DE19910793B4 - Arbeitsgerät - Google Patents

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Abstract

Arbeitsgerät mit einem Antriebsmotor (4), der über eine in einem Führungsrohr (5) gelagerte Antriebswelle (14) ein drehendes Arbeitswerkzeug (8) antreibt, welches mit einem Lager (16) an dem dem Antriebsmotor (4) abgewandten Endabschnitt (6) des Führungsrohres (5) angeordnet ist, wobei das Lager (16) in den Endabschnitt (6) axial eingeschoben und in diesem unverlierbar gehalten ist, wobei auf der äußeren Mantelfläche (18) des Lagers (16) mehrere Axialrippen (19, 20, 21) angeordnet sind, deren Rippendächer (23) Teile einer gedachten, zylinderförmigen Außenwand (25) bilden, und wobei der Endabschnitt (6) das Lager (16) kraftschlüssig umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß ein Außendurchmesser (24) der zylinderförmigen Außenwand (25) größer ist als ein Innendurchmesser (DI) des unverformten Endabschnittes (6), wobei der Endabschnitt (6) auf eine der Querschnittsform des Lagers (16) entsprechende Gestalt elastisch verformt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät mit einem Antriebsmotor, insbesondere ein Freischneidegerät, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zur axialen Montage eines Lagers eines Arbeitsgerätes mit einem Antriebsmotor nach Anspruch 15.
  • Aus der DE 42 23 962 C1 ist ein Freischneidegerät bekannt, bei dem das den Schneidkopf am Führungsrohr haltende Lager in den Endabschnitt des Führungsrohres axial eingesteckt und dann durch Anbringen eines radial in den Endabschnitt einragenden Anschlages axial gesichert wird.
  • Um einen spielfreien Sitz des Lagers im Endabschnitt zu gewährleisten, muß dieses im Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Endabschnittes angepaßt ausgeführt werden; dies führt bei der Montage jedoch zu Problemen. Wird nämlich das Lager mit Übermaß ausgebildet, muß beim axialen Einschieben in den Endabschnitt eine erhebliche Kraft aufgebracht werden; gleichzeitig wird sich beim Einschieben das Material abschaben, so daß Späne entstehen. Tritt ein Untermaß auf, liegt das Lager mit Spiel im Endabschnitt, was zu Schlag- und Rüttelbewegungen im Betrieb führen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitsgerät der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß bei einfacher Montage ein spielfreier Sitz des im Endabschnitt liegenden Lagers gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe wird nach den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Anspruch 15 gibt ein Verfahren zur erfindungsgemäßen spielfreien Montage des Lagers in den Endabschnitt eines Führungsrohres an.
  • Weitere Ausgestaltungen sind jeweils in den Unteransprüchen angegeben.
  • Durch die äußere Gestalt des Lagers liegt dieses lediglich über Teilumfangsabschnitte an der Innenwand des Endabschnittes an, wobei der durch die Rippendächer der Axialrippen gegebene Außendurchmesser der gedachten Zylinderwand größer ist als der Innendurchmesser des unverformten Endabschnittes.
  • Um ein weitgehend kraftloses axiales Einschieben des Wellenlagers in den Endabschnitt des Führungsrohres zu gewährleisten, wird dieses durch Einspannen zwischen Klemmbacken eckig verformt. Dabei entspricht die Anzahl der Ecken der Anzahl der am Lager ausgebildeten Axialrippen. Die Verformung des Querschnittes des Endabschnittes in eine bei drei Axialrippen etwa dreieckförmige Gestalt ähnlich einem gleichseitigen Dreieck schafft einen Abstand zwischen einer Ecke und der ihr diametral gegenüberliegenden Innenwand des verformten Querschnitts, welcher aufgrund der Verformung größer ist als der zwischen einem Rippendach und dem gegenüberliegenden Wandabschnitt über die Längsmittelachse gemessene Erstreckung. Das Lager wird nun in seiner Drehlage so ausgerichtet, daß jeder Ecke jeweils eine Axialrippe zugeordnet ist. Da der Abstand zwischen einem Rippendach und dem diametral gegenüberliegenden Wandabschnitt des Lagers kleiner ist als der Abstand der Ecke zu der diametral gegenüberliegenden Wand des verformten Abschnittes, läßt sich das Lager axial und aufgrund des radialen Spiels kraftlos in den Endabschnitt einschieben. Die Verformung des Endabschnittes auf die zum kraftlosen Einschieben des Lagers erforderliche Gestalt erfolgt im elastischen Bereich des Materials des Führungsrohres, welches zweckmäßig Aluminium ist, so daß bei einem Entspannen der Klemmbacken, also einem Zurückfahren der Klemmvorrichtung, der Endabschnitt bestrebt ist, in seine ursprüngliche zylindrische Gestalt zurückzukehren. Die Wandung des Endabschnittes wird sich daher kraftschlüssig an den Rippendächern anlegen, wodurch das Lager axial unverlierbar kraftschlüssig im Endabschnitt und in Umfangsrichtung drehfest gehalten ist.
  • Zweckmäßig ist das kraftschlüssig im Endabschnitt gehaltene Lager zusätzlich durch einen radial in den Endabschnitt einragenden Stift, vorzugsweise eine Sicherungsschraube, auch formschlüssig gesichert.
  • Weitere Details der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der nachfolgend ein im einzelnen beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines von einem Benutzer geführten Freischneidegerätes,
  • 2 einen Schnitt durch das zwischen dem Antriebsmotor und dem Schneidkopf angeordnete Führungsrohr,
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Montagevorrichtung zum Einbau eines Lagers in den Endabschnitt des Führungsrohres,
  • 4 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch die Montagevorrichtung nach 3 bei eingeschobenem Lager,
  • 5 eine perspektivische Ansicht des in 3 dargestellten Lagers,
  • 6 eine Ansicht auf das Lager in Richtung Pfeil VI in 5,
  • 7 einen Teilschnitt durch das Lager nach 5,
  • 8 einen Schnitt durch den Endabschnitt des Führungsrohres mit montiertem Lager.
  • Das in 1 dargestellte Freischneidegerät 1 wird von einem Benutzer 2 mittels eines über der Schulter liegenden Traggurtes 3 gehalten. Das Freischneidegerät 1 weist einen Antriebsmotor 4 auf, der im Ausführungsbeispiel ein Verbrennungsmotor, z. B. ein Zweitaktmotor oder ein gemischgeschmierter Viertaktmotor, ist. Auch kann ein Elektromotor zweckmäßig sein.
  • Der Antriebsmotor 4 treibt eine Antriebswelle 14 (8) an, die in einem – im Ausführungsbeispiel gebogenen – Führungsrohr 5 als Schutzrohr gelagert ist. Hierzu ist zwischen der Antriebswelle 14 und dem Führungsrohr 5 ein Gleitlager 15 (8) angeordnet, welches über sternförmige Axialrippen 13 im Führungsrohr 5 zentriert ist.
  • Am unteren Endabschnitt 6 des Führungsrohres 5 ist mit einem Lager 16 (8) ein Schneidkopf 7 gehalten. Im Ausführungsbeispiel ist der Schneidkopf 7 ein Fadenschneider, der mindestens einen aus dem Schneidkopf 7 herausragenden Fadenabschnitt 8 aufweist, der ein schneidendes Arbeitswerkzeug darstellt. Oberhalb des Schneidkopfes 7 ist ein sich über einen Teilumfang des Schneidkopfes erstreckender Schutz 9 angeordnet, der mittels einer Schelle 10 am Führungsrohr 5 befestigt ist. Die vorzugsweise aus Stahl bestehende Schelle 10 umgreift den lageraufnehmenden Endabschnitt 6 des Führungsrohres 5.
  • Wie aus der Schnittdarstellung in 8 ersichtlich, endet das Gleitlager 15 vor dem Endabschnitt 6, so daß dessen Innenraum frei zur Aufnahme des Lagers 16 ist.
  • Das in den 5 bis 7 im einzelnen dargestellte Lager 16 für den Schneidkopf 7 besteht aus einer Montagehülse 17, welche die äußere Mantelfläche 18 des Lagers 16 bildet. Auf dieser äußeren Mantelfläche 18 des Lagers 16 sind mehrere Axialrippen 19, 20, 21 angeordnet, die über den Umfang der Mantelfläche 18 gleichmäßig verteilt liegen. Wie in 6 gezeigt, ist die eine Axialrippe 19 in Umfangsrichtung gemessen breiter ausgeführt wie die anderen Axialrippen 20 und 21; im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Axialrippe 19 etwa doppelt so breit wie die anderen Axialrippen 20, 21. Die Mittelachsen der Axialrippen 19, 20, 21 haben einen gleichen Winkelabstand 22 voneinander, der im Ausführungsbeispiel bei drei Axialrippen 120° beträgt. Jeder Rippe 19, 20, 21 liegt so ein rippenfreier Bereich 52 der Mantelfläche 18 gegenüber. Das Rippendach 23 jeder Axialrippe 19, 20, 21 ist in Umfangsrichtung leicht gerundet ausgeführt, bevorzugt mit einem Rundungsradius R (2), der dem Innenradius des unverformten, kreiszylindrischen Querschnittes des Endabschnittes 6 des Führungsrohres 5 entspricht. Dabei bestimmt die radiale Höhe H der Axialrippen 19, 20, 21 den maximalen Außendurchmesser 24 einer gedachten Zylinderwand 25.
  • Die äußere Mantelfläche 18 des Lagers 16 hat einen Außendurchmesser DM, der kleiner ist als der Innendurchmesser DI des Endabschnittes 6 des Führungsrohres 5, wie er in 2 dargestellt ist. Die radialen Rippen 19, 20, 21 haben eine von der äußeren Mantelfläche 18 aus gemessene radiale Höhe H, die im Ausführungsbeispiel geringfügig größer ist als etwa die Hälfte der Differenz zwischen dem Innendurchmesser DI des Endabschnittes 6 und dem Außendurchmesser DM der Mantelfläche 18 der Montagehülse 17. Aufgrund der Bemessung der radialen Höhe H ist der Außendurchmesser 24 der durch die Rippendächer 23 bestimmten gedachten Zylinderwand 25 größer als der Innendurchmesser DI des Endabschnittes 6 des Führungsrohres 5. Ein axiales Montieren des Lagers 16 in den Endabschnitt 6 des Führungsrohres ist daher ohne weiteres nicht möglich.
  • Zur axialen Montage des Wellenlagers 16 in den Endabschnitt 6 wird der Endabschnitt 6 des Schutzrohres bzw. Führungsrohres 5 durch Einspannen zwischen Klemmbacken 40 über eine Länge L im wesentlichen elastisch verformt, bis der Querschnitt des Endabschnittes 6 die in 3 perspektivisch dargestellte, etwa dreieckige Form einnimmt. Hierzu werden im Ausführungsbeispiel drei Klemmbacken 40 über den Umfang des Endabschnittes 6 mit gleichem Winkelabstand zueinander liegend angeordnet und gemeinsam in Richtung der Pfeile 41 auf die Längsmittelachse 26 des Endabschnittes 6 radial zugefahren. Der Endabschnitt 6 wird über die Länge L, die etwas größer als die Axiallänge des Lagers 16 ist, zwischen den Klemmbacken 40 im wesentlichen elastisch so weit verformt, bis die in 3 gezeigte, entstehende eckige Querschnittsform einen über eine Ecke 27 gemessenen Verformungsdurchmesser DV aufweist, der geringfügig größer ist als der durch die Rippendächer 23 bestimmte äußere Maximal durchmesser 24 des Lagers 16. Das Lager wird nun in einer derartigen Drehlage ausgerichtet, daß jede Axialrippe 19, 20, 21 etwa in einer Ecke 27 des gemäß 3 verformten Endabschnittes 6 zu liegen kommt. Da der über eine Ecke gemessene Durchmesser DV, also der Abstand zwischen einer Ecke 27 und der diametral zur Längsmittelachse 26 gegenüberliegenden Innenwand des Endabschnittes 6, größer ist als der Abstand 51 eines Rippendaches 23 zum diametral gegenüberliegenden Wandabschnitt 52 des Lagers 16, läßt sich dieses nunmehr weitgehend kraftlos axial in den Endabschnitt 6 einschieben. Zum leichteren Einfädeln des Lagers 16 in den verformten Endabschnitt 6 weisen die in Einschubrichtung 28 vorne liegenden Enden der Rippen 19, 20, 21 einen in der Höhe reduzierten Kopfabschnitt 29 auf (3, 5). Bevorzugt ist der Übergang zwischen dem Kopfabschnitt 29 und der Rippe 19, 20, 21 selbst als Schrägfläche 30 oder Rundung ausgebildet, was das kraftlose axiale Einschieben in den Endabschnitt 6 begünstigt. Das Lager 16 wird bis zum Anschlag eines Radialflansches 31 an die freie Stirnseite 32 in den Endabschnitt 6 eingeschoben. Der Radialflansch 31 ist an dem dem Kopfende 29 gegenüberliegenden Ende der Rippen 19, 20, 21 als äußere Stirnseite 33 der Montagehülse 17 vorgesehen.
  • Nach vollständigem Einschieben der Montagehülse 17 bis zum die Einstecktiefe begrenzenden Radialflansch 31 werden die Klemmbacken 40 entsprechend der Darstellung in 4 in Pfeilrichtung 42 zurückgefahren, so daß aufgrund der Materialelastizität des Führungsrohres 5 die frei werdenden Elastizitätskräfte den Querschnitt des Endabschnittes unter kraftschlüssiger Anlage seiner Wandung an die Axialrippen 19, 20, 21 in Richtung auf die Ausgangsform gemäß 2 rückverformen. Dadurch wird das Lager 16 bzw. dessen Montagehülse 17 kraftschlüssig im Endabschnitt 6 gehalten.
  • Für die kraftschlüssige Festlegung der Montagehülse 17 im Endabschnitt 6 ist es wesentlich, daß die Klemmbacken 40 in Pfeilrichtung 41 derart behutsam in Richtung auf die Längsmittelachse 26 zugestellt werden, daß rechtzeitig bei Erreichen des gewünschten Durchmessers DV die Zustellbewegung gestoppt wird. Auf diese Weise kann die Elastizität des Materials des Führungsrohres 5 maximal genutzt werden. Eine eventuell auftretende bleibende Verformung zu Beginn der Zustellbewegung in Pfeilrichtung 41 ist unbeachtlich, da die Elastizitätskräfte nur im Bereich des vorgegebenen Durchmessers DV zur Verfügung zu stellen sind. Wie 4 zeigt, hat der Querschnitt des Endabschnittes 6 mit montiertem Lager 16 eine von der Kreisform leicht abweichende, im Ausführungsbeispiel etwa kreis-dreieckförmige Gestalt. Die Form ist ähnlich einem gleichseitigen Dreieck.
  • In die Montagehülse 17 sind endseitig Lagerbuchsen 34 (7) eingesetzt, deren axiale Einstecktiefe durch einen endseitigen Ringflansch 35 begrenzt ist. Die inneren Stirnseiten der Lagerbuchsen 34 liegen mit einem Abstand a zueinander, wie 7 zeigt.
  • In die als Gleitlager ausgeführten Lagerbuchsen 34 ist eine Achse 36 eingesteckt, welche einen mittigen, im Durchmesser erweiterten Mittelabschnitt 37 aufweist. Der auf der einen Seite des Mittelabschnittes 37 liegende Endabschnitt 38 ist in den Lagerbuchsen 35 drehbar gehalten, wobei das aus der Montagehülse 17 herausragende Ende einen Sicherungsring 39 trägt. Die Montagehülse 17 mit den Lagerbuchsen 34 ist so zwischen dem Mittelabschnitt 37 und dem Sicherungsring 39 unverlierbar gehalten. Der auf der anderen Seite des Mittelabschnittes 37 liegende Endabschnitt der Achse 36 trägt das Schneidwerkzeug, im Ausführungsbeispiel nach 1 einen Schneidkopf mit einem Fadenschneider.
  • Der im Lager 16 gehaltene Endabschnitt 38 weist eine zentrale Sacklochbohrung 43 auf, die koaxial zur Längsmittelachse 45 der Achse 36 liegt. Die Bohrung 43 ist im vorderen Abschnitt 46 im Querschnitt mehreckig ausgebildet und dient dem formschlüssigen Eingriff eines Endabschnittes 44 der Antriebswelle 14 (8). Das Verbinden der Antriebswelle 14 mit der Achse 36 des Lagers 16 erfolgt beim Einstecken des Lagers 16 in den Endabschnitt 6 in Einschubrichtung 28 (3).
  • Das kraftschlüssig im Endabschnitt 6 gehaltene Lager 16 wird zusätzlich durch einen Stift, im gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Sicherungsschraube 47, auch formschlüssig gesichert. Die Sicherungsschraube durchgreift eine Öffnung 48 im Endabschnitt 6 und ist zweckmäßig in eine Gewindebohrung 49 der Montagehülse 17 eingeschraubt. Die Gewindebohrung 49 liegt zweckmäßig in der in Umfangsrichtung breiter ausgeführten Axialrippe 19, wie die 6 und 7 zeigen.
  • Die mit Abstand a zueinander liegenden inneren Stirnseiten begrenzen einen inneren Ringraum der Montagehülse, der vorteilhaft als Fettkammer 50 genutzt wird. Die Gewindebohrung 49 ist derart in der Axialrippe 19 positioniert, daß sie in die ringzylindrische Fettkammer 50 mündet. In der Montagestellung gemäß 8 liegt die Öffnung 48 im Endabschnitt deckungsgleich zur Gewindebohrung 49, die ihrerseits in die Fettkammer 50 mündet, so daß nach Lösen der Sicherungsschraube 47 bei Bedarf Fett zur Schmierung des Lagers in die Fettkammer 50 nachgefüllt werden kann.
  • Wie 8 zeigt, ist mit der Sicherungsschraube 47 zugleich eine vorzugsweise aus Stahl bestehende Schelle 10 auf dem Endabschnitt 6 des insbesondere aus Aluminium bestehenden Führungsrohres 5 festgelegt. An die Stahlschelle 10 können weitere Anbauteile, z. B. ein Schutz 9, montiert werden.

Claims (17)

  1. Arbeitsgerät mit einem Antriebsmotor (4), der über eine in einem Führungsrohr (5) gelagerte Antriebswelle (14) ein drehendes Arbeitswerkzeug (8) antreibt, welches mit einem Lager (16) an dem dem Antriebsmotor (4) abgewandten Endabschnitt (6) des Führungsrohres (5) angeordnet ist, wobei das Lager (16) in den Endabschnitt (6) axial eingeschoben und in diesem unverlierbar gehalten ist, wobei auf der äußeren Mantelfläche (18) des Lagers (16) mehrere Axialrippen (19, 20, 21) angeordnet sind, deren Rippendächer (23) Teile einer gedachten, zylinderförmigen Außenwand (25) bilden, und wobei der Endabschnitt (6) das Lager (16) kraftschlüssig umgreift, dadurch gekennzeichnet, daß ein Außendurchmesser (24) der zylinderförmigen Außenwand (25) größer ist als ein Innendurchmesser (DI) des unverformten Endabschnittes (6), wobei der Endabschnitt (6) auf eine der Querschnittsform des Lagers (16) entsprechende Gestalt elastisch verformt ist.
  2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Mantelfläche (18) des Lagers (16) einen Außendurchmesser (DM) aufweist, der kleiner ist als der Innendurchmesser (DI) des Endabschnittes (6) des Führungsrohres (5) und daß die radiale Höhe (H) der Axialrippe (19, 20, 21) geringfügig größer ist als etwa die Hälfte der Differenz zwischen dem Innendurchmesser (DI) des Endabschnittes (6) und dem Außendurchmesser (DM) der Mantelfläche (18).
  3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer Axialrippe (19, 20, 21) diametral zur Längsmittelachse (45) ein rippenfreier Wandbereich (52) der Mantelfläche (18) gegenüberliegt.
  4. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über den Umfang mindestens drei Axialrippen (19, 20, 21) mit untereinander gleichen Winkelabständen vorgesehen sind.
  5. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rippendach (23) der Axialrippen (19, 20, 21) gerundet ist, vorzugsweise mit dem Innenradius (R) des unverformten Endabschnittes (6).
  6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (16) aus einer äußeren Montagehülse (17) besteht, in der innere Lagerbuchsen (34) angeordnet sind.
  7. Arbeitsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchsen (34) Gleitlager sind, die endseitig in die Montagehülse (17) eingesteckt sind.
  8. Arbeitsgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagehülse (17) einen endseitigen Ringflansch (31) als Anschlag zur Begrenzung der Einstecktiefe des Lagers (16) in dem Endabschnitt (6) trägt.
  9. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des verformten Endabschnittes (6) eine etwa dreieckige Gestalt aufweist, insbesondere ähnlich einem gleichseitigen Dreieck.
  10. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (5) aus Aluminium besteht.
  11. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (16) durch einen radial in den Endabschnitt (6) einragenden Stift, vorzugsweise eine Sicherungsschraube (47), formschlüssig gesichert ist.
  12. Arbeitsgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsschraube (47) in eine Gewindebohrung (49) der Montagehülse (17) eingeschraubt ist.
  13. Arbeitsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (49) in einer Axialrippe (19) vorgesehen ist.
  14. Arbeitsgerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (49) in eine Fettkammer (50) mündet.
  15. Verfahren zur axialen Montage eines Lagers (16) eines Arbeitsgerätes mit einem Antriebsmotor (4), der über eine in einem Führungsrohr (5) gelagerte Antriebswelle (14) ein drehendes Arbeitswerkzeug (8) antreibt, welches mit dem Lager (16) an dem dem Antriebsmotor (4) abgewandten Endabschnitt (6) des Führungsrohres (5) angeordnet ist, wobei das Lager (16) in den Endabschnitt (6) des die Antriebswelle (14) etwa konzentrisch umgebenden Führungsrohres (5) axial eingeschoben und in diesem unverlierbar gehalten wird, wobei auf der äußeren Mantelfläche (18) des Lagers (16) mehrere Axialrippen (19, 20, 21) angeordnet sind, deren Rippendächer (23) Teile einer gedachten, zylinderförmigen Außenwand (25) bilden, und der Außendurchmesser (24) der Außenwand (25) größer ist als der Innendurchmesser (DI) des unverformten Endabschnittes (6) und daß zunächst der Endabschnitt (6) des Führungsrohres (5) durch Einspannen zwischen Klemmbacken (40) im wesentlichen elastisch verformt wird, bis die entstehende eckige Querschnittsform einen über eine Ecke (27) gemessenen Durchmesser (DV) aufweist, der geringfügig größer ist als der zwischen einem Rippendach (23) einer Axialrippe (19, 20, 21) und einer diametral gegenüberliegenden äußeren Wandfläche (52) des Lagers (16) über die Längsmittelachse (45) gemessene Abstand (51), und nach Erreichen dieses Durchmessers (DV) das Lager (16) in einer derartigen Drehlage in den Endabschnitt (6) weitgehend kraftlos eingeschoben wird, daß jeweils eine Axialrippe (19, 20, 21) etwa in einer Ecke (27) des verformten Endabschnittes (6) zu liegen kommt und durch Lösen der Klemmbacken (40) die Elastizitätskräfte des Materials den Endabschnitt (6) unter kraftschlüssiger Anlage an die Axialrippen (19, 20, 21) rückverformen.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß drei Klemmbacken (40) über den Umfang des Endabschnittes (6) verteilt mit gleichem Winkelabstand zueinander liegen und gemeinsam in Rich tung (41) auf die Längsmittelachse (26) des Endabschnittes (6) radial zugefahren werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (16) axial bis zur Anlage eines Radialflansches (31) an die freie Stirnseite (27) des Endabschnittes (6) eingeschoben wird.
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