DE19913641A1 - Etikett - Google Patents
EtikettInfo
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Abstract
Bei einem Etikett zum Aufkleben auf eine Verpackung ist eine bedruckte Folie (3) vorgesehen, welche an ihrer Unterseite mit einer Haftkleberschicht (5) versehen ist. Die Folie (3) ist als transparente Kunststofffolie ausgebildet und an ihrer Haftkleberschicht (5) zugewandten Unterseite (9) mit einem Druck (4) versehen, der spiegelverkehrt in einem Konterdruckverfahren aufgebracht und somit durch die transparente Folie (3) hindurch sichtbar und lesbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Etikett zum Aufkleben auf eine Verpackung oder ein Gefäß bestehend
aus einer bedruckten Folie, welche an ihrer Unterseite mit einer Haftkleberschicht versehen ist.
Etiketten zum Aufkleben auf Verpackungen oder Gefäße, die im eigentlichen Sinne ja auch Ver
packungen sind, oder aber auf Produkte irgendwelcher Art sind in verschiedensten Ausführun
gen bekannt. In der Regel sind diese Etiketten bedruckt ausgeführt. Gerade bei Lebensmittelver
packungen oder aber bei Verpackungen oder Produkten, welche oft von Personen in die Hände
genommen werden müssen, stellen sie ein Problem dar. Der Druck auf der obersten Folie eines
Etiketts muß daher in der Regel von einer zusätzlichen, durchsichtigen Folie abgedeckt werden.
Das Etikett wird daher nicht nur von den Kosten her teurer, sondern auch entsprechend dicker
und ferner aufwendiger in der Herstellung.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, ein einfach herzustellendes Etikett
zu schaffen, bei dem trotzdem das Problem des freiliegenden Druckes auf dem Etikett nicht ge
geben ist.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe gelingt dadurch, daß die Folie als transparente
Kunststofffolie ausgebildet ist und an ihrer der Haftkleberschicht zugewandten Unterseite spie
gelverkehrt in einem Konterdruckverfahren bedruckt ist.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen kann ein für den endgültigen Einsatz praktisch nur
aus einer einzigen Folie bestehendes Etikett geschaffen werden, welches aufgrund der geringen
Dicke auch kaum aufträgt. Die Wirkung des Druckes auf der Rückseite der transparenten Folie ist
optisch hervorragend. Die bedruckte Folie selbst kann damit die Schutzfunktion für den Druck
übernehmen. Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Etiketts ist ebenfalls von besonderer
Wirtschaftlichkeit. Es ist nun ermöglicht worden, daß die Prozeßabfolge bei der Herstellung von
Etiketten grundsätzlich geändert und auch vereinfacht werden kann. Die transparente Folie wird
zuerst bedruckt, dann wird die Haftkleberschicht aufgebracht und dann ein Trägermaterial zuge
führt. Nun kann dann als letzter Fertigungsschritt das Stanzen der Etiketten erfolgen.
Die Gestaltungsmöglichkeiten für Etiketten sind durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen we
sentlich verbessert worden. Ob nun ein einfarbiger oder ein mehrfarbiger Druck aufgebracht
wird, es kann nie zu einem direkten Kontakt der Druckfarbe mit den die Verpackungen oder das
Produkt anfassenden Personen kommen. Das Etikett zeichnet sich also für einen optimalen Ein
satz bei bester Wirkungsweise und mit einfachen Herstellungsmöglichkeiten und möglichst ge
ringer Dicke aus.
Weiter wird vorgeschlagen, daß die Folie aus einem transparenten Polypropylen (PP) besteht. Es
ist dadurch eine aus optischer Wirkung gute Lösung geschaffen und außerdem ist eine ausrei
chende mechanische Widerstandsfähigkeit gewährleistet.
Besonders vorteilhaft wirkt es sich aus, wenn die transparente Folie eine Dicke von zwanzig bis
einhundert Mikrometer aufweist. Damit wird eine sowohl aus Gründen der Verarbeitbarkeit - z. B.
in Etikettiergeräten oder -maschinen - als auch aus optischen Gründen günstige Lösung in Form
eines sehr dünnen und trotzdem widerstandsfähigen Etiketts geschaffen.
Ferner wird vorgesehen, daß die mit dem Druck und der Haftkleberschicht versehene transpa
rente Folie auf einem blatt- oder streifenartigen, an seiner Oberseite mit einer Silikonschicht
versehenen Trägermaterial bereitgestellt ist. Es ist somit beim erfindungsgemäßen Etikett ein für
den Transport und die Zubringung bis zur Verpackung, den Glasbehälter oder das Produkt aus
reichender Schutz gegeben, von dem sich das Etikett leicht ablösen läßt.
Damit das erfindungsgemäße Etikett in allen Situationen auch für spezielle Gebiete eingesetzt
werden kann, wird vorgeschlagen, daß die transparente Folie aus einem bei Wärme und/oder
Druck erweichenden oder schrumpfenden Material gefertigt ist. Dadurch ist es u. a. auch mög
lich, das erfindungsgemäße Etikett auf ein zylinderförmiges Produkt oder eine entsprechende
Verpackung umfangsgeschlossen und satt anliegend aufzubringen.
Gerade durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben sich viele Variationsmöglichkeiten
bei der Erstellung des Druckes und auch bei der optischen Wirkung des aufgebrachten Druckes
durch die Folie hindurch und durch die Ausgestaltungen des beim Etikett vorliegenden Unter
grundes, also der Haftkleberschicht. Dazu wird vorgeschlagen, daß als Haftkleberschicht ein
farbloser oder ein eingefärbter, beispielsweise weiß eingefärbter Klebstoff eingesetzt ist. Es kön
nen dadurch die Gestaltungsmöglichkeiten noch wesentlich erhöht werden.
Weitere erfindungsgemäße Vorteile und besondere Merkmale werden in der nachstehenden
Beschreibung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Etikett;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Etikett mit darunter ersichtlichem, streifenförmgem Trägermaterial.
Ein in den Fig. 1 und 2 dargestelltes Etikett 1 dient zum Aufkleben auf eine Verpackung oder ein
Gefäß oder aber direkt auf ein Produkt. Solche Etiketten 1 können durch einen ein- oder mehrfar
bigen Druck auf den Inhalt einer Verpackung, auf die Art eines Produktes usw. hinweisen. Eti
ketten bestehen in der Regel aus einer bedruckten Folie 3, welche an ihrer Unterseite 9 mit einer
Haftkleberschicht 5 versehen ist. Die Folie 3 ist als transparente Kunststofffolie ausgebildet und
ist nicht wie sonst üblich an der Oberseite 8, sondern an ihrer der Haftkleberschicht 5 zuge
wandten Unterseite 9 spiegelverkehrt in einem Konterdruckverfahren bedruckt.
Die Folie 3 besteht vorteilhaft aus einem transparenten Polypropylen (PP). Im Rahmen der Erfin
dung wäre es aber auch denkbar, andere transparente Materialien einzusetzen, die sich für ein
Bedrucken und das anschließende Aufbringen einer Haftkleberschicht 5 eignen. Je nach Einsatz
zweck der Etiketten 1 könnte hier auch eine besondere Materialwahl getroffen werden.
Die transparente Folie 3 eine Dicke von zwanzig bis einhundert Mikrometer aufweist. Es ist dabei
zu gewährleisten, daß die Folie den bei einer Verpackung oder auf einem Gefäß oder einem
Produkt auftretenden mechanischen Belastungen standhalten kann.
Die mit dem Druck 4 und der Haftkleberschicht 5 versehene transparente Folie 3 wird zweckmä
ßig auf einem blau- oder streifenartigen, an seiner Oberseite mit einer Silikonschicht 6 versehe
nen Trägermaterial 7 bereitgestellt. Es ist dabei denkbar, daß jedes Etikett für sich ein Trägerma
terial 7 aufweist oder aber daß eben eine Vielzahl von Etiketten auf einem Blatt oder einem
Streifen aufgesetzt sind.
Je nach Einsatzzwecke der Etiketten ist auch eine nachträgliche optimale Verarbeitbarkeit und
Anpassungsmöglichkeit von Interesse. Deshalb kann die transparente Folie 3 auch aus einem bei
Wärme und/oder Druck erweichenden oder schrumpfenden Material gefertigt sein.
Zur Erzielung zusätzlicher Effekte kann beim erfindungsgemäßen Etikett 1 als Haftkleberschicht 5
ein farbloser oder ein eingefärbter, beispielsweise weiß eingefärbter Klebstoff eingesetzt werden.
Claims (6)
1. Etikett zum Aufkleben auf eine Verpackung oder ein Gefäß, bestehend aus einer
bedruckten Folie, welche an ihrer Unterseite mit einer Haftkleberschicht versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (3) als transparente Kunststoffolie ausgebildet ist
und an ihrer der Haftkleberschicht (5) zugewandten Unterseite (9) spiegelverkehrt in
einem Konterdruckverfahren bedruckt ist.
2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (3) aus einem
transparenten Polypropylen (PP) besteht.
3. Etikett nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
transparente Folie (3) eine Dicke von zwanzig bis einhundert Mikrometer aufweist.
4. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem
Druck (4) und der Haftkleberschicht (5) versehene transparente Folie (3) auf einem blatt-
oder streifenartigen, an seiner Oberseite mit einer Silikonschicht (6) versehenen
Trägermaterial (7) bereitgestellt ist.
5. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
transparente Folie (3) aus einem bei Wärme und/oder Druck erweichenden oder
schrumpfenden Material gefertigt ist.
6. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als
Haftkleberschicht (5) ein farbloser oder ein eingefärbter, beispielsweise weiß eingefärbter
Klebstoff eingesetzt ist.
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