DE19912630A1 - Vorrichtung zur Abführung aufgewickelter Spulen aus einer Textilmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur Abführung aufgewickelter Spulen aus einer TextilmaschineInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abführung aufgewickelter Spulen (3) aus einer Textilmaschine, die einen entlang der Längsseite der Maschine angeordneten Hauptförderer der aufgewickelten Spulen (3) enthält, zu dessen Ende ein in konstanter Höhe angeordneter waagerechter Hilfsförderer (1) zugeordnet ist, der ein Transportband (10) enthält, das mit Mitteln zur wiederholten Bildung einer Reihe von aufgewickelten Spulen (3) und mit einem Mittel zum Versetzen der entstandenen Reihe der ausgewickelten Spulen (3) außerhalb des Transportbandes (10) des Hilfsförderers (1) gekoppelt ist. Entlang der beiden Ränder des Transportbandes (10) des Hilfsförderers (1) sind auf dem Hilfsförderer (1) fest gelagert Ablegeplatten (4), die in bezug auf die Stelle ihrer Lagerung am Hilfskörper (1) nach unten geneigt sind und an ihren Enden mit Auffangmitteln (40) versehen sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abführung
aufgewickelter Spulen aus einer Textilmaschine, die einen entlang der Längsseite
der Maschine angeordneten Hauptförderer der aufgewickelten Spulen enthält, zu
dessen Ende ein in konstanter Höhe angeordneter waagerechter Hilfsförderer
zugeordnet ist, der ein Transportband enthält, das mit Mitteln zur wiederholten
Bildung einer Reihe von aufgewickelten Spulen und mit einem Mittel zum
Versetzen der entstandenen Reihe der aufgewickelten Spulen außerhalb des
Transportbandes des Hilfsförderers gekoppelt ist.
Aus US 5.168.696 ist eine Vorrichtung bekannt, die einen zum Ende des
Hauptförderers der Maschine zugeordneten Hilfsförderer von aufgewickelten
Spulen enthält. Der Hilfsförderer dient zum Aufnehmen der aufgewickelten Spulen
vom Hauptförderer der Maschine, die sich dort in einer Reihe eine nach der
anderen ablegen. Parallel mit dem Hilfsförderer ist eine Zwischenlagerung für eine
Anzahl der Reihen der aufgewickelten Spulen vorgesehen, bestehend aus einem
Elevator, der eine Vielzahl von Aufnahmeeinrichtungen zur Aufnahme der Reihe
der aufgewickelten Spulen vom Hilfsförderer enthält. Durch die Bewegung des
Elevators verstellen sich seine Aufnahmeeinrichtungen zu einem mit der
Zwischenlagerung ebenfalls parallel angeordneten Abführungsförderer. Zwischen
dem Abführungsförderer und der Aufnahmeeinrichtung des Elevators der
Zwischenlagerung befindet sich eine Entleerungseinrichtung der aufgewickelten
Spulen aus der Reihe der aufgewickelten Spulen auf der Aufnahmeeinrichtung für
ihre Versetzung auf den Abführungsförderer, der sie zur weiteren Verarbeitung,
zum Beispiel zum Färben usw. bringt. In die Aufnahmevorrichtungen des Elevators
werden die Reihen der aufgewickelten Spulen durch Kippen des Hilfsförderers
gebracht.
Diese Vorrichtung ist kompliziert, anspruchsvoll auf Fertigung und
Einstellung und kann nur in vollautomatisierten Betrieben eingesetzt werden, wo
die einzelnen Vorrichtungen miteinander gekoppelt sind und die Spulen von der
Maschine, mit der sie hergestellt wurden, zur Verarbeitung durch eine weitere
Maschine gebracht werden. Zu teuer wäre ihr Einsatz in nichtautomatisierten
Betrieben, wo es genügt die aufgewickelten Spulen von der Maschine in Paletten
oder ähnliche Lagerungsmittel abzulegen.
Das Ablegen von aufgewickelten Spulen in Paletten ist dort unerläßlich, wo
die aufgewickelten Spulen auf große Entfernungen transportiert werden. Bei der
Verarbeitung der aufgewickelten Spulen im gleichen aber nichtautomatisierten
Betrieb erscheint es jedoch als überflüssig, weil es eine ziemlich komplizierte
Mehrarbeit darstellt, und zwar beim Einlegen der aufgewickelten Spulen in die
Paletten und dann bei ihrem Herausnehmen aus den Paletten.
Zur Behebung der Mängel der obigen Vorrichtungen wurde daher in der CZ
PA 2693-95 eine Vorrichtung zur Abführung von aufgewickelten Spulen
vorgeschlagen, die einen an einen Hauptförderer der Spinnmaschine
anschließenden höhenverstellbaren Hilfsförderer enthält, wobei an den beiden
Seiten des Hilfsförderers reihen- und stockwerkartige Spulenbehälter vorgesehen
sind. Dem Hilfsförderer ist außerdem eine Einrichtung zum Abnehmen der Reihen
der aufgewickelten Spulen vom Hilfsförderer auf die eine oder andere Seite in der
zur Bewegungsrichtung des Hilfsförderers senkrechten Richtung und zu ihrem
Verlegen in den reihen- und stockwerkartigen Behälter.
Obwohl diese Vorrichtung die übermäßige Kompliziertheit der Vorrichtungen
nach den vorherigen Lösungen wesentlich vermindert, bleibt sie immer noch
ziemlich kompliziert, besonders wegen der Verstellbarkeit des Hilfsförderers der
aufgewickelten Spulen und ist für kleinere Betriebe oder für solche mit niedrigem
bis Nullgrad der Automatisierung wirtschaftlich ungünstig für vollen
Funktionseinsatz.
Aus der Patentschrift US 4 723 885 ist eine Vorrichtung zum Verstellen von
aufgewickelten Spulen aus einer automatischen Spinnmaschine bekannt, die ein
auf dieser automatischen Spinnmaschine gelagertes Transportband enthält, mit
dem die Spulen gesammelt und transportiert werden. Diesem Transportband ist ein
Aufnahmetransportband zugeordnet, das auf einem Rahmen in vertikaler Richtung
drehbar ist. Das Aufnahmetransportband ist an den beiden Seiten durch eine
Rollentransportsektion erweitert, die gegenüber der Ebene des Spulentransports
eine geneigte bis senkrechte Lage einnehmen kann. Die Vorrichtung enthält weiter
eine mit der Rollentransportsektion parallel gelagerte Aufnahmerinne, wobei der
Rollentransportsektion eine Vorschubeinrichtung zum Verstellen der Spulen aus
der Rollentransportsektion in die Aufnahmerinne zugeordnet ist. Die
Aufnahmerinne ist mit einer Hebeeinrichtung für vertikale Bewegung der
Aufnahmerinne zwischen den Lagen bei der Rollenaufnahmesektion und einer
Vielzahl weiterer Lagen bei den Eingangsteilen der übereinander situierten
Ablegeflächen eines der Aufnahmerinne zugeordneten Transportwagens
versehen. Die Aufnahmerinne ist außerdem gekoppelt mit einer Kippvorrichtung
zum Kippen der Aufnahmerinne um ihre Längsachse zwischen der horizontalen
Aufnahmelage und einer zwecks Freigabe der Spulen in den Transportwagen um
wenigstens 90° gedrehten Lage. Die Ablegeflächen des Transportwagens
bestehen aus schief situierten flachen Gliedern. Die Vorrichtung arbeitet so, daß
eine Reihe von Spulen auf das Transport gelegt wird und dann durch die
Bewegung der Einrichtung zum Verstellen von Spulen von der
Rollentransportsektion in die Aufnahmerinne in diese Aufnahmerinne verstellt wird.
Bei der jeweiligen Ablegefläche des Transportwagens wird die Aufnahmerinne
durch die Hebevorrichtung in die Kippstellung gebracht, die Spulen werden durch
die Bewegung der Kippeinrichtung auf die Ablegefläche fallen gelassen und rollen
bis auf ihr Ende. Auf diese Weise werden alle Ablegeflächen des Transportwagens
gefüllt, der dann durch einen leeren Transportwagen ersetzt wird. Wegen der
hohen Anzahl der gelagerten Spulen ist das Gewicht des Transportwagens hoch,
wodurch die Handhabung mit ihm erschwert wird.
Trotz gewisser Vorteile besteht der Hauptnachteil dieser Vorrichtung in ihrer
Kompliziertheit und in hoher Anzahl von gegeneinander sich bewegenden Teilen
mit allen negativen Folgen.
Die Erfindung bezweckt, eine einfache und wirtschaftlich wenig kostspielige
Vorrichtung zur zuverlässigen Abführung aufgewickelter Spulen aus einer
Textilmaschine zu schaffen.
Das Ziel der Erfindung wird durch eine Vorrichtung zur Abführung
aufgewickelter Spulen aus einer Textilmaschine erreicht, deren Prinzip darin
besteht, daß entlang der beiden Ränder des Transportbandes des Hilfsförderers
auf dem Hilfsförderer Ablegeplatten fest gelagert sind, die in bezug auf die Stelle
ihrer Lagerung am Hilfsförderer nach unten geneigt sind und an ihren Enden mit
Auffangmitteln versehen sind.
Eine so konzipierte Vorrichtung ist einfach in Konstruktion und Betrieb,
daher auch weniger anspruchsvoll hinsichtlich der Beschaffungskosten und für die
Bedienung, so daß sie problemlos auch in kleinen Betrieben oder in solchen mit
niedrigem bis Nullgrad der Automatisierung eingesetzt werden kann.
Auf dem Hilfsförderer ist über dem Transportband mit Vorteil ein mit der
Längsachse des Hilfsförderers paralleles Verstellreck der aufgewickelten Spulen
gelagert, hin und her verstellbar in einer Bahn, die die vertikale
Längsachsenebene des Hilfsförderers schneidet.
Das Verstellreck der Reihe der aufgewickelten Spulen ist vorzugsweise in
einer horizontalen Ebene hin und her verstellbar gelagert.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführung ist das Verstellreck der
aufgewickelten Spulen schwenkbar um eine in der vertikalen Längsachsenebene
des Hilfsförderers angeordnete Schwenkachse gelagert.
Die Schwenkachse des Verstellreckes ist mit Vorteil unter dem
Transportband des Hilfsförderers angeordnet.
Nach einer anderen bevorzugten Ausführung ist die Schwenkachse des
Verstellreckes über dem Transportband des Hilfsförderers angeordnet.
Solche Anordnung des Mittels zum Verstellen von aufgewickelten Spulen
aus dem Hilfsförderer außerhalb des Hilfsförderers ist einfach, sehr zuverlässig
und anspruchslos auf Betrieb und Wartung
Die Vorrichtung zur Abführung aufgewickelter Spulen aus einer
Textilmaschine ist schematisch dargestellt in der Zeichnung, in der Abb. 1 die
Vorderansicht und Abb. 2 die Draufsicht der Vorrichtung darstellt.
Die Erfindung wird im nachstehenden näher beschrieben an einer Offen-
End-Spinnmaschine, die auf den beiden Seiten nebeneinander angeordnete
Spinneinheiten enthält, über jeder von ihnen eine Abzugs- und
Aufwickelvorrichtung des hergestellten Garnes vorgesehen ist. Zwischen den
beiden so gebildeten Reihen der Aufwickelvorrichtungen ist entlang der ganzen
Länge der OffenEnd-Spinnmaschine ein Hauptförderer zur Abführung der aufge
wickelten Spulen von den einzelnen Spinnstellen der Spinnmaschine zum Ende
der Spinnmaschine angeordnet.
Dem Ende des Hauptförderers ist der Anfang eines Hilfsförderers 1
zugeordnet, der ein Transportband 10 enthält. Der Hilfsförderer 1 ist mit bekannten
nicht dargestellten Mitteln zur wiederholten Bildung der Reihen von aufgewickelten
Spulen 3 auf seinem Transportband 10 gekoppelt und außerdem mit einem
Verstellmittel 2 zum Verstellen der gebildeten Reihe der aufgewickelten Spulen 3
außerhalb des Transportbandes 10 des Hilfsförderers 1 versehen. Der
Hilfsförderer 1 ist auf eine der bekannten Welsen auf einer Tragkonstruktion 5
gelagert, die für seine Höhenlage und erforderliche Stabilität sorgt.
Das Transportband 10 des Hilfsförderers 1 ist mit einer Antriebseinheit 11
gekoppelt, die durch eine der bekannten Einrichtungen gebildet ist. Die Länge des
Transportbandes 10 des Hilfsförderers entspricht der Länge der vorgesehenen
Anzahl der in einer Reihe hintereinander angeordneten aufgewickelten Spulen 3.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der Hilfsförderer 1 entlang der
ganzen Länge des Transportbandes 10 erhöhte Seitenränder 12 durch die die auf
diesem Transportband 10 aufgewickelten Spulen 3 vor einem unbeabsichtigten
Hinausfallen geschützt sind.
Den beiden erhöhten Seitenrändern 12 des Hilfsförderers 1 ist in der Ebene
seiner oberen Kante ein Ende der entsprechenden Ablegeplatte 4 zugeordnet, die
auf dem Hilfsförderer 1 gelagert und in Richtung vom Hilfsförderer 1 her nach
unten geneigt ist, wobei sie an ihrem vom Hilfsförderer 1 abgekehrten Ende mit
einem Auffangmittel 40 der Reihe der aufgewickelten Spulen 3 versehen ist, das
die aufgewickelten Spulen 3 gegen den Fall außerhalb der Ablegeplatte 4 schützt.
Die Länge der Ablegeplatten 4 entspricht der Länge des Transportbandes 10, so
daß gleichzeitig die ganze Reihe der auf dem Transportband 10 des Hilfsförderers
1 gelagerten aufgewickelten Spulen 3 durch eine Bewegung des Verstellmittels 2
der Reihe der aufgewickelten Spulen 3 sich von diesem Transportband 10 auf die
gehörige Ablegeplatte 4 verstellt. Die Breite der Ablegeplatte 4 entspricht der
Summe der Breiten der maximal möglichen Anzahl der lagerbaren Reihen der
aufgewickelten Spulen 3 und kann nach der jeweiligen Anforderung gewählt
werden, weil sie die Frequenz der weiteren Verstellung der aufgewickelten Spulen
3 außerhalb der Ablegeplatte 4, zum Beispiel in die Paletten, oder ihre weitere
Verstellung zur weiteren Verarbeitung beeinflußt. In einem anderen nicht
dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Ablegeplatte 4 die Form einer sinkenden
konkaven oder konvexen Bogenfläche. In dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel ist jede Ablegeplatte 4 zur Lagerung von vier Reihen der
aufgewickelten Spulen 3 nebeneinander angeordnet. In einem anderen, nicht
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die maximale Anzahl der nebeneinander
gelagerten Reihen der aufgewickelten Spulen 3 unterschiedlich und entspricht den
konkreten Erfordernissen und der Leistung der Textilmaschine.
Das Verstellmittel 2 der Reihe der aufgewickelten Spulen 3 vom
Transportband 10 des Hilfsförderers 1 auf die Ablegeplatte 4 besteht im
dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Paar von Verstellarmen 20 die mit
dem entsprechenden Antrieb gekoppelt und mit einem von ihren Enden auf eine
der bekannten Weisen drehbar um eine gemeinsame, in der vertikalen
Längsachsenebene des Transportbandes 10 des Hilfsförderers 1 liegende Achse
drehbar gelagert sind. Der eine Verstellarm 20 befindet sich vor dem Vorderrand
des Transportbandes 10 des Hilfsförderers 1 auf der zur Spinnmaschine
zugekehrten Seite der Vorrichtung, der andere Verstellarm 20 liegt hinter dem
Hinterrand des Transportbandes 10 des Hilfsförderers 1 auf der von der
Spinnmaschine abgekehrten Seite der Vorrichtung, wie dargestellt in der Abb. 2.
Die Längsachse der beiden Verstellarme 20 schneidet sich mit der Achse, um die
sich diese Verstellarme 20 drehen, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel die
Längsachse jedes von den Verstellarmen 20 zu ihrer gemeinsamen Drehachse
senkrecht ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die gemeinsame
Drehachse der Verstellarme 20 in der Ebene über der oberen Fläche 13 des
Transportbandes 10 des Hilfsförderers 1. In einem anderen, nicht dargestellten
Ausführungsbeispiel liegt die gemeinsame Drehachse der Verstellarme 20 in der
Ebene unter der oberen Fläche 13 des Transportbandes 10 des Hilfsförderers 1. In
den freien Enden der Verstellarme 20 ist in der Ebene über der oberen Fläche 13
des Transportbandes 10 des Hilfsförderers 1 ein Verstellreck 21 der Reihe der
aufgewickelten Spulen 3 gelagert und die sonst mögliche Drehbewegung der
Verstellarme 20 ist auf eine hin und her gehende Schwenkbewegung um ihre
gemeinsame Achse beschränkt, durch die die Arbeitsbewegung des Verstellreckes
21 der Reihe der aufgewickelten Spulen 3 zwischen den erhöhten Seitenrändern
12 des Hilfsförderers 1 zustande kommt. Die Bewegungsbahn des Verstellreckes
21 der Reihe der aufgewickelten Spulen 3 zwischen den beiden erhöhten
Seitenrändern des Hilfsförderers 1 bildet einen Teil eines Kreises und das
Verstellreck 21 der Reihe der aufgewickelten Spulen 21 befindet sich in jeder von
seinen Endlagen im Raum bei den erhöhten Seitenrändern 12 des Hilfsförderers 1
neben der Reihe der auf dem Transportband 10 hintereinander gelagerten
aufgewickelten Spulen 3. In einem anderen, nicht dargestellten Fall besteht das
Verstellmittel 2 zum Verstellen der Reihe der aufgewickelten Spulen 3 vom
Transportband 10 des Hilfsförderers 1 auf die Ablegeplatte 4 aus einer anderen
geeigneten Einrichtung, zum Beispiel aus einer Verschiebeeinrichtung mit
geradliniger Hin- und Her-Arbeitsbewegung des Verstellreckes 21 dessen Bahn
die vertikale Längsachsenebene des Hilfsförderers 1 über dem Transportband 10
schneidet.
Die Vorrichtung zur Abführung von aufgewickelten Spulen 3 von einer
Textilmaschine kann wie folgt arbeiten.
Das Transportband 10 des Hilfsförderers 1 und die beiden Ablegeplatten 4
sind leer und das Verstellmittel 2 zum Verstellen der Reihe der aufgewickelten
Spulen 3 vom Transportband 10 des Hilfsförderers 1 auf die Ablegeplatte 4
befindet sich in einer von seinen Endlagen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
liegt das Verstellreck 21 der Reihe der aufgewickelten Spulen 3 an einem der
erhöhten Seitenränder 12 des Hilfsförderers 1. Auf eine der bekannten Weisen
werden auf das Transportband 10 des Hilfsförderers 1 die vom Hauptförderer der
Spinnmaschine übernommenen aufgewickelten Spulen 3 nach und nach in die
Reihe abgelegt. Im Augenblick, wo sich auf dem Transportband 10 des
Hilfsförderers 1 die vorgesehene Anzahl der aufgewickelten Spulen 13 in einer
Reihe befindet, bewirkt die Arbeitsbewegung des Verstellreckes 21 von seiner
einen in seine andere, gegenüberliegende Endlage, hervorgerufen im
dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Schwenkbewegung der Verstellarme
20 daß das Verstellreck 21 der Reihe der aufgewickelten Spulen 3 auf die
Oberfläche jeder von den auf dem Transportband 10 des Hilfsförderers 1
angeordneten aufgewickelten Spulen 3 aufzuliegen kommt. Durch die weitere
Bewegung des Verstellreckes 21 wird die ganze Reihe der aufgewickelten Spulen
3 zum gehörigen gegenüberliegenden erhöhten Seitenrand 12 des Hilfsförderers 1
verstellt und dann über 2hn weggedrückt, bis diese ganze Reihe der aufgewickel
ten Spulen 3 über den erhöhten Seitenrand 12 überfällt und durch Eigenbewegung
auf das Ende der Ablegeplatte 4 abrollt, wo sie durch das Auffangmittel 40
abgebremst wird. Das Verstellmittel 2 zum Verstellen der Reihe der aufgewickelten
Spulen 3 vom Transportband 10 des Hilfsförderers 1 auf die Ablegeplatte 4 kehrt
jetzt zurück in seine Ausgangslage, worauf die aufgewickelten Spulen 3 weiterhin
auf das Transportband 10 des Hilfsförderers 1 hintereinander geordnet werden. Im
Augenblick, wo die Reihe der aufgewickelten Spulen 3 auf dem Transportband 10
wieder die vorgesehene Anzahl der aufgewickelten Spulen 3 erreicht, kommt es
wieder zur oben beschriebenen Arbeitsbewegung des Verstellreckes 21 der Reihe
der aufgewickelten Spulen 3, wodurch diese Reihe der aufgewickelten Spulen 3
wieder auf dieselbe Ablegeplatte 4 wie die vorherige Reihe der aufgewickelten
Spulen 3 abgelegt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die gehörige
Ablegeplatte 4 ganz voll ist. Dies wird der Bedienung signalisiert. Bei seinem
letzten Zyklus, bei dem die Ablegeplatte 4 voll beladen wurde, setzt das
Verstellmittel 2 zum Verstellen der Reihe der aufgewickelten Spulen 3 vom
Transportband 10 des Hilfsförderers 1 auf die Ablegeplatte 4 seine Bewegung zur
gegenüberliegenden Seite des Hilfsförderers 1 fort, bleibt dort stehen und kehrt
nicht zurück. Bei dieser neuen Lage des Verstellmittels 2 zur Verstellung der Reihe
der aufgewickelten Spulen 3 reihen sich auf das Transportband 10 des
Hilfsförderers 1 die aufgewickelten Spulen 3 wieder hintereinander und im
Augenblick, wo auf dem Transportband 10 des Hilfsförderers 1 die vorgesehene
Anzahl der aufgewickelten Spulen 3 wieder gelagert ist, kommt es zur oben
beschriebenen Arbeitsbewegung des Verstellreckes 21 und die zweite, vorläufig
noch leere Ablegeplatte 4 beginnt sich zu füllen. Während der Füllung dieser
zweiten Ablegeplatte 4 mit den Reihen der aufgewickelten Spulen 3 entleert die
Bedienung der Spinnmaschine die erste Ablegeplatte 4. Nachdem diese zweite
Ablegeplatte 4 mit den Reihen der aufgewickelten Spulen voll besetzt wurde,
verstellt sich das Verstellmittel 2 zum Verstellen der Reihe der aufgewickelten
Spulen 3 vom Transportband 10 des Hilfsförderers 1 auf die Ablegeplatte 4 wieder
in seine gegenüberliegende Ausgangslage, das heißt in die Lage, die in der
Einleitung dieser Beschreibung der Tätigkeit der Vorrichtung zur Abführung der
aufgewickelten Spulen 3 aus der Textilmaschine beschrieben wurde, und beginnt
mit den Reihen der aufgewickelten Spulen 3 die gehörige, nunmehr schon
entleerte Ablegeplatte 4 zu füllen. Dieser Zyklus wiederholt sich dann
unbeschränkt weiter.
Die Vorrichtung nach dieser Erfindung kann aber auch auf andere Weisen
arbeiten, was durch das Einstellen des gehörigen Arbeitsregimes bestimmt ist.
Das Verstellreck 21 kann nach einer anderen Ausführung die auf dem
Transportband 10 des Hilfsförderers 1 liegenden Reihen der aufgewickelten
Spulen 3 abwechselnd auf die erste Ablegeplatte 4 und auf die zweite Ablegeplatte
4 verstellen. Dieser Zyklus wiederholt sich bis zum Augenblick, wo eine der
Ablegeplatten 4 die volle vorgesehene Anzahl der Reihen der aufgewickelten
Spulen 3 erhalten hat. Darauf wird ein Befehl zur Entleerung der Ablegeplatten 4
ausgegeben. Das kann entweder von Hand oder mit einer geeigneten Einrichtung
durchgeführt werden. Zur Durchführung dieser Arbeit hat die Bedienungsperson
genügend Zeit, weil auf der anderen Ablegeplatte 4 noch für eine Reihe der
aufgewickelten Spulen 3 Platz bleibt. Das Signal über die Notwendigkeit der
Entleerung der einen oder anderen Ablegeplatte 4 gibt den Endzeitpunkt an, wo
diese Handlung unbedingt durchgeführt werden muß, weil sonst die Vorrichtung
überfordert würde. Die Vorrichtung kann mit einem Sensor zur Überwachung des
Füllungsstandes der Ablegeplatten 4 durch die Reihen der aufgewickelten Spulen
3 ausgestattet und bei drohender Überfüllung der Vorrichtung kann der Gang der
Spinmaschine korrigiert werden. Die Bedienung kann auch nur teilweise gefüllte
Ablegeplatten 4 entleeren und dadurch die Wahrscheinlichkeit der Notwendigkeit,
den Gang der ganzen Spinnmaschine bei der Überfüllung der Vorrichtung durch
aufgewickelte Spulen 3 bei momentaner Abwesendheit der Bedienungsperson
vermindern.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Abführung aufgewickelter Spulen aus einer
Textilmaschine, die einen entlang der Längsseite der Maschine angeordneten
Hauptförderer der aufgewickelten Spulen enthält, zu dessen Ende ein in
konstanter Höhe angeordneter waagerechter Hilfsförderer zugeordnet ist, der ein
Transportband enthält, das mit Mitteln zur wiederholten Bildung einer Reihe von
aufgewickelten Spulen und mit einem Mittel zum Versetzen der entstandenen
Reihe der aufgewickelten Spulen außerhalb des Transportbandes des
Hilfsförderers gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der beiden
Ränder des Transportbandes (10) des Hilfsförderers (1) auf dem Hilfsförderer (1)
Ablegeplatten (4) fest gelagert sind, die in bezug auf die Stelle ihrer Lagerung am
Hilfsförderer (1) nach unten geneigt sind und an ihren Enden mit Auffangmitteln
(40) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Hilfsförderer (1) übel dem Transportband (10) ein mit der Längsachse des
Hilfsförderers (1) paralleles Verstellreck (21) der aufgewickelten Spulen (3)
gelagert ist, hin und her verstellbar in einer Bahn, die die vertikale
Längsachsenebene des Hilfsförderers (1) schneidet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstellreck (21) der Reihe der aufgewickelten Spulen (3) in einer horizontalen
Ebene hin und her verstellbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verstellreck (21) der aufgewickelten Spulen (3) schwenkbar um eine in der
vertikalen Längsachsenebene des Hilfsförderers angeordnete Schwenkachse
gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse des Verstellreckes (21) unter dem Transportband (10) des
Hilfsförderers (1) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse des Verstellreckes (21) über dem Transportband (10) des
Hilfsförderers (1) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |