DE19911508A1 - Klemmbeschlag für die schwenkbare Befestigung von Gebäudeplatten - Google Patents
Klemmbeschlag für die schwenkbare Befestigung von GebäudeplattenInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/5436—Fixing of glass panes or like plates involving holes or indentations in the pane
- E06B3/5445—Support arms engaging the holes or indentations
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Klemmbeschlag (1) für die schwenkbare Befestigung von Gebäudeplatten, insbesondere Glasscheiben (2), welcher zwei die Gebäudeplatte zwischen sich einspannende Klemmelemente (3, 4) aufweist, wobei eine mit einer Tragvorrichtung (7) verbindbare Befestigungsschraube (8) sich am gebäudeinnenseitigen Klemmelement (3) abstützt. Das Wesen der Erfindung richtet sich darauf, daß die Befestigungsschraube (8) selbst als raumgelenkiger Federstab (9) ausgebildet ist, wozu in Ausgestaltung der Erfindung an der Befestigungsschraube vorgesehene, als zylindrische Stabfeder (11) oder Blattfeder (12) ausgebildete Einschnürungen vorgesehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Klemmbeschlag für die schwenkbare Befesti
gung von Gebäudeplatten, insbesondere Glasscheiben, welcher zwei die
Gebäudeplatte zwischen sich einspannende Klemmelemente aufweist mit
einer an einem Klemmelement abgestützten, mit einer Tragvorrichtung
verbindbaren Befestigungsschraube.
Durch die DE 44 36 483 A1 ist eine Befestigungsvorrichtung zur Befesti
gung von Gebäudeplatten bekannt geworden, bei der an einer Bezugs
ebene eine Haltevorrichtung oder Tragkonstruktion fest angeschlossen
ist, in deren Innengewinde ein mit einem Außengewinde versehener Bol
zen abstandsveränderlich einschraubbar ist. Das der Bezugsebene ge
genüberliegende freie Ende des Bolzens weist ein verjüngtes Bolzenende
auf, an den eine innere Spannbacke schwenkbeweglich, jedoch axial un
verschieblich gelagert ist. Zwischen der vorgenannten inneren Spann
backe und einer mit der inneren Spannbacke verspannbaren äußeren
Spannbacke ist eine Gebäudeplatte oder dergleichen so eingespannt,
daß die Gebäudeplatte gemeinsam mit den Spannbacken begrenzt win
kelbeweglich um das verjüngte Bolzenende schwenkbar ist. Die Spann
backen bilden mit dem verjüngten Bolzenenden ein Kugelgelenk, so daß
die Gebäudeplatte mit den Spannbacken relativ zum Bolzen um einen
Schwenkpunkt schwenken kann.
Als nachteilig wird bei dieser Lösung angesehen, daß der Schwenkpunkt
in der Ebene der Außenfläche der gebäudeabgewandten Spannbacke
liegt, das heißt der Schwenkvorgang findet innerhalb der die Gebäude
platte durchfassenen Bohrung zwischen den beiden Spannbacken statt,
was zwangsläufig ein zweites Schwenklager an der gebäudeinnenseitigen
Spannbacke erfordert. Ferner werden beim Schwenkvorgang Kräfte in
nerhalb der Bohrung auf die Gebäudeplatte übertragen. Zur Erzielung der
bestimmungsgemäßen Funktion sind bei der bekannten Vorrichtung eine
Vielzahl von Losteilen erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen schwenkbaren Anschluß einer Befe
stigungsschraube einer Gebäudeplatte, vorzugsweise einer Glasscheibe
zu schaffen, bei der der Schwenkpunkt außerhalb der die Gebäudeplatte
durchlassenden Bohrung auf der der Tragvorrichtung zugewandten Seite
der Gebäudeplatte liegt, wobei das gebäudeinnenseitige Klemmelement
in das Schwenklager mit einbezogen werden soll und eine selbsttätige
elastische Rückstellung des Schwenklagers gewährleistet ist. Es wird
eine besonders einfache konstruktive Lösung angestrebt, bei der auf zu
sätzliche Losteile verzichtet werden soll.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit der Lehre nach Anspruch 1.
Hiernach ist die Befestigungsschraube als raumgelenkiger Federstab
ausgebildet, das heißt die Befestigungsschraube selbst bildet das eigent
liche, zwischen der Gebäudeplatte und der Tragvorrichtung eingeschal
tete elastische Federelement. Die Befestigungsschraube selbst kann
hierzu aus einem hochwertigen Federstahl bestehen und in vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung einen mit der Tragvorrichtung verbindbaren
Gewindeabschnitt und einem mit dem Klemmelement verbindbaren, als
Federstab ausgebildeten elastischen Abschnitt aufweisen, wobei der mit
der Tragvorrichtung verbindbare Gewindeabschnitt alternativ mit dem Fe
derabschnitt einstückig ausgebildet oder mit diesem in geeigneter Weise
verbunden, beispielsweise verschraubt oder verschweißt sein kann. Die
körperliche Ausgestaltung des federelastischen Abschnittes der Befesti
gungsschraube kann in Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten
ebenfalls unterschiedlich erfolgen; es können mit Bezug auf die axiale
Länge des federelastischen Abschnittes eine oder mehrere Einschnürun
gen an der Befestigungsschraube vorgesehen sein, die beispielsweise als
zylindrische Stabfeder oder als Blattfeder ausgebildet sind. Bei den Aus
gestaltungen in Form einer Blattfeder können mehrere Blattfederab
schnitte über die axiale Länge des federelastischen Abschnittes der Be
festigungsschaube vorgesehen sein, beispielsweise in einer kreuzweise
versetzten Anordnung, um eine Raumgelenkigkeit der gesamten Befesti
gungsschraube zu gewährleisten. Ein einer solchen Einschnürung
benachbarter, im Durchmesser größerer Abschnitt der
Befestigungsschraube kann mit seiner Mantelfläche vorteilhaft die
Komplementärfläche für ein Werkzeug aufweisen, wobei diese
Komplementärfläche in geeigneter Weise, beispielsweise als runde Man
telfläche oder als Außensechskant ausgebildet sein kann.
Um eine möglichst einfache Verbindung zwischen der als raumgelenkiger
Federstab ausgebildeter Befestigungsschraube und dem gebäudeinnen
seitigen Klemmelement zu erzielen, wird ferner vorgeschlagen, daß das
mit dem Klemmelement verbindbare freie Ende der Befestigungsschraube
eine ein Innengewinde aufweisende Sackbohrung für den Anschluß einer
am gebäudeinnenseitigen Klemmelement abgestützten Verbindungs
schraube aufweist.
Es ist ersichtlich, daß mit der Erfindung eine raumgelenkige
Anschlußmöglichkeit einer Befestigungsschraube einerseits an einem
Klemmbeschlag und andererseits an einer Tragvorrichtung vorgeschlagen
wird, bei der vollständig auf zusätzliche Losteile verzichtet werden kann.
Der Abstand der jeweiligen Gebäudeplatte gegenüber der
Tragvorrichtung kann durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben des
Gewindeabschnittes der Befestigungsschraube in die eigentliche
Tragvorrichtung justiert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von drei Querschnitts dargestell
ten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Mit Fig. 1a ein erstes Ausführungsbeispiel unter
Verwendung einer Einschnürung.
Fig. 2 Mit Fig. 2a und 2b ein zweites Ausführungsbeispiel unter
Verwendung von zwei Einschnürungen.
Fig. 3 Mit Fig. 3a und 3b ein drittes Ausführungsbeispiel unter
Verwendung einer als Stabfeder und einer als Blattfeder
ausgebildeten Einschnürung.
Gemäß den Fig. 1 und 1a weist der Klemmbeschlag 1 zwei Klemme
lemente 3 und 4 auf, zwischen denen eine Glasscheibe 2 gehalten ist. Mit
5 ist ein Verschlußstück bezeichnet, welches der Zugängigkeit einer Ver
bindungsschraube 17 gilt. Mit 6 ist das die beiden Klemmelemente 3 und
4 verbindenden Gewinde bezeichnet. Eine Befestigungsschraube 8 ist
ersichtlich zwischen dem gebäudeinnenseitigen Klemmelement 3 und
einer mit 7 bezeichneten Tragvorrichtung eingespannt, wozu die Befesti
gungsschraube 8 ein mit A1 bezeichneten Gewindeabschnitt aufweist.
Der mit A1 bezeichnete federelastische Abschnitt der Befestigungs
schraube 8 bildet einen raumgelenkigen Federstab 9, welcher im Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 1 und 1a durch eine Einschnürung 10 realisiert
wird, die als zylindrische Stabfeder 11 ausgebildet ist, wie dies der Schnitt
Ia-Ia nach Fig. 1 verdeutlicht. Der Teilabschnitt A2 bildet dabei an sei
nem Außenumfang eine Komplementärfläche 13 für den Angriff eines
nicht dargestellten Werkzeuges, mit dem die Befestigungsschraube 8 mehr
oder weniger weit in die Tragvorrichtung 7 eingeschraubt werden kann.
Eine gegen das gebäudeinnenseitige Klemmelement 3 gerichtete freie
Ende 14 der Befestigungsschraube 8 besitzt eine mit einem Innenge
winde 15 versehene Sackbohrung 16, in die die Verbindungsschraube 17
eingeschraubt ist. Die als zylindrische Stabfeder 11 ausgebildete Ein
schnürung 10 ist so dimensioniert, daß eine ausreichende Raumbeweg
lichkeit zwischen der Glasscheibe 2 und der Tragvorrichtung 7 gewähr
leistet ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bzw. 2a und 2b entspricht im we
sentlichen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, wobei jedoch, wie die
Schnitte IIa-IIa und IIb-IIb erkennen lassen, zwei als zylindrische Stabfe
der 11 ausgebildete Einschnürungen 10 in Axialrichtung der Befesti
gungsschraube 8 hintereinander angeordnet sind, um die Elastizität zu
erhöhen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bzw. 3a und 3b finden ebenfalls
zwei Einschnürungen 10 Verwendung, wobei jedoch, wie der Schnitt Illa-
Illa erkennen läßt, eine Einschnürung als zylindrische Stabfeder 11 und
die in Axialrichtung der Befestigungsschraube 8 zweite Einschnürung 10
als Blattfeder 12 ausgebildet ist, wie der Schnitt IIIb-IIIb erkennen läßt. Es
ist ersichtlich, daß in Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispie
les die dargestellte zylindrische Stabfeder 11 ebenfalls durch eine Blatt
feder 12 unter beispielsweise kreuzweise versetzte Anordnung ersetzt
werden könnte, um eine biegeelastische Rückstellung sowohl in horizon
taler als auch in vertikaler Ebene zu gewährleisten.
1
Klemmbeschlag
2
Glasscheibe
3
Klemmelement
4
Klemmelement
5
Verschlußstück
6
Gewinde
7
Tragvorrichtung
8
Befestigungsschraube
9
raumgelenkiger Federstab
10
Einschnürung
11
zylindrische Stabfeder
12
Blattfeder
13
Komplementärfläche
14
freies Ende
15
Innengewinde
16
Sackbohrung
17
Verbindungsschraube
A1 Gewindeabschnitt
A2 elastische Abschnitt
A3 Teilabschnitt
A1 Gewindeabschnitt
A2 elastische Abschnitt
A3 Teilabschnitt
Claims (9)
1. Klemmbeschlag für die schwenkbare Befestigung von Gebäude
platten, insbesondere Glasscheiben, welcher zwei die Gebäude
platte zwischen sich einspannende Klemmelemente aufweist, mit
einer an einem Klemmelement abgestützten, mit einer Tragvor
richtung verbindbaren Befestigungsschraube (8), dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (8) als raumgelenki
ger Federstab (9) ausgebildet ist.
2. Klemmbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsschraube (8) einen mit der Tragvorrichtung (7)
verbindbaren Gewindeabschnitt (A1) und einen mit dem Klemme
lement verbindbaren, als Federstab (9) ausgebildeten federelasti
schen Abschnitt (A2) aufweist.
3. Klemmbeschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindeabschnitt (A1) und der federelastische Abschnitt
(A2) einstückig ausgebildet ist.
4. Klemmbeschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindeabschnitt (A1) mit dem federelastischen Ab
schnitt (A2) verschraubt ist.
5. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der federelastische Abschnitt (A2) mit Bezug
auf seine axiale Länge eine oder mehrere Einschnürungen (10)
aufweist.
6. Klemmbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschnürung (10) als zylindrische Stabfeder (11) ausgebildet
ist.
7. Klemmbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschnürung (10) als Blattfeder (12) ausgebildet ist.
8. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der federelastische Abschnitt (A2) wenigstens
einen der Einschnürung (10) benachbarten, die Komplementärflä
che (13) für ein Werkzeug aufweisenden Teilabschnitt (A3) auf
weist.
9. Klemmbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß das mit dem Klemmelement (3) verbindbare
freie Ende (14) der Befestigungsschraube (8) eine ein Innenge
winde (15) aufweisende Sackbohrung (16) für den Anschluß einer
am gebäudeinnenseitigen Klemmelement (3) abgestützten Ver
bindungsschraube (17) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999111508 DE19911508A1 (de) | 1999-03-16 | 1999-03-16 | Klemmbeschlag für die schwenkbare Befestigung von Gebäudeplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999111508 DE19911508A1 (de) | 1999-03-16 | 1999-03-16 | Klemmbeschlag für die schwenkbare Befestigung von Gebäudeplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19911508A1 true DE19911508A1 (de) | 2000-11-02 |
Family
ID=7901042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999111508 Withdrawn DE19911508A1 (de) | 1999-03-16 | 1999-03-16 | Klemmbeschlag für die schwenkbare Befestigung von Gebäudeplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19911508A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005075744A1 (de) * | 2004-02-09 | 2005-08-18 | Röhm Gmbh | Federunterstützte aufhängung für lärmschutzelemente |
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DE19519527A1 (de) * | 1995-05-27 | 1996-11-28 | Seele Gmbh | Halterung für Platten |
-
1999
- 1999-03-16 DE DE1999111508 patent/DE19911508A1/de not_active Withdrawn
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