DE3943315A1 - Konstruktion einer abdichtung fuer eine spannvorrichtung - Google Patents

Konstruktion einer abdichtung fuer eine spannvorrichtung

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Description

1. Bezeichnung der Erfindung
Konstruktion einer Abdichtung für eine Spannvorrichtung
2. Grundlagen der Erfindung
Diese Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, die einem Band, einer Kette oder dgl. eine festgesetzte Spannung erteilt, um eine Führungs­ welle einer Maschine in einem Kraftwagen oder dgl. anzutreiben, und insbesondere eine Konstruktion einer Abdichtung, welche das Aussickern von Schmieröl verhindert, das in ihrem Innenabschnitt eingefüllt ist.
Im allgemeinen wird eine Spannvorrichtung für ein Band oder eine Kette in einer Maschine verwendet. Von ihr wird eine feststehende Spannung beibehalten, um das Band oder die Kette direkt oder indirekt in einer gewis­ sen Richtung zu drücken, sobald sich die Kette oder das Band durch Dehnung oder Reibung lockert. Um diesen Vorgang zügig durchzuführen, wird die Spann­ vorrichtung ferner mit einem Schmieröl gefüllt. Dementsprechend ist der In­ nenraum der Spannvorrichtung mit einer Konstruktion zum Abdichten versehen, um einen abdichtenden Zustand beizubehalten.
Fig. 4 zeigt eine bekannte Spannvorrichtung mit dieser der Ab­ dichtung dienenden Konstruktion, bei der in einem Gehäuse ein Drehkörper 2 und ein angetriebener Körper 3 in einem verschraubten Zustand vorgesehen sind. Der Innenraum des Gehäuses 1 stellt eine Aushöhlung dar, deren vorde­ res bzw. rückwärtiges Ende mit Öffnungen versehen ist. Vom Abschnitt der vorderen Öffnung aus werden der Drehkörper 2 und der angetriebene Körper 3 eingeführt. In diesem Fall wird außen eine Schraubenfeder 4 in dem Drehkör­ per 2 eingefügt. Das eine Ende wird in eine lange, an dem Gehäuse 1 ausge­ bildete Rille 1 a und das andere Ende 4 b der Schraubenfeder 4 in einen Spalt 2 a in der Basis des Drehkörpers eingefügt, wodurch die Drehung des Drehkör­ pers 2 in Gang gesetzt wird. Andererseits ist der angetriebene Körper 3, der im Innern mit diesem Drehkörper 2 verschraubt ist, durch einen Lagerteil 5 hindurchgeführt, der an dem oberen Ende des Gehäuses 1 festgemacht ist; der Drehung des Drehkörpers wird dabei durch einen nicht kreisrunden Kontakt mit dem Lagerteil 5 Einhalt geboten. Sobald bei einer derartigen Konstrukti­ on der Drehkörper 2 unter der Federkraft der Schraubenfeder 4 gedreht wird, geht ihre Drehkraft in eine Antriebskraft des angetriebenen Körpers 3 über, um diesen Körper 3 in axialer Richtung vorzuschieben; die Lockerung der Ket­ te oder des Bandes wird durch das Anliegen des angetriebenen Körpers 3 kor­ rigiert.
Entgegen der obigen, grundlegenden Konstruktion wird ihre Kon­ struktion für eine Abdichtung im Hinblick auf die Seiten des oberen und un­ teren Endes des Gehäuses in der Weise ausgeführt, daß an dem oberen Endab­ schnitt des angetriebenen Körpers 3 eine Kappe 6 befestigt wird und ein ela­ stischer Verschluß 7 zwischen der Kappe 6 und dem Gehäuse 1 eine Brücke bil­ det. Andererseits wird die Konstruktion der Basisseite für die Abdichtung unter Benutzung einer Dichtungsschraube 8 ausgeführt, die in einem Einsetz­ loch 1 b eingeschraubt ist, das am Basisende des Gehäuses 1 ausgebildet ist; zwischen der Dichtungsschraube 8 und dem Gehäuse 1 werden ein dichtendes Ab­ standsstück 10 und eine Unterlegscheibe 9 eingefügt, um die Abdichtung mit Sicherheit aufrechtzuerhalten. Um das Einführungsloch 1 b an der Basisseite des Gehäuses 1 auszubilden, hängt dies ferner von der Notwendigkeit ab, ein Werkzeug zum Festklemmen der Schraubenfeder 4 bei der Drehung des Drehkör­ pers 2 anzusetzen.
Die bekannte Spannvorrichtung mit einer solchen Konstruktion bringt die folgenden Probleme mit sich:
  • 1. Um die Dichtungsschraube 8 einzuschrauben, muß eine Gewinde-Bearbeitung an dem Einsetzloch 1 b des Gehäuses 1 vorgenommen werden. Diese Arbeit ist jedoch mühevoll.
  • 2. Das Abstandsstück 10 und die Unterlegscheibe 9 müssen an der Basisseite des Gehäuses 1 anders als die Dichtungsschraube 8 benutzt werden. Demgemäß ist die Zahl der Teile ziemlich groß. Infolge des Gewichtes der Dichtungs­ schraube wird das Gesamtgewicht der Spannvorrichtung fernerhin ziemlich groß.
  • 3. Bei Vibrationen kann sich die Dichtungsschraube leicht lockern, wodurch sich die Dichtungseigenschaften an der Basisseite des Gehäuses vermindern.
  • 4. Der Schraubvorgang mit der Dichtungsschraube ist mühevoll.
3. Kurze Beschreibung der Erfindung
Diese Erfindung wird unter Prüfung derartiger Bedingungen durch­ geführt. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist es das Ziel dieser Erfindung, eine Spannvorrichtung mit einer Konstruktion einer Abdichtung vorzusehen, mit der diese bekannten Probleme gelöst werden.
Bei dieser Erfindung wird die Abdichtung des Einsetzteiles an der Basisseite des Gehäusesvon einem Dichtungskörper übernommen. Ferner sind bei dieser Spannvorrichtung der Drehkörper und der angetriebene Körper in einem verschraubten Zustand im Gehäuse vorgesehen; infolge einer Federkraft wird der angetriebene Körper in axialer Richtung durch die Drehung des Dreh­ körpers vorgeschoben. Der Dichtungskörper ist elastisch. Weiterhin ist die Spannvorrichtung mit einem am Gehäuse ausgebildeten Einsetzloch und mit ei­ nem Dichtungskörper versehen, bei dem ein Körperabschnitt dicht an der inne­ ren Umfangsfläche und Schutzglieder dicht an den inneren und äußeren Seiten festgeheftet sind, welche an den beiden Enden des Körperabschnittes ausge­ bildet und Einsetzlöcher sind, während der Dichtungskörper mit einem durchge­ henden Loch ausgebildet ist. Der Dichtungskörper führt dadurch eine Dichtung herbei, daß er an dem gesamten Einsetzloch des Gehäuses und an seinem Um­ fang an der Stelle der Dichtigkeit infolge der Elastizität selbst festge­ halten wird.
4. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 bzw. 2 ist ein Querschnitt bzw. eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels gemäß dieser Erfindung. Fig. 3 ist eine Querschnitts­ ansicht eines Materialabschnittes und Fig. 4 ein Querschnitt durch ein be­ kanntes Gerät.
5. Ausführliche Beschreibung der Erfindung
Gemäß den beiliegenden Zeichnungen sei nun auf die Ausführungs­ form dieser Erfindung folgendermaßen bezuggenommen.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels, das auf die Spannvorrichtung dieser Erfindung angewendet wird, während Fig. 2 seine Seitenansicht darstellt. In einem Gehäuse 11 ist in Achsenrichtung ein hohler Abschnitt 12 ausgebildet; an der Außenseite des Gehäuses 11 ist ein Loch 11 a zur Befestigung an einer Maschine oder dgl. vorgesehen; inner­ halb des hohlen Abschnittes sind ein Drehkörper 20, ein angetriebener Kör­ per 30 und eine Schraubenfeder 40 eingelassen. Der axiale Abschnitt 21 des Drehkörpers 20 ist mit dem angetriebenen Körper 30 verschraubt, wobei ein feststehender Abschnitt 22 der Basisseite (rechten Seite) in eine Vertiefung 16 am Basisende des hohlen Abschnittes 12 zusammen mit einem drehbar gehal­ terten Unterlegring 15 eingefügt ist. In diesem Fall ist der axiale Ab­ schnitt 21 des Drehkörpers 20 mit einem vorstehenden Gewindeteil 23 am ge­ samten Außenumfang versehen. Andererseits ist am angetriebenen Körper 30 ein aufnehmender Gewindeteil 31, der mit dem Gewindeteil 23 des Drehkörpers 20 verschraubt ist, an einem Teil des Innenumfanges ausgebildet. Weiter ist ein Lagerteil 50 am oberen Endabschnitt (linker Endabschnitt) des Gehäuses 11 festgemacht.
In seiner Mitte ist der Lagerteil 50 mit einer Lageröffnung ver­ sehen, aus der der verlängerte Abschnitt nach außen herausgebogen ist, und dieser ist in eine Rille eingesetzt, die in festen Abständen am oberen End­ abschnitt des Gehäuses 11 ausgebildet ist. Hierdurch wird der Lagerteil 50, ohne daß eine Drehung auftritt, am Gehäuse 11 festgesetzt. Die Lageröffnung ist in einer nichtkreisförmigen Gestalt ausgebohrt, die sich z. B. der ei­ ner kleinen Ellipse annähert, die aus zwei parallelen Linien und einer Bo­ genlinie besteht, die diese parallelen Linien verbindet. Der angetriebene Körper 30 wird in diese Lageröffnung eingesetzt und gleitet dort in einem einer Drehung Einhalt gebietenden Zustand. Da zu diesem Zweck die äußere Form des angetriebenen Körpers 30 parallel geschnitten ist und der der La­ geröffnung des Lagerteiles 50 entspricht, damit annähernd die gesamte Länge des angetriebenen Körpers 30 in die Lageröffnung einsetzbar ist, kann die Hublänge des getriebenen Körpers 30 ausreichend erneut durchlaufen werden. An dem Basisendabschnitt des angetriebenen Körpers 30 ist ein Anschlagflansch 32 mit einem großen Durchmesser ausgebildet. Der Vorschub des angetriebenen Körpers 30 wird durch die Berührung des Anschlagflansches 32 an dem Lager­ teil 50 unterbrochen, wodurch ein Herausziehen des angetriebenen Körpers verhindert wird.
Der geschraubte Abschnitt der Schraubenfeder 40 wird außen in den angetriebenen Körper 30 eingelegt, deren eines Ende 41 in der Achsen­ richtung des Gehäuses 11 gebogen und in eine lange Rille 14 eingesetzt ist, die am hohlen Abschnitt 12 des Gehäuses 11 ausgebildet ist. Andererseits ist das andere Ende 42 der Schraubenfeder 40 in einen Spalt 24 eingeführt, der am feststehenden Abschnitt 22 des Drehkörpers 20 ausgebildet ist. Hier­ durch wird der Drehkörper 20 von der Schraubenfeder 40 gedreht, wobei der an­ getriebene Körper 30 derart angetrieben werden kann, daß er geradeaus vorge­ schoben wird. In diesem Fall wird ein Werkzeug, das die Schraubenfeder 40 mit einer Windung in dem Spalt 24 festklemmt, zur Drehung des Drehkörpers 20 benutzt. Bei einer solchen Konstruktion, bei der der Drehkörper 20 in dem angetriebenen Körper 30 und der angetriebene Körper 30 in der Schraubenfeder 40 eingesetzt ist, ist die Gerätelänge in der Achsenrichtung oder die Länge in der die Belastung beeinflussenden Richtung verringert, wodurch das Gerät möglichst klein ausgeführt werden kann.
Dann sei die Konstruktion der Abdichtung für ein Ausführungsbei­ spiel dieser Erfindung erläutert. Zuerst wird die Abdichtung am oberen Ende des Gehäuses durch einen Verschluß 62 ausgeführt. Mit anderen Worten gesagt, wird eine Kappe 71 in das obere Ende des angetriebenen Körpers 30 einge­ setzt, dessen Oberfläche direkt oder indirekt gegen das Band in Anlage ge­ bracht werden kann. Die Befestigung der Kappe 71 wird in der Weise ausge­ führt, daß sie am oberen Ende des getriebenen Körpers 30 eingesetzt wird, und dann wird unter Kraft ein Federstift zwischen dem angetriebenen Körper 30 und der Kappe 71 eingefügt, um das Herausziehen zu vermeiden. Der obere Endabschnitt des elastischen Verschlusses 62 wird an der Kappe 71 dadurch befestigt, daß er gemeinsam mit einer Klemmfeder 63 eingeführt wird, wäh­ rend der Basisteil des Verschlusses 62 an einem Deckel 61 festgemacht wird, der in den oberen Endabschnitt des Gehäuses 11 eingefügt wird. Hierdurch wird der obere Endabschnitt des Gehäuses 11 bedeckt, und der Schutz gegen den Außenraum ist herbeigeführt.
Die Abdichtung am Basisende des Gehäuses erfolgt durch einen Dichtungskörper 80. Wie oben erläutert, wird von dem Basisende des Gehäuses 11 aus eine Einspannvorrichtung angesetzt, um Wicklungen z. B. eines Maschi­ nenteiles anzuklemmen, die die Windungen der Schraubenfeder durch eine Dre­ hung des Drehkörpers festklemmt. Zu diesem Zweck ist ein Einführloch 17 zum Ansetzen der Einspannvorrichtung an dem Basisende des Gehäuses 11 ausgebil­ det, und in dieses Einführloch 17 wird der Dichtungskörper 80 eingeführt. Der Dichtungskörper 80 besteht aus einem elastischen Teil z. B. aus Gummi oder Kunststoff und wird in der anschließend erläuterten Gestalt und Ab­ messung ausgebildet. Beim Einsetzen in das Einführloch 17 wird eine Ein­ spannvorrichtung 90 zum Pressen benutzt. Fig. 3 zeigt die Gestalt des Ein­ führloches 17, des Dichtungskörpers 80 und der Einspannvorrichtung 90; die­ ses Einführloch 17 ist derart geformt, daß eine ständige Verbindung mit der Vertiefung 16 vorhanden ist, in der der feststehende Abschnitt 22 des Dreh­ körpers 20 und der Unterlegring 15 am Zwischenloch 16 a eingesetzt werden. Der Durchmesser des Zwischenloches 16 a ist kleiner als der der Vertiefung 16 und größer als der des Einführloches 17. Der Dichtungskörper 80 besteht aus einem Hauptabschnitt 81 und Schutzabschnitten 82 und 83, die ständig als Endabschnitte mit dem Hauptabschnitt 81 verbunden sind. An dem Schutzab­ schnitt 83 und Hauptabschnitt 81 ist ferner ein in der Achsenrichtung ver­ laufendes Durchgangsloch 84 ausgebildet. Infolge seiner Befestigung steht der Hauptabschnitt 81 in engem Kontakt mit der inneren Umfangsfläche des Einführloches 17, während die sich gegenüberstehenden Flächen der Schutzab­ schnitte 82 und 83 rund um das Einführloch 17 in engem Kontakt mit der Innen- und Außenfläche des Gehäuses 11 stehen. Ferner ist der Schutzabschnitt 82 an seinem oberen Ende mit einer schräglaufenden Fläche 85 versehen, die in Richtung auf das obere Ende zu schmaler wird. Hierdurch wird eine unregel­ mäßige Verschiebung des Dichtungskörpers 80 in der Zeit vermieden, in der dieser unter einer Kraft in das Einführloch 17 eingebracht wird.
Die drückende Einspannvorrichtung 90 enthält einen axialen Ab­ schnitt 91 zum Einbringen in das Durchgangsloch 84 dieses Dichtungskörpers 80, wenn sich dieser in dem Einführloch 15 befindet, und einen Flansch 92, der zu diesem axialen Abschnitt 91 orthogonal verläuft. Der axiale Abschnitt 91 wirkt beim Einsetzen mit einer Kraft auf den Dichtungskörper 80. Sein oberes Ende ist bogenförmig, wodurch eine gute Kraftverteilung beim Einsetzen beabsichtigt ist. Die Abschlußfläche 93 des Flansches 92 liegt gegen den Schutzabschnitt 83 an der Basisseite des Dichtungskörpers 80 in der Zeit­ spanne seines Einsetzens unter Kraftwirkung an. Wie anschließend erläutert, wird der Dichtungskörper 80 derart ausgebildet, daß die Abmessung der äuße­ ren Form größer als das Einführloch 17 sein kann. Sobald er unter Benutzung der Einspannvorrichtung 90 zwangsweise in das Einführloch 17 eingebracht wird, wirkt vom oberen Ende des axialen Abschnittes 91 aus eine überschüssi­ ge Druckkraft, durch die der Dichtungskörper 80 zerstört werden kann. Die Abschlußfläche 93 des Flansches 92 liegt während der zwangsweisen Einfüh­ rung gegen den Schutzabschnitt 83 des Dichtungskörpers 80 an, wodurch dieser als ganzes der Schubkraft unterliegt, wodurch das Heraustreten des axialen Abschnittes 91 vermieden wird.
Anschließend seien die Abmessungen dieser Teile und ihre Ar­ beitsweise erläutert.
Wenn der Durchmesser d 1 und die Länge l 1 des Einführloches 17 mit dem Durchmesser d 5 am äußeren Ende des Schutzabschnittes 82 des Dich­ tungskörpers 80 verglichen werden, der maximale Außendurchmesser des Schutz­ abschnittes 82 mit d 6, der Durchmesser des Hauptabschnittes 81 mit d 2, der Durchmesser des Durchgangsloches 84 mit d 3, der maximale Außendurchmesser des Schutzabschnittes 83 an der Basisseite mit d 7, der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden Flächen 82 a und 83 a der Schutzabschnitte 82 und 83 (= der Länge des Hauptabschnittes 81) mit l 2 und die Länge des Durchgangs­ loches 84 mit l 3 gewählt sind, dann gilt für die Durchmesser d 1 und d 5 und für den Außendurchmesser d 6 die folgende Beziehung
d 5 < d 1 bzw. d 6 < d 1.
Nach dem Einsetzen des Dichtungskörpers 80 ist seine Loslösung aus dem Ein­ führloch 17 unterbunden. Wenn für den Außendurchmesser d 7 und den Durchmes­ ser d 1 die Beziehung gilt
d 7 < d 1
wird ein Heraustreten in das Einführloch 17 während der Zeitspanne der zwangsweisen Einführung des Dichtungskörpers 80 verhindert. Falls die Beziehung zwischen dem Außendurchmesser d 6 bzw. d 7 und dem Durchmesser d 1 mit
d 6 < d 1 bzw. d 7 < d 1
und die Beziehung zwischen den Längen l 1 und l 2 mit l 1 < l 2 gewählt sind, wird der Dichtungskörper 80 in das Einführloch 17 in einem Zustand einer schwachen Dichtigkeit eingebracht. Hierdurch wird der Hauptabschnitt 81 des Dichtungskörpers 80 eng an die innere Umfangsfläche des Einführloches 17 herangebracht, während die sich gegenüberliegenden Flächen 82 a und 83 a der Schutzabschnitte 82 und 83 rund um das Einführloch 17 fest an der Innen- bzw. Außenfläche des Gehäuses 11 anhaften, wodurch die Dichtigkeits-Eigenschaften verbessert werden. Mit anderen Worten ausge­ drückt, werden der Hauptabschnitt 81 und die sich gegenüberliegenden Flächen 82 a und 83 a der Schutzabschnitte 82 und 83 zu Dichtungen. Da der Dichtungs­ bereich größer ist, werden auch die Abdichtkräfte größer. Daher weist die Konstruktion für die Abdichtung, bei der der Dichtungskörper 80 aus solch einem elastischen Material besteht, die folgenden Wirkungen auf:
  • 1. Da der Abdichtbereich größer ist, werden die Abdichteigenschaften ge­ steigert.
  • 2. Wegen der zur Abdichtung benutzten Elastizität ist für den Dichtungs­ körper keine hohe Bearbeitungs-Genauigkeit erforderlich.
  • 3. Infolge der Vibration tritt keine Lockerung auf, da als Dichtungskör­ per ein elastischer Körper benutzt wird.
  • 4. Eine Abdichtung ist durch einen einzigen Dichtungskörper möglich. Es bedarf keiner dichtenden Abstandsstücke und Unterlegscheiben. Die Anzahl der Teile und das Gewicht werden geringer.
  • 5. Es bedarf keiner Gewinde-Bearbeitung beim Gewindeschneiden für das Ein­ führloch 17.
Wenn der Durchmesser des axialen Abschnittes 91 der Einspannvor­ richtung 90 mit d 4 und seine Länge mit l 4 hinsichtlich der obigen Abmessun­ gen des Dichtungskörpers gewählt sind, und wenn die Bedingungen erfüllt wer­ den:
d 3d 4 und l 4 < l 3
liegt die obere Endfläche des axialen Abschnittes 91 der Einspannvorrichtung 90 gegen den Dichtungskörper 80 an, wodurch dieser eingedrückt werden kann. Durch solch eine Benutzung der Einspannvorrichtung an dem Dichtungskörper 80 wird das zwangsweise Einsetzen in dem Einführloch 17 des Dichtungskörpers in einem einzigen Zug ermöglicht, wodurch der Befestigungsvorgang erleich­ tert wird. Ferner kann die Einspannvorrichtung 90 nach dem Eindrücken von dem Dichtungskörper 80 entfernt werden, aber auch in ihrem Zustand zurück­ gelassen werden.
Schließlich sei die Konstruktion der Spannvorrichtung erläutert, die sich von der obigen Konstruktion für die Abdichtung unterscheidet.
Um die Schmierung mit dem Schmieröl sicherzustellen, sind in passender Weise an dem angetriebenen Körper 30, an dem Lagerteil 50 und an einem hiernach beschriebenen Kragen Öllöcher 69 ausgebildet. In diesem Bei­ spiel ist ein zylindrischer Kragen 70 zwischen dem angetriebenen Körper 30 und dem geschraubten Abschnitt der Schraubenfeder 40 eingesetzt. Der Kragen 70 ist nicht unbedingt für eine wesentliche Funktion der Spannvorrichtung notwendig, aber infolge seines Einbaus werden eine Berührung und ein Ein­ schneiden des angetriebenen Körpers 30 vermieden, was auf die Biegung des geschraubten Abschnittes der Schraubenfeder 40 zurückzuführen ist, und das Gleiten des angetriebenen Körpers 30 erfolgt zügig. Ein solches Basisende des Kragens 70 läuft in eine Stufe 25 am Außenumfang des feststehenden Ab­ schnittes 22 des Drehkörpers 20 hinein, um die Stufe zu haltern. In die obe- re Endfläche des Gehäuses 11 greift ein Schnappring 60 ein, der eine Locke­ rung des Lagerteiles 50 verhindert. Ferner ist ein Anschlagstift 68 von au­ ßen in das Gehäuse 11 derart eingesetzt, daß er herausgezogen werden kann, und sein vorderes Ende kann in den Spalt 24 des Drehkörpers 20 eindringen. Hierdurch wird eine Drehung des Drehkörpers unterbunden, so lange der An­ schlagstift eingesetzt ist.
Sobald in diesem Zustand der Anschlagstift 68 durch eine Befe­ stigung an der Maschine oder dgl. herausgezogen wird, dreht sich der Dreh­ körper mittels der Schraubenfeder 40, um den angetriebenen Körper 30 vorzu­ schieben und dadurch das Band zu spannen.
Wie oben erläutert, wird durch einen einfachen Arbeitsgang eine zuverlässige Abdichtung erreicht, da bei dieser Konstruktion gemäß der Er­ findung eine Dichtung durch Einsetzen eines Dichtungskörpers aus einem ela­ stischen Material in einem Einführloch an der Basisseite des Gehäuses her­ beigeführt wird, in die eine festklemmende Einspannvorrichtung eingebracht wird. Es tritt keine Lockerung infolge von Vibrationen auf, und die Gewinde- Bearbeitung am Einführloch des Gehäuses entfällt ebenfalls. Die Grobheit der Flächenbearbeitung wird durch die Dichtigkeit kompensiert, die auf die Ela­ stizität des Dichtungskörpers zurückzuführen ist. Dementsprechend braucht nicht genau gearbeitet zu werden. Weiterhin sind das abdichtende Abstands­ stück und die Unterlegscheibe auch nicht notwendig, und die Anzahl der Teile verringert sich.

Claims (2)

1. Spannvorrichtung, bei der ein Drehkörper und ein angetriebener Körper innerhalb eines Gehäuses in einem verschraubten Zustand vorgesehen sind und der angetriebene Körper durch die Drehung des Drehkörpers unter einer Feder­ kraft in axialer Richtung vorgeschoben wird, mit einer Dichtungskonstruktion aus einem elastischen Körper, der aus einem Körperabschnitt, der eng an der inneren Umfangsfläche eines am Gehäuse ausgebildeten Einführloches festge­ heftet ist, und aus Schutzabschnitten besteht, die eng an den inneren und äußeren, an beiden Enden des Körperabschnittes ausgebildeten Gehäuseflächen festgeheftet sind, wobei der elastische Dichtungskörper mit einem in axialer Richtung verlaufenden Durchgangsloch versehen ist.
2. Spannvorrichtung mit einer Dichtungskonstruktion gemäß Anspruch 1, bei der der Dichtungskörper in das Einführloch des Gehäuses von der drückenden Einspannvorrichtung hineindrückbar ist, die aus einem axialen Abschnitt, der in das Durchgangsloch des Dichtungskörpers eingesetzt ist, und aus einem Flanschabschnitt besteht, der die Druckkraft auf den gesamten Dichtungskör­ per bei einer Anlage gegen die Endfläche des Dichtungskörpers ausübt, wenn die Einspannvorrichtung in das Durchgangsloch dieses axialen Abschnittes eingeführt wird.
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