DE19906283A1 - Schwenktüre - Google Patents
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B11/00—Means for allowing passage through fences, barriers or the like, e.g. stiles
- E06B11/08—Turnstiles; Gates for control of entry or exit of persons, e.g. in supermarkets
- E06B11/085—Turnstiles; Gates for control of entry or exit of persons, e.g. in supermarkets non-rotary or with a limited angle of rotation, e.g. 90°
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schwenktüre (1) für einen Personendurchgang, mit einem Türflügel (3), dessen Umrandung zwei horizontal angeordnete Abschnitte (5) aufweist, die wahlweise zum Tragen eines flächigen, zwischen den Abschnitten (5) angeordneten Teiles (8) bestimmt sind. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß sich an die Abschnitte (5) ein mit den Abschnitten (5) verbundenes Endstück (11) anschließt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schwenktüre für einen Personendurchgang, mit einem Tür
flügel, dessen Umrandung zwei horizontal angeordnete Abschnitte aufweist, die wahl
weise zum Tragen eines flächigen, zwischen den Abschnitten angeordneten Teiles
bestimmt sind.
Bei bekannten, meist in SB-Märkten anzutreffenden Schwenktüren ist die Umrandung
des Türflügels durch ein einziges Rohrstück gebildet, dessen beide Abschnitte durch
einen ein- oder zweifach gekrümmten weiteren Abschnitt verbunden sind. Das Rohr
stück ist gewöhnlich verchromt, was sich als Nachteil dann erweisen kann, wenn sich
Kinder im Schwenkbereich des Türflügels aufhalten. Das hell glänzende Rohrstück
wird dabei leicht übersehen, so daß es immer wieder vorkommt, daß Kinder vom elek
trisch angetriebenen Türflügel am Kopf getroffen werden. Es gibt technische Lösun
gen, die imstande sind, die eben erwähnte Gefahr zumindest zu reduzieren. Eine erste
Lösung besteht darin, an der Schwenktüre Sensoren zu installieren, die den Bewe
gungsvorgang des Türflügels stoppen, wenn sich eine Person oder ein Kind im
Schwenkbereich des Türflügels befindet. Diese Lösung ist aufwendig und teuer. Als
zweite Lösung wird vorgeschlagen, zumindest die metallische Umrandung des Türflü
gels mit weichem porösen Kunststoff zu umschäumen, um einen möglichen Aufprall
des Türflügels auf eine Person ungefährlich zu machen. Auch diese Lösung ist teuer
und aufwendig.
Wahlweise sind die Türflügel mit einem flächigen Teil ausgestattet, das zwischen den
Abschnitten angeordnet ist. Das flächige Teil ist üblicherweise beidseitig mit einer
Symbolik versehen, welche auf der einen Seite die Durchgangsrichtung und auf der
anderen Seite die Durchgang-Gesperrt-Richtung vermittelt. Das flächige Teil bedeckt
dabei nicht den gesamten Türflügel, so daß zwischen den Abschnitten und dem flächi
gen Teil einerseits und zwischen dem flächigen Teil und dem gekrümmten Abschnitt
andererseits Durchbrüche oder Öffnungen entstehen. Es ist bekannt, daß Kinder gerne
an den Schwenktüren herumturnen. Die eben erwähnten Öffnungen bilden dabei Ge
fahrenstellen, da die Kinder versuchen, Arme, Beine oder den Kopf durch diese Öff
nungen zu stecken. Es bietet sich an, den Türflügel flächig so abzuändern, daß keine
Öffnungen mehr entstehen. Dies ist durchaus möglich, doch müssen dann die flächigen
Teile im Bereich des wenigstens einen gekrümmten Abschnittes ebenfalls eine ge
krümmte Kontur aufweisen, die nicht so einfach herstellbar ist wie ein gerader Schnitt
oder eine gerade Seite.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schwenktüre der hier vorliegenden Art so zu ver
bessern, daß der sich bewegende Türflügel besser als bisher erkannt wird und daß da
bei eine Möglichkeit besteht, eine Person besser zu schützen, wenn diese vom freien
Endbereich des sich bewegenden Türflügels am Körper getroffen wird.
Aufbauend auf die aufgefundene Lösung soll es möglich sein, eine Schwenktüre zu
schaffen, bei der ein flächiges Abdecken des Türflügels auf einfache und kostengünsti
ge Weise möglich ist. Dabei soll es durch die zusätzlich aufgefundene Lösung möglich
sein, die horizontal gemessene Länge des Türflügels unterschiedlich lang herzustellen,
ohne daß die Herstellung der Abschnitte und des flächigen Teils erschwert und damit
verteuert wird.
Die Lösung der primär gestellten Aufgabe besteht darin, daß sich an die horizontal an
geordneten Abschnitte ein mit den Abschnitten verbundenes Endstück anschließt.
Als Lösung der erweitert gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, daß sich die zu den
Abschnitten gerichtete Seite des Endstückes in einem rechten Winkel zu den Abschnit
ten erstreckt.
Das Endstück wird man dabei so gestalten, daß es keine Durchbrüche aufweist, durch
die Arme, Beine oder ein Kopf hindurchgesteckt werden können.
Ein erster wesentlicher Vorteil der Erfindung zeigt sich darin, daß der bei einem Auf
prall gefährlichste Bereich des Türflügels, das freie Ende des Türflügels nämlich,
durch ein separates, bevorzugt aus Kunststoff bestehendes Endstück gestaltet ist, das
aus stoßdämpfendem Material gefertigt und/oder mit großen und stark gerundetem
Aufprallflächen ausgestattet werden kann, um Verletzungen bei Personen oder Kindern
zu vermeiden. Durch das bisher verwendete Rohrstück war dies nur in unzureichendem
Maße möglich. Ferner kann das Endstück in leuchtender, auffälliger und sich vom
Rohrstück stark abhebender Farbe gestaltet werden, so daß der sich bewegende Türflü
gel leichter erkennbar ist. Personen und Kinder können im Falle einer Gefahr schneller
reagieren.
Ein zweiter entscheidender Vorteil besteht darin, daß das flächige Teil durch einen li
nearen Schnitt von einem Ausgangsmaterial oder Halbzeug abgetrennt werden kann.
Dies geschieht durch Trennen oder Sägen und da das flächige Teil z. B. an ein zur
Schwenktüre gehörendes, vertikal angeordnetes, zylindrisches Schwenkrohr an
schließt, verläuft auch die dort angrenzende Schnittseite ebenfalls geradlinig. Ge
wöhnlich verläuft diese parallel zur Schnittseite, die an das Endstück anschließt, so daß
als flächiges Teil ein rechteckiges Teil entsteht, das auf einfachste und daher kosten
günstige Weise herstellbar ist. Das Verschließen möglicher gefährlicher Öffnungen
wird daher durch das flächige Teil und durch das Endstück auf einfache Weise ermög
licht.
Ein dritter Vorteil ist darin erkennbar, daß die Abschnitte als gerade und nicht auf Geh
rung geschnittene Rohrstücke herstellbar sind. Gleiches gilt auch für mögliche Auf
nahmeschienen mit U-förmigem Querschnitt, in welche das flächige Teil einschiebbar
ist. Diese Aufnahmeschienen können nicht nur Stück für Stück abgeschnitten werden.
Sie lassen sich auch, wie die beiden Abschnitte, auf einfachste Weise in unterschiedli
chen Längen absägen, so daß unterschiedlich lange Türflügel problemlos herstellbar
sind.
Wenn erforderlich, können auch unterschiedliche Endstücke vorgesehen werden, so
daß auch Schwenktüren mit unterschiedlichem Aussehen herstellbar sind.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schwenktüre;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Türflügel sowie
Fig. 3 einen Schnitt durch einen der beiden Abschnitte.
Die in Fig. 1 dargestellte Schwenktüre 1 weist im Beispiel ein ortsfest angeordnetes
säulenförmiges Gestell 2 auf, an dem ein Türflügel 3 begrenzt verschwenkbar gelagert
ist. Der Türflügel 3 ist mit einem am Gestell 2 gelagerten Schwenkrohr 4 ausgestattet,
an dem zwei gewöhnlich aus Rohren bestehende, horizontal angeordnete Abschnitte 5
lösbar befestigt sind und die einen Teil der Umrandung des Türflügels 3 bilden. An
den Abschnitten 5 sind wahlweise sich gegenüberliegende Aufnahmeschienen 7 vorge
sehen, in welche ebenfalls wahlweise mit je einer Längsseite 9 ein flächiges Teil 8 ein
tilgbar ist, das mit einer ersten vertikalen Seite 10 an das Schwenkrohr 4 angrenzt und
mit einer weiteren vertikalen Seite 10 an einem Endstück 11 endet, das mittels zweiter
Zapfen 12 in die freien Enden 6 der rohrförmigen Abschnitte 5 eingefügt ist. An die
Abschnitte 5 schließt somit das Endstück 11 an. Die zu den Abschnitten 5 gerichtete
Seite 13 des gewöhnlich aus Kunststoff gefertigten Endstückes 11 ist in einem rechten
Winkel zu den horizontal oder waagrecht verlaufenden Abschnitten 5 angeordnet. Da
sowohl das Schwenkrohr 4 senkrecht angeordnet ist und die zu den Abschnitten 5 ge
richtete Seite 13 ein senkrechten Verlauf nimmt, können die Abschnitte 5, die Auf
nahmeschienen 7 und das flächige Teil 8 in einem rechten Winkel zu ihrer horizonta
len Längserstreckung abgeschnitten werden. Gehrungen, Bögen, Ausschnitte und der
gleichen werden somit vermieden, was sich bei der Herstellung nicht nur als kosten
günstig erweist, sondern auch auf einfache Weise das Bilden von störenden Durchbrü
chen oder Öffnungen am Türflügel 3 vermeiden hilft. Das gewöhnlich als geschlosse
nes oder höchstens nur mit kleinen Durchbrüchen gestaltete Endstück 11 ist mit je ei
nem Zapfen 12 in einem Abschnitt 5 eingefügt, wobei die gebildete Befestigung lösbar
ist. Entfernt man das Endstück 11 von den Abschnitten 5, kann beispielsweise das flä
chige Teil 8 aus den Aufnahmeschienen 7 herausgezogen und durch ein anderes flä
chiges Teil 8 ersetzt werden. Gleiches ist in anderer Richtung möglich, wenn die Ab
schnitte 5 mit daran befestigtem Endstück 11 vom Schwenkrohr 4 gelöst werden.
Fig. 2 zeigt in einer Schnittdarstellung einen rohrförmigen Abschnitt 5, eine am Ab
schnitt 5 befestigte Aufnahmeschiene 7 mit U-förmigem Querschnitt sowie einen Aus
schnitt eines flächigen Teiles 8, das in der Aufnahmeschiene 7 geführt ist.
Fig. 3 zeigt ebenfalls in einem Schnitt einen Abschnitt 5, bei dem die Aufnahmeschie
ne 7 angeformt ist. Dadurch wird ein zusätzliches Befestigen der Aufnahmeschiene 7
an einem Abschnitt 5 vermieden. Der Abschnitt 5 und die Aufnahmeschiene 7 sind
somit als ein Teil gestaltet.
Claims (6)
1. Schwenktüre (1) für einen Personendurchgang, mit einem Türflügel (3), dessen Um
randung zwei horizontal angeordnete Abschnitte (5) aufweist, die wahlweise zum
Tragen eines flächigen, zwischen den Abschnitten (5) angeordneten Teiles (8) be
stimmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Abschnitte (5) ein mit den
Abschnitten (5) verbundenes Endstück (11) anschließt.
2. Schwenktüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (11)
lösbar an den Abschnitten (5) befestigt ist.
3. Schwenktüre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zu
den Abschnitten (5) gerichtete Seite (13) des Endstückes (11) in einem rechten
Winkel zu den Abschnitten (5) erstreckt.
4. Schwenktüre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Abschnitten (5) Aufnahmeschienen (7) angeordnet oder angeformt sind, die zur
Aufnahme des flächigen Teiles (8) bestimmt sind.
5. Schwenktüre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abschnitte (5) mit den Aufnahmeschienen (7) zu je einem Teil geformt sind.
6. Schwenktüre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Endstück (11) aus Kunststoff gestaltet ist.
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