DE19907238C2 - Waschmaschine mit einer Transportsicherung, einem Zulaufschlauch und einem Ablaufschlauch - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine mit einem gegenüber dem Maschinengehäuse schwingbeweglich angeordneten Waschaggregat, das zur Transportsicherung mit mindestens einer das Gehäuse mit dem Aggregat verbindenden stangenförmigen Fixiereinrichtung arretierbar ist, mit mindestens einem Zulaufschlauch für Wasser, einem Ablaufschlauch für Wasch- und Spülflüssigkeit und mit einem Netzanschlusskabel, wobei in der Maschinengehäuserückwand Durchtrittsöffnungen für den mindestens einen Zulaufschlauch und den Ablaufschlauch und an der Maschinengehäuserückwand eine Halteeinrichtung zur lösbaren Befestigung mindestens des Zulaufschlauchs, des Ablaufschlauchs und des Netzanschlusskabels angeordnet sind.

Waschmaschinen dieser Art sind allgemein bekannt, beispielsweise eine von der Anmelderin hergestellte und vertriebene Waschmaschine W 934. Bei solchen Waschmaschinen tritt die Gefahr auf, daß während ihres Transports Schläuche und das Netzanschlußkabel herunter­ hängen und Stolperfallen bilden. Um dies zu vermeiden, werden diese Teile üblicherweise mit Bändern oder Klebestreifen am Gerät befestigt. Dies ist zwar in den meisten Fällen ausrei­ chend, jedoch relativ aufwendig und außerdem nicht sicher, da sich bei der Befestigung Schlaufen bilden und diese an hervorstehenden Teilen hängen bleiben können. Außerdem kann sich die Befestigung lösen.

Ein weiterer Nachteil entsteht, wenn nach dem Aufstellen der Maschine die Transportsicherung entfernt wird. Die als Transportsicherungen vorgesehenen stangenförmigen Fixiereinrichtungen werden in den meisten Fällen verlegt und stehen deshalb nach längerer Zeit bei einem erneuten Transport der Waschmaschine nicht mehr zur Verfügung.

Aus der DE 196 29 884 A1 ist eine Waschmaschine mit einer Transportsicherung bekannt, deren Quertraversen als Halterung für das Netzanschlusskabel und die Schläuche dienen. Die Aufbewahrung der Transportsicherung selbst an der Waschmaschine ist nicht möglich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Halterung nur bei aktivierter Transportsicherung wirksam ist und deshalb bei kurzen Transporten ohne Sicherung, beispielsweise innerhalb des Aufstellungsraums, nicht eingesetzt werden kann.

Aus der DE 17 69 013 U ist eine Waschmaschine bekannt, bei der an der Rückwand eine Halteinrichtung für das Netzanschlusskabel und den Ablaufschlauch angeordnet ist. Diese besteht aus zwei in gleicher Höhe nebeneinander angeordneten Klemmhaltern. Trotz Ver­ legung des Netzanschlusskabels in der Halteinrichtung hängt ein Ende frei nach unten und kann deshalb beim Transport stören. Außerdem ist keine Halterung für die Transportsicherung vorgesehen.

Bei einer aus der DE 37 39 036 A1 bekannten Waschmaschine sind zur Aufbewahrung der Transportsicherungen Halterungen an der Innenfläche der Vorwandklappe vorgesehen. Diese können nicht zur Fixierung von Schläuchen oder Kabeln eingesetzt werden.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer Waschmaschine der eingangs genannten Art zur Vermeidung der vorbeschriebenen Nachteile auf einfache Weise eine Einrichtung vorzusehen, die gleichzeitig die Möglichkeit zur sicheren Befestigung der Schläu­ che während des Transports und zur Aufbewahrung der Fixiereinrichtungen bietet.

Erfindungsgemäß wird dieses Problem bei der eingangs beschriebenen Waschmaschine da­ durch gelöst, dass sich die Durchtrittsöffnungen in enger Nähe zueinander befinden, dass die Halteeinrichtung zusätzlich zur lösbaren Befestigung der Fixiereinrichtung ausgebildet ist und aus mindestens zwei Klemmhaltern mit nebeneinanderliegenden Klemmvorrichtungen für die Schläuche, die Fixiereinrichtung(en) und das Netzanschlusskabel besteht, wobei die Klemmhalter derart an der Rückwand angeordnet sind, dass sie eine im wesentlichen u-förmige Verlegung der Schläuche und eine vertikale Platzierung der Fixiereinrichtung(en) ermöglichen. Hierdurch können Zu- und Ablaufschlauch auf einfache Weise und platzsparend nebeneinander befestigt werden.

In einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die Klemmhalter zur Aufnahme eines weiteren Zulaufschlauchs ausgebildet (Anspruch 2).

Es ist auch vorteilhaft, die Klemmhalter als identische Spritzgussteile auszubilden (Anspruch 3). Hierdurch können sie einerseits einfach hergestellt werden, andererseits wird die Montage vereinfacht, da die Teile bei der Befestigung an der Maschinengehäuserückwand nicht vertauscht werden können.

Es ist auch vorteilhaft, wenn die Klemmhalter Verriegelungseinrichtungen besitzen, die mindes­ tens die Klemmvorrichtungen für die Schläuche überdecken (Anspruch 4). Hierdurch wird die Gefahr, dass sich die Schläuche und evtl. das Netzanschlusskabel aus der Halterung lösen, vollständig eliminiert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 die Rückseite einer erfindungsgemäß ausgebildeten Waschmaschine,

Fig. 2a, b die Vorder- und Rückansicht eines Klemmhalters als Einzelteil in perspektivi­ scher Darstellung.

Die in Fig. 1 dargestellte Waschmaschine besitzt in bekannter Weise ein Gehäuse (1), in dem ein Waschaggregat (nicht dargestellt) federnd aufgehängt und dadurch schwingbeweglich gelagert ist. Das Waschaggregat kann zur Transportsicherung durch zwei stangenförmige Fixiereinrichtungen (2) festgesetzt werden. Der Laugenbehälter des Waschaggregats wird über einen Zulaufschlauch (3) mit Leitungswasser versorgt und über einen Ablaufschlauch (4) entleert. Diese Schläuche (3; 4) münden in nebeneinander angeordnete Durchtrittsöffnun­ gen (3a; 4a) in einer oberen Ecke (5a) der Rückwand (5) des Maschinengehäuses (1). Die Stromversorgung der Waschmaschine erfolgt über ein Netzanschlusskabel (6), welches in einer oberen, den Durchtrittsöffnungen (3a; 4b) gegenüberliegenden Ecke (5b) in die Rückwand (5) mündet.

Zur Halterung der Schläuche (3; 4) und des Kabels (6) während eines Transports der Wasch­ maschine und zur Halterung der nach dem Transport aus dem Maschineninneren entfernten Fixiereinrichtungen (2) sind zwei in Fig. 2a und 2b dargestellte Klemmhalter (7) vorgesehen. Diese Klemmhalter (7) werden als identische Spritzgußteile gefertigt und bestehen im wesentlichen aus nebeneinander angeordneten Klemmvorrichtungen (7a-f) für die Schläu­ che (3; 4), die Fixiereinrichtungen (2) und das Netzanschlußkabel (6). Die Klemmvorrichtun­ gen (7a-c) für die Schläuche (3; 4) und die Klemmvorrichtung (7d) für das Netzanschlußka­ bel (6) können von einer angeformten Verriegelungseinrichtung (8) überdeckt und auf diese Weise gesichert werden.

Die Befestigung der Klemmhalter (7) erfolgt durch einen Haken (9) und eine Spreizfeder (10), die auf der Rückseite des Klemmhalters (7) angeformt sind. Hierzu wird der Klemmhalter (7) mit dem Haken (9) in eine erste Öffnung (nicht dargestellt) in der Rückwand (5) geführt, anschließend um diese Position geschwenkt und die Spreizfeder (10) in eine zweite Öffnung (nicht dargestellt) in der Rückwand (5) gedrückt. Die Öffnungen sind derart angeordnet, daß der erste Klemmhalter (7) im unteren Bereich (5c) der Rückwand (5) mit horizontal neben­ einanderliegen Klemmvorrichtungen (7a-f) plaziert wird, wobei die für die Schläuche (3; 4) vorgesehenen Klemmvorrichtungen (7a-c) sich in Richtung der Durchtrittsöffnungen (3a; 4a) erstrecken. Der zweite Klemmhalter (7) wird etwa auf der Höhe der Durchtrittsöffnun­ gen (3a; 4a) oder etwas darunter befestigt. Hier liegen die Klemmvorrichtungen (7a-f) ebenfalls horizontal nebeneinander und die für die Schläuche (3; 4) vorgesehenen Klemmvorrichtun­ gen (7a-c) erstrecken sich von den Durchtrittsöffnungen (3a; 4a) weg. Auf diese Weise ist eine u- förmige Verlegung der Schläuche (3; 4) und des Kabels (6) auf der Rückwand (5) möglich, wobei diese auch im unteren Bereich fixiert sind; die Fixiereinrichtungen (2) können vertikal gehaltert werden.

Bei einer Anordnung der Durchtrittsöffnungen (3a; 4a) und der Kabeleinmündung (6a) im unteren Bereich der Rückwand (5) ist die Position der Klemmhalter (7) sinngemäß in den gegenüberliegenden Bereich der Rückwand (5) zu verlegen und die Ausrichtung der Klemm­ vorrichtungen für die Schläuche (3; 4) beizubehalten.

Claims (4)

1. Waschmaschine mit einem gegenüber dem Maschinengehäuse (1) schwingbeweglich ange­ ordneten Waschaggregat, das zur Transportsicherung mit mindestens einer das Gehäuse (1) mit dem Aggregat verbindenden stangenförmigen Fixiereinrichtung (2) arretierbar ist, mit mindestens einem Zulaufschlauch (3) für Wasser, einem Ablaufschlauch (4) für Wasch- und Spülflüssigkeit und mit einem Netzanschlusskabel (6), wobei in der Maschinengehäuserück­ wand (5) Durchtrittsöffnungen (3a; 4a) für den mindestens einen Zulaufschlauch (3) und den Ablaufschlauch (4) und an der Maschinengehäuserückwand (5) eine Halteeinrichtung zur lösbaren Befestigung mindestens des Zulaufschlauchs (3), des Ablaufschlauchs (4) und des Netzanschlusskabels (6) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchtrittsöffnungen (3a; 4a) in enger Nähe zueinander befinden, dass die Halteeinrichtung zusätzlich zur lösbaren Befestigung der Fixiereinrichtung (2) ausgebildet ist und aus mindestens zwei Klemmhaltern (7) mit nebeneinanderliegenden Klemmvorrichtun­ gen (7a-f) für die Schläuche (3; 4), die Fixiereinrichtung(en) (2) und das Netzanschlusskabel (6) besteht, wobei die Klemmhalter (7) derart an der Rückwand (5) angeordnet sind, dass sie eine im wesentlichen u-förmige Verlegung der Schläuche (3; 4) und eine vertikale Platzierung der Fixiereinrichtung(en) (2) ermöglichen.

2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhalter (7) zur Aufnahme eines weiteren Zulaufschlauchs ausgebildet sind.

3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhalter (7) als identische Spritzgussteile ausgebildet sind.

4. Waschmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der(die) Klemmhalter (7) (eine) angeformte Verriegelungseinrichtung(en) (8) besitzen, die mindestens die Klemmvorrichtungen für die Schläuche (3; 4) überdecken.