DE19912505A1 - Zur reversiblen Anzeige von Information befähigtes optisches Datenspeichermaterial - Google Patents

Zur reversiblen Anzeige von Information befähigtes optisches Datenspeichermaterial

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DE19912505A1
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Kenichi Aihara
Kyohji Hattori
Akihiko Okamoto
Yoshihiko Hotta
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Tetsuo Watanabe
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Abstract

Offenbart wird ein optisches Datenspeichermaterial, welches ein Substrat, eine optische Datenspeicherschicht auf dem Substrat und eine reversible Bildaufzeichnungsschicht auf der optischen Datenspeicherschicht umfaßt und in welchem Information in der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht aufgezeichnet werden kann, um sie sichtbar zu machen. Die reversible Bildaufzeichnungsschicht, die ein Matrixharz und eine in dem Matrixharz dispergierte niedrigmolekulare organische Substanz einschließt, ist vorzugsweise wärmeempfindlich und ändert durch Wärme ihre Transparenz oder ihren Farbton.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Datenspeichermaterial, das Information reversibel anzeigen kann, und ein Verfahren zur Aufzeichnung von Information zur Anzeige auf dem Material.
Die Wichtigkeit von elektronischen Datenspeichermaterialien, wie peripherer Computerausrüstung für die Speicherung, Aufzeichnung und das Umschreiben von enormen Datenmengen, nimmt unabhängig von der Benutzungsumgebung, wie beispielsweise Verwendung im Büro und Verwendung zu Hause, immer mehr zu. Derartige elektronische Datenspeichermaterialien umfassen beispielsweise Magnet­ bänder, Disketten, magnetooptische Disks, Digital-Audio Compact Disks (CD-DAs), Compact Disks mit Festspeicher (CD-ROM), zur Aufnahme befähigte CDs (CD-Rs), umschreibbare CDs (CD-RWs) und andere Compact Disk (CD)-Materialien, digitale Video Disks mit Festspeicher (DVD-ROMs), zur Aufnahme befähigte digitale Video Disks (DVD-Rs), digitale Video Disks mit Direktzugriffsspeicher (DVD-RAMs) und andere DVD-Materialien; IC-Speicherkarten; optische Karten; transportierbare Festplatten und verschiedene andere Materialien. Zusätzlich haben die Spezies und das Volumen von in einzelnen Materialien gespeicherten Daten mit zunehmenden Speicherkapazitäten stark zugenommen. Bei diesen Materialien hat der Bedarf nach optischen Datenspeichermaterialien zugenommen, in denen Daten mit Hilfe von Lasern gespeichert und ausgelesen werden.
Beschreibungen und Volumennamen für die in elektronischen Datenspeicher­ materialien gespeicherten Daten werden als Indizes für die Daten aufgezeichnet, um sie mit Leichtigkeit aufzunehmen und visuell zu überprüfen. Für eine derartige Index- Aufzeichnung wird herkömmlicherweise ein Indexetikett in Form eines Haftetiketts auf eine Disk-Kassette aufgebracht. Beispielsweise schlägt die offengelegte japanische Patentanmeldung (im folgenden als JP-OS bezeichnet) Nr. 9-282836 ein Verfahren zum Umschreiben und Anzeigen von Information als Indizes für die gespeicherten Daten durch Verwendung einer Flüssigkristall/Polymer-Verbundfolie als Indexetikett vor. In Compact Disks wird jedoch ein Material selbst getrennt ohne Kassette verwendet; wenn deshalb eine derartige Flüssigkristall/Polymer-Verbund­ folie auf der Oberfläche der Disk vorgesehen wird, wird die Rotation der Disk beeinträchtigt und Daten können nicht mit Hilfe von Laserlicht gelesen oder geschrieben werden.
CD-ROMs, deren Daten bereits während des Herstellungsverfahrens aufgezeichnet wurden, werden als optische Datenspeichermaterialien mit Festspeicher eingesetzt. In den CD-ROMs werden Indizes oder verschiedene Designmuster, die den Inhalt von gespeicherten Daten angeben, mit einer Ultraviolettlicht-härtenden Druckfarbe oder einer Druckfarbe auf Ölbasis auf deren Schutzschichten gedruckt. Derartige Indizes oder Designmuster werden im allgemeinen durch Siebdruck, Offset-Druck oder andere Druckverfahren, die sich für das mehrmalige gleichzeitige Drucken desselben Musters, den sogenannten Massendruck, eignen, aufgedruckt.
Optische Datenspeichermaterialien mit Festspeicher, die beliebig oft gelesen werden können, wie beispielsweise CD-Rs, auf denen Daten nur einmal mit Hilfe eines Lasers aufgezeichnet werden können, wobei die aufgezeichneten Daten mit einem CD-Abspielgerät wiedergegeben werden können, sind entwickelt worden und Verwender haben ihre eigenen Daten für den persönlichen Gebrauch, wie beispiels­ weise Musik und Computerdaten, auf CD-Rs gespeichert. Die CD-Rs weisen im allgemeinen keine Beschreibung auf oder zeigen nur einige gängige Zeichen oder Designmuster auf ihren Oberflächen, die mit einer Ultraviolettlicht-härtenden Druckfarbe oder einer Druckfarbe auf Ölbasis aufgedruckt wurden. Um eine Beschreibung für derartige Daten für den persönlichen Gebrauch hinzuzufügen, sind vorgeschlagen worden ein Verfahren, bei dem die Beschreibung als Index oder anderes Designmuster mit beispielsweise einem Filzstift auf Ölbasis auf eine Schutzschicht des Materials geschrieben wird, ein Verfahren des Aufbringens eines dünnen Etiketts auf das Material, um die Beschreibung darauf zu schreiben, ein Verfahren der Bereitstellung einer Druckfarbe aufnehmenden Schicht auf der Ober­ fläche eines Materials und des Aufzeichnens der Beschreibung mit Hilfe eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahrens (JP-OS 5-238005) und ein Verfahren der Bereitstellung einer Farbstoff aufnehmenden Schicht auf der Oberfläche eines Materials und der Aufzeichnung der Beschreibung mit einem Thermotransfer- Aufzeichnungsverfahren vom Sublimations-Typ (JP-OS 8-48080). Jedes der obigen Verfahren kann vor oder nach der Aufzeichnung von persönlichen Daten auf einem optischen Datenspeichermaterial durchgeführt werden.
Unlängst sind optische Datenspeichermaterialien entwickelt worden und zum Einsatz gekommen, in denen Daten mit Hilfe eines Lasers umgeschrieben werden können, wie beispielsweise CD-RWs. Wenn Indizes oder Zeilenmuster mit einem Filzstift, einem Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren oder einem Thermotransfer-Auf­ zeichnungsverfahren wie in CD-Rs auf die Oberfläche dieser CD-RWs geschrieben werden, können derartige Indizes oder Designmuster nicht geändert werden, wenn die gespeicherten Daten geändert werden. In diesem Fall stimmen die gespeicherten Daten nicht mit den Indizes und Designmustern, die auf die Oberfläche der CD-RWs gedruckt wurden, überein und deshalb kann der Inhalt der gespeicherten Daten nicht ohne weiteres mit Hilfe der Indizes und Designmuster erkannt werden. Wenn ein wie in CD-Rs verwendetes dünnes Etikett auf diese CD-RWs aufgebracht wird, kann es sein, daß bei Ersatz des Etiketts durch ein anderes Etikett, das im Einklang mit den Änderungen in den gespeicherten Daten ist, das Material durch Kratzer beschädigt wird.
Demgemäß ist die vorliegende Erfindung unter Berücksichtigung der obigen Probleme gemacht worden und spricht die obigen und andere Probleme an und löst sie, und bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellen ein optisches Datenspeichermaterial bereit, welches Information reversibel anzeigen kann, sowie ein Verfahren der Aufzeichnung von Information zur Anzeige auf demselben, mit Hilfe derer eine Beschreibung von in dem Material gespeicherten Daten visuell erkannt werden kann, wobei diese Beschreibung ohne weiteres auf­ gezeichnet, gelöscht und umgeschrieben werden kann, ohne das Material zu beschädigen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt ein optisches Datenspeichermaterial (im folgenden gelegentlich kurz als "Material" bezeichnet) ein Substrat, eine optische Datenspeicherschicht, die sich auf dem Substrat befindet, und eine reversible Bildaufzeichnungsschicht, die sich auf der optischen Datenspeicherschicht befindet. Information wird in der reversiblen Bild­ aufzeichnungsschicht aufgezeichnet, um visuell erkennbar zu sein.
Die reversible Bildaufzeichnungsschicht kann bevorzugt wärmeempfindlich sein und ihre Transparenz oder ihren Farbton durch Wärmeeinwirkung ändern.
Das Substrat in dem obigen Material kann ein Harz einschließen und die Glasüber­ gangstemperatur Tg des Harzes und eine Aufzeichnungstemperatur Tr der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht können der folgenden Beziehung genügen:
Tr ≦ 1,6 × Tg (1)
worin Tr die Aufzeichnungstemperatur (°C) der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht ist und Tg die Glasübergangstemperatur (°C) des Harzes darstellt.
Die Glasübergangstemperatur Tg des Substrats und die Aufzeichnungstemperatur Tr der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht können wie folgt miteinander in Beziehung stehen:
Tr ≦ 1,3 × Tg × {(Lr + Ld)/(Lr + 0,8 × Ld)} (2)
worin Tr die Aufzeichnungstemperatur (°C) der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht darstellt, Tg für die Glasübergangstemperatur (°C) des Substrats steht, Lr die Dicke (µm) der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht ist und Ld der Abstand (µm) von einer Seite des Substrats, die der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht gegenüberliegt, zu einer Seite der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht, die dem Substrat gegenüber­ liegt, ist.
Die Aufzeichnungstemperatur Tr der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht im Material kann vorzugsweise gleich oder höher als etwa 120°C sein.
Die reversible Bildaufzeichnungsschicht in dem Material kann ein Matrixharz und eine niedrigmolekulare organische Substanz, die in dem Matrixharz dispergiert ist, einschließen und ihre Transparenz durch Wärme reversibel ändern.
In dem obigen Material kann die niedrigmolekulare organische Substanz eine niedrigmolekulare organische Substanz mit einem Schmelzpunkt von gleich oder höher als etwa 100°C und gleich oder kleiner als das etwa 1,6-fache der Glasüber­ gangstemperatur Tg des Substrats einschließen.
Die niedrigmolekulare organische Substanz kann mindestens zwei niedrigmolekulare organische Substanzen umfassen, deren Schmelzpunkte sich voneinander um mindestens etwa 30°C unterscheiden.
Die reversible Bildaufzeichnungsschicht in dem Material kann eine Elektronen abgebende, zur Farbbildung befähigte Verbindung und eine Elektronen aufnehmende Verbindung, die die Elektronen abgebende, zur Farbbildung befähigte Verbindung färbt, einschließen.
In diesem gerade beschriebenen Material kann die Elektronen abgebende Verbindung eine Elektronen abgebende Verbindung mit einem Schmelzpunkt gleich oder höher als etwa 120°C und gleich oder niedriger als dem 1,6-fachen der Glas­ übergangstemperatur Tg des Substrats einschließen.
Das Substrat in dem Material kann eine Glasübergangstemperatur Tg im Bereich von etwa 100°C bis etwa 180°C aufweisen.
Das Material kann einen Wölbungswinkel von gleich oder weniger als ± 0,6 Grad und eine Wölbung von gleich oder weniger als 0,4 mm aufweisen.
Das Material kann bevorzugt einen Träger und eine Haftschicht zwischen der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht und der optischen Datenspeicherschicht ein­ schließen, und in diesem Fall haftet die reversible Bildaufzeichnungsschicht an der optischen Datenspeicherschicht.
In dem Material kann die in der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht aufgezeichnete Information einen Strichcode einschließen.
Zwischen der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht und der optischen Daten­ speicherschicht in dem Material kann eine Lichtreflexionsschicht vorgesehen sein.
In dem gerade diskutierten Material kann die Lichtreflexionsschicht die Funktion haben, einen Laserstrahl zu reflektieren und die optischen Datenspeicherschicht an einer zu starken Erwärmung zu hindern.
Eine Oberfläche des Materials, die der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht gegen­ überliegt, kann eine mittlere Zehn-Punkt-Rauhheit (Rz) im Bereich von 0,3 bis 3,0 µm, wie gemäß dem japanischen Industriestandard (JIS) B0601 bestimmt, aufweisen.
Eine Oberfläche des Materials, die der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht gegen­ überliegt, kann eine mittlere arithmetische Abweichung des Profils (Ra) im Bereich von 0,05 bis 1,0 µm, wie gemäß dem japanischen Industriestandard (JIS) B0601 bestimmt, aufweisen.
In dem Material kann die reversible Bildaufzeichnungsschicht über einer Fläche der Oberfläche der optischen Datenspeicherschicht vorgesehen sein und eine irreversible Bildaufzeichnungsschicht kann über einer anderen Fläche der optischen Datenspeicherschicht vorgesehen sein.
In dem gerade erwähnten Material kann die irreversible Bildaufzeichnungsschicht eine hydrophile Oberfläche einschließen, an der eine Druckfarbe auf Wasserbasis fixiert werden kann.
Die irreversible Bildaufzeichnungsschicht kann eine Empfangsschicht aufweisen, auf welcher ein Bild mit Hilfe eines Thermotransfer-Aufzeichnungsverfahrens erzeugt und fixiert werden kann.
Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Aufzeichnung von Information auf einem optischen Datenspeichermaterial bereit. Das Verfahren umfaßt die Stufen der Bereitstellung eines optischen Datenspeichermaterials, welches ein Substrat, eine auf dem Substrat befindliche optische Datenspeicher­ schicht und eine auf der optischen Datenspeicherschicht befindliche reversible Bild­ aufzeichnungsschicht einschließt, und der Aufzeichnung und/oder des Umschreibens von Information auf der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht, um die Information visuell erkennbar zu machen.
In dem obigen Verfahren ändert die reversible Bildaufzeichnungsschicht ihre Trans­ parenz oder ihren Farbton durch Wärme in der Aufzeichnungsstufe.
Die Information kann in der Aufzeichnungsstufe bei einer Temperatur, die gleich oder niedriger als das 1,6-fache der Glasübergangstemperatur des Substrats ist, in der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht aufgezeichnet und/oder umgeschrieben werden, um die Information visuell erkennbar zu machen.
In dem Verfahren kann die Information mit einer Temperatur Tr in der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht aufgezeichnet und/oder umgeschrieben werden, um die Information visuell erkennbar zu machen, wobei die Temperatur Tr (°C) zur Glas­ übergangstemperatur Tg (°C) des Substrats wie folgt in Beziehung steht:
Tr ≦ 1,3 × Tg × {(Lr + Ld)/(Lr + 0,8 × Ld)}
wobei Lr die Dicke (µm) der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht ist und Ld den Abstand (µm) von einer Seite des Substrats, die der reversiblen Bildaufzeichnungs­ schicht gegenüberliegt, zu einer Seite der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht, die dem Substrat gegenüberliegt, darstellt.
In dem Verfahren kann das Material eine reversible Bildaufzeichnungsschicht, die sich auf einer Fläche der Oberfläche der optischen Datenspeicherschicht befindet, und eine irreversible Bildaufzeichnungsschicht, die sich auf einer anderen Fläche der Oberfläche der optischen Datenspeicherschicht befindet, einschließen, und das Verfahren kann die Stufe des Aufbringens eines Materials, das mindestens einen Farbstoff oder ein Pigment enthält, auf die irreversible Bildaufzeichnungsschicht unter Erzeugung eines Bildes umfassen.
In diesem Fall kann die irreversible Bildaufzeichnungsschicht eine hydrophile Ober­ fläche einschließen, an der eine Druckfarbe auf Wasserbasis fixiert werden kann, und die Druckfarbe auf Wasserbasis kann mit Hilfe eines Tintenstrahl-Auf­ zeichnungsverfahrens auf die irreversible Bildaufzeichnungsschicht aufgebracht werden.
Die obige Stufe des Aufbringens des Materials kann auch mit Hilfe eines Thermo­ transfer-Verfahrens durchgeführt werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Diese und andere Gegenstände der vorliegenden Erfindung werden nach Berück­ sichtigung der folgenden detaillierten Offenbarungen, insbesondere im Lichte der begleitenden Zeichnungen, ersichtlich. In diesen Zeichnungen
veranschaulicht Fig. 1 eine Schichtstruktur eines optischen Datenspeichermaterials gemäß einer Ausführungsform;
enthält Fig. 2 eine graphische Darstellung, die die Änderung der Transparenz einer reversiblen Bildaufzeichnungsschicht durch Wärme veranschaulicht;
veranschaulicht Fig. 3 die Änderung des Farbtones einer reversiblen Bildauf­ zeichnungsschicht durch Wärme;
veranschaulicht Fig. 4 eine Schichtstruktur einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen optischen Datenspeichermaterials
veranschaulichen die Fig. 5A und 5B die Herstellung eines optischen Daten­ speichermaterials gemäß einer noch weiteren Ausführungsform;
veranschaulichen die Fig. 6A und 6B Schicht-Positionen eines Substrats und einer reversiblen Aufzeichnungsschicht;
veranschaulicht Fig. 7 eine Schichtstruktur eines optischen Datenspeichermaterials gemäß einer weiteren Ausführungsform;
veranschaulicht Fig. 8A die Änderung in der Reflexionsdichte mit der Temperatur einer reversiblen Bildaufzeichnungsschicht, die zwischen einem transparenten Zustand und einem trüben Zustand hin- und herschaltet und bei hoher Temperatur trüb wird;
veranschaulicht Fig. 8B die Änderung in der Farbdichte mit der Temperatur einer reversiblen Bildaufzeichnungsschicht, die sich bei hoher Temperatur färbt;
veranschaulicht Fig. 8C die Änderung in der Reflexionsdichte einer reversiblen Bild­ aufzeichnungsschicht, die ihre Transparenz mit der Temperatur ändert; und
veranschaulicht Fig. 9 eine Ausführungsform des optischen Datenspeichermaterials gemäß einer weiteren Ausführungsform, auf dem eine reversible Bildaufzeichnungs­ fläche und eine irreversible Bildaufzeichnungsfläche vorgesehen sind.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf mehrere bevorzugte Ausführungsformen derselben detailliert beschrieben.
Eine in der Erfindung eingesetzte optische Informationsspeicherschicht ist nicht beschränkt, solange Information, die durch Bestrahlung mit Laserlicht optisch gelesen werden kann, darin gespeichert werden kann. Unter derartigen Schichten sind diejenigen, in denen Information umgeschrieben werden kann, bevorzugt. Geeignete Materialien zur Verwendung in derartigen optischen Informationsspeicher­ schichten umfassen Speichermaterialien mit Phasenübergang und magnetooptische Speichermaterialien. Unter diesen Materialien werden Speichermaterialien mit Phasenübergang bevorzugt eingesetzt, einschließlich sogenannter Chalcogenid- Materialien. Konkreter Beispiele derartiger Materialien umfassen magnetooptische Speichermaterialien vom FeTbCo-Typ und Speichermaterialien mit Phasenübergang vom GeSbTe- oder AglnSbTe-Typ. Von diesen Materialien können Speicher­ materialien mit Phasenübergang vom AglnSbTe-Typ bevorzugt verwendet werden, da sie hohe Aufzeichnungsempfindlichkeiten und hohe Löschungsverhältnisse auf­ weisen.
Fig. 1 veranschaulicht eine typische Ausführungsform des optischen Informations­ speichermaterials unter Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials mit Phasen­ übergang vom AglnSbTe-Typ. Das Material weist eine Grundkonfiguration auf, die einschließt ein Substrat 1 mit einer Führungsrille, auf welchem in der folgenden Reihenfolge vorgesehen sind eine erste dielektrische Schicht 2, eine optische Daten­ speicherschicht 3, eine zweite dielektrische Schicht 4, eine Reflexions/Wärme­ dissipier-Schicht 5 und eine reversible Bildaufzeichnungsschicht 7. Das Material kann bevorzugt eine Zwischenschicht 6 zwischen der Reflexions/Wärmedissipier- Schicht 5 und der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht (im folgenden gelegentlich kurz als "Aufzeichnungsschicht" bezeichnet) 7 und eine harte Überzugsschicht 8 auf der Rückseite des Substrats 1 aufweisen. Die dielektrischen Schichten 2 und 4 sind nicht notwendigerweise auf beiden Seiten der optischen Informationsspeicherschicht vorgesehen, sondern die erste dielektrische Schicht 2 wird bevorzugt vorgesehen, wenn das Substrat 1 aus einem Material mit niedriger Wärmebeständigkeit, wie beispielsweise Polycarbonatharzen, zusammengesetzt ist.
Die Dicke der optischen Informationsspeicherschicht 3 liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 100 nm, bevorzugter von 10 bis 50 nm und noch bevorzugter von 15 bis 25 nm. Die optische Informationsspeicherschicht 3 kann beispielsweise hergestellt werden durch Sputtern, Ionenplattierung, Vakuumabscheidung oder chemische Plasma-Dampfabscheidung (Plasma-CVD).
Geeignete Materialien zur Verwendung als Substrat 1 umfassen Glas, Keramik und Kunstharze. Unter diesen Materialien können Kunstharze auf Grund von zufrieden­ stellender Formbarkeit, niedrigen Kosten und niedrigem Gewicht bevorzugt ein­ gesetzt werden. Konkrete Beispiele für derartige Harze umfassen Polycarbonat­ harze, Acrylharze, Epoxyharze, Polystyrolharze, Acrylnitril-Styrol-Copolymerharze, Polyethylenharze, Polypropylenharze, Siliconharze, Fluorharze, Acrylnitril-Butadien- Styrol (ABS)-Harze und Urethanharze. Unter diesen Harzen sind Polycarbonatharze und Acrylharze auf Grund ihrer zufriedenstellenden Verarbeitbarkeit, optischen Eigenschaften und Wärmebeständigkeit wünschenswert.
Das Substrat 1 liegt gewöhnlich in Form einer Scheibe vor. Das Substrat 1 kann aber auch die Form einer Karte oder einer Platte aufweisen. Die Dicke des Substrats 1 ist im allgemeinen 1,2 mm, 0,6 mm oder 0,3 mm, ist aber nicht darauf beschränkt. Ein dünnes Substrat wird unter dem Gesichtspunkt der Neigungsabhängigkeit der Kreuz­ kopplung bevorzugt, während ein Substrat mit einer Dicke im Bereich von etwa 0,6 mm bis etwa 1,2 mm unter Berücksichtigung der Filmbildungsfähigkeit und Ausbeute bevorzugt wird.
Wenn ein Kunstharz-Substrat eingesetzt wird, liegt die Glasübergangstemperatur Tg des Harzes vorzugsweise im Bereich von 100°C bis 200°C und bevorzugter von 120°C bis 180°C. Wenn die Glasübergangstemperatur Tg des das Substrat aufbauenden Harzes unter 100°C liegt, verformt sich das Substrat leicht. Wenn sie über 200°C liegt, kann das Harz zusätzlich schlecht geformt werden. Die Glasüber­ gangstemperatur Tg des das Substrat aufbauenden Harzes wird üblicherweise gemäß irgendeinem der bekannten Verfahren, einschließlich dynamischer Visko­ elastizitätsanalyse und Differentialscanningkalorimetrie (DSC), bestimmt. In der dynamischen Viskoelastizitätsanalyse geht man davon aus, daß eine Temperatur, bei welcher Tangens δ oder E" einen Maximalwert annimmt, die Glasübergangs­ temperatur Tg ist.
Geeignete Materialien zur Verwendung in der ersten dielektrischen Schicht 2 und der zweiten dielektrischen Schicht 4 umfassen SiO, SiO2, ZnO, SnO2, Al2O3, TiO2, In2O3, MgO, ZrO2 und andere Oxide; Si3N4, AIN, TiN, BN, ZrN und andere Nitride; ZnS, In2S3, TaS4 und andere Sulfide; SiC, TaC, B4C, WC, TiC, ZrC und andere Carbide und Diamant-ähnlichen Kohlenstoff; oder Mischungen dieser Substanzen. Diese Schichten können durch Sputtern, Ionenplattierung, Vakuumabscheidung, Plasma- CVD oder dergleichen hergestellt werden. Die Dicke der ersten dielektrischen Schicht 2 liegt vorzugsweise im Bereich von 50 bis 500 nm, bevorzugter von 100 bis 300 nm und noch bevorzugter von 150 bis 250 nm und die Dicke der zweiten di­ elektrischen Schicht 4 liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 200 nm und bevorzugter von 10 bis 50 nm.
Geeignete Materialien zur Verwendung in der Reflexions/Wärmedissipier-Schicht 5 umfassen Al, Ag, Au oder andere Metalle und Metalle, in denen die oben erwähnten Metalle zusammen mit Ti, Cr, Si, Ta oder anderen Additivelementen vorliegen. Die Reflexions/Wärmedissipier-Schicht 5 kann beispielsweise durch Sputtern, Ionen­ plattierung, Vakuumabscheidung oder Plasma-CVD hergestellt werden. Die Dicke der Schicht 5 liegt vorzugsweise im Bereich von 30 bis 300 nm, bevorzugter von 50 bis 250 nm und noch bevorzugter von 70 bis 200 nm.
Die Zwischenschicht 6 kann erforderlichenfalls vorgesehen werden und ist vorzugsweise aus einem Material zusammengesetzt, das ein Harz als Haupt­ komponente enthält. Konkreter werden bevorzugt Ultraviolettlicht-vernetzende Harze, die ein Acryl- oder Methacryl-Monomer als Hauptkomponente umfassen, verwendet. Die Zwischenschicht 6 kann durch Schleuderbeschichtung oder andere Aufbringungsverfahren hergestellt werden. Sie dient dazu, die optische Informations­ speicherschicht 3 und die Reflexions/Wärmedissipier-Schicht 5 zu schützen und die Aufzeichnungsschicht 7 an die Reflexions/Wärmedissipier-Schicht 5 und andere Schichten zu binden. Die Dicke der Zwischenschicht 6 beträgt vorzugsweise 0,5 bis 20 µm und bevorzugter 1,0 bis 15 µm.
Geeignete Materialien zur Verwendung in der Aufzeichnungsschicht 7 umfassen elektrochrome Materialien, photochrome Materialien, thermochrome Materialien, magnetische Aufzeichnungsmaterialien, bistabile Flüssigkristall-Materialien und wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsmaterialien. Unter diesen Materialien sind wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsmaterialien bevorzugt, die bei Anwendung von Wärme einen Zustand (1) mit einer Transparenz (1) oder einem Farbton (1) einnehmen und bei Anwendung derselben oder einer unterschiedlichen Wärmeenergie einen Zustand (2) mit einer Transparenz (2) oder einem Farbton (2) einnehmen. Hier sind Materialien, in denen der Zustand (1) oder (2) ohne Anwendung von Energie aufrechterhalten werden kann, vorzuziehen. Geeignete Energie, die sich für die Aufzeichnung von Information in der Aufzeichnungsschicht 7 eignet, umfaßt Licht, Wärme, eine elektrisches Feld und Magnetismus. Unter diesen Energien kann Wärmeenergie auf Grund der zufriedenstellenden Stabilität und niedrigen Kosten bevorzugt eingesetzt werden.
Im folgenden wird eine reversible Aufzeichnungsschicht 7 vom wärmeempfindlichen Typ (im folgenden als wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsschicht bezeichnet) erläutert.
Die wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsschicht 7 kann vorzugsweise eine Dicke aufweisen, abhängig von dem eingesetzten Material, die im Bereich von 0,5 bis 300 µm, bevorzugter von 1,0 bis 100 µm und noch bevorzugter 2,0 bis 30 µm liegt.
Beliebige Materialien, die ihre Transparenz oder ihren Farbton durch Wärme reversibel ändern können, können als die reversible wärmeempfindliche Auf­ zeichnungsschicht 7 eingesetzt werden. Bevorzugt sind diejenigen, die bei Raum­ temperatur ohne Anwendung von Energie zwei oder mehr Zustände mit unter­ schiedlichem Farbton und/oder unterschiedlicher Transparenz beibehalten können. Derartige Materialien umfassen beispielsweise eine Zusammensetzung, die zwei oder mehr Polymere einschließt und ihre Transparenz unter Ausnutzung der Änderung der Kompatibilität der Polymere von transparent nach trüb ändert (JP-OS 61-258853), ein Flüssigkristall-Polymer mit der Eigenschaft, seine Phase zu ändern (JP-OS 62-66990, Seite 2, rechte obere Spalte, Zeile 3 bis Seite 4, linke obere Spalte, Zeile 17), eine Substanz, die bei einer ersten angegebenen Temperatur, die höher als Raumtemperatur ist, eine Farbe (1) einnimmt und durch Erwärmen auf eine zweite angegebene Temperatur, die höher als die erste angegebene Temperatur ist, und anschließender Abkühlung eine zweite Farbe (2) einnimmt.
Insbesondere werden Substanzen, die ihre Eigenschaft, wie beispielsweise Transparenz, Transluzenz, Farbton oder andere Farbzustände, durch eine Erwärmung auf eine bestimmte erste Temperatur oder eine bestimmte zweite Temperatur, die höher ist als die erste Temperatur, ändern, bevorzugt eingesetzt, da Temperaturen und somit deren Farbzustände leicht gesteuert werden können. Konkrete Beispiele für derartige Substanzen umfassen ein System, welches ein Harz und eine in dem Harz dispergierte langkettige niedrigmolekulare Verbindung, wie beispielsweise eine Fettsäure, einschließt und bei einer ersten angegebenen Temperatur einen transparenten Zustand einnimmt und bei einer zweiten angegebenen Temperatur einen trüben Zustand einnimmt (JP-OS 55-154198), ein System unter Verwendung eines speziellen Harzes und einer Fettsäure oder dergleichen, welches bei einer ersten angegebenen Temperatur einen trüben Zustand einnimmt und bei einer zweiten angegebenen Temperatur einen transparenten Zustand einnimmt (JP-OS 3-169590), ein System unter Verwendung eines Leuko-Farbstoffes und eines Entwicklers mit langkettigem Alkyl, welches sich nach Erwärmung auf eine zweite angegebene Temperatur schwarz, rot, blau oder dergleichen färbt und sich bei einer ersten angegebenen Temperatur entfärbt (JP-OS 5-124360, 5-294063 und 6-171225), und ein System unter Verwendung eines Leuko-Farbstoffes und eines amphoteren Entwicklers, welches sich bei einer ersten angegebenen Temperatur färbt und sich bei einer zweiten angegebenen Temperatur entfärbt (JP-OS 188293 und 2-188294).
Unter diesen Substanzen oder Systemen können diejenigen bevorzugt eingesetzt werden, die einen Leuko-Farbstoff verwenden und sich schwarz, rot, blau oder dergleichen färben, da sie einen hohen Kontrast aufweisen. Unter den Systemen unter Verwendung eines Leuko-Farbstoffes ist ein System, das sich eines Entwicklers mit langkettigem Alkyl bedient, wünschenswert, da die Färbungs- und Entfärbungstemperaturen ohne weiteres gesteuert werden können. Systeme, die ein Harz und eine in dem Harz dispergierte niedrigmolekulare organische Substanz, wie beispielsweise eine Fettsäure, umfassen und einen transparenten Zustand bei einer ersten angegebenen Temperatur einnehmen und einen trüben Zustand durch Erwärmung auf eine zweite angegebene Temperatur einnehmen, können noch bevorzugter verwendet werden. Der Grund hierfür ist, daß diese Systeme den Vorteil einer zufriedenstellenden Lagerstabilität, einer hohen Empfindlichkeit und einer zufriedenstellenden Haltbarkeit aufweisen, da die Änderung eine physikalische Änderung ist, während die Änderung des Systems unter Verwendung eines Leuko- Farbstoffes eine chemische Änderung ist.
Das reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial, welches ein Matrixharz und eine in dem Matrixharz dispergierte niedrigmolekulare organische Substanz ein­ schließt und welches bei einer ersten angegebenen Temperatur einen transparenten Zustand einnimmt und nach Erwärmung auf eine zweite angegebene Temperatur einen trüben Zustand einnimmt, wird im folgenden detailliert beschrieben. Dieses Material bedient sich Änderungen der Transparenz (transparenter Zustand und trüber Zustand) und es wird angenommen, daß der Unterschied zwischen dem transparenten Zustand und dem trüben Zustand wie folgt ist:
(I) Wenn das Material transparent ist, stehen die Teilchen der niedrigmolekularen organischen Substanz, die in dem Matrixharz dispergiert sind, ohne Lücken in engem Kontakt mit dem Matrixharz und im Inneren der Teilchen liegen keine Hohl­ räume vor. Demgemäß geht Licht, das von einer Seite auf das Material trifft, ohne Streuung durch das Material hindurch und deshalb erscheint das Material transparent. (II) Wenn das Material trüb ist, umfassen die Teilchen der niedrig­ molekularen organischen Substanz feine Kristalle und es gibt Lücken an den Grenz­ flächen zwischen den einzelnen Kristallen oder den Grenzflächen zwischen den Teilchen und dem Matrixharz. Licht, das von einer Seite auf das Material fällt, wird an den Grenzflächen zwischen den Lücken und den Kristallen und zwischen den Lücken und dem Matrixharz gebrochen und gestreut und deshalb erscheint das Material trübe.
Fig. 2 veranschaulicht Änderungen der Transparenz in Abhängigkeit von der Temperatur eines wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsmaterials. In dieser Figur ist das wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsmaterial, das als Hauptkomponenten ein Matrixharz und eine in dem Matrixharz dispergierte niedrig­ molekulare organische Substanz enthält, bei Raumtemperatur, die gleich oder niedriger als T0 ist, in einem trüben Zustand. Durch Erwärmung des Materials wird es ab einer Temperatur T1 allmählich transparent und bei Temperaturen im Bereich von T2 bis T3 hoch transparent, und sobald es den transparenten Zustand erreicht hat, bleibt es transparent, selbst wenn es auf Raumtemperatur, die gleich oder niedriger als T0 ist, abgekühlt wird. Der Grund hierfür ist wahrscheinlich, daß das Harz beginnt, sich in der Nachbarschaft der Temperatur T1 zu erweichen, und dadurch das Harz schrumpft, und deshalb die Lücken zwischen dem Matrixharz und den Teilchen aus der niedrigmolekularen organischen Substanz oder Hohlräume in den Teilchen kleiner werden, was zu einer Zunahme der Transparenz des Materials führt. Bei den Temperaturen im Bereich von T2 bis T3 erreicht die niedrigmolekulare organische Substanz einen halbgeschmolzenen Zustand, die geschmolzene Substanz füllt verbliebene Lücken und dadurch wird das Material transparent. Wenn das Material in diesem Zustand abgekühlt wird, kristallisieren verbliebene Impfkristalle bei relativ hoher Temperatur, aber das Harz folgt den Volumenänderungen der Teilchen, die die Kristallisation begleiten, und deshalb wird die Bildung von Lücken vermieden und der transparente Zustand kann aufrechterhalten werden. Wenn das Material auf eine Temperatur von T4 oder höher erwärmt wird, erreicht es einen halbtransparenten Zwischenzustand zwischen dem maximal transparenten Zustand und dem maximal trüben Zustand. Wenn die Temperatur dann gesenkt wird, kehrt das Material zum anfänglichen trüben Zustand zurück, ohne den transparenten Zustand zu erreichen. Man nimmt an, daß der Grund dafür ist, daß wenn die niedrigmolekulare organische Substanz bei der Temperatur T4 oder höher vollständig geschmolzen ist und dann abgekühlt wird, sie einen Superabkühlungs-Zustand erreicht und bei einer Temperatur kristallisiert, die etwas höher ist als T0. In diesem Zustand kann das Harz den Volumenänderungen, die die Kristallisation begleiten, nicht folgen und deshalb werden Lücken gebildet. Fig. 2 veranschaulicht nur eine typische Temperatur- Transparenzänderungs-Kurve und ist nicht beschränkend. Die Transparenz oder andere Eigenschaften auf jeder Stufe können sich in Abhängigkeit von den Spezies der eingesetzten Materialien ändern.
Bevorzugte Harze zur Verwendung in dem wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsmaterial weisen eine Glasübergangstemperatur im Bereich von 60°C bis 120°C und bevorzugter von 70°C bis 100°C auf. Konkrete Beispiele für derartige Harze umfassen Polyvinylchloride, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, Vinylchlorid- Vinylacetat-Vinylalkohol-Copolymere, Vinylchlorid-Vinylacetat-Maleinsäure-Copoly­ mere, Vinylchlorid-Acrylat-Copolymere und andere Copolymere auf Vinylchlorid- Basis; Polyvinylidenchloride, Vinylidenchlorid-Vinylchlorid-Copolymere, Vinyliden­ chlorid-Acrylnitril-Copolymere und andere Copolymere auf Vinylidenchlorid-Basis; Polyester; Polyamide; Polyacrylate, Polymethacrylate oder Acrylat- oder Methacrylat- Copolymere; Siliconharze, Polyethylene, Polypropylene, Polystyrole, Polyacrylamide, Polyvinylpyrrolidone, Naturkautschuke, Polyvinylalkohole, Polyacroleine und Poly­ carbonate. Jedes dieser Harze kann einzeln oder in Kombination eingesetzt werden.
Bevorzugt unter diesen Harzen sind Polyvinylchloride, Vinylchlorid-Vinylacetat- Copolymere, Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Copolymere, Vinylchlorid-Vinyl­ acetat-Maleinsäure-Copolymere, Vinylchlorid-Acrylat-Copolymere und andere Copolymere auf Vinylchlorid-Basis. Diese Harze können bevorzugt vernetzt sein, vorzugsweise durch Wärme, Ultraviolett-Strahlen und Elektronenstrahlen, um die Haltbarkeit bei wiederholter Verwendung zu erhöhen. In der Vernetzungsstufe können vielfältige Vernetzungsmittel eingesetzt werden. Wenn die Vernetzung durch Wärme durchgeführt wird, wird ein Harz mit einer Hydroxylgruppe, wie beispiels­ weise Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Copolymer, mit einem Material mit einer Isocyanatgruppe vernetzt; und wenn eine Vernetzung durch Ultraviolettlicht und eine Vernetzung durch Elektronenstrahlen durchgeführt wird, wird ein Acryl- oder Meth­ acryl-Monomer oder -Oligomer zusammen mit einem zu vernetzenden Harz eingesetzt. Die Verfahren oder Materialien sind jedoch nicht darauf beschränkt.
Beliebige bekannte Materialien, Kombinationen von Materialien und Mitteln und Vernetzungsverfahren, wie beispielsweise beschrieben in JP-OS 64-62368, 3-227688, 7-96679 und 7-172072, können als Harze, Vernetzungsmittel und Vernetzungsverfahren in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
Alle bekannten niedrigmolekularen organischen Substanzen, die in der wärme­ empfindlichen reversiblen Aufzeichnungsschicht teilchenförmig werden können, können in der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Im allgemeinen werden diejenigen mit einem Schmelzpunkt im Bereich von etwa 30°C bis etwa 200°C und vorzugsweise von etwa 50°C bis etwa 200°C verwendet. Verbindungen, die eine langkettige Kohlenwasserstoffgruppe enthalten, sind als niedrigmolekulare organische Substanz wünschenswert. Die langkettige Kohlenwasserstoffgruppe kann bevorzugt 6 bis 50 Kohlenstoffatome, bevorzugter 8 bis 40 Kohlenstoffatome und noch bevorzugter 10 bis 30 Kohlenstoffatome enthalten. In einem Molekül können mehrere Kohlenwasserstoffgruppen eingeschlossen sein. In diesem Fall bezieht sich die oben erwähnte Zahl von Kohlenstoffen auf die Gesamtzahl von Kohlenstoffen in den Kohlenwasserstoffgruppen in einem Molekül.
Es wird bevorzugt, eine Kombination einer niedrigmolekularen organischen Substanz mit einem relativ niedrigen Schmelzpunkt (im folgenden kurz als "niedrig­ schmelzende Substanz" bezeichnet) und einer niedrigmolekularen organischen Substanz mit einem relativ hohen Schmelzpunkt (im folgenden kurz als "hoch­ schmelzende Substanz" bezeichnet) als niedrigmolekulare organische Substanzen einzusetzen. Der Unterschied im Schmelzpunkt zwischen der niedrigschmelzenden Substanz und der hochschmelzenden Substanz ist vorzugsweise gleich oder höher als 30°C, bevorzugter gleich oder höher als 40°C und noch bevorzugter gleich oder höher als 50°C. Die Kombinationsverwendung von niedrigmolekularen organischen Substanzen mit unterschiedlichen Schmelzpunkten vergrößert den Temperatur­ bereich, in welchem das Material transparent wird.
Die niedrigschmelzende Substanz weist vorzugsweise einen Schmelzpunkt von gleich oder höher als 50°C, bevorzugter gleich oder höher als 70°C und noch bevorzugter gleich oder höher als 80°C auf. Der Schmelzpunkt ist vorzugsweise niedriger als 100°C. Die Wärmebeständigkeit oder thermische Stabilität nimmt mit zunehmendem Schmelzpunkt der niedrigschmelzenden Substanz zu. Die hoch­ schmelzende Substanz weist vorzugsweise einen Schmelzpunkt im Bereich von 100°C bis 200°C, bevorzugter von 130°C bis 180°C und noch bevorzugter von 140°C bis 170°C auf. Mit zunehmendem Schmelzpunkt der hochschmelzenden Substanz nimmt der Unterschied im Schmelzpunkt zwischen der hochschmelzenden Substanz und der niedrigschmelzenden Substanz zu und somit verbreitert sich der Temperaturbereich, in welchem das Material transparent wird. Deshalb kann das Material ohne weiteres transparent werden, selbst wenn die Verfahrensgeschwindig­ keit erhöht wird. Im Gegensatz dazu wird die Empfindlichkeit der Bilderzeugung mit Abnahme des Schmelzpunktes der hochschmelzenden Substanz verbessert.
Konkrete Beispiele für die niedrigschmelzenden Substanzen umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, Fettsäureester, zweibasige Säureester, Di-fettsäureester von mehrwertigem Alkohol, Ketone mit jeweils einer höheren Alkylgruppe, Fettsäuren, Alkyl-substituierte Amide und Alkyl-substituierte Harnstoffe. Jede dieser Substanzen kann einzeln oder in Kombination eingesetzt werden.
Konkrete Beispiele für die hochschmelzenden Substanzen umfassen gesättigte aliphatische Dicarbonsäuren, Semicarbazone, die von Ketonen abgeleitet sind, die jeweils eine höhere Alkylgruppe aufweisen, α-Phosphonofettsäure, Fettsäureamide, aliphatische Bisamide, alicyclische Dicarbonsäuren und Fettsäuren mit einem Steroidgerüst. Unter diesen Verbindungen sind diejenigen, die in den folgenden Veröffentlichungen beschrieben sind, wünschenswert, sind aber nicht darauf beschränkt. Jede von diesen kann allein oder in Kombination eingesetzt werden.
Alle bekannten niedrigmolekularen organischen Substanzen und Kombinationen derselben können in der Erfindung verwendet werden, einschließlich derjenigen, die beschrieben sind in JP-OS 2-1363, 3-2089, 5-77549, 5-96850, 5-124343, 5-294062, 648024 und 8-20167.
Das Gewichtsverhältnis der niedrigschmelzenden Substanz zur hochschmelzenden Substanz liegt vorzugsweise im Bereich von 95 : 5 bis 5 : 95, bevorzugter von 90 : 10 bis 10 : 90 und noch bevorzugter von 80 : 20 bis 20 : 80.
Das Gewichtsverhältnis der niedrigmolekularen organischen Substanz zum Harz in der wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsschicht liegt vorzugsweise im Bereich von 2 : 1 bis 1 : 16, bevorzugter von 1 : 2 bis 1 : 8 und noch bevorzugter von 1 : 2 bis 1 : 4. Wenn der Anteil des Harzes unter dem obigen Bereich liegt, kann ein Film, in welchem die niedrigmolekulare organische Substanz im Harz enthalten ist, kaum gebildet werden, während wenn er über dem Bereich liegt, das Material auf Grund einer unzureichenden Menge der niedrigmolekularen organischen Verbindung keinen trüben Zustand erreichen kann.
Die wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsschicht kann weiter beliebige Additive, wie beispielsweise Tenside und Weichmacher, einschließen, um die Bildung eines transparenten Bildes zu verbessern. Konkrete Beispiele für derartige Additive zur Verwendung in der Erfindung umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, diejenigen, die in JP-OS 63-104879 und 63-178079 beschrieben sind.
Das wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsmaterial unter Verwendung eines Leuko-Farbstoffes und eines Entwicklers mit langkettigem Alkyl, welches sich färben und entfärben kann, wird im folgenden detailliert beschrieben. Ein derartiges wärmeempfindliches reversibles Aufzeichnungsmaterial kann erhalten werden durch Dispergieren eines Leuko-Farbstoffes und eines Entwicklers in einem Harz-Binde­ mittel. Geeignete Leuko-Farbstoffe zur Verwendung in dem Aufzeichnungsmaterial umfassen Triphenylmethanphthalid-Verbindungen, Fluoran-Verbindungen, Pheno­ thiazin-Verbindungen, Leukoauramin-Verbindungen, Indolinophthalid-Verbindungen und dergleichen.
Geeignete Entwickler zur Verwendung im Aufzeichnungsmaterial umfassen Verbindungen, in welchen eine Einheit, die einen Leuko-Farbstoff entwickeln kann, wie beispielsweise eine phenolische Hydroxylgruppe, Carboxylgruppe oder Phos­ phorylgruppe, und eine Einheit, die die Kohäsionskraft zwischen den Molekülen steuern kann, wie beispielsweise eine langkettige Kohlenwasserstoffgruppe, in dem Molekül miteinander verbunden sind. Der Verbindungsteil kann eine zweiwertige Gruppe mit einem Heteroatom einschließen und die langkettige Kohlenwasser­ stoffgruppe kann eine zweiwertige Gruppe mit einem Heteroatom oder einer aromatischen Gruppe umfassen. Konkrete Beispiele für derartige Verbindungen umfassen bekannte Entwickler-Verbindungen, die beispielsweise in JP-OS 5-124360 offenbart sind.
Der Entwickler weist vorzugsweise einen Schmelzpunkt im Bereich von 120°C bis 200°C und bevorzugter von 140°C bis 180°C auf.
Fig. 3 veranschaulicht die Beziehung zwischen der Farbdichte und der Temperatur dieser Zusammensetzung. Die Zusammensetzung ist ursprünglich in einem entfärben Zustand (A). Wenn die Zusammensetzung erwärmt wird, erreicht die Zusammensetzung bei einer Temperatur T1, bei welcher die Zusammensetzung zu schmelzen beginnt, einen geschmolzenen und gefärbten Zustand (B). Wenn die Zusammensetzung aus dem geschmolzenen und gefärbten Zustand (B) schnell abgekühlt wird, kann die Zusammensetzung auf Raumtemperatur abgekühlt werden, während sie den gefärbten Zustand beibehält, was zur Erzielung eines verfestigten gefärbten Zustandes (C) führt. Die Erzielung dieses gefärbten Zustandes (C) hängt von der Abkühlgeschwindigkeit aus dem geschmolzenen Zustand ab. Wenn die Zusammensetzung allmählich abgekühlt wird, entfärbt sie sich während des Abkühl­ prozesses und erreicht den entfärbten Zustand (A), der gleich dem ursprünglichen Zustand oder gleich einem Zustand ist, in welchem die Farbdichte relativ geringer ist als diejenige des schnell abgekühlten gefärbten Zustandes (C). Wenn die Zusammensetzung im schnell abgekühlten gefärbten Zustand (C) erneut erwärmt wird, entfärbt sie sich bei einer Temperatur T2, die niedriger ist als die Färbungs­ temperatur (unterbrochene Linie D nach E). Wenn die Zusammensetzung aus diesem Zustand wieder abgekühlt wird, kehrt sie in den entfärbten Zustand (A) zurück, der gleich dem ursprünglichen Zustand ist.
Die reversible Bildaufzeichnungsschicht kann gemäß den folgenden Verfahrens­ stufen integral mit einem Substrat und einer optischen Datenspeicherschicht, beide in Scheiben-Gestalt, bereitgestellt werden; ein Verfahren der Bereitstellung der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht auf einer Seite des Trägers und einer Haft­ schicht oder einer druckempfindlichen Haftschicht auf der anderen Seite des Trägers unter Bildung eines Etiketts, das Information reversibel anzeigen und aufzeichnen kann (eines reversiblen Bildaufzeichnungs-Übertragungsetiketts), und der Auf­ bringung des Etiketts auf die Scheibe (Fig. 4), ein Verfahren der Bereitstellung einer reversiblen Bildaufzeichnungsschicht auf einem Träger, der Bereitstellung einer Haft­ schicht darauf, falls erforderlich, der Bindung der Haftschicht an die Scheibe und der Entfernung des Trägers von der Scheibe, um die reversible Bildaufzeichnungs­ schicht auf die Scheibe zu übertragen (Fig. 5A und 5B), und ein Verfahren der Anordnung einer Zusammensetzung zur Bildung einer reversiblen Bildauf­ zeichnungsschicht direkt auf der Scheibe. Fig. 5A veranschaulicht die Scheibe vor der Übertragung der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht unter Verwendung des reversiblen Bildaufzeichnungs-Übertragungsetiketts 20 und Fig. 5B veranschaulicht die Scheibe nach Übertragung der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht und der anschließenden Entfernung des Trägers von der Scheibe.
Das Verfahren der Aufbringung eines Etiketts auf die Scheibe ist insofern vorteilhaft, als das Etikett als Wärmeisolierschicht dient und verhindert, daß Wärme von der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht auf das Substrat übertragen wird, und als das Etikett selbst mit großer Fläche aufgebracht werden kann, wodurch eine Herstellung mit niedrigen Kosten ermöglicht wird. Das Etikett weist vorzugsweise eine Haftkraft von gleich oder mehr als 2,0 kg/cm2, bestimmt gemäß dem in dem japanischen Industriestandard (JIS) beschriebenen Verfahren, auf. Zusätzlich sind das Verfahren der Übertragung der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht auf die Scheibe und das Verfahren der Aufbringung einer Zusammensetzung zur Bildung einer reversiblen Bildaufzeichnungsschicht auf die Scheibe von Vorteil, da die Gesamtdicke des Materials verringert werden kann und Schwankungen in der Rotationsgeschwindig­ keit der Scheibe minimiert werden, wenn das Substrat scheibenförmig ist.
Die Fig. 6A und 6B veranschaulichen Ausführungsformen, in denen das Substrat scheibenförmig ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 6A wird die reversible Bildauf­ zeichnungsschicht in kringelförmiger Gestalt vorgesehen. Die reversible Bildauf­ zeichnungsschicht wird vorzugsweise in einer inneren Fläche statt in der äußeren Peripherie der Scheibe vorgesehen, mit einem Abstand d1 dazwischen. Der Abstand d1 ist vorzugsweise gleich oder größer als 0,5 mm und noch bevorzugter gleich oder größer als 1,0 mm. Zusätzlich wird die Aufzeichnungsschicht vorzugsweise in einer äußeren Fläche statt in der inneren Peripherie der Scheibe vorgesehen, mit einem Abstand d2 dazwischen. Der Abstand d2 ist vorzugsweise gleich oder größer als 0,5 mm und noch bevorzugter gleich oder größer als 1,0 mm. Wenn die Lücken zwischen der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht und entweder dem äußeren oder dem inneren Umfang der Scheibe klein sind, schält sich die reversible Bildauf­ zeichnungsschicht leicht von der Scheibe ab.
Wenn das Substrat scheibenförmig ist, ist die reversible Bildaufzeichnungsschicht nicht notwendigerweise in kringelförmiger Gestalt vorgesehen und sie kann teilweise wie in Fig. 6B veranschaulicht vorhanden sein. In diesem Fall werden entsprechende Teile der Schicht vorzugsweise symmetrisch bezüglich des Mittel­ punktes der Scheibe gebildet.
Wenn die reversible Bildaufzeichnungsschicht aus einem Material hergestellt wird, welches sich reversibel zwischen einem transparenten Zustand und einem trüben Zustand ändert, wird vorzugsweise eine Lichtreflexionsschicht auf der Rückseite dieser Schicht vorgesehen, um den Kontrast zu verbessern. Die Lichtreflexions­ schicht kann eine reflektierende dielektrische Schicht sein, die auch als dielektrische Schicht für das Aufzeichnungsmaterial dient. Diese Konfiguration vereinfacht den Aufbau des Materials und spart Zeit für die Herstellung des Materials.
Eine Lichtreflexionsschicht kann auch entweder zwischen der reversiblen Bildauf­ zeichnungsschicht 7 und dem Träger 10, zwischen dem Träger 10 und der Haft­ schicht 9 von Fig. 4, zwischen der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht 7 und der Haftschicht 9 oder zwischen der Haftschicht 9 und der Zwischenschicht 6 der Fig. 5A und 5B vorgesehen sein. Die Lichtreflexionsschicht kann beispielsweise durch Dampfabscheidung eines Metalls wie Al, Ni oder Sn hergestellt werden.
Beispiele für Materialien für die Haftschicht 9 umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, Harnstoffharze, Melaminharze, Phenolharze, Epoxyharze, Vinylacetatharze, Vinylacetat-Acryl-Copolymere, Ethylen-Vinylacetat-Copolymere, Acrylharze, Poly­ vinyletherharze, Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymere, Polystyrolharze, Polyester­ harze, Polyurethanharze, Polyamidharze, chlorierte Polyolefinharze, Polyvinylbutyral­ harze, Acrylat-Copolymere, Methacrylat-Copolymere, Naturkautschuke, Cyanacrylat­ harze und Siliconharze. Die Haftschicht 9 kann aus einem Heißschmelz-Material zusammengesetzt sein. Wenn ein Etikett verwendet wird, kann entweder ein Etikett mit Ablösepapier oder eines ohne Ablösepapier verwendet werden.
Der in dem reversiblen Bildaufzeichnungsetikett verwendete Träger umfaßt, ist aber nicht beschränkt auf, beispielsweise Polyimid-Filme, Aramid-Filme, Polyphenylsulfid- Filme und Polyester-Filme. Der Träger weist vorzugsweise eine Dicke im Bereich von 3 bis 250 µm, bevorzugter von 10 bis 150 µm und noch bevorzugter 20 bis 100 µm auf.
Eine Schutzschicht wird vorzugsweise auf der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht vorgesehen, um die letztgenannte Schicht vor mechanischer Beanspruchung zu schützen: Die Schutzschicht ist besonders nützlich für den Schutz der Oberfläche der Schicht vor Beschädigung durch Wärme und mechanische Beanspruchung, wenn die Aufzeichnungsschicht durch Kontakt mit beispielsweise einem Thermo­ druckkopf erwärmt wird. Die Schutzschicht weist vorzugsweise eine Dicke im Bereich von 0,1 bis 20 µm und bevorzugter von 0,5 bis 10 µm auf. Die Schutzschicht ist vorzugsweise aus Harzen wie beispielsweise thermisch härtenden Harzen, Ultra­ violettlicht-härtenden Harzen, Elektronenstrahl-härtenden Harzen und anderen ähnlichen härtenden Harzen zusammengesetzt. Konkreter umfassen die Harze Silicon-Kautschuke, Siliconharze (JP-OS 63-221087), Polysiloxan-Pfropfpolymere (JP-OS 63-317385), Ultraviolettlicht-härtende oder Elektronenstrahl-härtende Harze (JP-OS 2-566).
Die Schutzschicht wird üblicherweise durch Aufdrucken oder Beschichtung erzeugt. Wenn ein Lösungsmittel bei der Beschichtung verwendet wird, wird ein Lösungs­ mittel bevorzugt, das das Harz und die niedrigmolekulare organische Substanz in der Aufzeichnungsschicht kaum löst. Die Schutzschicht kann weiter ein Schmiermittel zur Verminderung des Reibungskoeffizienten ihrer Oberfläche umfassen. Sie kann auch einen organischen oder anorganischen Füllstoff umfassen, um ihre Oberfläche weiter anzurauhen. Eine Schicht auf Harz-Basis kann zwischen der Schutzschicht und der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht vorgesehen werden, um die Haftung dazwischen zu verbessern.
Das Aufzeichnungsmaterial der Erfindung kann integral aus zwei Zusammen­ setzungs-Substraten zusammengesetzt sein, wie für DVDs. Fig. 7 veranschaulicht eine Ausführungsform einer derartigen Konfiguration. Dieses Material ist integral aus einem ersten Substrat 1', einer optischen Datenspeicherschicht 3, einem zweiten Substrat 11 und einer reversiblen Bildaufzeichnungsschicht 7 in der angegebenen Reihenfolge hergestellt. Die oben erwähnten Verfahren und Materialien können ein­ gesetzt werden, um die reversible Bildaufzeichnungsschicht 7 integral bereitzu­ stellen.
Die reversible Bildaufzeichnungsschicht ist vorzugsweise eine reversible Auf­ zeichnungsschicht, die ihre Transparenz oder ihren Farbton durch Wärme ändert, wie oben beschrieben. Das Substrat ist vorzugsweise aus einem Harz zusammen­ gesetzt und die Glasübergangstemperatur Tg des Substrats und die Aufzeichnungs­ temperatur Tr der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht gehorchen vorzugsweise der folgenden Beziehung (1), bevorzugter (3) und noch bevorzugter (4).
Tr = 1,6 × Tg (1)
Tr = 1,5 × Tg (3)
Tr = 1,4 × Tg (4)
Wenn die Aufzeichnungstemperatur Tr der Aufzeichnungsschicht zu hoch ist, deformiert sich das Substrat, was zu einer Deformation der Scheibe, die aus Substrat zusammengesetzt ist, führt. Dies beeinträchtigt den Einfall und die Reflexion eines Laserstrahls, was das Auslesen und das Schreiben von gespeicherter Information verschlechtert. Im Gegensatz dazu verschlechtert eine zu niedrige Aufzeichnungstemperatur die Wärmebeständigkeit der erzeugten Bilder.
Der Ausdruck "Aufzeichnungstemperatur" der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht, wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf eine Temperatur der Erzeugung eines Bildes oder eine Temperatur der Löschung des Bildes, je nachdem, welche höher ist. Die Aufzeichnungstemperatur Tr wird wie folgt durch ein Erwärmungsverfahren bestimmt: Eine Testprobe wird mit einem Testgerät mit thermischem Gradienten (HG-100, TOYOTEC Co., Ltd., Japan) erwärmt. Dieses Testgerät ist mit fünf Heiz­ blöcken ausgestattet und einzelne Blöcke können jeweils hinsichtlich Temperatur, Heizzeitspanne und Druck gesteuert werden, was es ermöglicht, unter Verwendung dieses Testgerätes gleichzeitig auf fünf unterschiedliche Temperaturen zu erwärmen. Die Erwärmung wird für 1 Sekunde durchgeführt, von einer niedrigen Temperatur, bei welcher sich die Transparenz oder der Farbton der Probe nicht ändert, auf eine Temperatur, bei welcher sich die Transparenz oder der Farbton ausreichend ändert, in Stufen von 1°C bis 5°C. Die Erwärmung kann mit einem dazwischengeschobenen Dünnfilm mit einer Dicke von 10 µm oder weniger, der aus einem Polyimid oder Polyamid mit zufriedenstellender Wärmebeständigkeit zusammengesetzt ist, durchgeführt werden, um ein Kleben an dem Heizblock zu verhindern. Wenn eine ungleichmäßige Erwärmung zwischen dem Heizblock und dem optischen Informationsspeichermaterial mit der reversiblen Bildaufzeichnungs­ schicht auftritt, kann die Aufzeichnungsschicht nach Entfernung der letzteren von dem Material erwärmt werden. Wenn die Probe nach der Erwärmung durch Heiz­ blöcke schnell abgekühlt wird, kann diese Abkühlung durch Kontaktieren mit einem Metall oder durch Eintauchen in kaltes Wasser oder flüssigen Stickstoff vonstatten gehen.
Nach dem Erwärmen in der obigen Art und Weise wird die Probe auf Raum­ temperatur abgekühlt und Messungen der optischen Dichte an Positionen, die auf entsprechende Temperaturen erwärmt wurden, unter Verwendung eines MacBeth- Reflexionsdensitometers RD-914 unterzogen. Die gemessenen Werte werden mit der eingestellten Temperatur des thermischen Gradienten-Testgerätes als Abszisse und der Reflexionsdichte als Ordinate aufgetragen, wie in den Fig. 8A, 8B und 8C gezeigt.
Wenn die reversible Bildaufzeichnungsschicht sich zwischen dem transparenten Zustand und dem trüben Zustand ändert und wenn eine lichtabsorbierende Platte oder eine lichtreflektierende Platte an der Rückseite der getesteten Probe angebracht wird, kann die Dichte so, wie sie ist, gemessen werden. Wenn die reversible Bildaufzeichnungsschicht jedoch vom Substrat getrennt wurde oder die Aufzeichnungsschicht nur einen transparenten Träger aufweist, kann die Dichte mit einer auf der Rückseite der Aufzeichnungsschicht befestigten Lichtreflexionsschicht gemessen werden. Nach dem Auftragen der Dichten bei einzelnen Temperaturen wird ein Diagramm durch Ziehen gerader Linien zwischen benachbarten auf­ getragenen Punkten erhalten. Die Aufzeichnungstemperatur Tr kann aus diesem Diagramm abgelesen werden.
Fig. 8A veranschaulicht graphisch die Ergebnisse, wenn eine reversible Bildauf­ zeichnungsschicht, die zwischen dem transparenten Zustand und dem trüben Zustand hin- und herschaltet und bei hoher Temperatur trüb wird, auf die oben erwähnte Art und Weise erwärmt wird. Die Aufzeichnungstemperatur Tr ist die Temperatur an einem Schnittpunkt der Linie der Dichte, die wie folgt definiert ist, und der aufgetragenen Kurve (Fig. 8A). Die Dichte D, die soeben erwähnt wurde, ist durch die folgende Gleichung definiert:
D = Ds + {(Db - Ds)/10}
worin Ds eine gesättigte Aufzeichnungsdichte ist und Db die Hintergrunddichte dar­ stellt. Wenn die Aufzeichnungsschicht von dem Typ ist, der bei hoher Temperatur gefärbt wird, ist die Dichteänderung in Fig. 8B gezeigt, die im Vergleich zum Diagramm in Fig. 8A umgedreht ist, während die Definition der Aufzeichnungs­ temperatur Tr gleich wie in Fig. 8A ist. Fig. 8C veranschaulicht ein Diagramm mit einer Aufzeichnungsschicht, die ihre Transparenz oder ihren Farbton mit der Temperatur ändert. Konkreter veranschaulicht sie graphisch die gemessenen Dichten, wenn die reversible Bildaufzeichnungsschicht, die bei einer niedrigen Temperatur transparent wird und bei einer hohen Temperatur trüb wird, wie in Fig. 2 veranschaulicht, auf eine vorgegebene Temperatur erwärmt und dann auf Raum­ temperatur abgekühlt wird. In diesem Fall ist die Aufzeichnungstemperatur Tr definiert als die Temperatur, bei welcher die Aufzeichnungsschicht bei einer hohen Temperatur trüb wird, wie oben beschrieben. Dieselbe Definition kann auf eine reversible Bildaufzeichnungsschicht angewendet werden, die sich bei niedriger Temperatur entfärbt und sich bei hoher Temperatur färbt, obwohl deren Diagramm nicht gezeigt ist. Die reversible Bildaufzeichnungsschicht weist vorzugsweise eine Aufzeichnungstemperatur Tr in einem Bereich von 120°C bis 200°C und bevorzugter von 130°C bis 180°C auf.
Die Glasübergangstemperatur Tg des Substrats und die Aufzeichnungstemperatur Tr der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht stehen vorzugsweise wie folgt in Beziehung:
Tr ≦ 1,3 × Tg × {(Lr + Ld)/(Lr + 0,8 × Ld)} (2)
worin Tr die Aufzeichnungstemperatur (°C) der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht ist, Tg die Glasübergangstemperatur (°C) des Substrats darstellt, Lr die Dicke (µm) der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht bedeutet und Ld der Abstand (µm) von der Seite des Substrats, die der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht gegenüberliegt, zur Seite der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht, die dem Substrat gegenüberliegt, ist.
Der Abstand Ld hat einen merklichen Einfluß, wenn die Aufzeichnungsschicht in kurzer Zeit erwärmt wird. Das heißt, wenn die Aufzeichnungsschicht über eine lange Zeitspanne erwärmt wird, wird Wärme auf das Substrat übertragen und die Temperatur des Substrats nimmt auf dieselbe Weise wie die Oberfläche zu. Im Gegensatz dazu wird, wenn das Substrat in kurzer Zeit erwärmt wird, nur die Nach­ barschaft der Oberfläche erwärmt und der Grad der Temperaturzunahme nimmt mit zunehmendem Abstand von der Oberfläche ab. Dieses Phänomen ist offen­ sichtlicher, wenn die Aufzeichnungsschicht durch Laserstrahl-Bestrahlung erwärmt wird, bei welcher die Erwärmung höchstens für 500 µs oder höchstens 100 µs durch­ geführt wird. Zusätzlich beeinflußt der Abstand Ld in gewissem Maße den Erwärmungsvorgang unter Verwendung eines Thermodruckkopfes, wo die Heizzeit höchstens 2 ms oder 1 ms beträgt, obwohl nicht so stark wie bei der Erwärmung mit dem Laserstrahl.
Die obige Beziehung wird bevorzugter dargestellt durch die Beziehung (5) und noch bevorzugter durch die Beziehung (6):
Tr ≦ 2 × Tg × {(Lr + Ld)/(Lr + 0,8 × Ld)} (5)
Tr ≦ 1,15 × Tg × {(Lr + Ld)/(Lr + 0,8 × Ld)} (6)
Wenn die Aufzeichnungstemperatur Tr der Aufzeichnungsschicht zu hoch ist, deformiert sich das Substrat, was zu einer Deformation der aus einem Substrat zusammengesetzten Scheibe führt und das Auftreffen und die Reflexion eines Laser­ strahls beeinträchtigt, was wiederum das Auslesen und das Schreiben von gespeicherter Information verschlechtert. Im Gegensatz dazu verschlechtert eine zu niedrige Aufzeichnungstemperatur die Wärmebeständigkeit des Bildes. Um die Auf­ zeichnungstemperatur Tr der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht innerhalb der obigen Bereiche einzustellen, sollte das Material derselben vorzugsweise den folgenden Bedingungen genügen: Wenn das reversible Bildaufzeichnungsmaterial ein Material ist, das hauptsächlich aus einem Matrixharz und einer niedrig­ molekularen organischen Substanz, die in der Harz-Grundlage dispergiert ist, zusammengesetzt ist und bei einer ersten vorgegebenen Temperatur transparent wird und nach Erwärmung auf eine zweite vorgegebene Temperatur trüb wird, ist es vorzuziehen, daß zumindest ein Teil der niedrigmolekularen organischen Substanz eine Substanz mit einem Schmelzpunkt umfaßt, der gleich oder niedriger ist als das 1,6-fache der Glasübergangstemperatur Tg des Substrats. Bevorzugter werden zwei oder mehr niedrigmolekulare organische Substanzen, deren Schmelzpunkte sich um 30°C oder mehr unterscheiden, als niedrigmolekulare organische Substanzen verwendet.
Wenn eine reversibles Bildaufzeichnungsmaterial unter Verwendung einer Färbungs­ reaktion zwischen einer Elektronen abgebenden farbgebenden Verbindung und einer Elektronen aufnehmenden Verbindung verwendet wird, enthält die Elektronen aufnehmende Verbindung vorzugsweise zumindest zum Teil eine Elektronen auf­ nehmende Verbindung mit einem Schmelzpunkt, der 120°C oder höher ist und gleich oder weniger als das 1,6-fache der Glasübergangstemperatur Tg des Substrats beträgt.
Wie früher beschrieben, ist der Abstand Ld derjenige von der Seite des Substrats, die der Aufzeichnungsschicht gegenüberliegt, zur Seite der Aufzeichnungsschicht, die dem Substrat gegenüberliegt. In der vorliegenden Ausführungsform handelt es sich dabei um den Abstand von der Grenzfläche zwischen dem Substrat 1 und der ersten dielektrischen Schicht 2 zur Grenzfläche zwischen der Aufzeichnungsschicht 7 und der Zwischenschicht 6 in der Ausführungsform von Fig. 1; den Abstand von der Grenzfläche zwischen dem Substrat 1 und der ersten dielektrischen Schicht 2 zur Grenzfläche zwischen der Aufzeichnungsschicht 7 und dem Träger 10 in der Ausführungsform von Fig. 4; den Abstand von der Grenzfläche zwischen dem Substrat 1' und der ersten dielektrischen Schicht 2 zur Grenzfläche zwischen der Aufzeichnungsschicht 7 und der Haft- oder druckempfindlichen Haftschicht 9 in der Ausführungsform von Fig. 5B; und den Abstand von der Grenzfläche zwischen dem zweiten Substrat 11 und der Haft- oder druckempfindlichen Haftschicht 9 zur Grenz­ fläche zwischen der Aufzeichnungsschicht 7 und dem Träger 10.
Das optische Datenspeichermaterial der Erfindung weist vorzugsweise einen Wölbungswinkel von gleich oder weniger als ± 0,6 Grad und einen Wölbungsbereich von gleich oder weniger als 0,4 mm auf. Die Ausdrücke "Wölbungswinkel" und "Wölbungsbereich" werden wie folgt definiert und gemessen: Wenn eine vollständig flache Scheibe geklammert wird, wird diese Ebene der Scheibe als Standardebene definiert. Der Wölbungswinkel ist dann als der maximale Winkel unter den Winkeln zwischen Tangenten an allen Ebenen einer getesteten Scheibe und der Standard­ ebene definiert. Der Wölbungsbereich ist definiert als der Abstand zwischen der Standardebene und einer Position der getesteten Scheibe, die sich am weitesten von der Standardebene entfernt befindet. Wenn der Wölbungswinkel oder Wölbungsbereich die oben erwähnten Bereiche übersteigt, kann auffallendes Licht nach Reflexion durch die Scheibe nicht zu einem Empfang zurückkehren und gespeicherte Information kann nicht ausgelesen werden. Zusätzlich deformiert sich ein Strahlfleck bei der Schreibstufe und ein Pit von zufriedenstellender Gestalt kann nicht gebildet werden, was das Auslesen der gespeicherten Daten oder Information verschlechtert.
Das optische Datenspeichermaterial der Erfindung ist vorzugsweise aus einem scheibenförmigen Substrat zusammengesetzt und weist eine Abweichung im Schwerpunkt von weniger als 2,5 g.mm auf. Diese Abweichung wird dargestellt durch einen Wert, der erhalten wird durch Multiplizieren des Gewichts (g) der Scheibe mit dem Abstand (mm) zwischen dem Mittelpunkt der Scheibe und dem Schwerpunkt der Scheibe. Wenn die Abweichung den obigen Bereich übersteigt, nimmt die Fluktuation einer Scheibe bei einer Hochgeschwindigkeits-Wiedergabe zu und hemmt die Wiedergabe.
Es ist bevorzugt, daß zumindest ein Teil der visuell erkennbaren Information, die in der optischen Datenspeicherschicht gespeichert und auf der reversiblen Bildauf­ zeichnungsschicht aufgezeichnet ist, in Form eines Strichcodes angezeigt wird.
Wenn ein wärmeempfindliches reversibles Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, welches ein Matrixharz und eine in dem Matrixharz dispergierte niedrigmolekulare organische Substanz umfaßt und bei einer ersten vorgegebenen Temperatur transparent wird und nach Erwärmung auf eine zweite vorgegebene Temperatur trüb wird, wird der Kontrast bei Auslesen des Strichcodes weiter verbessert, wenn die durchschnittliche Teilchengröße der Teilchen der niedrigmolekularen organischen Substanz im Bereich vom 1/8- bis 2-fachen der Wellenlänge einer Lichtquelle liegt, die für das Auslesen des Strichcodes eingesetzt wird. Obwohl die Gründe für dieses Phänomen noch nicht vollständig geklärt sind, wird folgendes angenommen: Der Grad an Trübung, das heißt der Grad an Lichtstreuung, wird vermutlich in Abhängigkeit von sowohl der Größe des Kristalls als auch dem Volumen der inneren Hohlräume in der niedrigmolekularen organischen Substanz festgelegt. Die Größe von Kristallen und das Volumen von inneren Hohlräumen werden vermutlich in Abhängigkeit von der Teilchengröße der niedrigmolekularen organischen Substanz festgelegt. Der Grund hierfür ist vermutlich, daß die Teilchengrößen der niedrigmolekularen organischen Substanz die Fläche der Grenzfläche zwischen dem Matrixharz und der niedrigmolekularen organischen Substanz, die darin dispergiert ist, bestimmen und diese Fläche der Grenzfläche die Intensität der Wechselwirkung zwischen der Harz-Grundlage und der niedrigmolekularen organischen Substanz und die Intensität der Wechselwirkung wiederum die Größe von Kristallen in den Teilchen beeinflußt.
Es gibt bestimmte spezielle Größen von Kristallen, die Licht einer bestimmten Wellenlänge maximal streuen. Die Größen unterscheiden sich in Abhängigkeit von einzelnen Materialien und im allgemeinen streuen Kristalle mit Größen unter der Wellenlänge eines Lichts das Licht dieser Wellenlänge. Mit anderen Worten, wenn die durchschnittliche Teilchengröße der niedrigmolekularen organischen Substanz im Bereich vom 1/8- bis 2-fachen der Wellenlänge des für das Lesen des Strich­ codes verwendeten Lichts liegt, liegen die Größen der einzelnen Kristalle in der niedrigmolekularen organischen Substanz im trüben Zustand in einer Größe vor, die das Licht dieser Wellenlänge maximal streut. Wenn die durchschnittliche Teilchen­ größe geringer als 1/8 der Wellenlänge des Lichts ist, nehmen der Streueffekt, die Trübung und somit der Kontrast ab. Im Gegensatz dazu nehmen, wenn sie das Zweifache der Wellenlänge übersteigt, die Oberfläche der Grenzfläche zwischen dem Matrixharz und der niedrigmolekularen organischen Substanz und somit die Wechselwirkung dazwischen ab, was es schwierig macht, die Kristalle in den Teilchen der niedrigmolekularen organischen Substanz zu steuern. Weiter nehmen die Trübung und somit der Kontrast ab. Die Steuerung der Teilchengrößen der niedrigmolekularen organischen Substanz kann durchgeführt werden durch, ist aber nicht beschränkt auf, das Einmischen eines schlechten Lösungsmittels in das Material, die Steuerung einer Erwärmungs- und Trocknungsstufe während des Auftragens einer Zusammensetzung für die Bildung der Aufzeichnungsschicht oder die Zugabe eines Tensids zur Steuerung der Dispergierbarkeit.
Die Wellenlänge einer Lichtquelle für das Lesen eines Strichcodes ist als gleich oder mehr als 600 nm (JIS B9550) vorgeschrieben und im allgemeinen wird eine Licht­ quelle mit einer Wellenlänge im Bereich von 600 nm bis 1000 nm eingesetzt. Als derartige Lichtquellen werden in der Praxis Licht emittierende Dioden (LEDs) mit einer Wellenlänge von 660 nm oder 940 nm oder Laser einschließlich He-Ne-Laser mit einer Wellenlänge von 600 nm oder Halbleiterlaser mit einer Wellenlänge von 680 nm, 780 nm oder 960 nm eingesetzt.
Der in der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht der Erfindung gezeigte Strichcode kann unter Verwendung einer Lichtquelle mit einer Wellenlänge, die gleich oder länger als 600 nm ist, gelesen werden, obwohl er auch unter Verwendung einer Lichtquelle mit einer kürzeren Wellenlänge gelesen werden kann. Ein hoher Kontrast kann durch Verwendung einer Lichtquelle mit einer kürzeren Wellenlänge statt mit einer längeren Wellenlänge erhalten werden. Im Wege der Veranschaulichung liefert die Verwendung von Licht mit einer Wellenlänge von 400 bis 600 nm einen Kontrast, der maximal das etwa 2-fache des Kontrasts eines Lichts mit einer Wellenlänge von 600 nm bis 1000 nm beträgt. Der Grund hierfür ist vermutlich, daß Licht mit einer kürzeren Wellenlänge einen größeren Brechungsindex aufweist, was zu einer erhöhten Streuung von Licht und somit einer verbesserten Trübung führt.
Der Ausdruck "Strichcode", wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf ein Material oder ein Mittel, mit Hilfe dessen eine optische Änderung, wie beispielsweise Intensität von Licht oder Änderung der Wellenlänge, als Stück Information erkannt werden kann, unabhängig davon, ob es im Bereich der Wellenlängen, von sichtbarem Licht liegt, und schließt demgemäß weiter andere optisch erkennbare Muster- Indikatoren, wie beispielsweise zweidimensionale Strichcodes, optische Zeichen­ erkennungs (OCR)-Systeme und Farbcodes, ein.
Wie oben beschrieben wird auf der Rückseite der Aufzeichnungsschicht vorzugs­ weise eine Lichtreflexionsschicht vorgesehen, wenn eine wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsschicht, die zwischen dem transparenten Zustand und dem trüben Zustand umschaltet, als Aufzeichnungsschicht des erfindungsgemäßen optischen Datenspeichermateriais verwendet wird. Die Reflexions/Wärmedissipier- Schicht 5, die in den Fig. 1, 4, 5 und 6 veranschaulicht ist, kann auch als Licht­ reflexionsschicht dienen. In diesem Fall ist der Glanz im transparenten Zustand, wie er von der Oberfläche der Aufzeichnungsschicht her gemessen wird, vorzugsweise gleich oder größer als 150%, bevorzugt gleich oder größer als 200% und typischer­ weise vorzugsweise gleich oder größer als 250%, wie gemäß dem in ASTM D523 beschriebenen Verfahren (Messung von 60°-Glanz) bestimmt. Der Anzeigekontrast nimmt mit zunehmendem Glanz zu. Zusätzlich ist der Glanz vorzugsweise gleich oder kleiner als 700% und bevorzugter gleich oder kleiner als 600%. Obwohl ein zunehmender Glanz zu erhöhtem Kontrast führt, kann er auch zu einer regulären Lichtreflexion führen und es schwierig machen, bei bestimmten Betrachtungswinkeln zu beobachten. Der Glanz kann durch Steuerung der Flachheit oder Rauhheit der Oberfläche der Lichtreflexionsschicht gesteuert werden.
Demgemäß weist die Oberfläche der Aufzeichnungsschicht in dem erfindungs­ gemäßen optischen Datenspeichermaterial vorzugsweise eine durchschnittliche Zehn-Punkt-Rauhheit (Rz) von 0,3 bis 3,0 µm, wie gemessen gemäß JIS B0601, und eine mittlere arithmetische Abweichung des Profils (Ra) von 0,05 bis 1,0 µm, wie gemessen gemäß JIS B0601, auf. Wenn die Oberfläche des Speichermaterials eine geeignete Rauhheit aufweist, haftet sie nicht an einem Thermodruckkopf, wenn sie in Kontakt mit dem Thermodruckkopf kommt, erwärmt, um den Transport zwischen dem Thermodruckkopf und dem Speichermaterial glatt zu machen und die Uneben­ heit eines Bildes zu verstärken. Im Gegensatz dazu verursacht eine übermäßig angerauhte Oberfläche einen übermäßig gesenkten Glanz der Oberfläche und einen verschlechterten Bildkontrast.
Das Speichermaterial der Erfindung kann vorzugsweise zumindest teilweise eine reversible Aufzeichnungsfläche und eine irreversible Aufzeichnungsfläche, die beide auf den Teilbereichen auf der Oberfläche des optischen Datenspeichermaterials ausgebildet sind, einschließen. Bei dieser Konfiguration kann eine häufig umgeschriebene Information, einschließlich des Datums des letzten Umschreibens von Information oder eines Titels einer umgeschriebenen Datei, in den Bereichen des reversiblen Anzeigens und Aufzeichnens angezeigt und aufgezeichnet werden, während Information, die kein Umschreiben erfordert, einschließlich einer Serien­ nummer des Materials oder eines Namens des Eigentümers, in der irreversiblen Aufzeichnungsfläche angezeigt und aufgezeichnet werden kann, was die Bequem­ lichkeit für den Verwender steigert.
Information kann in der irreversiblen Anzeige- und Aufzeichnungsfläche durch Tintenstrahl-Aufzeichnung, Thermotransfer-Aufzeichnung oder elektrophoto­ graphische Aufzeichnung aufgezeichnet werden, ist aber nicht darauf beschränkt. Unter diesen Verfahren sind die Tintenstrahl-Aufzeichnung und die Thermotransfer- Aufzeichnung bevorzugt, da deren Geräte miniaturisiert werden können. Das Tinten­ strahl-Aufzeichnungsverfahren ist insofern vorteilhaft, als es das optische Speicher­ material nicht deformiert, da die Aufzeichnung durch Flug einer Druckfarbe kontakt­ los durchgeführt wird. Das Thermotransfer-Aufzeichnungsverfahren ist insofern vorteilhaft, als die Ausrüstung weiter miniaturisiert und verschlankt werden kann, da derselbe Thermodruckkopf, der für die Aufzeichnung verwendet wird, auf der reversiblen Bildaufzeichnungsfläche verwendet werden kann.
Wenn Information durch das Tintenstrahl-Verfahren auf der irreversiblen Auf­ zeichnungsschicht aufgezeichnet wird, weist die irreversible Anzeige- und Auf­ zeichnungsfläche vorzugsweise eine hydrophile Oberfläche auf, an der eine Druck­ farbe auf Wasserbasis fixiert werden kann. Deshalb ist die irreversible Anzeige- und Aufzeichnungsfläche vorzugsweise aus einem Material zusammengesetzt, welches ein hydrophiles Harz enthält. Ein anorganischer oder organischer Füllstoff kann zwecks verbessertem Eindringen einer Druckfarbe auf Wasserbasis ebenfalls darin einverleibt sein.
Eine derartige hydrophile Oberfläche, an der eine Druckfarbe auf Wasserbasis fixiert werden kann, kann beispielsweise durch Drucken, Beschichten oder Aufbringen eines Etiketts mit einer hydrophilen Oberfläche gebildet werden.
Als hydrophile Harzfilme zur Verbesserung der Bedruckbarkeit, wie beispielsweise Benetzbarkeit mit einer Druckfarbe und Affinität gegenüber Wasser, können Filme erwähnt werden, die gebildet sind aus mindestens einem Harz aus den folgenden: Polyethylenoxide, Polyvinylalkohole, Polyvinylmethylether, Polyvinylformale, Carboxyvinyl-Polymere, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Methyl­ cellulose, Natriumcarboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidone und Morpholin. Das hydrophile Material kann weiter ein Additiv umfassen, wofür bevorzugte Beispiele beliebige Wasser-absorbierende Pigmente, Netzmittel, Entschäumungsmittel und Tenside sind.
Die Thermotransfer-Verfahren können grob in ein Schmelz-Thermotransfer- Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung von hauptsächlich einem Pigment oder Farbstoff und eines Wachses oder Harzes und ein Sublimations-Thermotransfer- Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung von hauptsächlich einem Sublimations- Farbstoff eingeteilt werden. In einem Schmelz-Thermotransfer-Aufzeichnungs­ verfahren ist die Spezies der Oberfläche eines Ziel-Materials nicht speziell beschränkt und ein Bild kann beispielsweise auf der reversiblen Bildaufzeichnungs­ schicht oder auf der darauf vorgesehenen Schutzschicht erzeugt werden. Wenn ein Sublimations-Thermotransfer-Aufzeichnungsverfahren eingesetzt wird, ist es statt­ dessen bevorzugt, auf der Zwischenschicht oder auf der Schutzschicht eine Aufnahmeschicht bereitzustellen, die einen Sublimations-Farbstoff aufnehmen kann. Eine Haftschicht kann zwischen der Aufnahmeschicht und der Zwischenschicht oder Schutzschicht vorgesehen werden.
Die Farbstoff-Aufnahmeschicht kann gebildet werden aus beliebigen anfärbbaren Harzen, wie beispielsweise Polyestern, Celluloseestern, Polycarbonaten, Polyvinyl­ chloriden, die allgemein für Farbstoff-aufnehmende Schichten von Druckpapieren für Sublimations-Thermotransfer-Aufzeichnung eingesetzt werden. Es wird bevorzugt, daß die aufnehmende Schicht aus einer Interkalations-Verbindung, die einen kationischen Farbstoff durch eine Ionenaustauschreaktion fixieren kann, und einem Harz-Bindemittel gebildet ist, und daß ein kationischer Farbstoff als Farbstoff in der Sublimations-Thermotransfer-Aufzeichnung eingesetzt wird. Wenn die Thermo­ transfer-Aufzeichnung unter Verwendung eines kationischen Farbstoffes auf einer Farbstoff aufnehmenden Schicht, die aus einer Interkalations-Verbindung zusammengesetzt ist, durchgeführt wird, wird der thermisch übertragene kationische Farbstoff zwischen Schichten der Interkalations-Verbindung der Farbstoff-auf­ nehmenden Schicht eingefangen, was ein Farbstoff-Bild mit einer zufrieden­ stellenden Fixier-Eigenschaft oder Haltbarkeit liefert.
Beispiele für die Interkalations-Verbindungen, die für die Farbstoff-aufnehmende Schicht verwendet werden, umfassen Verbindungen, die in den Paragraphen 13-17 von JP-OS 4-299183 beschrieben sind. Typischerweise können Ton-Interkalations- Verbindungen mit Ionenaustauscheigenschaften, wie beispielsweise Montmorillonit- Mineralien, mit Vorteil eingesetzt werden.
Wenn das Substrat scheibenförmig ist, werden die reversiblen Bildaufzeichnungs­ flächen und die irreversiblen Anzeige- und Aufzeichnungsflächen vorzugsweise symmetrisch bezüglich des Mittelpunktes der Scheibe angeordnet, wie in Fig. 9 veranschaulicht.
Das Verfahren zur Anzeige und zur Aufzeichnung auf dem optischen Datenspeicher­ material umfaßt die Bereitstellung eines optischen Datenspeichermaterials, das in der angegebenen Reihenfolge integral aus einem Substrat, einer optischen Daten­ speicherschicht und einer reversiblen Bildaufzeichnungsschicht zusammengesetzt ist, die Bestrahlung des Materials mit einem Laserstrahl, um optisch lesbare Information oder Daten auf dem Material zu speichern und/oder umzuschreiben, und die Aufzeichnung und/oder das Umschreiben von zumindest einem Teil der gespeicherten und/oder umgeschriebenen Information auf der reversiblen Bildauf­ zeichnungsschicht, um die Information visuell erkennbar zu machen.
Die umzuschreibende, anzuzeigende und aufzuzeichnende Information schließt ein, ist aber nicht beschränkt auf, Titel, Dateinamen, verbrauchten Speicherplatz, verfüg­ baren Speicherplatz, Erzeugungsdaten von Dateien, Auf-den-neuesten-Stand- Bringen von Dateien und Zeiten von Dateien, Dateiformate und andere fakultative Bilder.
Wenn eine wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsschicht, welche ihre Transparenz oder ihren Farbton durch Wärme ändert, als reversible Bildauf­ zeichnungsschicht eingesetzt wird, wird zumindest ein Teil der in der optischen Informationsspeicherschicht gespeicherten Information auf der reversiblen Bildauf­ zeichnungsschicht aufgezeichnet und/oder umgeschrieben, um die Information visuell erkennbar zu machen.
Die Aufzeichnungs- und/oder Umschreibungs-Stufe in diesem Verfahren kann bevorzugt bei einer Temperatur durchgeführt werden, die gleich dem oder niedriger als das 1,6-fache der Glasübergangstemperatur Tg des Substrats ist.
Die Aufzeichnungs- und/oder Umschreibungs-Temperatur Tr (°C) kann vorzugsweise wie folgt mit der Glasübergangstemperatur Tg (°C) des Substrats in Beziehung stehen:
Tr ≦ 1,3 Tg × {(Lr + Ld)/(Lr + 0,8 × Ld)}
worin Lr die Dicke (µm) der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht ist und Ld den Abstand (µm) von einer Seite des Substrats, die der reversiblen Bildaufzeichnungs­ schicht gegenüberliegt, zu der Seite der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht, die dem Substrat gegenüberliegt, darstellt.
Die Verfahren zur reversiblen Anzeige und Aufzeichnung von Information auf der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht können in ein Verfahren der Erzeugung eines Bildes mit Hilfe einer Einrichtung bzw. der Löschung des Bildes mit einer anderen Einrichtung und ein Verfahren der Bildung und Löschung eines Bildes mit einer identischen Heizeinrichtung eingeteilt werden. Bei dem Verfahren der Erzeugung eines Bildes mit Hilfe einer Einrichtung und der entsprechenden Löschung des Bildes mit Hilfe einer anderen Einrichtung schließen die Einrichtungen zur Erzeugung eines Bildes beispielsweise einen Thermodruckkopf und einen Laser ein und die anderen Einrichtungen zur Löschung des Bildes schließen beispielsweise einen Heizstempel, keramische Heizvorrichtungen und einen anderen Thermo­ druckkopf oder Laser als für die Bilderzeugungseinrichtung ein.
Wenn ein Bild mit Hilfe derselben Heizeinrichtung erzeugt und gelöscht wird, werden beispielsweise Thermodruckköpfe und Laser verwendet. Durch Erzeugung und Löschung eines Bildes mit einer Heizeinrichtung kann das Gerät miniaturisiert werden. Ein sogenanntes Überschreib-Aufzeichnungsverfahren kann ebenfalls ein­ gesetzt werden. Bei diesem Verfahren werden die Temperaturen der einzelnen Heiz­ vorrichtungen eines thermischen Druckkopfes entsprechend gesteuert und alle Heiz­ vorrichtungen werden auf eine Temperatur erwärmt, bei welcher alle auf­ gezeichneten Bilder gelöscht werden können, und gleichzeitig wird ein Teil zur Erzeugung eines Bildes auf eine Temperatur, bei welcher ein Bild erzeugt werden kann, erwärmt. Deshalb können die Löschung eines früheren Bildes und die Erzeugung eines neuen Bildes gleichzeitig durchgeführt werden.
Wenn das Substrat zumindest zum Teil eine reversible Aufzeichnungsfläche und zum Teil eine irreversible Aufzeichnungsfläche aufweist, beide auf der Seite, auf welcher sich die optische Informationsspeicherschicht befindet, wird ein Material, das mindestens einen Farbstoff oder ein Pigment enthält, unter Erzeugung eines Bildes an der irreversiblen Anzeige- und Aufzeichnungsfläche angebracht. Die irreversibel aufgezeichnete Information schließt beispielsweise ein, ist aber nicht beschränkt auf, eine Seriennummer des Materials und Mehrfarbbilder wie beispielsweise Photo­ graphien und Bilder, die durch das reversible Anzeige- und Aufzeichnungsverfahren schwierig erzeugt werden.
In diesem Verfahren ist es vorzuziehen, daß eine Druckfarbe auf Wasserbasis mit Hilfe eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahrens unter Erzeugung eines Bildes an der irreversiblen Aufzeichnungsfläche angebracht wird.
Es ist auch vorzuziehen, daß ein Material, das mindestens ein Pigment oder einen Farbstoff enthält, mit Hilfe eines Thermotransfer-Aufzeichnungsverfahrens unter Erzeugung eines Bildes an der irreversiblen Aufzeichnungsfläche angebracht wird. Wenn die irreversible Anzeige und Aufzeichnung mit Hilfe eines Thermotransfer- Aufzeichnungsverfahrens durchgeführt wird und die reversible Anzeige und Auf­ zeichnung durch Aufzeichnung von Information auf einer reversiblen Bildauf­ zeichnungsfläche durchgeführt wird, kann die Aufzeichnung vorzugsweise auf die folgende Weise durchgeführt werden: Unter Verwendung eines identischen Thermo­ druckkopfes für die Erzeugung eines Bildes wird ein Thermotransfer-Band so plaziert, daß Information durch Thermotransfer-Aufzeichnung aufgezeichnet wird, und das Band wird entfernt und der Thermodruckkopf wird direkt auf die Oberfläche der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht des optischen Datenspeichermaterials auf­ gepreßt, um durch Wärme reversibel anzeigbare und aufzeichenbare Information aufzuzeichnen.
Die Erfindung wird nun detaillierter unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben. Zahlen beziehen sich auf das Gewicht, soweit nichts anderes angegeben ist.
BEISPIELE BEISPIEL 1
Auf einem 1,2 mm dicken Polycarbonat-Substrat mit Rillen mit einer Breite von 0,5 µm und einer Tiefe von 35 nm wurden nacheinander in der angegebenen Reihen­ folge mit einem Sputtergerät vom Platten-Typ mit einer Zykluszeit von 10 Sekunden eine erste dielektrische Schicht, eine optische Informationsspeicherschicht, eine zweite dielektrische Schicht und eine Reflexions/Wärmedissipier-Schicht gebildet. Die erste dielektrische Schicht war hauptsächlich aus Zn, S, Si und O zusammen­ gesetzt und hatte eine Dicke von 120 nm. Die optischen Informationsspeicherschicht war hauptsächlich aus Ag, In, Sb und Te, jeweils 1 Gewichts-% N und O einverleibt, zusammengesetzt und wies eine Dicke von 30 nm auf. Die zweite dielektrische Schicht war hauptsächlich aus Zn, S, Si und O zusammengesetzt, bei denen es sich um dieselben wie diejenigen in der ersten dielektrischen Schicht handelte, und wies eine Dicke von 40 nm auf. Die Reflexions/Wärmedissipier-Schicht war aus einer Al- Legierung gebildet und wies eine Dicke von 100 nm auf. Anschließend wurde auf der Oberfläche des Substrats durch Schleuderbeschichtung ein harter Überzug mit einem Ultraviolettlicht-vernetzenden Harz gebildet und dann wurde auf der Ober­ fläche der gesputterten Schichten durch Schleuderbeschichtung eine Zwischen­ schicht (etwa 5 µm) mit einem Ultraviolettlicht-vernetzenden Harz gebildet. So wurde eine optische Disk mit Phasenübergang hergestellt.
Die Disk wurde einer Kristallisationsbehandlung der optischen Informationsspeicher­ schicht mit Hilfe einer Initialisierungsvorrichtung mit einer Laserdiode (LD) mit großem Durchmesser unter solchen Bedingungen unterzogen, daß ein Reflexions­ vermögen von 95% oder mehr des gesättigten Reflexionsvermögens sichergestellt wurde.
Ein Etikett mit einer wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsschicht, die bei Anwendung von Wärme wiederholt einen transparenten Zustand und einen trüben Zustand einnimmt, wurde dann durch das folgende Verfahren hergestellt.
Auf einem transparenten 50 µm dicken Aramid-Film (ARAMICA 50R; Asahi Chemical Industry Co., Ltd., Japan)-Substrat wurde Al im Vakuum unter Bildung einer Licht­ reflexionsschicht mit einer Dicke von etwa 60 nm abgeschieden. Getrennt wurde ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Phosphat-Copolymer (DENKA VINYL #1000 P; Denki Kagaku Kogyo K. K., Japan) in einer Mischung von Methylethylketon (MEK) und Toluol (1 : 1) gelöst und die resultierende Lösung wurde auf die Lichtreflexionsschicht aufgebracht und durch Erwärmung getrocknet, um eine Haftschicht mit einer Dicke von etwa 1 µm zu bilden. Auf diese Haftschicht wurde eine Lösung mit der folgenden Zusammensetzung aufgebracht und der resultierende Film wurde erwärmt und getrocknet, um eine Schicht mit einer Dicke von 10 µm zu bilden.
Zusammensetzung
Behensäure (von Sigma Co., Ltd. hergestelltes Reagenz, Reinheit 99%) 9 Teile
1,4-cis-Cyclohexyldicarbonsäure (von Tokyo Kasei K. K., Japan, hergestelltes Reagenz) 0,5 Teile
1,4-trans-Cyclohexyldicarbonsäure (von Tokyo Kasei K. K., Japan, hergestelltes Reagenz) 0,5 Teile
Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Copolymer (VAGH; Union Carbide Corp., USA) 27 Teile
Isocyanat-Verbindung (CORONATE HL; Nippon Polyurethane Co., Ltd., Japan) 3 Teile
Tetrahydrofuran (THF) 250 Teile
Toluol 20 Teile
Der resultierende Film wurde 24 Stunden bei 60°C stehengelassen, um die Harze zu vernetzen, und dadurch wurde eine wärmereversible Anzeige- und Aufzeichnungs­ schicht gebildet.
Eine Beschichtungszusammensetzung, die 10 Teile einer 75%-igen Lösung eines Ultraviolettlicht-vernetzenden Urethan-Acrylat-Harzes in Butylacetat (Unidic C7-157; Dainippon Ink & Chemicals, Inc., Japan, 1 Teil Calciumcarbonat (Brilliant 15; Shiraishi Kogyo K. K., Japan) und 10 Teile Toluol enthielt, wurde durch gleich­ mäßiges Dispergieren der Komponenten hergestellt. Die Beschichtungszusammen­ setzung wurde mit einem Drahtstab auf die wärmeempfindliche reversible Auf­ zeichnungsschicht aufgetragen und unter Bildung einer Schutzschicht mit einer Dicke von etwa 3 µm mit einer Ultraviolett-Lampe mit 80 W/cm vernetzt. Die Auf­ zeichnungstemp 21858 00070 552 001000280000000200012000285912174700040 0002019912505 00004 21739eratur (die Temperatur, bei welcher die Schicht einen trüben Zu­ stand erreicht) der wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsschicht betrug 150°C.
Eine Acryl-Haftschicht mit einer Dicke von etwa 5 µm wurde auf der Rückseite des Substrats, die sich entgegengesetzt zur Seite befand, auf welcher die wärme­ empfindliche reversible Aufzeichnungsschicht gebildet war, vorgesehen, um ein wärmereversibles Anzeige- und Aufzeichnungsetikett herzustellen.
Dieses Etikett wurde in eine kringelförmige Gestalt gebracht und wie in Fig. 6A gezeigt auf der obigen Disk angeklebt, um ein optisches Informationsspeicher­ material der Erfindung, das zur reversiblen Anzeige von Information befähigt ist, her­ zustellen.
BEISPIEL 2
Ein optisches Informationsspeichermaterial, das zur reversiblen Anzeige von Information befähigt ist, wurde auf eine ähnliche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Beschichtungszusammensetzung für die wärme­ empfindliche reversible Aufzeichnungsschicht durch die folgende Zusammensetzung ersetzt wurde. Die resultierende wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsschicht wies eine Aufzeichnungstemperatur (Temperatur, bei welcher die Schicht einen trüben Zustand erreicht) von 175°C auf.
Zusammensetzung
Methyllignocerat (von Tokyo Kasei K. K., Japan, hergestelltes Reagenz) 7,5 Teile
Deoxycholsäure (von Tokyo Kasei K. K., Japan, hergestelltes Reagenz) 2,5 Teile
Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Copolymer (VAGH; Union Carbide Corp., USA) 27 Teile
Isocyanat-Verbindung (CORONATE HL; Nippon Polyurethane Co., Ltd., Japan) 3 Teile
Tetrahydrofuran (THF) 250 Teile
Toluol 20 Teile
BEISPIEL 3
Ein optisches Informationsspeichermaterial, das zur reversiblen Anzeige von Information befähigt ist, wurde auf eine ähnliche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Beschichtungszusammensetzung für die wärme­ empfindliche reversible Aufzeichnungsschicht durch die folgende Zusammensetzung ersetzt wurde. Die resultierende wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsschicht wies eine Aufzeichnungstemperatur (Temperatur, bei welcher die Schicht einen trüben Zustand erreicht) von 132°C auf.
Zusammensetzung
Behensäure (von Sigma Co., Ltd. hergestelltes Reagenz, Reinheit 99%) 5 Teile
Icosadicarbonsäure (SL-20-90; Okamura Oil Mfg., Japan) 5 Teile
Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinylalkohol-Copolymer (VAGH; Union Carbide Corp., USA) 27 Teile
Isocyanat-Verbindung (CORONATE HL; Nippon Polyurethane Co., Ltd., Japan) 3 Teile
Tetrahydrofuran (THF) 250 Teile
Toluol 20 Teile
BEISPIEL 4
Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, um ein zur reversiblen Anzeige von Information befähigtes optisches Informationsspeichermaterial herzu­ stellen, mit der Ausnahme, daß ein 25 µm dicker Aramid-Film (ARAMICA 25R; Asahi Chemical Industry Co., Ltd., Japan) als Substrat des wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsetiketts eingesetzt wurde.
BEISPIEL 5
Auf eine ähnliche Weise wie in Beispiel 1 wurde auf einem Substrat eine wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsschicht gebildet, mit der Ausnahme, daß die Haftschicht und die Schutzschicht auf der Lichtreflexionsschicht und die Haftschicht auf der Rückseite des wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungs­ etiketts nicht vorgesehen wurden. Auf der wärmereversiblen Anzeige- und Auf­ zeichnungsschicht wurde eine Haftschicht auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 gebildet. Diese Haftschicht wurde auf der Seite der optischen Informationsspeicher­ schicht der Disk plaziert, um die wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsschicht auf die Disk zu übertragen, wie in den Fig. 5A und 5B veranschaulicht. Dann wurde auf der wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsschicht auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 eine Schutzschicht gebildet, um ein zur reversiblen Anzeige von Information befähigtes optisches Informationsspeichermaterial herzustellen.
BEISPIEL 6
Ein optisches Informationsspeichermaterial, das zur reversiblen Anzeige von Information befähigt ist, wurde auf die folgende Weise hergestellt:
Die Zusammensetzung für die Bildung der wärmeempfindlichen reversiblen Auf­ zeichnungsschicht in Beispiel 1 wurde unter Verwendung eines Düsenkopfes direkt auf eine Zwischenschicht einer Scheibe aufgebracht und die aufgebrachte Flüssig­ keit wurde erwärmt und getrocknet, um eine 10 µm dicke Schicht zu bilden, gefolgt von 24-stündigem Stehenlassen bei 60°C, um die Harze zu vernetzen. So wurde eine wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsschicht hergestellt. Auf der Auf­ zeichnungsschicht wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 eine Schutzschicht gebildet, um ein zur reversiblen Anzeige von Bildinformation befähigtes optisches Datenspeichermaterial herzustellen.
BEISPIEL 7
Ein optisches Informationsspeichermaterial, das zur reversiblen Anzeige von Information befähigt ist, wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß ein Acrylharz als Substrat verwendet wurde.
VERGLEICHSBEISPIEL 1
Eine optische Disk mit Phasenübergang wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Etikett nicht vorgesehen wurde und der Disk keine reversible Aufzeichnungsfunktion verliehen wurde. Die Disk wurde dann einer Kristallisationsbehandlung unterzogen.
Jedes der optischen Informationsspeichermaterialien, die in den Beispielen 1-7 und im Vergleichsbeispiel 1 hergestellt wurden, wurde dem folgenden Test unterzogen:
Information wie beispielsweise Daten und Zeiten, die mit Hilfe eines CD-RW-Antriebs (MP 6200S; Ricoh Co., Ltd., Japan) gespeichert worden waren, wurden unter Verwendung eines Aufzeichnungsgerätes mit einer Aufzeichnungsvorrichtung (einem Thermodruckkopf) und einer Löschvorrichtung (einer keramischen Heiz­ vorrichtung) zwecks Sichtbarmachung in der wärmeempfindlichen reversiblen Auf­ zeichnungsschicht aufgezeichnet, während die Aufzeichnungsenergie des Thermo­ druckkopfes in Abhängigkeit von der Aufzeichnungstemperatur eines jeden Materials eingestellt wurde. Anschließend wurde die in der optischen Informationsspeicher­ schicht des optischen Informationsspeichermaterials gespeicherte Information unter Verwendung des oben erwähnten Antriebs umgeschrieben; die vorherige Information, die in der Aufzeichnungsschicht gebildet war, wurde unter Verwendung der Löschvorrichtung des Aufzeichnungsgerätes gelöscht; und die Information, die gleich der Information war, die in dem Material gespeichert war, wurde dann unter Verwendung des Thermodruckkopfes in der wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet. Diese Informationsumschreibeprozedur wurde 100 mal wiederholt.
Die Disk wurde dann mit Hilfe einer Meßvorrichtung für mechanische Eigenschaften (LM-100; Ono Sokuki K. K., Japan) einer Messung des Wölbungswinkels unterzogen.
Das Auslesen einer jeden Disk wurde unter Verwendung einer Signal-Beurteilungs­ vorrichtung (CD-CATS; Audio Development Inc.) beurteilt, um 3T-Pit-Zittern zu erhalten. Die Menge an Zittern ist vorzugsweise nicht größer als 35 nm. Der Aus­ druck "Zittern", wie er hierin verwendet wird, bedeutet einen Grad der Ungewißheit von Kanten von Pits. Ein Signal einer CD kann neun unterschiedliche Längen von 3T bis 11T aufweisen, basierend auf seiner Pit-Länge. Jede Pulslänge sollte theoretisch im Einklang mit jeder der Standardlängen stehen, aber tatsächlich sind die Längen von einzelnen Pulsen unregelmäßig und Kantenpositionen zeigen eine bestimmte Verteilung. Unter der Annahme, daß die Verteilung eine Normal-Verteilung ist, wird der Unterschied zwischen der Standard-Position und der tatsächlichen Position als "Abweichung" bezeichnet und die Varianz (σ) der Normal-Verteilung, der Positionen von Kanten ist das Zittern. Eine Uhr zur Identifizierung von Daten in dem Informationswiedergabeverfahren einer CD wird von einem Wiedergabesignal fest­ gelegt, ein Übergangspunkt von 0 auf 1 oder von 1 auf 0 fluktuiert auf Grund des Zitterns in der Positionsbeziehung zwischen der Eingabe-Uhr in einem Signal­ verarbeitungsschaltkreis und dem Signal, das durch den Verarbeitungsschaltkreis geleitet wird. Wenn dieser fluktuierte Übergangspunkt beim Einschalten der Uhr erzeugt wird, tritt ein Fehler auf. Mit anderen Worten, mit zunehmendem Zittern nimmt die Wahrscheinlichkeit von Fehlern zu.
Wenn der Wölbungswinkeln zunimmt, tritt ein Schreibstrahl nicht in senkrechter Richtung zur Disk ein und eine geeignete Lichtmenge kann der optischen Informationsspeicherschicht nicht zugeführt werden, und deshalb wird es schwierig, ein geeignetes Pit zu bilden. Zusätzlich kehrt ein reflektierter Strahl kaum zu einem Empfänger zurück. Beide Fälle führen zu einer Zunahme des Zitterns.
Die Wölbungswinkel und das 3T-Pit-Zittern wie gemessen, die Glasübergangs­ temperatur Tg des Substrats, die Aufzeichnungstemperatur Tr und der Abstand Ld von der Seite des Substrats, die der wärmeempfindlichen reversiblen Auf­ zeichnungsschicht gegenüberliegt, zu der Seite der wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsschicht, die dem Substrat gegenüberliegt, eines jeden der obigen optischen Informationsaufzeichnungsmaterialien sind in Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1 zeigt auch den Wölbungswinkel, 3T-Pit-Zittern wie gemessen und die Glasübergangstemperatur Tg des Substrats des in Vergleichsbeispiel 1 hergestellten optischen Informationsspeichermaterials, in welchem eine reversible wärme­ empfindliche Aufzeichnungsschicht nicht vorgesehen war und Schichten bis zur Zwischenschicht vorgesehen waren. In diesem Material wurde die gespeicherte Information nicht angezeigt, da das Material keine wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsschicht aufwies, und demgemäß wurde keine Erwärmung zwecks Aufzeichnung durchgeführt.
TABELLE 1
BEISPIEL 8
Ein zur reversiblen Anzeige von Information befähigtes optisches Informations­ speichermaterial wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Aus­ nahme, daß 2 Teile Calciumcarbonat anstelle 1 Teiles in der Schutzschicht eingesetzt wurden.
BEISPIEL 9
Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, um ein zur reversiblen Anzeige von Information befähigtes optisches Informationsspeichermaterial herzu­ stellen, mit der Ausnahme, daß 1,5 Teile Siliciumdioxid (S-64; Fuji-Devison Ltd.) anstelle von 1 Teil Calciumcarbonat in der Schutzschicht eingesetzt wurden.
BEISPIEL 10
Ein zur reversiblen Anzeige von Information befähigtes optisches Informations­ speichermaterial wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Aus­ nahme, daß 2 Teile Siliciumdioxid (S-244; Fuji-Devison, Ltd.) anstelle von 1 Teil Calciumcarbonat in der Schutzschicht eingesetzt wurden.
BEISPIEL 11
Die Vorgehensweise von Beispiel 1 wurde wiederholt, um ein zur reversiblen Anzeige von Information befähigtes optisches Informationsspeichermaterial herzu­ stellen, mit der Ausnahme, daß in der Schutzschicht kein Calciumcarbonat eingeschlossen wurde.
Jedes der in Beispiel 1 und den Beispielen 8-11 hergestellten optischen Informationsspeichermaterialien wurde wie folgt getestet:
Zeichenbild-Information, wie beispielsweise Daten und Zeiten, die mit einem CD- RW-Antrieb (MP 6200S; Ricoh Co., Ltd., Japan) in dem Material gespeichert wurde, wurde unter Verwendung desselben Aufzeichnungsgerätes mit einer Aufzeichnungsvorrichtung (einem Thermodruckkopf) und einer Löschvorrichtung (einer keramischen Heizvorrichtung), die oben erwähnt ist, zwecks Sichtbarmachung in der wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet. Die mittlere arithmetische Abweichung des Profils (Ra) und die mittlere Zehn-Punkt- Rauhheit (Rz) der Oberfläche jedes Materials, die Gleichmäßigkeit des Bildes, die durch visuelle Inspektion des erzeugten Bildes beurteilt wurde, die Bilddichte im trüben Zustand und die transparente Hintergrunddichte, die mit Hilfe eines Reflexions-Densitometers (Macbeth RD 914) gemessen wurden, und der Bildkontrast des in den einzelnen Materialien erzeugten Bildes sind in Tabelle 2 gezeigt.
TABELLE 2
Die in den Beispielen 10 und 11 erhaltenen Materialien waren hinsichtlich Gleich­ mäßigkeit des Bildes und Bildkontrast schlechter. Es wird angenommen, daß der Grund hierfür ist, daß das Material von Beispiel 10 eine übermäßig rauhe Oberfläche aufweist, welche einen glatten und gleichmäßigen Kontakt des Thermodruckkopfes und des optischen Informationsspeichermaterials behindert; und das optische Informationsspeichermaterial von Beispiel 11 eine ebene Oberfläche aufweist, die eine glatte Bewegung des Thermodruckkopfes relativ zum Material behindert und eine leichte Beeinträchtigung des Materials durch Staub darauf ohne weiteres begünstigt.
BEISPIEL 12
Eine Beschichtungszusammensetzung wurde hergestellt durch gleichmäßige Dispergierung von 20 Teilen Polyvinylpyrrolidon, 10 Teilen Polyvinylbutyral, 10 Teilen Siliciumdioxid (S-244; Fuji-Devison, Ltd.) und 60 Teilen Ethanol. Die Beschichtungs­ zusammensetzung wurde auf Teile der Schutzschicht auf der wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsschicht des optischen Informationsspeichermaterials, das in Beispiel 1 hergestellt wurde, so aufgebracht, daß die Schicht symmetrisch bezüglich des Mittelpunktes der Disk gebildet wurde, wie in der irreversiblen Informationsaufzeichnungsfläche von Fig. 9 veranschaulicht. Die aufgebrachte Flüssigkeit wurde 1 Stunde bei 50°C getrocknet, um eine irreversible Informations­ aufzeichnungsfläche zu bilden, die aus einem 10 µm dicken hydrophilen Harzfilm zusammengesetzt war. Dadurch wurde ein zur reversiblen Anzeige von Information befähigtes optisches Informationsspeichermaterial, welches eine irreversible Informationsaufzeichnungsfläche und eine reversible Informationsaufzeichnungs­ fläche aufwies, erhalten.
Auf der irreversiblen Aufzeichnungsfläche dieses Materials wurde unter Verwendung eines Tintenstrahl-CD-Farbdruckers "Signature" (Produkt von FARGO) ein Farbbild erzeugt. Als nächstes wurde auf der reversiblen wärmeempfindlichen Auf­ zeichnungsfläche des Materials, auf welcher ein hydrophiler Harzfilm gebildet war, unter Verwendung des oben erwähnten Aufzeichnungsgerätes mit einer Auf­ zeichnungsvorrichtung (einem Thermodruckkopf) und der Löschvorrichtung (einer keramischen Heizvorrichtung) Information als sichtbar zu machendes trübes Bild aufgezeichnet. Die Information schloß Titel von Dateien, Daten und Zeiten der Speicherung und verfügbare Speicherkapazität ein und war in dem Material mit Hilfe eines CD-RW Antriebs (MP 6200 S; Ricoh Co., Ltd., Japan) gespeichert worden. Die in der optischen Informationsspeicherschicht des Materials gespeicherte Information wurde dann unter Verwendung des oben erwähnten Antriebs umgeschrieben und die frühere angezeigte Information auf der reversiblen Aufzeichnungsschicht wurde unter Verwendung der Löscheinrichtung des Aufzeichnungsgerätes gelöscht, um transparent zu sein. Die umgeschriebene Information wurde unter Verwendung des Thermodruckkopfes neu in der wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungs­ schicht aufgezeichnet. Durch Umschreiben der Information in der Aufzeichnungs­ schicht, begleitet vom Umschreiben der gespeicherten Information, kann die in der Disk gespeicherte Information durch bloßes Sehen der in der Oberfläche der Disk aufgezeichneten Information klar erkannt werden.
Die irreversible Aufzeichnungsschicht wurde in Beispiel 12 über der wärme­ empfindlichen reversiblen Aufzeichnungsschicht vorgesehen. Wie in Fig. 9 veran­ schaulicht kann zusätzlich eine reversible Informationsaufzeichnungsfläche auch auf der Zwischenschicht der Disk unter Verwendung eines Verfahrens der Übertragung einer wärmereversiblen Anzeige- und Aufzeichnungsschicht auf die Disk wie in Beispiel 5 gezeigt vorgesehen werden, und eine irreversible Informationsauf­ zeichnungsfläche kann auf einem Teil der verbleibenden Oberfläche vorgesehen werden.
Durch Bereitstellung von sowohl einer irreversiblen Informationsaufzeichnungsfläche als auch einer reversiblen Informationsaufzeichnungsfläche auf der Disk können ursprüngliche Designs oder Figuren von Verwendern, wie beispielsweise Titel der Disk selbst oder fakultative Graphiken, auf der irreversiblen Informationsauf­ zeichnungsfläche angezeigt werden; und zusätzlich kann die auf der reversiblen Informationsaufzeichnungsfläche angezeigte Information umgeschrieben werden, begleitet von einem Umschreiben der in der Disk gespeicherten Information, und die in der Disk gespeicherte Information kann durch die in der wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsfläche angezeigte Information klar erkannt werden.
BEISPIEL 13
Auf einem Teil der Schutzschicht auf der Seite der wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsschicht des in Beispiel 1 hergestellten optischen Informations­ speichermaterials wurde unter Verwendung eines CD-Farbdruckers vom Thermo­ transfer-Aufzeichnungs-Typ, Perfect Image CD Printer (Handelsbezeichnung; hergestellt von Rimage Co.), ein Farbbild erzeugt.
BEISPIEL 14
Auf einen Teil der Schutzschicht auf der Seite der wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsschicht des in Beispiel 1 hergestellten optischen Informations­ speichermaterials wurde unter Bildung einer Haftschicht mit einer Trockendicke von 1 bis 2 µm eine 5,0 Teile eines Polyamidharzes, 47,5 Teile Toluol und 47,5 Teile Ethanol enthaltende Lösung durch Schleuderbeschichtung aufgetragen (Bedingung: Hochgeschwindigkeitsabschleudern mit 350 UpM für eine Zeitspanne von 60 Sek.). Auf diese Schicht wurde unter Bildung einer Farbstoff aufnehmenden Schicht mit einer Trockendichte von 2 bis 3 µm durch Schleuderbeschichtung (Bedingung: Hoch­ geschwindigkeitsabschleudern mit 350 UpM für eine Zeitspanne von 60 Sek.) eine 4 Teile lipophilisierten Ton, 4 Teile Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymer, 46 Teile Toluol und 46 Teile Methylethylketon enthaltende Lösung aufgetragen. So wurde ein zur reversiblen Anzeige von Information befähigtes optisches Informationsspeicher­ material hergestellt.
Auf einem Teil der Farbstoff aufnehmenden Schicht des oben hergestellten optischen Informationsspeichermaterials wurde durch ein Sublimations-Thermo­ transfer-Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung eines einen hydrophoben kationischen Farbstoff einschließenden Farbbandes dann ein Farbbild erzeugt.
Jedes der in den Beispielen 13 und 14 hergestellten optischen Informationsspeicher­ materialien wurde wie folgt getestet:
Auf der wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsfläche des Materials, auf welcher kein hydrophiler Harzfilm gebildet war, wurde Information als sichtbar zu machendes trübes Bild unter Verwendung des obigen Aufzeichnungsgerätes mit einer Aufzeichnungsvorrichtung (einem Thermodruckkopf) und einer Löschvor­ richtung (einer keramischen Heizvorrichtung) aufgezeichnet. Die Information schloß Titel von Dateien, Daten und Zeiten der Speicherung und verfügbare Speicher­ kapazität ein und war mit Hilfe eines CD-RW-Antriebs (MP 6200 S; Ricoh Co., Ltd., Japan) gespeichert worden. Die in der optischen Informationsspeicherschicht des Materials gespeicherte Information wurde dann unter Verwendung des obigen Antriebs umgeschrieben und die frühere angezeigte Information auf der wärme­ empfindlichen reversiblen Aufzeichnungsschicht wurde unter Verwendung der Löschvorrichtung des Aufzeichnungsgerätes in den transparenten Zustand gelöscht. Die umgeschriebene Information wurde unter Verwendung des Thermodruckkopfes neu auf der wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsschicht aufgezeichnet. Dieses Aufzeichnungsverfahren wurde zufriedenstellend durchgeführt.
Die Farbstoff-aufnehmende Schicht wurde nahezu über der wärmeempfindlichen reversiblen Aufzeichnungsschicht in Beispiel 14 vorgesehen. Zusätzlich kann, wie in Fig. 9 veranschaulicht und in Beispiel 12 erläutert, eine wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsfläche teilweise auf der Zwischenschicht der Disk unter Verwendung eines Verfahrens der Übertragung einer wärmereversiblen Anzeige- und Aufzeichnungsschicht auf die Disk wie in Beispiel 5 gezeigt vorgesehen werden, und eine irreversible Informationsaufzeichnungsfläche kann auf einem Teil der restlichen Oberfläche vorgesehen werden.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Informationsspeichermaterial, welches ein Substrat und eine auf dem Substrat befindliche optische Informationsspeicherschicht und eine wärmeempfindliche reversible Aufzeichnungsschicht einschließt, können Details hinsichtlich gespeicherter Information in der wärmeempfindlichen reversiblen Auf­ zeichnungsschicht zwecks Sichtbarmachung jedes Mal umgeschrieben werden und die gespeicherte Information kann ohne weiteres erkannt werden, selbst wenn sich die in der optischen Informationsspeicherschicht gespeicherte Information ändert.

Claims (29)

1. Optisches Datenspeichermaterial umfassend ein Substrat, eine auf dem Substrat befindliche optische Datenspeicherschicht und eine auf der optischen Datenspeicherschicht befindliche reversible Bildaufzeichnungsschicht, in welchem Information auf der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht so auf­ gezeichnet werden kann, daß sie visuell erkennbar wird.
2. Material nach Anspruch 1, in welchem die reversible Bildaufzeichnungsschicht wärmeempfindlich ist.
3. Material nach Anspruch 2, in welchem die reversible Bildaufzeichnungsschicht durch Wärme ihre Transparenz oder ihren Farbton ändert.
4. Material nach Anspruch 3, in welchem das Substrat ein Harz umfaßt und eine Glasübergangstemperatur (Tg) des Harzes und eine Aufzeichnungstemperatur (Tr) der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht der folgenden Beziehung genügen:
Tr ≦ 1,6 × Tg (1)
worin Tr eine Aufzeichnungstemperatur (°C) der reversiblen Bildaufzeichnungs­ schicht ist und Tg eine Glasübergangstemperatur (°C) des Harzes bedeutet.
5. Material nach Anspruch 3, in welchem eine Glasübergangstemperatur (Tg) des Substrats und eine Aufzeichnungstemperatur (Tr) der reversiblen Bildauf­ zeichnungsschicht wie folgt in Beziehung stehen:
Tr ≦ 1,3 × Tg × {(Lr + Ld)/(Lr + 0,8 × Ld)} (2)
worin Tr eine Aufzeichnungstemperatur (°C) der reversiblen Bildaufzeichnungs­ schicht ist, Tg eine Glasübergangstemperatur (°C) des Substrats ist, Lr eine Dicke (µm) der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht ist und Ld ein Abstand (µm) von der Seite des Substrats, die der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht gegenüberliegt, zu der Seite der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht, die dem Substrat gegenüberliegt, ist.
6. Material nach Anspruch 3, in welchem die Aufzeichnungstemperatur (Tr) der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht gleich oder höher als etwa 120°C ist.
7. Material nach Anspruch 3, in welchem die reversible Bildaufzeichnungsschicht ein Matrixharz und eine in dem Matrixharz dispergierte niedrigmolekulare organische Substanz umfaßt und ihre Transparenz durch Wärme ändert.
8. Material nach Anspruch 7, in welchem die niedrigmolekulare organische Substanz eine niedrigmolekulare organische Substanz mit einem Schmelzpunkt von gleich oder höher als etwa 100°C und gleich oder weniger als dem 1,6- fachen der Glasübergangstemperatur des Substrats umfaßt.
9. Material nach Anspruch 7, in welchem die niedrigmolekulare organische Substanz mindestens zwei niedrigmolekulare organische Substanzen umfaßt, deren Schmelzpunkte sich um mindestens etwa 30°C voneinander unter­ scheiden.
10. Material nach Anspruch 3, in welchem die reversible Bildaufzeichnungsschicht eine Elektronen abgebende, zur Färbung befähigte Verbindung und eine Elektronen aufnehmende Verbindung, die die zur Färbung befähigte Elektronen abgebende Verbindung durch Wärme färbt, umfaßt.
11. Material nach Anspruch 10, in welchem die Elektronen abgebende Verbindung eine Elektronen abgebende Verbindung mit einem Schmelzpunkt von gleich oder höher als etwa 120°C und gleich oder weniger als dem 1,6-fachen der Glasübergangstemperatur des Substrats umfaßt.
12. Material nach Anspruch 2, in welchem das Substrat eine Glasübergangs­ temperatur (Tg) im Bereich von etwa 100°C bis etwa 180°C aufweist.
13. Material nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12, umfassend einen Wölbungswinkel von gleich oder weniger als ± 0,6 Grad und eine Wölbung von gleich oder weniger als 0,4 mm.
14. Material nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13, weiter umfassend einen Träger und eine Haftschicht zwischen der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht und der optischen Datenspeicherschicht, wobei die reversible Bildauf­ zeichnungsschicht an der optischen Datenspeicherschicht angeklebt ist.
15. Material nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 14, in welchem die in der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht aufgezeichnete Information einen Strich­ code umfaßt.
16. Material nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 15, in welchem zwischen der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht und der optischen Datenspeicherschicht eine Lichtreflexionsschicht vorgesehen ist.
17. Material nach Anspruch 16, in welchem die Lichtreflexionsschicht die Funktion hat, einen Laserstrahl zu reflektieren und die optische Datenspeicherschicht an einer Überhitzung zu hindern.
18. Material nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 17, in welchem die Oberfläche des optischen Datenspeichermaterials, die der reversiblen Bildaufzeichnungs­ schicht gegenüberliegt, eine mittlere Zehn-Punkt-Rauhheit (Rz) im Bereich von 0,3 bis 3,0 µm, wie gemäß dem japanischen Industriestandard (JIS) B0601 bestimmt, aufweist.
19. Material nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 18, in welchem die Oberfläche des optischen Datenspeichermaterials, die der reversiblen Bildaufzeichnungs­ schicht gegenüberliegt, ein mittlere arithmetische Abweichung des Profils (Ra) im Bereich von 0,05 bis 1,0 µm, wie gemäß dem japanischen Industriestandard (JIS) B0601 bestimmt, aufweist.
20. Material nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 19, in welchem die reversible Bildaufzeichnungsschicht auf einer Fläche der Oberfläche der optischen Daten­ speicherschicht vorgesehen ist und eine irreversible Bildaufzeichnungsschicht auf einer weiteren Fläche der Oberfläche der optischen Datenspeicherschicht vorgesehen ist.
21. Material nach Anspruch 20, in welchem die irreversible Bildaufzeichnungs­ schicht eine hydrophile Oberfläche umfaßt, an welcher eine Druckfarbe auf Wasserbasis fixiert werden kann.
22. Material nach Anspruch 20, in welchem die irreversible Bildaufzeichnungs­ schicht eine aufnehmende Schicht aufweist, an welcher durch ein Thermotrans­ fer-Aufzeichnungsverfahren ein Bild erzeugt und fixiert werden kann.
23. Verfahren zur Aufzeichnung von Information auf einem optischen Daten­ speichermaterial, umfassend die folgenden Stufen:
Bereitstellung eines optischen Datenspeichermaterials umfassend ein Substrat, eine auf dem Substrat befindliche optische Datenspeicherschicht und eine auf der optischen Datenspeicherschicht befindliche reversible Bildaufzeichnungs­ schicht; und
Aufzeichnung oder Umschreiben von Information auf der reversiblen Bild­ aufzeichnungsschicht, um die Information visuell erkennbar zu machen.
24. Verfahren nach Anspruch 23, in welchem die reversible Bildaufzeichnungs­ schicht in der Aufzeichnungsstufe ihre Transparenz oder ihren Farbton durch Wärme ändert.
25. Verfahren nach Anspruch 23, in welchem die Information auf der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht bei einer Temperatur, die gleich oder kleiner als das 1,6-fache der Glasübergangstemperatur des Substrats ist, aufgezeichnet oder umgeschrieben wird, um die Information in der Aufzeichnungsstufe visuell erkennbar zu machen.
26. Verfahren nach Anspruch 23, in welchem die Information bei einer Temperatur Tr auf der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht aufgezeichnet oder umge­ schrieben wird, um die Information in der Aufzeichnungsstufe visuell erkennbar zu machen, wobei die Temperatur Tr (°C) wie folgt zu einer Glasübergangs­ temperatur Tg (°C) des Substrats in Beziehung steht:
Tr ≦ 1,3 × Tg × {(Lr + Ld)/(Lr + 0,8 × Ld)}
worin Lr eine Dicke (µm) der reversiblen Bildaufzeichnungsschicht ist und Ld ein Abstand (µm) von der Seite des Substrats, die der reversiblen Bildauf­ zeichnungsschicht gegenüberliegt, zu der Seite der reversiblen Bildauf­ zeichnungsschicht, die dem Substrat gegenüberliegt, ist.
27. Verfahren nach Anspruch 23, in welchem das Material eine reversible Bild­ aufzeichnungsschicht, die auf einer Fläche der Oberfläche der optischen Datenspeicherschicht ausgebildet ist, und eine irreversible Bildaufzeichnungs­ schicht, die auf einer weiteren Fläche der Oberfläche der optischen Daten­ speicherschicht ausgebildet ist, umfaßt, wobei das Verfahren weiter die Stufe des Aufbringens eines Materials, welches mindestens einen Farbstoff oder ein Pigment enthält, auf die irreversible Bildaufzeichnungsschicht unter Erzeugung eines Bildes umfaßt.
28. Verfahren nach Anspruch 27, in welchem die irreversible Bildaufzeichnungs­ schicht eine hydrophile Oberfläche umfaßt, an welcher eine Druckfarbe auf Wasserbasis fixiert werden kann, und in welchem die Druckfarbe auf Wasser­ basis mit Hilfe eines Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahrens auf die irreversible Bildaufzeichnungsfläche aufgebracht wird.
29. Verfahren nach Anspruch 27, in welchem die Stufe des Aufbringens des Materials mit Hilfe eines Thermotransfer-Verfahrens durchgeführt wird.
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