DE1990505U - Einrichtung zum Entlüften von Rohrsträngen - Google Patents

Einrichtung zum Entlüften von Rohrsträngen

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DE1990505U
DE1990505U DENDAT1990505D DE1990505DU DE1990505U DE 1990505 U DE1990505 U DE 1990505U DE NDAT1990505 D DENDAT1990505 D DE NDAT1990505D DE 1990505D U DE1990505D U DE 1990505DU DE 1990505 U DE1990505 U DE 1990505U
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Germany
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venting
vent
valve
pipe
plug
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Expired
Application number
DENDAT1990505D
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English (en)
Original Assignee
Karl Heinz Markowz, 5657 Haan
Publication date
Publication of DE1990505U publication Critical patent/DE1990505U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

805-2,4.68
Karl-Heinz ^MAR^^ 5657 Haan /RhId.,
Guttentag - Loben - Strasse 18
"Einrichtung zum Entlüften von Rohr strängen"
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum. Entlüften, wie sie im Zentralheizungsbau für das Entlüften von Rohrsträngen und Heizkörpern Verwendung findet. Die Erfindung bezweckt eine verbesserte Entlüftung durch ein verbessertes Entlüftungsventil.
Es ist notwendig, Rohrleitungen und Heizkörper nach dem Füllen der Hohlräume, mit dem wärmetragenden Medium, zu entlüften. Zu diesem Zweck wird in den sogenannten Radiatorstopfen, welcher die äusseren Radiatornaben absehlies st, ein Entlüftungsventil eingebaut. In der hohlen Zentrale des Entlüftungsventiles befindet sich eine Spindel. Die Spir del schliesst einen Wasser-Ablasskanal ab, der in die Atmosphäre mündet. Schraubt man die Spindel heraus, so wird der Durchfluss zum Ablasskanal freigegeben, Luft und Wasser können entweichen.
Es ist bekannt, dass man mit einer derartigen Anordnung Rohrstränge und Radiatoren nur unvollständig entlüften kann, weil aus den Räumen, die oberhalb der oberen Hälfte der Radiatornabe liegen, die Luft nicht entweichen kann. Ähnliche Unvollkommenheiten stellen sich bei dem Entlüften von Rohr strängen ein.
Bei Heizungen, die mit Zwangsumlauf durch Pumpen betrieben werden, neigen die unvollkommen entlüfteten Radiatoren zu Gluckergeräuschen. Sammelt sich ferner aus bekannten Gründen während des Heizbetriebes Luft an, so bleiben diese Radiatoren kalt, da die Zirkulation unterbrochen ist. Das gilt besonders bei kleinen Anschluss-Nennweiten.
Um diesen Nachteilen abzuhelfen, hat man spezielle Entlüftungsstopfen mit eingebautem Luftventil entwickelt.
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Markowz: "Einrichtung zum Entlüften..." 1. April 1968
Ein derartiger Stopfen besitzt an seiner Nabe einen, im Innern des Raumes, der durch den Wärmeträger bespült wird, eingebauten Kanal. Dieser Kanal reicht fast bis an den Aussendurehmesser des Abschlussstopfens, und die Entlüftung ist,, wenn ein solcher Stopfen richtig eingebaut ist, relativ besser. Der Einbau ist allerdings mit Schwierigkeiten verbunden, da der Kanaleingang genau vertikal nach oben stehen muss. Diese Stellung findet der Monteur oft nur durch mehrmaliges Erproben, weil zwischen Aussenfläche der Nabe des Radiators und Flansch des Stopfens mehr oder weniger Dichtungen eingebaut werden müssen, um gerade so viel Dichtungsmasse zu haben, wie für die senkrechte Stellung erforderlich ist. Die Ableitung der Luft bzw. des Wasser-Luft-Gemisches ist schlecht, da der ableitende, in die freie Atmosphäre reichende Kanal nicht in Richtung der Schwerkraft, vielmehr schräg nach aussen gerichtet ist. Ein Verschmutzen der näher liegenden WandfLächen ist nicht vermeidbar.
Eine andere Anordnung benutzt, um diese Nachteile zu vermeiden, ein gebogenes Röhrchen, welches jedoch ebenfalls den Stopfendurchmesser nicht überragt. Entlüftet werden kann nur, wenn die Spindel, welche die hohle Zentrale abschliesst, fast ganz herausgedreht wird. Der Vorteil ist lediglich, dass das gekrümmte, in "das Innere ragende, gebogene Rohr nachträglich von aussen in die vertikale Stellung nach oben gedreht werden kann. Die Ableitung der Luft bzw. des Luft-Wasser-Gemisches ist bei dieser Ausführung am schlechtesten. Beide Ausführungen haben weiterhin den Nachteil, dass die Entlüftung unvollständig ist, weil ein erheblicher Teil des Luftraumes nicht erfasst werden kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Entlüftungsventil zu schaffen, welches eine vollständige oder nahezu vollständige Entlüftung des Radiators bei einfachstem Einbau und günstiger Ableitung des Wasser-Luft-Gemisches ermöglicht.
Markowz: "Einrichtung zum Entlüften..." 1. April 1968
Die Erfindung geht von einer Einrichtung mit hohler, durch eine Spindel verschliessbaren Zentrale aus, an die, in Richtung der Schwerkraft, ein Kanal angeschlossen ist, welcher in die freie Atmosphäre mündet und die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass an der Seite des Stopfens, der in das Innere des zu entlüftenden Raumes ragt, ein Entlüftungsrohr angebracht ist, welches den Spindel- und Stopfendurchmesser überragend in den oberen, inneren Entlüftungsraum ragt.
Die Figuren geben einen Überblick über den Stand der Technik und Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung. Es zeigen
Figur 1 die normale Entlüftung eines Raumes durch ein, in
einen Radiator-Abschlusstopfen eingebautes Entlüftungsventil;
Figur 2 einen speziellen Entlüftungsstopfen mit schräg nach
oben angeordnetem Entlüftungskanal;
Figur 3 einen speziellen Entlüftungs stopfen mit gebogenem
Entlüftungsrohr;
Figur 4 ein Entlüftungsventil nach der Erfindung, eingebaut in
einen Radiator-Ab schlusstopfen;
Figur 5 ein Entlüftungsventil nach der Erfindung mit gebogenem
Entlüftungsrohr, eingebaut in eine Rohrleitung;
Figur 6 Entlüftungsventil nach der Erfindung mit geradem Ent
lüftungsrohr, eingebaut in eine Rohrleitung.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen den Stand der Technik. Es ist in Figur 1 ersichtlich, dass der normale Entlüftungs stopfen nicht weiter entlüften kann als bis zu seiner hohlen Zentrale.
Eine ähnliche, wenn auch bessere Wirkung hat der in Figur 2 dargestellte Stopfen, bei dem immer noch ein störender, nicht entlüfteter Raum übrigbleibt und bei dem die Wasserabführung durch den schräg nach aussen führenden Kanal zu Verschmutzungen der Umgebung führt.
Markowz: "Einrichtung zum Entlüften..." 1, April 1968
Das gilt auch für den Entlüftungsstopfen nach Figur 3, dessen Entlüftungswirkung nicht besser ist als die der Einrichtung nach Figur 2 und der die Ableitung des Luft-Wasser-Gemisches deshalb besonders schwie rig macht, weil die Spindel zu diesem Zweck fast ganz herausgedreht werden muss, weil ein besonderer Ablaufkanal nicht vorhanden ist.
Die Figur 4 zeigt das Entlüftungsventil nach der Erfindung. In den zu entlüftenden Raum 1 ragt das an dem Ventil 2 befestigte Entlüftungsrohr 3 hinein, und zwar soweit in den oberen, inneren Entlüftungsraum 4, dass praktisch der gesamte Raum entlüftet werden kann. Bei dieser Ausführung ist das Entlüftung s rohr 3 gebogen. Nach Zurückdrehen der Spindel 5 erfolgt eine praktisch vollständige Entlüftung durch Ableiten des Wasser-Luft-Gemisches in den Kanal 6. Ein Verschmutzen durch hinaus spritzendes Wasser ist nicht möglich, da der Kanal 6 in Richtung der Schwerkraft angeordnet ist und durch ein darunter gehaltenes Gefäss ganz abgedeckt werden kann. Der Einbau des Entlüftungsventiles nach der Erfindung ist denkbar einfach. Das Ventil 2 wird mit dem Rohr 3 voraus in die Gewindeöffnung des Radiator-Abschlusstopfens eingeführt und die zueinander passenden Gewinde verschraubt. Die Vertikalstellung des Rohres 3 ist nicht problematisch zu finden, weil diese dann erreicht ist, wenn der Ablasskanal 6 in Richtung der Schwerkraft steht.
AbdichtungsSchwierigkeiten an einem Flansch entstehen nicht, weil das Aussengewinde des Ventiles 2, ohne das Dichten zu gefährden, mehr oder weniger in das Innengewinde des Radiator-AbschlusStopfens hinein geschraubt werden kann.
Die Figuren 5 und 6 zeigen das Entlüftungsventil nach der Erfindung, eingesetzt bei der Entlüftung von Rohrleitungen, wobei einmal, je nach den örtlichen Umständen, ein gebogenes Entlüftungsrohr 3 und einmal ein gerades Entlüftungsrohr 7 Verwendung findet.
- 5 ■-'
Markowz: "Einrichtung zum Entlüften... " 1. April 1968
Der Entlüftungsstopfen nach der Erfindung ist ein wesentlicher Schritt bei der systematischen Geräuschentstörung von Rohrleitungen und Heizkörpern, die zunehmend an Bedeutung gewinnt. Insbesondere in Krankenhäusern und Heimen, wo ungestörte Schlafens- und Erholungszeiten vielfach lebenswichtig sind.

Claims (2)

P.A.190 805-2.U
1. April 196
Karl-Heinz MARKOWZ,■ Ing. (grad.), 5657 Haan / RhId., Gutteiitag - Loben - Strasse 18
"Einrichtung zum Entlüften von Röhr strängen1
Schutzansprüche
1. Einrichtung zum Entlüften von Rohrsträngen und Heizkörpern mittels eines Ventiles, dessen hohle, durch eine Spindel verschliessbare Zentrale mit einem, in Richtung der Schwerkraft angeordnetem, in die freie Atmosphäre mündenden Kanal verbunden ist, d a ■ durch gekennzeichnet, dass an der, in das Innere des zu entlüftenden Raumes (1) ragenden Seite des Ventiles (2) ein Entlüftungsrohr (3) angebracht ist, welches, den Ventil- und Stopfendurchmesser überragend, bis in den oberen, inneren Entlüftungsraum (4) reicht.
2. Einrichtung zum Entlüften nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (3) winkelförmig in Richtung des zu entlüftenden Raumes (4) gebogen ist.
DENDAT1990505D Einrichtung zum Entlüften von Rohrsträngen Expired DE1990505U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1990505U true DE1990505U (de) 1968-08-01

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DENDAT1990505D Expired DE1990505U (de) Einrichtung zum Entlüften von Rohrsträngen

Country Status (1)

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DE (1) DE1990505U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2212112A1 (de) * 1972-03-13 1973-09-20 Schmitz Kuehler Baierbrunn Entlueftungsvorrichtung
DE20302828U1 (de) * 2003-02-21 2003-05-28 Hummel Anton Verwaltung Entlüftungsventil

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2212112A1 (de) * 1972-03-13 1973-09-20 Schmitz Kuehler Baierbrunn Entlueftungsvorrichtung
DE20302828U1 (de) * 2003-02-21 2003-05-28 Hummel Anton Verwaltung Entlüftungsventil

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