DE19912887A1 - Verriegelungsvorrichtung - Google Patents
VerriegelungsvorrichtungInfo
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- B60J7/185—Locking arrangements
- B60J7/19—Locking arrangements for rigid panels
- B60J7/198—Locking arrangements for rigid panels for locking tonneau covers such as covers for roof storage compartments or for pick-up truck beds
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Abstract
Eine Verriegelungsvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für eine verschwenkbare und ablegbare Fahrzeugdachkonstruktion, weist für die zu verriegelnden Elemente jeweils einen Verschluß auf, in dem diese verriegelbar sind. Dabei sind in einem Verschluß wenigstens zwei zu verriegelnde Elemente verriegelbar. Der Verschlus weist ein Verriegelungselement auf, das die an dem zu verriegelnden Elementen angeordneten Schließösen in dem Verschluß fixiert.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung
für Fahrzeuge, insbesondere für eine verschwenkbare
und ablegbare Fahrzeugdachkonstruktion gemäß dem Ober
begriff von Anspruch 1.
Aus der Praxis bekannt sind Verriegelungsvorrichtungen
für Fahrzeugdachkonstruktionen, die beidseits der
Fahrzeuglängsachse im Bereich eines Verdeckkastens
jeweils zwei Verschlüsse aufweisen. Dabei dient ein
Verschluß zum Ver- bzw. Entriegeln eines Stoffhaltebü
gels des Verdeckes und ein Verschluß zum Ver- bzw.
Entriegeln des Verdeckkastendeckels.
Die beiden Verschlüsse für den Stoffhaltebügel sind
jeweils in einem in Fahrtrichtung hinten liegenden
Bereich des Verdeckkastens angeordnet, während die
beiden Verschlüsse für den Verdeckkastendeckel in ei
nem in Fahrtrichtung vorne liegenden Bereich des Ver
deckkastens angeordnet sind.
Zum Öffnen der Fahrzeugdachkonstruktion werden in ei
nem ersten Schritt die Verschlüsse des Stoffhaltebü
gels entriegelt, damit ein hinterer Teil der Fahrzeug
dachkonstruktion derart verschwenkt werden kann, daß
der unter diesem Teil der Fahrzeugdachkonstruktion
befindliche Verdeckkastendeckel entriegelt und geöff
net werden kann. Nach dem Öffnen des Verdeckkasten
deckels kann die gesamte Fahrzeugdachkonstruktion in
herkömmlicher Weise verschwenkt und in dem Verdeckka
sten abgelegt werden. Anschließend kann der Verdeckka
stendeckel geschlossen und in den entsprechenden Ver
schlüssen verriegelt werden.
Ein Schließen der Fahrzeugdachkonstruktion erfolgt
analog in umgekehrter Weise.
Nachteilig bei den aus der Praxis bekannten Verschlüs
sen für den Stoffhaltebügel bzw. den Verdeckkasten
deckel sind die zahlreichen zum Öffnen bzw. zum
Schließen der Fahrzeugdachkonstruktion notwendigen
Arbeitsschritte. Darüber hinaus ist die Verriegelungs
vorrichtung aufgrund der Vielzahl von benötigten Tei
len sowohl bezüglich der Beschaffungskosten als auch
dem Herstellungsaufwand relativ kostenintensiv.
Von Nachteil ist außerdem, daß der Wartungsaufwand
relativ hoch ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung für Fahrzeuge,
insbesondere für eine verschwenkbare und ablegbare
Fahrzeugdachkonstruktion, zu schaffen, die eine Redu
zierung der benötigten Komponenten und Arbeitsschritte
bewirkt, die Nachteile des Standes der Technik verrin
gert und die kostengünstig herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil von Anspruch 1 beschriebene Vorrich
tung gelöst.
Dadurch, daß in einem Verschluß wenigstens zwei zu
verriegelnde Elemente verriegelbar sind, kann die Ver
riegelungsvorrichtung, insbesondere für eine ver
schwenkbare und ablegbare Fahrzeugdachkonstruktion,
mit weniger Komponenten, kostengünstiger und wartungs
freier hergestellt werden. Darüber hinaus sind in vor
teilhafter Weise weniger Arbeitsschritte zum Öffnen
bzw. Schließen der Fahrzeugdachkonstruktion notwendig,
da mit einem Verriegelungselement alle in dem jeweili
gen Schloß befindliche Schließösen ver- bzw. entrie
gelt werden können.
Eine besonders kostengünstige und einfach zu wartende
Verriegelung der zu verriegelnden Elemente wird auch
dadurch erzielt, daß diese Schließösen aufweisen, die
mittels einem Verriegelungselement in dem Verschluß
fixierbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus
dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipmäßig be
schriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Verriegelungsvorrich
tung im verriegelten Zustand mit geschlossener
Fahrzeugdachkonstruktion;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verriegelungsvorrich
tung im entriegelten Zustand mit geschlossener
Fahrzeugdachkonstruktion;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Verriegelungsvorrich
tung im verriegelten Zustand mit geöffneter
Fahrzeugdachkonstruktion;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Verriegelungsvorrich
tung mit einer schematischen Darstellung der
Bewegungsabläufe einer Drehfalle während des
Schließ- bzw. Öffnungsvorganges des Verschlus
ses; und
Fig. 5 eine prinzipmäßige Darstellung der verschiede
nen, zum Öffnen einer Fahrzeugdachkonstruktion
notwendigen, Arbeitsschritte.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich, weist eine
Verriegelungsvorrichtung 1 für Fahrzeuge, insbesondere
für eine verschwenkbare und ablegbare Fahrzeugdachkon
struktion 2, einen Verschluß 3 auf, in dem zwei zu
verriegelnde Elemente 4, 5 verriegelbar sind. Dabei
stellt ein verriegelbares Element 1 einen Haltebügel 4
der Fahrzeugdachkonstruktion 2 und das andere zu ver
riegelnde Element einen Verdeckkastendeckel 5 dar.
Der Verschluß 3 weist ein Verriegelungselement auf,
das als Drehfalle 6 ausgebildet ist.
An dem Haltebügel 4 ist eine Schließöse 7 und an dem
Verdeckkastendeckel 5 eine Schließöse 8 angeordnet.
Durch die Schließösen 7, 8 und die Drehfalle 6 kann
der Haltebügel 4 bzw. der Verdeckkastendeckel 5 in dem
Verschluß 3 fixiert werden. Dabei kann der Haltebügel
4 bzw. der Verdeckkastendeckel 5 sowohl gemeinsam
(Fig. 1) als auch einzeln (Fig. 3) in dem Verschluß 3
verriegelt werden.
Die Schließösen 7, 8 werden durch die Drehfalle 6 in
eine Endstellung in den Verschluß 3 gezogen, so daß
der Haltebügel 4 bzw. der Verdeckkastendeckel 5 ver
spannt sind. Der für das Verspannen des Haltebügels 4
bzw. des Verdeckkastens 5 notwendige Bewegungsablauf
der Drehfalle 6 ist in Fig. 4 prinzipmäßig darge
stellt.
Zur Durchführung des Ver- und Entriegelungsbewegungs
ablaufes der Drehfalle 6 weist die Drehfalle 6 zwei
Verbindungsstellen 9 auf, an denen jeweils ein Hebel
10 angeordnet ist. Dabei sind die Hebel 10 an ihren
von der Drehfalle 6 bzw. von den Verbindungsstellen 9
abgewandten Enden karosseriefest gelenkig gelagert.
Dadurch, daß die Drehfalle 6 mit zwei Hebeln 10 verse
hen ist, läßt sich der gewünschte Bewegungsablauf, der
die Schließösen 7, 8 in den Verschluß 3 zieht, in vor
teilhafter Weise realisieren.
Zur Durchführung des Ver- und Entriegelungsbewegungs
ablaufes der Drehfalle 6, ist die Drehfalle 6 von ei
nem Hydraulikzylinder 11 antreibbar. Der Hydraulikzy
linder 11 ist dabei an einem von der Drehfalle 6 abge
wandten Ende 12 karosseriefest gelagert. Am anderen
Ende greift der Hydraulikzylinder 11 an einer der Ver
bindungsstellen 9 der Drehfalle 5 an. Durch den Hy
draulikzylinder 11 und die Hebel 10 lassen sich die
notwendigen Bewegungsabläufe der Drehfalle in vorteil
hafter Weise erzeugen bzw. steuern.
Wie aus dem in Fig. 5 dargestellten prinzipiellen Ab
lauf des Öffnungsvorganges einer Fahrzeugdachkonstruk
tion 2 ersichtlich ist, ist die Verriegelungsvorrich
tung 1 wenigstens annähernd in der Mitte eines sich in
Fahrzeuglängsachse erstreckenden Verdeckkasten 13 an
geordnet. In vorteilhafter Weise ist dabei an beiden
Fahrzeuglängsachsen jeweils eine Verriegelungsvorrich
tung 1 angeordnet.
Wie in Fig. 5 erkennbar, kann zum Öffnen des Daches in
einem ersten Arbeitsschritt die Drehfalle 6 bewegt
werden, so daß die Schließösen 7, 8 freigegeben wer
den. In einem darauffolgenden Schritt kann ein im
Heckbereich befindliches Teilelement der Fahrzeugdach
konstruktion 2 mit dem Haltebügel 4 derart verschwenkt
werden, daß in einem nächsten Arbeitsschritt der Ver
deckkastendeckel 5 geöffnet werden kann. Anschließend
kann die gesamte Fahrzeugdachkonstruktion in herkömm
licher Weise in den Verdeckkasten 13 eingebracht wer
den. Nach dem Einlegen der Fahrzeugdachkonstruktion 2
kann der Verdeckkastendeckel 5 wieder in eine den Ver
deckkasten 5 abdeckende Position geschwenkt und in
einem darauffolgenden Arbeitsschritt mittels der Dreh
falle 6 verriegelt werden.
Claims (13)
1. Verriegelungsvorrichtung für Fahrzeuge, insbeson
dere für eine verschwenkbare und ablegbare Fahr
zeugdachkonstruktion, wobei die zu verriegelnden
Elemente in jeweils einem Verschluß verriegelbar
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Verschluß (3) wenigstens zwei zu verrie
gelnde Elemente (4, 5) verriegelbar sind, wobei der
Verschluß (3) ein Verriegelungselement (6) auf
weist, das die an den zu verriegelnden Elementen
(4, 5) angeordneten Schließösen (7, 8) in dem Ver
schluß fixiert.
2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schließösen (7, 8) einzeln und/oder gemeinsam
in den Verschluß (3) einbringbar und von dem Ver
riegelungselement (6) verriegelbar sind.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verriegelungselement (6) die Schließösen (7, 8)
derart in eine Endstellung in den Verschluß (3)
zieht, daß die zu verriegelnden Elemente (4, 5)
verspannt sind.
4. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder
3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschluß (3) als Zuziehverschluß ausgebildet
ist.
5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verriegelungselement als Drehfalle (6) ausge
bildet ist.
6. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehfalle (6) zur Durchführung des Ver- und
Entriegelungsbewegungsablaufes an einer Verbin
dungsstelle (9) jeweils einen Hebel (10) aufweist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hebel (10) an ihren von der Drehfalle (6) ab
gewandten Enden karosseriefest gelenkig gelagert
sind.
8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hebel (10) derart angeordnet sind, daß die
Drehfalle (6) in einer letzten Bewegungsphase des
Verriegelungsvorganges eine die Schließösen (7, 8)
in den Verschluß (3) ziehende Bewegung ausführt.
9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehfalle (6) von einem Hydraulikzylinder (11)
antreibbar ist.
10. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hydraulikzylinder (11) an einem von der Dreh
falle (6) abgewandten Ende (12) karosseriefest ge
lagert und am anderen Ende an einer der Verbin
dungsstellen (9) der Drehfalle (6) angreift.
11. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verriegelung einer Fahrzeugdachkonstruktion
(2) ein verriegelbares Element als Haltebügel (4)
für die Fahrzeugdachkonstruktion (2) und ein ver
riegelbares Element als Verdeckkastendeckel (5)
ausgebildet ist.
12. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
an beiden Fahrzeuglängsseiten im Bereich eines
Verdeckkastens (13) jeweils ein Verschluß (3) ka
rosseriefest angeordnet ist.
13. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlüsse (3) wenigstens annähernd in der
Mitte des in Fahrzeuglängsachse sich erstreckenden
Verdeckkastens (13) angeordnet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999112887 DE19912887C2 (de) | 1999-03-23 | 1999-03-23 | Verriegelungsvorrichtung |
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Family
ID=7901953
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DE1999112887 Expired - Fee Related DE19912887C2 (de) | 1999-03-23 | 1999-03-23 | Verriegelungsvorrichtung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19912887C2 (de) |
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- 1999-03-23 DE DE1999112887 patent/DE19912887C2/de not_active Expired - Fee Related
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