DE19908075A1 - Hygieneartikel für ein Abdecken eines Toilettensitzes und des Fußbodenbereiches eines Toilettensitzes - Google Patents

Hygieneartikel für ein Abdecken eines Toilettensitzes und des Fußbodenbereiches eines Toilettensitzes

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DE19908075A1 DE1999108075 DE19908075A DE19908075A1 DE 19908075 A1 DE19908075 A1 DE 19908075A1 DE 1999108075 DE1999108075 DE 1999108075 DE 19908075 A DE19908075 A DE 19908075A DE 19908075 A1 DE19908075 A1 DE 19908075A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/14Protecting covers for closet seats

Abstract

Die Erfindung betrifft erste und zweite Hygieneartikel zum Abdecken eines Toilettensitzes bzw. zum Abdecken des Fußbodens im Bereich eines Toilettensitzes. Bei den ersten Hygieneartikeln ist eine Abdeckung (8) aus flexiblem Material mit einem umfangseitig angeordneten elastischen Band (14) versehen, so daß die Abdeckung (8) auf den Toilettensitz (2) aufgespannt werden kann. Die zweiten Hygieneartikel bestehen im wesentlichen aus einer flächigen Abdeckung aus einem flexiblen Material, die eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft Hygieneartikel, die für eine hygie­ nisch einwandfreie Benutzung von öffentlichen Toiletten geeignet sind, wobei die Hygieneartikel jeweils aus einer Abdeckung bestehen, mit der entweder die Sitzfläche eines Toilettensitzes und/oder der Fußboden im Bereich vor oder neben einem Toilettensitz abgedeckt werden kann.
Die Sauberkeit von öffentlichen Toilettenanlagen ist ein allgemeines Problem, das insbesondere bei Toilettenhäusern auf Parkplätzen oder in Raststätten an Fernstraßen oder auch in öffentlichen Toiletten in Bahnhöfen besteht. Durch den stark frequenten Gebrauch und der mangelnden Sorgfalt einiger Benutzer kommt es zu unhygienischen Verschmutzun­ gen der Toilettensitze sowie der Fußbodenbereiche insbe­ sondere vor den Toilettensitzen. Daher sind Benutzer oft­ mals gezwungen, die angesprochenen Flächen selber vor einem Benutzen zu reinigen, wozu häufig ein geeignetes Putzmittel fehlt.
Daher ist es aus dem Stand der Technik bekannt, in öffent­ lichen Toiletten Abdeckungen aus einem flexiblen Material zu verkaufen, die eine im wesentlichen an den Toiletten­ sitz angepaßte Form aufweisen und einen geschlossenen Ring bilden. Der Innenrand der Abdeckung weist eine Länge auf, die kleiner als der Innenumfang des Toilettensitzes ist, während der Außenrand der Abdeckung eine Länge aufweist, die größer als der Außenumfang des Toilettensitzes ist. Diese Abdeckung wird auf den Toilettensitz aufgelegt, wonach ein Benutzer sich auf den Toilettensitz setzen kann, ohne mit diesem direkt in Berührung zu kommen. Dabei ist jedoch nachteilig, daß die Abdeckung auf dem Toilet­ tensitz verrutschen kann, so daß der Benutzer diese wäh­ rend des Hinsetzens umständlich festhalten muß. Dazu sind aus dem Stand der Technik an der Abdeckung befestigte Klebestreifen bekannt, so daß die Abdeckung zunächst auf dem Toilettensitz aufgeklebt wird, bevor sich ein Benutzer auf die Abdeckung setzt. Auch diese Handhabung ist unbe­ quem.
Ein weiteres Problem bei der Benutzung öffentlicher Toi­ letten besteht darin, daß beim Herablassen der Beinkleider diese mit dem Fußboden in Berührung kommen. Da jedoch der Fußbodenbereich um einen Toilettensitz herum ebenfalls häufig stark verschmutzt ist, sind Benutzer gezwungen, die Beinkleider während der Benutzung des Toilettensitzes festzuhalten, damit diese nicht durch eine Berührung mit dem Fußboden verschmutzt werden. Daher werden in manchen Fällen saugfähige Abdeckungen aus Textilien verwendet, die den Bereich um den Toilettensitz herum abdecken. Diese Abdeckungen müssen jedoch sehr häufig gewechselt werden, um eine hygienisch einwandfreie Handhabung des Toiletten­ sitzes zu ermöglichen. Für eine einwandfreie Hygienik müßte die Textil-Abdeckung für jede Benutzung ausgewech­ selt werden, so daß diese Lösung kompliziert und wenig handhabbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, Hygieneartikel anzugeben, deren Abdec­ kungen einfach und zugleich zuverlässig auf einem Toilet­ tensitz befestigt werden können. Ein weiteres technisches Problem besteht darin, eine Abdeckung für den Fußbodenbe­ reich anzugeben, der ebenfalls einfach und zuverlässig zu handhaben ist.
Das erstgenannte technische Problem wird durch einen er­ sten Hygieneartikel mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist der Außenrand der Abdeckung für einen Toilettensitz mit einem elastischen Band ver­ bunden, das im entspannten Zustand eine kleinere Länge als die Länge des Außenrandes des Toilettensitzes aufweist. Dadurch kann die Abeckung durch ein Spannen des elasti­ schen Bandes um den gesamten Umfang des Toilettensitzes herum an diesem befestigt werden, wobei das elastische Band die Abdeckung von allen Seiten des Toilettensitzes her spannt. Daher kann die Abdeckung während der Benutzung nicht oder nur unwesentlich verrutschen. Eine hygienisch einwandfreie Benutzung des Toilettensitzes durch einen Benutzer wird somit ermöglicht, da kein Hautkontakt mit dem Toilettensitz entsteht.
In bevorzugter Weise ist auch der Innenrand der Abdeckung mit einem elastischen Band verbunden, das im entspannten Zustand eine kleinere Länge als die Länge des Innenrandes des Toilettensitzes aufweist. Ist die Abdeckung auf dem Toilettensitz befestigt und spannt das mit dem Außenrand der Abdeckung verbundene elastische Band die Abdeckung nach außen hin, so wird durch das mit dem Innenrand der Abdeckung verbundene elastische Band allseitig die Abdec­ kung nach innen ziehen, so daß eine gut ausgerichtete Anordnung der Abdeckung auf dem Toilettensitz gewährlei­ stet ist. Darüber hinaus wird allseitig das Material der Abdeckung straffgehalten, wodurch die Sicherheit und Hy­ giene bei der Benutzung des Toilettensitzes weiter verbes­ sert werden.
In weiter bevorzugter Weise ist die Abdeckung aus einem Papiermaterial oder einem elastischen Webstoff hergestellt und weist vorzugsweis auf einer Seite eine feuchtigkeits­ undurchlässige Hygieneschutzschicht auf. Dadurch wird sichergestellt, daß Flüssigkeitstropfen, die auf der Ober­ fläche des Toilettensitzes vorhanden sind, nicht vom Mate­ rial der Abdeckung aufgesogen werden und bis zur Haut des Benutzers vordringen können. Die hygienische Sicherheit wird dadurch weiterhin verbessert.
Das obengenannte zweite technische Problem wird erfin­ dungsgemäß durch einen zweiten Hygieneartikel zum zumin­ dest teilweisen Abdecken des Fußbodens im Bereich des Toi­ lettensitzes gelöst, wobei der Hygieneartikel bevorzugt für die einmalige Verwendung konzipiert ist. Er ist - wie­ derum vorzugsweise - aus einem flexiblen Material herge­ stellt und weist vorteilhafter Weise eine im wesentlichen rechteckige Form auf, bei der, wiederum bevorzugt, eine Längskante eine Ausnehmung umfaßt, so daß nicht nur der Bereich direkt vor dem Toilettensitz, sondern auch seit­ lich neben diesem mit dem Hygieneartikel bedeckt werden kann, bevor ein Benutzer die Beinkleider für eine Benut­ zung des Toilettensitzes herabläßt. Die Beinkleider kommen dann nur mit der Abdeckung, nicht aber mehr mit dem ver­ schmutzten Fußboden in Berührung. Sie sind auch nach einer Benutzung des Toilettensitzes in einem hygienisch einwand­ freien Zustand.
In bevorzugter Weise ist die Ausnehmung an die vordere Grundlinie des Toilettensitzes angepaßt oder im wesentli­ chen teilkreisförmig ausgebildet. Letzteres hat den Vor­ teil, daß für verschiedene Toilettensitze eine gute An­ passung der Ausnehmung an die Form der Grundlinie des Toilettensitzes erreicht wird. Die äußeren Abmessungen der Abdeckung liegen dabei im Bereich zwischen 40 und 60 cm, wobei vorzugsweise die Abdeckung Kantenlängen von ca. 50 cm aufweist.
In weiter bevorzugter Weise ist die Abdeckung aus einem Papiermaterial hergestellt und weist eine feuchtigkeits­ undurchlässige Hygieneschutzschicht auf einer Seite auf. Somit wird verhindert, daß eventuell auf dem Fußboden vorhandene Flüssigkeit von der Abdeckung aufgesaugt wird und mit den Kleidungsstücken in Berührung kommen kann.
Beide zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen ersten und zweiten Hygieneartikel sind in bevorzugter Weise für ein einmaliges Benutzen vorgesehen. Daher wird in weiter er­ findungsgemäßer Weise eine an sich bekannte Spendevorrich­ tung zur stückweisen Abgabe der ersten und/oder zweiten Hygieneartikel verwendet. Die Spendevorrichtung weist vorzugsweise ein Gehäuse zur Aufnahme einer Mehrzahl von Hygieneartikel auf und in dem Gehäuse ist ein Spalt ausge­ bildet, aus dem sich die flächigen Hygieneartikel zur stückweisen Entnahme herauserstrecken. Weiterhin ist es vorteilhaft, diese Spendevorrichtung im räumlichen Bereich eines Toilettensitzes, vorzugsweise an einer Wand des Toilettenraumes anzuordnen. Somit kann ein Benutzer direkt vor Ort den Hygieneartikel der Spendevorrichtung entnehmen und einer direkten Benutzung zuführen.
In besonders vorteilhafter Weise wird schließlich erfin­ dungsgemäß eine an sich bekannte Spendevorrichtung zur stückweisen Abgabe von ersten Hygieneartikeln für ein Abdecken eines Toilettensitzes und zur stückweisen Abgabe von zweiten Hygieneartikeln für ein Abdecken des Fußboden­ bereiches eines Toilettensitzes verwendet, wobei die er­ sten und zweiten Hygieneartikel paarweise in einzelnen Schachteln abgepackt sind und die Schachteln einzeln der Spendevorrichtung entnommen werden können. Da beide oben beschriebenen Hygieneartikel aus einem flexiblen Material bestehen, sind diese zusammenfaltbar, so daß sie auf einen engen Raum zusammenlegbar sind, um zusammen in einer Schachtel mit vorgegebener Größe untergebracht werden zu können. Somit wird die Möglichkeit geschaffen, daß ein Benutzer beide erfindungsgemäßen Hygieneartikel erhalten kann, um einerseits den Toilettensitz und andererseits den Fußbodenbereich um den Toilettensitz herum hygienisch einwandfrei abdecken zu können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1a-c in einer Draufsicht einen Toilettensitz, einen erfindungsgemäßen ersten Hygienearti­ kel zum Abdecken des Toilettensitzes sowie diesen Hygieneartikel im auf einen Toilet­ tensitz aufgespannten Zustand,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Hygieneartikel zum Abdecken des Fußbodenbereiches eines Toi­ lettensitzes und
Fig. 3 eine Spendevorrichtung zur stückweisen Ab­ gabe von Hygieneartikeln zum Abdecken des Fußbodenbereiches eines Toilettensitzes.
Fig. 1a zeigt einen typischen Toilettensitz 2, der übli­ cherweise auch als Toilettenbrille bezeichnet wird. Der Toilettensitz 2 weist eine charakteristische Form auf, die im hinteren Bereich, in Fig. 1a oben, mit einem Scharnier mit einem zugehörigen Toilettenkörper (nicht dargestellt) verbunden ist, während die vordere Seite, in Fig. 1a un­ ten, eine abgerundete Form aufweist. Der Toilettensitz 2 weist einen äußeren Rand 4 und einen inneren Rand 6 auf, wobei die Abmessungen des Toilettensitzes 2 derart gewählt sind, daß ein Benutzer relativ bequem auf dem Toiletten­ sitz 2 sitzen kann.
Fig. 1b zeigt einen ersten erfindungsgemäßen Hygienearti­ kel zum Abdecken des Toilettensitzes 2 mit einer Abdeckung 8 aus einem flexiblen Material, wobei die Abdeckung 8 im wesentlichen eine an den Toilettensitz 2 angepaßte Form aufweist und somit einen geschlossenen Ring bildet. Der Innenrand 10 der Abdeckung 8 weist eine Länge auf, die kleiner als der Umfang des inneren Randes 6 des Toilet­ tensitzes 2 ist. Dagegen weist der Außenrand 12 der Ab­ deckung 8 eine Länge auf, die größer als die Länge des äußeren Randes 4 des Toilettensitzes 2 ist. Erfindungs­ gemäß ist der Außenrand 12 mit einem elastischen Band verbunden, das im entspannten Zustand eine kleinere Länge als die Länge des Außenrandes 4 aufweist und das vorzugs­ weise aus Gummi besteht. In ähnlicher Weise ist der Innen­ rand 10 mit einem elastischen Band 16 verbunden, das im entspannten Zustand eine kleinere Länge als die Länge des Innenrandes 6 des Toilettensitzes 2 aufweist. Solange die Abdeckung 8 nicht auf einem Toilettensitz 2 angeordnet ist, weist diese wegen der Flexibilität des verwendeten Materials und der Spannungskräfte der elastischen Bänder 14 und 16 eine unregelmäßige Oberfläche auf. Die Abdeckung nimmt in diesem Zustand eine schlauchähnliche Form an.
Fig. 1c zeigt die auf dem Toilettensitz 2 aufgespannte Abdeckung 8, wobei das elastische Band 14 von oben über den Außenrand 4 herübergezogen ist, so daß das Material der Abdeckung 8 von allen Seiten her straff gespannt wird. Das elastische Band 14 ist in diesem Zustand entlang der umfangseitigen Unterseite angeordnet und somit in der in Fig. 1c dargestellten Draufsicht nicht zu erkennen. Da zusätzlich am Innenrand 10 das elastische Band 16 der vom elastischen Band 14 ausgeübten Spannkraft entgegenwirkt, ergibt sich insgesamt ein straffer Sitz der Abdeckung 8 auf dem Toilettensitz 2, so daß dieser vollständig von der Abdeckung 8 bedeckt ist. Dieses zeigt Fig. 1c, indem die Konturen des Toilettensitzes 2 gestrichelt und die äußeren Begrenzungen der Abdeckung 8 mit durchgezogenen Linien dargestellt sind. Die Abdeckung 8 umhüllt somit den Toi­ lettensitz sowohl von oben als auch seitlich, so daß ein Benutzer nicht in direkten Kontakt mit dem Toilettensitz kommen kann.
Fig. 2 zeigt einen zweiten erfindungsgemäßen Hygienearti­ kel, der für ein Abdecken des Fußbodenbereiches eines Toilettensitzes geeignet ist. Der Hygieneartikel nesteht im wesentlichen aus einer flächigen Abdeckung 20, die aus einem flexiblen Material wie beispielsweise Papier herge­ stellt ist. Die Abdeckung 20 ist im wesentlichen recht­ eckig geformt, wobei eine Längskante 22 eine Ausnehmung 24 aufweist. Diese Ausnehmung 24 ist vorliegend teilkreisför­ mig ausgebildet, so daß sie zumindest grob an die vordere Grundlinie des den Boden berührenden Teils des Toiletten­ körpers angepaßt ist. Die Abdeckung 20 deckt also sowohl den Bereich des Fußbodens vor dem Toilettensitz 26 als auch seitlich ab. Daher kann ein Benutzer die Hosenkleider unbesorgt herablassen, so daß diese auf der Abdeckung 20 aufliegen und nicht mit dem verschmutzten Fußbodenbereich in Berührung kommen können. Entsprechend dem damit ver­ bundenen Platzbedarf liegen die äußeren Abmessungen der Abdeckung 20 im Bereich zwischen 40 und 60 cm, vorzugs­ weise von ca. 50 cm.
Die oben beschriebene Ausführungsform des zweiten Hygiene­ artikels ist insbesondere für bodenmontierte Toilettenkör­ per bestimmt. Es versteht sich, daß im Falle wandbefestig­ ter Toilettenkörper, wie sie in jüngerer Vergangenheit zunehmend zum Einsatz gelangen, auf die Ausnehmung 24 verzichtet werden kann.
Auch die Abdeckung 20 des zweiten Hygieneartikels ist einseitig mit einer feuchtigkeitsundurchlässigen Hygiene­ schutzschicht versehen, so daß keine Feuchtigkeit von der Abdeckung 20 bis zur Oberseite durchgelassen wird und keine Feuchtigkeit die Abdeckung 20 durchdringen kann. Dadurch wird die Hygienesicherheit weiter verbessert.
Der zweite Hygieneartikel kann für einen einmaligen Ge­ brauch verwendet werden, um den Fußbodenbereich eines Toilettensitzes abzudecken. Auch wenn keine Ausnehmung vorhanden ist, wird doch - selbst bei bodenmontierten Toilettenkörpern - der wesentliche Bereich des Fußbodens abgedeckt, so daß die herabgelassenen Beinkleider nicht mit diesem Fußbodenbereich in Berührung kommen können. Daher besteht die Erfindung auch darin, eine flächige, vorzugsweise rechteckige Abdeckung als Hygieneartikel zum Abdecken des Fußbodenbereiches eines Toilettensitzes zu verwenden.
Die zuvor beschriebenen ersten und zweiten Hygieneartikel für ein Abdecken des Fußbodenbereiches eines Toilettensit­ zes können stückweise mit Hilfe einer an sich bekannten Spendevorrichtung abgegeben werden. Dazu weist die Spende­ vorrichtung ein Gehäuse 30 auf, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Das Gehäuse 30 ist derart dimensioniert, daß eine Mehrzahl von Hygieneartikeln aufgenommen werden können. Die Abgabe der Hygieneartikel geschieht dann durch einen Spalt 32, der in der Vorderseite 34 des Gehäuses 30 ausge­ bildet ist. Diese Art der Entnahme eines flächigen Hygie­ neartikels ist beispielsweise für die Abgabe von Papier­ handtüchern bekannt, jedoch besteht die Erfindung darin, diese Spendevorrichtung für die Abgabe der beschriebenen Hygieneartikel zu verwenden.
Die Hygieneartikel sind auf einer Rolle aufgerollt und können wie in Fig. 3 dargestellt ist, entlang von ausge­ bildeten Perforationen 36 und 38 von der Rolle abgetrennt werden. Dazu wird eine neu abzugebende Abdeckung 40 zu­ nächst entlang der geraden Perforation 36 abgetrennt, wonach die Ausnehmung durch Auftrennen der Perforation 38 in der Abdeckung 40 gebildet werden kann. Somit kann in einfacher Weise eine geeignete Abdeckung für den Fußboden­ bereich vor einem Toilettensitz 2 hergestellt werden, wie sie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist.
Ferner ist es ebenfalls möglich, die Spendevorrichtung derart auszugestalten, daß ihr - vorzugsweise zu einem Set zusammengedruckte - erste und zweite Hygieneartikel paar­ weise entnommen werden können.
BEZUGSZEICHENLISTE
2
Toilettensitz
4
Außenrand von
2
6
Innenrand von
2
8
Abdeckung
10
Innenrand von
8
12
Außenrand von
8
14
elastisches Band, außen
16
elastisches Band, innen
20
Abdeckung
22
Längskante
24
Ausnehmung
26
Toilettensitz
30
Gehäuse
32
Spalt
34
Vorderseite
36
Perforationen
38
Perforationen
40
Abdeckung

Claims (19)

1. Hygieneartikel für ein Abdecken eines Toilettensitzes
  • - mit einer Abdeckung (8) aus einem flexiblen Material, wobei die Abdeckung (8) in einer im wesentlichen an den Toilettensitz (2) angepaßten Form ausgebildet ist und einen geschlossenen Ring bildet,
  • - wobei der Innenrand (10) der Abdeckung (8) eine Länge aufweist, die kleiner als die Länge des Innenrandes (6) des Toilettensitzes (2) ist, und
  • - wobei der Außenrand (12) der Abdeckung (8) eine Länge aufweist, die größer als die Länge des Außenrandes (4) des Toilettensitzes (2) ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Außenrand (12) der Abdeckung (8) mit einem elastischen Band (14) verbunden ist, das im entspann­ ten Zustand eine kleinere Länge als die Länge des Außenrandes (12) des Toilettensitzes (2) aufweist.
2. Hygieneartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Innenrand (10) der Abdeckung (8) mit einem elastischen Band (16) verbunden ist, das im entspannten Zustand eine kleinere Länge als die Länge des Innenrandes (10) des Toilettensitzes (2) auf­ weist.
3. Hygieneartikel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abdeckung (8) aus einem Papier­ material oder einem elastischen Webstoff hergestellt ist.
4. Hygieneartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Seite der Abdeckung (8) feuchtigkeitsundurchlässig ist.
5. Hygieneartikel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (8) zusam­ menfaltbar ist.
6. Hygieneartikel zum zumindest teilweisen Abdecken des Fußbodens im Bereich eines Toilettensitzes im wesent­ lichen bestehend aus einer flächigen Abdeckung (20).
7. Hygieneartikel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Abdeckung (20) aus einem flexiblen Mate­ rial besteht.
8. Hygieneartikel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abdeckung (20) eine im wesent­ lichen rechteckige Form aufweist.
9. Hygieneartikel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Längskante (22) der Abdeckung (20) eine Ausnehmung (24) auf­ weist.
10. Hygieneartikel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausnehmung (24) an die vordere Grundli­ nie des Toilettensitzes (2) angepaßt ist.
11. Hygieneartikel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ausnehmung (20) im wesentlichen teilkreisförmig ausgebildet ist.
12. Hygieneartikel nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Abmessungen der Abdeckung (20) im Bereich von 40 bis 60 cm, vor­ zugsweise von 50 cm liegen.
13. Hygieneartikel nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (20) aus einem Papiermaterial hergestellt ist.
14. Hygieneartikel nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Seite der Abdeckung (20) feuchtigkeitsundurchlässig ist.
15. Verwendung einer flächigen, vorzugsweise rechtecki­ gen, Abdeckung als Hygieneartikel zum Abdecken des Fußbodenbereiches eines Toilettensitzes.
16. Verwendung einer an sich bekannten Spendevorrichtung zur stückweisen Abgabe von Hygieneartikeln zum Abdec­ ken eines Toilettensitzes und/oder von Hygienearti­ keln zum zumindest teilweisen Abdecken des Fußbodens im Bereich eines Toilettensitzes, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bzw. 6 bis 14.
17. Verwendung einer an sich bekannten Spendevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Spendevorrichtung ein Gehäuse (30) zur Aufnahme einer Mehrzahl der Hygieneartikel (40) aufweist und in dem Gehäuse (30) ein Spalt (32) ausgebildet ist, aus dem sich die flächigen Hygieneartikel (40) zur stückwei­ sen Entnahme heraus erstrecken.
18. Verwendung einer Spendevorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Spendevorrichtung im Toilettenraum, vor­ zugsweise an einer Wand, angeordnet ist.
19. Verwendung einer Spendevorrichtung zur stückweisen Abgabe von ersten Hygieneartikeln (8) für ein Abdec­ ken eines Toilettensitzes, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 5, und zur stückweisen Abgabe von zweiten Hygieneartikeln (20) für ein Abdecken des Fußbodenbereiches eines Toilettensitzes, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 6 bis 11, wobei die ersten und zweiten Hygieneartikel (8; 20) derart abgepackt sind, daß sie der Spendevorrichtung paarweise entnehmbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002062192A1 (de) 2001-02-08 2002-08-15 Victor Filipenko Hygieneschutzeinrichtung für toiletten
DE202006007708U1 (de) * 2006-04-15 2006-09-28 Peters, Juri Elastischer Hygiene Ring
DE102006017747A1 (de) * 2006-04-15 2007-10-18 Juri Peters Persönlicher Körperschutz zwischen WC-Sitz und menschlichem Körper

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