DE19904664A1 - Verfahren und Vorrichtung zum anpassungsfähigen Steuern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum anpassungsfähigen SteuernInfo
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Abstract
Es ist eine Steuereinrichtung zum anpassungsfähigen Steuern der Bewegung eines Elementes wie beispielsweise einer Walze oder einer Führung einer Maschine in eine gewünschte Position vorgesehen. Die Steuereinrichtung errechnet eine Befehlsposition, indem ein vorgewählter Wert für die Totzone von der gewünschten Position subtrahiert wird. Die Steuereinrichtung gibt einem Element der Maschine das Signal, sich in die Befehlsposition zu bewegen. Ein Sensor bestimmt die tatsächliche Position des Elementes. Die Steuereinrichtung errechnet einen aktualisierten Wert für die Totzone, indem die tatsächliche Position von der Befehlsposition subtrahiert wird, und steuert eine folgende Bewegung des Elementes als Funktion des aktualisierten Wertes der Totzone.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regel- bzw. Steuerein
richtung sowie auf ein Verfahren zum genauen Positionieren
einer Achse oder eines bewegbaren Elementes in einer Maschine
und insbesondere zum automatischen Einrichten der Achsen in
einer Maschine zur Herstellung von Wellpappe oder anderen
gewellten Materialien und/oder einer in Maschine zum Herstel
len von Kartons und Emballagen.
Maschinen zum Herstellen von Wellpappe und/oder Kartons und
dgl. sind üblicherweise mit einer großen Anzahl von Walzen,
beispielsweise Walzen, die das Entstehen der Wellen bewirken,
Walzen zum Bedrucken, Druckrollen, Rollen zum Schneiden und
Kerben, Seitenführungen und anderen Elementen versehen, die in
einer bestimmten Weise ausgerichtet und positioniert werden
müssen. Jede Walze oder Rolle rotiert um eine zentrale Achse.
Für den einwandfreien Betrieb der Maschine ist es erforder
lich, daß alle diese Achsen einwandfrei zueinander und zu den
übrigen Teilen der Maschine ausgerichtet sind.
Derzeit wird das Einstellen der Achsen oder das "Einrichten"
durch einen Rechner gesteuert. Üblicherweise wird die Achse
jeder positionierbaren Walze positioniert, indem Einrichte-Signale
verwendet werden, um Luftmotoren und Führungsspindeln
anzutreiben. Dabei tritt immer ein Überschwingen oder eine
"Totzone" auf, da die Motoren, Führungsspindeln und andere
mechanische Teile nicht zu dem Zeitpunkt zum Stillstand kom
men, zu welchem die Achsen genau ihre vorherbestimmte Posi
tion erreicht haben.
Derzeit wird ein verhältnismäßig primitives Verfahren angewen
det, um die Totzone zu berücksichtigen. Dabei wird ein Ein
richte-Programm periodisch angewendet, um das Ausmaß des Über
schwingens oder der Totzone festzustellen und es von den Ein
richte-Signalen zu subtrahieren. Dies macht es jedoch er
forderlich, daß die Maschine jede Woche für eine bestimmte
Zeit aus der Produktion herausgenommen wird. Da Stillstands
zeit einen Verlust an Geld bedeutet, ist die Bereitschaft der
die Maschine bedienenden Personen, das Einrichte-Programm
ablaufen zu lassen, relativ gering, so daß die Maschine dazu
neigt, relativ schnell in einen Zustand mit sehr mangelhafter
Ausrichtung zu kommen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile vorhandener Einrichte-Tech
niken, indem die Werte der Totzone kontinuierlich über
wacht und tatsächlich während des Betriebs der Maschine gemes
sen werden und die Totzonen-Werte kontinuierlich auf der
Grundlage der gemessenen Werte aktualisiert werden.
Es ist eine Steuereinrichtung zum anpassungsfähigen Steuern
der Bewegung eines Elementes oder einer Achse, beispielsweise
einer Rolle oder einer Führung in einer Wellpappe-Maschine, in
eine gewünschte Position vorgesehen. Die Steuereinrichtung
errechnet eine Befehlsposition, indem ein vorgewählter Wert
für die Totzone, die als Regelunempfindlichkeits-Bereich auf
gefaßt werden kann, von der gewünschten Position subtrahiert
wird. Die Steuereinrichtung gibt einem Element der Maschine
das Signal, sich in die Befehlsposition zu bewegen. Ein Sensor
stellt die tatsächliche Position des Elementes fest. Die Steu
ereinrichtung errechnet einen aktualisierten Wert für die
Totzone, indem die tatsächliche Position von der Befehlsposi
tion subtrahiert wird, und steuert eine darauffolgende Bewe
gung des Elementes als Funktion des aktualisierten Wertes der
Totzone.
Die Steuereinrichtung kann so programmiert sein, daß sie einen
aktualisierten Mittelwert der Totzone aus einer vorgewählten
Anzahl von Bewegungen des Elementes errechnet. Wenn ein
Mittelwert für die Totzone errechnet ist, werden nachfolgende
Bewegungen des Elementes als Funktion des aktualisierten Mit
telwerts der Totzone bestimmt.
Zur Bestimmung der tatsächlichen Position eines Elementes kann
ein Sensor, beispielsweise ein Encoder, verwendet werden.
Die Steuereinrichtung kann während einer normalen betriebli
chen Bewegung, d. h. während einer normalen Einricht-Bewegung
einer Maschine während des Betriebs der Maschine, während
einer Zielbewegung und während bestimmter Einricht-Bewegungen
arbeiten, um den aktualisierten Wert für die Totzone zu be
stimmen.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung eine Aus
führung dargestellt, die derzeit bevorzugt wird. Allerdings
ist zu beachten, daß die Erfindung nicht auf die genauen An
ordnungen und Ausgestaltungen, die in der Zeichnung darge
stellt sind, beschränkt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer anpassungsfähigen
Regel- bzw. Steuereinrichtung gemäß der Erfindung, die
an einem bewegbaren Seitenführungs-System einer Flexo
falt-Klebe-Maschine benutzt wird;
Fig. 2 ein Betriebsablaufsschema für den Betrieb der anpas
sungsfähigen Steuereinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine anpassungsfähige Steuereinrichtung 10 gemäß
der Erfindung. Die anpassungsfähige Steuereinrichtung ist in
Kombination mit einem bewegbaren Seitenführungs-Mechanismus 11
einer Flexofalt-Klebe-Maschine dargestellt. Es sei jedoch
angemerkt, daß die Steuereinrichtung zur Verwendung an jeder
Maschine angepaßt werden kann, welche ein bewegbares Element
oder eine bewegbare Achse aufweist, z. B. eine Rolle oder
eine Führung. Der Seitenführungs-Mechanismus 11 weist eine
Achse 12 auf, die an einem Rahmen 14 angeordnet ist. Ein Paar
Seitenführungen 16 und 18 ist verschiebbar an entgegengesetz
ten Enden der Achse 12 angeordnet. Eine Verschiebe-Einrichtung
20 bewirkt eine Parallelverschiebung der Seitenführungen 16
und 18 entlang der Achse 12, wie dies durch die Pfeile 21
angedeutet ist. Bei der dargestellten Ausführung ist die Ver
schiebeeinrichtung 20 mit einem Paar Luftmotoren 22 und 24 und
einem Getriebe 26 versehen. Dabei ist zu beachten, daß die
Führungsspindeln mit unterschiedlichen Arten von Wechselstrom
oder Gleichstrommotoren betrieben werden könnten, die anstelle
eines Ventils durch einen Schalter gesteuert werden.
Der Luftmotor 22 treibt eine Führungsspindel 32 an, die mit
einer Seitenführung 16 betrieblich verbunden ist. Eine Halte
rung 34 ist am mittleren Bereich der Achse 12 angebracht. Das
distale Ende 33 der Führungsspindel 32 ist rotierbar in einem
Lager 35 gelagert, welches in der mittleren Halterung 34 an
geordnet ist. In gleicher Weise treibt der Luftmotor 24 eine
Führungsspindel 36 an, die betrieblich mit der Seitenführung
18 verbunden ist. Die Führungsspindel 36 wird rotierbar von
einem Lager 37 in der mittleren Halterung 34 gehalten. Das
distale Ende 39 der Führungsspindel 36 ist rotierbar in einem
Lager 38 im Rahmen 14 gelagert. Die Luftmotoren 22 und 24
treiben die Führungsspindel 32 bzw. 36 an, welche die Seiten
führungen 16 und 18 seitlich entlang der Welle 12 verschieben.
Positions-Sensoren wie z. B. Encoder 40 und 42, die den Servo-Luft
motoren 22 und 24 zugeordnet sind, bestimmen die genaue
Lage der Seitenführungen 16 bzw. 18 auf der Achse 12. Von den
Encodern 40 und 42 werden Signale, die dem von den Seitenfüh
rungen 16 und 18 zurückgelegten Weg entsprechen, einem Con
troller 44 zugeführt, bei dem es sich um einen Microprozessor
oder eine programmierbare Logik-Steuerschalter handeln kann.
Der Controller 44 verarbeitet die von den Encodern 40 und 42
kommenden Signale und sendet ein Steuersignal zu einem Paar
Steuerventile 46 und 48. Die Steuerventile 46 und 48 steuern
den Betrieb der Luftmotoren 22 und 24, um die Seitenführungen
16 und 18 an einer gewünschten Stelle zu positionieren.
Es tritt immer ein Überschwingen oder eine "Totzone" auf, da
die Motoren, Führungsspindeln und andere mechanische Teile
nicht rechtzeitig zum Stillstand kommen können, um die Seiten
führung genau an der gewünschten Stelle zu positionieren. Die
anpassungsfähige Steuereinrichtung 10 überwacht kontinuierlich
und mißt laufend die Totzone, wenn die Maschine in Betrieb
ist, wie dies im folgenden beschrieben wird.
Gemäß Fig. 2 wird bei Herstellung der Maschine ein Anfangswert
für die Totzone in den Speicher des Controllers eingegeben.
Dieser Anfangswert für die Totzone wird aus Erfahrungswerten
von gleichen Maschinen bestimmt. Im Betrieb gibt die Bedie
nungsperson eine Wegstrecke ein, um welche sich die Seitenfüh
rungen 16 und 18 bewegen sollen, oder der Computer errechnet
die gewünschte Position auf der Basis der Einricht-Erforder
nisse eines bestimmten Auftrages, beispielsweise einen Abstand
von 30 Inches. Wenn die Anfangs-Totzone mit 0,1 Inch bestimmt
wurde, werden die Seitenführungen 16 und 18 normalerweise die
gewünschte Position um 0,1 Inch "überschwingen", und zwar
aufgrund der Ansprechverzögerung in Ventil und Motor und Bewe
gungsverlust in der Führungsspindel.
Um diese Totzone zu kompensieren, errechnet die Steuerein
richtung 44 eine Befehlsposition, indem er den Anfangswert der
Totzone
von der gewünschten Position subtrahiert. Der Controller 44
sendet ein Signal an die Steuerventile 46 und 48, um die Moto
ren 22 und 24 in Betrieb zu setzen und die Führungsspindeln 32
und 36 anzutreiben, wobei die Seitenführungen 16 und 18 um
diese errechnete Befehlsposition verschoben werden.
Wenn beispielsweise die gewünschte Position 30 Inch beträgt
und die Anfangs-Totzone 0,1 Inch beträgt, würde die Befehls
position 29,9 Inch sein. Mit anderen Worten, der Controller
würde den Seitenführungen tatsächlich den Befehl geben an
zuhalten, wenn die gemessene Position 28,9 Inches beträgt. Zu
dem Zeitpunkt, zu welchem die Seitenführungen tatsächlich zum
Stillstand kommen, würden sie aufgrund der inhärenten Über
schwingung etwa bei der 30-Inch-Marke stehen.
Nachdem die Seitenführungen 16 und 18 in die Befehlsposition
bewegt worden sind, wird die tatsächliche Position der Seiten
führungen durch die Encoder 40 und 42 festgestellt. Der Wert
wird im Speicher des Controllers gespeichert. Ein Zähler wird
inkrementiert, um die Anzahl der Anlässe, bei denen die Sei
tenführungen bewegt worden sind, anzugeben. Der Controller
errechnet dann eine mittlere Totzone auf der Grundlage der
neuen Positionsdaten, die von den Encodern erhalten wurden.
Die Totzone wird bestimmt, indem die tatsächliche Position von
der Befehlsposition abgezogen wird. Dieser Wert wird einem
"Achspositions-Differenz-Register" eingegeben. Der Fehler
bezüglich der Position der Achsen wird dann durch den Inkre
ment-Zahlenwert N dividiert, um die durchschnittliche Totzone
zu erhalten. Dieses Resultat wird dann als neuer Wert der
Totzone gespeichert. Es liegt auf der Hand, daß die neue ge
mittelte Totzone unter Verwendung jeder anderen üblichen Art
der Berechnung eines Mittelwertes kalkuliert werden könnte. An
diesem Punkt wird der Zähler mit einer vorher gewählten Maxi
malgrenze verglichen, um festzustellen, ob die maximale Anzahl
von Iterationen erreicht worden ist.
Wenn beispielsweise die vorher gewählte Grenze zehn beträgt,
wird der Controller bei den nächsten zehn Malen, bei denen die
Seitenführungen bewegt werden, eine besondere Totzone für jede
Bewegung errechnen, um einen Mittelwert für diese zehn Bewe
gungen zu erhalten. Sobald der Grenzwert erreicht ist, wird
der vorhergehende oder Anfangswert der Totzone durch den neu
errechneten Wert der Totzone ersetzt. Somit wird bei der näch
sten Bewegung der Seitenführungen 16 und 18 die neue Befehls
position gleich der neuen gewünschten Position abzüglich des
auf den neuesten Stand gebrachten Wertes für die Totzone sein.
Das Programm bezüglich der Totzone wird auf einer kontinuier
lichen Basis durchgeführt, um Änderungen im System aufgrund
von Verschleiß oder Einflüssen aus der Umgebung zu kompensie
ren. Die anpassungsfähige Steuereinrichtung 10 macht es nicht
erforderlich, daß die Maschine außer Betrieb genommen wird, um
den neuen Wert der Totzone zu errechnen. Die anpassungsfähige
Steuereinrichtung kann jede Achsenbewegung einschließlich
normaler vom Computer errechneter Bewegungen beim Einrichten,
bei manuellen Targetbewegungen und besonderen Bewegungen ver
wenden, um die neue Totzone zu bestimmen. Das System könnte
weiterhin Änderungen kompensieren, die sich aus der Umgebung
ergeben, indem Sensoren verwendet werden, die beispielsweise
Temperaturänderungen kompensieren oder Änderungen des Luft
druckes im jeweiligen Fertigungsbereich. Hinzu kommt, daß bei
Verwendung eines elektrischen Antriebes anstelle eines Luft
motors beispielsweise Änderungen in der Spannung oder in der
Stromstärke kompensiert werden können. Der Hauptvorteil des
Systems besteht darin, daß keine besonderen Maßnahmen bezüg
lich der Totzone durchgeführt zu werden brauchen, die zu einem
Verlust an Produktionszeit führen würden. Das System wird
immer die optimalen Werte bezüglich der Totzone verwenden und
für die Bedienungsperson besteht keine Notwendigkeit, daran zu
denken, daß besondere Maßnahmen durchzuführen ist.
Die Erfindung kann auch in anderen besonderen Ausführungen
verwirklicht werden, ohne daß der Erfindungsgedanke oder we
sentliche Merkmale desselben verlassen werden, so daß dem
zufolge auf die beigefügten Ansprüche und nicht auf die vor
stehende Beschreibung Bezug genommen werden soll, um den Be
reich der Erfindung zu bestimmen.
Claims (16)
1. Verfahren zum anpassungsfähigen Steuern der Bewegung eines
Elementes einer Maschine in eine gewünschte Position, da
durch gekennzeichnet, daß eine Befehls
position errechnet wird, indem ein vorgewählter Wert für die
Totzone von einer gewünschten Position subtrahiert wird, und
einem Element der Maschine signalisiert wird, sich in die
Befehlsposition zu bewegen, und die tatsächliche Position des
Elementes bestimmt wird und ein aktualisierter Wert für die
Totzone errechnet wird, indem die tatsächliche Position von
der Befehlsposition subtrahiert wird und eine folgende
Bewegung als Funktion des aktualisierten Totzone-Wertes ge
steuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß während einer vorgewählten Anzahl von
Bewegungen des Elementes ein aktualisierter Mittelwert für die
Totzone errechnet wird und der Steuerschritt das Steuern einer
folgenden Bewegung des Elementes als Funktion des
aktualisierten Mittelwertes der Totzone steuert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Bestimmung bewirkende Schritt die
Verwendung eines Sensors umfaßt, um die tatsächliche Position
der Achse zu bestimmen.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Sensor ein Encoder verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Signalschritt während einer
betrieblichen Bewegung einer Maschine bei Benutzung derselben
durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Element eine Walze, Walzenspalten
oder eine Führung einer Wellpappen-Maschine umfaßt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schritt des Steuerns einer folgenden
Bewegung des Elementes das Steuern dieser folgenden Bewegung
als Funktion des aktualisierten Wertes der Totzone und einer
Umgebungsbedingung umfaßt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umgebungsbedingung die Temperatur
ist.
9. Vorrichtung zum einstellbaren Steuern der Bewegung eines
Elementes einer Maschine zum Wellen von Material in eine ge
wünschte Position, dadurch gekennzeich
net, daß sie mit Mitteln zum Errechnen einer Befehlsposi
tion, wobei ein vorgewählter Wert für die Totzone von einer
gewünschten Position subtrahiert wird, und mit Mitteln, um
einem Element einer Maschine zum Wellen von Material zu signa
lisieren, sich in die Befehlsposition zu bewegen, und mit
einem Mittel zum Bestimmen der tatsächlichen Position des
Elementes sowie mit Mitteln zum Errechnen eines aktualisierten
Wertes für die Totzone versehen ist, wobei die tatsächliche
Position von der Befehlsposition subtrahiert wird und eine
Steuereinrichtung zum Steuern einer folgenden Bewegung des
Elementes als Funktion des aktualisierten Wertes der Totzone
vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel zum Mitteln des aktualisierten
Wertes für die Totzone aus einer vorgewählten Anzahl von Bewe
gungen des Elementes vorgesehen sind und die Steuereinrichtung
verwendbar ist, um eine folgende Bewegung des Elementes als
Funktion des ermittelten aktualisierten Wertes der Totzone zu
steuern.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bestimmungsmittel einen Sensor zum
Bestimmen der tatsächlichen Position des Elementes aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sensor als Encoder ausge
bildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das signalgebende Mittel während einer
betrieblichen Bewegung der Maschine zum Wellen von Material
während des Betriebes der Maschine arbeitet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Element eine Walze oder eine Führung
der materialwellenden Maschine aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie weiterhin einen Sensor zum Erfassen
von Umgebungsbedingungen aufweist, der ein diese Umgebungs
bedingungen repräsentierendes Signal an die Steuereinrichtung
zum Steuern einer folgenden Bewegung des Elementes als Funk
tion des gemittelten aktualisierten Wertes für die Totzone und
der Umgebungsbedingung abgibt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß es sich bei der Umgebungsbedin
gung um die Temperatur handelt.
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