DE19908933A1 - Armbanduhrgehäuse - Google Patents
ArmbanduhrgehäuseInfo
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- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B37/00—Cases
- G04B37/14—Suspending devices, supports or stands for time-pieces insofar as they form part of the case
- G04B37/1486—Arrangements for fixing to a bracelet
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- G—PHYSICS
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Abstract
Es wird ein Armbanduhrgehäuse aus Kunststoff beschrieben, welches im Armbandbefestigungsbereich mit einem Metallwinkel versehen ist, um einerseits eine hohe Bandzugfestigkeit und andererseits einen absatzlosen Übergang vom Gehäuse zum Armband zu erreichen.
Description
Die gebräuchlichste Art der Uhrenarmbandbefestigung bei Armbanduhren (Fig. 4 und 6)
mit geraden oder zulaufenden Armbändern ist die Befestigung mittels Federstegen (13) in
seitlichen Bohrungen oder Senkungen (14) in speziell ausgebildeten Gehäusebereichen (17)
oder vorspringenden seitlichen Armen (15).
Dabei taucht der federnde Stift des Federsteges (13) in diese Bohrungen oder Senkungen (14)
ein. Derartige Anordnungen sind deshalb sehr gebräuchlich, weil auf einfache Art und Weise
ein Armbandwechsel vorgenommen und außerdem jede beliebige Bandart verwendet werden
kann. Darüberhinaus garantiert die Art der Bandbefestigung eine hohe Zugfestigkeit am Band,
die ein übliches Normativ für zuverlässige Bandbefestigungen darstellt.
Für Uhrengehäuse aus Metall ist die Einhaltung einer ausreichenden Zugfestigkeit in der
Regel leicht zu realisieren, da die Bohrungen oder Senkungen (14) für die Einrastung der
federnden Stifte (13) in Metall (meist Messing oder Stahl) eine hohe Herausziehfestigkeit,
Verschleißfestigkeit und Verformungssteifigkeit bieten.
Da zunehmend Uhrengehäuse aus Kunststoff hergestellt werden, wird die Bandzugfestigkeit
und die Verschleißfestigkeit nur dann erreicht, wenn die Bohrungen oder Senkungen (14) zum
Einrasten der federnden Stifte (13) in ausreichenden Volumenelementen des Kunststoffge
häuses angeordnet sind. Sowohl die Länge der Bohrungen oder Senkungen (14) als auch das
Volumen des umgebenden Kunststoffes müssen erheblich größer gewählt werden als dies bei
Metallgehäusen ausreichend und üblich ist.
Besonders nachteilig ist diese Tatsache bei Kunststoffgehäusen mit verdecktem Bandanstoß.
Gerade dort wünscht man sich, daß der Bandanstoß des Gehäuses ohne größeren Absatz in die
Bandbreite übergeht, wie Fig. 5 zeigt.
Die Fig. 4 zeigt aber, daß aufgrund der geschilderten Festigkeitsanforderungen neben der
Armbandbreite noch erheblich viel Kunststoffvolumen verbleiben muß, so daß die Forderung
nach annähernd absatzlosem Übergang des Gehäuses in das Armband so nicht erfüllt werden
kann.
Man greift deshalb auf Formbandanschläge zurück, wie dies beispielsweise Fig. 6 zeigt.
Dadurch wird der gewünschte Effekt des absatzlosen Übergangs vom Gehäuse in das Arm
band realisiert.
Ungünstig ist dabei jedoch der notwendige Formbandanschlag (16), so daß beim Bandwechsel
die spezielle Art des Uhrenarmbandes zur Verfügung stehen muß. Auch der Bandwechsel aus
modischen Gründen ist dadurch erschwert.
Die anspruchsgemäße Erfindung löst dieses Problem durch das Einsetzen eines Metallwinkels
(7) in ein Kunststoffgehäuse (1) auf dessen Unterseite im massiven Bereich des Gehäuses, der
zum Erreichen einer hohen Armbandfestigkeit am Gehäuse speziell gestaltet ist. Der Metall
winkel (7) ist u-förmig ausgebildet und ist an den abgewinkelten Enden (10) mit Bohrungen
(8) versehen, in welche die federnden Stifte (6) der Bandbefestigungsstege (4) eintauchen.
Der gesamte Metallwinkel steckt in einer ebenfalls u-förmig verlaufenden Nut (9) in der Ge
häuseunterseite, nur die abgewinkelten Enden (10) mit den Bohrungen (8) liegen frei, so daß
die Bandbefestigungsfederstege (4) ungehindert einrasten können. Die lange Seite des u-för
migen Winkels (7a) steckt in der Nut hinter einem massiven Kunststoffblock (12) des Ge
häuses, der zusammen mit den von Metall umfaßten Bohrungen der Winkel (7) die gewün
schte Bandzugfestigkeit erbringt, da er aufgrund seiner flächigen Verbindung zum Gehäuse
einer hohen Bandzugkraft entgegenwirkt.
Die Tiefe der Nut (9) wird zum Beispiel so gewählt, daß der u-förmige Metallwinkel (7)
völlig darin eintaucht, so daß noch ein gewisser Nutbereich über dem Winkel unausgefüllt
bleibt. Hier kann auf verschiedene Art und Weise Material aufgefüllt werden, zum Beispiel
durch Klebstoffeinfüllung oder durch Verfüllung mit dem Umgebungsmaterial des Gehäuses
selbst mittels eines Schweißverfahrens, zum Beispiel Ultraschallschweißen.
Claims (3)
1. Armbanduhrgehäuse (1), bestehend aus Kunststoff mit zwei Befestigungsbereichen (2)
zum Anbringen eines Armbandes (3) mittels Federstegen (4), derart, daß die zum Arm
band hin auslaufenden Bereiche (5) des Gehäuses nicht wesentlich breiter sind als das
sich anschließende Armband, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbolzen (6) des Fe
derstegs (4) in die Bohrungen (8) von Metallwinkelelementen (7) einrasten und daß diese
Metallwinkelelemente (7) beidseitig in etwa gleichartigen Nuten (9) im Gehäuse eingebaut
und befestigt sind, so daß die gelochten Abwinkelungen (10) der Metallwinkelelemente (7)
frei liegen und beim Einsetzen der Federstege (4) gut erreichbar und in der Draufsicht durch
das Kunststoffgehäuse selbst abgedeckt und nicht sichtbar sind.
2. Armbanduhrgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallwinkel (7)
meist flacher sind als die Tiefe der Nuten (9) im Kunststoffgehäuse (1), so daß sie in den
Nuten (9) versenkt werden können und durch Einkleben und Ausfüllen des oberen Nuten
bereiches mit Klebstoff oder mittels Verschweißung im Gehäuse (1) abgedeckt und somit
befestigt werden.
3. Armbanduhrgehäuse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der recht
winkelig zur Armbandzugrichtung (11) verlaufende Bereich (7a) der Metallwinkel hinter
einem massiven Kunststoffblock (12) versenkt ist und daß die Nut (9) um diesen Block
herum verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999108933 DE19908933A1 (de) | 1999-03-02 | 1999-03-02 | Armbanduhrgehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999108933 DE19908933A1 (de) | 1999-03-02 | 1999-03-02 | Armbanduhrgehäuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19908933A1 true DE19908933A1 (de) | 2000-09-14 |
Family
ID=7899338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999108933 Withdrawn DE19908933A1 (de) | 1999-03-02 | 1999-03-02 | Armbanduhrgehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19908933A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2445205A1 (de) * | 1973-11-27 | 1975-05-28 | Ruhla Uhren Veb K | Gehaeuse fuer armbanduhren |
CH562465A (de) * | 1970-08-20 | 1975-05-30 |
-
1999
- 1999-03-02 DE DE1999108933 patent/DE19908933A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH562465A (de) * | 1970-08-20 | 1975-05-30 | ||
DE2445205A1 (de) * | 1973-11-27 | 1975-05-28 | Ruhla Uhren Veb K | Gehaeuse fuer armbanduhren |
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