DE19906616A1 - Behälter mit einer flachen Halteöse - Google Patents
Behälter mit einer flachen HalteöseInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere aus Metallblech, mit einem Rumpf (B) zum Verschließen mit einem Deckel (D), welcher Rumpf randseitig so ausgebildet ist (R), daß er den Deckel lösbar und abdichtend aufzunehmen vermag, wobei an der Außenseite einer Behälterwand (30) des Rumpfes an zumindest zwei im wesentlichen gegenüberliegenden Stellen ein bügelförmiger Griff (G) mit seinen Endbereichen (15a, 15c) angeordnet ist. Dieser Behälter ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Endbereiche (15a, 15c) des Griffbügels (G) im wesentlichen horizontal (100), also senkrecht zur Achse (101) des Rumpfes (B; Rumpfachse), ausgerichtet ist und durch eine Öffnung (22) eines haubenförmigen Haltestücks (H) verriegelnd so eingreift, daß er in etwa horizontaler Richtung einrastbar und in etwa horizontaler Richtung ausrastbar ist. Der Griff kann auch mit seinem jeweiligen Endbereich (15a, 15c) in jeweils einer Öffnung (22) eines Haltestücks (H) angeordnet sein, wobei das haubenförmige oder das plattenförmige Haltestück (H) flach (h) ausgebildet ist und die Öffnung (22) für den jeweiligen Endbereich (15a, 15c) des Griffes (G) einen insbesondere elastisch nachgebenden Innenrand besitzt. Außerdem betrifft die Erfindung ein entsprechendes plattenförmiges Haltestück (H) zur Anbringung über einer - an der Wand (30) des metallischen Behälters (B) angeordneten - Aufnahmemulde (10), welches dadurch gekennzeichnet ist, daß (i) eine Öffnung (22) vorgesehen ist, zum senkrecht ...
Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, insbesondere einen solchen aus Metall.
Bekannte Behälter haben an der Außenwand des Rumpfes
außenliegende "Ösen", die eine weit auskragende Haubengestalt
haben. Die weit ausladenden Hauben nehmen einen bogen- oder
V-förmigen Endbereich eines Bügels auf, um den Behälter tragen
zu können.
Das Problem liegt darin, die Höhe der Hauben zu reduzieren, den
Behälterrumpf näher an die Zylinder- oder Ovalform anzunähern
und die Fertigung des Behälters mit einem neuen Haltestück für
den Bügel nicht zu erschweren.
Das flache Haltestück, das im Durchmesser mehr als doppelt,
insbesondere mehr als dreimal größer ist als in seiner Höhe
(Anspruch 10) bietet die Problemlösung. Das Haltestück hat etwa
mittig eine Öffnung, die einen nach innen zeigenden Rand hat,
der elastisch nachgiebig gestaltet ist (Anspruch 2). Wird das
Ende des Griffes quer in die Öffnung eingedrückt, so gibt der
Rand (die Innenkante) elastisch nach und kann hinter einem so in
das Haubenstück eingeführten Verdickungsstück wieder
zurückschnappen und es verriegeln.
Das Ende des Griffes (Bügels) verläuft erfindungsgemäß im
wesentlichen senkrecht zur Achse des Rumpfes. An seinem
innersten Ende ist es knollig verdickt, um einzurasten
(Anspruch 1).
Der Verlauf des Endes des Griffbügels am (haubenförmigen)
Haltestück an der seitlichen Behälterwand sorgt dafür, daß keine
betriebliche Kraftkomponente in Richtung der Einrastung und
Entrastung verläuft. Während im Stand der Technik bei dem V-
förmigen Endbereich immer eine Drehstellung des Bügels
existiert, bei der der Bügel aus dem Haubenstück herausgleiten
kann, so z. B. beim Absetzen des Behälters und Loslassen des
Griffes, der dabei noch in seiner nach oben zeigenden
Drehstellung ist. Im letzteren Fall würde der Bügel aus der
Haltehaube herausgleiten und müßte erst wieder eingesetzt
werden, wenn der Behälter am Bügel angehoben werden soll. Anders
die Erfindung, die bei einem etwa horizontal ausgerichteten
Einrasten und Ausrasten des Endes des Griffes immer dafür sorgt,
daß in dieser Richtung keine Komponente der Hubkraft, die vom
Griff auf den Behälter übertragen wird, verläuft. Der Griff kann
in der eingerasteten Stellung durch betriebliche Bewegung nicht
aus dem flachen Haltestück herausrutschen.
Die Stärke der Verdickung und der Durchmesser der Öffnung sind
dabei so aufeinander abgestimmt, daß die Nachgiebigkeit des
Innenrandes oder -randbereichs gerade ausreicht, die
Endverdickung des Bügels passieren zu lassen. Danach ist der
Bügel verriegelt, kann aber ebenso wieder quer aus der Deckwand
des Haltestücks herausgezogen werden (Anspruch 5).
Die Elastizität wird durch zumindest zwei radial nach außen
zeigende, in der Deckwand des haubenförmigen Haltestücks
angeordnete Schlitze erreicht (Anspruch 3). Zwischen den
Schlitzen bilden sich Segmente, die federnd nachgiebig sind und
das Einrasten des Griff-Endes mit der Verdickung erlauben,
obwohl der Durchmesser der Öffnung in dem Haltestück in
unbelastetem Zustand kleiner ist, als der Durchmesser der
Verdickung (Anspruch 5).
Gegenüber der Öffnung mit nachgiebigem Innenrand in dem
Haltestück ist im Behälterrumpf eine Vertiefung angeordnet, die
das Ende des Griffbügels, also dessen Verdickung, zumindest
teilweise aufnimmt (Anspruch 4, 6, 8). So wird ein nur flacher
Aufbau der "Halteöse" erreicht; sie wird leicht und schnell am
Behälter befestigt und die Montage des Griffbügels kann
vereinfacht und erleichtert werden. Anders als im Stand der
Technik wird erfindungsgemäß der Endbereich des Griffbügels im
wesentlichen quer in die "Kugelösenöffnung" eingerastet, unter
Nachgeben der "Ösendecke" (Deckwand) im Randbereich der
Aufnahmeöffnung. Hierzu erstreckt sich ein Endstück des
Griffbügels praktisch horizontal, anders als mit einer Bogenform
oder V-Knickung im Stand der Technik, die nicht und auch nicht
teilweise in einer Mulde unter dem haubenförmigen Haltestück
aufgenommen werden kann; dazu ist ihr Schwenkradius bei
Betätigen des Bügels hin zur nach oben geschwenkten
Gebrauchsstellung zu groß.
Das Anbringen des "flachen" Haltestücks wird durch Anschweißen
des unteren Stirnbereichs, eigentlich nur der unteren Stirnkante
erreicht. Sie trägt umfänglich verteilte Nocken oder Vorsprünge,
die beim Schweißen nach Art des Preßstumpfschweißens am
Behälterrumpf mechanisch fest angebracht werden (Anspruch 7).
Die Umfangswand kann auch ganz wegfallen (Anspruch 8), wobei aus
der Deckwand insbesondere nach unten abgebogene Vorsprünge
direkt am Behälter angeschweißt werden, um die Mulde flach
abzudecken und die quer eingeschobene und eingerastete
Endverdickung des Griffes praktisch vollständig in der Mulde
aufzunehmen. Die "haubenförmige" Öse ist so zu einer Platte
geworden.
Die als bloß aus einer Deckwand ausgebildete Halteplatte, das
sogenannte plattenförmige Haltestück, kann über Füßchen an dem
Metallbehälter befestigt werden, die entweder randseitig an der
Deckenplatte oder in einem ringförmigen Zwischenbereich im
inneren Bereich der Deckwand angeordnet sind (Anspruch 9). Der
Zwischenbereich der Deckwand ist ringförmig so ausgebildet, daß
radial innerhalb dieses Bereiches, also zur Öffnung hin, und
radial außerhalb dieses Bereiches, also zum Außenrand der
Deckwand, zwei weitere ringförmige Bereiche vorgesehen sind. In
dem Zwischenbereich, der so ausgebildet ist, können die Füßchen
vorteilhaft durch etwa T-förmige Einschnitte vorbereitet werden
und anschließend zur einen Richtung der Deckwand als
dreieckförmige Füßchen herausgebogen werden (Anspruch 12, 13).
Die unteren Enden der herausgebogenen, insbesondere paarweise
ausgebildeten Füßchen (Anspruch 12) ist spitz, um ein
Anschweißen nach Art des Preßstumpfschweißens an einen
metallischen Behälter zu unterstützen. Dadurch, daß die Füßchen
nicht am äußeren Rand, sondern weiter innen in der Deckwand
angeordnet sind, erhöht sich ihre Stabilität und sie wird
verwindungssteifer.
Die umfängliche Verteilung der nach unten herausgebogenen
Füßchen kann sich danach richten, welche Haltekräfte aufgenommen
werden müssen. Meist sind drei bis sechs Pärchen von Füßchen
ausreichend, die sich im angebrachten Zustand an den Behälter um
die dort vorgesehene muldenförmige Vertiefung zur Aufnahme des
senkrecht zur Behälterachse eingeführten Endbereiches des
Griffes legen und dort durch Schweißen befestigt werden.
Die Ausbildung des durch T-Schnitt vorbereiteten Füßchen-Paares
(Anspruch 15) erlaubt eine einfache Herstellung; nach Stanzen
der T-Schnitte können die beiden entstehenden dreieckförmigen
Lappen an Biegelinien aus der Ebene der Deckwand herausgebogen
werden, welche Biegelinien sich zwischen den Enden der T-
Schnitte bilden.
Bei der Ausbildung der paarweisen dreieckförmigen Vorsprünge
ergeben sich senkrecht orientierte Dreiecke, die mit ihrer einen
Ecke als Spitze nach unten weisen, um die Anschweißung zu
erleichtern, aber auch mit der von dem Dreieck gebildeten Ebene
eine Orientierung haben, die mit einem radialen Fahrstrahl, der
vom Zentrum der Öffnung ausgeht, einen Winkel größer als Null
bilden (Anspruch 14).
Die Erfindung wird anhand von Beispielen erläutert und ergänzt.
Fig. 1 erläutert das flache Haltestück H am Behälter B.
Fig. 2 zeigt Schlitze 23a, 23b, 23c, 23d, die sich radial von
einer Öffnung 22 in einer Deckwand 21 aus orientieren,
die auf einer umlaufenden Randwand 20 angeordnet ist.
Das Wulstende 15a des Griffs G rastet in
Axialrichtung 100 hinter der Innenkante der Öffnung 22
ein. An den Vorsprüngen 27 erfolgt die Anschweißung am
Behälter B.
Fig. 3 ist ein Beispiel eines plattenförmigen Haltestücks H.
Fig. 4 veranschaulicht zwei Ansichten (Aufsicht und
Seitenansicht) eines plattenförmigen Haltestückes H
mit dreieckförmigen Füßchen im Innenbereich der
Deckwand 21 des plattenförmigen Haltestücks.
Fig. 5 veranschaulicht eine Sicht von radial außen nach
radial innen mit Bezug auf eines der nach unten
abgebogenen Vorsprünge 27a, 27b in einer
Blickrichtung BW, wie in Fig. 4 eingezeichnet.
Fig. 1 veranschaulicht den Behälter B als einen
zylinderförmigen Kübel oder Eimer aus Blech, zur Aufnahme vom
z. B. Farbe. Ein Deckel D ist im abgehobenen Zustand oberhalb des
oberen Randes des Behälters B gezeigt. Der Deckel ist als
Eindrückdeckel ausgestaltet, und ein Deckelring bildet den
oberen Randbereich R des Behälters und den Innenrand, an den der
Deckel D mit einem zylindrischen Wandstück abdichtend eingreift.
Ein Griff G ist als weit geöffneter U-förmiger Bügel
dargestellt, der an zwei Außenseiten einer Behälterwand 30, die
den Behälterrumpf B bildet, in näher zu erläuternden
haubenförmigen Haltestücken H angeordnet ist. Der Rumpf B
besitzt eine zentrale Achse 101, die im angenommenen Fall
senkrecht steht, so daß eine horizontale Achse 100 durch die
Mitte des Haltestücks H verläuft. Soweit nicht anders erläutert,
wird der Behälter im aufrecht stehenden Zustand beschrieben, um
die Begriffe "horizontal" und "vertikal" festzulegen.
Die Fig. 1 zeigt in der linken Hälfte eine Seitenansicht und in
der rechten Hälfte einen Schnitt. Der Griff G hängt lose
herunter; er besitzt einen bügelförmigen Abschnitt 15b und an
jedem seiner Enden einen etwa horizontal längs der Achse 100
verlaufenden Endbereich 15c, der mit einer Verdickung 15a am
Ende versehen ist. Diese Verdickung ist in das haubenförmige
Haltestück H eingreifend in Fig. 1 dargestellt. Unterhalb der
Verdickung bzw. unter der Haube ist in der Behälterwand 30 eine
etwa kreisrunde Vertiefung 10 angeordnet, die im Schnitt
erkennbar ist. Die Öffnung 22, durch die das wulstförmige
Ende 15a des gerade ausgerichteten Endstücks oder
Endbereichs 15c hindurchgreift, hat einen solchen Durchmesser,
der kleiner ist als die wulstförmige Verdickung 15a, aber
zumindest ebenso groß wie der Durchmesser des rund angenommenen
Endbereichs 15c des Griffes G.
Fig. 2 veranschaulicht in drei Darstellungen, einer zuerst
gezeigten perspektivischen Darstellung, einer Seitenansicht und
einer Aufsicht, das haubenförmige Haltestück H von Fig. 1.
Die perspektivische Darstellung der Fig. 2 veranschaulicht die
Öffnung 22 und die Richtung 100, in die das wulstförmige
Endstück 15a in die Öffnung 22 eingeschoben wird. Das
haubenförmige Endstück H hat eine etwa zylindrische Gestalt mit
einer nicht hohen, vielmehr als flach zu bezeichnenden
zylindrischen Wand 20 und eine Deckwand 21, die hier kreisrund
dargestellt ist. Der Durchmesser der Deckwand 21 ist zumindest
gleich groß wie der Durchmesser der Mulde 10 in der
Behälterwand 30, so daß die Ringwand 20 neben und außerhalb der
Mulde 10 im Befestigungsfall an der Wand 30 zu liegen kommt.
Zur Befestigung des haubenförmigen Haltestücks, das gemäß
Fig. 2 zylindrische, topfförmige Gestalt mit ebener Decke 21
besitzt, sind Vorsprünge 27 vorgesehen, die an der zum Behälter
weisenden Stirnkante der zylindrischen Wand 20 angeordnet sind.
Eine regelmäßige Verteilung sorgt für eine gleichmäßige
Haltekraft, die beim Anschweißen nach Art des
Preßstumpfschweißens unter Abdeckung der Mulde 10 des Behälters
erhalten wird.
Nach Anordnen des haubenförmigen Halteteils H an der
Behälterwand 30 ist die Mulde 10 abgedeckt, umgeben von der
Ringwand 20, und eine Öffnung 22 ist belassen, die direkt über
der Mulde 10 liegt.
In die Öffnung 22 wird das lineare Ende 15c des Griffes mit dem
Wulst 15a eingeschoben.
Beim Einschieben gibt die Innenkante, die die Öffnung 22
begrenzt, elastisch nach, was durch Schnitte oder
Schlitze 23a, 23b, 23c, 23d erreicht wird, die ausgehend von der
Öffnung 22 in der Aufsicht auf die Deckwand 21 im unteren Teil
der Fig. 2 gezeigt werden. In dem dargestellten Beispiel
erstrecken sich diese Schlitze direkt radial, und es sind vier
Schlitze vorgesehen. Die Schlitze sorgen für das Ausbilden von
Segmenten oder Lappen, die bei Belastung mit Druck von dem
Wulst 15a des Griffes G auf Bereiche neben und außerhalb der
Öffnung 22 elastisch nachgeben und ein Einrasten des Wulstes 15a
hinter der Deckwand 21 erlauben. Nach Einrasten liegt zumindest
ein Teil des Wulstes 15a in der Vertiefung 10, weil die Höhe h
des haubenförmigen Haltestücks H sehr gering gewählt ist. Sie
ist namentlich wesentlich kleiner als die Hälfte des
Durchmessers 2r, der in Fig. 2 in der Seitenansicht dargestellt
ist. So ist die Haube H flach, dennoch aber kann der Griff mit
seinem Endbereich 15c und seinem Wulst 15a eingerastet werden,
weil die Mulde 10 einen Teil des Wulstes 15a aufnimmt. Der
Behälter bleibt dennoch dicht verschlossen; die Wand 30 wird
auch im Haltebereich nicht durchbrochen.
Der elastisch nachgiebige Innenrandes kann stärker und schwächer
elastisch gewählt werden, je nachdem, wie viele radial
gerichtete Einschnitte 23a, 23b, . . ., im folgenden kurz 23
genannt, vom Innenrand der Öffnung 22 ausgehend in die Decke 21
eingebracht sind. Es empfiehlt sich, die Schlitze 23 so
auszurichten, daß sie direkt zwischen jeweilige Vorsprünge 27 am
unteren Rand der Wand 20 zeigen. Sie können aber auch so
ausgerichtet werden, wie in der Fig. 2 dargestellt. Werden sie
mittig auf die Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen 27 (als
Schweißfüße) ausgerichtet, so sind gerade die Bereiche der
Segmente, die zwischen den Schlitzen gebildet werden, auf einen
jeweilig angeschweißten Befestigungspunkt ausgerichtet.
Biegekräfte können damit besser aufgenommen werden, ohne
Verformung der Wand 20.
Wird der Wulst 15a im Durchmesser größer gestaltet, sind die
Kräfte zum Einrasten und Entrasten des linearen Endbereiches 15c
größer und damit die Anordnung des Griffes G stabiler. Die
Wulst 15a sollte im Durchmesser nicht kleiner gewählt werden als
die Öffnung 22 im unbelasteten Zustand (also ohne Kraftwirkung
in Richtung der Achse 100), so daß die Verrastung und Entrastung
zustandekommt.
Die Mulde 10 ist in ihrer Tiefe größer gewählt als die flache
Höhe h des Haltestücks H. Damit kann sichergestellt werden, daß
die Haltevorrichtung gemäß dem Beispiel der Erfindung weniger
auskragt, also nur flach an der Behälterwand 30 aufliegt, dort
angeschweißt ist und ein wesentlicher Teil des Wulstes 15a von
der nach innen ausgerichteten Vertiefung 10 aufgenommen wird.
Die Vorsprünge 27 an der seitlich abragenden oder zu der
Behälterwand 30 zeigenden Unterkante der Ringwand 20 können als
ein oder zwei Paare angeordnet sein, was meist mechanisch
ausreichend stabil ist.
Fig. 3 zeigt ein plattenförmiges Haltestück H, ohne Ringwand 20
mit nur einer Deckwand 21 und daran direkt angeordneten
Vorsprüngen 27, zur Anbringung an der Behälterwand. Die Mulde 10
ist hierbei tiefer gewählt als bei einem Haltestück gemäß
Fig. 2 und nimmt die volle Stärke der Verdickung 15a auf,
abgedeckt nur von der mit Öffnung 22 versehenen Deckwand 21, um
ein Minimum an seitlicher Auskragung zu erhalten. Die Vorsprünge
können leicht bis deutlich, insbesondere zwischen 30° und 90°,
aus der Ebene der Deckwand 21 herausgebogen sein, um beim
Anschweißen Kontaktstellen von geringem Flächenmaß zu erzeugen.
Fig. 4 veranschaulicht in zwei Darstellungen ein platten
förmiges Haltestück H, ohne Ringwand 20 mit nur einer Deckwand
21 und daran direkt angeordneten Vorsprüngen 27a, 27b, zur
Anbringung an der Behälterwand 30 des Behälters. Auch hier ist
die Mulde 10 am Behälter tiefer gewählt, als bei dem Beispiel
der Fig. 2, um praktisch die volle Stärke der Verdickung 15a
aufzunehmen, abgedeckt nur von der mit Öffnung 22 versehenen
Deckwand 21, um ein Minimum an seitlicher Auskragung zu
erhalten.
Die Vorsprünge können leicht bis deutlich, insbesondere zwischen
30° und 90° aus der Ebene der Deckwand herausgebogen sein, um
beim Anschweißen Kontaktstellen von geringem Flächenmaß zu
erzeugen.
In Fig. 4 sind die im folgenden als "Schweißfüße" ausgebildeten
Vorsprünge 27a, 27b in einem Bereich aus der Deckwand 21
herausgebogen, der nicht am äußeren Rand, sondern weiter zum
inneren Bereich orientiert ist. Dieser Bereich ist als
Ringbereich 21m ersichtlich, der von einem äußeren Ring 21a und
einem inneren Ring 21b eingeschlossen ist. Alle drei Ringbereich
bilden die Deckwand 21, die innen die zuvor schon beschriebene
Öffnung 22 mit der elastisch nachgebenden Innenkante aufweist.
Im ringförmigen Zwischenbereich 21m sind umfänglich verteilt
angeordnete dreieckförmige Stellen 28 vorgesehen, die mit ihrem
spitzen Ende zur Mitte der Deckwand 21 als plattenförmiges
Halteteil zeigen. Dargestellt sind gleichmäßige Abstände der
einzelnen Stellen 28, jeweils um etwa 60° beabstandet. Aus
diesen Stellen 28 werden jeweils paarweise dreieckförmige
Schweißfüße 27a, 27b mit einem spitzen, nach unten zeigenden
Ende herausgebogen, wie in der Fig. 5 in der Ansicht in
Richtung BW von Fig. 4 erkennbar ist. Die dabei aus Fig. 4
ersichtlichen Bereiche 28 haben jeweils eine doppelte Fläche,
gegenüber jedem einzelnen des aus dieser Fläche dreieckförmig
herausgebogenen Paar von Schweißfüßen 27a, 27b der Fig. 5,
wobei die Trennung der Fläche entlang einer radial orientierten
Schnittlinie 30r erfolgt. Eine umfänglich orientierte
Schnittlinie 30t, die senkrecht zu der radial orientierten
Schnittlinie 30r ausgerichtet ist, ermöglicht das Herausbiegen
von zwei dreieckförmigen Stücken nach unten, wie in Fig. 5
schematisch dargestellt. Nach Einbringen der T-Schnittlinie 30r,
30t bilden sich als Verbindungslinie der drei Enden des T-
Schnitts zwei Biegelinien 29a, 29b, die zum Herausbiegen der
Füße 27a, 27b dienen, wobei die Orientierung der dreieckförmigen
Füße nicht radial ist, sondern in einem gegenüber einen radialen
Fahrstrahl geneigten Winkel orientiert sind.
Die Gestaltung mit dem innen in der Deckenwand liegenden Ring
aus Schweißfüßen ist mechanisch stabil und vermeidet ein
Verformen der Deckplatte 21, wobei sowohl innerhalb wie auch
außerhalb ringförmige Stabilisierungsbereiche vorgesehen sind.
Weder bei der mechanischen Beanspruchung, noch beim Schweißen,
noch beim Aufbringen von Druck für das Press-Stumpfschweißen an
der Behälterwand werden die Halteplatten verformt.
Im angeschweißten Zustand sind die Schweißfüßchen 27a, 27b um
die in Fig. 1 ersichtliche Mulde 10 herum an der
Behälterwand 30 angeschweißt, wobei der äußere Ring 21a frei
auskragend hervorsteht.
Claims (16)
1. Behälter, insbesondere aus Metallblech, mit einem Rumpf (B)
zum Verschließen mit einem Deckel (D), welcher Rumpf
randseitig so ausgebildet ist (R), daß er den Deckel lösbar
und abdichtend aufzunehmen vermag, wobei an der Außenseite
einer Behälterwand (30) des Rumpfes an zumindest zwei im
wesentlichen gegenüberliegenden Stellen ein bügelförmiger
Griff (G) mit seinen Endbereichen (15a, 15c) angeordnet ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest einer der Endbereiche (15a, 15c) des
Griffbügels (G) im wesentlichen horizontal (100), also
senkrecht zur Achse (101) des Rumpfes (B; Rumpfachse)
ausgerichtet ist und durch eine Öffnung (22) eines
haubenförmigen Haltestücks (H) verriegelnd so eingreift, daß
er in etwa horizontaler Richtung einrastbar und in etwa
horizontaler Richtung ausrastbar sind.
2. Behälter, insbesondere aus Metallblech, mit einem Rumpf (B)
zum Verschließen mit einem Deckel (D), welcher Rumpf
randseitig so ausgebildet ist (R), daß er den Deckel lösbar
und abdichtend aufzunehmen vermag, wobei an der Außenseite
einer Behälterwand (30) des Rumpfes an zumindest zwei im
wesentlichen gegenüberliegenden Stellen ein bügelförmiger
Griff (G) mit seinem jeweiligen Endbereich (15a, 15c) in
jeweils einer Öffnung (22) eines haubenförmigen
Haltestücks (H) angeordnet ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
das haubenförmige Haltestück (H) flach (h) ausgebildet ist
und die Öffnung (22) für den jeweiligen Endbereich (15a, 15c)
des Griffes (G) einen elastisch nachgebenden Innenrand
besitzt.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem von der
Öffnung (22) ausgehend nach radial außen Schlitze (23;
23a, 23b, 23c, 23d) vorgesehen sind, die ein Ausweichen des
zwischen ihnen jeweils gebildeten Segments in Richtung der
von dem Endbereich (15a, 15c) des Griffes kommenden Kraft
erlaubt, um den Griff in Richtung senkrecht zur Rumpfachse
(101) einzurasten und in derselben Richtung auszurasten.
4. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem gegenüber der
Öffnung (22) unter dem Haltestück (H) in der Behälterwand
(30) eine Mulde (10) ausgebildet ist, zur zumindest
teilweisen Aufnahme eines Endes des Endbereiches (15a) des
Griffes.
5. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die horizontal
ausgerichteten Endbereiche (15a, 15c) des Griffes eine
Verdickung (15a) aufweisen, deren Durchmesser größer ist,
als die Öffnung (22) im unbelasteten Zustand.
6. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem eine Mulde (10)
unter dem Haltestücks (H) tiefer ist, als das haubenförmige
Haltestück hoch ist (h).
7. Behälter nach einem voriger Ansprüche, bei dem das
Haltestück an seinem zur Behälterwand (30) weisenden unteren
Rand eines umlaufenden Wandstücks (20) zumindest zwei
vorzugsweise dreieckförmige Vorsprünge (27) aufweist, die
zum stumpfen Anschweißen des Haltestücks (H) an der
Behälterwand außerhalb der Vertiefung (10) dienen.
8. Behälter nach einem voriger Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haubenstück (H) aus einer Deckwand
(21) mit darin angeordneter Öffnung (22) besteht und insbe
sondere randseitig über direkt an der Deckwand (21) ange
ordnete Vorsprünge (27; 27a, 27b; 28) an der Behälterwand (30)
um eine darin vorgesehene Mulde (10) angeordnet ist, wobei
ein knollenförmiges Ende (15a) des Endbereichs des Griffes
praktisch vollständig in der Mulde (10) aufgenommen ist.
9. Behälter nach Anspruch 8, bei dem die Vorsprünge
(27; 27a, 27b; 28) umfänglich verteilt an der Deckwand (21)
angeordnet zur Behälterwand herausragen und in einem
ringförmigen Zwischenbereich (21m) der Deckwand (21)
angeordnet sind, an dem sich radial innen und radial außen
jeweils ein weiterer Ringbereich (21a, 21b) anschließt.
10. Behälter, insbesondere aus Metallblech, mit einem Rumpf (B)
zum Verschließen mit einem Deckel (D), welcher Rumpf
randseitig so ausgebildet ist (R), daß er den Deckel lösbar
und abdichtend aufzunehmen vermag, wobei an der Außenseite
einer Behälterwand (30) des Rumpfes an zumindest zwei im
wesentlichen gegenüberliegenden Stellen ein bügelförmiger
Griff (G) mit seinem jeweiligen Endbereich (15a, 15c) in
jeweils einer Öffnung (22) eines Haltestücks (H) angeordnet
ist;
dadurch gekennzeichnet, daß
das plattenförmige Haltestück (H) flach (h) ausgebildet ist
und die Öffnung (22) für den jeweiligen Endbereich (15a, 15c)
des Griffes (G) einen insbesondere elastisch nachgebenden
Innenrand besitzt, zur Aufnahme des in Querrichtung (100)
eintastbaren Endbereichs des bügelförmigen Griffs (G).
11. Behälter nach Anspruch 10, der nach einem der Ansprüche 3
bis 9 ausgestaltet ist.
12. Behälter nach Anspruch 10, bei dem jeder Vorsprung
(27; 27a, 27b) im wesentlichen dreieckförmig ist, insbesondere
ausgebildet als paarweise benachbarte Dreieckfüße (27a, 27b),
deren innenliegende Spitze nach radial innen zur
Öffnung (22) zeigt.
13. Plattenförmiges Haltestück (H) zur Anbringung über einer
- an der Wand (30) eines metallischen Behälters (B)
angeordneten - Aufnahmemulde (10),
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine Öffnung (22) vorgesehen ist, zum senkrecht orientierten (100) Einrasten des Endes (15a) eines Griffbügels (G);
- b) in einem Ringbereich (21m) zwischen dem Innenrand der Öffnung (22) und dem Außenrand des plattenförmigen Haltestücks (21) mehrere umfänglich verteilte Füßchen (27a, 27b; 28; 27) herausragen, an deren abstehenden Enden das plattenförmige Haltestück am Behälter (B) anbringbar ist.
14. Plattenförmiges Haltestück nach Anspruch 13, bei dem die
Füßchen aus paarweise herausgebogenen (29a, 29b) Dreiecken
gebildet werden, die in ihrer herausgebogenen Lage mit einem
radialen Fahrstrahl einen Winkel größer als "Null"
einschließen.
15. Haltestück nach Anspruch 13, bei dem die umfänglich
verteilten Füßchen aus der Platte (21) herausgebogen werden
und vor Herausbiegen T-förmige Schnitte umfänglich verteilt
in den Ringbereich (21m) eingebracht werden, um die Füßchen
an (gedachten) Verbindungslinien (29a, 29b), der Enden der T-
Schnitte (30r, 30t) herauszubiegen.
16. Haltestück nach Anspruch 13, bei dem der Ringbereich (21m)
einen deutlichen Abstand von, dem Außenrand der Platte (21)
besitzt um radial außerhalb des Ringbereichs (21m) einen
weiteren Ringbereich (21a) zu bilden, der flach ausgestaltet
ist.
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1999
- 1999-02-17 DE DE19906616A patent/DE19906616C2/de not_active Expired - Fee Related
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