DE19910241A1 - Anzeigeeinheit mit einer Anzeigenfront und Verfahren zur Herstellung einer solchen Anzeigenfront - Google Patents
Anzeigeeinheit mit einer Anzeigenfront und Verfahren zur Herstellung einer solchen AnzeigenfrontInfo
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Abstract
Bei einer Anzeigeeinheit ist eine Anzeigenfront (2) zur Beschriftung mit Zeichen (9) versehen, die einen von einem transparenten Abschnitt (11) eingeschlossenen, lichtundurchlässigen Abschnitt (12), eine sogenannte Insel, aufweisen. Dieser lichtundurchlässige Abschnitt (12) wird erfindungsgemäß an einem transparenten Träger (15) angebracht und in eine entsprechend der Kontur des Zeichens (9) ausgeführte Durchbrechung (13) in der Anzeigenfront (2) mit Abstand zu einem Randbereich (20) der Durchbrechung (13) eingesetzt. Durch Verwendung des Trägers (15) kann auf Verbindungsstege zwischen der Insel und der Anzeigenfront (2) verzichtet werden. Weiterhin wird ein Verfahren zur Herstellung der für die Anzeigeeinheit bestimmten Anzeigenfront (2) gegeben, bei dem zunächst die Durchbrechung (13) durch Stanzen angebracht und der Träger (15) durch Hinterspritzen der Anzeigenfront (2) mit einem transparenten Kunststoff gebildet wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinheit, insbesondere
für ein Fahrzeug, mit einer Anzeigenfront, welche mit
Zeichen ausgestattet ist, die einen transparenten Ab
schnitt und einen von dem transparenten Abschnitt einge
schlossenen und im wesentlichen lichtundurchlässigen
Abschnitt aufweisen, und die zur Beleuchtung im Durch
lichtverfahren eine hinter der Anzeigenfront angeordnete
Lichtquelle hat. Weiterhin betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung einer für eine Anzeigeeinheit
bestimmten Anzeigenfront.
Solche Anzeigeeinheiten werden bei heutigen Kraftfahrzeu
gen vielfach als Kombinationsinstrument eingesetzt und
sind somit bekannt.
Die Anzeigenfront ist hierzu transparent und wird an
schließend mit einer im wesentlichen lichtundurchlässigen
Beschichtung versehen. Die Zeichen werden dabei ausge
spart, so dass die beispielsweise als Ziffern oder Buch
staben gebildeten Zeichen in einer Negativdarstellung
mittels der Lichtquelle von hinten durchleuchtet werden
können. Die Zeichen bilden daher als helle Fläche gegen
über der ansonsten dunklen Anzeigenfront einen guten
Kontrast und sind somit leicht ablesbar.
Dem sich verändernden Zeitgeschmack folgend werden zuneh
mend solche Anzeigenfronten gewünscht, die aus einem
lichtundurchlässigen Material, wie beispielsweise Holz,
hergestellt sind oder eine Oberflächenstruktur oder
geschwungene Formgebung aufweisen. Um bei derart gestal
teten Anzeigen die Zeichen ebenfalls durchleuchtbar zu
gestalten, könnte man daran denken, entsprechende Ausspa
rungen anzubringen.
Nachteilig erweist sich hierbei allerdings, dass ver
schiedene Zeichen lichtundurchlässige Abschnitte aufwei
sen, die von dem transparenten Abschnitt eingeschlossen
sind. Solche "Inseln" treten beispielsweise bei den
Ziffern "0", "4", "6", "8" oder den Buchstaben "A", "B",
"D", "R" auf. Dadurch sind Stege erforderlich, um die
eingeschlossenen Abschnitte in ihrer Position zu fixie
ren, da anderenfalls die eingeschlossenen Bereiche her
ausfallen würden. Diese im ständigen Sichtfeld eines
Kraftfahrzeugführers liegenden Stege stören allerdings
die Ablesbarkeit und bewirken einen minderwertigen Ein
druck. Dies hat in der Praxis dazu geführt, dass Anzei
genfronten lediglich mit einer lichtundurchlässigen
Blende kaschiert werden, während die Zeichen ausschließ
lich auf der transparenten Anzeigenfront aufgebracht
sind.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Anzeige
einheit der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass
die Anzeigenfront aus einem beliebigen, insbesondere
lichtundurchlässigen Material hergestellt werden kann.
Dabei sollen auch solche Zeichen, die eingeschlossene
lichtundurchlässige Abschnitte aufweisen, ohne Stege
auskommen. Weiterhin soll ein Verfahren zur Herstellung
einer für die Anzeige bestimmten Anzeigenfront gegeben
werden.
Das erstgenannte Problem wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass der im wesentlichen transparente Abschnitt
durch eine Durchbrechung der Anzeigenfront gebildet und
der im wesentlichen lichtundurchlässige Abschnitt an
einem transparenten Träger angeordnet und von einer
Rückseite der Anzeigenfront mit Abstand zu einem Randbe
reich der Durchbrechung in diese eingesetzt ist. Hier
durch kann das Zeichen zunächst entsprechend seiner
äußeren Kontur als Durchbrechung der Anzeigenfront ausge
führt werden. Der eingeschlossene, lichtundurchlässige
Abschnitt wird an einem transparenten Träger angeordnet,
der somit für einen Betrachter unsichtbar ist. Durch
diesen Träger entfällt auch ein anderenfalls erforderli
cher Steg, da der eingeschlossene Bereich ausschließlich
an dem Träger fixiert ist. Weiterhin kann dadurch der
lichtundurchlässige Bereich wahlweise aus dem ausge
schnittenen Abschnitt oder aus einem beliebigen anderen
Material hergestellt sein.
Der Träger könnte hierzu gegen die Rückseite der Anzei
genfront anliegen. Eine besonders vorteilhafte Weiterbil
dung der Erfindung ist hingegen dann gegeben, wenn der
Träger die Durchbrechung ausfüllt. Hierdurch verschließt
der Träger die Durchbrechung und ermöglicht zugleich
einen einheitlichen Abschluss des Trägers in einer Ebene
mit der Anzeigenfront. Reflexionen und ungleichmäßige
Lichtverteilungen können dadurch vermieden werden. Zu
gleich entfällt eine Stufe im Bereich der Durchbrechung
zwischen der Vorderseite der Anzeigenfront und dem Trä
ger, wodurch eine mögliche Schattenbildung vermieden und
der optische Eindruck verbessert wird.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform ist auch dann
gegeben, wenn der Träger durch die Durchbrechung hin
durchragt und gegenüber einer einem Betrachter zugewand
ten Vorderseite der Anzeigenfront geringfügig hervor
tritt. Hierdurch kann ein plastischer Eindruck erreicht
werden, wobei zugleich die Ablesbarkeit auch aus einem
ungewöhnlich steilen Blickwinkel verbessert werden kann.
Dabei kann die Oberfläche des Trägers beispielsweise auch
gewölbt oder plastisch geformt sein.
Dabei könnte der Träger über die gesamte Fläche der
Durchbrechung hervortreten. Besonders günstig ist hinge
gen eine Weiterbildung der Erfindung, bei der der Träger
lediglich im Bereich des lichtundurchlässigen Abschnitts
gegenüber der Anzeigenfront hervortritt. Hierdurch kann
der Träger zunächst von hinten durch die Durchbrechung
eingesetzt werden. Der gegenüber der Anzeigenfront her
vortretende Abschnitt braucht dann lediglich mit einer
lichtundurchlässigen Beschichtung versehen oder die
Oberfläche entsprechend bearbeitet werden. Zugleich wird
durch den optisch abgestuften, lichtundurchlässigen
Bereich die Ablesbarkeit weiter verbessert. Außerdem kann
so in einfacher Weise eine der Durchbrechung exakt zuge
ordnete, z. B. zentrische, Anordnung des lichtundurchläs
sigen Abschnitts sichergestellt werden.
Eine andere besonders günstige Ausführungsform ist auch
dann gegeben, wenn der lichtundurchlässige Abschnitt
durch eine auf dem Träger angeordnete Abdeckung gebildet
ist. Diese Abdeckung kann beispielsweise auch der zuvor
ausgeschnittene Teil der Durchbrechung sein, so dass ein
homogenes Erscheinungsbild erreicht wird. Weiterhin kann
durch eine entsprechende Gestaltung der Abdeckung, bei
spielsweise als Abdeckkappe, die Montage wesentlich
erleichtert werden.
Besonders empfehlenswert ist hierbei eine Ausgestaltung
der Erfindung, bei der der lichtundurchlässige Abschnitt
und die Anzeigenfront eine weitgehend übereinstimmende
Farbgebung aufweisen. Für den Betrachter der Anzeigeein
heit ist dadurch auch bei Verwendung unterschiedlicher
Materialien ein Unterschied zwischen dem lichtundurchläs
sigen Abschnitt und der Anzeigenfront nicht erkennbar.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
ist dann gegeben, wenn der Träger aus einem transparenten
Kunststoff hergestellt ist. Der Kunststoff ist leicht
formbar und kann somit sowohl der Anzeigenfront als auch
den Durchbrechungen optimal angepasst werden, so dass die
Herstellung wesentlich vereinfacht wird. Insbesondere
kann der Träger zugleich auch zur Verwendung bei mehreren
Durchbrechungen ausgeführt sein und hierbei mit gegebe
nenfalls unterschiedlich dicken Abschnitten ausgestattet
sein.
Eine besonders ansprechende Gestaltung der Anzeigeeinheit
lässt sich dadurch erreichen, dass der Träger eine Ein
färbung aufweist. Dabei treten die Zeichen durch ihre
Einfärbung optisch hervor und sind dadurch leicht abzule
sen. Dabei sind in verschiedenen Bereichen des Trägers
auch unterschiedliche Einfärbungen realisierbar.
Eine andere besonders günstige Weiterbildung der Erfin
dung ist dann erreicht, wenn der Träger diffus transpa
rent ist. Hierdurch wird eine über die gesamte Fläche der
Durchbrechung gleichmäßige Lichtverteilung erreicht,
wobei zugleich eine Blendung des Betrachters durch die
Lichtquelle verhindert werden kann. Der Träger kann
hierzu beispielsweise aus einem Rauchglas oder Milchglas
hergestellt sein.
Der Träger kann als separates Formteil hergestellt werden
und je nach Ausstattungsvariante der Anzeigeeinheit mit
der Anzeigenfront verbunden werden. Besonders einfach ist
auch eine Ausführungsform der Erfindung, bei der der
transparente Träger eine mit der Anzeigenfront einteilig
verbundene Scheibe ist. Diese ermöglicht eine einfache
Herstellung und hat einen geringen Platzbedarf. Der
Träger kann dabei zugleich auch zur mechanischen Stabili
sierung der Anzeigenfront dienen, so dass zur Herstellung
auch solche Materialien verwendet werden können, die eine
geringe Formstabilität aufweisen. Beispielsweise können
dabei auch Stoffe, Gewebe, Furniere oder auch dünne
Folien verwendet werden.
Der Träger kann dabei zugleich auch als Lichtleiter
ausgeführt sein, um so die Beleuchtung zu vereinfachen.
Das zweitgenannte Problem, die Schaffung eines Verfahrens
zur Herstellung einer für eine Anzeigeeinheit bestimmten
Anzeigenfront, welche mit Zeichen ausgestattet ist, die
einen transparenten Abschnitt und einen von dem transpa
renten Abschnitt eingeschlossenen und im wesentlichen
lichtundurchlässigen Abschnitt aufweisen, wird erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, dass in einem ersten Schritt
Durchbrechungen, die den transparenten Abschnitt bilden,
an der Anzeigenfront angebracht werden und anschließend
der an einem transparenten Träger angeordnete lichtun
durchlässige Abschnitt von einer Rückseite der Anzeigen
front mit Abstand zu einem Randbereich der Durchbrechung
in diese eingesetzt wird. Durch dieses Verfahren ist es
möglich, die Anzeigenfront aus einem beliebigen, insbe
sondere lichtundurchlässigen Material herzustellen und
dennoch auf Verbindungsstege zwischen dem eingeschlosse
nen, lichtundurchlässigen Abschnitt des Zeichens uhd der
Anzeigenfront zu verzichten. Hierbei dient der transpa
rente Träger der Positionierung und Fixierung des licht-
undurchlässigen Abschnitts mit dem erforderlichen Abstand
zu dem Randbereich der Durchbrechung. Der Träger selbst
ist dabei für einen Betrachter unsichtbar.
Der Träger kann ein Formteil sein, welches nach dem
Anbringen der Durchbrechung an der Rückseite der Anzei
genfront angeordnet wird. Besonders gut geeignet ist
hingegen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens, bei dem der Träger durch Hinterspritzen der
Anzeigenfront mit einem transparenten Kunststoff, insbe
sondere Acrylglas, hergestellt wird. Hierdurch kann der
Träger an unterschiedlich geformte Anzeigenfronten opti
mal angepasst werden und ermöglicht zugleich eine Erhö
hung der mechanischen Belastbarkeit der so geschaffenen
Baueinheit. Dabei können auch unterschiedliche Material
stärken sowie verschiedene Farbgebungen realisiert wer
den, mit denen der Einsatzbereich wesentlich erweitert
wird. Zugleich kann durch das Hinterspritzen der Ferti
gungsaufwand reduziert werden und das optische Erschei
nungsbild durch einen toleranzfreien Übergang zwischen
dem Trägermaterial und der Anzeigenfront im Bereich der
Durchbrechung erreicht werden.
Besonders einfach ist auch eine Ausgestaltung des Verfah
rens, bei dem die Durchbrechungen ausgestanzt werden. Die
so geschaffene Durchbrechung ist mit einer hohen Genauig
keit reproduzierbar und weist vor allem im Randbereich
der Durchbrechung eine einwandfreie Oberflächenbeschaf
fenheit auf. Weiterhin ist es dadurch möglich, den ausge
stanzten Abschnitt wiederzuverwenden, indem dieser zu
nächst mit dem Träger verbunden und anschließend mittels
des Trägers in der Durchbrechung positioniert wird.
Besonders nützlich ist eine Ausführungsform der Erfindung
dadurch, dass der Träger lediglich im Bereich des licht-
undurchlässigen Abschnitts gegenüber der Anzeigenfront
hervorspringend mit der Anzeigenfront verbunden wird.
Dadurch wird einerseits die Ablesbarkeit des so geschaf
fenen Zeichens durch den plastischen Eindruck verbessert,
andererseits kann dadurch der lichtundurchlässige Ab
schnitt problemlos nach dem Anbringen des Trägers, insbe
sondere auch nach dem Hinterspritzen, von der Vorderseite
aus angebracht werden.
Der lichtundurchlässige Abschnitt des Trägers kann durch
eine aufsetzbare Abdeckung geschaffen werden. Eine beson
ders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist hingegen dann erreicht, wenn der lichtun
durchlässige Abschnitt des Trägers durch Auftragen einer
Beschichtung hergestellt wird. Dadurch kann der Monta
geaufwand vereinfacht werden und zugleich wahlweise eine
individuelle Beschichtung je nach Variante angebracht
werden.
Dabei ist das Verfahren dann besonders einfach ausge
führt, wenn der lichtundurchlässige Abschnitt des Trägers
im Siebdruckverfahren aufgedruckt wird. Dadurch kann der
lichtundurchlässige Abschnitt ebenso einfach wie auch
problemlos angebracht werden, wobei die hohe Qualität des
Siebdruckverfahrens eine optimale Oberflächenbeschaffen
heit über die gesamte Betriebsdauer hinweg sicherstellt.
Bei einem Hervorspringen des lichtundurchlässigen Ab
schnitts des Trägers gegenüber der Anzeigenfront kann der
lichtundurchlässige Abschnitt sehr einfach bedruckt
werden, ohne daß besondere Vorkehrungen zur Verhinderung
einer unbeabsichtigten Bedruckung der Anzeigenfront
getroffen werden müßten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren zur
Herstellung der Vorrichtung lassen verschiedene Abwand
lungen zu. Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung wird
nachfolgend auf die Zeichnung Bezug genommen.
Diese zeigt in:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen
Anzeigeeinheit mit einer Anzeigenfront,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Abschnitts
der Anzeigenfront mit verschiedenen Zeichen,
Fig. 3 eine entlang der Linie II-II der Fig. 2
geschnittene Ansicht der Anzeigenfront mit
einem Träger.
Fig. 1 zeigt in einer Vorderansicht eine erfindungsgemä
ße Anzeigeeinheit 1 mit einer Anzeigenfront 2. Die Anzei
geeinheit 1 hat mehrere Rundinstrumente 3 und weitere
Anzeigen 4.
Eine dieser Anzeigen 4 zeigt Fig. 2 in einer vergrößer
ten Darstellung eines Abschnitts der Anzeigefront 2. Die
als Kraftstoffanzeige ausgeführte Anzeige 4 hat einen
Bandzeiger 5, der den Füllzustand anzeigt. Hierzu dient
eine Skalierung 6 mit mehreren Zeichen 7, 8, 9. Weiterhin
hat die Anzeige 4 ein als stilisierte Zapfsäule gestalte
tes Zeichen 10 zur leichteren Zuordnung der Anzeige 4.
Für die Erfindung wesentlich sind die Zeichen 9 und 10.
Diese weisen jeweils einen in Fig. 2 dunkel dargestell
ten, durchleuchtbaren transparenten Abschnitt 11 und
einen von dem transparenten Abschnitt 11 eingeschlossenen
lichtundurchlässigen Abschnitt 12 auf.
Der Aufbau des durch die Ziffer "0" gebildeten Zeichens 9
der Anzeige 4 wird in Fig. 3 deutlich. Diese zeigt eine
entlang der Linie II-II der Fig. 2 geschnittene Darstel
lung der Anzeigenfront 2. Zu erkennen ist eine durch die
Kontur des Zeichens 9 bestimmte Durchbrechung 13 der
Anzeigenfront 2. In diese Durchbrechung 13 eingesetzt ist
ein mit einer Rückseite 14 der Anzeigenfront 2 verbunde
ner transparenter Träger 15. Symbolhaft mit Pfeildarstel
lungen 16 ist das durch den Träger 15 hindurchtretende
Licht einer nicht gezeigten Lichtquelle dargestellt.
Dieses Licht tritt nun an einer Vorderseite 17 der Durch
brechung 13 für einen Betrachter sichtbar aus. Dabei ist
der von dem transparenten Abschnitt 11 eingeschlossene,
lichtundurchlässige Abschnitt 12 durch einen gegenüber
der Anzeigenfront 2 vorspringenden Bereich 18 des Trägers
15 gebildet, welcher hierzu mit einer Abdeckung 19 verse
hen ist. Diese insbesondere farblich auf die Anzeigen
front 2 abgestimmte Abdeckung 19 ermöglicht somit eine
Anordnung des lichtundurchlässigen Abschnitts 12 mit
Abstand zu einem Randbereich 20 der Durchbrechung 13,
ohne dass hierzu Verbindungsstege zwischen dem lichtun
durchlässigen Abschnitt 12 und der Anzeigenfront 2 erfor
derlich sind. Zugleich entsteht ein plastischer Eindruck
des Zeichens 9, wodurch eine einfache Ablesbarkeit er
reicht wird.
Claims (16)
1. Anzeigeeinheit, insbesondere für ein Fahrzeug, mit
einer Anzeigenfront, welche mit Zeichen ausgestattet ist,
die einen transparenten Abschnitt und einen von dem
transparenten Abschnitt eingeschlossenen und im wesentli
chen lichtundurchlässigen Abschnitt aufweisen, und die
zur Beleuchtung im Durchlichtverfahren eine hinter der
Anzeigenfront angeordnete Lichtquelle hat, dadurch ge
kennzeichnet, dass der im wesentlichen transparente
Abschnitt (11) durch eine Durchbrechung (13) der Anzei
genfront (2) gebildet und der im wesentlichen lichtun
durchlässige Abschnitt (12) an einem transparenten Träger
(15) angeordnet und von einer Rückseite (14) der Anzei
genfront (2) mit Abstand zu einem Randbereich (20) der
Durchbrechung (13) in diese eingesetzt ist.
2. Anzeigeeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Träger (15) die Durchbrechung (13) aus
füllt.
3. Anzeigeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Träger (15) durch die Durchbrechung
(13), hindurchragt und gegenüber einer einem Betrachter
zugewandten Vorderseite (17) der Anzeigenfront (2) ge
ringfügig hervortritt.
4. Anzeigeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) ledig
lich im Bereich des lichtundurchlässigen Abschnitts (12)
gegenüber der Anzeigenfront (2) hervortritt.
5. Anzeigeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der lichtundurchlässige
Abschnitt (12) durch eine auf dem Träger (15) angeordnete
Abdeckung (19) gebildet ist.
6. Anzeigeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der lichtundurchlässige
Abschnitt (12) und die Anzeigenfront (2) eine weitgehend
übereinstimmende Farbgebung aufweisen.
7. Anzeigeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) aus
einem transparenten Kunststoff hergestellt ist.
8. Anzeigeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) eine
Einfärbung aufweist.
9. Anzeigeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) diffus
transparent ist.
10. Anzeigeeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass der transparente Träger
(15) eine mit der Anzeigenfront (2) einteilig verbundene
Scheibe ist.
11. Verfahren zur Herstellung einer für eine Anzeigeein
heit bestimmten Anzeigenfront, welche mit Zeichen ausge
stattet ist, die einen transparenten Abschnitt und einen
von dem transparenten Abschnitt eingeschlossenen und im
wesentlichen lichtundurchlässigen Abschnitt aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt
Durchbrechungen, die den transparenten Abschnitt bilden,
an der Anzeigenfront angebracht werden und anschließend
der an einem transparenten Träger angeordnete lichtun
durchlässige Abschnitt von einer Rückseite der Anzeigen
front mit. Abstand zu einem Randbereich der Durchbrechung
in diese eingesetzt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Träger durch Hinterspritzen der Anzeigenfront
mit einem transparenten Kunststoff, insbesondere Acryl
glas, hergestellt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Durchbrechungen ausgestanzt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass der Träger lediglich im Bereich des
lichtundurchlässigen Abschnitts gegenüber der Anzeigen
front hervorspringend mit der Anzeigenfront verbunden
wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der lichtundurchlässige Abschnitt
des Trägers durch Auftragen einer Beschichtung herge
stellt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass der lichtundurchlässige Abschnitt des Trägers im
Siebdruckverfahren aufgedruckt wird.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE |
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8131 | Rejection |