DE4130894A1 - Tuere zum versperren eines personendurchganges - Google Patents
Tuere zum versperren eines personendurchgangesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Türe zum Versperren eines Personen
durchganges, insbesondere eines Durchganges im Kassenbereich
eines Selbstbedienungsgeschäftes, mit einem am Durchgang befe
stigbaren, zwei waagrechte Vorsprünge aufweisenden Türflügel
träger, an dessen Vorsprüngen ein im wesentlichen bügelförmig
gestalteter, mit seinen Schenkelenden zu den Vorsprüngen wei
sender Türflügel um eine vertikale Achse und gegen die Wirkung
einer entlang der vertikalen Achse gerichteten Vorspannkraft
verschwenkbar gelagert ist und der Türflügel in der den Perso
nendurchgang versperrenden Lage, in welcher er quer zur Durch
gangsrichtung angeordnet ist, mit dem Türflügelträger eine
Rastverbindung bildet.
Türen dieser Art sind unter dem Namen "Kassensperren" bekannt.
Sie sind gewöhnlich an den durch die Kassentische in Selbstbe
dienungsläden gebildeten Personendurchgängen vorgesehen. Diese
Türen weisen in der Regel einen Türflügel mit bügelförmigem
Grundrahmen auf, der mit der Symbolik "Durchgang gesperrt" aus
gestattet ist. Der Türflügel ist an einem Türflügelträger um
eine vertikale Achse nach beiden Richtungen verschwenkbar ge
lagert. In jener Lage, in welcher der Türflügel den Personen
durchgang versperrt, ist er am Türflügelträger eingerastet, so
daß man je nach Ausführungsbeispiel den Türflügel entweder ein
Stück weit anheben muß, um ihn verschwenken zu können, oder daß
er gegen die Wirkung einer Vorspannkraft aus seiner Verrast
stellung gedrückt werden muß. Die zuletzt beschriebene Türe
kommt besonders jenen sicherheitstechnischen Anforderungen ent
gegen, die im Falle von Gefahr (Brand, Stauungen an den Ausgän
gen usw.) das Öffnen der Türe unter Aufbietung einer am Tür
flügel angreifenden Kraft fordern. Gewöhnlich sind diese Türen
an den Kassentischen montiert.
Bei einer bekannten Türe zum Versperren eines Personendurchgan
ges sind die Schenkelenden des bügelförmigen Türflügels an ein
Vierkantrohr so angeschweißt, daß die Schenkel des Türflügels
mit dem Vierkantrohr je einen rechten Winkel bilden. Im Vier
kantrohr ist eine das Vierkantrohr durchsetzende Achse mit run
dem Querschnitt lose eingefügt. Das obere Ende der Achse ist in
einer vertikalen Bohrung gelagert, die sich in einem oberen
Vorsprung des Türflügelträgers befindet. Das untere Ende der
Achse ist in einem Rastteil eingefügt, das an einem unteren
Vorsprung des Türflügelträgers aufsitzt. Der untere Vorsprung
weist eine parallel zur Durchgangsrichtung verlaufende Erhöhung
auf, die in eine an der Unterseite des Rastteiles befindliche
Vertiefung formschlüssig eingreift. Der untere Vorsprung des
Türflügelträgers weist ebenfalls eine vertikal angeordnete Boh
rung auf, wobei die Bohrungen des oberen und des unteren Vor
sprunges auf einer gemeinsamen vertikalen Achse angeordnet
sind. Diese vertikale Achse bildet zugleich die Schwenkachse
des Türflügels. Unterhalb des unteren Vorsprunges befindet sich
ein elastisches, aus Kunststoff gefertigtes zylinderförmiges
Spannteil, das ebenfalls mit einer mittig angeordneten verti
kalen Bohrung ausgestattet ist. Durch die Bohrung des Spanntei
les und durch die Bohrung des unteren Vorsprunges hindurch ist
eine Sechskantschraube nach oben zur Achse geführt und mit die
ser verschraubt. Am Rastteil befindet sich oberhalb der Vertie
fung ein Raum mit quadratischem Querschnitt. In diesen Raum ist
das untere Ende des eingangs erwähnten Vierkantrohres form
schlüssig, jedoch entlang der vertikalen Achse begrenzt ver
schiebbar eingefügt. Zieht man die Sechskantschraube an, so
wird die Achse auf das Rastteil und dieses wiederum gegen die
Erhöhung des unteren Vorsprunges gepreßt. Gleichzeitig wird, da
sich die Sechskantschraube mit ihrem Kopf gegen das elastische
Spannteil und dieses sich wiederum gegen den unteren Vorsprung
abstützt, eine Vorspannkraft aufgebaut, die um so größer wird,
je mehr man die Sechskantschraube anzieht. Versucht nun jemand,
den im Spannteil mittels des Vierkantrohres eingerasteten Tür
flügel aus der den Personendurchgang verschließenden Lage zu
drücken, muß zuerst die Vorspannkraft überwunden werden, um
eine Ausrastung des Rastteiles aus der Erhöhung des unteren
Vorsprunges zu bewirken. Andererseits ist es aber auch für ein
geweihte Personen möglich, die Türe zu öffnen, indem diese den
Türflügel so weit anheben, bis der Formschluß zwischen dem
Vierkantrohr und dem Rastteil aufgehoben ist. Dann läßt sich
die Türe leicht öffnen.
Ein erster Nachteil dieser Türe kann darin gesehen werden, daß
es durch relativ geringes Anheben des Türflügels ein leichtes
ist, die Türe zu öffnen. Dadurch wird die Gefahr erhöht, daß
clevere Personen den Personendurchgang dazu benutzen, das
Selbstbedienungsgeschäft mit unbezahlter Ware verlassen.
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Türe besteht darin, daß
ein relativ großer Bauteileaufwand die Herstellkosten dieser
Türe erhöht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Türe der
gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, daß der Bauteileauf
wand gesenkt und somit eine Verringerung der Herstellkosten er
zielt wird. Gleichzeitig strebt die Erfindung an, das unbefugte
Öffnen der Türe zu erschweren.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß entweder
zumindest an einem der beiden Vorsprünge oder an wenigstens
einem am Vorsprung gegen Verdrehen gesichert angeordneten
Spannteil oder Rastauflager eine quer zum Personendurchgang
sich erstreckende Vertiefung vorgesehen ist, in welcher das
Schenkelende eines Schenkels des Türflügels gegen die Wirkung
der entlang der vertikalen Achse gerichteten Vorspannkraft
ein- und ausrastbar gelagert ist.
Im Gegensatz zur vorab beschriebenen und bekannten Türe kommt
die erfindungsgemäße Türe ohne Vierkantrohr und daher ohne das
vorab erwähnte Rastteil aus. Neben der dadurch erzielten Teile
ersparnis entfallen auch die bisher erforderlichen Schweißar
beitsgänge im Bereich der Schenkelenden, die bisher notwendig
waren, um die Schenkelenden an das Vierkantrohr anzuschweißen.
Durch den Wegfall des Vierkantrohres und des Rastteiles ist im
Gegensatz zur eingangs beschriebenen, zum Stand der Technik
zählenden Türe ein leichtes Anheben des Türflügels nicht mehr
möglich. Will man die erfindungsgemäße Türe öffnen, muß der
Türflügel entweder gegen die Wirkung der vertikal wirkenden
Vorspannkraft nach oben kräftig angehoben werden, um ihn ver
schwenken zu können, oder man muß in waagrechter Richtung mäch
tig gegen den Türflügel drücken, um die Verrastung des Turflü
gels mit dem Türflügelträger zu lösen.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Türe, bei der die Vertiefung im unteren Vorsprung
angeordnet ist;
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im Schnitt ("A-A");
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Vertiefung durch
eine Erhöhung ersetzt ist;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, jedoch mit zwei
Vertiefungen und zwei Spannteilen;
Fig. 5 einen unteren Vorsprung mit zwei kreuzweise angeordneten
Vertiefungen sowie
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Vertiefung im
Spannteil vorgesehen ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Türe 1 ist beispielsweise an der
senkrechten Wand 29 eines handelsüblichen Kassentisches ange
schraubt, der in der Kassenzone eines Selbstbedienungsgeschäf
tes aufstellbar ist. Die Türe 1 besteht aus einem Türflügel
träger 2 und einem am Türflügelträger 2 um eine vertikale Achse
12 verschwenkbaren Türflügel 13. Der Türflügelträger 2 besitzt
U-förmige Gestalt, wobei zwei am Türflügelträger 2 vorgesehene
und waagrecht angeordnete Vorsprünge 3, 4 quer zur Durchgangs
richtung 31 in den Personendurchgang 30 ragen. Der die Vor
sprünge 3, 4 des Türflügelhalters 2 verbindende Rücken 5 ist
zum Befestigen des Türflügelträgers 2 an einer Kassentischwand
29 oder allgemein an jeder anderen denkbaren senkrechten Wand
29 geeignet. In den Vorsprüngen 3, 4 ist je eine senkrecht an
geordnete Durchgangsbohrung 10 vorgesehen, wobei sich die
Durchgangsbohrungen 10 gemeinsam auf der vertikalen Achse 12,
also der Schwenkachse des Türflügels 13 befinden. Der Türflügel
13 besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen oder bügelför
migen Rahmen 14, dessen Schenkel 15 horizontal angeordnet sind
und dessen Schenkelenden 16 zu den Vorsprüngen 3, 4 weisen. Das
die Schenkel 15 verbindende Zwischenstück 17 ist gewöhnlich
senkrecht angeordnet. Zwischen den beiden Schenkeln 15 befindet
sich gewöhnlich ein Hinweisschild 18 mit einer Symbolik, welche
den Personendurchgang 30 als gesperrt ausweist. Das Hinweis
schild 18 ist an zwei Stegen 19 befestigt, die wiederum an den
Schenkeln 15 angeschweißt sind. Am Schenkelende 16 des oberen
Schenkels 15 ist ein nach oben gerichteter Zapfen 20 vorgese
hen, der in die Durchgangsbohrung 10 des oberen Vorsprunges 4
eingefügt und in dieser (10) schwenkbar gelagert ist. Das
Schenkelende 16 des unteren Schenkels 15 liegt satt in einer
länglichen Vertiefung 21, die in den unteren Vorsprung 3 des
Türflügelträgers 2 eingeprägt ist, siehe auch Fig. 2. Die Ver
tiefung 21 nimmt eine waagrechte Lage ein und verläuft quer zur
Durchgangsrichtung 31 des Personendurchganges 30. Wenn sich das
Schenkelende 16 des unteren Schenkels 15 des Türflügels 13 in
der Vertiefung 21 befindet, erstreckt sich somit auch der Tür
flügel 13 quer zur Durchgangsrichtung 31, d. h., er nimmt eine
den Personendurchgang 30 versperrende Lage ein. Um das Ver
schwenken des Türflügels 13 zu erschweren, ist ein Federele
ment, beispielsweise eine Druckfeder, oder Tellerfedern, oder
wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, ein aus elastischem
Gummi oder Kunststoff hergestelltes Spannteil 23 vorgesehen,
das innerhalb der beiden Schenkel 15 angeordnet, auf das Schen
kelende 16 des unteren Schenkels 15 teilweise formschlüssig
aufgesetzt ist. Sowohl die Vertiefung 21 des unteren Vorsprun
ges 3, als auch das Schenkelende 16 des unteren Schenkels 15
und das Spannteil 23 sind mit je einer Durchgangsbohrung 10
ausgestattet, wobei alle diese Bohrungen 10 auf der vertikalen
Achse 12 liegen und durch die von unten her eine Befestigungs
schraube 25 mit ihrem Schaft nach oben über das Spannteil 23
hinaus führt. Auf dem Spannteil 23 befindet sich eine Abdeck
scheibe 27, die zur Auflage einer insbesondere gegen selbsttä
tiges Lösen gestaltete Sechskantmutter 26, beispielsweise eine
Sicherungsmutter bestimmt ist, welche wiederum auf die Befe
stigungsschraube 25 aufgeschraubt ist. Je nachdem, wie stark
die Sechskantmutter 26 angezogen wird, wird auch das Spannteil
23 unterschiedlich fest gegen das Schenkelende 16 des unteren
Schenkels 15 gepreßt und dieser wiederum entsprechend in die
Vertiefung 21 eingedrückt. Dadurch wird eine entlang der verti
kalen Achse 12 gerichtete Vorspannkraft erzeugt, die es zu
überwinden gilt, wenn man durch Drücken gegen den Türflügel 13
versucht, diesen von Hand aus seiner den Personendurchgang 30
versperrenden Lage zu verschwenken. Beim Verschwenken des Tür
flügels 13 wird das Schenkelende 16 aus der Vertiefung 21
herausgedrückt und der Türflügel 13 um das Maß der Tiefe der
Vertiefung 21 angehoben. Drückt man den Türflügel 13 wieder zu
rück in seine den Personendurchgang 30 versperrende Lage, so
rastet das Schenkelende 16 des unteren Schenkels 15 unter Wir
kung der Vorspannkraft erneut in die Vertiefung 21 ein, so daß
der Personendurchgang 30 versperrt ist.
Gemäß einem Schnitt "A-A" nach Fig. 1 zeigt Fig. 2 den unteren
Bereich 6 des Türflügelhalters 2. Man erkennt die Vertiefung
21, in welche das zweckmäßigerweise durch einen innenliegenden
Rundbolzen 22 verstärkte Schenkelende 16 des gewöhnlich aus
einem Rohr gefertigten Rahmens 14 satt eingefügt ist. Man er
kennt die von unten nach oben führende, die Durchgangsbohrungen
10 des Vorsprunges 3, des Schenkelendes 16, des Spannteiles 23
und der Abdeckscheibe 27 durchmessenden Befestigungsschraube 25
und die Sechskantmutter 26.
Alternativ zeigt Fig. 3 im Schnitt ebenfalls den unteren Be
reich 6 des Türflügelträgers 2. Anstelle einer Vertiefung 21
besitzt der untere Vorsprung 3 eine quer zur Durchgangsrichtung
31 verlaufende Erhöhung 21′′, die in eine am Schenkelende 16
entsprechend geformte Vertiefung 21′′ eingerastet ist. Alle üb
rigen Bauteile entsprechen jenen, wie in den Fig. 1 und 2
beschrieben.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist es auch denk
bar, im oben liegenden Vorsprung 4 des Türflügelhalters 2 eine
nach oben gerichtete Vertiefung 21 vorzusehen, in welche das
Schenkelende 16 des oberen Schenkels 15 eingerastet ist. In
diesem Falle sind alle für die Lagerung des Türflügels 13 er
forderlichen Bauteile 23, 25, 26, 27 und Einzelheiten, wie
diese in den Fig. 1 bis 3 bereits beschrieben wurden, ein
fach um eine waagrechte Ebene spiegelbildlich zur unteren An
ordnung betrachtet, auch im oberen Bereich 7 des Türflügelhal
ters 2 vorzusehen.
Die bisher gezeigten Ausführungsbeispiele gehen von einer Rast
verbindung des Türflügels 13 mit dem Türflügelhalter 2 aus,
wenn sich der Türflügel 13 in einer den Personendurchgang 31
versperrenden Lage befindet. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 5 ist es natürlich möglich, eine unter Vorspannung wirken
de Rastverbindung des Türflügels 13 mit dem Türflügelträger 2
auch dann zu erzielen, wenn sich der Türflügel 13 längs zur
Durchgangsrichtung 31 in einer den Personendurchgang 30 freige
benden Lage befindet. Dabei ist es gleichgültig, ob der
Türflügel 13 in die eine oder andere Richtung ausgeschwenkt
ist. Für diesen Fall ist im unteren Vorsprung 3 - gleiches
kann auch entsprechend Fig. 4 für den oberen Vorsprung 4 gel
ten - eine weitere Vertiefung 21′ (oder Erhöhung 21′′ nach Fig. 3)
vorgesehen sein, die quer zur Vertiefung 21 angeordnet ist
und zweckmäßigerweise parallel zur Durchgangsrichtung 31 ver
läuft. Fig. 5 zeigt den unteren Bereich 6 des Türflügelträgers
2 mit den beiden bevorzugt kreuzweise angeordneten Vertiefungen
21, 21′. Schwenkt man bei diesem Ausführungsbeispiel den Tür
flügel 13 in eine den Personendurchgang 31 freigebende Lage, so
rastet das oder die Schenkelenden 16 in die Vertiefung(en) 21′
ein und der Türflügel 13 verharrt in dieser Lage. Es ist zweck
mäßig, das Tiefenmaß A der Vertiefung 21′ nicht ganz so groß zu
gestalten, wie das Tiefenmaß B der Vertiefung 21. Die Türe 1
soll aus der geöffneten Lage in die Schließlage leichter ver
schwenkbar sein, als umgekehrt. Schließlich dient die Türe in
der Regel zum Versperren des Personendurchganges 31 und nicht
umgekehrt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung zeigt Fig. 6 im Detail den
unteren Bereich 6 des Türflügelträgers 2 mit Spannteil 23′ und
einem Teil des unteren Schenkels 15 des Türflügels 13. Der Tür
flügel 13 entspricht jenem, wie in Fig. 1 beschrieben. Der Tür
flügel 13 ist im Grunde genauso gestaltet, wie eingangs be
schrieben, lediglich mit dem Unterschied, daß im unteren Vor
sprung 3 anstelle einer zylindrischen Durchgangsbohrung 10 nun
mehr ein unrunder Durchbruch 11 vorgesehen ist, der beispiels
weise einen drei- oder mehreckigen, bevorzugt viereckigen
Grundriß aufweisen kann. In diesem Durchbruch 11 ist ein hoch
elastisches Spannteil 23′ mit einem nach unten gerichteten An
satz 24 eingefügt, wobei der Grundriß des Ansatzes 24 dem
Grundriß des Durchbruches 11 entspricht. Das Spannteil 23′ ist
somit gegen Verdrehen gesichert im Durchbruch 11 eingefügt. An
der Oberseite des Spannteiles 23′ ist eine horizontal angeord
nete, quer zur Durchgangsrichtung 31 verlaufende Vertiefung 21
zur Aufnahme des Schenkelendes 16 des unteren Schenkels 15
vorgesehen. In der Zeichnung erkennt man das in der Vertiefung
21 ruhende Schenkelende 16. An der Unterseite des Vorsprunges 3
befindet sich eine Scheibe 28. Sowohl die Scheibe 28, als auch
das Spannteil 23′ und das Schenkelende 16 weisen je eine Durch
gangsbohrung 10 auf, durch die von unten her der Schaft einer
Befestigungsschraube 25 hindurchgeführt ist. Mit einer weiteren
Scheibe 28, die auf dem Schenkelende 16 aufgesetzt ist, sowie
mit einer Sechskant- oder Sicherungsmutter 26, wird das Schen
kelende 16 in die Vertiefung 21 des Spannteiles 23′ und dieses
wiederum gegen den unteren Vorsprung 3 gepreßt, vgl. auch Be
schreibung nach Fig. 1. Dadurch wird wiederum eine Vorspann
kraft aufgebaut, die längs der vertikalen Achse 12 wirkt und
die beim gewaltsamen Verschwenken des Türflügels 13 überwunden
werden muß. Beim Schwenken des Türflügels 13 rastet das Schen
kelende 16 aus der nunmehr im Bereich 8 des unteren Vorsprunges 3
befindlichen Vertiefung 21 aus und rastet beim Zurückschwenken
des Türflügels 13 in diese wieder ein.
Wie in Fig. 5 gezeigt, kann das Spannteil 23′ ebenfalls mit
kreuzweise angeordneten Vertiefungen 21′ ausgestattet sein, um
eine Rastwirkung des Türflügels 13 auch in der geöffneten Lage
zu erhalten.
Analog Fig. 4 können in den Bereichen 8, 9 der Vorsprünge 3, 4
je ein Spannteil 23′ vorgesehen sein. Beide Spannteile 23′
sowie die dazu gehörenden Teile 25, 26, 28 sind dann bezogen
auf eine waagrechte Ebene spiegelbildlich zueinander angeord
net. Das oder die Spannteile 23′ befinden sich im Beispiel in
nerhalb der Vorsprünge 3, 4.
Anstelle eines hochelastischen Spannteiles 23′ kann entspre
chend den Ausführungen nach Fig. 6 ein weniger elastisches
Rastauflager 23′′ vorgesehen sein. Dieses Rastauflager 23′′ ent
spräche in Form und Gestalt den vorab beschriebenen Spannteilen
23′. Auch kann es mit kreuzweise angeordneten Vertiefungen 21,
21′ ausgestattet sein. Allerdings ist dann in jedem Fall ein
gesondertes Spannteil 23 - das auch eine übliche Druckfeder
sein kann - erforderlich, das oder die aufgrund ihrer hohlkör
perartigen Ausbildung auf die Befestigungsschraube 25 aufge
steckt, zwischen dem zuunterst angeordneten Kopf der Befesti
gungsschraube 25 und der Scheibe 28 anzuordnen wäre.
Die Erfindung bleibt nicht auf die gezeigten Ausführungsbei
spiele beschränkt. So kann z. B. die Vertiefung 21 am unteren
Vorsprung 3 angeordnet, von der untersten Fläche des Vorsprun
ges 3 nach oben gerichtet sein, wobei das Schenkelende 16 des
unteren Schenkels 15 unterhalb des unteren Vorsprunges 3 in die
nunmehr nach oben gerichtete Vertiefung 21 eingerastet ist.
Wiederum spiegelbildlich ist die gleiche Anordnung auch am obe
ren Vorsprung 4 möglich.
Die eben beschriebene Anordnung ist auch auf ein oder zwei
Spannteile 23′ übertragbar. In diesen Fällen sind das oder die
Spannteile 23′ mit ihrem Ansatz 24 von unten in den Durchbruch
11 des unteren Vorsprunges 3 und von oben in einen Durchbruch
11 des oberen Vorsprunges 4 eingesetzt. Die Schenkelenden 16
des Türflügels 13 wären dann nicht innerhalb, sondern außer
halb, also unter und über den Vorsprüngen 3, 4 angeordnet.
Ebenso kann im Schenkelende 16 des oberen Schenkels 15 zur
Verstärkung ein Rundbolzen 22 eingesetzt sein.
Als erfindungswesentlich bleibt bei allen möglichen Ausfüh
rungsbeispielen, daß die Vertiefungen 21 oder 21′ entweder zu
mindest an einem der beiden Vorsprünge 3, 4 oder im Bereich 8
oder 9 wenigstens eines der beiden Vorsprünge 3, 4 vorgesehen
sind, wobei es dem Fachmann vorbehalten bleibt, die in den Fig.
1 bis 6 gezeigten erfindungsgemäßen Merkmale in erfindungsge
mäßer Weise miteinander zu variieren.
Claims (12)
1. Türe zum Versperren eines Personendurchganges, insbesondere
eines Durchganges im Kassenbereich eines Selbstbedienungs
geschäftes, mit einem am Durchgang befestigbaren, zwei waag
rechte Vorsprünge aufweisenden Türflügelträger, an dessen
Vorsprüngen ein im wesentlichen bügelförmig gestalteter, mit
seinen Schenkelenden zu den Vorsprüngen weisender Türflügel
um eine vertikale Achse und gegen die Wirkung einer entlang
der vertikalen Achse gerichteten Vorspannkraft verschwenkbar
gelagert ist und der Türflügel in der den Personendurchgang
versperrenden Lage, in welcher er quer zur Durchgangsrich
tung angeordnet ist, mit dem Türflügelträger eine Rastver
bindung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß entweder zu
mindest an einem der beiden Vorsprünge (3, 4) oder an wenig
stens einem am Vorsprung (3 und/oder 4) gegen Verdrehen ge
sichert angeordneten Spannteil (23′) oder Rastauflager (23′′)
eine quer zum Personendurchgang (30) sich erstreckende Ver
tiefung (21) vorgesehen ist, in welcher das Schenkelende
(16) eines Schenkels (15) des Türflügels (13) gegen die
Wirkung der entlang der vertikalen Achse (12) gerichteten
Vorspannkraft ein- und ausrastbar gelagert ist.
2. Türe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
tiefung (21) eine längliche Gestalt aufweist und eine hori
zontale Lage einnimmt.
3. Türe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzeugung der Vorspannkraft wenigstens ein Spannteil (23
oder 23′) zwischen oder außerhalb den Schenkeln (15) ange
ordnet ist.
4. Türe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß das wenigstens eine Spannteil (23) teilweise
formschlüssig auf ein Schenkelende (16) aufgesetzt ist.
5. Türe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest in eines der beiden Schenkelenden (16)
ein Rundstahlbolzen (22) eingesetzt ist.
6. Türe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest im Schenkelende (16) des unteren Schen
kels (15) eine Durchgangsbohrung (10) vorgesehen ist, die
sich auf der vertikalen Achse (12) befindet.
7. Türe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß an dem wenigstens einen Vorsprung (3 oder 4) oder
an dem mindestens einen Spannteil (23′) oder Rastauflager
(23′′) eine kreuzweise zur Vertiefung (21) angeordnete weite
re Vertiefung (21′) zum Einrasten wenigstens eines Schenkel
endes (16) vorgesehen ist.
8. Türe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Tiefenmaß A der Vertiefung (21′) kleiner ist,
als das Tiefenmaß B der Vertiefung (21).
9. Türe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß zumindest in einem der beiden Vorsprünge (3, 4)
oder Spannteil (23′) oder Rastauflager (23′′) anstelle einer
Vertiefung (21) eine Erhöhung (21′′) und wenigstens in einem
der beiden Schenkelenden (16) eine Vertiefung (analog 21)
zum Einrasten der Erhöhung (21′′) vorgesehen sind.
10. Türe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß an wenigstens einem der Vorsprünge (3, 4) oder
Spannteil (23′) oder Rastauflager (23′′) anstelle einer wei
teren kreuzweise angeordneten Vertiefung (21) eine kreuzwei
se angeordnete Erhöhung (analog 21′′) vorgesehen ist.
11. Türe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Vertiefungen (21′) oder die Erhö
hungen (analog 21′′) parallel zur Durchgangsrichtung (31)
erstrecken.
12. Türe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß in wenigstens einem der Vorsprünge (3, 4)
ein unrunder Durchbruch (11) zur Aufnahme eines am Spann
teil (23′) oder Rastauflager (23′′) angeordneten Ansatzes
(24) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130894 DE4130894A1 (de) | 1990-09-18 | 1991-09-17 | Tuere zum versperren eines personendurchganges |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9013215U DE9013215U1 (de) | 1990-09-18 | 1990-09-18 | Türe zum Versperren eines Personendurchganges |
DE19914130894 DE4130894A1 (de) | 1990-09-18 | 1991-09-17 | Tuere zum versperren eines personendurchganges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4130894A1 true DE4130894A1 (de) | 1992-03-19 |
Family
ID=25907400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914130894 Withdrawn DE4130894A1 (de) | 1990-09-18 | 1991-09-17 | Tuere zum versperren eines personendurchganges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4130894A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1031701A1 (de) * | 1999-02-15 | 2000-08-30 | Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh | Schwenktüre |
-
1991
- 1991-09-17 DE DE19914130894 patent/DE4130894A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1031701A1 (de) * | 1999-02-15 | 2000-08-30 | Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh | Schwenktüre |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |