DE19904281A1 - Maschine zum automatischen Verpacken von Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial - Google Patents
Maschine zum automatischen Verpacken von Nadeln mit daran befestigtem NahtmaterialInfo
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Abstract
Maschine und Verfahren zum automatischen Verpacken armierter Nahtmaterialien (S) bzw. chirurgischer Nadeln (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) und insbesondere eine automatische Maschine für die Hochgeschwindigkeits-Einzelverpackung einer einzelnen oder einzelner chirurgischer Nadeln (N), deren jede an ihr befestigtes Nahtmaterial (S) aufweist, in eine Ablageschale (170) mit abnehmbarem Deckel (490), wodurch eine Nahtmaterialpackung (492) für eine einzelne oder für einzelne Nadeln (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) entstehen. Zusätzlich enthält die automatische Verpackungsmaschine Funktionsmechanismen zum Wickeln des Nahtmaterials (S) in einen Umfangskanal der Ablageschale (170) sowie zum Anbringen des Deckels (490) auf der Ablageschale (170), welche die einzelne Nadel mit dem daran befestigten Wund-Nahtmaterial (S) enthält, wobei der Deckel (490) zugleich ein das Erzeugnis identifizierendes Etikett bildet und nach dem Entfernen des Deckels (490) der Benutzer Zugang zum Inhalt der Ablageschale (170), im wesentlichen zum armierten Nahtmaterial (S), erhält.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum automa
tischen Verpacken von armiertem Nahtmaterial oder, anders
ausgedrückt, von chirurgischen Nadeln mit daran befestigtem
Nahtmaterial, und insbesondere betrifft sie eine automatische
Maschine zum Verpacken einer einzelnen chirurgischen Nadel
oder einzelner chirurgischer Nadeln, an deren jeder Nahtmate
rial befestigt ist, in eine Ablageschale mit abnehmbaren Dec
kel, um eine Nahtmaterialpackung zu erhalten, wie sie zum
Verpacken einer einzelnen Nadel oder einzelner Nadeln mit
daran befestigtem Nahtmaterial verwendet wird. Weiterhin ent
hält die automatische Verpackungsmaschine einen Funktionsme
chanismus, welcher derart ausgebildet ist, daß er das Nahtma
terial in einen Umfangskanal der Ablageschale wickelt und das
Anbringen des Deckels auf der Ablageschale ermöglicht, die
eine einzelne Nadel mit daran befestigtem Wund-Nahtmaterial
enthält, wobei der Deckel als Bestandteil der Ablageschale
zugleich ein erzeugniskennzeichnendes Etikett bildet. Der
Deckel ist derart geformt, daß der Benutzer diesen nicht ent
fernen muß, um Zugang zum Inhalt der Ablageschale, im wesent
lichen zum armierten Nahtmaterial, zu erlangen.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren
zum automatischen Verbacken einzelner chirurgischer Nadeln
mit daran befestigtem Nahtmaterial in Nahtmaterialpackungen
unter Anwendung der erfindungsgemäßen automatischen Verpac
kungsmaschine beschrieben.
Die automatische Verpackungsmaschine umfaßt auch einen Revol
ver oder Drehtisch für das Hochgeschwindigkeits-Beladen des
selben mit leeren Ablageschalen, das anschließende Beladen
der schrittweise weitergeschalteten Ablageschalen mit einer
Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial; den schrittweisen
Vorschub der leeren, mit der Nadel mit daran befestigtem
Nahtmaterial zu beladenden Ablageschale zur Nahtmaterial-
Wickelstation der Maschine; das Fördern der Ablageschalen,
deren jede eine Nadel mit daran befestigtem Wund-Nahtmaterial
enthält, zu einer Station der Maschine zum Anbringen des Dec
kels, um eine vollständige Nahtmaterialpackung herzustellen
sowie weiterhin den Vorschub der Nahtmaterialpackungen zum
nachfolgenden automatischen Entfernen der kompletten Nahtma
terialpackungen aus der Maschine. Die automatische Verpac
kungsmaschine ist demzufolge geeignet, Nahtmaterialpackungen
kontinuierlich, wiederholt und mit hoher Geschwindigkeit des
Produktionszyklus herzustellen, ohne daß dazu irgendwelche
manuellen Handgriffe notwendig sind.
Um die Herstellung von Nahtmaterialpackungen, wie hier be
schrieben, zu ermöglichen, ist nach der vorliegenden Erfin
dung eine Vielzahl aufeinander folgender Bearbeitungsstatio
nen vorgesehen, wobei eine erste Station eine Karussellanord
nung mit gestapelten Packungs-Ablageschalen aufweist, die
nacheinander zu einer Drehplatte gefördert werden, welche die
unterste Packungs-Ablageschale von einem Puffer-Stapel sol
cher Ablageschalen abtrennt und eine Funktionsanordnung zum
Überführen einer abgetrennten Packungs-Ablageschale zu einem
Bearbeitungskopf aufweist, der auf einem Drehtisch befestigt
ist, um die Überführung zu nachfolgenden Bearbeitungsstatio
nen durchzuführen, wobei die Packungs-Ablageschale mit ar
miertem Nahtmaterial bestückt, das Nahtmaterial in die Pac
kungs-Ablageschale gewickelt und ein Deckel darauf angebracht
wird, um eine komplette Packung mit darin befindlichem Er
zeugnis zu erhalten, welche dann aus der Verpackungsmaschine
entfernt und zur weiteren Bearbeitung und/oder Lagerung
transportiert wird.
Gegenwärtig ist in der medizinischen, chirurgischen und ge
sundheitsbezogenen Technik die effektive Hochgeschwindig
keits-Verpackung entweder einzelner oder mehrerer Nahtmate
rialien, welche in geeigneter Weise, beispielsweise durch
Stauchen oder in entsprechender Weise, an chirurgischen Na
deln befestigt wurden, wobei die Nadel-Nahtmaterial-Anordnung
allgemein als armiertes Nahtmaterial bezeichnet wird, von zu
nehmender Wichtigkeit im Hinblick auf den wachsenden Bedarf
der Benutzer nach solchen kombinierten chirurgischen Nadeln
mit daran befestigtem Nahtmaterial sowie nach verschiedenen
Typen kostengünstig hergestellter Nahtmaterialpackungen zur
Aufnahme von Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial, wel
che entwickelt wurden und derzeit weit verbreitet eingesetzt
werden.
In speziellen Fällen können die Nahtmaterialpackungen mit
speziellen Behältern in Form von Ablageschalen verpackt wer
den, welche zum Aufnehmen und festem Halten einer Nadel oder
mehrerer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial konstru
iert sind, wobei die Nahtmaterialpackungen nach dem Öffnen
des Deckels die unkomplizierte und einfache Entnahme jeweils
einer Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial in sanfter und
unbehinderter Weise ermöglichen muß. Wenn die Nadel, welche
aus der vom Chirurgen oder medizinischem Fachpersonal gehal
tenen Nahtmaterialpackung zu entnehmen ist, beispielsweise
mit einer Zange ergriffen und dann der Nahtmaterialstrang
herausgezogen wird, ist es wichtig, daß sich die Nadel leicht
aus ihrer Halterung in der Packung löst, wobei das an der Na
del befestigte Nahtmaterial ebenso leicht aus der Packung
herausgleiten soll, ohne daß irgendeine Verbindung oder Be
hinderung oder in dem Falle, daß die Ablageschale mehrere ar
mierte Nahtmaterialien enthält, ohne Verwirrung mit anderen
noch in der Nahtmaterialpackung befindlichen Nahtmaterialien
auftritt. Daraus folgernd kann eine spezielle Packungskon
struktion für Nadeln und Nahtmaterialien beispielsweise aus
einem spritzgepreßten Kunststoffteil bestehen, wobei die Na
deln allgemein durch eine Klemmanordnung in einer vorgegebe
nen Position oder Anordnung in der Mitte der Ablageschale ge
halten werden oder eingesetzt sind. Das sich von den Nadeln
erstreckende, an diesen befestigte Nahtmaterial wird in einem
in der Nahtmaterial-Ablageschale ausgebildeten Umfangskanal
geführt und abgelegt. Diese Positionierung der Nadeln und
insbesondere des Nahtmaterials im Umfangskanal der Ablage
schale hat den Sinn, scharfe Biegungen oder Krümmungen, denen
das Nahtmaterial normalerweise ausgesetzt ist, zu vermeiden,
um auf diese Weise dessen leichte Entnahme aus der Nahtmate
rialpackung zu ermöglichen.
Bis in die letzte Zeit hinein erfolgte das Einsetzen der Na
deln mit daran befestigtem Nahtmaterial in die Nahtmaterial
packungen bzw. in die Ablageschalen aus geformtem Kunststoff
im wesentlichen in manueller Weise. In diesem Falle wurden
die Nadeln manuell in der Ablageschale plaziert und mittels
einer geeigneten Nadel-Greifanordnung klemmend erfaßt und da
nach das daran befestigte Nahtmaterial in die Umrandung der
Ablageschale gewickelt bzw. dort positioniert. Anschließend
wurde ein geeigneter Deckel auf die gefüllte Ablageschale
aufgelegt und befestigt und die fertige Packung der armierten
Nahtmaterials zu einer geeigneten Anordnung für die mögliche
Sterilisation oder die Aufbringung einer weiteren Umhüllung
gefördert.
Der soeben beschriebene, im wesentlichen manuelle Grundprozeß
zum Wickeln des Nahtmaterials in die Ablageschale und spezi
ell zum Positionieren desselben im Umfangskanal während der
Handhabung der Ablageschale war sehr zeitaufwendig und in
Verbindung mit dem grundsätzlich manuellen Aufbringen des
Deckels auf die Ablageschale Stück für Stück ein ernsthaftes
Hindernis für eine Massenproduktion oder einen Ausstoß großen
Umfanges, was die Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung gro
ßer Mengen von Nahtmaterialpackungen, deren jede eine einzel
ne chirurgische Nadel oder mehrere solcher Nadeln mit daran
befestigtem Nahtmaterial enthält, nachteilig beeinflußt.
Als eine Verbesserung gegenüber den vorhergehenden techni
schen Lösungen wurde dann eine allgemein halbautomatische
Wickelmaschine zum Verpacken chirurgischer Nadeln mit daran
befestigtem Nahtmaterial in eine ablageschalenartige Nahtma
terialpackung entwickelt, bei welcher zumindest einige der
vorher manuell durchgeführten Verpackungsschritte im gewissen
Umfange automatisiert wurden, um den Ausstoß an Packungen,
die Nadel und Nahtmaterial enthalten, zu erhöhen und zugleich
die Anzahl manueller Arbeitsgänge beim Verpacken dieser spe
ziellen Erzeugnisse zu vermindern.
Obwohl die halbautomatische Wickelmaschine die manuelle Ori
entierung der Ablageschalen zur Durchführung der Füllung der
selben mit Nadeln und daran befestigtem Nahtmaterial erfor
dert, wurde zu diesem Zwecke eine Wickelstation eingebaut,
welche den Wickelvorgang im beträchtlichen Umfang automati
sierte, um das Nahtmaterial in einen Umfangskanal am Außenum
fang der Ablageschale einzubringen. Es wurde ferner eine da
mit funktionell zusammenwirkende Vorrichtung vorgesehen, wel
che es ermöglichte, manuell auf die mit Nadel und Nahtmateri
al gefüllten Ablageschalen aufgelegte Deckel durch ein Preß
werkzeug in Verbindungen zwischen jedem der Deckel und jeder
der Ablageschalen einzurasten, wobei zugleich aus einem Teil
des Deckels ein erzeugnis-identifizierendes Etikett herge
stellt wurde, welches bis zur späteren Entfernung des Deckels
permanent mit der Ablageschale verbunden bleibt. Obwohl da
durch ein beträchtlicher Fortschritt gegenüber dem Stand der
Technik bei der Verpackung von Nadeln und Nahtmaterial er
reicht wurde, erforderte die halbautomatische Wickelmaschinen
nichts desto weniger die Durchführung einer beträchtlichen
Anzahl manueller und arbeitsintensiver Handgriffe zum Füllen
der Ablage schalen mit den chirurgischen Nadeln mit daran be
festigtem Nahtmaterial, beim Anbringen des Deckels sowie all
gemein bei der Herstellung der kompletten Nahtmaterialpac
kung.
Als ein weiterer technischer Fortschritt gegenüber dem zuvor
besprochenen Konzept zur halbautomatischen Herstellung einer
Nadel-Nahtmaterial-Packung wurde eine im wesentlichen vollau
tomatische Verpackungsmaschine entwickelt, welche derart aus
gebildet ist, daß sie hocheffizient und extrem schnell auf
einanderfolgende Ablageschalen des oben beschriebenen Typs
kontinuierlich mit einer Vielzahl chirurgischer Nadeln mit
daran befestigtem Nahtmaterial füllt und anschließend veran
laßt, daß das Nahtmaterial innerhalb der Umrandung der Abla
geschale beispielsweise in einem Umfangskanal, der sich rund
um die Ablageschale erstreckt, aufgewickelt wird. Die Verpac
kungsmaschine war ferner derart konstruiert, daß danach das
automatische Positionieren und Befestigen der Deckel auf den
mit Nadeln und Nahtmaterial gefüllten Ablageschalen durchge
führt wird, um eine vollständige Nahtmaterialpackung des oben
beschriebenen Typs herzustellen, welche dann zum Transport zu
einer geeigneten Position zur selektiven weiteren Bearbei
tung, wie beispielsweise Sterilisation und/oder Umhüllung ge
eignet war, sofern es bei diesem Verfahren erforderlich war.
Die automatische Verpackungsmaschine wurde speziell zur Her
stellung von Packungen konstruiert, bei denen jedes Gehäuse
mehrere Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial enthält.
Die Verpackungsmaschine zur Durchführung des vorgenannten
Verfahrens ist beispielsweise in den US-Patenten
Nr. 5.487.212, 5.473.584, 5,469.689, 5.473.810, 5.511.670,
5.452.636, 5.438.746, 5.500.991, 5.477.609, 5.485.668 und
5.487.216 beschrieben.
Die flache, ablageschalenförmige Nahtmaterialpackung, die
mittels der Verpackungsmaschine hergestellt wird, wie sie in
den oben genannten Patenten beschrieben ist, ist für die Auf
bewahrung mehrerer chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem
Nahtmaterial vorgesehen, während zugleich die Forderung be
achtet wird, daß die einzelnen Nadeln mit daran befestigtem
Nahtmaterial sanft und ungehindert aus der Nahtmaterialpac
kung herausziehbar sein müssen. Eine solche Nahtmaterialpac
kung ist beispielsweise im US-Patent Nr. 5.230.424 beschrie
ben, wo die Nahtmaterialpackung als RSO-Packung
(Organisationpackung mit verminderten Abmessungen) bezeichnet
wird.
Bei der speziellen Konstruktion des flachen ablageschalenför
migen Kunststoffbehälters mit einem Umfangskanal, wie sie im
oben erwähnten Patent beschrieben wird, besteht die Nahtmate
rialpackung grundsätzlich aus einer rechteckigen, spitzge
preßten Ablageschale mit abgerundeten Ecken und einem flachen
Zentralbereich mit einer erhabenen Nadel-Klemmanordnung, die
dort ausgebildet wurde, um eine Vielzahl von Nadeln in einer
vorgegebenen Abstandsanordnung zu erfassen und einzusetzen.
An jeweils einem Ende einer jeden Nadel ist Nahtmaterial be
festigt, so daß sich sogenanntes "armiertes Nahtmaterial" er
gibt. Das Nahtmaterial erstreckt sich von jeder der Nadeln in
einen Kanal, der sich am Außenumfang bzw. an der Peripherie
der Nahtmaterial-Ablageschale erstreckt, und es wird in die
sem Kanal geführt, so daß es im wesentlichen innerhalb der
Umrandung der Nahtmaterial-Ablageschale aufgewickelt ist. Die
Vielzahl der innerhalb des Ablageschalen-Nahtmaterial-Kanals
angeordneten Nahtmaterialien werden durch eine Vielzahl
gleichmäßig verteilter elastischer Finger am unbeabsichtigten
Austritt gehindert, welche an die Nahtmaterial-Ablageschale
integriert angeformt sind, über den Hauptteil der Länge des
Kanals nach außen über die Umrandung des Kanals reichen und
zusammen eine sogenannte "Reißverschlußanordnung" bilden, wo
bei die elastische Natur der Finger deren zeitweises Anheben
ermöglichen, um das Nahtmaterial mittels einer geeigneten
Nahtmaterial-Wickelvorrichtung in den Kanal einzuführen.
Obwohl die Drehtisch-Anordnung der Verpackungsmaschine nach
den vorgenannten US-Patenten zum Verpacken von Nadeln mit
daran befestigtem Nahtmaterial im schnellen und automatischen
Ablauf beispielsweise dadurch beiträgt, daß die ablagescha
lenförmigen Packungen zugeführt werden, ist danach das Ein
setzen einer Vielzahl armierter Nadeln in die Packungen, das
Anbringen von Deckeln und das Entfernen fertiger Nahtmateri
alpackungen aus der Maschine ein aufeinanderfolgender Vorgang
von Station zu Station, weil die Maschine in erster Linie zur
Herstellung von Nahtmaterialpackungen konstruiert wurde, die
eine Vielzahl armierter Nahtmaterialien enthalten.
Entsprechend dem vorliegenden Erfindungsgedanken wurde die
oben erwähnte automatische Maschine weiterhin in einer neuen
und originellen Weise dadurch verbessert, daß sie derart aus
gebildet ist, daß sie Nahtmaterialpackungen erzeugt, deren
jede ein einzelnes armiertes Nahtmaterial enthält. Solche
Packungen werden mehr verlangt als Packungen, die eine Viel
zahl von Nadeln und Nahtmaterialien enthalten. Um daher hohe
Produktionsgeschwindigkeiten zu erzielen, welche im wesentli
chen mit denjenigen vergleichbar sind, die bei der Herstel
lung von Nahtmaterialpackungen erreicht werden, deren jede
eine Vielzahl armierter Nahtmaterialien enthält, ist nach der
vorliegenden Erfindung eine vollautomatische Verpackungsma
schine mit einer beträchtlich erhöhten Arbeitsgeschwindigkeit
und Produktionskapazität vorgesehen, um die Verpackungsma
schine mit der zuvor beschriebenen automatischen Verpackungs
maschine konkurrenzfähig zu machen, wobei die statische und
die funktionelle Zuverlässigkeit sowie der einfache Aufbau
und die einfache Instandhaltung erhalten bleiben sollen.
Um eine im wesentlichen automatische Verpackung einzelner
chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial zu
erreichen, ist in der erfindungsgemäßen automatischen Maschi
ne ein Revolver oder Drehtisch mit einer Vielzahl von Bear
beitungsköpfen vorgesehen, deren jeder eine Nahtmaterial-
Ablageschalen-Auflagefläche besitzt, die gleichmäßig um den
Umfang des Drehtisches verteilt sind. Der Revolver oder Dreh
tisch wird gedreht, um die Bearbeitungsköpfe mit den Pac
kungs-Ablageschalen schrittweise durch eine Vielzahl aufein
anderfolgender Bearbeitungsstationen weiterzuschalten, welche
jeweils derart ausgebildet sind, daß sie jeweils die Zufuhr
einer einzelnen chirurgischen Nadel mit daran befestigtem
Nahtmaterial zu einer auf dem Bearbeitungskopf bzw. dessen
Auflagefläche angeordneten Ablageschale, das Wickeln des
Nahtmaterials in die Umrandung einer jeden Nadel-Naht
material-Ablageschale, die Bildung eines Rasteingriffes zwi
schen einem Ablageschalen-Deckel und einer Ablageschale
durchführen und danach jede fertige Nahtmaterialpackung zu
einer Station gefördert wird, wo sie aus der Maschine ent
fernt und in einen Stapelbehälter oder dergleichen überführt
wird.
Funktionsmäßig synchron zur Schrittschalt-Drehung des Revol
vers bewegt sich ein Karussell mit Gehäusen für Stapel von
Ablageschalen, welches derart ausgebildet ist, daß leere Ab
lageschalen vom Boden des jeweiligen Stapels getrennt bzw.
abgetrennt werden und auf eine drehbare Plattform gelangen,
und eine Roboter-Schwenkarm-Anordnung entfernt die Ablage
schalen nacheinander von der drehbaren Plattform und befe
stigt die leeren Ablageschalen aufaufeinanderfolgenden Bear
beitungsköpfen, so daß sie in einer vertikalen Ebene vom Re
volver oder Drehtisch radial nach außen gerichteter Stirnflä
che orientiert werden. Danach wird jede Ablageschale durch
den Drehtisch aufeinanderfolgend zu einer Bearbeitungsstation
geschaltet, welche auf einen Teil des Bearbeitungskopfes, der
eine Ablageschale trägt, eine Bewegung überträgt, wodurch die
im wesentlichen noch vertikal orientierte Ablageschale win
kelmäßig relativ zur horizontalen Drehebene des Revolvers ge
dreht wird. Diese Bewegung ermöglicht einer Überführungsein
richtung mit einem Nadel-Nahtmaterial-Stauch-Mechanismus die
Nadel-Greifer zum Einsetzen und Positionieren einer chirurgi
schen Nadel mit dem daran befestigtem Nahtmaterial in die da
zu ausgerichtete Ablageschale zum Halte-Eingriff mit der auf
der Ablageschale ausgebildeten Nadel-Klemmanordnung, um die
Nadel dort zu greifen, wobei das Nahtmaterial von der Nadel
nach außen verläuft und von der Ablageschale herabhängt. Die
Ablageschale mit Nadel und Nahtmaterial wird dann von ihrem
jeweiligen Bearbeitungskopf zur nächsten Bearbeitungsstation
weitergeschaltet, wobei die Anordnung an einer ersten Nahtma
terial-Wickelstation funktionell mit der Ablageschale und dem
die Ablageschale haltenden Bearbeitungskopf zusammenwirkt und
auf die Ablageschale eine Anfangs-Drehbewegung um eine Achse
senkrecht zur Ebene der Ablageschale überträgt, während das
herabhängende Nahtmaterial unter Spannung gehalten wird, und
an einer zweiten nachfolgenden Wickelstation wird über mehre
re vorgegebene Umdrehungen eine schnelle Wickelbewegung auf
die Ablageschale übertragen, um das herabhängende Nahtmateri
al in den Umfangskanal der Ablageschale, der sich am Außenum
fang der Ablageschale erstreckt, zu wickeln.
Danach wird der Bearbeitungskopf, welcher die Ablageschale
mit der darin eingesetzten Nadel und dem daran befestigten
Nahtmaterial, das in den Umfangskanal gewickelt wurde, hält,
durch die schrittweise Drehung des Revolvers zu einer weite
ren Bearbeitungsstation vorgeschoben. An dieser Bearbeitungs
station veranlaßt ein Betätigungsmechanismus, daß der unter
ste Deckel aus einem Stapel von Deckeln abgetrennt und auf
eine drehbare Plattform überführt wird. Der Deckel wird dann
durch einen robotergesteuerten Schwenkarm erfaßt, welcher un
ter der Wirkung eines Vakuums den Deckel in eine vertikale
Orientierung schwenkt und auf der Ablageschale anbringt, wäh
rend zugleich ein Druck auf den Deckel die Rastanordnung zur
Klemmverbindung des Deckels mit der Ablageschale, die Nadel
und Nahtmaterial enthält, veranlaßt. Nach der Beendigung der
Deckel-Anbringungs-Folge wird die erhaltene vollständige
Nahtmaterialpackung zu einer weiteren Bearbeitungsstation
weitergeschaltet, an welcher geeignete Greifer an einem
Schwenkarm-Mechanismus die Nahtmaterialpackung erfassen und
dieselbe von dem Bearbeitungskopf gelöst wird, der sie gehal
ten hatte, und sie wird in Aufbewahrungs- oder Aufnahmeein
heiten gestapelt, um für die weitere Bearbeitung, wie bei
spielsweise Sterilisation, Außenumhüllung oder dergleichen,
soweit erforderlich, fertig gemacht zu werden.
Die vorgenannte Folge von Bearbeitungsschritten wird für je
den aufeinanderfolgenden Bearbeitungskopf auf dem Revolver
oder Drehtisch wiederholt, während jener leere Ablageschalen
vom Karussell erhält und die vorhergehenden, eine Ablagescha
le haltenden Bearbeitungsköpfe durch den oben beschriebenen
Verpackungszyklus gefördert werden. Auf diese Weise wird eine
folgende Ablageschale immer in einer Bereitschafts-Position
für die nachfolgende Bearbeitungsstation plaziert und in ent
sprechender, zuvor beschriebener, Weise bearbeitet und durch
den Revolver oder Drehtisch schrittweise weitergeschaltet.
Dieses sichert einen kontinuierlichen wiederholten Verpac
kungszyklus für aufeinanderfolgende Nahtmaterialpackungen in
einem hocheffizienten Hochgeschwindigkeitsarbeitsgang, ohne
daß irgendein manueller Eingriff in den Arbeitsablauf der
Verpackungsmaschine erfolgen muß.
Zwischen den hier beschriebenen verschiedenen Bearbeitungs
stationen können weitere Bearbeitungsstationen mit Sensoren
angeordnet werden, welche derart ausgebildet sind, daß sie
die Anwesenheit leerer Ablageschalen an der Anfangs-Bearbei
tungsstation feststellen, eine Prüfung der in die Ablagescha
len eingesetzten Nadeln sowie eine Inspektion der Ablagescha
len nach dem Wickeln des Nahtmaterials in die Ablageschalen
kanäle durchführen, die Anbringung der Deckel auf den Ablage
schalen und das eventuelle Auswerfen unvollständiger Ablage
schalen oder die Entfernung defekter Packungen aus der Ma
schine ermöglichen können.
Dementsprechend ist nach der vorliegenden Erfindung eine neu
artige automatische Verpackungsmaschine vorgesehen, welche
eine funktionelle Anordnung für das aufeinanderfolgende Zu
führen einzelner Packungs-Ablageschalen zu aufeinanderfolgen
den Bearbeitungsköpfen auf einem Drehtisch, der an seinem Um
fang eine Vielzahl solcher Bearbeitungsköpfe im Abstand von
einander aufweist, um es auf diese Weise zu ermöglichen daß
die Ablageschalen aufeinanderfolgend mit armierten Nahtmate
rialien sowie Ablageschalen-Deckeln oder -Etiketten versehen
und danach in schneller Folge aus der Maschine entfernt wer
den.
Die vorliegende Erfindung sieht auch eine automatische Ver
packungsmaschine vor, um einzelne chirurgische Nadeln mit
daran befestigten Nahtmaterialien in einzelne Nahtmaterial
packungen zu verpacken, wobei die Maschine eine Funktionsan
ordnung zur Befestigung von Packungs-Ablageschalen in schnel
ler Folge aufaufeinanderfolgenden Bearbeitungsköpfen, die
auf einem Drehtisch der Maschine angeordnet sind, aufweist.
Die vorliegenden Erfindung bezieht sich ferner auf eine auto
matische Verpackungsmaschine des beschriebenen Typs, bei wel
cher einzelne chirurgische Nadeln mit daran befestigtem Naht
material in aufeinanderfolgenden Verpackungsschritten an ei
ner Vielzahl aufeinanderfolgender Bearbeitungsstationen in
Nahtmaterialpackungen verpackt werden.
Die vorliegende Erfindung sieht ein neuartiges Verfahren zum
Verpacken einzelner chirurgischer Nadeln mit daran befestig
tem Nahtmaterial mit hoher Produktionsfrequenz vor.
Weiterhin sieht die vorliegende Erfindung das schnelle Ver
packen einzelner chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem
Nahtmaterial in einzelne Nahtmaterialpackungen unter Anwen
dung des Verpackungsverfahrens auf der hier beschriebenen au
tomatischen Verpackungsmaschine vor.
Nun wird auf die folgende detaillierte Beschreibung einer be
vorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen automatischen
Verpackungsmaschine zum Verpacken chirurgischer Nadeln mit
daran befestigtem Nahtmaterial in Verbindung mit den beige
fügten Zeichnungen Bezug genommen, wobei diese darstellen:
Fig. 1 zeigt allgemein schematisch eine Draufsicht auf die
Maschine zum automatischen Verpacken einzelner chirurgischer
Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial nach der vorliegen
den Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Maschinenrahmens von Fig.
1.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Maschinenrahmen von Fig.
2.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen jeweils teilweise geschnitten
eine Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Stirnseitenan
sicht eines in der Maschine von Fig. 1 verwendeten Bearbei
tungskopfes.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht des Drehtisches, welcher die Bear
beitungsköpfe trägt, von unten, wobei Vakuumanschlüsse zur
Verbindung der Bearbeitungsköpfe mit einer Vakuumquelle zu
sehen sind.
Fig. 8 zeigt einen Vakuum-Sammelraum zur Versorgung der Be
arbeitungsköpfe mit einem gesteuerten Vakuum.
Fig. 9 zeigt eine Packungs-Ablageschale zum Verpacken ein
zelner chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmateri
al.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf das Karussell und die Ro
boter-Schwenkarm-Anordnung der Ablageschalen-Lade- und -Be
schickungs-Bearbeitungsstation der Verpackungsmaschine.
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht entlang der Linie 11-11
von Fig. 10.
Fig. 12 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Schnitt entlang
der Linie 12-12 in Fig. 10.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine Draufsicht und eine teil
weise geschnittene Seitenansicht des Drehplattenelementes zum
Trennen der Ablageschalen vom Karussell der Fig. 12.
Die Fig. 15, 16 und 17 zeigen eine Draufsicht, eine Stirn
seiten- und eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Übertra
gung einer Winkelverschiebung oder einer geneigten Orientie
rung auf Ablageschalen auf den Bearbeitungsköpfen.
Fig. 18 zeigt eine Sensor-Halteanordnung zum Feststellen und
Prüfen der Anwesenheit einer Ablageschale auf einem Bearbei
tungskopf.
Fig. 19 zeigt eine Teil-Seitenansicht des Drehtisches mit
einem Bearbeitungskopf in der Nähe des erfindungsgemäßen Na
del-Überführungsmechanismus.
Fig. 20 zeigt den Nadel-Überführungsteil von Fig. 19 sche
matisch in vergrößertem Maßstab.
Fig. 21 zeigt eine Vorderansicht der Nadel-Greiferanordnung
entlang der Linie 21-21 von Fig. 20.
Fig. 22 zeigt eine Draufsicht auf die Nadel-Greiferanord
nung.
Fig. 23 zeigt eine Vorderansicht der Packungs-Ablageschale
von Fig. 9, wobei die Nadel mit dem daran befestigten Naht
material durch die Nadel-Greiferanordnung eingesetzt wird.
Die Fig. 24a bis 24c zeigen Vorderansichten unterschied
lich ausgebildeter Nadelgreifer zum Überführen chirurgischer
Nadeln unterschiedlicher Größe.
Die Fig. 25a bis 25f zeigen die Positionierungswerte beim
Einstellen der Verpackungsmaschine für chirurgische Nadeln
unterschiedlicher Größe durch die Nadelgreifer der Fig. 21
und 24a bis 24c.
Fig. 26 zeigt eine Draufsicht auf die Bearbeitungsstationen
der Verpackungsmaschine, wobei sich die Nahtmaterial-Fang-
und -Spannvorrichtungen im Arbeitszustand befinden.
Fig. 27 zeigt eine allgemeine schematische Seitenansicht der
Nahtmaterial-Fang- und -Spannvorrichtung.
Fig. 27a zeigt eine Teil-Schnittansicht der Nahtmaterial-
Wickelanordnung, wobei das Planetengetriebe zu sehen ist.
Die Fig. 27b und 27c zeigen eine Vorderansicht und eine
Draufsicht der Planetengetriebe-Unterbaugruppe.
Fig. 28 zeigt eine Draufsicht auf die Nahtmaterial-Wickel
anordnungen.
Fig. 29 zeigt eine Vorderansicht eines Nahtmaterial-Wickel
kopfes von Fig. 27 mit der Nahtmaterial-Klemmeinheit.
Fig. 30 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung von Fig. 29.
Fig. 31 zeigt eine Vorderansicht eines Wickelkopfes zum Wic
keln von Nahtmaterialien in die Packungs-Ablageschalen.
Fig. 32 zeigt eine Seitenansicht des Wickelkopfes von
Fig. 31.
Fig. 33 zeigt eine Rückansicht des Wickelkopfes von
Fig. 31.
Fig. 34 zeigt schematisch den Wickelkopf von Fig. 31 im
Funktionseingriff mit einer Packungs-Ablageschale zum Wickeln
des Nahtmaterials in die Ablageschale.
Fig. 35 zeigt eine Vorderansicht einer komplettierten Naht
materialpackung, welche eine chirurgische Nadel mit daran be
festigtem Nahtmaterial enthält sowie mit einem Deckel, der
darauf mittels der Deckel-Aufbringungs-Anordnung der Verpac
kungsmaschine aufgebracht wurde.
Fig. 36 ist eine Draufsicht auf die Deckel-Aufbringungs-
Anordnung für die Nahtmaterial-Verpackungsmaschine.
Die Fig. 37 und 38 zeigen eine Seitenansicht und eine
Teil-Vorderansicht des Deckelaufbringungs-Schwenkarm-Mecha
nismus zur Herstellung der Nahtmaterialpackung von Fig. 35.
Fig. 39 zeigt eine Vorderansicht der Deckelaufbringungs-
Anordnung von Fig. 36.
Fig. 40 zeigt eine teilweise geschnittene Draufsicht der
Schwenkarm-Anordnung des Mechanismus von Fig. 38.
Fig. 41 zeigt eine teilweise Seitenansicht der Schwenkarm-
Anordnung von Fig. 40.
Fig. 42 zeigt eine Vorderansicht der Schwenkarm-Anordnung
von Fig. 40 in Explosivdarstellung sowie einen Deckel, wel
cher damit auf eine Packungs-Ablageschale mit einer chirurgi
schen Nadel und daran befestigtem Nahtmaterial aufgebracht
werden soll, um eine Nahtmaterialpackung nach Fig. 35 herzu
stellen.
Die Fig. 43 und 44 zeigen von unten und als Schnittansicht
eine Abtrenn-Drehplatte, wie sie im Mechanismus nach Fig. 36
bis 38 angewandt wird.
Fig. 45 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die Nahtmate
rial-Entlade-Anordnung der Verpackungsmaschine.
Fig. 46 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung von Fig. 45.
Fig. 47 zeigt eine Seitenansicht des Roboter-Schwenkarm-
Abschnittes der Anordnung von Fig. 46.
Fig. 48 zeigt eine Draufsicht auf den Roboter-Schwenkarm-
Abschnitt von Fig. 47, wobei der Schwenkarm in der horizon
tal aufwärts geschwenkten Position dargestellt ist.
Fig. 49 zeigt eine Stirnseitenansicht der Anordnung von Fig.
46.
Fig. 50 zeigt allgemein schematisch eine Seitenansicht des
Lagerungsgehäuse-Abschnittes der Anordnung von Fig. 46.
Fig. 51 zeigt allgemein schematisch einen Ausschnitt aus dem
Lagerungsgehäuse-Abschnitt von Fig. 50, welche ein Detail
der Hub- und Einrastvorrichtung für Behälterablagen, welche
Nahtmaterialpackungen enthalten, darstellt.
Fig. 52 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Anord
nung zum Entfernen zurückgewiesener Nahtmaterialpackungen aus
der Verpackungsmaschine.
Die Fig. 53, 54 und 55 zeigen eine Seitenansicht, eine
Draufsicht und eine Stirnseitenansicht der in Fig. 52 darge
stellten Anordnung.
Nun wird detailliert auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen,
welche in allgemeinen Gesamtansichten die erfindungsgemäße
automatische Nadel- und Nahtmaterial-Verpackungsmaschine 10
zeigen. Die Maschine 10 umfaßt einen Revolver oder Drehtisch
12, welcher im wesentlichen ein Verpackungs-Drehtisch ist,
der von einer im wesentlichen stationären Maschinenrahmen-
Anordnung 14 gehalten wird.
Die starre Rahmen-Anordnung 14, wie sie in den Fig. 2 und
3 dargestellt ist, weist grundsätzlich aufrechte Träger 16
und 18 auf, welche durch horizontale Träger 20, 22 und 24
verbunden sind, so daß die ganze Rahmenanordnung 14 über ein
stellbare Nivellierfüße 26 auf dem Fußboden aufgestellt wer
den kann. Die Rahmenanordnung 14 umfaßt eine äußere stationä
re Rahmenanordnung 15 und eine innere vertikal einstellbare
Rahmenanordnung 17 mit horizontalen Trägern 28, 30 und 32 so
wie vertikalen Trägern 34 und 36, die untereinander verbunden
sind und den Drehtisch 12 tragen, so daß dieser vertikal, re
lativ zu den stationären Maschinenrahmen-Bauteilen einstell
bar ist. Zur vertikalen Einstellung der Rahmenanordnung 17
ist eine zentrale durch einen Servomotor angetriebene Hub
spindel 38 vorgesehen, welche zugleich auch die vertikale
Einstellung aller funktionellen Verpackungseinrichtungen an
den verschiedenen Bearbeitungsstationen durchführt, um das
Verpackungssystem an einen weiten Bereich unterschiedlicher
Größen chirurgischer Nadeln anzupassen, ohne daß irgendwelche
Maschinenteile geändert werden müssen. Innerhalb der Rahmen
anordnung sind auch die verschiedenen Riemenantriebe 40, 42,
44, 46 und 48 sowie die Funktionsantriebs-Bauteile 52 für die
Maschine sowie das Vakuumerzeugungssystem (nicht darge
stellt), das, wie nachfolgend beschrieben, bei den Verpac
kungszyklen für Nahtmaterialpackungen angewandt wird, unter
gebracht. Der Drehtisch 12 ist in einer horizontalen Ebene
ausgerichtet und über eine programmgesteuerte Antriebsanord
nung schrittweise bzw. in Winkelschritten um eine zentrale
vertikale Achse 54 drehbar. In diesem Falle wird der Dreh
tisch 12 während der Funktion der Maschine von oben gesehen
entgegen dem Uhrzeigersinn in Schritten von 30° gedreht, wie
es durch den Pfeil A dargestellt ist.
Der Revolver oder Drehtisch 12 besteht im wesentlichen aus
einem runden scheibenförmigen Element oder einem Verpackungs-
Drehtisch mit einer Vielzahl darauf befestigter Bearbeitungs
köpfe 60. Die Bearbeitungsköpfe 60 sind in gleichmäßigen Ab
ständen am Außenumfang der Oberseite des Verpackungs-
Drehtisches oder Revolvers 12 befestigt, wobei jeder Bear
beitungskopf 60 ein in radialer Richtung über die Außenum
fangskante des Revolvers oder Drehtisches 12 herausragendes
Ende aufweist, wie es nachfolgend beschrieben werden wird.
Bei dieser speziellen Konstruktion der Verpackungsmaschine 10
sind beispielsweise zwölf Bearbeitungsköpfe 60 in Winkelab
ständen von 30° gleichmäßig über den Umfang des Drehtisches
oder Revolvers 12 verteilt.
Wie hier noch weiter ausgeführt werden wird, ist der Revolver
oder Drehtisch 12 der Verpackungsmaschine 10 derart ausgebil
det, daß in Winkelschritten bzw. in einem schrittweisen Dreh
vorschub von jeweils einem Zwölftel der 360°-Drehung des
Drehtisches bzw. jeweils um 30° in Richtung des Pfeiles A in
Fig. 1 weitergeschaltet wird, so daß die Bearbeitungsköpfe
60, welche derart ausgebildet sind, daß sie eine Nahtmateri
al-Ablageschale oder -Packung halten, nacheinander zu einer
Reihe aufeinanderfolgender Bearbeitungsstationen weiter
schaltbar sind. Die Bearbeitungsstationen werden hier als Be
arbeitungsstationen (1) bis (12) bezeichnet und sind in
gleichmäßigen Abständen am Außenumfang des Revolvers 12 ange
ordnet, wie es in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellt ist.
Die aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen, welche zusam
men die automatische Maschine 10 zum Verpacken chirurgischer
Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial bilden, werden
nachfolgend kurz im wesentlichen wie folgt beschrieben, wobei
in Richtung des Pfeiles A vorgegangen wird:
- (1) Die erste Bearbeitungsstation 70 betrifft den Arbeits gang, bei welchem leere Nahtmaterial-Packungs-Ablageschalen nacheinander vom Boden von Stapeln solcher Ablageschalen, die sich in einem Dreh-Karussell 72 befinden, getrennt werden, um unter Einwirkung eines Vakuums und der Schwerkraft auf eine drehend weitergeschaltete Platte 74 überführt und dann von einer nockengesteuerten Roboter-Schwenkarm-Anordnung 76 auf gegriffen und zu aufeinanderfolgenden Bearbeitungsköpfen 60 überführt und dort gehalten werden, während sie durch den Re volver oder Drehtisch 12 zu den folgenden Bearbeitungsstatio nen gefördert werden, wie es nachfolgend beschrieben wird.
- (2) An dieser Bearbeitungsstation 80, zu welcher der jeweili ge Bearbeitungskopf 60, welcher die leere Ablageschale trägt, durch den Drehvorschub des den Bearbeitungskopf tragenden Drehtisches 12 in einem Schritt von 30° weitergeschaltet wor den ist, legt sich eine pneumatische Schwenkanordnung 82 an ein Plattenelement am äußeren Ende des Bearbeitungskopfes 60 an, welcher die leere Ablageschale mittels Vakuum hält und dreht das Plattenelement mit der Ablageschale entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Winkel von etwa 16,5° in der vertika len Ebene desselben um eine horizontale radiale Achse des Be arbeitungskopfes 60, so daß sich eine geeignete Winkelorien tierung relativ zu einer horizontalen Achse für das nachfol gende Einsetzen und Halten der chirurgischen Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial in die Ablageschale ergibt.
- (3) Diese Bearbeitungsstation 84 ist für einen Sensor 86 vor gesehen, welcher stationär an einer Klammeranordnung 88 ange bracht und dem Bearbeitungskopf 60 zugewandt ist, so daß er die Anwesenheit einer leeren Ablageschale auf dem Bearbei tungskopf prüfen kann. Der Sensor 86 wird in geeigneter Weise auf einen schwarzen Punkt auf dem Verpackungs-Bearbeitungs kopf ausgerichtet und im Falle des Fehlens einer dort posi tionierten Ablageschale, wird die Deaktivierung des Vorschu bes des Drehtisches 12 ausgelöst, und zugleich kann ein Si gnal ausgesandt werden, um das Personal bezüglich der fehlen den Ablageschale zu alarmieren.
- (4) Die nächste Bearbeitungsstation 90 entlang der Bahn der Drehbewegung des Drehtisches in Richtung des Pfeiles A weist einen Greifermechanismus 92 auf, der zum Einsetzen einer ein zelnen chirurgischen Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial in die Nahtmaterial-Ablageschale dient, welche durch den Re volver 12 vorwärts weitergeschaltet wurde, so daß sie nun funktionell zum Nadel-Zufuhrmechanismus ausgerichtet ist. Die Nadeln werden durch einen Mechanismus gefördert, so daß sie in geeigneter Weise in einer Nadel-Klemm- oder Einsetz- Anordnung, welche integraler Bestandteil der Ablageschale ist, befestigt werden. Vakuumgesteuerte Nahtmaterial-Fang- und -Spannvorrichtungen, welche sich unter jedem Bearbei tungskopf 60 befinden, treten an dieser Bearbeitungsstation in Funktion, um den Nahtmaterial-Abschnitt, der von der die chirurgische Nadel haltenden Ablageschale herabhängt, einzu fangen und zu spannen.
- (5) An dieser Bearbeitungsstation 94 ist ein stationärer Sen sor 95 radial außerhalb des Drehtisches 12 angeordnet und kann dafür benutzt werden, die Anwesenheit einer chirurgi schen Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial, welche an der vorhergehenden Bearbeitungsstation 90 ordnungsgemäß in die Ablageschale eingesetzt wurde, zu prüfen.
- (6) An dieser Bearbeitungsstation 98 greift ein erster Abla geschalen-Wickelmechanismus 96 an dem Plattenelement auf dem Bearbeitungskopf an, welches die Ablageschale hält, während die Nahtmaterial-Fang- und Spannvorrichtung sicherstellt, daß das nach außen und nach unten von der Ablageschale herabhän gende Nahtmaterial durch eine vakuumbetätigte Spannvorrich tung und eine damit verbundene, federgespannte Spannstange unter Spannung gehalten wird, während die Ablageschale entge gen dem Uhrzeigersinn in ihrer vertikalen Ebene um etwa 163,5° gedreht wird, um eine horizontale Orientierung einzu nehmen, die gegenüber der Anfangsorientierung auf dem Bear beitungskopf an der Bearbeitungsstation (1) um 180° gedreht ist, wobei die verbleibende Länge des Nahtmaterials weiterhin durch die Vakuumvorrichtung außerhalb der Ablageschale ge spannt wird.
- (7) An der nachfolgenden Bearbeitungsstation 100 greift ein weiterer Wickelmechanismus 102 am Bearbeitungskopf 60 und der daran befestigten Ablageschale an, fängt den gespannten Naht materialstrang und überträgt eine schnelle Drehbewegung auf die Ablageschale, so daß über die die Ablageschale haltenden Teile des Mechanismus die verbleibende Länge des Nahtmateri- als vollständig in einer Umfangsrille innerhalb der Umrandung der Ablageschale aufgewickelt wird.
- (8) An dieser Bearbeitungsstation 106 ist ein stationärer Sensor 104 radial außerhalb des Drehtisches angeordnet und derart ausgebildet, daß er die Positionierung der chirurgi schen Nadel in der Ablageschale festzustellen vermag.
- (9) An dieser Bearbeitungsstation 110 ist eine Vorrichtung zur Anbringung und Befestigung eines Deckels oder Etiketts auf der Ablageschale, welche die chirurgische Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial enthält, vorgesehen, um eine fertige Nahtmaterialpackung herzustellen bzw. diese zu komplettieren. Eine drehbare, schrittweise weitergeschaltete scheibenförmige Platte 112 weist eine Vielzahl im gleichen Abstand um den Um fang verteilter Deckel-Aufnahmebereiche auf, welche derart unter einen vertikalen Stapel 114 von Deckeln oder Etiketten gedreht wird, daß unter der Einwirkung eines Vakuums der je weils unterste Deckel des Stapels getrennt bzw. abgetrennt und unter dem Einfluß eines darunter vorhandenen Vakuums in einen jeweiligen dieser Bereiche der Platte abgelegt wird, die danach in eine radiale Ausrichtung zu einem Bearbeitungs kopf 60 gedreht wurde, der eine Ablageschale mit einer chir urgischen Nadel und daran befestigtem Nahtmaterial hält. Eine nockengesteuerte Roboter-Schwenkarm-Anordnung 116 hebt den Deckel von der Platte ab, während der nachfolgende Bereich einen weiteren Deckel von dem Stapel zur Überführung auf die folgende Ablageschale übernimmt. Sie schwenkt dann nach unten und fährt in horizontaler Richtung nach vorn aus, um den Dec kel zum Rasteingriff mit der Ablageschale zu positionieren, wodurch die vervollständigte Nahtmaterialpackung entsteht.
- (10) An dieser folgenden Bearbeitungsstation 122 entfernt ein schwenkbarer Roboter-Greiferarm 120 die fertige Packung vom Bearbeitungskopf 60 und schwingt nach unten, um die vervoll ständigte Nahtmaterialpackung in Aufnahmebehältern innerhalb langgestreckter Ablageelemente 124 abzulegen, wobei das Abla geelement nach der Ablage einer bestimmten Anzahl von Ablage schalen weitergeschaltet wird, um einen weiteren leeren Be hälter des Ablageelementes zu den Bearbeitungsköpfen aus zu richten. Das Ablageelement mit mehreren gefüllten Behältern wird dann zu einer Lagerungseinheit 126 gefördert und automa tisch durch ein anderes, leeres Ablageelement ersetzt.
- (11) Falls eine der Nahtmaterialpackungen fehlerhaft ist, beispielsweise ein Deckel fehlt oder dieser fehlausgerichtet ist, und diese Packung demzufolge noch nicht an der vorherge henden Packungs-Entlade-Bearbeitungsstation 122 entfernt wur de, ergreift an dieser Bearbeitungsstation 130 eine Anordnung 132 mit einem hin- und herbewegten Arm mit einem Greiferkopf die zurückgewiesenen Packungen von den Bearbeitungsköpfen und legt sie auf einer Förderbahn 134 zur Förderung zu einer ge eigneten Abfalldeponie ab.
- (12) An der letzten Bearbeitungsstation der Verpackungsma schine 10 prüft ein Sensor 77 die Anwesenheit einer Packung, die an den Stationen (10) und (11) nicht zurückgewiesen wur de. Dies ist eine weitere in die Verpackungsmaschine einge baute Sicherung, die sicherstellt, daß der Bearbeitungskopf an der Station (1) leer und bereit ist eine leere Packungs- Ablageschale zu übernehmen.
Wie in den Fig. 4 bis 6 dargestellt, weist jeder Bearbei
tungskopf 60 ein Gehäuse 140 auf, welches an der Oberseite
142 des Revolvers 12 befestigt ist. Jedes Gehäuse 142 weist
eine horizontale, sich in radialer Richtung erstreckende
durchgehende Bohrung auf, in welcher eine Welle 144 drehbar
gelagert ist. Die Welle 144 ist im Gehäuse 140 normalerweise
gegen Drehung gesichert. An vorgegebenen Bearbeitungsstatio
nen der Maschine kann die Welle 144 jedoch mittels eines Lo
kalisierungsstiftes 141 freigegeben werden, so daß sie im Ge
häuse 140 in radialer Richtung nach innen gegen eine statio
näre Nockenanordnung 143, welche zentral auf dem Revolver
oder Drehtisch 12 befestigt ist, axial beweglich ist. Dadurch
soll die auf die Welle 144 übertragene Drehbewegung geregelt
werden, was später noch im Detail erläutert werden wird.
Die radial nach außen gewandte Anordnung 148 eines Plat
tenelementes 150, welches am radial äußeren Ende der Welle
144 starr befestigt ist, ist dazu vorgesehen, die Bestandtei
le der Nahtmaterialpackung, insbesondere die Packungs-Ablage
schalen zu halten, die bei der Herstellung von Packungen ver
wendet werden, die eine chirurgische Nadel mit daran befe
stigtem Nahtmaterial enthalten.
Die in radialer Richtung außen gelegene Anordnung des Bear
beitungskopf-Gehäuses 140 zur Befestigung der Nahtmaterial-
Ablageschalen enthält im wesentlichen ein Plattenelement 150,
welches ein langgestrecktes, vertikal orientiertes Platten
teil 152 mit zwei allgemein parallelen, einander gegenüber
liegenden Seiten 154 und konvex abgerundeten, einander gegen
über liegenden Enden 156 umfaßt, so daß es allgemein der Um
fangsform der Packungs-Ablageschale entspricht. Die äußere
ebenen Fläche des Plattenteiles 152 weist eine herausragende
Umfangs- oder Randanordnung 158 zur Einpassung der Nahtmate
rial-Ablageschale darin auf, wobei das Plattenteil 152 fest
am äußeren Ende der Welle 144 angebracht ist, so daß es sich
mit dieser drehen kann. Von der ebenen Außenfläche des dreh
baren Plattenteiles 152 des Bearbeitungskopfes 60 erstrecken
sich in Vorwärtsrichtung Vorsprünge oder Führungsstifte 160,
welche dafür vorgesehen sind, die Packungs-Ablageschale dar
auf in geeigneter Weise zum Plattenteil 152 auszurichten, wo
bei die Ablageschale derart ausgebildet ist, daß sie durch
das Anlegen eines Vakuums über Durchlässe, die mit einer über
das Bearbeitungskopf-Gehäuse dort angeschlossenen Vakuumquel
le in Verbindung stehen, dort gehalten wird.
Die Vakuum-Durchlässe erstrecken sich bis zur Unterseite 162
des Drehtisches oder Revolvers 12, wie es in Fig. 7 darge
stellt ist, und sie weisen eine Vielzahl von Öffnungen 164
auf, deren jede Verbindung mit den jeweiligen Durchlässen
hat, die zu einem zugehörigen Bearbeitungskopf 60 führen. Das
Vakuum wird den Öffnungen 164 über einen zwischengeschalteten,
unter dem Drehtisch 12 angeordneten Vakuum-Sammelraum
166, der in Fig. 2 der Zeichnungen dargestellt ist, selektiv
gesteuert zugeführt. Der Sammelraum 166, wie er in Fig. 8
dargestellt ist, weist Auslaßschlitze 168 und Anschlüsse 169
zum Anlegen oder Abschalten eines Vakuums an die entsprechen
den Bearbeitungsköpfe 60 auf, wobei in Abhängigkeit von den
Dreh-Positionen des Drehtisches 12 zu den Öffnungen oder An
schlüssen 164 an der Unterseite 162 eine Verbindung zu den
Auslaßschlitzen oder Anschlüssen des Sammelraumes hergestellt
wird.
Es wird nun auf denjenigen Aspekt der Erfindung zurückgegrif
fen, der speziell die Packungs-Ablageschalen-Beschickungs-
Anordnung im wesentlichen an der Bearbeitungsstation 70 (1)
betrifft, bei welcher leere Nahtmaterialpackungs-Ablage
schalen oder -Grundkörper auf die Bearbeitungsköpfe 60 der
automatischen Verpackungsmaschine 10 aufgebracht werden, wo
bei besonders auf die Fig. 9 bis 14 der Zeichnungen Bezug
genommen wird.
Die Nahtmaterialpackungs-Ablageschale 170, wie sie in Fig. 9
der Zeichnungen dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus
geformtem Kunststoffmaterial und weist einen ebenen Grundkör
per 172 mit parallelen Seiten und halbkreisförmig abgerunde
ten Enden auf. Eine senkrechte Wand 174 erstreckt sich rund
um den Außenumfang der Ablageschale, während sich nach innen
zu, in einem Abstand davon, eine zweite senkrechte Wand 176
befindet, die mit Fingern 178 versehen ist, die sich an der
oberen Kante radial nach außen erstrecken, die flexibel sind
und bis in die Nähe der äußeren Wand 174 reichen, so daß da
durch eine Hohlkanal-Anordnung begrenzt wird. An die Ablage
schale werden Öffnungen und Anordnungen zum Klemmen der chir
urgischen Nadel angeformt, wie es im einzelnen in der noch
schwebenden US-Patentanmeldung Nr. 08/521.978, angemeldet am
31. August 1995 (Anwalts-Akte ETH-1088; D-9570) beschrieben
ist, auf deren Beschreibung hier ausdrücklich Bezug genommen
wird und die vom Erfinder gemeinsam mit der vorliegenden Er
findung an die Anmelderin abgetreten wurde.
Eine Ablageschalen-Lade-Anordnung 180 ist im wesentlichen in
der Nähe des Drehtisches 12 angeordnet, der in einer vertikal
einstellbaren Rahmenanordnung 17 gelagert ist, wie es in den
Fig. 2 und 3 dargestellt ist und der zwölf Bearbeitungs
köpfe 60 gleichmäßig über den Umfang verteilt trägt, so daß
ein schneller Durchlauf aufeinanderfolgender Bearbeitungsköp
fe 60 mit Ablageschalen 170, welche die in Fig. 9 darge
stellte Form haben, möglich ist. Die Anordnung, welche eben
falls in der einstellbaren Rahmenanordnung 17 gelagert ist,
weist das drehbare Karussell 72 mit acht vertikalen Fall
schächten 182 auf, die speichenartig in einer Ringanordnung
rund um eine vertikale Steuerwelle 184 angebracht sind. Jeder
Fallschacht 182 ist derart ausgebildet, daß er einen vertika
len Stapel übereinandergelegter leerer Packungs-Ablageschalen
170 aufnimmt, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist. Das
Karussell 72 ist derart ausgebildet, daß es durch einen ge
eigneten Antriebsmechanismus 186 schrittweise um die Welle
184 gedreht werden kann, wodurch immer nur einer der mit ei
nem Stapel von Ablageschalen gefüllten Fallschächte mit sei
nem offenen Boden über der Oberseite 188 einer kreis- oder
scheibenförmigen Platte 100 gelegen ist. Die Platte 190 ist
unter dem unteren Ende des Karussells 72 angeordnet, wobei
sich ein Oberflächenteil derselben unter das untere Ende des
Fallschachtes 182 des Karussells erstreckt, der diesem am
nächsten gelegen ist. Die kreisförmige Drehplatte 100, wie
sie in den Fig. 13 und 14 dargestellt ist, weist vier sich
in radialer Richtung erstreckende Vertiefungen oder Ausspa
rungen 192 auf, deren Tiefe im wesentlichen der Höhe der ver
tikalen Wand 174 und der Umfangsform der Packungs-Ablage
schale 170 entspricht, wobei jede der Vertiefungen zu ihrer
benachbarten Vertiefung winkelmäßig um 90° versetzt ist. Jede
Vertiefung 192 hat in ihrer Bodenfläche 196 eine Öffnung 194,
die mit einem Durchlaß 108 in Verbindung steht, der zu einer
Anordnung zur steuerbaren Vakuumerzeugung in der Verpackungs
maschine 10 führt.
Zwischen dem Fallschacht 182 und der scheibenartigen Platte
100 befindet sich ein einziger Mehr-Ablageschalen-
Pufferbereich 193a. Nachdem ein Fallschacht 182 leer ist,
gibt der Pufferbereich 193a Zeit zum Weiterschalten des näch
sten Fallschachtes 182 des drehbaren Karussells 72, ohne daß
die Maschine gestoppt werden muß. Daher können der scheiben
förmigen Platte 100 aus dem Stapel im Pufferbereich 193a kon
tinuierlich Ablageschalen 170 zugeführt werden, ohne daß der
Verpackungsprozeß unterbrochen werden muß.
Wenn sich eine der Vertiefungen 192 der Drehplatte 190 am Bo
den eines darüber befindlichen, mit Ablageschalen gefüllten
Fallschachtes 182 des Karussells 72 befindet, wird die unter
ste Ablageschale 170 aus dem Pufferbereich gelöst bzw. vom
verbleibenden Pufferstapel getrennt und in der Vertiefung
192, die sich darunter befindet, unter Wirkung des Vakuums,
daß an die Bodenfläche 106 der Vertiefung angelegt wird, ab
gelegt.
Wenn die Platte 190 mittels einer Antriebseinheit 200 drehend
um einen Schritt weitergeschaltet wird, wird in jeder folgen
den Vertiefung 102 eine folgende unterste Ablageschale 170
von dem Stapel der Ablageschalen 170 im Pufferbereich 193a
abgelegt. Wenn die Platte 100 ihre Drehung fortsetzt, senkt
sich ein roboter- oder nockengesteuerter Schwenkarm 202, der
an der Gehäuseanordnung 204 befestigt ist, wie es in den Fig.
10 und 11 dargestellt ist, mit Greiferelementen 204 an
seinem vorderen Ende 206 bis zur Berührung der Ablageschale
170 in der Vertiefung 102 in der Platte 190 ab. Das Vakuum
wird abgeschaltet, und die Greiferelemente 204 werden betä
tigt, um die Ablageschale 170 zu ergreifen. Der Schwenkarm
202 wird dann nach oben in eine horizontale Orientierung ge
schwenkt, wie es in Fig. 11 dargestellt ist und dann in
Richtung des Pfeiles C ausgefahren, um die Bodenfläche der
Ablageschale 170 mit der Ablageschalen-Aufnahmefläche auf dem
vertikalen Plattenelement 150 des dazu ausgerichteten Bear
beitungskopfes 60 auf dem Drehtisch 12 in Berührung kommen zu
lassen.
Danach wird das Vakuum des Schwenkarmes 202 an den Elementen
204 abgeschaltet, während an das Plattenelement 150 ein Vaku
um angelegt wird, was veranlaßt, daß die Ablageschale 170
dort aufgenommen und gehalten wird. Der Schwenkarm 202 wird
dann zurückgezogen und nach unten geschwenkt, wie es in Fig.
11 gezeigt ist, um sich an die nachfolgende Ablageschale 170
anzulegen, die in der nächsten Vertiefung 102 in der Platte
190 liegt. Danach wiederholt sich synchron zur Schrittschalt
drehung des Drehtisches 12 in Richtung des Pfeiles A der vor
hergehende Zyklus der Positionierung von Ablageschalen 170
auf den Plattenelementen 150 nachfolgender Bearbeitungsköpfe
60, die in Funktionsausrichtung zur Roboter-Schwenkarm-
Anordnung 202 kommen.
Wenn der über der Platte 190 gelegene Fallschacht 182 des Ka
russells 72 von Ablageschalen 170 entleert ist, dann wird das
Karussell 72, nachdem die letzte in diesem Fallschacht 182
verbliebene Ablageschale 170 des Stapels von Ablageschalen
auf die Drehplatte 100 66981 00070 552 001000280000000200012000285916687000040 0002019904281 00004 66862 überführt wurden, durch einen Schritt
schaltmechanismus 210 zum nächsten bzw. benachbarten mit Ab
lageschalen gefüllten Fallschacht 182 in Vorwärtsrichtung
weitergeschaltet, so daß nun der mit Ablageschalen gefüllte
Fallschacht 182 in Ausrichtung zur Drehplatte 190 angeordnet
ist und eine ununterbrochene kontinuierliche Zufuhr leerer
Ablageschalen 170 zu den Vertiefungen 192 in der Drehplatte
190 und somit durch die Einschaltung wiederholter Funktions
zyklen des Roboter-Schwenkarm-Elementes 202 zu den Bearbei
tungsköpfen 60 des Drehtisches 12 der automatischen Verpac
kungsmaschine 10 ermöglicht wird. Die leeren Fallschächte 182
auf dem Karussell 72 können erforderlichenfalls manuell wie
der mit neuen Stapeln von Packungs-Ablageschalen 170 gefüllt
werden.
Danach wird der Bearbeitungskopf 60 mit der unter Vakuumein
wirkung auf der radial nach außen gewandten Fläche des Plat
tenelementes 150 gehaltenen Ablageschale 170, die beide all
gemein eine horizontale Orientierung der Längsachse 170a der
durch die Wände 174 begrenzten Ablageschale 170 aufweisen und
wobei das in der Anordnung erzeugte Vakuum über den Vakuum-
Sammelraum 166 durch den Drehtisch und das Gehäuse 140 zuge
leitet wird, zur Bearbeitungsstation 80 am Punkt (2) durch
den Schrittschaltvorschub des Drehtisches 12 (Drehung um 30°
in Richtung des Pfeiles A) vorgeschoben.
Eine Vorrichtung 210 an dieser Bearbeitungsstation (2), wie
sie in den Fig. 15 bis 17 dargestellt ist und welche dazu
gedacht ist, die Ablageschale 170 um ihre Achse 170a zu kip
pen, weist eine Klammeranordnung 211 auf, die am Rahmen 17
der Maschine 10 befestigt ist. Eine vertikale Schwenkwelle
212 ist mit ihrem unteren Ende mit einer Vorrichtung verbun
den, welche die Welle um ihre vertikale Achse in Schwingungen
versetzt. Das obere Ende der Welle 212 ist mit einem Hebelarm
214 verbunden, welcher ein gabelförmiges distales Ende 216
hat, das einen Lagerzapfen oder Stift 218 umfaßt, welcher an
einem in der Klammer 211 gelagerten, hin- und her beweglichen
Gleitelement 220 befestigt ist. Das vordere Ende 222 des Ele
mentes 220, welches in der Nähe eines dazu ausgerichteten Be
arbeitungskopfes 60 positioniert ist, der auf dem Plattenele
ment 150 eine Ablageschale 170 trägt, weist eine herausragen
de Anordnung 222 auf, welche sich an die Ablageschale 170 und
an das Plattenelement 150 anlegt, wenn das Element 220 zum
Bearbeitungskopf 60 hin vorgeschoben wird.
Ein damit zusammenwirkendes Armelement 224 ist derart ausge
bildet, daß es aktiviert werden kann, um auf die Ablageschale
170 und auf das Plattenelement 150 in deren vertikaler Ebene
um die Achse der Welle 144, welche das Plattenelement 150 im
Bearbeitungskopf 60 hält, eine Drehbewegung entgegen dem Uhr
zeigersinn zu übertragen. Die Ablageschale 170 wird entgegen
dem Uhrzeigersinn (Wenn man auf die Vorderseite sieht) rela
tiv zur anfangs horizontal orientierten Längsachse 170a um
einen Winkel von etwa 16,5° gekippt bzw. winklig eingestellt,
so daß sie sich in einer Bereitschaftsposition zum Einsetzen
armierten Nahtmaterials, d. h. einer chirurgischen Nadel mit
daran befestigtem Nahtmaterial an der nachfolgenden Bearbei
tungsstation befindet.
Damit die Dreh- oder Kippbewegung der Ablageschale 170 durch
geführt werden kann, wird im Gehäuse 140 ein Pneumatikmotor
betätigt, welcher die Welle 144 radial bis zum Kontakt mit
einem Nocken einer stationären Nockenanordnung 146 am Dreh
tisch 12 zurückzieht. Dadurch wird die Welle 144 zur Drehung
freigegeben, weil die Raststifte 282 am radial inneren Ende
des Gehäuses 140 außer Eingriff gebracht werden, bis das
Plattenelement 150 und die Ablageschale 170 durch die Welle
144 im erforderlichen Maße, d. h. um 16,5° relativ zur Hori
zontalen gekippt sind. Der Pneumatikmotor 116 wird dann deak
tiviert und veranlaßt die Welle 144 in axialer Richtung vor
wärts zu gleiten, so daß die Stifte 232 zum Eingriff gelangen
und das Plattenelement 150 sowie die Ablageschale 170 in der
gekippten Position einrasten.
Danach werden der Bearbeitungskopf 60 und das Plattenelement
150 mit der darin befindlichen gekippten Ablageschale 170
durch die schrittweise Drehbewegung des Drehtisches zur Bear
beitungsstation 84 an Position (3) vorgeschoben, wo eine auf
rechte Halteanordnung 230 an ihrem oberen Ende eine Klammer
230 aufweist, die einen Sensor 232 trägt, um die Anwesenheit
einer Ablageschale 170 auf dem Plattenelement 150 des Bear
beitungskopfes 60 festzustellen und zu prüfen, beispielsweise
durch Abtasten eines Fleckes, der an einer speziellen Stelle
auf der Oberfläche der Ablageschale 170 aufgebracht werden
kann. Die Ablageschale 170 ist nun bereit zum Einsetzen einer
Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial an der nachfolgenden
Bearbeitungsstation 90 (4).
Bezüglich des speziellen Erfindungsaspektes, welcher sich auf
das Einsetzen einer einzelnen chirurgischen Nadel mit daran
befestigtem Nahtmaterial in eine entsprechende einzelne Pac
kungs-Ablageschale 170 an der Bearbeitungsstation 90 (4) be
zieht, ist Packungs-Ablageschale für diesen speziellen Fall
in Fig. 23 der Zeichnungen dargestellt.
Die Packungs-Ablageschale 170 war zuvor gekippt worden, so
daß sie in einem Winkel von etwa 16,5° entgegen dem Uhrzei
gersinn relativ zu einer horizontalen Achse der Ablageschale
orientiert ist. Da die gekippte Ablageschale 170 an der Bear
beitungsstation 90 von einem Plattenelement 150 des Bearbei
tungskopfes 60 gehalten wird, überführt eine Nadel-Überfüh
rungs-Anordnung 300, wie sie allgemein und schematisch in den
Fig. 19 bis 25f der Zeichnungen dargestellt ist, die chir
urgische Nadel in die Ablageschale 170, wo sie durch eine Na
del-Klemmanordnung in einer vorgegebenen Position geklemmt
bzw. in diese eingesetzt wird, wie es auch in den Zeichnungen
dargestellt ist.
Wie in Fig. 10 dargestellt, wird an dieser Bearbeitungssta
tion 90 der Bearbeitungskopf 60 mit der anfangs leeren, ge
kippten Ablageschale 170 in eine Position gegenüber der Na
del-Überführungs-Anordnung 300 weitergeschaltet. Die Nadel-
Überführungs-Anordnung 300 kann durch die Stauchwerkzeug-
Vorrichtung 302 gebildet werden, welche ein Drehteil 304 mit
einer Nadel-Greifanordnung 306 an dessen radialem äußeren En
de aufweist. Die Nadel-Greifanordnung 306 ist derart ausge
bildet, daß sie eine chirurgische Nadel "N" mit daran befe
stigtem Nahtmaterial "S" vom Stauchmechanismus (nicht darge
stellt), welcher ein Ende des Nahtmaterials durch Stauchen an
der chirurgischen Nadel befestigt, übernimmt.
Die Nadel-Greifer-Anordnung 306 kann ein Mehrachsgreifer mit
einem festen und einem beweglichen Schwenkpunkt 308 bzw. 310
sein, die in einem Greifergehäuse 312 angeordnet sind. Wie in
Fig. 21 dargestellt, ist die chirurgische Nadel "N" zwischen
den Schwenkpunkten 308 und 310 sowie an der Anlagefläche 314
anliegend eingeklemmt, während sie in die Packungs-Ablage
schale 170 überführt wird, wie es in der linken Seite von Fig.
20 dargestellt ist.
Um die chirurgische Nadel "N" in die Packungs-Ablageschale
170 zu überführen, wie es in Fig. 23 dargestellt ist, wird
die Nadel-Greifanordnung 306 mittels einer Aufsetz-
Gleitvorrichtung 316 nach rechts ausgefahren, wie es in Fig.
20 in Umrißlinien dargestellt ist. Dies veranlaßt die chirur
gische Nadel zum Eingriff in der Klemm- oder Einsetzanord
nung, die in der Packungs-Ablageschale 170 ausgebildet ist.
Das Freigeben der Nadel-Greiferanordnung 306 in der rechts in
Umrissen dargestellten Position wird durch einen Schieber 320
bewirkt, welcher die Positionen der Schwenkpunkte zueinander
bewirkt. Diese Folge wird durch ein Stempelelement 322 ausge
führt, welches durch einen Hydraulikkolben 324 nach unten ge
stoßen wird, um den Schieber 320 zu drücken. Die Nadel-
Greiferanordnung 306 gibt demzufolge die chirurgische Nadel
frei, wird dann von der Packungs-Ablageschale zurückgezogen,
und der Druck vom Hydraulikkolben wird fortgenommen, um eine
Zugfeder 326 zu veranlassen, das Stempelelement 322 herauszu
ziehen. Die gesamte Anordnung kann an den Rahmenelementen 328
und 330 der Stauchwerkzeug-Vorrichtung 302 befestigt werden.
Danach wird das Stauchwerkzeug gedreht, um die nachfolgende
Greiferanordnung 306 und die chirurgische Nadel "N" mit daran
befestigtem Nahtmaterial "S" in die Position gegenüber dem
nachfolgenden Bearbeitungskopf 60, der eine leere Packungs-
Ablageschale 170 trägt, zu bringen.
Bezugnehmend auf die Fig. 24a, 24b und 24c der Zeichnungen
kann die Nadel-Greiferanordnung 306 der Nadel-Überführungs-
Vorrichtung oder -Anordnung 300 leicht durch andere entspre
chende Anordnungen ausgetauscht werden, welche hinsichtlich
der Schwenkpunkte 308 und 310 modifiziert sind, um sie an
chirurgische Nadeln anderer Größe undοder Krümmung anzupas
sen, während die Anordnung im übrigen beibehalten wird.
Wie in den Fig. 25a bis 25f dargestellt, können chirurgi
sche Nadeln unterschiedlicher Größe, wie sie beispielsweise
durch die Symbole RB-1, SH-1, SH, CT-1, CTX und CT gekenn
zeichnet sind, in grundsätzlich identischen Packungs-
Ablageschalen 170 eingesetzt werden, wie es auch die ver
schiedenen Einstellungen der Verpackungsmaschine 10 über der
festen Bezugslinie der Stauchwerkzeug-Vorrichtung und des
Stauchtisches (nicht dargestellt) angeben, von denen die
chirurgischen Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial durch
die Greiferanordnung 306 in jeweils eine Ablageschale 170,
die auf einem Bearbeitungskopf 60 der Verpackungsmaschine 10
befestigt ist, überführt werden.
Um die Verpackungsmaschine 10 an chirurgische Nadeln unter
schiedlicher Größe anzupassen, die im wesentlichen in Pac
kungs-Ablageschalen 170 gleicher Größe zu verpacken sind, wo
bei die letzteren an einen breiten Größenbereich der Nadeln
angepaßt sind, ohne daß die Nahtmaterialpackung geändert wer
den muß, sind der Drehtisch 12 und die darauf befestigten Be
arbeitungsköpfe 60 einschließlich der verschiedenen Bearbei
tungsstations-Bauteile relativ zu den Nadel-Überführungs
vorrichtungen oder Greifern 306 höhenverstellbar, um auf die
se Weise einen Wechsel der Nadelgröße zu kompensieren, ohne
daß die Funktion der Verpackungsmaschine 10 geändert oder ir
gendein Bauteil der Maschine an den verschiedenen Bearbei
tungsstationen ausgetauscht werden muß.
Wie in den Fig. 2 und 3 angegeben, weist der Maschinenrah
men 14 einen stationären Rahmenteil 15 auf, der im wesentli
chen unbeweglich auf einer geeigneten Nivellierauflage oder
auf dem Fußboden ruht. Innerhalb der stationären Anordnung
des Rahmenteiles 15 für die Maschine 10 ist der Rahmenteil 17
angeordnet, der relativ zum stationären Rahmenteil 15 beweg
lich ist und in vertikaler Richtung über eine durch einen
Servomotor betätigte und am Drehtisch 12 angebrachte Hubspin
deleinheit 38 eingestellt werden kann, so daß die Höhe des
letzteren entsprechend der speziellen Größe der chirurgischen
Nadel, die in die Ablageschale 170 überführt werden soll,
eingestellt werden kann.
Die zusätzliche Höheneinstellbarkeit des beweglichen Rahmens
17 führt dazu, daß der Drehtisch 12 und die Bearbeitungsköpfe
60 vorprogrammiert oder anderweitig vom Bedienungspersonal
der Maschine 10 kontrolliert und gesteuert werden können.
Diese Möglichkeit zur vertikalen Einstellung des beweglichen
Rahmens 17 und dadurch der Arbeitshöhe des Drehtisches und
der darauf befestigten Bearbeitungsköpfe 60 verleiht der Ma
schine eine Vielseitigkeit, wodurch sie in einfacher Weise
zum Verpacken eines breiten Bereiches von Größen chirurgi
scher Nadeln anwendbar ist.
Wie aus den Fig. 27 bis 30 der Zeichnungen erkennbar ist,
fängt und ergreift eine vakuumgesteuerte Klemmanordnung 350,
von denen eine unter jedem Bearbeitungskopf 60 an der Unter
seite des Drehtisches 12 befestigt ist, den Teil des Nahtma
terials "S", der von der Ablageschale 170 nach außen und un
ten herabhängt, in welche, wie in Fig. 23 dargestellt, eine
chirurgische Nadel "N" mit daran befestigtem Nahtmaterial
eingesetzt worden war, so daß im Zusammenwirken mit einer
Nahtmaterial-Spannanordnung eine vorgegebene Greifwirkung auf
das Nahtmaterial ausgeübt werden kann.
Im Zusammenhang mit den Merkmalen der Verpackungsmaschine 10,
welche Anordnungen 360 zum Fangen und zum Spannen desjenigen
Teiles des Nahtmaterials "S" betreffen, der während eines
Teiles des Maschinenzyklus, in welchem er nach außen aus der
Packungs-Ablageschale 170 heraushängt, wobei dieser Teil des
Zyklus den Vorgang, bei welchem die chirurgische Nadel mit
daran befestigtem Nahtmaterial an einer Nadel-Zufuhr- und
Überführungs-Bearbeitungsstation 90 (4) in eine Ablageschale
überführt und dort eingesetzt wird bis zum vollständigen Auf
wickeln der ganzen Länge des Nahtmaterials in der Umrandung
und der Packungs-Ablageschale umfaßt, muß in dem nach außen
heraushängenden Teil des Nahtmaterials eine geeignete gesteu
erte Spannung aufrechterhalten werden, um ein Hängenbleiben
desselben zu verhindern, was das unbehinderte Aufwickeln des
Nahtmaterials in die Kanalanordnung, welche in der Ablage
schale 170 durch die im Abstand voneinander angeordneten Um
fangswände 174 und 176 gebildet wird, verhindern oder nach
teilig beeinflussen könnte.
Wie in Fig. 23 der Zeichnungen dargestellt, ist die Pac
kungs-Ablageschale 170 auf dem Bearbeitungskopf 60 um einen
Winkel von 16,5° entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zur Hori
zontalen geschwenkt worden, um das Einsetzen der chirurgi
schen Nadel "N" darin zu ermöglichen, und sie bleibt auch in
dieser Winkelorientierung, bis an der ersten Wickel-
Bearbeitungsstation 98 (6) begonnen wird, den nach außen her
aushängenden Teil des Nahtmaterials in der Packungs-
Ablageschale 170 aufzuwickeln.
In Fig. 26 ist eine Draufsicht auf die Bearbeitungsstationen
(4) bis (7), zwischen denen das Fangen und Spannen des nach
außen heraushängenden Teiles des Nahtmaterials erfolgt, im
Überblick dargestellt. An der Bearbeitungsstation (4) ist die
chirurgische Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial durch
die Nadel-Überführungsvorrichtung 300 in die Packungs-
Ablageschale 170 überführt worden.
Wenn der Drehtisch 12 und die Packungs-Ablageschalen 170 auf
den Bearbeitungskopf-Plattenelementen 150 in Richtung des
Pfeiles A vorgeschoben werden, so daß die Ablageschale 170
über die Sensor-Bearbeitungsstation 94 (5) hinaus, wo durch
einen Sensor 95 die Anwesenheit einer Nadel geprüft wird, zu
den Wickelstationen (6) und (7) weitergeschaltet wird, wird
das Fang- und Spannsystem 360 aktiviert.
An der ersten Wickel-Bearbeitungsstation 98 (6) wird ein
Gleitelement 400 des Wickelmechanismus 96 hin und her bewegt,
so daß ein Wickelkopf 402 einen Stift zum Eingriff in das
Plattenelement 150 auf dem Bearbeitungskopf 60 veranlaßt.
Dann dreht ein Antrieb (nicht dargestellt) das Plattenelement
150 zusammen mit der darauf befindlichen Packungs-
Ablageschale 170 um 163,5° entgegen dem Uhrzeigersinn, damit
die Ablageschalen-Längsachse eine umgekehrte horizontale Po
sition einnimmt, wie in Fig. 29 dargestellt. Danach veran
laßt ein Wickelkopf 404, der auf einer drehbaren, durch einen
Motor 406 angetriebenen Wickeleinheit 102 befestigt ist, an
der zweiten Wickel-Bearbeitungsstation 100 (7), daß das Naht
material vollständig in der Packungs-Ablageschale 170 aufge
wickelt wird.
Bezugnehmend speziell auf die Fig. 27 bis 30 der Zeichnun
gen ist die vakuumbetätigte Nahtmaterial-Klemmeinheit 350
dargestellt, von denen jeweils eine an der Unterseite des
Drehtisches 12 unter dem jeweiligen Bearbeitungskopf 60 befe
stigt ist, so daß sie unter der Ebene des Drehtisches 12 aus
gefahren werden kann. Jede vakuumbetätigte Nahtmaterial-
Klemmeinheit 350 ist über den Vakuum-Sammelraum 166 funktio
nell mit einem Vakuum-Erzeugungssystem 410 verbunden, das in
der Verpackungsmaschine 10 vorgesehen ist und über geeignete
Vakuumanschlüsse 412 und Durchlässe mit einem gesteuerten Va
kuum versorgt werden kann, wie es in Fig. 30 der Zeichnungen
dargestellt ist, wenn in vorgegebenen Funktionsperioden die
Zufuhr eines Vakuums vorgesehen ist, um dort Nahtmaterialien
einzufangen. In diesem Falle wird die Klemmeinheit 350, wel
che eine Vielzahl von Vakuumdüsen oder Fingern 414 aufweist,
wie es in den Fig. 29 und 30 dargestellt ist, in Funktion
gehalten, wenn an der Bearbeitungsstation (4) durch die Na
del-Zufuhr- oder -Überführungsvorrichtung 300 tatsächlich ei
ne chirurgische Nadel in die Packungs-Ablageschale 170 einge
setzt worden ist. Der Teil des Nahtmaterials, welcher aus der
Ablageschale 170 nach außen und nach unten herabhängt, ist an
der chirurgischen Nadel befestigt, welche in die Ablageschale
eingesetzt wurde, und er wird von der vakuumbetätigten
Klemmeinheit 350 mittels Vakuumdüsen 416 an einer Position
unter dem zugehörigen Bearbeitungskopf 60 gefangen.
Wenn die chirurgische Nadel in die Ablageschale 170 einge
setzt worden ist, und der Nahtmaterial-Teil von dort nach au
ßen und nach unten herabhängt, wie es in der Fig. 11 der
Zeichnungen dargestellt ist, verläuft dieser durch die
Klemmeinheit 350, wie es in Fig. 29 dargestellt ist, und er
erstreckt sich weiter durch eine weitere Vakuumdüsen-
Spannanordnung 418 zum Spannen dieses Nahtmaterial-Teiles und
weiter in eine untere Nahtmaterial-Spannvorrichtung (nicht
dargestellt), welche ebenfalls vakuumbetätigt ist und das
Schlepp-Ende des Nahtmaterial-Teiles spannt. Nachdem der Be
arbeitungskopf 60 und die Ablageschale 170 mit der chirurgi
schen Nadel und dem daran befestigten Nahtmaterial zur Wic
kelstation (6) zur Anfangsdrehung der Ablageschale 170 an
dieser Wickelstation (6), wie in Fig. 29 dargestellt, und
dann zur zweiten Wickelstation 100 (7) weitergeschaltet wur
de, um die ganze verbliebene Nahtmateriallänge in die Umran
dung der Ablageschale 170 zu wickeln, wird das Vakuum in den
Düsen 416 der Klemmeinheit 350 abgeschaltet, wodurch die auf
wärts gerichtete Gleitbewegung des nach sich außen erstrec
kenden Teiles des Nahtmaterials zur Ablageschale 170 hin er
möglicht wird.
Darüber hinaus ist an der Wickel-Bearbeitungsstation 100 (7),
wie in den Fig. 27 und 28 dargestellt, unter der Klemmein
heit 350 eine Führungsanordnung 420 für den herabhängenden
Teil des Nahtmaterials vorgesehen. Die Führungsanordnung 420
kann ein Paar Platten 422 und 424 mit Flügelabschnitten 426
zur Bildung eines Förderdurchlasses 428 umfassen, durch wel
chen das Nahtmaterial zum Wickelkopf geführt wird.
Das Nahtmaterial wird jedoch dadurch unter Spannung gehalten,
daß das Vakuum durch eine Vielzahl von Vakuumdüsen oder Fin
gern 430 unter Spannung gehalten wird, die unter der Vakuum-
Klemmeinheit 350 angeordnet sind. Folglich kann das Nahtmate
rial, obwohl die Spannung in demselben durch die Anlegung des
Vakuums aufrechterhalten wird, an der Bearbeitungsstation
(4), wo die chirurgische Nadel in die Ablageschale eingesetzt
wurde sowie an den Bearbeitungsstationen (6) und (7), wo das
Nahtmaterial in die Ablageschale gewickelt werden soll, noch
relativ zu den Bearbeitungsstationen bewegt werden.
Aus dem zuvor Gesagten wird deutlich, daß die Verwendung va
kuumbetätigter Einheiten 350 zum Fangen sowie der Vakuumdü
sen- oder Finger-Vorrichtungen zum Spannen des Teiles des
Nahtmaterials, der aus der Ablageschale 170 außen herabhängt,
wenn in letzterer die chirurgische Nadel mit daran befestig
tem Nahtmaterial eingesetzt ist, eindeutig an den nachfolgen
den Bearbeitungsstationen das Wickeln des Nahtmaterials in
die Packungs-Ablageschale ermöglicht, während die vakuumer
zeugte Steuerung und Spannung am Nahtmaterial aufrechterhal
ten wird, wodurch jegliches. Hängenbleiben des Nahtmaterials
während des Vorschubes und dann während des Wickelns in die
Ablageschale vermieden wird.
(5) An dieser Bearbeitungsstation 94 kann ein radial außer
halb des Drehtisches angeordneter stationärer Sensor 95 be
nutzt werden, um die Anwesenheit der chirurgischen Nadel mit
daran befestigtem Nahtmaterial, die ordnungsgemäß in die Ab
lageschale 170 eingesetzt wurden, zu überprüfen.
An der ersten Wickel-Bearbeitungsstation 98 (6) in der Dreh
richtung des Drehtisches 12 in Richtung des Pfeiles A, strom
abwärts von der Nadel-Überführungs-Bearbeitungsstation 90
(4), wo eine chirurgische Nadel mit daran befestigtem Nahtma
terial durch den Nadel-Überführungs-Mechanismus 300 in die
Packungs-Ablageschale 170 eingesetzt wurde, überträgt eine
Funktionsanordnung 96, wie weiter unten noch detailliert er
läutert werden wird, eine Schwenkbewegung auf die Packungs-
Ablageschale 170. Zugleich fängt die vakuumbetätigte
Klemmeinheit 350 das Nahtmaterial, und die Vakuumdüsen 430
zum Spannen des aus der Ablageschale 170 nach außen herabhän
genden Teiles des Nahtmaterials halten ihre Funktion auf
recht. In diesem Zusammenhang erfaßt die vakuumbetätigte Ein
heit 350 das Nahtmaterial bis dasselbe vollständig in der
Packungs-Ablageschale 170 aufgewickelt ist, während zugleich
die Vielzahl der Vakuumdüsen 430 eine Spannung auf das Naht
material überträgt, um das Hängenbleiben des Nahtmaterials
während des Prozesses des Wickelns in die Packungs-
Ablageschale 170 an der zweiten Wickel-Bearbeitungsstation
100 (7) zu verhindern.
An der ersten Wickel-Bearbeitungsstation 98 (6) weist ein
Wickelkopf 450 der Wickelvorrichtung 96 eine Stiftanordnung
452 auf, welche sich nach dem Vorschub der Gleitklammer oder
des Gleitelementes 400 zum Bearbeitungskopf 60 hin an der
Halteplatte 150 auf dem Bearbeitungskopf 60 anlegt, worauf
die Verpackungsanlage befestigt ist, und dieser Vorschub wird
durch ein Schwenkarmelement 454 ausgelöst, wobei eine An
triebseinrichtung (nicht dargestellt) eine Drehung um etwa
163,5° entgegen dem Uhrzeigersinn auf die Ablageschale über
trägt. Dies wirkt sich so aus, daß die Längsorientierung der
Packungs-Ablageschale 170 um ihre Achse 170a sowie um die
Achse der darin befindlichen Nadel "N" umgekehrt wird, wobei
die Orientierung der Ablageschalenachse nun horizontal ist,
wie in Fig. 29 dargestellt, während ihr zuvor an der Bear
beitungsstation (3) eine Kippung um einen Winkel von 16,5°
entgegen dem Uhrzeigersinn übertragen worden war, um an der
Bearbeitungsstation 90 (4) das Einsetzen der chirurgischen
Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial in die Ablageschale
170 zu ermöglichen. Die Vorrichtung zur Durchführung des vor
hergehenden Anfangs-Wickelns weist den drehbaren Wickelkopf
450 auf, welcher mittels der Gleitklammer 400, die durch ein
Schwenkarmelement 454 über einen Stift 452 mit Unterbrechun
gen bis zur Anlage an den Bearbeitungskopf 60 vorgeschoben
wird, so daß die Drehung auf die Ablageschale 170 übertragen
wird. Nachdem die Bearbeitungskopfplatte 150 und die darauf
befestigte Ablageschale 170 um den oben erwähnten Winkel von
163,5° gedreht worden sind, wird jene zurückgezogen. In die
sem Zusammenhang ist die Welle 144 im Bearbeitungskopf 60
durch den Pneumatikmotor im Bearbeitungskopfgehäuse 140 frei
gegeben worden, um die Drehung derselben sowie deren axiale
Bewegung bis zum Kontakt mit einem am Drehtisch 12 angebrach
ten Nocken 460 zu ermöglichen. Dadurch wird es ermöglicht,
das Plattenelement 150 mit dem Wickelkopf 450 zu drehen, und
nach der Beendigung der Drehung wird der Pneumatikmotor im
Gehäuse 140 des Bearbeitungskopfes 60 abgeschaltet, so daß
die Welle 144 zurückgezogen wird und die Stifte im Gehäuse
das Plattenelement 150 in seiner Drehstellung sichern.
Die umgekehrt orientierte Packungs-Ablageschale 170 wird, wie
in Fig. 29 dargestellt, durch den Drehtisch 12 zur zweiten
Wickelstation 100 (7) vorgeschoben, wobei ein Teil des Naht
materials noch immer nach unten hängt und von der Vakuum-
Klemmeinheit 350 erfaßt, durch die Vakuumdüsen oder Finger
430 gespannt sowie zwischen den Vakuum-Führungsplatten
elementen 422 und 424 unter der Klemmeinheit 350 geführt
wird. Die Welle 144 im Bearbeitungskopfgehäuse 140 wird, wie
im Falle der ersten Wickel-Bearbeitungsstation, freigegeben
und zurückgezogen, um, wie oben beschrieben, den Nocken 462
am Drehtisch 12 zu berühren, so daß sich die Platte 150 mit
der Ablageschale 170 drehen kann. Die Hubflächen 464 auf dem
Wickelkopf 470, wie er in den Fig. 31 bis 33 dargestellt
ist, haben eine Form mit geraden Längsseiten 472 und 474 so
wie konvexen Enden 476 und 478 und sind auf der Wickelein
richtung 480 befestigt, um in die Fingeranordnung 178 über
dem Umfangskanal in der Ablageschale 170 einzugreifen, wie
sie in Fig. 9 dargestellt ist. Dementsprechend werden bei
der Drehung des Plattenelementes 150 und der Ablageschale 170
auf dem Bearbeitungskopf 60 die angehobenen Finger 178 der
Ablageschale 170 das Einführen des Nahtmaterials in den Um
fangskanal der Ablageschale ermöglichen. Ein solcher Mecha
nismus wird als "Reißverschluß"-Wickelmechanismus bezeichnet.
Die Wickeldrehung der Wickeleinrichtung 480 wird mittels ei
nes Antriebes 482 übertragen, welcher die Packungs-
Ablageschale 170 mit hoher Drehzahl über mehrere Umdrehungen
entsprechend der Länge des einzelnen Nahtmaterialteiles
dreht, der nach außen herabhängt, so daß die gesamte Länge
des aufzuwickelnden Nahtmaterials in einer oder mehreren Um
fangswindungen im Umfangskanal, der in der Packungs-
Ablageschale 170 ausgebildet ist, untergebracht wird.
Um die Lage des Nahtmaterials zu halten, während der Wickel
kopf 470 gedreht wird, wird ein gegenläufiges Planetenradsy
stem 800 angewandt. Bezugnehmend auf die Fig. 27a bis 27c
ist das Planetenradsystem 800 mit mehr Einzelheiten darge
stellt. Das Planetenradsystem 800 umfaßt ein getriebenes
Zahnrad 802, welches durch den Wickelkopfmotor mittels eines
geeigneten Zahnradsystems 804 entgegen der Drehrichtung des
Wickelkopfes 470 gedreht wird. Das getriebene Zahnrad 802
treibt seinerseits über ein damit im Eingriff stehendes
Laufrad 808 ein Leerlaufrad 806 an. Das angetriebene Zahnrad
802, das Leerlaufrad 806 und das Laufrad 808 bilden eine in
den Fig. 72b und 27c dargestellte Unterbaugruppe 810, wel
che sich um eine Mittelwelle 812 frei dreht. Somit dreht sich
die Planetenrad-Unterbaugruppe 810 entgegen der Drehrichtung
des Wickelkopfes 470 um die gleiche Mittelachse. Am Leer
laufrad 806 ist eine Nahtmaterial-Führungs-Baugruppe 813 an
gebracht, welche einen festen Stift 814 mit einer Kerbe 814a
zum Einlegen des Nahtmaterials sowie einen beweglichen Stift
816, der sich in einem Schlitz 818 bewegt, umfaßt. Der beweg
liche Stift 816 bewegt sich im Eingriff unter Anlage am fe
sten Stift 814, um das Nahtmaterial zwischen beiden durch
Einwirkung eines Luftdruckes auf einen dort angebrachten Kol
ben (nicht dargestellt) zu klemmen. Das Anlegen eines Vakuums
an den gleichen Kolben zieht den beweglichen Stift 816 zu
rück.
Vor dem Wickeln des Nahtmaterials wird dasselbe sowohl durch
die Klemmeinheit 350 als auch durch die Führungsbaugruppe 813
geklemmt, welche die Bahn des Nahtmaterials während des Wic
kelns definieren. Diese definierte Bahn wird während der Dre
hung des Wickelkopfes 470 aufrechterhalten, weil das Plane
tenradsystem 800 die Nahtmaterial-Führungsbaugruppe 813 durch
seine Gegendrehung relativ zum Wickelkopf 470 an einem festen
Punkt hält.
Danach wird der Wickelkopf 470 vom Bearbeitungskopf 60 zu
rückgezogen, die Welle 144 von ihrem Kontakt mit dem Nocken
462 gelöst, indem der Pneumatikmotor im Gehäuse 140 abge
schaltet wird, und der bewegliche Stift 816 der Nahtmaterial-
Führungsbaugruppe 813 wird zurückgezogen, was dazu führt, daß
das Plattenelement 150 in einer vorgegebenen horizontal aus
gefahrenen Position einrastet.
Zwischen der Schnellwickel-Bearbeitungsstation 100 (7) und
der nachfolgenden Deckelanbringungs-Bearbeitungsstation 110
(9) kann fakultativ die Bearbeitungsstation 106 (8) mit einem
Sensor 104 angebracht werden, welcher derart ausgebildet ist,
daß er die Anwesenheit gewickelten Nahtmaterials mit einer
chirurgischen Nadel in der Packungs-Ablageschale 170 über
prüft.
In Fig. 35 ist die Packungs-Ablageschale 170 mit einem Dec
kel 490 dargestellt, der darauf aufgebracht worden ist, um
eine komplette Nahtmaterialpackung 492 herzustellen, in wel
cher eine einzelne Nadel "N" mit daran befestigtem Nahtmate
rial "S" angeordnet ist. Der Deckel 490 erstreckt sich nur
über einen Teil der Fläche der Ablageschale, um auf diese
Weise eine Inspektion des Inhaltes der Nahtmaterialpackung
492 sowie die Entnahme der Nadel ohne Entfernen des Deckels
490 zu ermöglichen. Eine Rastanordnung, wie beispielsweise
miteinander zum Eingriff zu bringende Ausschnitte und Zungen,
die am Deckel 490 und an der Packungs-Ablageschale 170 ange
formt sind, ermöglichen den Rasteingriff nach dem Aufbringen
des Deckels 490 auf die Packungs-Ablageschale 170. Die Außen
fläche 496 des Deckels kann mit einem geeigneten Aufdruck
versehen werden, wodurch der Deckel im wesentlichen auch das
Etikett der Nahtmaterialpackung bildet.
Es wird jetzt auf diejenigen Merkmale der Erfindung Bezug ge
nommen, welche speziell die Bearbeitungsstation 110 (9) be
treffen, in welcher die Deckel 490 auf die jeweilige Pac
kungs-Ablageschale 170 aufgebracht werden, deren jede eine
einzelne chirurgische Nadel mit daran befestigtem Nahtmateri
al enthält, um eine komplette Nahtmaterialpackung 492 zu bil
den, wie sie in Fig. 35 dargestellt ist, wo eine Plattform
anordnung 500 beschrieben wird, auf der eine stationäre ver
tikale Anordnung 502 befestigt ist, wie es in Fig. 36 darge
stellt ist, welche einen Fallschacht 504 mit offenem Boden
zum Anordnen eines Stapels übereinander gelegter flacher Dec
kel 490 zum Anbringen auf den Ablageschalen, wie sie in Fig.
35 dargestellt sind, umfaßt.
Das untere Ende 506 des Fallschachtes 504 mit einem Stapel
von Deckeln 490, der aus im Abstand voneinander angeordneten
Stäben 508 besteht, wobei ein Gewicht 510 die Deckel 490 nach
unten drückt, ist unmittelbar über einem drehbaren, scheiben
förmigen Plattenelement 512 angeordnet. Wie in den Fig. 43
und 44 dargestellt, weist das drehbare Plattenelement 512,
das durch eine Antriebsanordnung 514 angetrieben werden kann,
eine Vielzahl umgrenzter Oberflächenbereiche 516, beispiels
weise vier solcher jeweils um 90° versetzter Bereiche auf,
die jeweils der Form eines Deckels 490 entsprechen.
Zwischen dem Fallschacht 504 und dem drehbaren, scheibenför
migen Plattenelement 512 befindet sich ein einziger Mehr-
Deckel-Pufferbereich 103b mit einem Stapel von Puffer-Ablage
schalen 170. Der Pufferbereich 103b erlaubt das Abnehmen des
Fallschachtes 504 und dessen erneutes Füllen mit Deckeln 490,
ohne die Maschine anhalten zu müssen. Daher können die Deckel
490 aus dem Pufferbereich 193b kontinuierlich, ohne Unterbre
chung des Verpackungsprozesses, von dem Stapel in das plat
tenförmige Element 512 eingesetzt werden, während der Fall
schacht 504 mit weiteren Deckeln gefüllt wird.
Während der Schrittschalt-Drehbewegung des Plattenelementes
512, wird der unterste Deckel 490 des Pufferstapels im Puf
ferbereich 193b abgetrennt und im jeweiligen Oberflächenbe
reich 516 abgelegt, der sich darunter auf der Oberseite 518
des Plattenelementen 512 in Ausrichtung zum Pufferbereich be
findet. Diese Überführung aufeinander folgender Deckel 490
aus dem Pufferbereich 103b erfolgt durch das zwischenzeitli
che Anlegen eines Vakuums mittels eines Vakuum-Sammelraumes
520, der mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht, über ei
nen geeigneten Kanal 522 an den jeweiligen Oberflächenbereich
516. Jedes Mal, wenn ein Oberflächenbereich 516 auf dem Plat
tenelement 512 unter dem Boden 506 des Pufferbereiches 193b
mit einem Stapel von Deckeln 490 durchläuft, wird ein Deckel
490 vom Boden des Pufferstapels abgetrennt und unter der Va
kuumeinwirkung auf dem drehbaren Plattenelement 512 positio
niert.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Deckel 490 sich auf einem Ober
flächenbereich 516 gegenüber einer programmgesteuerten Robo
ter-Schwenkarm-Anordnung 530 befindet, die in Drehrichtung um
180° gegenüber dem Fallschacht 504 mit dem Stapel von Deckeln
490 versetzt ist, wie es in den Fig. 37 bis 42 dargestellt
ist, wird einer der Deckel 490 vom Plattenelement 512 zur
Überführung und Plazierung auf einer Packungs-Ablageschale
170, die sich auf einem Bearbeitungskopf 60 befindet, aufge
nommen.
Wie in den Fig. 37 bis 42 dargestellt, weist die Schwenk
arm-Anordnung 530 ein Gehäuse 532 auf, welches auf der Platt
formanordnung 500 befestigt ist, wobei die Oberfläche 516 des
Plattenelementes 512 sich unter dem Gehäuse 532 dreht, wie in
Fig. 36 dargestellt. Das Gehäuse 532 enthält Betätigungsein
richtungen sowie robotergesteuerte Einrichtungen (nicht dar
gestellt). Zur Betätigung des Schwenkarm-Mechanismus 536, der
beweglich am Gehäuseteil 538 angebracht ist.
Bezugnehmend auf die Fig. 37 und 38, von denen die erstge
nannte den Schwenkarm 540 in zwei Funktionspositionen zeigt,
weist das freie Ende 542 des Schwenkarmes 540 Greiferelemente
544 auf, welche derart ausgebildet sind, daß sie einen Deckel
490 mit Hilfe von Luftdurchlässen 546 aufzunehmen vermögen,
die mit einer Luftquelle zur Betätigung der Greiferelemente
544 in Verbindung stehen. Wie in den Fig. 40 bis 42 darge
stellt, ermöglichen schwenkbar am Gehäuseteil 538 gelagerte
Koppelelemente 548 das Schwenken und auch eine axiale Ver
schiebungsbewegung des Schwenkarmes 540.
Bezugnehmend auf Fig. 37 wird der Schwenkarm 540 in seiner
nach unten gerichteten Position während des Anliegens einer
Vakuumquelle nach unten geschwenkt, um das Aufgreifen des
Deckels 490 durch die Saugvorrichtung 544 unter der Saugwir
kung des Vakuums zu ermöglichen, während ein Vakuum, das auf
den Platten-Oberflächenbereich 516 des Plattenelementes 512
wirkt, an dieser Stelle abgeschaltet. Dies bewirkt, daß der
Deckel 490 an der Schwenkarm-Saugvorrichtung 544 haftet. Da
nach wird der Schwenkarm 540 aufwärts in die in den Fig.
37 und 38 dargestellte horizontale Orientierung geschwenkt,
um den Deckel 490 auf diese Weise zu einer Packungs-
Ablageschale 170 auszurichten, die sich auf dem Plattenele
ment 150 desjenigen Bearbeitungskopfes 60 befindet, der funk
tionell dazu ausgerichtet ist. Der Schwenkarm 540 mit dem
dort befindlichen Deckel 490 wird dann vorgeschoben, so daß
dieser in den Rasteingriff mit der Packungs-Ablageschale 170
gepreßt wird, wie es in Fig. 35 dargestellt ist, wodurch ei
ne komplette Nahtmaterialpackung 492 gebildet wird. Zu diesem
Zeitpunkt wird das Vakuum der Saugvorrichtung 544 abgeschal
tet, wodurch das Anbringen des Deckels 490 auf der Ablage
schale 170 abgeschlossen wird. Der Roboter-Schwenkarm 540
kann dann zurückgezogen und abwärts geschwenkt werden, um die
oben beschriebene Folge von Arbeitsgängen für den folgenden
Deckel zu wiederholen, welcher in eine Position unter dem
Plattenelement 512 gedreht worden ist, während der Bearbei
tungskopf 60 mit der vollständigen Nahtmaterialpackung zur
Packungs-Entlade-Bearbeitungsstation vorgeschoben wird. Ein
nachfolgender Bearbeitungskopf 60 mit einer Packungs-Ablage
schale 170 mit darin angeordneter chirurgischer Nadel sowie
aufgewickeltem Nahtmaterial wird gleichzeitig durch den
Schrittvorschub des Drehtisches 12 in die Position gegenüber
dem Roboter-Schwenkarm 540 weitergeschaltet, so daß der vor
hergehende Zyklus des Anbringens eines Deckels 490 auf der
Ablageschale 170 wiederholt werden kann.
Es wird jetzt speziell zur Beschreibung der Nahtmaterialpac
kungs-Entlade-Bearbeitungsstation 122 (10) übergegangen, wo
bei auf die Fig. 45 bis 51 Bezug genommen wird. Grundsätz
lich werden die Bauteile der Bearbeitungsstation 122 von ei
ner stationären horizontalen Plattform 600 gehalten. Die
Haupt-Bauteile, wie sie nachfolgend beschrieben werden, sind
eine Roboter-Schwenkarm-Anordnung 602 und eine Reihe langge
streckter parallel beweglicher Gestelle mit Behälterablagen
604, deren jede eine Vielzahl aneinander angrenzender Behäl
ter 606 umfaßt, deren jeder derart ausgebildet ist, daß er
einen Stapel einer vorgegebenen Menge vollständiger Nahtmate
rialpackungen 492 aufnehmen kann, welche mittels der Roboter
arm-Anordnung 602 nacheinander aus den Bearbeitungsköpfen 60
auf dem Drehtisch 12 der Verpackungsmaschine 10 entnommen
worden sind.
Die Behälterablagen 604 sind jeweils so angebracht, daß sie
entlang paralleler Träger 608 und 610 gleiten können, welche
sich in radialer Richtung in der Nähe unter dem Drehtisch 12
der Verpackungsmaschine befinden.
Wie aus den Fig. 45 und 46 zu erkennen ist, ist jede Be
hälterablage 604 mittels Ablagen-Eingriffselementen 612, die
am Boden jedes Trägers 608 und 610 in Abständen angeordnet
sind, entlang ihrer Längsachse bewegbar. Der Gleitträger 608
ist derart ausgebildet, daß er leere Behälterablagen 604 zum
Drehtisch 12 hin fördert. Der Gleitträger 610 ist hingegen
derart ausgebildet, daß er Behälterablagen schrittweise unter
die Roboterarm-Anordnung 602 zum Füllen derselben mit Stapeln
von Nahtmaterialpackungen 492 weiterschaltet und dann die mit
Nahtmaterialpackungen gefüllten Behälterablagen 604 mittels
eines zwischengeschalteten Hubmechanismus 622 vom Drehtisch
weg zum stapeln im Bereich der Lagerung 620 fördert. Wie in
Fig. 45 dargestellt, wird die Längs- oder Axialförderung des
Gleitträgers 608 durch eine Antriebseinheit 630 eingeleitet,
während die Schrittschaltbewegung und die Förderung des
Gleitträgers 610 durch eine Schrittschalt- und Antriebsein
heit 632 erfolgen, welche sich unter der Plattform 600 befin
det.
Bezugnehmend speziell auf die Fig. 47 bis 49 ist zu sagen,
daß sich die Roboterarm-Anordnung 602 über dem Gleitträger
610 befindet und ein Gehäuse 640 aufweist, das den Träger 610
überspannt, wobei dieses Gehäuse zwischen der Behälterablage-
Lagerung 620 und dem Drehtisch 12 der Verpackungsmaschine 10
angeordnet ist, tatsächlich also an der Bahn der Axialbewe
gung oder Bewegungsbahn der Behälterablagen 604, die mit
Nahtmaterialpackungen 492 gefüllt sind und zur Lagerung 620
transportiert werden.
Im wesentlichen kann eine kontinuierliche Folge leerer Behäl
terablagen 604 entlang der Bewegungsbahn zum Drehtisch 12
(nicht dargestellt) hin vorgeschoben werden, wie es durch den
Pfeil A in Fig. 45 dargestellt ist, so daß sich die vorder
ste Behälterablage 604 in einer Position in der Nähe einer
Schubplatte 644 eines Antriebsmechanismus 646 zum seitlichen
Verschieben der vordersten Behälterablage 604 in Richtung des
Pfeiles B befindet. Wenn eine Behälterablage 604 mit ihrem
hintersten Behälter 606 zur Roboter-Schwenkarm-Anordnung 602
ausgerichtet ist, wird der Behälter nach und nach mit einer
vorgegebenen Anzahl von Nahtmaterialpackungen 492, d. h. bei
spielsweise mit zehn gestapelten Packungen, gefüllt. Zu die
sem Zeitpunkt wird die Behälterablage 604 in Richtung des
Pfeiles C um die Strecke eines Behälters 606 weitergeschal
tet, so daß der folgende Behälter mit Nahtmaterialpackungen
492 gefüllt werden kann. Diese Folge wird wiederholt, bis al
le Behälter 606 mit Nahtmaterialpackungen gefüllt worden
sind, woraufhin die gefüllte Behälterablage 604 zur Lagerung
620 geschoben wird, wie es nachfolgend beschrieben werden
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die vorderste leere Behälter
ablage 604 auf dem Gleitträger 608 durch die Schubplatte 644,
die an Auflagestäben 648 und 650 im Anschluß an eine Kol
beneinheit 652 des Antriebsmechanismus entlanggleitet, seit
lich verschoben, um deren hintersten Behälter 606 unter der
Roboter-Schwenkarm-Anordnung 602 zu positionieren. Daraufhin
wird der Füllzyklus für die Behälterablage 604 bis hierher
wiederholt, während eine nachfolgende leere Behälterablage
604 auf dem Träger 608 in Richtung des Pfeil es A vorgeschoben
wird, so daß sie in unmittelbarer Nähe der zurückgezogenen
Schubplatte 644 positioniert wird.
Wiederum bezugnehmend auf den Aufbau der Roboter-Schwenkarm-
Anordnung 602 ist zu sagen, daß das Gehäuse 640 einen An
triebsmechanismus (nicht dargestellt) enthält, der sich in
einem Gehäuseteil 660 befindet und einen herabreichenden Arm
662 mit einer Schwenkarmeinrichtung 664 aufweist, um die
Nahtmaterialpackungen 492 von dazu ausgerichteten Bearbei
tungsköpfen 60 (nicht dargestellt) in die Behälter 606 der
Behälterablagen 604 zu fördern.
Die Roboter-Schwenkarm-Anordnung 602 umfaßt die gelenkig an
gebrachte Schwenkarm-Einrichtung 664, die an einem Gelenk
punkt 666 derart gelenkig angebracht ist, daß sie Schwenk-
sowie axiale Bewegungen ausführen und nach unten orientiert
werden kann, wie es in den Fig. 45 und 46 dargestellt ist,
um Nahtmaterialpackungen 492 in Behälter 606 der Behälterab
lagen 604 abzulegen. Sie kann auch horizontal hin und her be
wegt werden, wie es in Fig. 47 gezeigt ist. Die Schwenkarm
vorrichtung 664 ist derart ausgebildet, daß sie während der
horizontal gerichteten axialen Hin- und Herbewegung Nahtmate
rialpackungen 492 vom Plattenelement 150 auf einem dazu aus
gerichteten Bearbeitungskopf 60 entfernt. Das freie oder di
stale Ende 668 der schwenkarm-Vorrichtung 664 weist eine
Greiferanordnung 670 auf. Der Arm 662 wird horizontal orien
tiert und zu dem Bearbeitungskopf 60 ausgefahren der an die
ser Bearbeitungsstation des Drehtisches 12 eine Nahtmaterial
packung 492 trägt, so daß die Greiferanordnung die Nahtmate
rialpackung 492 berührt und ergreift, während zur gleichen
Zeit das Vakuum, welches die Nahtmaterialpackung 492 auf dem
Bearbeitungskopf 60 hält, abgeschaltet wird. Die Nahtmateri
alpackung 492 wird durch den Schwenkarm 662 vom Bearbeitungs
kopf 60 abgenommen.
Der Schwenkarm 662 mit der von der Greiferanordnung 670 er
griffenen Nahtmaterialpackung 492 wird dann zurückgezogen und
nach unten geschwenkt, wie es in den Fig. 46 und 47 darge
stellt ist, worauf die Greiferanordnung 670 die Nahtmaterial
packung 492 freigibt, so daß sie in den darunter positionier
ten Behälter 606 fallen kann. Der Drehtisch 12 wird zugleich
in Vorwärtsrichtung weitergeschaltet, wie es in Fig. 1 dar
gestellt ist, um einem nachfolgenden Bearbeitungskopf 60, der
eine komplettierte Nahtmaterialpackung 492 trägt, die Posi
tionierung an der Packungs-Entlade-Bearbeitungsstation 122
(10) zu ermöglichen, und der Schwenkarm 662, welcher die vor
herige Nahtmaterialpackung 492 bereits freigegeben hat, wird
nach oben in seine horizontale Position geschwenkt und nach
vorn ausgefahren, so daß er die auf dem nachfolgenden Bear
beitungskopf 60 befindliche Nahtmaterialpackung 492 berührt.
Die Greifer-Anordnung 670 ergreift die Nahtmaterialpackung
492, während das Vakuum im Bearbeitungskopf 60, wie zuvor,
abgeschaltet wird. Dann wird, ebenfalls wie zuvor, der
Schwenkarm 662 zurückgezogen, nach unten geschwenkt und die
Nahtmaterialpackung 492 freigegeben, so daß sie in den darun
ter befindlichen Behälter 606 fällt und sich auf die vorher
gehenden Nahtmaterialpackung auflegt oder, wenn der Behälter
voll ist und die Behälterablage 604 in Richtung B um einen
Behälter weitergeschaltet worden ist, in den benachbarten,
leeren Behälter 606 fällt.
Bezugnehmend speziell auf die Fig. 45 bis 51 werden die
gefüllten Behälterablagen 604, deren jede beispielsweise eine
Serie von Behältern 606 enthält, in denen wiederum zehn Naht
materialpackungen 492 gestapelt sind, durch einen Gleitträger
610 zu einer Position unter der Lagerung 620 befördert. Die
Lagerung 620 besteht aus einer offenen Gehäuseanordnung 680
mit zwei benachbarten, vertikal angeordneten Fallschächten
682 und 684, von denen einer die darin gestapelten leeren Be
hälterablagen 604 aufzunehmen hat und der andere die gefüll
ten Behälterablagen 604 aufnimmt. Die Gehäuseanordnung 620
hat eine damit verbundene Hubanordnung 686, welche, wie in
Fig. 46 dargestellt, ein Bandantrieb 688 sein kann, welcher
die Behälterablagen 492 nacheinander anhebt, wie es in den
Fig. 50 und 51 schematisch dargestellt ist. In diesem Fal
le werden schwenkbare Finger 690, welche unter Vorspannwir
kung von Zugfedern 694 um Schwenkpunkte 692 schwenken und
welche mit gleitenden Rahmenelementen 696 verbunden sind, die
durch einen Hub- oder Zugantrieb 698 veranlaßt, die gefüllten
Behälterablagen 604 anzuheben, um es so zu ermöglichen, daß
darunter weitere gefüllte Behälterablagen positioniert wer
den. Die Stapel gefüllter Behälterablagen 604 können dann ma
nuell von der offenen Seite 700 der Gehäuseanordnung 620 aus
dem Fallschacht 684 entnommen werden sowie leere Ablagen 604
in den benachbarten Fallschacht 682 eingesetzt werden, um sie
auf den gleitenden Träger 608 abzusenken.
Falls beispielsweise durch eine geeignete Sensoreinrichtung
oder dergleichen festgestellt wurde, daß eine auf einem Bear
beitungskopf 60 befindliche Nahtmaterialpackung 492 entweder
unvollständig oder fehlerhaft ist, dann wird die fehlerhafte
Nahtmaterialpackung anstatt sie an der Entlade-Bearbeitungs
station 122 (10) zu entnehmen, auf ihrem Bearbeitungskopf 60
durch den Drehtisch 12 zur nachfolgenden Zurückweisungs-
Bearbeitungsstation 130 (11) weitergeschaltet, wo eine Zu
rückweisungs-Anordnung 132 derart ausgebildet ist, daß sie
fehlerhafte oder unvollständige Nahtmaterialpackungen 492 aus
der Verpackungsmaschine 10 entfernt.
Die Anordnung 132 zum Entfernen fehlerhafter Nahtmaterialpac
kungen 492 umfaßt ein Förderband 750, das von einer stationä
ren Rahmenanordnung 752 mit einer Grundplatte 754 gehalten
wird. Das Förderband 750 ist mit einem Bandantrieb 756 ver
bunden, der von einem Antriebsmotor 758 betätigt wird, wel
cher eine stetige Bewegung auf das Förderband überträgt, so
daß sich dessen oberer Strang 760 in Richtung des Pfeil es be
wegt, das heißt, in radialer Richtung nach außen vom Dreh
tisch 12 und vom Bearbeitungskopf 60, der eine zurückgewiese
ne Nahtmaterialpackung 492 auf dem Plattenelement 150 trägt,
weg.
Über dem Förderband 750 befindet sich ein axial gleitfähiges
Element 762, welches in Abhängigkeit von der Schwingung eines
Schwenkarmes 764 zur Nahtmaterialpackung 492 hin und von die
ser weg bewegbar ist, wobei der Schwenkarm 764 an einem
Schwenkpunkt 766 schwenkbar angebracht ist. Eine vertikale
Welle 768 ist mit dem oberen Ende 770 am Schwenkarm 764 ange
schlossen und ihr unteres Ende ist an eine Antriebseinheit
774 angeschlossen, um eine Schwing-Drehbewegung auf sie zu
übertragen.
Am vorderen Ende des Gleitelementes 762 ist ein Kopfteil 778
mit Elementen 780 angebracht, welche derart ausgebildet sind,
daß sie die Nahtmaterialpackung 492 in der vorgeschobenen Po
sition des Gleitelementes 762 erfassen. Nach dem Erfassen der
Nahtmaterialpackung 492, wird das Vakuum im Bearbeitungskopf
60 abgeschaltet, wodurch es ermöglicht wird, daß die Elemente
780 die Packung 492 erfassen, und das Gleitelement 762 durch
Schwenken der Welle 768 zurückgezogen wird, wenn der Schwenk
arm 764 nach hinten schwingt. Die Elemente 780 am Kopfteil
778 geben dann die Nahtmaterialpackung 492 frei, so daß diese
auf den oberen Strang 760 des Förderbandes 750 fällt, um zu
einer Abfallentsorgungsstelle gefördert zu werden. Der vorge
nannte Vorgang wird ständig für jeden Bearbeitungskopf 60
wiederholt, der zur Zurückweisungs-Bearbeitungsstation 130
ausgerichtet wird, sogar, wenn keine Nahtmaterialpackung auf
dieser Bearbeitungsstation positioniert ist, um auf diese
Weise sicherzustellen, daß keine Nahtmaterialpackung diese
Bearbeitungsstation durchläuft und die Verpackungsmaschine 10
dadurch immer bereit ist, die aufeinanderfolgenden Verpac
kungfolgen oder -zyklen zur Herstellung von Nahtmaterialpac
kungen fortzusetzen.
(12) Ein Sensor 77 an der letzten der Bearbeitungsstationen
der Verpackungsmaschine (10) prüft die Anwesenheit einer Pac
kung, die an den Stationen (10) und (11) nicht entfernt wor
den ist. Dies ist eine weitere in die Verpackungsmaschine
eingebaute Sicherheitsmaßnahme, um sicherzustellen, daß der
Bearbeitungskopf an Station (1) leer und bereit ist, eine
leere Packungs-Ablageschale aufzunehmen.
Nachdem hier bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar
gestellt und beschrieben wurden, versteht es sich von selbst,
daß zahlreiche Abwandlungen und Änderungen in der Form oder
in Details vorgenommen werden können, ohne den Erfindungsge
danken zu verlassen. Es ist daher vorgesehen, daß die Erfin
dung nicht auf die exakte Form oder auf Details beschränkt
ist, die hier dargestellt und beschrieben wurden, sondern sie
sich auf nicht weniger bezieht als auf den gesamten hier be
schriebenen und nachfolgend beanspruchten Erfindungsgedanken.
N Nadel
S Nahtmaterial
S Nahtmaterial
10
Nadel- und Nahtmaterial-Verpackungsmaschine
12
Drehtisch oder Revolver
14
Rahmen, stationär
17
Rahmen, beweglich
18
Träger, aufrecht
20
Träger, horizontal
26
Nivellierfuß
28
Träger, horizontal
34
Träger, vertikal
35
Verpackungsablage
36
Träger, vertikal
38
Hubspindeleinheit
40
Riemenantrieb
42
Riemenantrieb
44
Riemenantrieb
46
Riemenantrieb
48
Riemenantrieb
52
Funktionsantriebs-Bauteil
54
Achse, zentral vertikal
60
Bearbeitungskopf
70
Bearbeitungsstation, erste
72
Karussell
74
Platte
76
Roboter-Schwenkarm-Anordnung
77
Sensor
80
Bearbeitungsstation
82
Schwenkanordnung
84
Bearbeitungsstation
86
Sensor
88
Klammeranordnung
90
Nadel-Überführungs-Bearbeitungsstation
92
Greifermechanismus
94
Sensor-Bearbeitungsstation
95
Sensor
96
Ablageschalen-Wickelmechanismus
98
Wickel-Bearbeitungsstation, erste
100
Schnellwickel-Bearbeitungsstation, zweite
102
Wickelmechanismus
104
Sensor
106
Bearbeitungsstation
110
Deckelanbringungs-Bearbeitungsstation
112
Platte, scheibenförmig
114
Stapel (von Deckeln oder Etiketten)
116
Roboter-Schwenkarm-Anordnung
120
Roboter-Greifarm
122
Nahtmaterialpackungs-Entlade-Bearbeitungsstation
124
Ablageelement, langgestreckt
126
Lägereinheit
130
Zurückweisungs-Bearbeitungsstation
132
Anordnung (mit einem hin- und herbewegten Arm)
134
Förderbahn
140
Bearbeitungskopfgehäuse
141
Lokalisierungsstift
142
Oberseite (des Revolvers)
143
Nockenanordnung
144
Welle
146
Nockenanordnung
148
Anordnung (eines Plattenelementes)
150
Halteplatte
152
Plattenteil, langgestreckt, vertikal
154
Seite, parallel
156
Ende, konvex
158
Umfangs- oder Randanordnung
160
Führungsstift
162
Unterseite (des Drehtisches oder Revolvers)
164
Öffnung
166
Vakuum-Sammelraum
168
Auslaßschlitz
169
Anschluß
170
Ablageschale
170
a Achse (der Ablageschale)
172
Grundkörper
174
Wand, äußere (Umfangswand)
176
Wand, innere (Umfangswand)
178
Fingeranordnung
180
Ablageschalen-Lade-Anordnung
182
Fallschacht
184
Steuerwelle
186
Antriebsmechanismus
188
Oberseite (der Platte
100
)
100
Drehplatte
102
Vertiefung
103
a Ablageschalen-Pufferbereich
103
b Deckel-Pufferbereich
104
Öffnung
196
Bodenfläche
108
Durchlaß
200
Antriebseinheit
202
Roboter-Schwenkarm-Anordnung
204
Greiferelement
206
Ende, vorderes (des Schwenkarmes
202
)
210
Schrittschalt-Mechanismus
211
Klammer
212
Schwenkwelle, vertikal
214
Hebelarm
216
Ende, gabelförmig, distal
218
Lagerzapfen oder Stift
220
Gleitelement
222
Anordnung, herausragend
224
Armelement
230
Halteanordnung
232
Sensor
282
Raststift
300
Nadel-Überführungs-Anordnung
302
Stauchwerkzeug-Vorrichtung
304
Drehteil
306
Greiferanordnung
308
Schwenkpunkt, fest
310
Schwenkpunkt, beweglich
312
Greifergehäuse
314
Anlagefläche
316
Aufsetz-Gleitvorrichtung
320
Schieber
322
Stempelelement
324
Hydraulikkolben
326
Zugfeder
328
Rahmenelement
330
Rahmenelement
350
Nahtmaterial-Klemmeinheit
360
Fang- und Spannsystem
400
Gleitelement
402
Wickelkopf
404
Wickelkopf
406
Motor
410
Vakuum-Erzeugungssystem
412
Vakuumanschluß
414
Finger
416
Vakuumdüse
418
Vakuumdüse
420
Führungsanordnung
424
Vakuum-Führungsplattenelement
426
Flügelabschnitt
428
Förder-Durchlaß
430
Vakuumdüse oder Finger
450
Wickelkopf
452
Stiftanordnung
454
Schwenkarmelement
460
Nocken
462
Nocken
464
Hubfläche
470
Wickelkopf
472
Längsseite, gerade
474
Längsseite, gerade
476
Ende, konvex
478
Ende, konvex
480
Wickeleinrichtung
482
Antrieb
490
Deckel
492
Nahtmaterialpackung
496
Außenfläche (des Deckels
490
)
500
Plattformanordnung
504
Fallschacht
506
Boden (des Fallschachtes
504
)
508
Stab
510
Gewicht
512
Plattenelement
514
Antriebsanordnung
516
Oberfläche
518
Oberseite (des Plattenelementes
512
)
520
Vakuum-Sammelraum
522
Kanal
530
Roboter- Schwenkarm-Anordnung
532
Gehäuse
536
Schwenkarm-Mechanismus
538
Gehäuseteil
540
Roboter-Schwenkarm
542
freies Ende (des Schwenkarmes
540
)
544
Greiferelementvorrichtung
546
Luftdurchlaß
548
Koppelelement
600
Plattform
602
Roboter-Schwenkarm-Anordnung
604
Behälterablage
606
Behälter
608
Gleitträger
610
Gleitträger
612
Ablagen-Eingriffselement
620
Behälterablage-Lagerung
622
Hubmechanismus
630
Antriebseinheit
632
Schrittschalt- und Antriebseinheit
640
Gehäuse
644
Schubplatte
646
Antriebsmechanismus
648
Auflagestab
650
Auflagestab
652
Kolbeneinheit
660
Gehäuseteil
662
Schwenkarm
664
Schwenkarm-Einrichtung
666
Gelenkpunkt
668
freies oder distales Ende (der Schwenkarm-Vorrichtung
664
)
670
Greiferanordnung
680
Gehäuseanordnung, offen
684
Fallschacht
686
Hubanordnung
688
Bandantrieb
690
Finger, schwenkbar
692
Schwenkpunkt
694
Zugfeder
696
Rahmenelement, gleitend
698
Hub- oder Zugantrieb
700
offene Seite (der Gehäuseanordnung
620
)
750
Förderband
752
Rahmenanordnung, stationär
754
Grundplatte
756
Bandantrieb
758
Antriebsmotor
760
oberer Strang (des Förderbandes
750
)
762
Gleitelement
764
Schwenkarm
766
Schwenkpunkt
768
Welle, vertikal
770
oberes Ende (der Welle
768
)
774
Antriebseinheit
778
Kopfteil
780
Element (des Kopfteiles
778
)
800
Planetenradsystem
802
Zahnrad, getrieben
804
Zahnradsystem
806
Leerlaufrad
808
Laufrad
810
Planetenrad-Unterbaugruppe
812
Mittelwelle
813
Nahtmaterial-Führungsbaugruppe
814
Stift, fest
814
a Kerbe
816
Stift, beweglich
818
Schlitz
Claims (70)
1. Maschine (10) zum automatischen Verpacken einer einzelnen
Nadel (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) zur Herstel
lung einer Nahtmaterialpackung (492), wobei die Maschine (10)
das automatische Wickeln des Nahtmaterials (S) in die Umran
dung (174) einer Ablageschale (170) und das Anbringen eines
Deckels (490) auf der Ablageschale (170) umfaßt, um somit ei
ne Nahtmaterialpackung (492) zu bilden und wobei die Maschine
(10) mindestens einen Bearbeitungskopf (60) zum Halten der
Ablageschale (170) sowie eine Einrichtung (12) zum Übertragen
einer Vorwärtsbewegung auf den Bearbeitungskopf (60) und die
von ihm gehaltene Ablageschale (170) zum schrittweisen Vor
schub zu einer Vielzahl von Bearbeitungsstationen (70 (1),
80 (2), 84 (3), 90 (4), 94 (5), 98 (6), 100 (7), 106 (8), 110 (9)
122 (10), 130 (11)), die stationär in der Nähe der Bahn der
Vorschubbewegung des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60)
angeordnet sind, aufweist, wobei die Maschine (10) umfaßt:
- a) eine erste Bearbeitungsstation (70 (1)) mit einer Ein richtung (180) zum Befestigen einer leeren Ablageschale (170) auf einer Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60), wobei diese Einrichtung (180) aufweist: eine Einrichtung (72) zum Stapeln zugeführter leerer Ablageschalen (170); eine unter der Ablageschalen- Stapeleinrichtung (72) angeordnete Drehplatte (100), wo bei die Drehplatte (100) derart ausgebildet ist, daß sie vom Boden der Stapeleinrichtung (72) eine einzelne Abla geschale (170) übernimmt; eine Einrichtung (200) zum Wei terschalten der Drehplatte (190) in Vorwärtsrichtung in vorgegebenen, Winkelschritten und eine Bewegungseinrich tung (76) zum Erfassen der Ablageschale (170) auf der Drehplatte (100) und Überführen dieser Ablageschale (170) auf die Auflageplatte (150) auf dem einen Bearbeitungs kopf (60);
- b) eine zweite Bearbeitungsstation (80 (2)) mit einer Ein richtung (82) zum Übertragen einer vorgegebenen Winkelbe wegung auf die Ablageschale (170) und auf die Auflage platte (150) auf dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60), um das nachfolgende Einsetzen einer chirurgischen Nadel (N) in die Ablageschale (170) zu ermöglichen;
- c) eine dritte Bearbeitungsstation (90 (4)) mit einer Na del-Überführungseinrichtung (300), die gegenüber der Auf lageplatte (150) in einer vorgegebenen Winkelverschiebung in funktioneller Beziehung positionierbar ist, wobei die Nadel-Überführungseinrichtung (300) aufweist: eine Grei feranordnung (306) zum Klemmen einer chirurgischen Nadel (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S); eine Einrich tung (316) zum Vorschub der Greiferanordnung (306) und der chirurgischen Nadel (N) in Richtung der Ablageschale (170), um die Nadel (N) in einer Halteanordnung zu posi tionieren, die in der Ablageschale (170) ausgebildet ist sowie eine Einrichtung (320, 322, 324) zum Lösen und Zu rückziehen der Greiferanordnung (306) im Anschluß an das Positionieren der Nadel (N) in der Ablageschale (170);
- d) eine vierte Bearbeitungsstation (98 (6)) mit einer Ein richtung (96) zum Übertragen einer Vor-Drehbewegung auf die Ablageschale (170), welche eine chirurgische Nadel (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) hält, von dem sich ein Teil aus der Ablageschale (170) nach außen und nach unten erstreckt;
- e) eine fünfte Bearbeitungsstation (100(7)) mit einer Einrichtung (192) zum Übertragen einer schnellen Drehbe wegung auf die zuvor gedrehte Ablageschale (170), um den herabhängenden Teil des Nahtmaterials (S) vollständig in nerhalb der Umrandung (174) der Ablageschale (170) aufzu wickeln;
- f) eine sechste Bearbeitungsstation (110 (9)) mit einer Einrichtung (500) zum Anbringen eines Deckels (490) auf einer Ablageschale (170), die eine chirurgische Nadel (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) enthält, wobei die Ablageschale (170) auf einer Auflageplatte (150) positio niert ist, die sich auf dem mindestens einen Bearbei tungskopf (60) befindet und wobei die Einrichtung (50) zum Anbringen des Deckels (490) umfaßt: eine Einrichtung (502) zum Stapeln zugeführter Deckel (490); eine unter der Deckel-Stapeleinrichtung (502) angeordnete Drehplatte (512), wobei die Drehplatte (512) derart ausgebildet ist, daß sie vom Boden der Stapeleinrichtung (502) einen ein zelnen Deckel (490) übernimmt; eine Einrichtung (514) zum Weiterschalten der Drehplatte (512) in Vorwärtsrichtung in vorgegebenen Winkelschritten und eine Bewegungsein richtung (530) zum Erfassen des Deckels (490) auf der Drehplatte (512) und Überführen dieses Deckels (490) zur Anbringung auf der Ablageschale (170), welche auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskop fes (60) befestigt ist und
- g) eine siebente Bearbeitungsstation (122 (10)), welche aufweist: eine Bewegungseinrichtung (120) zum Erfassen der auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Be arbeitungskopfes (60) befindlichen Nahtmaterialpackung (492); eine Behälterablage-Einrichtung (604) mit einer Vielzahl von Behältern (606), die an der Bearbeitungssta tion (122 (10)) unter der Bewegungseinrichtung (120) posi tionierbar ist, wobei die Bewegungseinrichtung betätigbar ist, um die Nahtmaterialpackung (492) von der Auflage platte (150) zu lösen und dieselbe in den jeweiligen Be hälter (606) zu fördern.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Ablageschalen-
Stapeleinrichtung (72) nach Punkt a) einen Fallschacht (182)
mit offenem Boden umfaßt, in welchem ein vertikaler Stapel
der Ablageschalen (170) angeordnet ist, wobei die Drehplatte
(100) horizontal angeordnet ist und sich eng unter dem Boden
des Fallschachtes (182) befindet, so daß sie auf ihrer Ober
seite die unterste Ablageschale (170) aus dem Fallschacht
(182) übernehmen kann.
3. Anordnung nach Anspruch 2, bei welcher die Drehplatte
(100) mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht, um ein Va
kuum zur Oberseite der Drehplatte (190) zu übertragen und da
durch die Ablageschale (170) dort zumindest während des
Schrittvorschubes der Drehplatte (190) zu halten.
4. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Bewegungsein
richtung nach Punkt a) eine Schwenkarm-Anordnung (202) um
faßt, welche eine Ablageschalen-Erfassungseinrichtung (204)
zum Abheben der Ablageschale (170) von der Drehplatte (100)
und Überführen derselben auf die Auflageplatte (150) des min
destens einen Bearbeitungskopfes (60) aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, bei welcher die Drehplatte
(100) mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht, um ein Va
kuum zur Oberseite der Drehplatte (100) zu übertragen und da
durch die Ablageschale (170) auf der Drehplatte (190) zu hal
ten, wobei das Vakuum abgeschaltet wird, sobald die Ablage
schalen-Erfassungseinrichtung (204) die Ablageschale (170)
berührt und ein Vakuum in der Ablageschalen-Erfassungs
einrichtung die Ablageschale (170) dort hält, um den Trans
port der Ablageschale (170) auf die Auflageplatte (150) des
mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) zu ermöglichen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, bei welcher die Ablageschalen-
Erfassungseinrichtung (204) die Ablageschale (170) auf der
Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes
(60) befestigt, wobei das Vakuum in der Ablageschalen-Erfas
sungseinrichtung (204) abgeschaltet und gleichzeitig an die
Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes
(60) ein Vakuum angelegt wird, um die Ablageschale (170) dort
zu halten.
7. Anordnung nach Anspruch 2, bei welcher ein Karussell (72)
eine Vielzahl solcher Fallschächte (182) in einer runden,
drehbaren Anordnung umfaßt, wodurch nach dem Entleeren eines
der Fallschächte (182) von den Ablageschalen (170) ein be
nachbarter, mit Ablageschalen (170) gefüllter Fallschacht
(182) in die Position über der Drehplatte gedreht (190) wird,
um die Zufuhr von Ablageschalen (170) zur Drehplatte (190) zu
ermöglichen.
8. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Bewegungsein
richtung nach Punkt a) einen nockengesteuerten Roboter-
Schwenkarm (76) umfaßt, welcher derart ausgebildet ist, daß
er zwischen einer vertikalen Orientierung und einer horizon
talen Vorwärtsbewegung schwingen kann, um die Ablageschale
(170) von der Drehplatte (190) zur Auflageplatte (150) auf
dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) zu überführen.
9. Anordnung nach Anspruch 4, bei welcher die Einrichtung
(82) zum Übertragen der Winkelbewegung nach Punkt b) eine An
ordnung (220, 222) zum Anlagekontakt an der Auflageplatte
(150) umfaßt.
10. Anordnung nach Anspruch 9, bei welcher die Anordnung
(220, 222) ein Gleitelement (220) mit einer Kontakteinrich
tung (222) zur Anlage an der Auflageplatte (150) sowie eine
Schwenkarm-Einrichtung (224) umfaßt, um eine Bewegung auf die
Kontakteinrichtung (222) und damit die Winkelbewegung auf die
Auflageplatte (150) zu übertragen.
11. Anordnung nach Anspruch 9, bei welcher die Auflageplatte
(150) auf dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) auf ei
ner drehbaren Welle (144) befestigt ist, die sich durch den
mindestens einen Bearbeitungskopf (60) hindurch erstreckt und
eine Einrichtung (141) diese Welle (144) normalerweise an ei
ner Relativdrehung hindert, wobei diese Einrichtung (141) die
Welle (144) freizugeben vermag, so daß die Welle (144) in dem
mindestens einen Bearbeitungskopf (60) eine Axialbewegung und
eine Drehung ausführen kann, um es der Einrichtung (82) zum
Übertragen der Winkelbewegung zu ermöglichen, diese Winkelbe
wegung auf die Ablageschale (170) und auf die Auflageplatte
(150) zu übertragen.
12. Anordnung nach Anspruch 11, bei welcher das entgegenge
setzte Ende der Welle (144) eine Nockenanordnung (143) be
rührt, um die Axialbewegung der Welle (144) zu begrenzen.
13. Anordnung nach Anspruch 9, bei welcher der mindestens ei
ne Bearbeitungskopf (60) eine Haltestift-Einrichtung (160)
aufweist, um die Ablageschale (170) und die Auflageplatte
(150) in der Winkelbewegungsposition zu halten.
14. Anordnung nach Anspruch 9, bei welcher sich die Winkelbe
wegung der Ablageschale (170) und der Auflageplatte (150) des
mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) über einen Winkel
von etwa 16,5° zur horizontalen Achse (170a) der Ablageschale
(170) erstreckt.
15. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Einrichtung
nach Punkt c) zum Lösen der Greiferanordnung (302) nach dem
Positionieren der chirurgischen Nadel (N) auf der Ablagescha
le (170) eine Kolben- und Stempelanordnung (322, 324) zum Be
tätigen der Greiferanordnung (306) umfaßt.
16. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Nadel-Über
führungseinrichtung (300) nach Punkt c) ein Bauteil des
Stauch-Mechanismus zum Verbinden des Nahtmaterials (S) mit
chirurgischen Nadeln (N) umfaßt.
17. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Maschine eine
Einrichtung zum Einstellen der Höhe des mindestens einen Be
arbeitungskopfes (60) relativ zur Nadel-Überführungsein
richtung (300) nach Punkt c) umfaßt, um auf diese Weise die
Überführung chirurgischer Nadeln (N) unterschiedlicher Größe
in die Ablageschale (170) ohne wesentliche Änderungen von
Bauteilen der Maschine (10) zu ermöglichen.
18. Anordnung nach Anspruch 17, bei welcher die Höheneinstel
lungs-Einrichtung eine hydraulische Hubeinrichtung zum Ein
stellen der Höhenpositionen des mindestens einen Bearbei
tungskopfes (60) relativ zur Nadel-Überführungseinrichtung
(300) umfaßt.
19. Anordnung nach Anspruch 18, bei welcher ein Drehtisch
(12) an seinem Außenumfang im Abstand voneinander eine Viel
zahl von Bearbeitungsköpfen (60) zum schrittweisen Vorschub
zu aufeinander folgenden Bearbeitungsstationen (70 (1), 80 (2),
84 (3), 90 (4), 94 (5), 98 (6), 100 (7), 106 (8), 110 (9), 122 (10)
130 (11)) trägt, wobei die hydraulische Hubeinrichtung am
Drehtisch (12) angebracht ist, um dessen Höhe einzustellen.
20. Anordnung nach Anspruch 10, bei welcher die Bearbeitungs
stationen (70 (1), 80 (2), 84 (3), 90 (4), 94 (5), 98 (6), 100 (7),
106 (8), 110 (9), 122 (10), 130 (11)) rund um den Drehtisch (12)
an einem stationären Rahmen (15) der Maschine (10) befestigt
sind und der Drehtisch (12) von einem beweglichen Rahmen (17)
gehalten wird, der innerhalb des stationären Rahmens (15) der
Maschine (10) angeordnet ist.
21. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher in der Nähe des
mindestens einen Bearbeitungskopfs (60) eine Nahtmaterial-
Klemmeinrichtung (350) angeordnet ist, wobei diese Nahtmate
rial-Klemmeinrichtung (350) aktiviert wird, um einen Teil des
an der Bearbeitungsstation c) (90 (4)) herabhängenden Nahtma
terials (S) an einer chirurgischen Nadel (N), die in einer
auf der Auflageplatte (150) befestigten Ablageschale (170)
gehalten wird, klemmend zu erfassen und diese Nahtmaterial-
Klemmeinrichtung (350) eine erste Vakuumerzeugungs-Einrich
tung (416) zum Übertragen einer Spannung auf den herabhängen
den Teil des Nahtmaterials (S) und eine zweite Vakuumerzeu
gungs-Einrichtung (418) zum Übertragen einer Spannung auf das
Schlepp-Ende des herabhängenden Teiles des Nahtmaterials (S)
aufweist.
22. Anordnung nach Anspruch 21, bei welcher die Klemmeinrich
tung (350) an der Bearbeitungsstation c) (90 (4)) der Maschine
(10) aktiviert wird, wo die chirurgische Nadel (N) in die Ab
lageschale (170) auf der Auflageplatte (150) des Bearbei
tungskopfes (60) überführt wird, um auf diese Weise den her
abhängenden Teil des Nahtmaterials (S) klemmend zu erfassen
und sie deaktiviert wird, um den Teil des Nahtmaterials (S)
freizugeben, nachdem der Bearbeitungskopf (60) zur nachfol
genden Wickel-Bearbeitungsstation d) (98 (6)) weitergeschaltet
worden ist.
23. Anordnung nach Anspruch 21, bei welcher die erste und die
zweite Vakuumerzeugungs-Einrichtung (416, 418) die Spannung
im herabhängenden Teil des Nahtmaterials (S) während des Vor
schubes des Bearbeitungskopfes (60), welcher die Ablageschale
(170) mit der Nadel hält, zur nachfolgenden Bearbeitungssta
tion (94 (5), 98 (6)) aufrecht erhalten.
24. Anordnung nach Anspruch 23, bei welcher die nachfolgende
Bearbeitungsstation mindestens eine weitere Bearbeitungssta
tion (100 (7)) nach Punkt e) zum Aufwickeln des herabhängenden
Teiles des Nahtmaterials (S) in die Umrandung (174) der Abla
geschale (170) ist.
25. Anordnung nach Anspruch 24, bei welcher die zweite Vakuu
merzeugungs-Einrichtung (418) die Spannung ständig auf das
Schlepp-Ende des herabhängenden Teiles des Nahtmaterials (S)
überträgt, bis jenes in der Ablageschale (170) aufgewickelt
ist.
26. Anordnung nach Anspruch 23, bei welcher die erste und die
zweite Vakuumerzeugungs-Einrichtung (416, 418) in der Nähe
der Nadel-Überführungs-Bearbeitungsstation (90 (4)) nach Punkt
c) sowie der Nahtmaterial-Wickel-Bearbeitungsstationen
(98 (6), 100 (7)) nach Punkt d) und e) angeordnet sind.
27. Anordnung nach Anspruch 21, bei welcher die Nahtmaterial-
Klemmeinrichtung (350) fest mit dem mindestens einen Bearbei
tungskopf (60) verbunden ist, so daß sie mit diesem zusammen
vorwärts bewegbar ist.
28. Anordnung nach Anspruch 21, bei welcher die Klemmeinrich
tung (350) mittels Vakuum aktiviert wird.
29. Anordnung nach Anspruch 21, bei welcher eine Vielzahl von
Bearbeitungsköpfen (60) im Abstand voneinander am Außenumfang
eines drehbar schrittschaltbaren Drehtisches (12) befestigt
ist, und jeder Bearbeitungskopf (60) jeweils eine fest mit
ihm verbundene Klemmeinrichtung (350) aufweist.
30. Anordnung nach Anspruch 29, bei welcher jede Klemmein
richtung (350) unter dem jeweils zugehörigen Bearbeitungskopf
(60) am Drehtisch (12) befestigt ist.
31. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Einrichtung
(96) zur Übertragung der Drehbewegung an der Wickel-
Bearbeitungsstation (98 (6) nach Punkt d) die Ablageschale
(170) derart dreht, daß sie eine Orientierung einnimmt, die
gegenüber der Anfangsorientierung der Ablageschale (170) auf
dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) um 180° gedreht
ist.
32. Anordnung nach Anspruch 31, bei welcher die Einrichtung
(96) zur Übertragung der Drehbewegung einen Wickelkopf (402)
umfaßt, der zu der Ablageschale (170) auf der Auflageplatte
(150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) hin und
von dieser weg bewegbar ist, wobei der Wickelkopf (402) in
seiner nach vorn ausgefahrenen Position an die Auflageplatte
(150) anlegbar ist und die Einrichtung (96) weiterhin eine
Antriebseinrichtung zur Übertragung einer Drehung auf den
Wickelkopf (402) zum Drehen der Ablageschale (170) umfaßt.
33. Anordnung nach Anspruch 32, bei welcher die Auflageplatte
(150) auf dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) an einer
drehbaren Welle (144) befestigt ist, die sich durch den min
destens einen Bearbeitungskopf (60) erstreckt und bei welcher
eine Einrichtung (141) diese Welle (144) normalerweise an ei
ner Drehung hindert, wobei diese Einrichtung (141) die Welle
(144) freizugeben vermag, so daß die Welle (144) eine Axial
bewegung und eine Drehung ausführen kann, um es dem Wickel
kopf (402) zu ermöglichen, die Drehbewegung auf die Ablage
schale (170) und auf die Auflageplatte (150) zu übertragen.
34. Anordnung nach Anspruch 33, bei welcher das entgegenge
setzte Ende der Welle (144) eine Nockenanordnung (143) be
rührt, um die Axialbewegung der Welle (144) zu begrenzen.
35. Anordnung nach Anspruch 34, bei welcher der mindestens
eine Bearbeitungskopf (60) eine Haltestift-Einrichtung (160)
aufweist, um die Welle (144) in Abhängigkeit von der Deakti
vierung der Freigabeeinrichtung (141) in einer vorgegebenen
Drehposition anzuhalten, um auf diese Weise die Ablageschale
(170) in der umgekehrten Drehposition auf der Auflageplatte
(150) zu halten.
36. Anordnung nach Anspruch 33, bei welcher die Wellen-Frei
gabeeinrichtung (141) einen Pneumatikmotor enthält.
37. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Einrichtung
(102) zum Übertragen der schnellen Drehbewegung an der Wic
kel-Bearbeitungsstation (100(7) nach Punkt e) eine an die Ab
lageschale (170) und an die Auflageplatte (150) anlegbare
Wickelkopf-Anordnung (404) umfaßt, um den heraushängenden
Teil des Nahtmaterials (S) in die Ablageschale (170) zu wic
keln.
38. Anordnung nach Anspruch 37, bei welcher die Wickelkopf-
Anordnung (400) an der zweiten Bearbeitungsstation (100 (7))
eine herausragende Einrichtung umfaßt, welche an einer Ober
flächenstruktur der Ablageschale (170) zum Eingriff kommt, um
das Wickeln des herabhängenden Teiles des Nahtmaterials (S)
in einen Umfangskanal zu ermöglichen, der in der Ablageschale
(170) ausgebildet ist.
39. Anordnung nach Anspruch 37, bei welcher die Wickelkopf-
Anordnung (404) an der zweiten Wickel-Bearbeitungsstation
(100 (7)) nach Punkt e) mit hoher Drehzahl gedreht wird.
40. Anordnung nach Anspruch 37, bei welcher die Auflageplatte
(150) auf dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) auf ei
ner drehbaren Welle (144) befestigt ist, die sich durch den
mindestens einen Bearbeitungskopf (60) hindurch erstreckt und
eine Einrichtung (141) diese Welle (144) normalerweise an ei
ner Relativdrehung hindert, wobei diese Einrichtung (141) die
Welle (144) freizugeben vermag, so daß die Welle (144) eine
Axialbewegung und eine Drehung ausführen kann, um es dem Wic
kelkopf (404) zu ermöglichen, die Drehbewegung auf die Abla
geschale (170) und auf die Auflageplatte (150) zu übertragen.
41. Anordnung nach Anspruch 40, bei welcher am entgegenge
setzten Ende der Anordnung eine Nockenanordnung berührt wird,
um die axiale Bewegung der Welle (144) zu begrenzen.
42. Anordnung nach Anspruch 41, bei welcher der mindestens
eine Bearbeitungskopf (60) eine Haltestift-Einrichtung (160)
aufweist, um die Welle (144) in Abhängigkeit von der Deakti
vierung der Freigabeeinrichtung (141) in einer vorgegebenen
Drehposition anzuhalten, um auf diese Weise die Ablageschale
(170) nach der Beendigung des Wickelns des Nahtmaterials (S)
in die Ablageschale (170) in der umgekehrten Drehposition auf
der Auflageplatte (150) zu halten.
43. Anordnung nach Anspruch 40, bei welcher die Wellen-
Freigabeeinrichtung (141) einen Pneumatikmotor enthält.
44. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher eine Nahtmaterial-
Spanneinrichtung (350) vor und während des Wickelns des Naht
materials (S) in die Ablageschale (170) an den Bearbeitungs
stationen (98 (6), 100 (7)) nach Punkt d) und e) eine Spannung
auf den herabhängenden Teil des Nahtmaterials (S) überträgt.
45. Anordnung nach Anspruch 44, bei welcher die Nahtmaterial-
Spanneinrichtung (350) eine Vielzahl von Vakuumdüsen (416)
umfaßt.
46. Anordnung nach Anspruch 44, bei welcher eine weitere Va
kuum-Spanneinrichtung (418) eine Spannung auf das Schlepp-
Ende des herabhängenden Teiles des Nahtmaterials (S) über
trägt, bis das Nahtmaterial (S) vollständig in die Ablage
schale (170) gewickelt ist.
47. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Deckel-
Stapeleinrichtung (110 (9)) nach Punkt f) einen Fallschacht
(504) mit offenem Boden umfaßt, in welchem ein vertikaler
Stapel der Deckel (490) angeordnet ist, wobei eine Drehplatte
(512) horizontal angeordnet ist und sich eng unter dem Boden
des Fallschachtes (504) befindet, so daß sie auf ihrer Ober
seite den untersten Deckel (490) aus dem Fallschacht (504)
übernehmen kann.
48. Anordnung nach Anspruch 47, bei welcher die Drehplatte
(512) mit einer Vakuumquelle (520) in Verbindung steht, um
ein Vakuum zur Oberseite (518) der Drehplatte (512) zu über
tragen und dadurch den Deckel (490) zumindest während des
Schrittvorschubes der Drehplatte (512) zu halten.
49. Anordnung nach Anspruch 47, bei welcher die Bewegungsein
richtung eine Schwenkarm-Anordnung (530) umfaßt, welche eine
Deckel-Erfassungseinrichtung (544) zum Abheben des Deckels
(490) von der Drehplatte (512) und Überführen desselben zum
Anbringen auf der Ablageschale (170) auf der Auflageplatte
(150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) aufweist.
50. Anordnung nach Anspruch 49, bei welcher die Drehplatte
(512) mit einer Vakuumquelle (520) in Verbindung steht, um
ein Vakuum nach dort zu übertragen und dadurch den Deckel
(490) auf der Drehplatte (512) zu halten, wobei das Vakuum
abgeschaltet wird, nachdem die Deckel-Erfassungseinrichtung
(544) den Deckel (490) berührt und ein Vakuum in der Deckel-
Erfassungseinrichtung (544) den Deckel (490) dort hält, um
den Transport des Deckels (490) zum Anbringen auf der Ablage
schale (170) auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen
Bearbeitungskopfes (60) zu ermöglichen.
51. Anordnung nach Anspruch 50, bei welcher nach dem Anbrin
gen des Deckels (490) auf der Ablageschale (170), die sich
auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbei
tungskopfes (60) befindet, das Vakuum in der Deckel-
Erfassungseinrichtung (544) abgeschaltet und gleichzeitig an
die Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskop
fes (60) ein Vakuum angelegt wird, um die hergestellte Naht
materialpackung (492) dort zu halten.
52. Anordnung nach Anspruch 47, bei welcher die Bewegungsein
richtung (530) einen nockengesteuerten Roboter-Schwenkarm
(540) umfaßt, welcher derart ausgebildet ist, daß er zwischen
einer vertikalen Orientierung und einer horizontalen Vor
wärtsbewegung schwingen kann, um den Deckel (490) von der
Drehplatte (512) zur Ablageschale (170) auf der Auflageplatte
(150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) zu über
führen.
53. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Vielzahl der
Behälter (606) nach Punkt g) in einer linearen Anordnung auf
der Behälterablage-Einrichtung (604) angeordnet sind, wobei
die Bewegungseinrichtung (120) eine vorgegebene Anzahl der
Nahtmaterialpackungen (492) in jeden Behälter (606) einbringt
und eine Einrichtung (632) zum schrittweisen Weiterschalten
der Behälterablage-Einrichtung (604) als Reaktion auf das
Füllen eines Behälters (606) mit der vorgegebenen Anzahl von
Nahtmaterialpackungen (492) einen benachbarten Behälter (606)
der Behälterablage-Einrichtung (604) für das Fördern von
Nahtmaterialpackungen (492) durch die Bewegungseinrichtung
(120) in den Behälter (606) ausrichtet.
54. Anordnung nach Anspruch 53, bei welcher eine Antriebsein
richtung (646) die Behälterablage-Einrichtung (604) mit Be
hältern (606), die mit Nahtmaterialpackungen (492) gefüllt
sind, durch eine zweite, leere Behälterablage-Einrichtung
(604) ersetzt.
55. Anordnung nach Anspruch 54, bei welcher die Antriebsein
richtung (646) die zweite Behälterablage-Einrichtung (604)
seitlich senkrecht zur Längs-Schrittschaltachse der Behälter
ablage-Einrichtung (604) verschiebt.
56. Anordnung nach Anspruch 53, bei welcher die Bewegungsein
richtung (632) einen nockengesteuerten Schwenkarm (540) um
faßt.
57. Anordnung nach Anspruch 56, bei welcher die Antriebsein
richtung den Schwenkarm (540) zwischen einer angehobenen ho
rizontalen Orientierung für eine Bewegung zur Nahtmaterial
packung (492) hin und von dieser weg in eine nach unten ge
schwenkte Position über jeweils einem der Behälter (606) der
Behälterablage-Einrichtung (604) bewegt.
58. Anordnung nach Anspruch 57, bei welcher das äußere Ende
des Schwenkarmes (540) Saugelemente (2390) aufweist, die mit
einer gesteuerten Vakuumquelle in Verbindung stehen.
59. Anordnung nach Anspruch 58, bei welcher ein Vakuum an die
Saugelemente (544) nach deren Kontakt mit der Nahtmaterial
packung (492) auf der Auflageplatte (150) des mindestens ei
nen Bearbeitungskopfes (60) angelegt wird, dieses Vakuum auf
recht erhalten wird, um die Nahtmaterialpackung (492) von der
Auflageplatte (150) zum Schwenkarm (540) zu überführen, wäh
rend das Vakuum im Bearbeitungskopf (60) abgeschaltet wird,
der Schwenkarm (540) nach unten über einen der Behälter (606)
geschwenkt und das Vakuum in den Saugelementen (544) ausge
schaltet wird, um die Nahtmaterialpackung (492) in den darun
ter befindlichen Behälter (606) fallen zu lassen.
60. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher eine zurückgewie
sene Nahtmaterialpackung (492) auf der Auflageplatte (150)
des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) zur Förderung zu
einer weiteren Bearbeitungsstation (130 (11)) gehalten wird
und an der weiteren Bearbeitungsstation (130 (1)) eine Ein
richtung (132) zum Entnehmen der zurückgewiesenen Nahtmateri
alpackung (492) von der Auflageplatte (150) des Bearbeitungs
kopfes (60) vorgesehen ist.
61. Anordnung nach Anspruch 60, bei welcher die Entnahmeein
richtung (132) ein hin- und herbewegtes Element (762) zur Be
wegung zu dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) hin und
von diesem weg sowie eine Greifereinrichtung (778, 780) am
vorderen Ende des hin- und herbewegten Elementes (762) auf
weist, welche sich greifend an eine zurückgewiesene Nahtmate
rialpackung (492) anlegt und diese vom Bearbeitungskopf (60)
entnimmt.
62. Anordnung nach Anspruch 61, bei welcher unter dem hin-
und herbewegten Element (762) ein Förderband (750) angeordnet
ist und die Greifereinrichtung (78, 780) die zurückgewiesene
Nahtmaterialpackung (492) auf das Förderband (750) zum Trans
port zu einem Abfallager freigibt.
63. Verfahren zum automatischen Verpacken einer einzelnen Na
del (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) zur Herstel
lung einer Nahtmaterialpackung (492), wobei das Verfahren das
automatische Wickeln des Nahtmaterials (S) in die Umrandung
(174) einer Ablageschale (170) und das Anbringen eines Dec
kels (490) auf der Ablageschale (170) umfaßt, um somit die
Nahtmaterialpackung (492) zu bilden und wobei mindestens ein
Bearbeitungskopf (60) eine Vorwärtsbewegung auf die von ihm
gehaltene Ablageschale (170) zum schrittweisen Vorschub zu
einer Vielzahl von Bearbeitungsstationen (70 (1), 80 (2),
84 (3), 90 (4), 94 (5), 98 (6), 100 (7), 106 (8), 110 (9), 122 (10),
130 (11)) überträgt, die stationär in der Nähe der Bahn der
Vorschubbewegung des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60)
angeordnet sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
umfaßt:
- a) an einer ersten Bearbeitungsstation 70 (1)): Befestigen einer leeren Ablageschale (170) auf einer Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60), Sta peln zugeführter leerer Ablageschalen (170); Anordnen ei ner Drehplatte (190) unter dem Stapel, wobei die Dreh platte (190) derart ausgebildet ist, daß sie vom Boden des Stapels eine einzelne Ablageschale (170) übernimmt; Weiterschalten der Drehplatte (190) in Vorwärtsrichtung in vorgegebenen Winkelschritten sowie Erfassen der Abla geschale (170) auf der Drehplatte (100) und Überführen dieser Ablageschale (170) auf die Auflageplatte (150) auf dem einen Bearbeitungskopf (60);
- b) an einer zweiten Bearbeitungsstation (80 (2)): Übertra gen einer vorgegebenen Winkelbewegung auf die Ablagescha le (170) und auf die Auflageplatte (150) auf dem minde stens einen Bearbeitungskopf (60), um das nachfolgende Einsetzen einer chirurgischen Nadel (N) in die Ablage schale (170) zu ermöglichen;
- c) an einer dritten Bearbeitungsstation (90 (4)): Positio nieren einer Nadel-Überführungseinrichtung (300), die ge genüber der Auflageplatte (150) in einer vorgegebenen Winkelverschiebung in funktioneller Beziehung positio nierbar ist, wobei die Nadel-Überführungseinrichtung (300) eine Greiferanordnung (306) zum Klemmen einer chir urgischen Nadel (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) aufweist; Vorschub der Greiferanordnung (306) und der chirurgischen Nadel (N) in Richtung der Ablageschale (170), um die Nadel (N) in einer Halteanordnung zu posi tionieren, die in der Ablageschale (170) ausgebildet ist sowie Freigeben und Zurückziehen der Greiferanordnung (306) im Anschluß an das Positionieren der Nadel (N) in der Ablageschale (170);
- d) an einer vierten Bearbeitungsstation (98 (6)): Übertra gen einer Vor-Drehbewegung auf die Ablageschale (170), welche eine chirurgische Nadel (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) hält, von dem sich ein Teil aus der Ab lageschale (170) nach außen und nach unten erstreckt;
- e) an einer fünften Bearbeitungsstation (100 (7)): Über tragen einer schnellen Drehbewegung auf die zuvor gedreh te Ablageschale (170), um den herabhängenden Teil des Nahtmaterials (S) vollständig innerhalb der Umrandung (174) der Ablageschale (170) aufzuwickeln;
- f) an einer sechsten Bearbeitungsstation (110 (9)): An bringen eines Deckels (490) auf einer Ablageschale (170), die eine chirurgische Nadel (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) enthält, wobei die Ablageschale (170) auf einer Auflageplatte (150) positioniert ist, die sich auf dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) befindet und der Schritt des Anbringens des Deckels (490) das Sta peln zugeführter Deckel (490) umfaßt; eine Drehplatte (512) derart ausgebildet ist, daß sie vom Boden des Dec kelstapels einen einzelnen der Deckel (490) übernimmt; Weiterschalten der Drehplatte (512) in Vorwärtsrichtung in vorgegebenen Winkelschritten und Erfassen des Deckels (490) auf der Drehplatte (512) und Überführen dieses Dec kels (490) zur Anbringung auf der Ablageschale (170), welche auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) befestigt ist und
- g) an einer siebenten Bearbeitungsstation (122 (10)) mit einer Bewegungseinrichtung (120) : Erfassen der auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskop fes (60) befindlichen Nahtmaterialpackung (492); eine Be hälterablage-Einrichtung (604) mit einer Vielzahl von Be hältern (606) ist an der Bearbeitungsstation (122 (10)) unter der Bewegungseinrichtung (120) positionierbar, wo bei die Bewegungseinrichtung (120) betätigbar ist, um die Nahtmaterialpackung (492) von der Auflageplatte (150) zu lösen und dieselbe in den jeweiligen Behälter (606) zu fördern.
64. Verfahren nach Anspruch 63, bei welchem die Ablagescha
len-Stapeleinrichtung (72) nach Punkt a) in einem Fallschacht
(182) mit offenem Boden angeordnet wird, in welchem ein ver
tikaler Stapel der Ablageschalen (170) angeordnet ist, wobei
die Drehplatte (190) horizontal angeordnet ist und sich eng
unter dem Boden des Fallschachtes (182) befindet, so daß sie
auf ihrer Oberseite die unterste Ablageschale (170) aus dem
Fallschacht (182) übernehmen kann.
65. Verfahren nach Anspruch 64, bei welchem die Drehplatte
(512) mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht, um ein Va
kuum zur Oberseite der Drehplatte (190) zu übertragen und da
durch die Ablageschale (170) dort zumindest während des
Schrittvorschubes der Drehplatte (512) zu halten.
66. Verfahren nach Anspruch 63, bei welchem die Bewegungsein
richtung (180) nach Punkt a) eine Schwenkarm-Anordnung (202)
umfaßt, welche eine Ablageschalen-Erfassungseinrichtung (204)
zum Abheben der Ablageschale (170) von der Drehplatte (190)
und Überführen derselben auf die Auflageplatte (150) des min
destens einen Bearbeitungskopfes (60) aufweist.
67. Verfahren nach Anspruch 66, bei welchem die Drehplatte
(100) mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht, um ein Va
kuum nach dort zu übertragen, um die Ablageschale (170) auf
der Drehplatte (100) zu halten, wobei das Vakuum abgeschaltet
wird, sobald die Ablageschalen-Erfassungseinrichtung (204)
die Ablageschale (170) berührt und ein Vakuum in der Ablage
schalen-Erfassungseinrichtung (204) die Ablageschale (170)
dort hält, um den Transport der Ablageschale (170) auf die
Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes
(60) zu ermöglichen.
68. Verfahren nach Anspruch 67, bei welchem die Ablagescha
len-Erfassungseinrichtung (204) die Ablageschale (170) auf
der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskop
fes (60) befestigt, wobei das Vakuum in der Ablageschalen-
Erfassungseinrichtung (204) abgeschaltet und gleichzeitig an
die Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskop
fes (60) ein Vakuum angelegt wird, um die Ablageschale (170)
dort zu halten.
69. Verfahren nach Anspruch 64, bei welchem ein Karussell
(72) eine Vielzahl solcher Fallschächte (182) in einer run
den, drehbaren Anordnung umfaßt, wodurch nach dem Entleeren
eines der Fallschächte (182) von den Ablageschalen (170) ein
benachbarter, mit Ablageschalen (179) gefüllter Fallschacht
(182) in die Position über der Drehplatte (190) gedreht wird,
um die Zufuhr von Ablageschalen (170) zur Drehplatte (100) zu
ermöglichen.
70. Verfahren nach Anspruch 63, bei welchem die Bewegungsein
richtung nach Punkt a) einen nockengesteuerten Roboter-
Schwenkarm (76) umfaßt, welcher derart ausgebildet ist, daß
er zwischen einer vertikalen Orientierung und einer horizon
talen Vorwärtsbewegung schwingen kann, um die Ablageschale
(170) von der Drehplatte (190) zur Auflageplatte (150) auf
dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) zu überführen.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: BOEHMERT & BOEHMERT, 28209 BREMEN |
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