DE19905107C1 - Parallel-Sudwerk - Google Patents

Parallel-Sudwerk

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DE19905107C1 DE1999105107 DE19905107A DE19905107C1 DE 19905107 C1 DE19905107 C1 DE 19905107C1 DE 1999105107 DE1999105107 DE 1999105107 DE 19905107 A DE19905107 A DE 19905107A DE 19905107 C1 DE19905107 C1 DE 19905107C1
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Harry Hastenteufel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C13/00Brewing devices, not covered by a single group of C12C1/00 - C12C12/04
    • C12C13/10Home brew equipment

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Abstract

Um den Fachmann im Labor von Brauereien, Mälzereien und Ausbildungsstätten aber auch dem interessierten Laien die Möglichkeit zu bieten, parallel zwei verschiedene Biere oder die doppelte Menge zu brauen, ist dieses Gerät entwickelt worden. DOLLAR A Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einem doppelwandigen Gerät (1) zwei Behälter untergebracht sind. Die im Doppelmantel vorhandene Flüssigkeit (2) wird vom Mantel-Heizelement (4) bis maximal 120 DEG C (2 Bar) aufgeheizt. So wird das in den Behältern befindliche Braugut stufenweise erhitzt. Zur Filterung wird der aufsteckbare Rührerantrieb (8) und das Steuergerät (9) vom Behälterdeckel (6) entfernt. Dann werden mit Hilfe der Rührer- und Filterachsen (7) die Filterscheiben (5) unter den Behälterdeckel (6) gezogen. Die gesamte Deckeleinheit kann dann abgenommen, entfernt, gesäubert und zum nächsten Teilbrauprozess wieder aufgesetzt werden. DOLLAR A Das Gerät (1) eignet sich aufgrund seines einfachen Aufbaues bestens für ein gleichzeitiges, problemloses Herstellen von zwei verschiedenen Bieren oder von zwei gleichen Suden.

Description

Heute werden am Markt nur recht teure Bierbraugeräte für den Laborfachmann angeboten. Dabei handelt es sich in der Mehrzahl um Geräte mit mehreren einzelnen Behältern zur Herstellung eines Sudes. In den Schriften DE 44 40 600 C1, DE 195 24 783 C1, DE 195 03 244 A1 und DE 197 03 076 C1 werden Geräte für den Laien und den Fachmann beschrieben, die mit einem Behälter auskommen.
Der Patentanmeldung lag die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu entwickeln, mit dem der Laborfachmann aber auch der interessierte Laie die Möglichkeit hat, parallel zwei verschiedene Biere oder die doppelte Menge gleichen Bieres zu brauen.
Die Aufgabe wird ausgehend von der Einbehälteridee dadurch gelöst, daß in einem doppelwandigen Parallel-Sudwerk (10) zwei Behälter untergebracht sind. In diesen befinden sich jeweils 2 Filterscheiben (22) mit mittig angebrachten Rühreraufnahmen (23), in denen die beiden Rührer- und Filterachsen (25) befestigt sind. Angetrieben werden diese von dem aufsteckbaren Rührerantrieb (20). Fig. 1 zeigt ein Gerät mit indirekter Beheizung (13) im Doppelmantel. In der Fig. 2 ist ein Gerät mit einer direkten Beheizung (26) dargestellt. Mit Hilfe des Steuergerätes (21) werden die Teilbrauprozesse gesteuert. Gefiltert wird durch paralles Hochziehen der Filterscheiben (22) an den Rührer- und Filterachsen (25) mit einer manuellen oder hydraulischen Hebevorrichtung, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt sind. Dabei werden die Filterscheiben (22) bis unter den Behälterdeckel (19) gezogen. Mit den Arretierstiften (31) wird diese Position gehalten. Die gesamte Deckeleinheit kann dann vom Gerät (10) genommen, entleert, gesäubert und wieder aufgebracht werden. Dabei müssen im ersten Schritt die Rührer- und Filterachsen (25) über die Führungsstangen (24) in den unteren beiden Filterscheiben (22) befestigt werden. Soll ein Brauvorgang im high gravity-Verfahren, d. h. mit einer erhöhten Malzschrot­ menge für Starkbiere durchgeführt werden, können die Filterscheiben (22) auch als flache Filterkörbe ausgeführt sein.
Fig. 1 zeigt den doppelwandigen Behälter (10), in dessen Mantel sich die Flüssigkeit (11) befindet. Im Mantel befindet sich ebenfalls das Mantel- Heizelement (13). Das Druckausgleichsgefäß (14) trägt das Überdruck­ ventil (15). Der Verbindungshahn (16) und der Verbindungsdoppelhahn (17) ermöglichen, in der Abkühlphase den doppelwandigen Boden (12) zur Kühlung mitzubenutzen. Die Gummidichtung (18) liegt zwischen dem doppelwandigen Behälter (10) und dem Behälterdeckel (19). In den Aufnahmen (27) ist der aufsteckbare Rührerantrieb (20) befestigt. Durch den Behälterdeckel (19) führt der Meßfühler-Galgen (37) des Steuergerätes (21) in das Behälterinnere. Am Behälterboden befinden sich jeweils die beiden Filterscheiben (22). An den Filterscheiben (22) sind mittig die Rühreraufnahmen (23) für die Rührer- und Filterachsen (25) befestigt. In den Rühreraufnahmen (23) der unteren Filterscheiben (22) sind die Führungsstangen (24) angebracht.
Fig. 2 zeigt das Parallel-Sudwerk mit einer direkten Beheizung durch die Heizelemente (26). Der Doppelmantel und der doppelwandige Boden (12) des doppelwandigen Behälters (10) werden bei diesem Gerät nur zur Kühlung eingesetzt.
Fig. 3 zeigt die Phase der Maischefilterung mit den oberen Filterscheiben (22). Die unteren Filterscheiben (22) befinden sich noch auf dem Behälterboden. Mit Hilfe der Gewindekurbel (29) und der Gewindequerachse (30) sind die oberen Filterscheiben (22) an den Rührer- und Filterachsen (22) bis unter den Behälterdeckel (19) gezogen. Die Arretierstifte (31) verhindern ein Zurück­ rutschen der Rührer- und Filterachsen (25). Zur Positionierung der Gewinde­ kurbel (29) dient die Führung (28), die am Behälterdeckel (19) in den Auf­ nahmen (27) fixiert ist. Zur Entleerung des Behälterdeckels (19) wird dieser mit der gesamten Hebevorrichtung, den fixierten Rührer- und Filterachsen (25) und den beiden Filterscheiben (22) vom doppelwandigen Behälter (10) als eine zusammenhängende Einheit abgehoben. Jetzt sind die festen von den im Behälter (10) verbleibenden flüssigen Bestandteilen getrennt. Nach der Säuberung des Behälterdeckels (19) und der beiden Rührer- und Filter­ achsen (25), werden diese über die Führungsstangen (24) in die Rührer­ aufnahmen (23) der unteren Filterscheiben (22) befestigt. Zur Fortsetzung des Brauprozesses wird dann der Behälterdeckel (19) wieder auf den Be­ hälter (10) aufgebracht. Der Behälterdeckel (19) trägt nun wieder den aufsteckbaren Rührerantrieb (20).
Fig. 4 zeigt das Parallel-Sudwerk mit einer alternativen Hebevorrichtung. An Stelle der Gewindekurbel (29) und der Gewindequerachse (30), werden Hier die Rührer- und Filterachsen (25) mit Hilfe einer Hebevorrichtung Bestehend aus den Zylindern (32) mit Handhebel (35), den Zylinder- Stangen (33) mit den Querachsen-Aufnahmen (34) und der Querachse (36) Unter den Behälterdeckel (19) gezogen. Die Zylinder (32) beinhalten Vorzugsweise Oel.
Bezugszeichen
10
Doppelwandiger Behälter
11
Flüssigkeit
12
Doppelwandiger Boden
13
Mantel-Heizelement
14
Druckausgleichsgefäß
1
Überdruckventil
16
Verbindungshahn
17
Verbindungsdoppelhahn
18
Dichtung
19
Behälterdeckel
20
Aufsteckbarer Rührerantrieb
21
Steuergerät
22
Filterscheibe
23
Rühreraufnahme
24
Führungsstange
25
Rührer- und Filterachse
26
Heizelement
27
Aufnahme
28
Führung
29
Gewindekurbel
30
Gewindequerachse
31
Arretierstift
32
Zylinder
33
Zylinderstange
34
Querachsen-Aufnahme
35
Handhebel
36
Querachse
37
Meßfühler-Galgen

Claims (6)

1. Parallel-Sudwerk, insbesondere für Labor und Hobby, mit mindestens zwei nebeneinander angeordneten Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter einen großvolumigen gemeinsamen und abnehmbaren Deckel (19) aufweisen, der mit jeweils zwei Filterscheiben (22) für jeden Behälter und je einer Rührer- und Filterachse (25) für jeden Behälter eine zusammenhängende Filtereinheit bildet.
2. Parallel-Sudwerk nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Rührer- und Filterachsen (25) einen gemeinsamen Antrieb (20) haben, der flexibel auf dem Behälterdeckel (19) durch Aufstecken oder klappbar angebracht ist.
3. Parallel-Sudwerk nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Braumedium in den Behältern indirekt über den Doppelmantel oder in einer drucklosen Ausführung direkt mit den Heizelementen (26) erwärmt werden kann.
4. Parallel-Sudwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß eine parallele Filterung mit einer mechanischen Hebevorrichtung (28, 29, 30) oder einer Zylindervorrichtung (32, 33, 34, 35, 36) durchgeführt werden kann.
5. Parallel-Sudwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät unabhängig von der Behälteranzahl nur ein Steuergerät (21) benötigt.
6. Parallel-Sudwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Brauvorgang mit erhöhter Malzschrotmenge für Starkbiere die Filterscheiben (22) auch als flache Filterkörbe ausgeführt sein können.
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