck-Düsenträgers mit den Niedrigdruck-Austrittsdüsen;
    • 9 schematische Darstellung des Gargerätes mit Reinigungsanordnung, wobei sich nur der erste Teil des Niedrigdruck-Systems im Einsatz befindet;
    • 10 schematische Darstellung des Gargerätes mit Reinigungsanordnung, wobei sich nur der zweite Teil des Niedrigdruck-Systems im Einsatz befindet;
    • 11 schematische Darstellung des Gargerätes mit Reinigungsanordnung, wobei sich beide Teile des Niedrigdruck-Systems im Einsatz befinden;
    • 12 schematische Darstellung des Gargerätes mit Reinigungsanordnung, wobei sich nur der erste Teil des Hochdruck-Systems im Einsatz befindet;
    • 13 schematische Darstellung des Gargerätes mit Reinigungsanordnung, wobei sich nur der zweite Teil des Hochdruck-Systems im Einsatz befindet;
    • 14 schematische Darstellung des Gargerätes mit Reinigungsanordnung, wobei sich beide Teile des Hochdruck-Systems im Einsatz befinden;
    • 15a schematische Darstellung des Gargerätes mit Reinigungsanordnung, wobei der, auf der Lanze angebrachte, Hochdruck-Reinigungskopf sphärisch rotiert;
    • 15b schematische Darstellung des Gargerätes mit Reinigungsanordnung, wobei der, auf dem Hochdruck-Düsenträger mit den Hochdruck-Austrittsdüsen angebrachte, Hochdruck-Reinigungskopf sphärisch rotiert;
    • 16 schematische Darstellung des Gargerätes mit, aus dem Überlaufkanal in den Garraum einströmender Frischluft, zur Belüftung;
    • 17 schematische Darstellung des Gargerätes, wobei die Reinigungsanordnung in der Vertiefung der Seitenwand untergebracht ist;
  • Ausführliche Beschreibung der Figuren
  • Bei den, in den 1 bis 17 dargestellten Überlaufkanal-Varianten und damit zusammenhängende Aufbauten der Reinigungssysteme sind sämtliche umgebende Komponenten wie Verbindungen, Halterungen und der gleichen weggelassen.
  • 1 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bestehend aus dem, durch die Vorderwand (4), die Rückwand (5), die Seitenwände (6) und den Boden (7) gebildetem Tiegel (3), der zusammen mit dem, den Tiegel verschließenden Deckel (2) den Garraum (57) bildet. Im Tiegel-Bodenbereich (55) ist die Ablaufanordnung (8) angebracht, die aus der Ablauföffnung (11) im Boden (7), aus dem Stöpsel (9), aus dem Ablaufkanal (10) und aus dem, nicht gezeichneten, Stöpsel-Antrieb besteht. An zumindest einer der Wände (4 und/oder5 oder6) ist über die Anbindungs-Öffnung (13) der Überlaufkanal (14) angebunden, der am anderen Ende mit der Ablaufanordnung (8) in Verbindung steht. An den Überlaufkanal (14) sind noch die Frischluft-Zuführ-vorrichtung (42), die Frischwasser-Zuführ-Vorrichtung (43) und die Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44) angeschlossen.
    Die Anbindungs-Öffnung (13) des Überlaufkanals (14) ist zum Garraum (57) hin durch die Verschlussvorrichtung (16) oder durch die schalenförmige Verschlussvorrichtung (75) getrennt.
    Die Verschlussvorrichtung (16) ist klappbar oder drehbar oder verschiebbar, dicht anliegend an der entsprechenden Tiegelwand, zur Überlauföffnung (13, 19) hin, angebracht, somit wird die Überlauföffnung (13, 19) dicht verschlossen.
  • Der nichtgezeichnete Antrieb der Verschlussvorrichtung (16) ist von der Gerätesteuerung gesteuert oder wird manuell betätigt.
  • Um Frischluft, Frischwasser, Reinigungschemie oder Garzusatzstoffe nur in den Garraum (57) und nicht auch in den Ablaufkanal (10) hineinzubringen, befindet sich zwischen der Anbindungs-Öffnung (13, 19) und der Anbindung des Überlaufkanals (14) an den Ablaufkanal (10), unterhalb der Anbindung der Frischluft-Zuführ-Vorrichtung (42), der Frischwasser-Zuführ-Vorrichtung (43) und der Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44) ein Schließventil (15), das von der Gerätesteuerung (18) angesteuert ist.
  • Im Innenraum des Überlaufkanals (14) sind die Sensoren (62) für Temperatur, Feuchte, Strömung und Analyse der Zusammensetzung des Garklimas positioniert. Die gezeichnete Verschlussvorrichtung (16) ist in der Schließposition gezeichnet und trennt den Überlaufkanal (14) dicht vom Garraum (57) ab. Die Überlaufkanäle (14) sind auf den beiden, zueinander gegenüberliegenden Wänden (4 und/oder5 oder 6) angebracht.
    Der, durch das Schließventil (15) und/ oder durch die Verschlussvorrichtung (16) zum Garraum (57) hin dicht verschließbare Überlaufkanal (14) dient als eine wichtige Sicherheitsvorrichtung. Beim Befüllen des Tiegels (3) mit der Kochflüssigkeit (63) und anschließender Zugabe zum Beispiel von Knochen oder Suppenfleisch, kann sich der Bediener nicht auf die Angabe des Volumen-Messgerätes beim Befüllen des Tiegels (3) verlassen, da das Zusatzvolumen von Knochen und Fleisch eine wesentliche Überschreitung des erlaubten maximalen Füllvolumens (36) verursachen kann und die Markierung des maximalen Füllvolumens (36) an den Wänden (4 und/oder 5 oder 6), durch Verschmutzung und Abnutzung, nicht dauerhaft gut sichtbar ist. Nach Beendigung des Kochprozesses, dem Druckabbau und Öffnen des Deckels (2) kommt es, durch das Nachkochen, zum Aufschäumen der Flüssigkeit im Tiegel (3), zum Überschreiten der maximal erlaubten Füllhöhe (36) durch den sich intensiv bildenden Schaum und dessen Austritt aus dem Tiegel (3), wodurch das Bedienpersonal der Verbrennungsgefahr ausgesetzt ist. Durch den Überlaufkanal (14) kann überschüssige Kochflüssigkeit (63) schon vor Beginn des Garprozesses abfließen.
    Auch im Falle eines Siedeverzuges hilft der Überlaufkanal (14) platzende Dampfblasen schneller abzuführen, so dass die Gefahr der Verbrennung für das Bedienpersonal reduziert ist.
  • Der Überlaufkanal (14) muss nicht nur bei Überdruckgargeräten, wegen der Garraum-Dichtheit, immer dicht verschließbar sein, sondern auch bei den drucklosen Geräten, die eine nicht gezeichnete Ablassöffnung im Deckel (2) aufweisen. Denn durch die funktionsbedingte Anordnung: Ablaufkanal (10), Überlaufkanal (14), Ablassöffnung im Deckel (2), entsteht eine thermische Strömung, die Luft in den Garraum (57) transportiert und dadurch den Dampf-Sättigungsgrad im Garraum (57) reduziert. Das führt zum Verlängern der Kochzeit und zu höheren Betriebskosten.
  • Die, an die Wand des Überlaufkanals (40) angeschlossene Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44) besteht aus der Reinigungsfluid-Zuleitung (27), aus dem Zulaufrohr (73) mit Flansch, aus dem Hochdruck-Zulaufrohr (74) und alternativ aus dem verdrehbaren Flansch (31), siehe auch 5a, 5b, 9, 12.
    Diese Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44) ist an die Hochdruck-Pumpe (52) und/oder die Niedrigdruck-Pumpe (53) angeschlossen.
  • Zum Antrieb der beweglichen Teile der Reinigungs-Zuführ-Anordnung (44) ist der, von der Gerätesteuerung (18) gesteuerte Antrieb (29) vorgesehen.
  • 2 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ähnlich 1, mit dem Unterschied, dass die Verschlussvorrichtungen (16) sich in geöffneter Lage befinden und dass einer der Überlaufkanäle (14) an die Ablaufanordnung (8) mit dem Ablaufrohr (10) angeschlossen ist und der zweite Überlaufkanal (14) zu der nicht gezeichneten Abluftvorrichtung (41) führt. Somit erfolgt beim Überdruckabbau im Garraum (57) durch strömungsoptimierte Gestaltung der Abluftvorrichtung (41) eine Verkürzung der Druckabbau-Zeit was zum Optimieren der Gerätenutzung führt.
  • Die Abluftvorrichtung (41) besteht aus den, den überschüssigen Dampf aus dem Garraum (57) führenden Leitungen, Sperrklappen und Ablöschdüsen und ist nicht ei ngezeich net.
  • 3a ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der der Tiegel (3) bis zur Überlaufkante (35) in der Wand (4 und/oder 5 oder 6) des Tiegels (3) mit der Kochflüssigkeit (63) befüllt ist. Der vertikale Sicherheitsabstand der Tiegel-Befüllung ergibt sich aus der Entfernung zwischen der Tiegel-Oberkante (79) und der Überlaufkante (35). Beim Überdruckgargerät ist beim Überdruckgaren der Deckel (2) geschlossen. Die Verschlussvorrichtung (16) wird erst nach dem Start des Kochprozesses und Verschließen des Deckels (2) geschlossen, so dass jegliche nachträgliche Zugabe in den bereits voll befüllten Tiegel (3) nicht zum Überschreiten der maximalen Füllhöhe der Kochflüssigkeit (36) führt, da die Flüssigkeit, ohne einen Bedienungseinfluss, nur bis zur erlaubten Füllhöhe, gegeben durch die Lage der Überlaufkante (35), steht.
  • 3b ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der die Überlauföffnung (19) in der Tiegelwand mit einer schalenförmigen Verschlussvorrichtung (75) versehen ist, die dann verwendet wird, wenn aus Herstellungs- und/oder ähnlichen Gründen die Überlaufkante (35) nicht in genügend Abstand zum Boden (7) versetzt werden kann.
  • Dann liegt diese schalenförmige Verschlussvorrichtung (75) mit den horizontalen und mit der unteren Abschnittsfläche dicht, an der, die Anbindungs-Öffnung (13) tragenden, Wand an. Durch Kippen, Verschieben oder Drehen ändert sich nur die Höhenlage der Überlaufkante (35). Diese variable Füllhöhe weist den Vorteil auf, dass beim Aufschäumen der Kochflüssigkeit (63) der Schaum in den Überlaufkanal (14) abgeleitet wird, bevor der Schaum aus dem Tiegel (3) oder aus dem geöffneten Überdruck-Sicherheitsventil (56) austritt.
  • Die überflüssige Kochflüssigkeit (63) kann nur über die Oberkante (76) und durch die dahinter liegende Öffnung (80) entweichen. Der Verschluss vom Überlaufkanal (14) erfolgt dann durch die Betätigung des Schließventils (15), so dass Überdruckgaren sowie auch Niedrigdruckgaren erfolgen können.
  • Auch ein gezieltes Ablassen einer Fett- oder Stärkeschicht, die sich oben auf der Kochflüssigkeit (63) befindet, ist durch die gesteuerte Neigungsveränderung der schalenförmigen Verschlussvorrichtung (75) in Richtung zum Boden (7), möglich.
  • 4 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der sich die Verschlussvorrichtungen (16) in der geschlossenen Lage befinden und dadurch den Überlaufkanal (14) zum Garraum (57) hin abdichten. Dieser Zustand beschreibt den Garprozess Kochen, mit oder ohne Überdruck. Am Ende des Garprozesses werden die Verschlüsse (16) und auch die Schließventile (15), vor dem Öffnen des Deckels (2), geöffnet.
  • 5a ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der die Wand (40) des Überlaufkanals (14) einen Träger der Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44) darstellt. In der Darstellung ist eine Reinigungsanordnung (20) abgebildet, die aus dem Ankopplungsflansch (61), dem Niedrigdruck-Düsenträger (46) und dem Hochdruck-Düsenträger (45) besteht, wobei der Hochdruck-Düsenträger (45) mit den, an den Körpern (81) angebrachten, Hochdruck-Austrittsdüsen (49) versehen ist und der Niedrigdruck-Düsenträger (46) mit den Niedrigdruck-Austrittsdüsen (50) versehen ist.
  • Die beiden Düsenträger (45, 46) weisen eine Lanzenform auf und sind in der Axialrichtung mit den Hochdruck-Austrittsdüsen (49) und Niedrigdruck-Austrittsdüsen (50) versehen. Diese Reinigungsanordnung (20) ist über den Ankopplungsflansch (61) an den drehbaren Flansch (31) dicht angekoppelt und von diesem zur Drehbewegung (58) angetrieben. Der drehbare Flansch (31) ist über das Zulaufrohr (73) vom Antrieb (29) angetrieben. Diese Drehbewegung (58) ist vom Niedrigdruck-Düsenträger (46) durch die radial verlaufenden Körper (81) der Hochdruck-Austrittsdüsen (49) auf den Hochdruck-Düsenträger (45) übertragen. Die Andockung der Reinigungsanordnung (20) an den Überlaufkanal (14) ist vom Lagesensor (39) erfasst und wird an die nicht gezeichnete Gerätesteuerung (18) weitergeleitet.
    Die Zuführung des Reinigungsfluides (21) in die Reinigungsanordnung (20) erfolgt durch die Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44). Das Reinigungsfluid (21) für den niedrigen Druck ist durch den Innenraum zwischen dem Zulaufrohr (73) und dem Hochdruck-Zulaufrohr (74), in den Hohlraum (48) des Niedrigdruck-Düsenträgers (46) geleitet und strömt durch die Niedrigdruck-Austrittsdüse (50) in den Garraum (57) hinein. Das Reinigungsfluids (21) für den hohen Druck ist durch das Hochdruck-Zulaufrohr (74) in den Innenraum des Hochdruck-Düsenträgers (45) geführt und strömt weiter durch die Körper (81) und die Hochdruck-Austrittsdüsen (49) in den Garraum (57) hinein.
  • Nach Beendigung des Reinigungsprozesses wird die Reinigungsanordnung (20) aus dem Garraum (57) ausgebaut und die Verschlussvorrichtung (16) dicht an die Tiegel-Wand (4 und/oder 5 oder 6) angebracht. Dadurch kann überschüssige Reinigungschemie nicht in den Garraum (57) hineinfließen sondern fließt durch den Überlaufkanal (14) in den Ablaufkanal (10) ab. Somit ist das Gargut nicht durch Reinigungschemie belastet.
  • 5b ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der die Reinigungsanordnung (20) in der Wandhalterung (69) angebracht ist. Diese Wandhalterung (69) ist dicht mit der Wandung (4 und/oder 5 oder 6) verbunden und weist weder einen Überlauf- noch einen Ablauf-Kanal auf. Die Wandhalterung (69) ist, nach dem Ausbau der Reinigungsanordnung (20), durch die Verschlussvorrichtung (16) dicht zum Garraum (57) hin verschlossen. Die Versorgung der Reinigungsanordnung (20) mit dem Reinigungsfluid (21) erfolgt über die Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44). Der Antrieb (29) treibt die Reinigungsanordnung (20) auf identische Art und Weise wie in 5a beschrieben an, so dass diese Reinigungsanordnung (20) die Drehbewegung (58) aufweist.
  • Bei Verwendung von 2 koaxial gegenüber liegenden Reinigungsanordnungen (20) ist es möglich eine Reinigungsanordnung (20) wie in der Beschreibung zu 5a und die zweite Reinigungsanordnung (20) über die Wandhalterung (69) anzubringen. Weiterhin können die beiden Reinigungsanordnungen (20) von einem gemeinsamen Antrieb (29) angetrieben werden. Nach dem Ausbau der Reinigungsanordnungen (20) aus dem Garraum (57) werden die Wandhalterung (69) und die Überlauföffnung (19) durch die Verschlussvorrichtungen (16) dicht zum Garraum (57) hin verschlossen.
  • 5c ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der der drehbare Reinigungskopf (26), mit der Austrittsdüse (23), über die Antriebswelle (28) mit dem Getriebe (70) vom Antrieb (29) angetrieben ist. Im Reinigungskopf (26) befindet sich zumindest eine Austrittsdüse (23), die bei der Drehbewegung eine sphärische Laufbahn aufweist und somit die zu reinigenden Innenflächen (54) des Garraumes (57), mit Boden (7) und Innenfläche des Deckels (2) vollständig benetzt.
  • Der Reinigungskopf-Halter mit Anbindungsflansch (71) ist mit der Wand (40) des Überlaufkanals (14) und der Reinigungsfluid-Zuleitung (27) verdrehsicher verbunden. Das Reinigungsfluid (21) ist durch die Reinigungsfluid-Zuleitung (27), durch den Reinigungskopf-Halter mit dem Anbindungsflansch (71) zu der Austrittsdüse (23) geleitet und darüber auf die Innenflächen (54) des Garraumes (57) verteilt. Der Überlaufkanal (14) ist an den Ablaufkanal (10) angeschlossen.
  • 6a ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der die Begrifflichkeiten erläutert werden. Eine Lanze (24) ist ein rohrförmiger Körper, der zumindest auf einer Seite in axiale Richtung, die identisch mit der Drehachse (25) ist, eine Öffnung hat.
  • Der, um die Drehachse (25) der Lanze (24) verlaufende Körper kann entweder geschlossen sein, oder kann Düsendurchgänge (72) für das Anbinden oder Durchführen von Austrittsdüsen (23) aufweisen.
  • Eine Lanze (24), die mit Austrittsdüsen (23) versehen ist, entspricht einem Düsenträger (22) mit Austrittsdüsen (23).
  • 6b ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der eine Reinigungsanordnung (20) mit zwei ineinander liegenden Düsenträgern abgebildet ist. Im Hohlraum (48) des Niedrigdruck-Düsenträgers (46) mit den Niedrigdruck-Austrittsdüsen (50), befindet sich der Hochdruck-Düsenträger (45), dessen Hochdruck-Austrittsdüsen (49) aus dem Körper des Niedrigdruck-Düsenträgers (46) herausragen. Über den Ankoppelungsflansch (61) ist der Niedrigdruck-Düsenträger (46) mit dem, nicht gezeichneten, Antriebselementen, verbunden. Das Drehmoment ist durch die Körper (81) der Hochdruck-Austrittsdüsen (49) vom Niedrigdruck-Düsenträger (46) auf den Hochdruck-Düsenträger (45) übertragen und somit dreht sich der Hochdruck-Düsenträger (45) synchron mit dem Niedrigdruck-Düsenträger (46). Um einen einfachen Zusammenbau zu ermöglichen, sind die Körper (81) der Hochdruck-Austrittsdüsen (49) zusammengesetzt, so dass nach dem Zusammenschieben des Hochdruck-Düsenträgers (45) in den Niedrigdruck-Düsenträger (46) der überstehende Teil des Körpers (81) nachträglich an den Körper der Hochdruck-Austrittsdüsen (49) angebracht ist.
    Die Reinigungsanordnung (20) rotiert um die Achse (25) und kann entweder an die nichtgezeichnete Wand (40) des Überlaufkanals (14) oder an die nichtgezeichnete Wandhalterung (69) befestigt werden.
  • 6c ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der eine Reinigungsanordnung (20) den Hochdruck-Düsenträger (45) mit einem Reinigungskopf (26) und mit den Hochdruck-Austrittsdüsen (49) und einen Niedrigdruck-Düsenträger (46) mit den Niedrigdruck-Austrittsdüsen (50) aufweist. Der Reinigungskopf (26) ist auch mit den Hochdruck-Austrittsdüsen (49) bestückt. Zumindest eine von diesen, am Hochdruck-Düsenträger (45) angebrachten Hochdruck-Austrittsdüsen (49) ist nicht senkrecht zur Drehachse (25) positioniert, damit diese Hochdruck-Austrittsdüse (49) auch die, die Reinigungsanordnung (20) tragende Tiegel-Wand besprüht.
    Vom Niedrigdruck-Düsenträger (46) über die Körper (81) ist auch der Hochdruck-Düsenträger (45) mit dem Kopf (26) angetrieben, so dass alle Komponenten sich synchron bewegen. Diese Reinigungsanordnung (20) kann entweder an die nichtgezeichnete Wand (40) des Überlaufkanals (14) oder an die nichtgezeichnete Wandhalterung (69) befestigt werden.
  • 6d ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der eine Reinigungsanordnung (20) die Lanze (24) mit dem Reinigungskopf (26) und den Niedrigdruck-Düsenträger (46) mit den Niedrigdruck-Austrittsdüsen (50) abbildet.
  • Die Lanze (24) ist in diesem Anwendungsfall für Hochdruck ausgelegt und führt durch den Hohlraum (48) des Niedrigdruck-Düsenträgers (46) hindurch. Der Reinigungskopf (26) ist mit Hochdruck-Austrittsdüsen (49) versehen und ist über eine Antriebswelle (28) mit dem Getriebe (70) verbunden. Dabei weisen die Hochdruck-Austrittsdüsen (49) eine zweiachsige Rotation auf, womit eine sphärische Bewegung der Hochdruck-Austrittsdüsen (49) erreicht ist. Die Antriebswelle (28) muss nicht auf den gleichen, nicht gezeichneten Antrieb (29) wie der Niedrigdruck-Düsenträger (46) angeschlossen sein, womit wie Lanze (24) sich nicht synchron zu dem Niedrigdruck-Düsenträger (46) bewegen muss.
  • Über die Öffnung im Ankoppelungsflansch (61) ist diese Baugruppe an die nicht gezeichnete Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44) angeschlossen und kann entweder an die nichtgezeichnete Wand (40) des Überlaufkanals (14) oder an die nichtgezeichnete Wandhalterung (69) befestigt werden.
  • 7 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der der Hochdruck-Düsenträger (45) mit den, an den Körpern (81) befestigten Hochdruck-Austrittsdüsen (49), abgebildet ist. Der Hochdruck-Düsenträger (45) weist am Eingang für das Reinigungsfluid eine Dichtung (67) auf und ist für die Reinigungsfluid-Drücke auch über 15 MPa ausgelegt. Der Hochdruck-Düsenträger (45) dreht sich um die Achse (25).
  • 8 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der der Niedrigdruck-Düsenträger (46) mit den Niedrigdruck-Austrittsdüsen (50), mit der Abschirmungsscheibe (68) und mit dem Ankopplungsflansch (61) abgebildet ist. Die Durchgänge (72) dienen der Montage von nichtgezeichneten Hochdruck-Austrittsdüsen (49). Der gesamte Aufbau rotiert um die Achse (25) und ist für die Reinigungsfluid-Drücke bis zu 2 MPa ausgelegt.
  • 9 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der ein Gargerät (1) auf den, zueinander gegenüberliegenden Tiegel-Wänden (4 und/oder 5, oder 6) mit jeweils einer Überlaufanordnung (12) ausgestattet ist, wobei deren Überlaufkanäle (14) an die Tiegelwände (4 und/oder 5, oder 6) dicht angebunden sind. An den Wänden (40) der Überlaufkanäle (14), sind die Reinigungsanordnungen (20) und die Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnungen (44) angeschlossen. Die dargestellten Reinigungsanordnungen (20) sind in der Niedrigdruck- wie auch in der Hochdruck-Variante ausgeführt, wobei, je nach Bedarf, auch nur eine Druck-Variante in einer Reinigungsanordnung (20) verwendet werden kann.
  • Die Zufuhr des Reinigungsfluides (21) in der Niedrigdruck-Variante erfolgt über die Niedrigdruck-Pumpe (53) mit dem Sammelbehälter (34) und mit der Reinigungs-Zuleitung (27), die durch das Umschaltventil (33) gesteuert ist. Das Reinigungsfluid (21) fließt durch den Kreisring, der zwischen der Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44), dem Zulaufrohr (73) für Niedrigdruck und dem Hochdruck-Zulaufrohr (74) gebildet ist, in den Hohlraum (48) des Niedrigdruck-Düsenträgers (46) hinein und von dort durch die Niedrigdruck-Austrittsdüsen (50) in den Garraum (57). Das Reinigungsfluid (21) fliest aus dem Garraum (57), durch die Ablauföffnung (11) in den Ablaufkanal (10) und weiter zur Filteranlage (60) und in den Sammelbehälter (34), womit der Kreislauf geschlossen ist.
  • Da nur die Hälfte der, im Garraum (57) eingebauten Niedrigdruck-Austrittsdüsen (50) von der Niedrigdruck-Pumpe (53) versorgt sind, ist die Intensität des austretenden Strahls (Volumenstrom und Ausström-Geschwindigkeit) mit dem Reinigungsfluid (21) der Pumpenleistung entsprechend hoch. Die gegenüberliegende, in diesem Fall mit dem Reinigungsfluid (21) nichtversorgte Reinigungsanordnung (20), kann koaxial zu der bereits intakten und angetriebenen Reinigungsanordnung (20) sein. Falls sie nicht koaxial ist, ist es von Vorteil, diese separat anzutreiben. Die gezeichnete koaxiale Variante stellt zwischen den zwei Reinigungsanordnungen (20) einen Distanzhalter (64) und ein Verbindungsteil (65) dar. Das Verbindungsteil (65) überträgt, falls nur eine der Reinigungsanordnungen (20) einen eigenen Antrieb aufweist, das Drehmoment auf die zweite Reinigungsanordnung (20). Der Distanzhalter (64) ermöglicht eine einfachere Montage und Demontage der beiden Reinigungsanordnungen (20).
  • Das Reinigungsfluid (21) strömt im geschlossenen Kreislauf: Sammelbehälter (34), Niedrigdruck-Pumpe (53), Umschaltventil (33), Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44) mit Zulaufrohr (73), Hohlraum (48) des Niedrigdruck-Düsenträgers (46), Niedrigdruck-Austrittsdüse (50), Garraum (57), Ablauföffnung (11), Ablaufkanal (10), Filteranlage (60), Sammelbehälter (34).
  • 10 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der, im Gegensatz zur schematischen Darstellung in 9, nur die gegenüberliegende Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44) der Niedrigdruck-Variante dargestellt ist.
  • Das Umschaltventil (33) öffnet den Weg zu dieser Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44), wodurch die in der 9 benutzte Reinigungssystem-Hälfte von der Versorgung mit dem Reinigungsfluid (21) abgetrennt ist.
  • Der systemische Wirkungsgrad ist mit der Variante aus 9 identisch.
  • 11 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die die Funktionalität von beiden vorherigen schematischen Darstellungen 9 und 10 zusammenfasst.
  • Falls der gesamte Verschmutzungsgrad es erlaubt, können beide Reinigungsanordnungen (20) gleichzeitig mit dem Reinigungsfluid (21), nur in der Niedrigdruck-Variante betrieben werden. Das Umschaltventil (33) öffnet beide Wege zu den Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnungen (44) dadurch ist das Reinigungsfluid (21) zu beiden Reinigungsanordnungen (20) geleitet. Weiter strömt das Reinigungsfluid (21) im Kreislauf, wie bereits in 9 beschriebenen.
  • Das Reinigungsfluid (21) für die niedrigdruck Variante kann auch chemische Stoffe beinhalten, die die Hochdruck-Pumpe (52) nicht transportieren kann. Somit ist die Benetzung der Innenwände (54) des Garraumes (57), des Bodens (7) und der Innenfläche des Deckels (2) mit Reinigungschemie, beim Niedrigdruck-Betrieb gewährleistet. Bei lang andauernden Reinigungsprozessen kann über das Niedrigdruck-Reinigungssystem nicht nur die chemische und mechanische Behandlung der verschmutzten Flächen erfolgen, sondern auch das abschließende Ausspülen mit Wasser erfolgen, so dass das Niedrigdruck-Reinigungssystem eine vollständige Reinigung des Gargerätes (1) durchführen kann.
  • 12 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der zwei Reinigungsanordnungen (20) gezeichnet sind, wobei nur eine davon, nur im Hochdruckbereich betrieben ist. Über das Hochdruck-Zulaufrohr (74) und der Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44) ist unter hohem Druck das Reinigungsfluid (21) in den Hochdruck-Düsenträger (45) hinein geleitet. Von dort strömt das Reinigungsfluid (21) durch die Hochdruck-Austrittsdüsen (49) in den Garraum (57). Dort prallt der hochenergetische Strahl auf die zu reinigenden Innenflächen (54) des Garraumes (57) auf. Durch die überwiegend mechanische Wirkung des hochenergetischen Reinigungs-Strahls wird die Verschmutzung abgetragen.
  • Die dargestellte Ausführungsform der Reinigungsanordnungen (20) in der Hochdruckvariante ist nicht im geschlossenen Kreislauf ausgeführt. Bei Einsatz geeigneter Komponenten (zum Beispiel Hochdruck-Pumpe (52), Hochdruck-Austrittsdüse (49), Filteranlage (60)) kann der geschlossene Kreislauf, ähnlich wie unter 9 beschrieben, ausgeführt werden.
  • 13 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der, im Gegensatz zur schematischen Darstellung in 12, nur die gegenüberliegende Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44) der Hochdruck-Variante dargestellt ist.Das Umschaltventil (33) öffnet den Weg zu dieser Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44), wodurch die in der 12 benutzte Reinigungssystem-Hälfte von der Versorgung mit dem Reinigungsfluid (21) abgetrennt ist.
  • Der systemische Wirkungsgrad ist mit der Variante aus 12 identisch.
  • 14 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die die Funktionalität von beiden vorherigen schematischen Darstellungen 12 und 13 zusammenfasst.
  • Falls der gesamte Verschmutzungsgrad es erlaubt, können beide Reinigungsanordnungen (20) gleichzeitig mit dem Reinigungsfluid (21), nur in der Hochdruck-Variante betrieben werden. Das Umschaltventil (33) öffnet beide Wege zu den Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnungen (44) dadurch ist das Reinigungsfluid (21) zu beiden Reinigungsanordnungen (20) geleitet. Weiter strömt das Reinigungsfluid (21) durch die Ablauföffnung (11) in den Ablaufkanal (10) hinein.
  • Die Hochdruck-Pumpe (52) muss die doppelte Anzahl der Hochdruck-Austrittsdüsen (49) als in 12 und 13 beschrieben, versorgen, wodurch in der gleichen Zeit, bei der gleichen Hochdruck-Pumpenleistung der Wirkungsgrad der Reinigung reduziert ist. Die Reinigungswirkung kann durch die zusätzliche Einführung der Reinigungschemie in den Garraum (57) verstärkt werden, so dass mit dem Hochdruckreinigungssystem eine vollständige Reinigung des Garraumes (57) möglich ist.
  • 15a ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der die Reinigungsanordnung (20) aus dem Hochdruck-Düsenträger (45), dem Niedrigdruck-Düsenträger (46) und dem drehbaren Flansch (31) besteht. Das Hochdruck-Zuleitungsrohr (74) ist verdrehsicher zu der Wand (40) des Überlaufkanals (14) angebracht. Der Niedrigdruck-Düsenträger (46) dreht sich mit dem drehbaren Flansch (31) mit und überträgt das Drehmoment an das, im Reinigungskopf (26) befindliche Getriebe (70). Das Getriebe (70) treibt das System der Hochdruck-Austrittsdüsen (49) durch die Drehbewegungen (58) sphärisch an.
  • Der Niedrigdruck-Düsenträger (46) ist mit den Niedrigdruck-Austrittsdüsen (50) versehen. Beim Reinigen können abwechslungsweise oder auch gleichzeitig die Austrittsdüsen vom Reinigungskopf (26) und/oder vom Niedrigdruck-Düsenträger (46) mit dem Reinigungsfluid (21) versorgt werden. Die gezeichnete Variante stellt eine Ausführung der drehbaren, unter Hochdruck des Reinigungsfluids (21) stehenden, Lanze (24) dar.
  • 15b ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der die Reinigungsanordnung (20) aus der Lanze (24) mit dem Reinigungskopf (26) zum Leiten des Reinigungsfluid (21) unter Hochdruck und aus dem Niedrigdruck-Düsenträger (46) mit den Niedrigdruck-Austrittsdüsen (50) besteht. An die Lanze (24) und den Niedrigdruck-Düsenträger (46) ist jeweils ein Reinigungskopf (26) angeschlossen, der den Hochdruckteil mit der Hochdruck-Austrittsdüse (49) und den Niedrigdruckteil mit der Niedrigdruck-Austrittsdüse (50) aufweist. Der Reinigungskopf (26) mit der Hochdruck-Austrittsdüse (49) ist über die Antriebswelle (28) mit dem Getriebe (70) angetrieben, der Antrieb des Niedrigdruck-Düsenträgers (46) mit der Niedrigdruck-Austrittsdüse (50) ist vom Antrieb der Antriebswelle (28) getrennt, so dass beide zueinander unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten und unterschiedliche Richtungen der Drehbewegung aufweisen können. Der Austritt des Reinigungsfluid (21) aus der Niedrigdruck-Austrittsdüse (50) und aus der Hochdruck-Austrittsdüse (49) kann gleichzeitig erfolgen. Sinngemäß ist die Lanze (24) dem Hochdruck-Düsenträger (45) ohne Hochdruck-Austrittsdüsen (49) gleichgestellt.
  • 16 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der der Garraum (57) am Ende des Garprozesses belüftet ist. Die Frischluft (77) wird über den Ablaufkanal (14) hinein in den Tiegel (3) gepresst, dort vermischt sich die Frischluft (77) mit dem Klima im Garraum (57). Dieses Gemisch ist dann, durch den wegen der zugeführten Frischluft (77), entstehenden Überdruck, durch das Überdruck-Sicherheitsventil (56) nach außen transportiert.
  • Auch eine Nutzung des Überlaufkanals (14) als Zuführungsvorrichtung für die Zugabe von Aromastoffen während des Garprozesses ist möglich, so dass zum Beispiel Räuchern durchgeführt werden kann.
  • 17 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der die Reinigungsanordnung (20) in der Vertiefung (51), von einer der Tiegelwände (4 und/oder 5 oder 6) untergebracht ist. Die Reinigungsanordnung (20) kann entweder von der Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44) und vom Antrieb (29) abgetrennt sein, oder die Anbindungen und Zuleitungen zwischen der Reinigungsanordnung (20) und der Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung (44) und dem Antrieb (29) ermöglichen ein Umknicken, Umbiegen oder Verdrehen. Die Reinigungsanordnung (20) kann entweder an den Überlaufkanal (14) oder an die nichtgezeichnete Wandhalterung (69) angebunden sein. Die Öffnung der Wandhalterung (69) ist durch die Verschlussvorrichtung (16) zum Garraum (57) hin dicht verschließbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Gargerät
    2.
    Deckel
    3.
    Tiegel
    4.
    Vorderwand
    5.
    Rückwand
    6.
    Seitenwand
    7.
    Boden
    8.
    Ablaufanordnung
    9.
    Stöpsel
    10.
    Ablaufkanal
    11.
    Ablauföffnung
    12.
    Überlaufanordnung
    13.
    Anbindungs-Öffnung (Überlaufkanal)
    14.
    Überlaufkanal
    15.
    Schließventil (Überlaufkanal)
    16.
    Verschlussvorrichtung (Überlaufkanal)
    17.
    Umgebungsraum
    18.
    Gerätesteuerung
    19.
    Überlauföffnung (in einer Wand des Tiegels)
    20.
    Reinigungsanordnung
    21.
    Reinigungsfluid
    22.
    Düsenträger
    23.
    Austrittsdüse
    24.
    Lanze
    25.
    Drehachse
    26.
    Reinigungskopf
    27.
    Reinigungsfluid-Zuleitung
    28.
    Antriebswelle
    29.
    Antrieb
    30.
    Gelenk vom Düsenträger
    31.
    drehbarer Flansch
    32.
    Hohlraum in der Lanze
    33.
    Umschaltventil
    34.
    Sammelbehälter
    35.
    Überlaufkante (der Überlauföffnung)
    36.
    maximale Füllhöhe der Kochflüssigkeit
    37.
    Fluid-Heizung
    38.
    Verdichter
    39.
    Lagesensor
    40.
    Wand (des Überlaufkanals)
    41.
    Abluftvorrichtung
    42.
    Frischluft-Zuführ-Vorrichtung
    43.
    Frischwasser-Zuführ-Vorrichtung
    44.
    Reinigungsfluid-Zuführ-Anordnung
    45.
    Hochdruck-Düsenträger
    46.
    Niedrigdruck-Düsenträger
    47.
    Halteflansch des Reinigungskopfes
    48.
    Hohlraum (des Niedrigdruck-Düsenträgers)
    49.
    Hochdruck-Austrittsdüse
    50.
    Niedrigdruck-Austrittsdüse
    51.
    Vertiefung
    52.
    Hochdruck-Pumpe
    53.
    Niedrigdruck-Pumpe
    54.
    Innenfläche (des Garraumes)
    55.
    Tiegel-Bodenbereich
    56.
    Überdruck-Sicherheitsventil
    57.
    Garraum
    58.
    Drehbewegung
    59.
    Ende der Reinigungsfluid-Zuleitung
    60.
    Filteranlage
    61.
    Ankopplungsflansch des Düsenträgers
    62.
    Sensoren (für Temperatur, Feuchte, Strömung, Analyse der Zusammensetzung des Garklimas)
    63.
    Kochflüssigkeit
    64.
    Distanzhalter
    65.
    Verbindungsteil
    66.
    Entlüftungs-Anordnung
    67.
    Dichtung
    68.
    Abschirmungsscheibe
    69.
    Wandhalterung
    70.
    Getriebe
    71.
    Reinigungskopf-Halter mit Anbindungsflansch
    72.
    Düsendurchgang
    73.
    Zulaufrohr
    74.
    Hochdruck-Zulaufrohr
    75.
    schalenförmige Verschlussvorrichtung
    76.
    Oberkante
    77.
    Frischluft
    78.
    Gemisch aus Frischluft und Dampf
    79.
    Tiegel-Oberkante
    80.
    Öffnung (hinter der schalenförmigen Verschlussvorrichtung)
    81.
    Körper (der Hochdruck-Austrittsdüse)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2724082 [0005]
    • EP 1297907 [0006]
    • EP 0664097 [0007]

Claims (42)

  1. Gargerät (1), mit einem, durch den Deckel (2) verschließbaren Tiegels (3), der die Form eines Garraum (57), aufweist, wobei der Tiegel (3) aus der Vorderwand (4), Rückwand (5), aus zumindest zwei Seitenwänden (6), dem Boden (7) mit Ablaufanordnung (8) und aus zumindest einer, mit der, in der Wand angebrachten und mit der Anbindungs-Öffnung (13) des Überlaufkanals (14) kommunizierenden Überlauföffnung (19) besteht, mit einer Reinigungsanordnung (20) zum Zuleiten des Reinigungsfluids (21) in den Tiegel (3), aus dem, bezogen auf den Tiegel (3), außerhalb liegenden Umgebungsraum (17), mit einem Fließdruck des Reinigungsfluids (21), der vom Niedrigdruck- bis zum Hochdruck-Wert eingestellt werden kann, wobei die Reinigungsanordnung (20) über ihren rotierenden Düsenträger (22) das Reinigungsfluid (21) im Garraum (57) verteilt, dadurch, dass die Drehbewegung (58) des Düsenträgers (22) eine relative Bewegung zum Tiegel (3) darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Garraum (57) liegende Anbindungs-Öffnung (13) von zumindest einem Überlaufkanal (14) der Überlaufanordnung (12) garraumseitig durch die Verschlussvorrichtung (16) verschließbar ist, dass die zum Garraum (57) liegende Anbindungs-Öffnung (13) von zumindest einem Überlaufkanal (14) der Überlaufanordnung (12) garraumseitig durch die schalenförmige, an der Wand (4 und/oder 5, oder 6) dicht anliegende, oben mit der Öffnung (80) und durch die Oberkante (76) versehene Verschlussvorrichtung (75) vom Garraum (57) abgetrennt ist, dass die, zueinander gegenüberliegenden Überlauföffnungen (19) mit den Anbindungs-Öffnungen (13) der Überlaufkanäle (14) zueinander vorzugsweise koaxial in den gegenüberliegenden Seiten (4 und 5, oder 6) angebracht sind, dass der Überlaufkanal (14) der Überlaufanordnung (12) vor der Anbindungs-Öffnung (13) an die Garraum-Wandung (4;5;6) mit einem Schließventil (15) versehen ist, dass die Reinigungsanordnung (20), durch die Wandung (4 und/oder 5, oder 6) und durch zumindest einen Überlaufkanal (14) geführt ist, dass die Reinigungsanordnung (20) durch den Deckel (2) geführt ist, dass die Reinigungsanordnung (20) durch den Boden (7) und/oder die Ablaufanordnung (8) geführt ist, dass der Düsenträger (22) der Reinigungsanordnung (20) die Form einer drehbaren, mit Austrittsdüsen (23) versehen Lanze (24) aufweist, wobei die Austrittsdüsen (23) entlang der Drehachse (25) der Lanze (24) angebracht sind und diese Lanze (24) demontierbar im Garraum (57) angebracht ist, dass der Düsenträger (22) nicht demontierbar im Garraum (57) angebracht ist, wobei dieser Düsenträger (22) zur Aufbewahrung umgelegt, umgebogen oder umgeknickt im Garraum (57) angebracht ist, dass der Düsenträger (22) der Reinigungsanordnung (20) die Form eines drehbaren Reinigungskopfes (26) aufweist, wobei sich der Reinigungskopf (26) mit den Austrittsdüsen (23) am Ende (59) einer düsenfreien, nicht drehbaren Reinigungsfluid-Zuleitung (27) des Reinigungsfluids (21) befindet und diese Reinigungsfluid-Zuleitung (27) zusammen mit einer Antriebswelle (28) und dem Reinigungskopf (26) demontierbar im Garraum (57) angebracht sind, dass der Düsenträger (22) der Reinigungsanordnung (20) die Form eines drehbaren Reinigungskopfes (26) aufweist, wobei sich der Reinigungskopf (26) mit den Austrittsdüsen (23) am Ende (59) einer drehbaren Reinigungsfluid-Zuleitung (27) des Reinigungsfluids (21) befindet und diese Reinigungsfluid-Zuleitung (27) zusammen mit einer Antriebswelle (28) und dem Reinigungskopf (26) demontierbar im Garraum (57) angebracht sind, dass zumindest ein Antrieb (29) zumindest einen drehbaren Düsenträger (22) der Reinigungsanordnung (20) antreibt, dass der Antrieb (29) ein Elektro-, Hydro- oder Pneu-Motor oder eine andere, die Energie in mechanische Bewegungsenergie umwandelnde Vorrichtung ist.
  2. Gargerät (1), mit einem, durch den Deckel (2) verschließbaren Tiegels (3), der die Form eines Garraum (57), aufweist, wobei der Tiegel (3) aus der Vorderwand (4), Rückwand (5), aus zumindest zwei Seitenwänden (6), dem Boden (7) mit Ablaufanordnung (8) besteht, mit einer Reinigungsanordnung (20) zum Zuleiten des Reinigungsfluids (21) in den Tiegel (3) aus dem, bezogen auf den Tiegel (3), außerhalb liegenden Umgebungsraum (17), mit einem Fließdruck des Reinigungsfluids (21), der vom Niedrigdruck- bis zum Hochdruck-Wert eingestellt werden kann, wobei die Reinigungsanordnung (20) über ihren rotierenden Düsenträger (22), das Reinigungsfluid (21) im Garraum (57) verteilt, dadurch dass die Drehbewegung (58) des Düsenträgers (22) eine relative Bewegung zum Tiegel (3) darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Düsenträger (22) der Reinigungsanordnung (20) die Form einer drehbaren, mit Austrittsdüsen (23) versehen Lanze (24) aufweist, wobei die Austrittsdüsen (23) entlang der Drehachse (25) der Lanze (24) angebracht sind und diese Lanze (24) demontierbar im Garraum (57) angebracht ist, dass der Düsenträger (22) nicht demontierbar im Garraum (57) angebracht ist, wobei dieser Düsenträger (22) zur Aufbewahrung umgelegt, umgebogen oder umgeknickt im Garraum (57) angebracht ist, dass die Reinigungsanordnung (20) durch den Boden (7) oder durch die Ablaufanordnung (8) oder zumindest durch eine der Seitenwände (6) geführt ist, dass die Reinigungsanordnung (20) mit der drehbaren Lanze (24) durch den Deckel (2) geführt ist, dass zumindest ein Antrieb (29) die drehbare Lanze (24) der Reinigungsanordnung (20) antreibt, dass der Antrieb (29) ein Elektro-, Hydro- oder Pneu-Motor oder eine andere, die Energie in mechanische Bewegungsenergie umwandelnde Vorrichtung ist.
  3. Gargerät (1) nach Ansprüche 1 dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Füllhöhe der Kochflüssigkeit (63) im Tiegel (3) durch die Oberkante (76) der, an der Wand (4 und/oder 5, oder 6) kippbar oder entnehmbar und dicht anliegend angebrachten schalenförmigen Verschlussvorrichtung (75), bestimmt ist.
  4. Gargerät (1) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Lanze (24) über einen drehbaren Flansch (31) angetrieben ist.
  5. Gargerät (1) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsfluid (21) zu den Austrittsdüsen (23) durch den Hohlraum (32) der drehbaren Lanze (24) zugeführt ist.
  6. Gargerät (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungskopf (26) über eine drehbare Antriebswelle (28) angetrieben ist.
  7. Gargerät nach Anspruch 1 und 6 dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Antriebswelle (28) vom Reinigungskopf (26) durch eine, gegen Verdrehen gesicherte Reinigungsfluid-Zuleitung (27) des Reinigungskopfes (26), zumindest abschnittsweise geführt ist.
  8. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsanordnung (20) eine Kombination von Düsenträger (22), Verdichter (38) des Reinigungsfluids (21), Reinigungsfluid-Zuleitungen (27), Umschaltventile (33) und Sammelbehälter (34) darstellt.
  9. Gargerät (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Überlaufkante (35) der Überlauföffnung (19) den maximalen erlaubten Füllstand der Kochflüssigkeit (63) im Tiegel (3) bestimmt.
  10. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsfluid (21) aus Gas oder Flüssigkeit oder aus einem Gemisch von beidem besteht.
  11. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsfluid (21) durch eine Fluid-Heizung (37) auf eine voreingestellte Temperatur gebracht ist.
  12. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass chemische Stoffe dem Reinigungsfluid (21) beigemischt sind.
  13. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsfluid (21) unter relativem Überdruck zum Umgebungsdruck steht, wobei der relative Überdruck auch Werte über 15 MPa aufweist.
  14. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Verdichter (38) in Form eines Kompressors oder einer Pumpe den Überdruck des Reinigungsfluids (21) auf den voreingestellten Wert bringt.
  15. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (38) ein Bestandteil des Gargerätes (1) ist.
  16. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichter (38) nicht Bestandteil des Gargerätes (1) ist.
  17. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die relative Drehbewegung (58) des Düsenträgers (22) zum Tiegel (3) eine Rotation, vorzugsweise eine mehrachsige Rotation ist.
  18. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der im Garraum (57) eingebaute Düsenträger (22) durch einen Lagesensor (39) von der Gerätesteuerung (18) erfasst ist.
  19. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (16) oder die schalenförmige Verschlussvorrichtung (75) der Überlauföffnung (19) und das Schließventil (15) automatisch angetrieben sind.
  20. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (16) oder die schalenförmige Verschlussvorrichtung (75) der Überlauföffnung (19) nicht automatisch angetrieben sind.
  21. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren, in dem Garraum (57) angebrachten Düsenträgern (22, 45, 46), der Verdichter (38) nicht alle Düsenträger (22, 45, 46) gleichzeitig mit dem Reinigungsfluid (21) versorgt.
  22. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren, in dem Garraum (57) angebrachten Düsenträgern (22, 45, 46), der Verdichter (38) alle Düsenträger (22, 45, 46) gleichzeitig mit dem Reinigungsfluid (21) versorgt.
  23. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei unterschiedlichen Arbeitsdrücken des Reinigungsfluids (21) für druckunterschiedliche Düsenträger (22, 45, 46) auch druckunterschiedliche Verdichter (38) im Einsatz sind.
  24. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Überlaufkanal (14) der Überlaufanordnung (12) an die Geräte-Ablaufanordnung (8) und/oder an die Geräte-Abluftvorrichtung (41) und/oder an die Frischluft-Zuführ-Vorrichtung (42), mit/ohne Aromastoffe und/oder an die Frischwasser-Zuführ-Vorrichtung (43) und/oder an die Reinigungsfluid-Zuleitung (27) angeschlossen ist.
  25. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Hoch- und Niedrigdruck-Düsenträger (45; 46) in Form einer Lanze (24) oder eines Reinigungskopfes (26) koaxial oder konzentrisch zueinander angebracht und zumindest von einem Antrieb (29) angetrieben sind, wobei die gegenüberliegenden drehbaren Flansche (31) der Lanzen (24) oder die Halteflansche (47) der Reinigungsköpfe (26) vorzugsweise koaxial zueinander angebracht sind.
  26. Gargerät (1) nach Anspruch 24 dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hochdruck-Düsenträger (45) im Hohlraum (48) des Niedrigdruck-Düsenträgers (46) befindet, wobei die Hochdruck-Austrittsdüsen (49) außerhalb des Niedrigdruck-Düsenträgers (46) angebracht sind.
  27. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Ankoppelung des Ankopplungsflansches (61) vom Düsenträger (22) in Form einer Lanze (24) oder eines Reinigungskopfes (26) an den drehbaren Flansch (31) oder den Halteflansch (47) vorzugsweise über einen Bajonettverschluss oder eine Gewinde-Verbindung erfolgt.
  28. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass im Überlaufkanal (14) der Überlaufanordnung (12) Sensoren (62) für das Bestimmen von Temperatur, Feuchte, Strömung, Zusammensetzung des Garklimas angeordnet sind, wobei diese Sensoren (62) von der Gerätesteuerung (18) abgefragt werden.
  29. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung (4 und/oder 5 oder 6) des Garraumes (57) sich eine abdeckbare oder nicht abdeckbare Vertiefung (51) befindet, in der der Düsenträger (22, 45, 46) untergebracht ist.
  30. Gargerät (1) nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden drehbaren Flansche (31) der Lanzen (24) oder die Halteflansche (47) der Reinigungsköpfe (26) nicht koaxial zueinander angebracht sind.
  31. Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die geöffnete Verschlussvorrichtung (16) erst nach Beenden des Füllvorganges des Tiegels (3) mit der Kochflüssigkeit (63) verschlossen ist oder, beim Anwenden der schalenförmigen Verschlussvorrichtung (75), das Schließventil (15) erst nach Beenden des Füllvorganges des Tiegels (3) mit der Kochflüssigkeit (63) geschlossen ist.
  32. Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das geöffnete Schließventil (15) erst nach Beenden des Füllvorganges des Tiegels (3) mit der Kochflüssigkeit (63) geschlossen ist.
  33. Verfahren zum Betreiben eines Gargeräts (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei nach Beenden des Garprozesses und bei geschlossenem Deckel (2) der Überlaufkanal (14), durch das geöffnete Schließventil (15) und/oder die geöffnete Verschlussvorrichtung (16), den Garraum (57) mit der Entlüftungs-Anordnung (66) verbindet.
  34. Verfahren zum Reinigen des Garraumes (57) eines Gargeräts (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei zwischen dem, aus dem Düsenträger (22, 45, 46) austretenden Reinigungsfluid (21) und den Innenflächen (54) des Garraumes (57) eine reproduzierbare und regulierbare Wechselwirkung stattfindet und das Reinigungsfluid (21) im geschlossenen Kreislauf oder in nicht geschlossener Strecke gefördert wird.
  35. Verfahren nach Anspruch 34 dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselwirkung regulierbare und untereinander kombinierbare mechanische, thermische, chemische und zeitliche Parameter aufweist.
  36. Verfahren zum Reinigen des Garraumes (57) eines Gargeräts (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die reinigende Wirkung durch die Wirkungs-Kombination vom, aus den Austrittsdüsen (23) des Düsenträgers (22, 45, 46) ausströmenden Reinigungsfluid (21) und vom, im Tiegel-Bodenbereich (55) umlaufenden Reinigungsfluid (21), erfolgt.
  37. Verfahren nach Anspruch 34 und 36 dadurch gekennzeichnet, dass den Reinigungs-phasen die Trocknungs- und Entlüftungs- und/oder Belüftungs-Phasen zugefügt sind.
  38. Verfahren nach Anspruch 34 und 36 dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung und die Kombination der Wechselwirkungs-Parameter automatisch erfolgen.
  39. Verfahren nach Anspruch 34 und 36 dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung und die Kombinierung der Wechselwirkungs-Parameter nicht automatisch erfolgen.
  40. Verfahren nach Anspruch 34 und 36 dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellen der Wechselwirkungs-Parameter in Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad und/oder Verschmutzungsart der Garraum-Innenflächen (54) und/oder vom Küchen-Nutzungsprogramm des Gargerätes (1) automatisch oder manuell erfolgt.
  41. Verfahren nach Anspruch 34 und 36 dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigung durch ein automatisches Programm gesteuert ist.
  42. Verfahren nach Anspruch 34 und 36 durch folgende Schritte gekennzeichnet: a) nicht automatisches Programm: Bestimmen des Verschmutzungsgrades, Anbringen des Düsenträgers (22, 45, 46), Schließen des Deckels (2), Schließen der Ablauföffnung (11), Anwahl der Parameter für die Programm-Reihenfolge: Dämpfen, Chemie-Versprühen, Wirkungszeit, mit Niedrigdruck-Wasser Spülen bei geöffneter Ablauföffnung; Ausspülen mit Hochdruckwasser und/oder Niedrigdruckwasser; Trocknen, Belüften und Entlüften; Deckel (2) öffnen; Düsenträger (22, 45, 46) ausbauen; b) automatisches Programm: Bestimmen des Verschmutzungsgrades, Anbringen des Düsenträgers (22, 45, 46), Programm-Auswahl, Start, nach Beenden des Reinigungsprogramms und Öffnen des Deckels (3) Ausbauen des Düsenträgers.
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