DE19912427A1 - Signalübertragungssystem der Gebäudesystemtechnik - Google Patents
Signalübertragungssystem der GebäudesystemtechnikInfo
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Abstract
Signalübertragungssystem der Gebäudesystemtechnik für Informationstelegramme, bei dem Anwendergeräte mit Anwenderfunktionen über Schnittstellen aufweisende Koppelelemente (4) mit einem Informationsnetz (6; 7) verbindbar sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß anwenderseitig zur Schnittstelle der Koppelelemente (4) bei entsprechend durchsichtiger Gestaltung unter oder über einen Bedienkörper (2) ein Träger (3) für Anweisungen anordenbar ist, unter dem das Koppelelement (4) zum Informationsnetz (6; 7) anordenbar ist, wobei der Bedienkörper (2) mit dem Koppelelement (4) elektrisch in Verbindung steht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Signalübertragungssystem
der Gebäudesystemtechnik für Informationstelegramme, bei dem
Anwendergeräte mit Anwenderfunktionen, beispielsweise aus der
Gattungsfunktion Aktor und/oder Sensor und/oder Auswertung,
über Schnittstellen aufweisen Koppelelemente mit einem Infor
mationsnetz verbindbar sind.
Vor der digitalen Signalübertragungstechnik über Bussysteme
hat man in der elektrischen Installationstechnik eine Si
gnalübertragung dahingehend vorgenommen, daß man Schalthand
lungen vor Ort über sogenannte Fernschalter auf entfernter
angeordnete Anwendereinrichtungen, wie Leuchten, übertragen
hat. Insoweit wurde die Handlung "Schalten" als Signal zu ei
nem Anwendergerät mit der Anwenderfunktion "Beleuchten" über
ein Informationsnetz übertragen.
In der Ausprägung als digitales Signalübertragungssystem sind
Busankoppler bekannt, die Anwendergeräte mit dem Bus verbin
den (EP-B-0 365 696). Ein derartiger Busankoppler weist Bau
teile für die physikalische Verbindung zum Bus und für die
Übertragung von Informationstelegrammen sowie solche für Kom
munikation und für anwenderbezogene Intelligenz auf. Hieran
können dann sogenannte Anwendergeräte oder Endgeräte ange
schlossen werden. Je Anschlußstelle wird hierbei ein Busan
koppler mit umfassenden Funktionen bereitgestellt.
Nach einem anderen bekannten digitalen Signalübertragungssy
stem für korrespondierende Endgeräte werden funktionsunabhän
gige Universal-Schnittstellen verwandt, die zusammen mit dem
Bus Bestandteil der Grundinstallation sind. Auf diese Univer
sal-Schnittstellen werden externe funktionsbestimmende Gerä
teadapter aufgesetzt, die entsprechend mit umfangreichen
Funktionen bereitzustellen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Signalübertra
gungssystem der Gebäudesystemtechnik zu entwickeln, das
bausatzartig die benötigten Koppelelemente bereitzustellen
erlaubt und das weder auf der Anwenderseite noch auf der
Netz- bzw. Busseite umfangreiche Funktionen generell erfor
dert.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt durch ein Si
gnalübertragungssystem der Gebäudesystemtechnik nach An
spruch 1. Anwenderseitig zur Schnittstelle der Koppelelemente
läßt sich hierbei bei entsprechend durchsichtiger Gestaltung
unter oder über einen Bedienkörper ein Träger für optische
Anweisungen anordnen, unter dem das Koppelelement zum Infor
mationsnetz anordenbar ist. Der Bedienkörper ist hierbei mit
dem Koppelelement elektrisch verbunden, sei es durch Leitung
oder anderweitig.
Ein derartiges Signalübertragungssystem kann mit einem kon
ventionellen Informationsnetz bzw. Leitungsnetz ebenso wie
mit einem Bus arbeiten. Der Bedienkörper kann aus einem
durchsichtigen Material mit integrierter Elektronik ausge
führt sein, so daß prinzipiell jeder beliebige Punkt auf der
Fläche durch Software bestimmten Funktionen zugeordnet werden
kann. Es lassen sich hierbei beliebige Flächengeometrien,
beispielsweise Linien, festlegen. Der Träger für optische An
weisungen unter dem Bedienkörper faßt Flächen des Bedienkör
pers optisch mit Hinweisen an einen Benutzer zusammen. So
kann im einfachsten Fall für einen sogenannten Ausschalter
entweder ein entsprechendes Symbol oder die Beschriftung
Ein/Aus in einem zugeordneten Feld geschrieben sein. Das Kop
pelelement kann im einfachsten Fall hierbei ein Fernschalter
sein oder als Koppelelement für digitale Informationstele
gramme ausgelegt sein, dem Funktionen eines Busankopplers im
gewünschten Ausmaß durch seinen Aufbau vorgegeben sind.
Alle Schalter und Taster, die Bedienoberflächen aufweisen,
waren bisher funktionell fest an die mechanische Oberfläche
gebunden. So hat beispielsweise ein einpoliger Schalter eine
feste mechanische Wippe mit zwei Betätigungsebenen, Oben und
Unten. Entsprechendes gilt für alle weiteren Bedienoberflä
chen, die derzeit verwendet werden. Ein Serienschalter mit
zwei Wippen kann nur zu einem Einfachtaster umfunktioniert
werden, wenn die komplette Funktionseinheit ausgewechselt
wird. Die Funktion ist bisher an eine feste mechanische Ober
fläche gebunden auch bei einer großen Gestaltungsvielfalt.
Diese gewachsene herkömmliche Technik ist für flexible Gebäu
deinstallationstechniken, wie sie beispielsweise das Bussy
stem der European Installation Bus Association, ElBA, dar
stellt, ein großes Hindernis. So hat fast jedes Land charak
teristisch gestaltete Bedienoberflächen. Durch das Signal
übertragungssystem hier lassen sich die verschiedenartigsten
herkömmlichen Installationsschalter und Steuer- und Meßsta
tionen in ihrer ausufernden Gestaltungsvielfalt einfach be
herrschen, und zwar sowohl über herkömmliche Fernschalter als
auch über Koppelelemente aus der Bustechnik.
Erfindungsgemäß wird ein universell verwendbarer Bedienkörper
vorgesehen, wobei unter oder über dem Bedienkörper ein Träger
für optische Anweisungen anordenbar ist. So kann man einen
undurchsichtigen Träger für optische Anweisungen unter einem
durchsichtigen Bedienkörper anordnen oder einen optisch
durchsichtigen Träger für optische Anweisungen über einen un
durchsichtigen Bedienkörper. Verständlicherweise können auch
beide Körper zumindest entsprechend teilweise optisch durch
sichtig gestaltet oder einen Körper aus durchsichtigem Mate
rial aufweisen.
Das Signalübertragungssystem kann einen Bedienkörper nach Art
einer Schaltmatte aufweisen und das Koppelelement kann nach
Art eines Fernschalters ausgeführt sein, wobei der Fernschal
ter durch elektrische Signale zu betätigen ist und als Infor
mationsnetz ein energieführendes Leitungsnetz dient, das an-
oder ausgeschaltet wird. Herkömmliche Fernschalter reagieren
beispielsweise auf elektrische Schaltsignale von Installati
onsschaltern.
Das Signalübertragungssystem kann vorteilhaft einen digital
arbeitenden Bedienkörper aufweisen, der als Sensor und bzw.
oder als Auswerteeinrichtung ausgebildet ist. Das Koppelele
ment kann für digitale Informationstelegramme ausgelegt sein,
das mit einem Bus der Informationstechnik zusammenarbeitet.
Nach einer Weiterbildung ist zwischen Bedienkörper und Träger
für optische Anweisungen ein Display angeordnet, das mit dem
Koppelelement zu seiner Beaufschlagung verbunden ist. Dadurch
lassen sich eine Vielfalt von optischen Anweisungen und Rück
meldungen zusätzlich und variabel einspielen.
Nach einer weiteren Weiterbildung kann das Koppelelement mit
einem Aktor verbindbar ausgeführt sein. Weiter kann das Kop
pelelement mit dem Display verbunden sein. Es lassen sich
dann vom Bus her Befehle zum Aktor geben, die kommentiert
werden können.
Wenn der Träger für optische Anweisungen durchscheinend aus
geführt ist und das Koppelelement auf seiner Seite zum Träger
für optische Anweisungen Leuchtkörper, insbesondere LED, auf
weist, kann man im einfachsten Fall die Erkennbarkeit der
Zeichen auf dem Träger für optische Anweisungen erhöhen oder
zusätzliche Informationen geben. So kann man durch eine ent
sprechende Ansteuerung der Leuchtdioden zu erkennen geben,
welche Bedienfelder aktuell in einem Wirkzusammenhang stehen.
Die universelle Verwendbarkeit des Signalübertragungssystems
kann durch ein Koppelelement mit einem Rechneranschluß erhöht
werden.
Die Gestaltungsmöglichkeiten werden weiter erhöht, wenn ein
Koppelelement derart ausgebildet ist, daß es mit einem Aktor
verbunden werden kann und mit dem Bedienkörper sowie mit dem
Display.
Schließlich kann jeweils ein Koppelelement mit einer Schnitt
stelle zum Bus und ein Koppelelement mit einem Rechneran
schluß ausgeführt sein, wobei ein Aktor mit beiden Koppelele
menten verbunden werden kann. Das jeweilige Koppelelement
kann dann dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend einge
setzt werden, ohne daß ein Koppelelement mit allen Funktionen
ausgeführt zu sein braucht. Hierbei kann vorteilhaft das Kop
pelelement mit dem Busanschluß mit dem Bedienkörper und mit
dem Display verbindbar sein und das Koppelelement mit dem
Rechneranschluß nur mit dem Bedienkörper zu verbinden sein.
Der Bedienkörper kann mit der Gattungsfunktion Sensor
und/oder Auswertung ausgeführt sein und das Koppelelement für
die Funktionen ausgelegt sein, die für die Übertragungsfunk
tion für die Informationstelegramme erforderlich sind, soweit
sie im Bedienkörper nicht enthalten sind. Wesentlich ist, daß
die Koppelelemente des Signalübertragungssystems dafür ausge
legt sind, durch busseitige Informationstelegramme Anwender
funktionen und/oder Auswertefunktionen zu definieren. Man
kommt dann mit weniger ausgestalteten Einzelelementen aus und
kann dennoch umfassend den vielfältigsten Anforderungen ent
sprechen.
Die Erfindung soll nun anhand von in der Zeichnung grob sche
matisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert
werden:
In Fig. 1 ist nach Art einer Explosionsdarstellung ein Bedien
körper in elektrischer Verbindung mit einem Koppelelement in
der Ausführung als Fernschalter angeordnet, zwischen denen
ein Träger für optische Anweisungen angeordnet ist. Über dem
Bedienkörper ist ein Rahmenkörper angeordnet.
In Fig. 2 ist in der Darstellungsweise nach Fig. 1 ein Koppele
lement in Digitaltechnik für Informationstelegramme ausge
legt, das an einen Bus anzuschließen ist.
In Fig. 3 ist in der Anordnung nach Fig. 2 noch ein Display
hinzugekommen, das im Ausführungsbeispiel zwischen Bedienkör
per und Träger für optische Anweisungen anzuordnen ist.
In Fig. 4 ist in der Darstellung nach Fig. 3 zusätzlich ein Ak
tor angeordnet, der mit dem Koppelelement zu verbinden ist.
In Fig. 5 ist in der Darstellung nach Fig. 2 anstelle des Kop
pelelements mit einem Anschluß an einen Bus ein Koppelelement
mit einem Rechneranschluß angeordnet.
In Fig. 6 ist in der Darstellung nach Fig. 5 ein Display zwi
schen Bedienkörper und Träger für optische Anweisungen ange
ordnet und ein Aktor mit dem Koppelelement mit Rechneran
schluß angeschlossen.
In Fig. 7 in eine Anordnung nach Fig. 4 bzw. nach Fig. 6 wieder
gegeben, bei der jedoch zwei Koppelelemente eingesetzt sind,
nämlich ein Koppelelement mit einer Schnittstelle zum Bus und
ein Koppelelement mit einer Schnittstelle zu einem Rechner.
Das Signalübertragungssystem im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 weist einen Rahmenkörper 1 auf, der die Kombination an
zuordnender Einzelelemente abdeckt, die auf Putz oder unter
Putz in einem Gebäude montiert werden kann. Im Ausführungs
beispiel ist ein durchsichtiger Bedienkörper 2 über einem
Träger für optische Anweisungen, 3, angeordnet. Der Bedien
körper 2 ist mit einem unter dem Träger für optische Anwei
sungen 3 angeordneten Koppelelement 4 in der Ausprägung als
Fernschalter über die Verbindungsleitung 5 elektrisch leitend
verbunden. Als Informationsnetz dient ein Leitungsnetz 6.
Der Bedienkörper 2 kann ein Körper aus glasartigem Material
mit integrierter Elektronik sein, so daß jeder beliebige
Punkt auf der Bedienfläche einem Programm zugeordnet werden
kann, wobei jedem Bedienpunkt auch Parameterwerte zugeordnet
werden können, so daß man auch von einer Parametrierung spre
chen kann. Hierbei können beliebige Flächengeometrien, z. B.
Linien, festgelegt werden. Im Ausführungsbeispiel sind auf
dem Bedienkörper die Bedienflächen A, B, C, D, E und F ge
staltet. Unter dem Bedienkörper 2 ist der Träger 3 für opti
sche Anweisungen angeordnet, der eine Designebene aufweist,
die in Zuordnung zum Bedienkörper frei gestaltet werden kann.
So kann ein Anwender Flächen bzw. Bereiche erkennen, die er
auf dem Bedienkörper zu betätigen hat, um eine erkennbare
Funktion auszuführen. Im Ausführungsbeispiel wäre das die
Funktion Ein-/Ausschalten. Wenn der Träger für optische An
weisungen, 3, unter dem Bedienkörper angeordnet werden soll,
braucht er nicht durchscheinend zu sein, so daß man in der
Materialauswahl frei ist. Beispielsweise kann Papier, Metall,
Holz oder Keramik eingesetzt werden.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Bedienkörper 2 mit
einem Koppelelement 4 in der Ausprägung zur Verarbeitung di
gitaler Informationstelegramme und zum Informationsaustausch
mit einem Bus 7 als Informationsnetz verbunden. Der Bedien
körper 2 kann im Zusammenspiel mit dem Träger 3 für optische
Anweisungen dann eine große Auswahl aus der Vielfalt der bei
einem Bussystem verfügbaren Funktionen bereitstellen. Das
Koppelelement 4 kann auch für Zusatzfunktionen ausgelegt sein
und beispielsweise Leuchtkörper 8 als Statusanzeige aufwei
sen, wofür sich beispielsweise LED-Elemente eignen. Das Kop
pelelement 4 kann auch mit einer Leuchteinrichtung 9 zur Hin
tergrundbeleuchtung versehen sein. Über den Bus 7, beispiels
weise den Bus der European Installation Bus Association,
EIBA, können in beiden Richtungen Befehle geführt werden.
Über Bus kann auch die Parametrierung der Bedienfläche auf
dem Bedienkörper 2 vorgenommen werden. Im Ausführungsbeispiel
ist das Koppelelement 4 auch mit einem Anschluß für eine
Energieleitung 10 versehen. Wenn der Bus 7 als Bus der EIBA
ausgeführt ist, führt er zwar auch einen Energieanteil für
Bordelektronik von Koppelelement und Bedienkörper, durch die
Energieleitung 10 kann jedoch erhöhtem Energiebedarf entspro
chen werden. So kann eine Leuchteneinrichtung 9 für stärkere
Hintergrundbeleuchtung erhöhten Energiebedarf haben.
Soll das Koppelelement 4 leitungslos zu einem Informations
netz anschließen, kann es mit einer Einrichtung 1 für lei
tungslose Übertragung, nach Fig. 5, allein oder zusätzlich
versehen werden. Das Koppelelement 4 nach Fig. 5 ist auch mit
einem Rechneranschluß, also einer sogenannten RS-232-
Schnittstelle versehen. Die Einrichtung 11 für leitungslose
Übertragung kann mit Funk, RF, und/oder mit Infrarot, IR, ar
beiten. Wenn das Koppelelement 4, wie im Beispiel nach Fig. 5,
nicht an einen Bus mit Energieversorgung angeschlossen ist,
kann die Bordnetz durch eine Batterie 13 oder durch eine Ein
richtung 15 für externe Spannungsversorgung bereitgestellt
werden. Die Einrichtung 15 kann insbesondere als Niederspan
nungs-Versorgung ausgeführt sein.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist in Verbindung mit einem
Koppelelement 4 in der Ausprägung für Busankopplung ein Dis
play 16 als alphanumerische Anzeige eingesetzt. Das Display
16 läßt sich vorteilhaft zwischen dem Bedienkörper und dem
Träger 3 für optische Anzeige anordnen. Über das Display 16
kann eine Nutzerführung vorgenommen werden, das bei bestimm
ten Bedienflächen auf dem Bedienkörper 2 ein Programm ablau
fen läßt. Es ist über eine entsprechende Anschlußleitung 5
mit dem Koppelelement 4 an einer dafür vorgesehenen Schnitt
stelle verbunden. Der Bedienkörper 2 kann auch für weitere
Funktionen ausgelegt sein, beispielsweise als Bewegungsmelder
oder als Temperatursensor. Der Bedienkörper 2 kann auch in
der verschiedenartigsten Geometrie ausgebildet sein.
Bei einer dezentralen Elektroinstallation ist es vorteilhaft,
Aktoren möglichst nahe an einem Verbraucher zu installieren,
um mit wenig Leitungsmaterial auszukommen und in der Ausfüh
rung flexibel zu bleiben. Entsprechend günstig kann ein Aktor
17 an einem Anschluß 18, also an einer entsprechenden
Schnittstelle, am Koppelelement 4 angeschlossen werden, wie
es in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 4, 6 und 7 veran
schaulicht ist. Der Aktor 17 kann vom Koppelelement 4, entwe
der in der Ausprägung für Busanschluß oder für leitungslose
Übertragung oder für Rechneranschluß angesteuert werden, um
Funktionen auszuführen, die zu Verbrauchern über die Schnitt
stelle 19 zugeführt werden.
Wenn die Einrichtung 11 für leitungslose Übertragung im Kop
pelelement 4 jeweils als bidirektionale Einheit ausführt ist,
also für Senden und für Empfangen, läßt sich eine dezentrale
Installation besonders günstig so aufbauen, daß der Aktor 17
nahe am Verbraucher installiert wird.
In Fig. 7 sind die wichtigsten Elemente des Signalübertra
gungssystems veranschaulicht. Es arbeitet mit zwei Koppelele
menten 4, das in der Zeichnung obere in der Ausprägung für
Busanschluß und das untere in der Ausprägung mit Rechneran
schluß 12 sowie im Ausführungsbeispiel auch mit Einrich
tung 11 für leitungslose Übertragung.
Das Signalübertragungssystem kann auch einfache Standardin
stallationsprogramme mit Schaltern und Tastern ersetzen.
Hierzu genügen die Systemelemente: Rahmen 1, Bedienkörper 2
und Träger 3 für optische Anweisungen. Über ein Koppelele
ment 4 in der einfachen Ausprägung als Fernschalter können
sie über ein herkömmliches Leitungsnetz arbeiten. Derartige
Fernschalter werden auch als Stromstoßrelais bezeichnet. Eine
Orientierungsanzeige 20 nach Fig. 1 kann aus der Standardtech
nik übernommen werden. Die Orientierungsanzeige 20 kann mit
einem Lichtschein durch einen entsprechend durchlässigen Trä
ger 3 für optische Anzeigen hindurch ein entsprechendes Feld
im Bedienkörper 2 aufscheinen.
Das Signalübertragungssystem kommt auch bei umfangreichen An
forderungen mit den beschriebenen wenigen Grundelementen aus:
1 Rahmen,
2 Bedienkörper,
3 Träger für optische Anweisungen,
4 Koppelelement
16 Display
17 Aktor
2 Bedienkörper,
3 Träger für optische Anweisungen,
4 Koppelelement
16 Display
17 Aktor
Mit diesen Grundelementen und gleichbleibenden mechanischen
Bedienelementen, nämlich dem Bedienkörper 2 und dem Träger
für optische Anweisungen, 3, können vielfältigste Funktionen
realisiert werden und bei freier Wahl und Gestaltung an Be
dienflächen die bisher übliche Vielfalt von Bedienelementen
auf Bedienkörper und Träger für optische Anweisungen zurück
geführt werden. Eine derartige Gestaltungsmöglichkeit mit
zwei Elementen läßt kein herkömmliches Installationssystem
zu.
Claims (10)
1. Signalübertragungssystem der Gebäudesystemtechnik für In
formationstelegramme, bei dem Anwendergeräte mit Anwender
funktionen über Schnittstellen aufweisende Koppelelemente (4)
mit einem Informationsnetz (6; 7) verbindbar sind, da
durch gekennzeichnet, daß anwenderseitig
zur Schnittstelle der Koppelelemente (4) bei entsprechend
durchsichtiger Gestaltung unter oder über einem Bedienkör
per (2) ein Träger (3) für optische Anweisungen anordenbar
ist, unter dem das Koppelelement (4) zum Informationsnetz
(6; 7) anordenbar ist, wobei der Bedienkörper (2) mit dem Kop
pelelement (4) elektrisch in Verbindung steht.
2. Signalübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bedienkörper (2) nach
Art einer Schaltmatte und das Koppelelement (4) nach Art ei
nes Fernschalters ausgeführt ist, wobei der Fernschalter
durch elektrische Signale zu betätigen ist, und daß das In
formationsnetz ein energieführendes Leitungsnetz (6) ist.
3. Signalübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bedienkörper (2) als
digital arbeitend ausgebildet ist und das Koppelelement (4)
für digitale Informationstelegramme ausgelegt ist und daß das
Informationsnetz ein Bus (7) der Informationstechnik ist.
4. Signalübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Bedienkörper (2)
und Träger (3) für optische Anweisungen ein Display (16) an
geordnet ist, das mit dem Koppelelement (4) zu seiner Beauf
schlagung in Verbindung steht.
5. Signalübertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Koppelelement (4) mit
einem Aktor (17) verbindbar ist.
6. Signalübertragungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
(3) für optische Anweisungen durchscheinend ausgeführt ist
und das Koppelelement (4) auf seiner Seite zum Träger (3) für
optische Anweisungen Leuchtkörper (8), insbesondere LED, auf
weist.
7. Signalübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Koppelelement (4) mit
einem Rechneranschluß (12) versehen ist.
8. Signalübertragungssystem nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Koppelelement (4) mit
einem Aktor (17) verbindbar ist, wobei das Koppelelement (4)
außer mit dem Bedienkörper (2) auch mit einem Display (16)
verbindbar ist.
9. Signalübertragungssystem nach Anspruch 5 und 7, da
durch gekennzeichnet, daß jeweils ein
Koppelelement (4) mit einer Schnittstelle zum Bus und ein
Koppelelement (4) mit einem Rechneranschluß (12) ausgeführt
ist und daß ein Aktor (17) mit beiden Koppelelementen verbun
den ist, wobei das Koppelelement mit dem Busanschluß (7) mit
dem Bedienkörper (2) und mit dem Display (16) und das Koppe
lelement mit dem Rechneranschluß (12) nur mit dem Bedienkör
per (2) verbunden ist.
10. Signalübertragungssystem nach Anspruch 1 oder einem der
Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bedienkörper (2) mit der Gattungsfunktion
Sensor und/oder Auswertung ausgeführt ist und daß das Koppe
lelement (4) für die Funktionen ausgelegt ist, die für die
Übertragungsfunktion für die Informationstelegramme erforder
lich sind, soweit sie im Bedienkörper (2) nicht enthalten
sind, wobei die Koppelelemente (4) des Signalübertragungssy
stems dafür ausgelegt sind, durch busseitige Informationste
legramme Anwenderfunktionen und/oder Auswertefunktionen zu
definieren.
Priority Applications (3)
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DE19912427A DE19912427A1 (de) | 1999-03-19 | 1999-03-19 | Signalübertragungssystem der Gebäudesystemtechnik |
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