DE19904281A1 - Maschine zum automatischen Verpacken von Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial - Google Patents

Maschine zum automatischen Verpacken von Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial

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Teresa M Shaw
Richard P Branco
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David D Demarest
Anthony Esteves
Michael G Hodulik
George H Reinemuth
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Abstract

Maschine und Verfahren zum automatischen Verpacken armierter Nahtmaterialien (S) bzw. chirurgischer Nadeln (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) und insbesondere eine automatische Maschine für die Hochgeschwindigkeits-Einzelverpackung einer einzelnen oder einzelner chirurgischer Nadeln (N), deren jede an ihr befestigtes Nahtmaterial (S) aufweist, in eine Ablageschale (170) mit abnehmbarem Deckel (490), wodurch eine Nahtmaterialpackung (492) für eine einzelne oder für einzelne Nadeln (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) entstehen. Zusätzlich enthält die automatische Verpackungsmaschine Funktionsmechanismen zum Wickeln des Nahtmaterials (S) in einen Umfangskanal der Ablageschale (170) sowie zum Anbringen des Deckels (490) auf der Ablageschale (170), welche die einzelne Nadel mit dem daran befestigten Wund-Nahtmaterial (S) enthält, wobei der Deckel (490) zugleich ein das Erzeugnis identifizierendes Etikett bildet und nach dem Entfernen des Deckels (490) der Benutzer Zugang zum Inhalt der Ablageschale (170), im wesentlichen zum armierten Nahtmaterial (S), erhält.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum automa­ tischen Verpacken von armiertem Nahtmaterial oder, anders ausgedrückt, von chirurgischen Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial, und insbesondere betrifft sie eine automatische Maschine zum Verpacken einer einzelnen chirurgischen Nadel oder einzelner chirurgischer Nadeln, an deren jeder Nahtmate­ rial befestigt ist, in eine Ablageschale mit abnehmbaren Dec­ kel, um eine Nahtmaterialpackung zu erhalten, wie sie zum Verpacken einer einzelnen Nadel oder einzelner Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial verwendet wird. Weiterhin ent­ hält die automatische Verpackungsmaschine einen Funktionsme­ chanismus, welcher derart ausgebildet ist, daß er das Nahtma­ terial in einen Umfangskanal der Ablageschale wickelt und das Anbringen des Deckels auf der Ablageschale ermöglicht, die eine einzelne Nadel mit daran befestigtem Wund-Nahtmaterial enthält, wobei der Deckel als Bestandteil der Ablageschale zugleich ein erzeugniskennzeichnendes Etikett bildet. Der Deckel ist derart geformt, daß der Benutzer diesen nicht ent­ fernen muß, um Zugang zum Inhalt der Ablageschale, im wesent­ lichen zum armierten Nahtmaterial, zu erlangen.
Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum automatischen Verbacken einzelner chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial in Nahtmaterialpackungen unter Anwendung der erfindungsgemäßen automatischen Verpac­ kungsmaschine beschrieben.
Die automatische Verpackungsmaschine umfaßt auch einen Revol­ ver oder Drehtisch für das Hochgeschwindigkeits-Beladen des­ selben mit leeren Ablageschalen, das anschließende Beladen der schrittweise weitergeschalteten Ablageschalen mit einer Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial; den schrittweisen Vorschub der leeren, mit der Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial zu beladenden Ablageschale zur Nahtmaterial- Wickelstation der Maschine; das Fördern der Ablageschalen, deren jede eine Nadel mit daran befestigtem Wund-Nahtmaterial enthält, zu einer Station der Maschine zum Anbringen des Dec­ kels, um eine vollständige Nahtmaterialpackung herzustellen sowie weiterhin den Vorschub der Nahtmaterialpackungen zum nachfolgenden automatischen Entfernen der kompletten Nahtma­ terialpackungen aus der Maschine. Die automatische Verpac­ kungsmaschine ist demzufolge geeignet, Nahtmaterialpackungen kontinuierlich, wiederholt und mit hoher Geschwindigkeit des Produktionszyklus herzustellen, ohne daß dazu irgendwelche manuellen Handgriffe notwendig sind.
Um die Herstellung von Nahtmaterialpackungen, wie hier be­ schrieben, zu ermöglichen, ist nach der vorliegenden Erfin­ dung eine Vielzahl aufeinander folgender Bearbeitungsstatio­ nen vorgesehen, wobei eine erste Station eine Karussellanord­ nung mit gestapelten Packungs-Ablageschalen aufweist, die nacheinander zu einer Drehplatte gefördert werden, welche die unterste Packungs-Ablageschale von einem Puffer-Stapel sol­ cher Ablageschalen abtrennt und eine Funktionsanordnung zum Überführen einer abgetrennten Packungs-Ablageschale zu einem Bearbeitungskopf aufweist, der auf einem Drehtisch befestigt ist, um die Überführung zu nachfolgenden Bearbeitungsstatio­ nen durchzuführen, wobei die Packungs-Ablageschale mit ar­ miertem Nahtmaterial bestückt, das Nahtmaterial in die Pac­ kungs-Ablageschale gewickelt und ein Deckel darauf angebracht wird, um eine komplette Packung mit darin befindlichem Er­ zeugnis zu erhalten, welche dann aus der Verpackungsmaschine entfernt und zur weiteren Bearbeitung und/oder Lagerung transportiert wird.
Gegenwärtig ist in der medizinischen, chirurgischen und ge­ sundheitsbezogenen Technik die effektive Hochgeschwindig­ keits-Verpackung entweder einzelner oder mehrerer Nahtmate­ rialien, welche in geeigneter Weise, beispielsweise durch Stauchen oder in entsprechender Weise, an chirurgischen Na­ deln befestigt wurden, wobei die Nadel-Nahtmaterial-Anordnung allgemein als armiertes Nahtmaterial bezeichnet wird, von zu­ nehmender Wichtigkeit im Hinblick auf den wachsenden Bedarf der Benutzer nach solchen kombinierten chirurgischen Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial sowie nach verschiedenen Typen kostengünstig hergestellter Nahtmaterialpackungen zur Aufnahme von Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial, wel­ che entwickelt wurden und derzeit weit verbreitet eingesetzt werden.
In speziellen Fällen können die Nahtmaterialpackungen mit speziellen Behältern in Form von Ablageschalen verpackt wer­ den, welche zum Aufnehmen und festem Halten einer Nadel oder mehrerer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial konstru­ iert sind, wobei die Nahtmaterialpackungen nach dem Öffnen des Deckels die unkomplizierte und einfache Entnahme jeweils einer Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial in sanfter und unbehinderter Weise ermöglichen muß. Wenn die Nadel, welche aus der vom Chirurgen oder medizinischem Fachpersonal gehal­ tenen Nahtmaterialpackung zu entnehmen ist, beispielsweise mit einer Zange ergriffen und dann der Nahtmaterialstrang herausgezogen wird, ist es wichtig, daß sich die Nadel leicht aus ihrer Halterung in der Packung löst, wobei das an der Na­ del befestigte Nahtmaterial ebenso leicht aus der Packung herausgleiten soll, ohne daß irgendeine Verbindung oder Be­ hinderung oder in dem Falle, daß die Ablageschale mehrere ar­ mierte Nahtmaterialien enthält, ohne Verwirrung mit anderen noch in der Nahtmaterialpackung befindlichen Nahtmaterialien auftritt. Daraus folgernd kann eine spezielle Packungskon­ struktion für Nadeln und Nahtmaterialien beispielsweise aus einem spritzgepreßten Kunststoffteil bestehen, wobei die Na­ deln allgemein durch eine Klemmanordnung in einer vorgegebe­ nen Position oder Anordnung in der Mitte der Ablageschale ge­ halten werden oder eingesetzt sind. Das sich von den Nadeln erstreckende, an diesen befestigte Nahtmaterial wird in einem in der Nahtmaterial-Ablageschale ausgebildeten Umfangskanal geführt und abgelegt. Diese Positionierung der Nadeln und insbesondere des Nahtmaterials im Umfangskanal der Ablage­ schale hat den Sinn, scharfe Biegungen oder Krümmungen, denen das Nahtmaterial normalerweise ausgesetzt ist, zu vermeiden, um auf diese Weise dessen leichte Entnahme aus der Nahtmate­ rialpackung zu ermöglichen.
Bis in die letzte Zeit hinein erfolgte das Einsetzen der Na­ deln mit daran befestigtem Nahtmaterial in die Nahtmaterial­ packungen bzw. in die Ablageschalen aus geformtem Kunststoff im wesentlichen in manueller Weise. In diesem Falle wurden die Nadeln manuell in der Ablageschale plaziert und mittels einer geeigneten Nadel-Greifanordnung klemmend erfaßt und da­ nach das daran befestigte Nahtmaterial in die Umrandung der Ablageschale gewickelt bzw. dort positioniert. Anschließend wurde ein geeigneter Deckel auf die gefüllte Ablageschale aufgelegt und befestigt und die fertige Packung der armierten Nahtmaterials zu einer geeigneten Anordnung für die mögliche Sterilisation oder die Aufbringung einer weiteren Umhüllung gefördert.
Der soeben beschriebene, im wesentlichen manuelle Grundprozeß zum Wickeln des Nahtmaterials in die Ablageschale und spezi­ ell zum Positionieren desselben im Umfangskanal während der Handhabung der Ablageschale war sehr zeitaufwendig und in Verbindung mit dem grundsätzlich manuellen Aufbringen des Deckels auf die Ablageschale Stück für Stück ein ernsthaftes Hindernis für eine Massenproduktion oder einen Ausstoß großen Umfanges, was die Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung gro­ ßer Mengen von Nahtmaterialpackungen, deren jede eine einzel­ ne chirurgische Nadel oder mehrere solcher Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial enthält, nachteilig beeinflußt.
Als eine Verbesserung gegenüber den vorhergehenden techni­ schen Lösungen wurde dann eine allgemein halbautomatische Wickelmaschine zum Verpacken chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial in eine ablageschalenartige Nahtma­ terialpackung entwickelt, bei welcher zumindest einige der vorher manuell durchgeführten Verpackungsschritte im gewissen Umfange automatisiert wurden, um den Ausstoß an Packungen, die Nadel und Nahtmaterial enthalten, zu erhöhen und zugleich die Anzahl manueller Arbeitsgänge beim Verpacken dieser spe­ ziellen Erzeugnisse zu vermindern.
Obwohl die halbautomatische Wickelmaschine die manuelle Ori­ entierung der Ablageschalen zur Durchführung der Füllung der­ selben mit Nadeln und daran befestigtem Nahtmaterial erfor­ dert, wurde zu diesem Zwecke eine Wickelstation eingebaut, welche den Wickelvorgang im beträchtlichen Umfang automati­ sierte, um das Nahtmaterial in einen Umfangskanal am Außenum­ fang der Ablageschale einzubringen. Es wurde ferner eine da­ mit funktionell zusammenwirkende Vorrichtung vorgesehen, wel­ che es ermöglichte, manuell auf die mit Nadel und Nahtmateri­ al gefüllten Ablageschalen aufgelegte Deckel durch ein Preß­ werkzeug in Verbindungen zwischen jedem der Deckel und jeder der Ablageschalen einzurasten, wobei zugleich aus einem Teil des Deckels ein erzeugnis-identifizierendes Etikett herge­ stellt wurde, welches bis zur späteren Entfernung des Deckels permanent mit der Ablageschale verbunden bleibt. Obwohl da­ durch ein beträchtlicher Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik bei der Verpackung von Nadeln und Nahtmaterial er­ reicht wurde, erforderte die halbautomatische Wickelmaschinen nichts desto weniger die Durchführung einer beträchtlichen Anzahl manueller und arbeitsintensiver Handgriffe zum Füllen der Ablage schalen mit den chirurgischen Nadeln mit daran be­ festigtem Nahtmaterial, beim Anbringen des Deckels sowie all­ gemein bei der Herstellung der kompletten Nahtmaterialpac­ kung.
Als ein weiterer technischer Fortschritt gegenüber dem zuvor besprochenen Konzept zur halbautomatischen Herstellung einer Nadel-Nahtmaterial-Packung wurde eine im wesentlichen vollau­ tomatische Verpackungsmaschine entwickelt, welche derart aus­ gebildet ist, daß sie hocheffizient und extrem schnell auf­ einanderfolgende Ablageschalen des oben beschriebenen Typs kontinuierlich mit einer Vielzahl chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial füllt und anschließend veran­ laßt, daß das Nahtmaterial innerhalb der Umrandung der Abla­ geschale beispielsweise in einem Umfangskanal, der sich rund um die Ablageschale erstreckt, aufgewickelt wird. Die Verpac­ kungsmaschine war ferner derart konstruiert, daß danach das automatische Positionieren und Befestigen der Deckel auf den mit Nadeln und Nahtmaterial gefüllten Ablageschalen durchge­ führt wird, um eine vollständige Nahtmaterialpackung des oben beschriebenen Typs herzustellen, welche dann zum Transport zu einer geeigneten Position zur selektiven weiteren Bearbei­ tung, wie beispielsweise Sterilisation und/oder Umhüllung ge­ eignet war, sofern es bei diesem Verfahren erforderlich war.
Die automatische Verpackungsmaschine wurde speziell zur Her­ stellung von Packungen konstruiert, bei denen jedes Gehäuse mehrere Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial enthält. Die Verpackungsmaschine zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens ist beispielsweise in den US-Patenten Nr. 5.487.212, 5.473.584, 5,469.689, 5.473.810, 5.511.670, 5.452.636, 5.438.746, 5.500.991, 5.477.609, 5.485.668 und 5.487.216 beschrieben.
Die flache, ablageschalenförmige Nahtmaterialpackung, die mittels der Verpackungsmaschine hergestellt wird, wie sie in den oben genannten Patenten beschrieben ist, ist für die Auf­ bewahrung mehrerer chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial vorgesehen, während zugleich die Forderung be­ achtet wird, daß die einzelnen Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial sanft und ungehindert aus der Nahtmaterialpac­ kung herausziehbar sein müssen. Eine solche Nahtmaterialpac­ kung ist beispielsweise im US-Patent Nr. 5.230.424 beschrie­ ben, wo die Nahtmaterialpackung als RSO-Packung (Organisationpackung mit verminderten Abmessungen) bezeichnet wird.
Bei der speziellen Konstruktion des flachen ablageschalenför­ migen Kunststoffbehälters mit einem Umfangskanal, wie sie im oben erwähnten Patent beschrieben wird, besteht die Nahtmate­ rialpackung grundsätzlich aus einer rechteckigen, spitzge­ preßten Ablageschale mit abgerundeten Ecken und einem flachen Zentralbereich mit einer erhabenen Nadel-Klemmanordnung, die dort ausgebildet wurde, um eine Vielzahl von Nadeln in einer vorgegebenen Abstandsanordnung zu erfassen und einzusetzen. An jeweils einem Ende einer jeden Nadel ist Nahtmaterial be­ festigt, so daß sich sogenanntes "armiertes Nahtmaterial" er­ gibt. Das Nahtmaterial erstreckt sich von jeder der Nadeln in einen Kanal, der sich am Außenumfang bzw. an der Peripherie der Nahtmaterial-Ablageschale erstreckt, und es wird in die­ sem Kanal geführt, so daß es im wesentlichen innerhalb der Umrandung der Nahtmaterial-Ablageschale aufgewickelt ist. Die Vielzahl der innerhalb des Ablageschalen-Nahtmaterial-Kanals angeordneten Nahtmaterialien werden durch eine Vielzahl gleichmäßig verteilter elastischer Finger am unbeabsichtigten Austritt gehindert, welche an die Nahtmaterial-Ablageschale integriert angeformt sind, über den Hauptteil der Länge des Kanals nach außen über die Umrandung des Kanals reichen und zusammen eine sogenannte "Reißverschlußanordnung" bilden, wo­ bei die elastische Natur der Finger deren zeitweises Anheben ermöglichen, um das Nahtmaterial mittels einer geeigneten Nahtmaterial-Wickelvorrichtung in den Kanal einzuführen.
Obwohl die Drehtisch-Anordnung der Verpackungsmaschine nach den vorgenannten US-Patenten zum Verpacken von Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial im schnellen und automatischen Ablauf beispielsweise dadurch beiträgt, daß die ablagescha­ lenförmigen Packungen zugeführt werden, ist danach das Ein­ setzen einer Vielzahl armierter Nadeln in die Packungen, das Anbringen von Deckeln und das Entfernen fertiger Nahtmateri­ alpackungen aus der Maschine ein aufeinanderfolgender Vorgang von Station zu Station, weil die Maschine in erster Linie zur Herstellung von Nahtmaterialpackungen konstruiert wurde, die eine Vielzahl armierter Nahtmaterialien enthalten.
Entsprechend dem vorliegenden Erfindungsgedanken wurde die oben erwähnte automatische Maschine weiterhin in einer neuen und originellen Weise dadurch verbessert, daß sie derart aus­ gebildet ist, daß sie Nahtmaterialpackungen erzeugt, deren jede ein einzelnes armiertes Nahtmaterial enthält. Solche Packungen werden mehr verlangt als Packungen, die eine Viel­ zahl von Nadeln und Nahtmaterialien enthalten. Um daher hohe Produktionsgeschwindigkeiten zu erzielen, welche im wesentli­ chen mit denjenigen vergleichbar sind, die bei der Herstel­ lung von Nahtmaterialpackungen erreicht werden, deren jede eine Vielzahl armierter Nahtmaterialien enthält, ist nach der vorliegenden Erfindung eine vollautomatische Verpackungsma­ schine mit einer beträchtlich erhöhten Arbeitsgeschwindigkeit und Produktionskapazität vorgesehen, um die Verpackungsma­ schine mit der zuvor beschriebenen automatischen Verpackungs­ maschine konkurrenzfähig zu machen, wobei die statische und die funktionelle Zuverlässigkeit sowie der einfache Aufbau und die einfache Instandhaltung erhalten bleiben sollen.
Um eine im wesentlichen automatische Verpackung einzelner chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial zu erreichen, ist in der erfindungsgemäßen automatischen Maschi­ ne ein Revolver oder Drehtisch mit einer Vielzahl von Bear­ beitungsköpfen vorgesehen, deren jeder eine Nahtmaterial- Ablageschalen-Auflagefläche besitzt, die gleichmäßig um den Umfang des Drehtisches verteilt sind. Der Revolver oder Dreh­ tisch wird gedreht, um die Bearbeitungsköpfe mit den Pac­ kungs-Ablageschalen schrittweise durch eine Vielzahl aufein­ anderfolgender Bearbeitungsstationen weiterzuschalten, welche jeweils derart ausgebildet sind, daß sie jeweils die Zufuhr einer einzelnen chirurgischen Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial zu einer auf dem Bearbeitungskopf bzw. dessen Auflagefläche angeordneten Ablageschale, das Wickeln des Nahtmaterials in die Umrandung einer jeden Nadel-Naht­ material-Ablageschale, die Bildung eines Rasteingriffes zwi­ schen einem Ablageschalen-Deckel und einer Ablageschale durchführen und danach jede fertige Nahtmaterialpackung zu einer Station gefördert wird, wo sie aus der Maschine ent­ fernt und in einen Stapelbehälter oder dergleichen überführt wird.
Funktionsmäßig synchron zur Schrittschalt-Drehung des Revol­ vers bewegt sich ein Karussell mit Gehäusen für Stapel von Ablageschalen, welches derart ausgebildet ist, daß leere Ab­ lageschalen vom Boden des jeweiligen Stapels getrennt bzw. abgetrennt werden und auf eine drehbare Plattform gelangen, und eine Roboter-Schwenkarm-Anordnung entfernt die Ablage­ schalen nacheinander von der drehbaren Plattform und befe­ stigt die leeren Ablageschalen aufaufeinanderfolgenden Bear­ beitungsköpfen, so daß sie in einer vertikalen Ebene vom Re­ volver oder Drehtisch radial nach außen gerichteter Stirnflä­ che orientiert werden. Danach wird jede Ablageschale durch den Drehtisch aufeinanderfolgend zu einer Bearbeitungsstation geschaltet, welche auf einen Teil des Bearbeitungskopfes, der eine Ablageschale trägt, eine Bewegung überträgt, wodurch die im wesentlichen noch vertikal orientierte Ablageschale win­ kelmäßig relativ zur horizontalen Drehebene des Revolvers ge­ dreht wird. Diese Bewegung ermöglicht einer Überführungsein­ richtung mit einem Nadel-Nahtmaterial-Stauch-Mechanismus die Nadel-Greifer zum Einsetzen und Positionieren einer chirurgi­ schen Nadel mit dem daran befestigtem Nahtmaterial in die da­ zu ausgerichtete Ablageschale zum Halte-Eingriff mit der auf der Ablageschale ausgebildeten Nadel-Klemmanordnung, um die Nadel dort zu greifen, wobei das Nahtmaterial von der Nadel nach außen verläuft und von der Ablageschale herabhängt. Die Ablageschale mit Nadel und Nahtmaterial wird dann von ihrem jeweiligen Bearbeitungskopf zur nächsten Bearbeitungsstation weitergeschaltet, wobei die Anordnung an einer ersten Nahtma­ terial-Wickelstation funktionell mit der Ablageschale und dem die Ablageschale haltenden Bearbeitungskopf zusammenwirkt und auf die Ablageschale eine Anfangs-Drehbewegung um eine Achse senkrecht zur Ebene der Ablageschale überträgt, während das herabhängende Nahtmaterial unter Spannung gehalten wird, und an einer zweiten nachfolgenden Wickelstation wird über mehre­ re vorgegebene Umdrehungen eine schnelle Wickelbewegung auf die Ablageschale übertragen, um das herabhängende Nahtmateri­ al in den Umfangskanal der Ablageschale, der sich am Außenum­ fang der Ablageschale erstreckt, zu wickeln.
Danach wird der Bearbeitungskopf, welcher die Ablageschale mit der darin eingesetzten Nadel und dem daran befestigten Nahtmaterial, das in den Umfangskanal gewickelt wurde, hält, durch die schrittweise Drehung des Revolvers zu einer weite­ ren Bearbeitungsstation vorgeschoben. An dieser Bearbeitungs­ station veranlaßt ein Betätigungsmechanismus, daß der unter­ ste Deckel aus einem Stapel von Deckeln abgetrennt und auf eine drehbare Plattform überführt wird. Der Deckel wird dann durch einen robotergesteuerten Schwenkarm erfaßt, welcher un­ ter der Wirkung eines Vakuums den Deckel in eine vertikale Orientierung schwenkt und auf der Ablageschale anbringt, wäh­ rend zugleich ein Druck auf den Deckel die Rastanordnung zur Klemmverbindung des Deckels mit der Ablageschale, die Nadel und Nahtmaterial enthält, veranlaßt. Nach der Beendigung der Deckel-Anbringungs-Folge wird die erhaltene vollständige Nahtmaterialpackung zu einer weiteren Bearbeitungsstation weitergeschaltet, an welcher geeignete Greifer an einem Schwenkarm-Mechanismus die Nahtmaterialpackung erfassen und dieselbe von dem Bearbeitungskopf gelöst wird, der sie gehal­ ten hatte, und sie wird in Aufbewahrungs- oder Aufnahmeein­ heiten gestapelt, um für die weitere Bearbeitung, wie bei­ spielsweise Sterilisation, Außenumhüllung oder dergleichen, soweit erforderlich, fertig gemacht zu werden.
Die vorgenannte Folge von Bearbeitungsschritten wird für je­ den aufeinanderfolgenden Bearbeitungskopf auf dem Revolver oder Drehtisch wiederholt, während jener leere Ablageschalen vom Karussell erhält und die vorhergehenden, eine Ablagescha­ le haltenden Bearbeitungsköpfe durch den oben beschriebenen Verpackungszyklus gefördert werden. Auf diese Weise wird eine folgende Ablageschale immer in einer Bereitschafts-Position für die nachfolgende Bearbeitungsstation plaziert und in ent­ sprechender, zuvor beschriebener, Weise bearbeitet und durch den Revolver oder Drehtisch schrittweise weitergeschaltet. Dieses sichert einen kontinuierlichen wiederholten Verpac­ kungszyklus für aufeinanderfolgende Nahtmaterialpackungen in einem hocheffizienten Hochgeschwindigkeitsarbeitsgang, ohne daß irgendein manueller Eingriff in den Arbeitsablauf der Verpackungsmaschine erfolgen muß.
Zwischen den hier beschriebenen verschiedenen Bearbeitungs­ stationen können weitere Bearbeitungsstationen mit Sensoren angeordnet werden, welche derart ausgebildet sind, daß sie die Anwesenheit leerer Ablageschalen an der Anfangs-Bearbei­ tungsstation feststellen, eine Prüfung der in die Ablagescha­ len eingesetzten Nadeln sowie eine Inspektion der Ablagescha­ len nach dem Wickeln des Nahtmaterials in die Ablageschalen­ kanäle durchführen, die Anbringung der Deckel auf den Ablage­ schalen und das eventuelle Auswerfen unvollständiger Ablage­ schalen oder die Entfernung defekter Packungen aus der Ma­ schine ermöglichen können.
Dementsprechend ist nach der vorliegenden Erfindung eine neu­ artige automatische Verpackungsmaschine vorgesehen, welche eine funktionelle Anordnung für das aufeinanderfolgende Zu­ führen einzelner Packungs-Ablageschalen zu aufeinanderfolgen­ den Bearbeitungsköpfen auf einem Drehtisch, der an seinem Um­ fang eine Vielzahl solcher Bearbeitungsköpfe im Abstand von­ einander aufweist, um es auf diese Weise zu ermöglichen daß die Ablageschalen aufeinanderfolgend mit armierten Nahtmate­ rialien sowie Ablageschalen-Deckeln oder -Etiketten versehen und danach in schneller Folge aus der Maschine entfernt wer­ den.
Die vorliegende Erfindung sieht auch eine automatische Ver­ packungsmaschine vor, um einzelne chirurgische Nadeln mit daran befestigten Nahtmaterialien in einzelne Nahtmaterial­ packungen zu verpacken, wobei die Maschine eine Funktionsan­ ordnung zur Befestigung von Packungs-Ablageschalen in schnel­ ler Folge aufaufeinanderfolgenden Bearbeitungsköpfen, die auf einem Drehtisch der Maschine angeordnet sind, aufweist.
Die vorliegenden Erfindung bezieht sich ferner auf eine auto­ matische Verpackungsmaschine des beschriebenen Typs, bei wel­ cher einzelne chirurgische Nadeln mit daran befestigtem Naht­ material in aufeinanderfolgenden Verpackungsschritten an ei­ ner Vielzahl aufeinanderfolgender Bearbeitungsstationen in Nahtmaterialpackungen verpackt werden.
Die vorliegende Erfindung sieht ein neuartiges Verfahren zum Verpacken einzelner chirurgischer Nadeln mit daran befestig­ tem Nahtmaterial mit hoher Produktionsfrequenz vor.
Weiterhin sieht die vorliegende Erfindung das schnelle Ver­ packen einzelner chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial in einzelne Nahtmaterialpackungen unter Anwen­ dung des Verpackungsverfahrens auf der hier beschriebenen au­ tomatischen Verpackungsmaschine vor.
Nun wird auf die folgende detaillierte Beschreibung einer be­ vorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen automatischen Verpackungsmaschine zum Verpacken chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial in Verbindung mit den beige­ fügten Zeichnungen Bezug genommen, wobei diese darstellen:
Fig. 1 zeigt allgemein schematisch eine Draufsicht auf die Maschine zum automatischen Verpacken einzelner chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial nach der vorliegen­ den Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Maschinenrahmens von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Maschinenrahmen von Fig. 2.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen jeweils teilweise geschnitten eine Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Stirnseitenan­ sicht eines in der Maschine von Fig. 1 verwendeten Bearbei­ tungskopfes.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht des Drehtisches, welcher die Bear­ beitungsköpfe trägt, von unten, wobei Vakuumanschlüsse zur Verbindung der Bearbeitungsköpfe mit einer Vakuumquelle zu sehen sind.
Fig. 8 zeigt einen Vakuum-Sammelraum zur Versorgung der Be­ arbeitungsköpfe mit einem gesteuerten Vakuum.
Fig. 9 zeigt eine Packungs-Ablageschale zum Verpacken ein­ zelner chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmateri­ al.
Fig. 10 zeigt eine Draufsicht auf das Karussell und die Ro­ boter-Schwenkarm-Anordnung der Ablageschalen-Lade- und -Be­ schickungs-Bearbeitungsstation der Verpackungsmaschine.
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht entlang der Linie 11-11 von Fig. 10.
Fig. 12 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Schnitt entlang der Linie 12-12 in Fig. 10.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine Draufsicht und eine teil­ weise geschnittene Seitenansicht des Drehplattenelementes zum Trennen der Ablageschalen vom Karussell der Fig. 12.
Die Fig. 15, 16 und 17 zeigen eine Draufsicht, eine Stirn­ seiten- und eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Übertra­ gung einer Winkelverschiebung oder einer geneigten Orientie­ rung auf Ablageschalen auf den Bearbeitungsköpfen.
Fig. 18 zeigt eine Sensor-Halteanordnung zum Feststellen und Prüfen der Anwesenheit einer Ablageschale auf einem Bearbei­ tungskopf.
Fig. 19 zeigt eine Teil-Seitenansicht des Drehtisches mit einem Bearbeitungskopf in der Nähe des erfindungsgemäßen Na­ del-Überführungsmechanismus.
Fig. 20 zeigt den Nadel-Überführungsteil von Fig. 19 sche­ matisch in vergrößertem Maßstab.
Fig. 21 zeigt eine Vorderansicht der Nadel-Greiferanordnung entlang der Linie 21-21 von Fig. 20.
Fig. 22 zeigt eine Draufsicht auf die Nadel-Greiferanord­ nung.
Fig. 23 zeigt eine Vorderansicht der Packungs-Ablageschale von Fig. 9, wobei die Nadel mit dem daran befestigten Naht­ material durch die Nadel-Greiferanordnung eingesetzt wird.
Die Fig. 24a bis 24c zeigen Vorderansichten unterschied­ lich ausgebildeter Nadelgreifer zum Überführen chirurgischer Nadeln unterschiedlicher Größe.
Die Fig. 25a bis 25f zeigen die Positionierungswerte beim Einstellen der Verpackungsmaschine für chirurgische Nadeln unterschiedlicher Größe durch die Nadelgreifer der Fig. 21 und 24a bis 24c.
Fig. 26 zeigt eine Draufsicht auf die Bearbeitungsstationen der Verpackungsmaschine, wobei sich die Nahtmaterial-Fang- und -Spannvorrichtungen im Arbeitszustand befinden.
Fig. 27 zeigt eine allgemeine schematische Seitenansicht der Nahtmaterial-Fang- und -Spannvorrichtung.
Fig. 27a zeigt eine Teil-Schnittansicht der Nahtmaterial- Wickelanordnung, wobei das Planetengetriebe zu sehen ist.
Die Fig. 27b und 27c zeigen eine Vorderansicht und eine Draufsicht der Planetengetriebe-Unterbaugruppe.
Fig. 28 zeigt eine Draufsicht auf die Nahtmaterial-Wickel­ anordnungen.
Fig. 29 zeigt eine Vorderansicht eines Nahtmaterial-Wickel­ kopfes von Fig. 27 mit der Nahtmaterial-Klemmeinheit.
Fig. 30 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung von Fig. 29.
Fig. 31 zeigt eine Vorderansicht eines Wickelkopfes zum Wic­ keln von Nahtmaterialien in die Packungs-Ablageschalen.
Fig. 32 zeigt eine Seitenansicht des Wickelkopfes von Fig. 31.
Fig. 33 zeigt eine Rückansicht des Wickelkopfes von Fig. 31.
Fig. 34 zeigt schematisch den Wickelkopf von Fig. 31 im Funktionseingriff mit einer Packungs-Ablageschale zum Wickeln des Nahtmaterials in die Ablageschale.
Fig. 35 zeigt eine Vorderansicht einer komplettierten Naht­ materialpackung, welche eine chirurgische Nadel mit daran be­ festigtem Nahtmaterial enthält sowie mit einem Deckel, der darauf mittels der Deckel-Aufbringungs-Anordnung der Verpac­ kungsmaschine aufgebracht wurde.
Fig. 36 ist eine Draufsicht auf die Deckel-Aufbringungs- Anordnung für die Nahtmaterial-Verpackungsmaschine.
Die Fig. 37 und 38 zeigen eine Seitenansicht und eine Teil-Vorderansicht des Deckelaufbringungs-Schwenkarm-Mecha­ nismus zur Herstellung der Nahtmaterialpackung von Fig. 35.
Fig. 39 zeigt eine Vorderansicht der Deckelaufbringungs- Anordnung von Fig. 36.
Fig. 40 zeigt eine teilweise geschnittene Draufsicht der Schwenkarm-Anordnung des Mechanismus von Fig. 38.
Fig. 41 zeigt eine teilweise Seitenansicht der Schwenkarm- Anordnung von Fig. 40.
Fig. 42 zeigt eine Vorderansicht der Schwenkarm-Anordnung von Fig. 40 in Explosivdarstellung sowie einen Deckel, wel­ cher damit auf eine Packungs-Ablageschale mit einer chirurgi­ schen Nadel und daran befestigtem Nahtmaterial aufgebracht werden soll, um eine Nahtmaterialpackung nach Fig. 35 herzu­ stellen.
Die Fig. 43 und 44 zeigen von unten und als Schnittansicht eine Abtrenn-Drehplatte, wie sie im Mechanismus nach Fig. 36 bis 38 angewandt wird.
Fig. 45 zeigt schematisch eine Draufsicht auf die Nahtmate­ rial-Entlade-Anordnung der Verpackungsmaschine.
Fig. 46 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung von Fig. 45.
Fig. 47 zeigt eine Seitenansicht des Roboter-Schwenkarm- Abschnittes der Anordnung von Fig. 46.
Fig. 48 zeigt eine Draufsicht auf den Roboter-Schwenkarm- Abschnitt von Fig. 47, wobei der Schwenkarm in der horizon­ tal aufwärts geschwenkten Position dargestellt ist.
Fig. 49 zeigt eine Stirnseitenansicht der Anordnung von Fig. 46.
Fig. 50 zeigt allgemein schematisch eine Seitenansicht des Lagerungsgehäuse-Abschnittes der Anordnung von Fig. 46.
Fig. 51 zeigt allgemein schematisch einen Ausschnitt aus dem Lagerungsgehäuse-Abschnitt von Fig. 50, welche ein Detail der Hub- und Einrastvorrichtung für Behälterablagen, welche Nahtmaterialpackungen enthalten, darstellt.
Fig. 52 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Anord­ nung zum Entfernen zurückgewiesener Nahtmaterialpackungen aus der Verpackungsmaschine.
Die Fig. 53, 54 und 55 zeigen eine Seitenansicht, eine Draufsicht und eine Stirnseitenansicht der in Fig. 52 darge­ stellten Anordnung.
Nun wird detailliert auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen, welche in allgemeinen Gesamtansichten die erfindungsgemäße automatische Nadel- und Nahtmaterial-Verpackungsmaschine 10 zeigen. Die Maschine 10 umfaßt einen Revolver oder Drehtisch 12, welcher im wesentlichen ein Verpackungs-Drehtisch ist, der von einer im wesentlichen stationären Maschinenrahmen- Anordnung 14 gehalten wird.
Die starre Rahmen-Anordnung 14, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, weist grundsätzlich aufrechte Träger 16 und 18 auf, welche durch horizontale Träger 20, 22 und 24 verbunden sind, so daß die ganze Rahmenanordnung 14 über ein­ stellbare Nivellierfüße 26 auf dem Fußboden aufgestellt wer­ den kann. Die Rahmenanordnung 14 umfaßt eine äußere stationä­ re Rahmenanordnung 15 und eine innere vertikal einstellbare Rahmenanordnung 17 mit horizontalen Trägern 28, 30 und 32 so­ wie vertikalen Trägern 34 und 36, die untereinander verbunden sind und den Drehtisch 12 tragen, so daß dieser vertikal, re­ lativ zu den stationären Maschinenrahmen-Bauteilen einstell­ bar ist. Zur vertikalen Einstellung der Rahmenanordnung 17 ist eine zentrale durch einen Servomotor angetriebene Hub­ spindel 38 vorgesehen, welche zugleich auch die vertikale Einstellung aller funktionellen Verpackungseinrichtungen an den verschiedenen Bearbeitungsstationen durchführt, um das Verpackungssystem an einen weiten Bereich unterschiedlicher Größen chirurgischer Nadeln anzupassen, ohne daß irgendwelche Maschinenteile geändert werden müssen. Innerhalb der Rahmen­ anordnung sind auch die verschiedenen Riemenantriebe 40, 42, 44, 46 und 48 sowie die Funktionsantriebs-Bauteile 52 für die Maschine sowie das Vakuumerzeugungssystem (nicht darge­ stellt), das, wie nachfolgend beschrieben, bei den Verpac­ kungszyklen für Nahtmaterialpackungen angewandt wird, unter­ gebracht. Der Drehtisch 12 ist in einer horizontalen Ebene ausgerichtet und über eine programmgesteuerte Antriebsanord­ nung schrittweise bzw. in Winkelschritten um eine zentrale vertikale Achse 54 drehbar. In diesem Falle wird der Dreh­ tisch 12 während der Funktion der Maschine von oben gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn in Schritten von 30° gedreht, wie es durch den Pfeil A dargestellt ist.
Der Revolver oder Drehtisch 12 besteht im wesentlichen aus einem runden scheibenförmigen Element oder einem Verpackungs- Drehtisch mit einer Vielzahl darauf befestigter Bearbeitungs­ köpfe 60. Die Bearbeitungsköpfe 60 sind in gleichmäßigen Ab­ ständen am Außenumfang der Oberseite des Verpackungs- Drehtisches oder Revolvers 12 befestigt, wobei jeder Bear­ beitungskopf 60 ein in radialer Richtung über die Außenum­ fangskante des Revolvers oder Drehtisches 12 herausragendes Ende aufweist, wie es nachfolgend beschrieben werden wird.
Bei dieser speziellen Konstruktion der Verpackungsmaschine 10 sind beispielsweise zwölf Bearbeitungsköpfe 60 in Winkelab­ ständen von 30° gleichmäßig über den Umfang des Drehtisches oder Revolvers 12 verteilt.
Wie hier noch weiter ausgeführt werden wird, ist der Revolver oder Drehtisch 12 der Verpackungsmaschine 10 derart ausgebil­ det, daß in Winkelschritten bzw. in einem schrittweisen Dreh­ vorschub von jeweils einem Zwölftel der 360°-Drehung des Drehtisches bzw. jeweils um 30° in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1 weitergeschaltet wird, so daß die Bearbeitungsköpfe 60, welche derart ausgebildet sind, daß sie eine Nahtmateri­ al-Ablageschale oder -Packung halten, nacheinander zu einer Reihe aufeinanderfolgender Bearbeitungsstationen weiter­ schaltbar sind. Die Bearbeitungsstationen werden hier als Be­ arbeitungsstationen (1) bis (12) bezeichnet und sind in gleichmäßigen Abständen am Außenumfang des Revolvers 12 ange­ ordnet, wie es in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellt ist.
Die aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen, welche zusam­ men die automatische Maschine 10 zum Verpacken chirurgischer Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial bilden, werden nachfolgend kurz im wesentlichen wie folgt beschrieben, wobei in Richtung des Pfeiles A vorgegangen wird:
  • (1) Die erste Bearbeitungsstation 70 betrifft den Arbeits­ gang, bei welchem leere Nahtmaterial-Packungs-Ablageschalen nacheinander vom Boden von Stapeln solcher Ablageschalen, die sich in einem Dreh-Karussell 72 befinden, getrennt werden, um unter Einwirkung eines Vakuums und der Schwerkraft auf eine drehend weitergeschaltete Platte 74 überführt und dann von einer nockengesteuerten Roboter-Schwenkarm-Anordnung 76 auf­ gegriffen und zu aufeinanderfolgenden Bearbeitungsköpfen 60 überführt und dort gehalten werden, während sie durch den Re­ volver oder Drehtisch 12 zu den folgenden Bearbeitungsstatio­ nen gefördert werden, wie es nachfolgend beschrieben wird.
  • (2) An dieser Bearbeitungsstation 80, zu welcher der jeweili­ ge Bearbeitungskopf 60, welcher die leere Ablageschale trägt, durch den Drehvorschub des den Bearbeitungskopf tragenden Drehtisches 12 in einem Schritt von 30° weitergeschaltet wor­ den ist, legt sich eine pneumatische Schwenkanordnung 82 an ein Plattenelement am äußeren Ende des Bearbeitungskopfes 60 an, welcher die leere Ablageschale mittels Vakuum hält und dreht das Plattenelement mit der Ablageschale entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Winkel von etwa 16,5° in der vertika­ len Ebene desselben um eine horizontale radiale Achse des Be­ arbeitungskopfes 60, so daß sich eine geeignete Winkelorien­ tierung relativ zu einer horizontalen Achse für das nachfol­ gende Einsetzen und Halten der chirurgischen Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial in die Ablageschale ergibt.
  • (3) Diese Bearbeitungsstation 84 ist für einen Sensor 86 vor­ gesehen, welcher stationär an einer Klammeranordnung 88 ange­ bracht und dem Bearbeitungskopf 60 zugewandt ist, so daß er die Anwesenheit einer leeren Ablageschale auf dem Bearbei­ tungskopf prüfen kann. Der Sensor 86 wird in geeigneter Weise auf einen schwarzen Punkt auf dem Verpackungs-Bearbeitungs­ kopf ausgerichtet und im Falle des Fehlens einer dort posi­ tionierten Ablageschale, wird die Deaktivierung des Vorschu­ bes des Drehtisches 12 ausgelöst, und zugleich kann ein Si­ gnal ausgesandt werden, um das Personal bezüglich der fehlen­ den Ablageschale zu alarmieren.
  • (4) Die nächste Bearbeitungsstation 90 entlang der Bahn der Drehbewegung des Drehtisches in Richtung des Pfeiles A weist einen Greifermechanismus 92 auf, der zum Einsetzen einer ein­ zelnen chirurgischen Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial in die Nahtmaterial-Ablageschale dient, welche durch den Re­ volver 12 vorwärts weitergeschaltet wurde, so daß sie nun funktionell zum Nadel-Zufuhrmechanismus ausgerichtet ist. Die Nadeln werden durch einen Mechanismus gefördert, so daß sie in geeigneter Weise in einer Nadel-Klemm- oder Einsetz- Anordnung, welche integraler Bestandteil der Ablageschale ist, befestigt werden. Vakuumgesteuerte Nahtmaterial-Fang- und -Spannvorrichtungen, welche sich unter jedem Bearbei­ tungskopf 60 befinden, treten an dieser Bearbeitungsstation in Funktion, um den Nahtmaterial-Abschnitt, der von der die chirurgische Nadel haltenden Ablageschale herabhängt, einzu­ fangen und zu spannen.
  • (5) An dieser Bearbeitungsstation 94 ist ein stationärer Sen­ sor 95 radial außerhalb des Drehtisches 12 angeordnet und kann dafür benutzt werden, die Anwesenheit einer chirurgi­ schen Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial, welche an der vorhergehenden Bearbeitungsstation 90 ordnungsgemäß in die Ablageschale eingesetzt wurde, zu prüfen.
  • (6) An dieser Bearbeitungsstation 98 greift ein erster Abla­ geschalen-Wickelmechanismus 96 an dem Plattenelement auf dem Bearbeitungskopf an, welches die Ablageschale hält, während die Nahtmaterial-Fang- und Spannvorrichtung sicherstellt, daß das nach außen und nach unten von der Ablageschale herabhän­ gende Nahtmaterial durch eine vakuumbetätigte Spannvorrich­ tung und eine damit verbundene, federgespannte Spannstange unter Spannung gehalten wird, während die Ablageschale entge­ gen dem Uhrzeigersinn in ihrer vertikalen Ebene um etwa 163,5° gedreht wird, um eine horizontale Orientierung einzu­ nehmen, die gegenüber der Anfangsorientierung auf dem Bear­ beitungskopf an der Bearbeitungsstation (1) um 180° gedreht ist, wobei die verbleibende Länge des Nahtmaterials weiterhin durch die Vakuumvorrichtung außerhalb der Ablageschale ge­ spannt wird.
  • (7) An der nachfolgenden Bearbeitungsstation 100 greift ein weiterer Wickelmechanismus 102 am Bearbeitungskopf 60 und der daran befestigten Ablageschale an, fängt den gespannten Naht­ materialstrang und überträgt eine schnelle Drehbewegung auf die Ablageschale, so daß über die die Ablageschale haltenden Teile des Mechanismus die verbleibende Länge des Nahtmateri- als vollständig in einer Umfangsrille innerhalb der Umrandung der Ablageschale aufgewickelt wird.
  • (8) An dieser Bearbeitungsstation 106 ist ein stationärer Sensor 104 radial außerhalb des Drehtisches angeordnet und derart ausgebildet, daß er die Positionierung der chirurgi­ schen Nadel in der Ablageschale festzustellen vermag.
  • (9) An dieser Bearbeitungsstation 110 ist eine Vorrichtung zur Anbringung und Befestigung eines Deckels oder Etiketts auf der Ablageschale, welche die chirurgische Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial enthält, vorgesehen, um eine fertige Nahtmaterialpackung herzustellen bzw. diese zu komplettieren. Eine drehbare, schrittweise weitergeschaltete scheibenförmige Platte 112 weist eine Vielzahl im gleichen Abstand um den Um­ fang verteilter Deckel-Aufnahmebereiche auf, welche derart unter einen vertikalen Stapel 114 von Deckeln oder Etiketten gedreht wird, daß unter der Einwirkung eines Vakuums der je­ weils unterste Deckel des Stapels getrennt bzw. abgetrennt und unter dem Einfluß eines darunter vorhandenen Vakuums in einen jeweiligen dieser Bereiche der Platte abgelegt wird, die danach in eine radiale Ausrichtung zu einem Bearbeitungs­ kopf 60 gedreht wurde, der eine Ablageschale mit einer chir­ urgischen Nadel und daran befestigtem Nahtmaterial hält. Eine nockengesteuerte Roboter-Schwenkarm-Anordnung 116 hebt den Deckel von der Platte ab, während der nachfolgende Bereich einen weiteren Deckel von dem Stapel zur Überführung auf die folgende Ablageschale übernimmt. Sie schwenkt dann nach unten und fährt in horizontaler Richtung nach vorn aus, um den Dec­ kel zum Rasteingriff mit der Ablageschale zu positionieren, wodurch die vervollständigte Nahtmaterialpackung entsteht.
  • (10) An dieser folgenden Bearbeitungsstation 122 entfernt ein schwenkbarer Roboter-Greiferarm 120 die fertige Packung vom Bearbeitungskopf 60 und schwingt nach unten, um die vervoll­ ständigte Nahtmaterialpackung in Aufnahmebehältern innerhalb langgestreckter Ablageelemente 124 abzulegen, wobei das Abla­ geelement nach der Ablage einer bestimmten Anzahl von Ablage­ schalen weitergeschaltet wird, um einen weiteren leeren Be­ hälter des Ablageelementes zu den Bearbeitungsköpfen aus zu­ richten. Das Ablageelement mit mehreren gefüllten Behältern wird dann zu einer Lagerungseinheit 126 gefördert und automa­ tisch durch ein anderes, leeres Ablageelement ersetzt.
  • (11) Falls eine der Nahtmaterialpackungen fehlerhaft ist, beispielsweise ein Deckel fehlt oder dieser fehlausgerichtet ist, und diese Packung demzufolge noch nicht an der vorherge­ henden Packungs-Entlade-Bearbeitungsstation 122 entfernt wur­ de, ergreift an dieser Bearbeitungsstation 130 eine Anordnung 132 mit einem hin- und herbewegten Arm mit einem Greiferkopf die zurückgewiesenen Packungen von den Bearbeitungsköpfen und legt sie auf einer Förderbahn 134 zur Förderung zu einer ge­ eigneten Abfalldeponie ab.
  • (12) An der letzten Bearbeitungsstation der Verpackungsma­ schine 10 prüft ein Sensor 77 die Anwesenheit einer Packung, die an den Stationen (10) und (11) nicht zurückgewiesen wur­ de. Dies ist eine weitere in die Verpackungsmaschine einge­ baute Sicherung, die sicherstellt, daß der Bearbeitungskopf an der Station (1) leer und bereit ist eine leere Packungs- Ablageschale zu übernehmen.
Wie in den Fig. 4 bis 6 dargestellt, weist jeder Bearbei­ tungskopf 60 ein Gehäuse 140 auf, welches an der Oberseite 142 des Revolvers 12 befestigt ist. Jedes Gehäuse 142 weist eine horizontale, sich in radialer Richtung erstreckende durchgehende Bohrung auf, in welcher eine Welle 144 drehbar gelagert ist. Die Welle 144 ist im Gehäuse 140 normalerweise gegen Drehung gesichert. An vorgegebenen Bearbeitungsstatio­ nen der Maschine kann die Welle 144 jedoch mittels eines Lo­ kalisierungsstiftes 141 freigegeben werden, so daß sie im Ge­ häuse 140 in radialer Richtung nach innen gegen eine statio­ näre Nockenanordnung 143, welche zentral auf dem Revolver oder Drehtisch 12 befestigt ist, axial beweglich ist. Dadurch soll die auf die Welle 144 übertragene Drehbewegung geregelt werden, was später noch im Detail erläutert werden wird.
Die radial nach außen gewandte Anordnung 148 eines Plat­ tenelementes 150, welches am radial äußeren Ende der Welle 144 starr befestigt ist, ist dazu vorgesehen, die Bestandtei­ le der Nahtmaterialpackung, insbesondere die Packungs-Ablage­ schalen zu halten, die bei der Herstellung von Packungen ver­ wendet werden, die eine chirurgische Nadel mit daran befe­ stigtem Nahtmaterial enthalten.
Die in radialer Richtung außen gelegene Anordnung des Bear­ beitungskopf-Gehäuses 140 zur Befestigung der Nahtmaterial- Ablageschalen enthält im wesentlichen ein Plattenelement 150, welches ein langgestrecktes, vertikal orientiertes Platten­ teil 152 mit zwei allgemein parallelen, einander gegenüber liegenden Seiten 154 und konvex abgerundeten, einander gegen­ über liegenden Enden 156 umfaßt, so daß es allgemein der Um­ fangsform der Packungs-Ablageschale entspricht. Die äußere ebenen Fläche des Plattenteiles 152 weist eine herausragende Umfangs- oder Randanordnung 158 zur Einpassung der Nahtmate­ rial-Ablageschale darin auf, wobei das Plattenteil 152 fest am äußeren Ende der Welle 144 angebracht ist, so daß es sich mit dieser drehen kann. Von der ebenen Außenfläche des dreh­ baren Plattenteiles 152 des Bearbeitungskopfes 60 erstrecken sich in Vorwärtsrichtung Vorsprünge oder Führungsstifte 160, welche dafür vorgesehen sind, die Packungs-Ablageschale dar­ auf in geeigneter Weise zum Plattenteil 152 auszurichten, wo­ bei die Ablageschale derart ausgebildet ist, daß sie durch das Anlegen eines Vakuums über Durchlässe, die mit einer über das Bearbeitungskopf-Gehäuse dort angeschlossenen Vakuumquel­ le in Verbindung stehen, dort gehalten wird.
Die Vakuum-Durchlässe erstrecken sich bis zur Unterseite 162 des Drehtisches oder Revolvers 12, wie es in Fig. 7 darge­ stellt ist, und sie weisen eine Vielzahl von Öffnungen 164 auf, deren jede Verbindung mit den jeweiligen Durchlässen hat, die zu einem zugehörigen Bearbeitungskopf 60 führen. Das Vakuum wird den Öffnungen 164 über einen zwischengeschalteten, unter dem Drehtisch 12 angeordneten Vakuum-Sammelraum 166, der in Fig. 2 der Zeichnungen dargestellt ist, selektiv gesteuert zugeführt. Der Sammelraum 166, wie er in Fig. 8 dargestellt ist, weist Auslaßschlitze 168 und Anschlüsse 169 zum Anlegen oder Abschalten eines Vakuums an die entsprechen­ den Bearbeitungsköpfe 60 auf, wobei in Abhängigkeit von den Dreh-Positionen des Drehtisches 12 zu den Öffnungen oder An­ schlüssen 164 an der Unterseite 162 eine Verbindung zu den Auslaßschlitzen oder Anschlüssen des Sammelraumes hergestellt wird.
Es wird nun auf denjenigen Aspekt der Erfindung zurückgegrif­ fen, der speziell die Packungs-Ablageschalen-Beschickungs- Anordnung im wesentlichen an der Bearbeitungsstation 70 (1) betrifft, bei welcher leere Nahtmaterialpackungs-Ablage­ schalen oder -Grundkörper auf die Bearbeitungsköpfe 60 der automatischen Verpackungsmaschine 10 aufgebracht werden, wo­ bei besonders auf die Fig. 9 bis 14 der Zeichnungen Bezug genommen wird.
Die Nahtmaterialpackungs-Ablageschale 170, wie sie in Fig. 9 der Zeichnungen dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus geformtem Kunststoffmaterial und weist einen ebenen Grundkör­ per 172 mit parallelen Seiten und halbkreisförmig abgerunde­ ten Enden auf. Eine senkrechte Wand 174 erstreckt sich rund um den Außenumfang der Ablageschale, während sich nach innen zu, in einem Abstand davon, eine zweite senkrechte Wand 176 befindet, die mit Fingern 178 versehen ist, die sich an der oberen Kante radial nach außen erstrecken, die flexibel sind und bis in die Nähe der äußeren Wand 174 reichen, so daß da­ durch eine Hohlkanal-Anordnung begrenzt wird. An die Ablage­ schale werden Öffnungen und Anordnungen zum Klemmen der chir­ urgischen Nadel angeformt, wie es im einzelnen in der noch schwebenden US-Patentanmeldung Nr. 08/521.978, angemeldet am 31. August 1995 (Anwalts-Akte ETH-1088; D-9570) beschrieben ist, auf deren Beschreibung hier ausdrücklich Bezug genommen wird und die vom Erfinder gemeinsam mit der vorliegenden Er­ findung an die Anmelderin abgetreten wurde.
Eine Ablageschalen-Lade-Anordnung 180 ist im wesentlichen in der Nähe des Drehtisches 12 angeordnet, der in einer vertikal einstellbaren Rahmenanordnung 17 gelagert ist, wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist und der zwölf Bearbeitungs­ köpfe 60 gleichmäßig über den Umfang verteilt trägt, so daß ein schneller Durchlauf aufeinanderfolgender Bearbeitungsköp­ fe 60 mit Ablageschalen 170, welche die in Fig. 9 darge­ stellte Form haben, möglich ist. Die Anordnung, welche eben­ falls in der einstellbaren Rahmenanordnung 17 gelagert ist, weist das drehbare Karussell 72 mit acht vertikalen Fall­ schächten 182 auf, die speichenartig in einer Ringanordnung rund um eine vertikale Steuerwelle 184 angebracht sind. Jeder Fallschacht 182 ist derart ausgebildet, daß er einen vertika­ len Stapel übereinandergelegter leerer Packungs-Ablageschalen 170 aufnimmt, wie es in den Zeichnungen dargestellt ist. Das Karussell 72 ist derart ausgebildet, daß es durch einen ge­ eigneten Antriebsmechanismus 186 schrittweise um die Welle 184 gedreht werden kann, wodurch immer nur einer der mit ei­ nem Stapel von Ablageschalen gefüllten Fallschächte mit sei­ nem offenen Boden über der Oberseite 188 einer kreis- oder scheibenförmigen Platte 100 gelegen ist. Die Platte 190 ist unter dem unteren Ende des Karussells 72 angeordnet, wobei sich ein Oberflächenteil derselben unter das untere Ende des Fallschachtes 182 des Karussells erstreckt, der diesem am nächsten gelegen ist. Die kreisförmige Drehplatte 100, wie sie in den Fig. 13 und 14 dargestellt ist, weist vier sich in radialer Richtung erstreckende Vertiefungen oder Ausspa­ rungen 192 auf, deren Tiefe im wesentlichen der Höhe der ver­ tikalen Wand 174 und der Umfangsform der Packungs-Ablage­ schale 170 entspricht, wobei jede der Vertiefungen zu ihrer benachbarten Vertiefung winkelmäßig um 90° versetzt ist. Jede Vertiefung 192 hat in ihrer Bodenfläche 196 eine Öffnung 194, die mit einem Durchlaß 108 in Verbindung steht, der zu einer Anordnung zur steuerbaren Vakuumerzeugung in der Verpackungs­ maschine 10 führt.
Zwischen dem Fallschacht 182 und der scheibenartigen Platte 100 befindet sich ein einziger Mehr-Ablageschalen- Pufferbereich 193a. Nachdem ein Fallschacht 182 leer ist, gibt der Pufferbereich 193a Zeit zum Weiterschalten des näch­ sten Fallschachtes 182 des drehbaren Karussells 72, ohne daß die Maschine gestoppt werden muß. Daher können der scheiben­ förmigen Platte 100 aus dem Stapel im Pufferbereich 193a kon­ tinuierlich Ablageschalen 170 zugeführt werden, ohne daß der Verpackungsprozeß unterbrochen werden muß.
Wenn sich eine der Vertiefungen 192 der Drehplatte 190 am Bo­ den eines darüber befindlichen, mit Ablageschalen gefüllten Fallschachtes 182 des Karussells 72 befindet, wird die unter­ ste Ablageschale 170 aus dem Pufferbereich gelöst bzw. vom verbleibenden Pufferstapel getrennt und in der Vertiefung 192, die sich darunter befindet, unter Wirkung des Vakuums, daß an die Bodenfläche 106 der Vertiefung angelegt wird, ab­ gelegt.
Wenn die Platte 190 mittels einer Antriebseinheit 200 drehend um einen Schritt weitergeschaltet wird, wird in jeder folgen­ den Vertiefung 102 eine folgende unterste Ablageschale 170 von dem Stapel der Ablageschalen 170 im Pufferbereich 193a abgelegt. Wenn die Platte 100 ihre Drehung fortsetzt, senkt sich ein roboter- oder nockengesteuerter Schwenkarm 202, der an der Gehäuseanordnung 204 befestigt ist, wie es in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, mit Greiferelementen 204 an seinem vorderen Ende 206 bis zur Berührung der Ablageschale 170 in der Vertiefung 102 in der Platte 190 ab. Das Vakuum wird abgeschaltet, und die Greiferelemente 204 werden betä­ tigt, um die Ablageschale 170 zu ergreifen. Der Schwenkarm 202 wird dann nach oben in eine horizontale Orientierung ge­ schwenkt, wie es in Fig. 11 dargestellt ist und dann in Richtung des Pfeiles C ausgefahren, um die Bodenfläche der Ablageschale 170 mit der Ablageschalen-Aufnahmefläche auf dem vertikalen Plattenelement 150 des dazu ausgerichteten Bear­ beitungskopfes 60 auf dem Drehtisch 12 in Berührung kommen zu lassen.
Danach wird das Vakuum des Schwenkarmes 202 an den Elementen 204 abgeschaltet, während an das Plattenelement 150 ein Vaku­ um angelegt wird, was veranlaßt, daß die Ablageschale 170 dort aufgenommen und gehalten wird. Der Schwenkarm 202 wird dann zurückgezogen und nach unten geschwenkt, wie es in Fig. 11 gezeigt ist, um sich an die nachfolgende Ablageschale 170 anzulegen, die in der nächsten Vertiefung 102 in der Platte 190 liegt. Danach wiederholt sich synchron zur Schrittschalt­ drehung des Drehtisches 12 in Richtung des Pfeiles A der vor­ hergehende Zyklus der Positionierung von Ablageschalen 170 auf den Plattenelementen 150 nachfolgender Bearbeitungsköpfe 60, die in Funktionsausrichtung zur Roboter-Schwenkarm- Anordnung 202 kommen.
Wenn der über der Platte 190 gelegene Fallschacht 182 des Ka­ russells 72 von Ablageschalen 170 entleert ist, dann wird das Karussell 72, nachdem die letzte in diesem Fallschacht 182 verbliebene Ablageschale 170 des Stapels von Ablageschalen auf die Drehplatte 100 66981 00070 552 001000280000000200012000285916687000040 0002019904281 00004 66862 überführt wurden, durch einen Schritt­ schaltmechanismus 210 zum nächsten bzw. benachbarten mit Ab­ lageschalen gefüllten Fallschacht 182 in Vorwärtsrichtung weitergeschaltet, so daß nun der mit Ablageschalen gefüllte Fallschacht 182 in Ausrichtung zur Drehplatte 190 angeordnet ist und eine ununterbrochene kontinuierliche Zufuhr leerer Ablageschalen 170 zu den Vertiefungen 192 in der Drehplatte 190 und somit durch die Einschaltung wiederholter Funktions­ zyklen des Roboter-Schwenkarm-Elementes 202 zu den Bearbei­ tungsköpfen 60 des Drehtisches 12 der automatischen Verpac­ kungsmaschine 10 ermöglicht wird. Die leeren Fallschächte 182 auf dem Karussell 72 können erforderlichenfalls manuell wie­ der mit neuen Stapeln von Packungs-Ablageschalen 170 gefüllt werden.
Danach wird der Bearbeitungskopf 60 mit der unter Vakuumein­ wirkung auf der radial nach außen gewandten Fläche des Plat­ tenelementes 150 gehaltenen Ablageschale 170, die beide all­ gemein eine horizontale Orientierung der Längsachse 170a der durch die Wände 174 begrenzten Ablageschale 170 aufweisen und wobei das in der Anordnung erzeugte Vakuum über den Vakuum- Sammelraum 166 durch den Drehtisch und das Gehäuse 140 zuge­ leitet wird, zur Bearbeitungsstation 80 am Punkt (2) durch den Schrittschaltvorschub des Drehtisches 12 (Drehung um 30° in Richtung des Pfeiles A) vorgeschoben.
Eine Vorrichtung 210 an dieser Bearbeitungsstation (2), wie sie in den Fig. 15 bis 17 dargestellt ist und welche dazu gedacht ist, die Ablageschale 170 um ihre Achse 170a zu kip­ pen, weist eine Klammeranordnung 211 auf, die am Rahmen 17 der Maschine 10 befestigt ist. Eine vertikale Schwenkwelle 212 ist mit ihrem unteren Ende mit einer Vorrichtung verbun­ den, welche die Welle um ihre vertikale Achse in Schwingungen versetzt. Das obere Ende der Welle 212 ist mit einem Hebelarm 214 verbunden, welcher ein gabelförmiges distales Ende 216 hat, das einen Lagerzapfen oder Stift 218 umfaßt, welcher an einem in der Klammer 211 gelagerten, hin- und her beweglichen Gleitelement 220 befestigt ist. Das vordere Ende 222 des Ele­ mentes 220, welches in der Nähe eines dazu ausgerichteten Be­ arbeitungskopfes 60 positioniert ist, der auf dem Plattenele­ ment 150 eine Ablageschale 170 trägt, weist eine herausragen­ de Anordnung 222 auf, welche sich an die Ablageschale 170 und an das Plattenelement 150 anlegt, wenn das Element 220 zum Bearbeitungskopf 60 hin vorgeschoben wird.
Ein damit zusammenwirkendes Armelement 224 ist derart ausge­ bildet, daß es aktiviert werden kann, um auf die Ablageschale 170 und auf das Plattenelement 150 in deren vertikaler Ebene um die Achse der Welle 144, welche das Plattenelement 150 im Bearbeitungskopf 60 hält, eine Drehbewegung entgegen dem Uhr­ zeigersinn zu übertragen. Die Ablageschale 170 wird entgegen dem Uhrzeigersinn (Wenn man auf die Vorderseite sieht) rela­ tiv zur anfangs horizontal orientierten Längsachse 170a um einen Winkel von etwa 16,5° gekippt bzw. winklig eingestellt, so daß sie sich in einer Bereitschaftsposition zum Einsetzen armierten Nahtmaterials, d. h. einer chirurgischen Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial an der nachfolgenden Bearbei­ tungsstation befindet.
Damit die Dreh- oder Kippbewegung der Ablageschale 170 durch­ geführt werden kann, wird im Gehäuse 140 ein Pneumatikmotor betätigt, welcher die Welle 144 radial bis zum Kontakt mit einem Nocken einer stationären Nockenanordnung 146 am Dreh­ tisch 12 zurückzieht. Dadurch wird die Welle 144 zur Drehung freigegeben, weil die Raststifte 282 am radial inneren Ende des Gehäuses 140 außer Eingriff gebracht werden, bis das Plattenelement 150 und die Ablageschale 170 durch die Welle 144 im erforderlichen Maße, d. h. um 16,5° relativ zur Hori­ zontalen gekippt sind. Der Pneumatikmotor 116 wird dann deak­ tiviert und veranlaßt die Welle 144 in axialer Richtung vor­ wärts zu gleiten, so daß die Stifte 232 zum Eingriff gelangen und das Plattenelement 150 sowie die Ablageschale 170 in der gekippten Position einrasten.
Danach werden der Bearbeitungskopf 60 und das Plattenelement 150 mit der darin befindlichen gekippten Ablageschale 170 durch die schrittweise Drehbewegung des Drehtisches zur Bear­ beitungsstation 84 an Position (3) vorgeschoben, wo eine auf­ rechte Halteanordnung 230 an ihrem oberen Ende eine Klammer 230 aufweist, die einen Sensor 232 trägt, um die Anwesenheit einer Ablageschale 170 auf dem Plattenelement 150 des Bear­ beitungskopfes 60 festzustellen und zu prüfen, beispielsweise durch Abtasten eines Fleckes, der an einer speziellen Stelle auf der Oberfläche der Ablageschale 170 aufgebracht werden kann. Die Ablageschale 170 ist nun bereit zum Einsetzen einer Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial an der nachfolgenden Bearbeitungsstation 90 (4).
Bezüglich des speziellen Erfindungsaspektes, welcher sich auf das Einsetzen einer einzelnen chirurgischen Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial in eine entsprechende einzelne Pac­ kungs-Ablageschale 170 an der Bearbeitungsstation 90 (4) be­ zieht, ist Packungs-Ablageschale für diesen speziellen Fall in Fig. 23 der Zeichnungen dargestellt.
Die Packungs-Ablageschale 170 war zuvor gekippt worden, so daß sie in einem Winkel von etwa 16,5° entgegen dem Uhrzei­ gersinn relativ zu einer horizontalen Achse der Ablageschale orientiert ist. Da die gekippte Ablageschale 170 an der Bear­ beitungsstation 90 von einem Plattenelement 150 des Bearbei­ tungskopfes 60 gehalten wird, überführt eine Nadel-Überfüh­ rungs-Anordnung 300, wie sie allgemein und schematisch in den Fig. 19 bis 25f der Zeichnungen dargestellt ist, die chir­ urgische Nadel in die Ablageschale 170, wo sie durch eine Na­ del-Klemmanordnung in einer vorgegebenen Position geklemmt bzw. in diese eingesetzt wird, wie es auch in den Zeichnungen dargestellt ist.
Wie in Fig. 10 dargestellt, wird an dieser Bearbeitungssta­ tion 90 der Bearbeitungskopf 60 mit der anfangs leeren, ge­ kippten Ablageschale 170 in eine Position gegenüber der Na­ del-Überführungs-Anordnung 300 weitergeschaltet. Die Nadel- Überführungs-Anordnung 300 kann durch die Stauchwerkzeug- Vorrichtung 302 gebildet werden, welche ein Drehteil 304 mit einer Nadel-Greifanordnung 306 an dessen radialem äußeren En­ de aufweist. Die Nadel-Greifanordnung 306 ist derart ausge­ bildet, daß sie eine chirurgische Nadel "N" mit daran befe­ stigtem Nahtmaterial "S" vom Stauchmechanismus (nicht darge­ stellt), welcher ein Ende des Nahtmaterials durch Stauchen an der chirurgischen Nadel befestigt, übernimmt.
Die Nadel-Greifer-Anordnung 306 kann ein Mehrachsgreifer mit einem festen und einem beweglichen Schwenkpunkt 308 bzw. 310 sein, die in einem Greifergehäuse 312 angeordnet sind. Wie in Fig. 21 dargestellt, ist die chirurgische Nadel "N" zwischen den Schwenkpunkten 308 und 310 sowie an der Anlagefläche 314 anliegend eingeklemmt, während sie in die Packungs-Ablage­ schale 170 überführt wird, wie es in der linken Seite von Fig. 20 dargestellt ist.
Um die chirurgische Nadel "N" in die Packungs-Ablageschale 170 zu überführen, wie es in Fig. 23 dargestellt ist, wird die Nadel-Greifanordnung 306 mittels einer Aufsetz- Gleitvorrichtung 316 nach rechts ausgefahren, wie es in Fig. 20 in Umrißlinien dargestellt ist. Dies veranlaßt die chirur­ gische Nadel zum Eingriff in der Klemm- oder Einsetzanord­ nung, die in der Packungs-Ablageschale 170 ausgebildet ist. Das Freigeben der Nadel-Greiferanordnung 306 in der rechts in Umrissen dargestellten Position wird durch einen Schieber 320 bewirkt, welcher die Positionen der Schwenkpunkte zueinander bewirkt. Diese Folge wird durch ein Stempelelement 322 ausge­ führt, welches durch einen Hydraulikkolben 324 nach unten ge­ stoßen wird, um den Schieber 320 zu drücken. Die Nadel- Greiferanordnung 306 gibt demzufolge die chirurgische Nadel frei, wird dann von der Packungs-Ablageschale zurückgezogen, und der Druck vom Hydraulikkolben wird fortgenommen, um eine Zugfeder 326 zu veranlassen, das Stempelelement 322 herauszu­ ziehen. Die gesamte Anordnung kann an den Rahmenelementen 328 und 330 der Stauchwerkzeug-Vorrichtung 302 befestigt werden. Danach wird das Stauchwerkzeug gedreht, um die nachfolgende Greiferanordnung 306 und die chirurgische Nadel "N" mit daran befestigtem Nahtmaterial "S" in die Position gegenüber dem nachfolgenden Bearbeitungskopf 60, der eine leere Packungs- Ablageschale 170 trägt, zu bringen.
Bezugnehmend auf die Fig. 24a, 24b und 24c der Zeichnungen kann die Nadel-Greiferanordnung 306 der Nadel-Überführungs- Vorrichtung oder -Anordnung 300 leicht durch andere entspre­ chende Anordnungen ausgetauscht werden, welche hinsichtlich der Schwenkpunkte 308 und 310 modifiziert sind, um sie an chirurgische Nadeln anderer Größe undοder Krümmung anzupas­ sen, während die Anordnung im übrigen beibehalten wird.
Wie in den Fig. 25a bis 25f dargestellt, können chirurgi­ sche Nadeln unterschiedlicher Größe, wie sie beispielsweise durch die Symbole RB-1, SH-1, SH, CT-1, CTX und CT gekenn­ zeichnet sind, in grundsätzlich identischen Packungs- Ablageschalen 170 eingesetzt werden, wie es auch die ver­ schiedenen Einstellungen der Verpackungsmaschine 10 über der festen Bezugslinie der Stauchwerkzeug-Vorrichtung und des Stauchtisches (nicht dargestellt) angeben, von denen die chirurgischen Nadeln mit daran befestigtem Nahtmaterial durch die Greiferanordnung 306 in jeweils eine Ablageschale 170, die auf einem Bearbeitungskopf 60 der Verpackungsmaschine 10 befestigt ist, überführt werden.
Um die Verpackungsmaschine 10 an chirurgische Nadeln unter­ schiedlicher Größe anzupassen, die im wesentlichen in Pac­ kungs-Ablageschalen 170 gleicher Größe zu verpacken sind, wo­ bei die letzteren an einen breiten Größenbereich der Nadeln angepaßt sind, ohne daß die Nahtmaterialpackung geändert wer­ den muß, sind der Drehtisch 12 und die darauf befestigten Be­ arbeitungsköpfe 60 einschließlich der verschiedenen Bearbei­ tungsstations-Bauteile relativ zu den Nadel-Überführungs­ vorrichtungen oder Greifern 306 höhenverstellbar, um auf die­ se Weise einen Wechsel der Nadelgröße zu kompensieren, ohne daß die Funktion der Verpackungsmaschine 10 geändert oder ir­ gendein Bauteil der Maschine an den verschiedenen Bearbei­ tungsstationen ausgetauscht werden muß.
Wie in den Fig. 2 und 3 angegeben, weist der Maschinenrah­ men 14 einen stationären Rahmenteil 15 auf, der im wesentli­ chen unbeweglich auf einer geeigneten Nivellierauflage oder auf dem Fußboden ruht. Innerhalb der stationären Anordnung des Rahmenteiles 15 für die Maschine 10 ist der Rahmenteil 17 angeordnet, der relativ zum stationären Rahmenteil 15 beweg­ lich ist und in vertikaler Richtung über eine durch einen Servomotor betätigte und am Drehtisch 12 angebrachte Hubspin­ deleinheit 38 eingestellt werden kann, so daß die Höhe des letzteren entsprechend der speziellen Größe der chirurgischen Nadel, die in die Ablageschale 170 überführt werden soll, eingestellt werden kann.
Die zusätzliche Höheneinstellbarkeit des beweglichen Rahmens 17 führt dazu, daß der Drehtisch 12 und die Bearbeitungsköpfe 60 vorprogrammiert oder anderweitig vom Bedienungspersonal der Maschine 10 kontrolliert und gesteuert werden können. Diese Möglichkeit zur vertikalen Einstellung des beweglichen Rahmens 17 und dadurch der Arbeitshöhe des Drehtisches und der darauf befestigten Bearbeitungsköpfe 60 verleiht der Ma­ schine eine Vielseitigkeit, wodurch sie in einfacher Weise zum Verpacken eines breiten Bereiches von Größen chirurgi­ scher Nadeln anwendbar ist.
Wie aus den Fig. 27 bis 30 der Zeichnungen erkennbar ist, fängt und ergreift eine vakuumgesteuerte Klemmanordnung 350, von denen eine unter jedem Bearbeitungskopf 60 an der Unter­ seite des Drehtisches 12 befestigt ist, den Teil des Nahtma­ terials "S", der von der Ablageschale 170 nach außen und un­ ten herabhängt, in welche, wie in Fig. 23 dargestellt, eine chirurgische Nadel "N" mit daran befestigtem Nahtmaterial eingesetzt worden war, so daß im Zusammenwirken mit einer Nahtmaterial-Spannanordnung eine vorgegebene Greifwirkung auf das Nahtmaterial ausgeübt werden kann.
Im Zusammenhang mit den Merkmalen der Verpackungsmaschine 10, welche Anordnungen 360 zum Fangen und zum Spannen desjenigen Teiles des Nahtmaterials "S" betreffen, der während eines Teiles des Maschinenzyklus, in welchem er nach außen aus der Packungs-Ablageschale 170 heraushängt, wobei dieser Teil des Zyklus den Vorgang, bei welchem die chirurgische Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial an einer Nadel-Zufuhr- und Überführungs-Bearbeitungsstation 90 (4) in eine Ablageschale überführt und dort eingesetzt wird bis zum vollständigen Auf­ wickeln der ganzen Länge des Nahtmaterials in der Umrandung und der Packungs-Ablageschale umfaßt, muß in dem nach außen heraushängenden Teil des Nahtmaterials eine geeignete gesteu­ erte Spannung aufrechterhalten werden, um ein Hängenbleiben desselben zu verhindern, was das unbehinderte Aufwickeln des Nahtmaterials in die Kanalanordnung, welche in der Ablage­ schale 170 durch die im Abstand voneinander angeordneten Um­ fangswände 174 und 176 gebildet wird, verhindern oder nach­ teilig beeinflussen könnte.
Wie in Fig. 23 der Zeichnungen dargestellt, ist die Pac­ kungs-Ablageschale 170 auf dem Bearbeitungskopf 60 um einen Winkel von 16,5° entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zur Hori­ zontalen geschwenkt worden, um das Einsetzen der chirurgi­ schen Nadel "N" darin zu ermöglichen, und sie bleibt auch in dieser Winkelorientierung, bis an der ersten Wickel- Bearbeitungsstation 98 (6) begonnen wird, den nach außen her­ aushängenden Teil des Nahtmaterials in der Packungs- Ablageschale 170 aufzuwickeln.
In Fig. 26 ist eine Draufsicht auf die Bearbeitungsstationen (4) bis (7), zwischen denen das Fangen und Spannen des nach außen heraushängenden Teiles des Nahtmaterials erfolgt, im Überblick dargestellt. An der Bearbeitungsstation (4) ist die chirurgische Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial durch die Nadel-Überführungsvorrichtung 300 in die Packungs- Ablageschale 170 überführt worden.
Wenn der Drehtisch 12 und die Packungs-Ablageschalen 170 auf den Bearbeitungskopf-Plattenelementen 150 in Richtung des Pfeiles A vorgeschoben werden, so daß die Ablageschale 170 über die Sensor-Bearbeitungsstation 94 (5) hinaus, wo durch einen Sensor 95 die Anwesenheit einer Nadel geprüft wird, zu den Wickelstationen (6) und (7) weitergeschaltet wird, wird das Fang- und Spannsystem 360 aktiviert.
An der ersten Wickel-Bearbeitungsstation 98 (6) wird ein Gleitelement 400 des Wickelmechanismus 96 hin und her bewegt, so daß ein Wickelkopf 402 einen Stift zum Eingriff in das Plattenelement 150 auf dem Bearbeitungskopf 60 veranlaßt. Dann dreht ein Antrieb (nicht dargestellt) das Plattenelement 150 zusammen mit der darauf befindlichen Packungs- Ablageschale 170 um 163,5° entgegen dem Uhrzeigersinn, damit die Ablageschalen-Längsachse eine umgekehrte horizontale Po­ sition einnimmt, wie in Fig. 29 dargestellt. Danach veran­ laßt ein Wickelkopf 404, der auf einer drehbaren, durch einen Motor 406 angetriebenen Wickeleinheit 102 befestigt ist, an der zweiten Wickel-Bearbeitungsstation 100 (7), daß das Naht­ material vollständig in der Packungs-Ablageschale 170 aufge­ wickelt wird.
Bezugnehmend speziell auf die Fig. 27 bis 30 der Zeichnun­ gen ist die vakuumbetätigte Nahtmaterial-Klemmeinheit 350 dargestellt, von denen jeweils eine an der Unterseite des Drehtisches 12 unter dem jeweiligen Bearbeitungskopf 60 befe­ stigt ist, so daß sie unter der Ebene des Drehtisches 12 aus­ gefahren werden kann. Jede vakuumbetätigte Nahtmaterial- Klemmeinheit 350 ist über den Vakuum-Sammelraum 166 funktio­ nell mit einem Vakuum-Erzeugungssystem 410 verbunden, das in der Verpackungsmaschine 10 vorgesehen ist und über geeignete Vakuumanschlüsse 412 und Durchlässe mit einem gesteuerten Va­ kuum versorgt werden kann, wie es in Fig. 30 der Zeichnungen dargestellt ist, wenn in vorgegebenen Funktionsperioden die Zufuhr eines Vakuums vorgesehen ist, um dort Nahtmaterialien einzufangen. In diesem Falle wird die Klemmeinheit 350, wel­ che eine Vielzahl von Vakuumdüsen oder Fingern 414 aufweist, wie es in den Fig. 29 und 30 dargestellt ist, in Funktion gehalten, wenn an der Bearbeitungsstation (4) durch die Na­ del-Zufuhr- oder -Überführungsvorrichtung 300 tatsächlich ei­ ne chirurgische Nadel in die Packungs-Ablageschale 170 einge­ setzt worden ist. Der Teil des Nahtmaterials, welcher aus der Ablageschale 170 nach außen und nach unten herabhängt, ist an der chirurgischen Nadel befestigt, welche in die Ablageschale eingesetzt wurde, und er wird von der vakuumbetätigten Klemmeinheit 350 mittels Vakuumdüsen 416 an einer Position unter dem zugehörigen Bearbeitungskopf 60 gefangen.
Wenn die chirurgische Nadel in die Ablageschale 170 einge­ setzt worden ist, und der Nahtmaterial-Teil von dort nach au­ ßen und nach unten herabhängt, wie es in der Fig. 11 der Zeichnungen dargestellt ist, verläuft dieser durch die Klemmeinheit 350, wie es in Fig. 29 dargestellt ist, und er erstreckt sich weiter durch eine weitere Vakuumdüsen- Spannanordnung 418 zum Spannen dieses Nahtmaterial-Teiles und weiter in eine untere Nahtmaterial-Spannvorrichtung (nicht dargestellt), welche ebenfalls vakuumbetätigt ist und das Schlepp-Ende des Nahtmaterial-Teiles spannt. Nachdem der Be­ arbeitungskopf 60 und die Ablageschale 170 mit der chirurgi­ schen Nadel und dem daran befestigten Nahtmaterial zur Wic­ kelstation (6) zur Anfangsdrehung der Ablageschale 170 an dieser Wickelstation (6), wie in Fig. 29 dargestellt, und dann zur zweiten Wickelstation 100 (7) weitergeschaltet wur­ de, um die ganze verbliebene Nahtmateriallänge in die Umran­ dung der Ablageschale 170 zu wickeln, wird das Vakuum in den Düsen 416 der Klemmeinheit 350 abgeschaltet, wodurch die auf­ wärts gerichtete Gleitbewegung des nach sich außen erstrec­ kenden Teiles des Nahtmaterials zur Ablageschale 170 hin er­ möglicht wird.
Darüber hinaus ist an der Wickel-Bearbeitungsstation 100 (7), wie in den Fig. 27 und 28 dargestellt, unter der Klemmein­ heit 350 eine Führungsanordnung 420 für den herabhängenden Teil des Nahtmaterials vorgesehen. Die Führungsanordnung 420 kann ein Paar Platten 422 und 424 mit Flügelabschnitten 426 zur Bildung eines Förderdurchlasses 428 umfassen, durch wel­ chen das Nahtmaterial zum Wickelkopf geführt wird.
Das Nahtmaterial wird jedoch dadurch unter Spannung gehalten, daß das Vakuum durch eine Vielzahl von Vakuumdüsen oder Fin­ gern 430 unter Spannung gehalten wird, die unter der Vakuum- Klemmeinheit 350 angeordnet sind. Folglich kann das Nahtmate­ rial, obwohl die Spannung in demselben durch die Anlegung des Vakuums aufrechterhalten wird, an der Bearbeitungsstation (4), wo die chirurgische Nadel in die Ablageschale eingesetzt wurde sowie an den Bearbeitungsstationen (6) und (7), wo das Nahtmaterial in die Ablageschale gewickelt werden soll, noch relativ zu den Bearbeitungsstationen bewegt werden.
Aus dem zuvor Gesagten wird deutlich, daß die Verwendung va­ kuumbetätigter Einheiten 350 zum Fangen sowie der Vakuumdü­ sen- oder Finger-Vorrichtungen zum Spannen des Teiles des Nahtmaterials, der aus der Ablageschale 170 außen herabhängt, wenn in letzterer die chirurgische Nadel mit daran befestig­ tem Nahtmaterial eingesetzt ist, eindeutig an den nachfolgen­ den Bearbeitungsstationen das Wickeln des Nahtmaterials in die Packungs-Ablageschale ermöglicht, während die vakuumer­ zeugte Steuerung und Spannung am Nahtmaterial aufrechterhal­ ten wird, wodurch jegliches. Hängenbleiben des Nahtmaterials während des Vorschubes und dann während des Wickelns in die Ablageschale vermieden wird.
(5) An dieser Bearbeitungsstation 94 kann ein radial außer­ halb des Drehtisches angeordneter stationärer Sensor 95 be­ nutzt werden, um die Anwesenheit der chirurgischen Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial, die ordnungsgemäß in die Ab­ lageschale 170 eingesetzt wurden, zu überprüfen.
An der ersten Wickel-Bearbeitungsstation 98 (6) in der Dreh­ richtung des Drehtisches 12 in Richtung des Pfeiles A, strom­ abwärts von der Nadel-Überführungs-Bearbeitungsstation 90 (4), wo eine chirurgische Nadel mit daran befestigtem Nahtma­ terial durch den Nadel-Überführungs-Mechanismus 300 in die Packungs-Ablageschale 170 eingesetzt wurde, überträgt eine Funktionsanordnung 96, wie weiter unten noch detailliert er­ läutert werden wird, eine Schwenkbewegung auf die Packungs- Ablageschale 170. Zugleich fängt die vakuumbetätigte Klemmeinheit 350 das Nahtmaterial, und die Vakuumdüsen 430 zum Spannen des aus der Ablageschale 170 nach außen herabhän­ genden Teiles des Nahtmaterials halten ihre Funktion auf­ recht. In diesem Zusammenhang erfaßt die vakuumbetätigte Ein­ heit 350 das Nahtmaterial bis dasselbe vollständig in der Packungs-Ablageschale 170 aufgewickelt ist, während zugleich die Vielzahl der Vakuumdüsen 430 eine Spannung auf das Naht­ material überträgt, um das Hängenbleiben des Nahtmaterials während des Prozesses des Wickelns in die Packungs- Ablageschale 170 an der zweiten Wickel-Bearbeitungsstation 100 (7) zu verhindern.
An der ersten Wickel-Bearbeitungsstation 98 (6) weist ein Wickelkopf 450 der Wickelvorrichtung 96 eine Stiftanordnung 452 auf, welche sich nach dem Vorschub der Gleitklammer oder des Gleitelementes 400 zum Bearbeitungskopf 60 hin an der Halteplatte 150 auf dem Bearbeitungskopf 60 anlegt, worauf die Verpackungsanlage befestigt ist, und dieser Vorschub wird durch ein Schwenkarmelement 454 ausgelöst, wobei eine An­ triebseinrichtung (nicht dargestellt) eine Drehung um etwa 163,5° entgegen dem Uhrzeigersinn auf die Ablageschale über­ trägt. Dies wirkt sich so aus, daß die Längsorientierung der Packungs-Ablageschale 170 um ihre Achse 170a sowie um die Achse der darin befindlichen Nadel "N" umgekehrt wird, wobei die Orientierung der Ablageschalenachse nun horizontal ist, wie in Fig. 29 dargestellt, während ihr zuvor an der Bear­ beitungsstation (3) eine Kippung um einen Winkel von 16,5° entgegen dem Uhrzeigersinn übertragen worden war, um an der Bearbeitungsstation 90 (4) das Einsetzen der chirurgischen Nadel mit daran befestigtem Nahtmaterial in die Ablageschale 170 zu ermöglichen. Die Vorrichtung zur Durchführung des vor­ hergehenden Anfangs-Wickelns weist den drehbaren Wickelkopf 450 auf, welcher mittels der Gleitklammer 400, die durch ein Schwenkarmelement 454 über einen Stift 452 mit Unterbrechun­ gen bis zur Anlage an den Bearbeitungskopf 60 vorgeschoben wird, so daß die Drehung auf die Ablageschale 170 übertragen wird. Nachdem die Bearbeitungskopfplatte 150 und die darauf befestigte Ablageschale 170 um den oben erwähnten Winkel von 163,5° gedreht worden sind, wird jene zurückgezogen. In die­ sem Zusammenhang ist die Welle 144 im Bearbeitungskopf 60 durch den Pneumatikmotor im Bearbeitungskopfgehäuse 140 frei­ gegeben worden, um die Drehung derselben sowie deren axiale Bewegung bis zum Kontakt mit einem am Drehtisch 12 angebrach­ ten Nocken 460 zu ermöglichen. Dadurch wird es ermöglicht, das Plattenelement 150 mit dem Wickelkopf 450 zu drehen, und nach der Beendigung der Drehung wird der Pneumatikmotor im Gehäuse 140 des Bearbeitungskopfes 60 abgeschaltet, so daß die Welle 144 zurückgezogen wird und die Stifte im Gehäuse das Plattenelement 150 in seiner Drehstellung sichern.
Die umgekehrt orientierte Packungs-Ablageschale 170 wird, wie in Fig. 29 dargestellt, durch den Drehtisch 12 zur zweiten Wickelstation 100 (7) vorgeschoben, wobei ein Teil des Naht­ materials noch immer nach unten hängt und von der Vakuum- Klemmeinheit 350 erfaßt, durch die Vakuumdüsen oder Finger 430 gespannt sowie zwischen den Vakuum-Führungsplatten­ elementen 422 und 424 unter der Klemmeinheit 350 geführt wird. Die Welle 144 im Bearbeitungskopfgehäuse 140 wird, wie im Falle der ersten Wickel-Bearbeitungsstation, freigegeben und zurückgezogen, um, wie oben beschrieben, den Nocken 462 am Drehtisch 12 zu berühren, so daß sich die Platte 150 mit der Ablageschale 170 drehen kann. Die Hubflächen 464 auf dem Wickelkopf 470, wie er in den Fig. 31 bis 33 dargestellt ist, haben eine Form mit geraden Längsseiten 472 und 474 so­ wie konvexen Enden 476 und 478 und sind auf der Wickelein­ richtung 480 befestigt, um in die Fingeranordnung 178 über dem Umfangskanal in der Ablageschale 170 einzugreifen, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist. Dementsprechend werden bei der Drehung des Plattenelementes 150 und der Ablageschale 170 auf dem Bearbeitungskopf 60 die angehobenen Finger 178 der Ablageschale 170 das Einführen des Nahtmaterials in den Um­ fangskanal der Ablageschale ermöglichen. Ein solcher Mecha­ nismus wird als "Reißverschluß"-Wickelmechanismus bezeichnet. Die Wickeldrehung der Wickeleinrichtung 480 wird mittels ei­ nes Antriebes 482 übertragen, welcher die Packungs- Ablageschale 170 mit hoher Drehzahl über mehrere Umdrehungen entsprechend der Länge des einzelnen Nahtmaterialteiles dreht, der nach außen herabhängt, so daß die gesamte Länge des aufzuwickelnden Nahtmaterials in einer oder mehreren Um­ fangswindungen im Umfangskanal, der in der Packungs- Ablageschale 170 ausgebildet ist, untergebracht wird.
Um die Lage des Nahtmaterials zu halten, während der Wickel­ kopf 470 gedreht wird, wird ein gegenläufiges Planetenradsy­ stem 800 angewandt. Bezugnehmend auf die Fig. 27a bis 27c ist das Planetenradsystem 800 mit mehr Einzelheiten darge­ stellt. Das Planetenradsystem 800 umfaßt ein getriebenes Zahnrad 802, welches durch den Wickelkopfmotor mittels eines geeigneten Zahnradsystems 804 entgegen der Drehrichtung des Wickelkopfes 470 gedreht wird. Das getriebene Zahnrad 802 treibt seinerseits über ein damit im Eingriff stehendes Laufrad 808 ein Leerlaufrad 806 an. Das angetriebene Zahnrad 802, das Leerlaufrad 806 und das Laufrad 808 bilden eine in den Fig. 72b und 27c dargestellte Unterbaugruppe 810, wel­ che sich um eine Mittelwelle 812 frei dreht. Somit dreht sich die Planetenrad-Unterbaugruppe 810 entgegen der Drehrichtung des Wickelkopfes 470 um die gleiche Mittelachse. Am Leer­ laufrad 806 ist eine Nahtmaterial-Führungs-Baugruppe 813 an­ gebracht, welche einen festen Stift 814 mit einer Kerbe 814a zum Einlegen des Nahtmaterials sowie einen beweglichen Stift 816, der sich in einem Schlitz 818 bewegt, umfaßt. Der beweg­ liche Stift 816 bewegt sich im Eingriff unter Anlage am fe­ sten Stift 814, um das Nahtmaterial zwischen beiden durch Einwirkung eines Luftdruckes auf einen dort angebrachten Kol­ ben (nicht dargestellt) zu klemmen. Das Anlegen eines Vakuums an den gleichen Kolben zieht den beweglichen Stift 816 zu­ rück.
Vor dem Wickeln des Nahtmaterials wird dasselbe sowohl durch die Klemmeinheit 350 als auch durch die Führungsbaugruppe 813 geklemmt, welche die Bahn des Nahtmaterials während des Wic­ kelns definieren. Diese definierte Bahn wird während der Dre­ hung des Wickelkopfes 470 aufrechterhalten, weil das Plane­ tenradsystem 800 die Nahtmaterial-Führungsbaugruppe 813 durch seine Gegendrehung relativ zum Wickelkopf 470 an einem festen Punkt hält.
Danach wird der Wickelkopf 470 vom Bearbeitungskopf 60 zu­ rückgezogen, die Welle 144 von ihrem Kontakt mit dem Nocken 462 gelöst, indem der Pneumatikmotor im Gehäuse 140 abge­ schaltet wird, und der bewegliche Stift 816 der Nahtmaterial- Führungsbaugruppe 813 wird zurückgezogen, was dazu führt, daß das Plattenelement 150 in einer vorgegebenen horizontal aus­ gefahrenen Position einrastet.
Zwischen der Schnellwickel-Bearbeitungsstation 100 (7) und der nachfolgenden Deckelanbringungs-Bearbeitungsstation 110 (9) kann fakultativ die Bearbeitungsstation 106 (8) mit einem Sensor 104 angebracht werden, welcher derart ausgebildet ist, daß er die Anwesenheit gewickelten Nahtmaterials mit einer chirurgischen Nadel in der Packungs-Ablageschale 170 über­ prüft.
In Fig. 35 ist die Packungs-Ablageschale 170 mit einem Dec­ kel 490 dargestellt, der darauf aufgebracht worden ist, um eine komplette Nahtmaterialpackung 492 herzustellen, in wel­ cher eine einzelne Nadel "N" mit daran befestigtem Nahtmate­ rial "S" angeordnet ist. Der Deckel 490 erstreckt sich nur über einen Teil der Fläche der Ablageschale, um auf diese Weise eine Inspektion des Inhaltes der Nahtmaterialpackung 492 sowie die Entnahme der Nadel ohne Entfernen des Deckels 490 zu ermöglichen. Eine Rastanordnung, wie beispielsweise miteinander zum Eingriff zu bringende Ausschnitte und Zungen, die am Deckel 490 und an der Packungs-Ablageschale 170 ange­ formt sind, ermöglichen den Rasteingriff nach dem Aufbringen des Deckels 490 auf die Packungs-Ablageschale 170. Die Außen­ fläche 496 des Deckels kann mit einem geeigneten Aufdruck versehen werden, wodurch der Deckel im wesentlichen auch das Etikett der Nahtmaterialpackung bildet.
Es wird jetzt auf diejenigen Merkmale der Erfindung Bezug ge­ nommen, welche speziell die Bearbeitungsstation 110 (9) be­ treffen, in welcher die Deckel 490 auf die jeweilige Pac­ kungs-Ablageschale 170 aufgebracht werden, deren jede eine einzelne chirurgische Nadel mit daran befestigtem Nahtmateri­ al enthält, um eine komplette Nahtmaterialpackung 492 zu bil­ den, wie sie in Fig. 35 dargestellt ist, wo eine Plattform­ anordnung 500 beschrieben wird, auf der eine stationäre ver­ tikale Anordnung 502 befestigt ist, wie es in Fig. 36 darge­ stellt ist, welche einen Fallschacht 504 mit offenem Boden zum Anordnen eines Stapels übereinander gelegter flacher Dec­ kel 490 zum Anbringen auf den Ablageschalen, wie sie in Fig. 35 dargestellt sind, umfaßt.
Das untere Ende 506 des Fallschachtes 504 mit einem Stapel von Deckeln 490, der aus im Abstand voneinander angeordneten Stäben 508 besteht, wobei ein Gewicht 510 die Deckel 490 nach unten drückt, ist unmittelbar über einem drehbaren, scheiben­ förmigen Plattenelement 512 angeordnet. Wie in den Fig. 43 und 44 dargestellt, weist das drehbare Plattenelement 512, das durch eine Antriebsanordnung 514 angetrieben werden kann, eine Vielzahl umgrenzter Oberflächenbereiche 516, beispiels­ weise vier solcher jeweils um 90° versetzter Bereiche auf, die jeweils der Form eines Deckels 490 entsprechen.
Zwischen dem Fallschacht 504 und dem drehbaren, scheibenför­ migen Plattenelement 512 befindet sich ein einziger Mehr- Deckel-Pufferbereich 103b mit einem Stapel von Puffer-Ablage­ schalen 170. Der Pufferbereich 103b erlaubt das Abnehmen des Fallschachtes 504 und dessen erneutes Füllen mit Deckeln 490, ohne die Maschine anhalten zu müssen. Daher können die Deckel 490 aus dem Pufferbereich 193b kontinuierlich, ohne Unterbre­ chung des Verpackungsprozesses, von dem Stapel in das plat­ tenförmige Element 512 eingesetzt werden, während der Fall­ schacht 504 mit weiteren Deckeln gefüllt wird.
Während der Schrittschalt-Drehbewegung des Plattenelementes 512, wird der unterste Deckel 490 des Pufferstapels im Puf­ ferbereich 193b abgetrennt und im jeweiligen Oberflächenbe­ reich 516 abgelegt, der sich darunter auf der Oberseite 518 des Plattenelementen 512 in Ausrichtung zum Pufferbereich be­ findet. Diese Überführung aufeinander folgender Deckel 490 aus dem Pufferbereich 103b erfolgt durch das zwischenzeitli­ che Anlegen eines Vakuums mittels eines Vakuum-Sammelraumes 520, der mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht, über ei­ nen geeigneten Kanal 522 an den jeweiligen Oberflächenbereich 516. Jedes Mal, wenn ein Oberflächenbereich 516 auf dem Plat­ tenelement 512 unter dem Boden 506 des Pufferbereiches 193b mit einem Stapel von Deckeln 490 durchläuft, wird ein Deckel 490 vom Boden des Pufferstapels abgetrennt und unter der Va­ kuumeinwirkung auf dem drehbaren Plattenelement 512 positio­ niert.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Deckel 490 sich auf einem Ober­ flächenbereich 516 gegenüber einer programmgesteuerten Robo­ ter-Schwenkarm-Anordnung 530 befindet, die in Drehrichtung um 180° gegenüber dem Fallschacht 504 mit dem Stapel von Deckeln 490 versetzt ist, wie es in den Fig. 37 bis 42 dargestellt ist, wird einer der Deckel 490 vom Plattenelement 512 zur Überführung und Plazierung auf einer Packungs-Ablageschale 170, die sich auf einem Bearbeitungskopf 60 befindet, aufge­ nommen.
Wie in den Fig. 37 bis 42 dargestellt, weist die Schwenk­ arm-Anordnung 530 ein Gehäuse 532 auf, welches auf der Platt­ formanordnung 500 befestigt ist, wobei die Oberfläche 516 des Plattenelementes 512 sich unter dem Gehäuse 532 dreht, wie in Fig. 36 dargestellt. Das Gehäuse 532 enthält Betätigungsein­ richtungen sowie robotergesteuerte Einrichtungen (nicht dar­ gestellt). Zur Betätigung des Schwenkarm-Mechanismus 536, der beweglich am Gehäuseteil 538 angebracht ist.
Bezugnehmend auf die Fig. 37 und 38, von denen die erstge­ nannte den Schwenkarm 540 in zwei Funktionspositionen zeigt, weist das freie Ende 542 des Schwenkarmes 540 Greiferelemente 544 auf, welche derart ausgebildet sind, daß sie einen Deckel 490 mit Hilfe von Luftdurchlässen 546 aufzunehmen vermögen, die mit einer Luftquelle zur Betätigung der Greiferelemente 544 in Verbindung stehen. Wie in den Fig. 40 bis 42 darge­ stellt, ermöglichen schwenkbar am Gehäuseteil 538 gelagerte Koppelelemente 548 das Schwenken und auch eine axiale Ver­ schiebungsbewegung des Schwenkarmes 540.
Bezugnehmend auf Fig. 37 wird der Schwenkarm 540 in seiner nach unten gerichteten Position während des Anliegens einer Vakuumquelle nach unten geschwenkt, um das Aufgreifen des Deckels 490 durch die Saugvorrichtung 544 unter der Saugwir­ kung des Vakuums zu ermöglichen, während ein Vakuum, das auf den Platten-Oberflächenbereich 516 des Plattenelementes 512 wirkt, an dieser Stelle abgeschaltet. Dies bewirkt, daß der Deckel 490 an der Schwenkarm-Saugvorrichtung 544 haftet. Da­ nach wird der Schwenkarm 540 aufwärts in die in den Fig. 37 und 38 dargestellte horizontale Orientierung geschwenkt, um den Deckel 490 auf diese Weise zu einer Packungs- Ablageschale 170 auszurichten, die sich auf dem Plattenele­ ment 150 desjenigen Bearbeitungskopfes 60 befindet, der funk­ tionell dazu ausgerichtet ist. Der Schwenkarm 540 mit dem dort befindlichen Deckel 490 wird dann vorgeschoben, so daß dieser in den Rasteingriff mit der Packungs-Ablageschale 170 gepreßt wird, wie es in Fig. 35 dargestellt ist, wodurch ei­ ne komplette Nahtmaterialpackung 492 gebildet wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das Vakuum der Saugvorrichtung 544 abgeschal­ tet, wodurch das Anbringen des Deckels 490 auf der Ablage­ schale 170 abgeschlossen wird. Der Roboter-Schwenkarm 540 kann dann zurückgezogen und abwärts geschwenkt werden, um die oben beschriebene Folge von Arbeitsgängen für den folgenden Deckel zu wiederholen, welcher in eine Position unter dem Plattenelement 512 gedreht worden ist, während der Bearbei­ tungskopf 60 mit der vollständigen Nahtmaterialpackung zur Packungs-Entlade-Bearbeitungsstation vorgeschoben wird. Ein nachfolgender Bearbeitungskopf 60 mit einer Packungs-Ablage­ schale 170 mit darin angeordneter chirurgischer Nadel sowie aufgewickeltem Nahtmaterial wird gleichzeitig durch den Schrittvorschub des Drehtisches 12 in die Position gegenüber dem Roboter-Schwenkarm 540 weitergeschaltet, so daß der vor­ hergehende Zyklus des Anbringens eines Deckels 490 auf der Ablageschale 170 wiederholt werden kann.
Es wird jetzt speziell zur Beschreibung der Nahtmaterialpac­ kungs-Entlade-Bearbeitungsstation 122 (10) übergegangen, wo­ bei auf die Fig. 45 bis 51 Bezug genommen wird. Grundsätz­ lich werden die Bauteile der Bearbeitungsstation 122 von ei­ ner stationären horizontalen Plattform 600 gehalten. Die Haupt-Bauteile, wie sie nachfolgend beschrieben werden, sind eine Roboter-Schwenkarm-Anordnung 602 und eine Reihe langge­ streckter parallel beweglicher Gestelle mit Behälterablagen 604, deren jede eine Vielzahl aneinander angrenzender Behäl­ ter 606 umfaßt, deren jeder derart ausgebildet ist, daß er einen Stapel einer vorgegebenen Menge vollständiger Nahtmate­ rialpackungen 492 aufnehmen kann, welche mittels der Roboter­ arm-Anordnung 602 nacheinander aus den Bearbeitungsköpfen 60 auf dem Drehtisch 12 der Verpackungsmaschine 10 entnommen worden sind.
Die Behälterablagen 604 sind jeweils so angebracht, daß sie entlang paralleler Träger 608 und 610 gleiten können, welche sich in radialer Richtung in der Nähe unter dem Drehtisch 12 der Verpackungsmaschine befinden.
Wie aus den Fig. 45 und 46 zu erkennen ist, ist jede Be­ hälterablage 604 mittels Ablagen-Eingriffselementen 612, die am Boden jedes Trägers 608 und 610 in Abständen angeordnet sind, entlang ihrer Längsachse bewegbar. Der Gleitträger 608 ist derart ausgebildet, daß er leere Behälterablagen 604 zum Drehtisch 12 hin fördert. Der Gleitträger 610 ist hingegen derart ausgebildet, daß er Behälterablagen schrittweise unter die Roboterarm-Anordnung 602 zum Füllen derselben mit Stapeln von Nahtmaterialpackungen 492 weiterschaltet und dann die mit Nahtmaterialpackungen gefüllten Behälterablagen 604 mittels eines zwischengeschalteten Hubmechanismus 622 vom Drehtisch weg zum stapeln im Bereich der Lagerung 620 fördert. Wie in Fig. 45 dargestellt, wird die Längs- oder Axialförderung des Gleitträgers 608 durch eine Antriebseinheit 630 eingeleitet, während die Schrittschaltbewegung und die Förderung des Gleitträgers 610 durch eine Schrittschalt- und Antriebsein­ heit 632 erfolgen, welche sich unter der Plattform 600 befin­ det.
Bezugnehmend speziell auf die Fig. 47 bis 49 ist zu sagen, daß sich die Roboterarm-Anordnung 602 über dem Gleitträger 610 befindet und ein Gehäuse 640 aufweist, das den Träger 610 überspannt, wobei dieses Gehäuse zwischen der Behälterablage- Lagerung 620 und dem Drehtisch 12 der Verpackungsmaschine 10 angeordnet ist, tatsächlich also an der Bahn der Axialbewe­ gung oder Bewegungsbahn der Behälterablagen 604, die mit Nahtmaterialpackungen 492 gefüllt sind und zur Lagerung 620 transportiert werden.
Im wesentlichen kann eine kontinuierliche Folge leerer Behäl­ terablagen 604 entlang der Bewegungsbahn zum Drehtisch 12 (nicht dargestellt) hin vorgeschoben werden, wie es durch den Pfeil A in Fig. 45 dargestellt ist, so daß sich die vorder­ ste Behälterablage 604 in einer Position in der Nähe einer Schubplatte 644 eines Antriebsmechanismus 646 zum seitlichen Verschieben der vordersten Behälterablage 604 in Richtung des Pfeiles B befindet. Wenn eine Behälterablage 604 mit ihrem hintersten Behälter 606 zur Roboter-Schwenkarm-Anordnung 602 ausgerichtet ist, wird der Behälter nach und nach mit einer vorgegebenen Anzahl von Nahtmaterialpackungen 492, d. h. bei­ spielsweise mit zehn gestapelten Packungen, gefüllt. Zu die­ sem Zeitpunkt wird die Behälterablage 604 in Richtung des Pfeiles C um die Strecke eines Behälters 606 weitergeschal­ tet, so daß der folgende Behälter mit Nahtmaterialpackungen 492 gefüllt werden kann. Diese Folge wird wiederholt, bis al­ le Behälter 606 mit Nahtmaterialpackungen gefüllt worden sind, woraufhin die gefüllte Behälterablage 604 zur Lagerung 620 geschoben wird, wie es nachfolgend beschrieben werden wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die vorderste leere Behälter­ ablage 604 auf dem Gleitträger 608 durch die Schubplatte 644, die an Auflagestäben 648 und 650 im Anschluß an eine Kol­ beneinheit 652 des Antriebsmechanismus entlanggleitet, seit­ lich verschoben, um deren hintersten Behälter 606 unter der Roboter-Schwenkarm-Anordnung 602 zu positionieren. Daraufhin wird der Füllzyklus für die Behälterablage 604 bis hierher wiederholt, während eine nachfolgende leere Behälterablage 604 auf dem Träger 608 in Richtung des Pfeil es A vorgeschoben wird, so daß sie in unmittelbarer Nähe der zurückgezogenen Schubplatte 644 positioniert wird.
Wiederum bezugnehmend auf den Aufbau der Roboter-Schwenkarm- Anordnung 602 ist zu sagen, daß das Gehäuse 640 einen An­ triebsmechanismus (nicht dargestellt) enthält, der sich in einem Gehäuseteil 660 befindet und einen herabreichenden Arm 662 mit einer Schwenkarmeinrichtung 664 aufweist, um die Nahtmaterialpackungen 492 von dazu ausgerichteten Bearbei­ tungsköpfen 60 (nicht dargestellt) in die Behälter 606 der Behälterablagen 604 zu fördern.
Die Roboter-Schwenkarm-Anordnung 602 umfaßt die gelenkig an­ gebrachte Schwenkarm-Einrichtung 664, die an einem Gelenk­ punkt 666 derart gelenkig angebracht ist, daß sie Schwenk- sowie axiale Bewegungen ausführen und nach unten orientiert werden kann, wie es in den Fig. 45 und 46 dargestellt ist, um Nahtmaterialpackungen 492 in Behälter 606 der Behälterab­ lagen 604 abzulegen. Sie kann auch horizontal hin und her be­ wegt werden, wie es in Fig. 47 gezeigt ist. Die Schwenkarm­ vorrichtung 664 ist derart ausgebildet, daß sie während der horizontal gerichteten axialen Hin- und Herbewegung Nahtmate­ rialpackungen 492 vom Plattenelement 150 auf einem dazu aus­ gerichteten Bearbeitungskopf 60 entfernt. Das freie oder di­ stale Ende 668 der schwenkarm-Vorrichtung 664 weist eine Greiferanordnung 670 auf. Der Arm 662 wird horizontal orien­ tiert und zu dem Bearbeitungskopf 60 ausgefahren der an die­ ser Bearbeitungsstation des Drehtisches 12 eine Nahtmaterial­ packung 492 trägt, so daß die Greiferanordnung die Nahtmate­ rialpackung 492 berührt und ergreift, während zur gleichen Zeit das Vakuum, welches die Nahtmaterialpackung 492 auf dem Bearbeitungskopf 60 hält, abgeschaltet wird. Die Nahtmateri­ alpackung 492 wird durch den Schwenkarm 662 vom Bearbeitungs­ kopf 60 abgenommen.
Der Schwenkarm 662 mit der von der Greiferanordnung 670 er­ griffenen Nahtmaterialpackung 492 wird dann zurückgezogen und nach unten geschwenkt, wie es in den Fig. 46 und 47 darge­ stellt ist, worauf die Greiferanordnung 670 die Nahtmaterial­ packung 492 freigibt, so daß sie in den darunter positionier­ ten Behälter 606 fallen kann. Der Drehtisch 12 wird zugleich in Vorwärtsrichtung weitergeschaltet, wie es in Fig. 1 dar­ gestellt ist, um einem nachfolgenden Bearbeitungskopf 60, der eine komplettierte Nahtmaterialpackung 492 trägt, die Posi­ tionierung an der Packungs-Entlade-Bearbeitungsstation 122 (10) zu ermöglichen, und der Schwenkarm 662, welcher die vor­ herige Nahtmaterialpackung 492 bereits freigegeben hat, wird nach oben in seine horizontale Position geschwenkt und nach vorn ausgefahren, so daß er die auf dem nachfolgenden Bear­ beitungskopf 60 befindliche Nahtmaterialpackung 492 berührt. Die Greifer-Anordnung 670 ergreift die Nahtmaterialpackung 492, während das Vakuum im Bearbeitungskopf 60, wie zuvor, abgeschaltet wird. Dann wird, ebenfalls wie zuvor, der Schwenkarm 662 zurückgezogen, nach unten geschwenkt und die Nahtmaterialpackung 492 freigegeben, so daß sie in den darun­ ter befindlichen Behälter 606 fällt und sich auf die vorher­ gehenden Nahtmaterialpackung auflegt oder, wenn der Behälter voll ist und die Behälterablage 604 in Richtung B um einen Behälter weitergeschaltet worden ist, in den benachbarten, leeren Behälter 606 fällt.
Bezugnehmend speziell auf die Fig. 45 bis 51 werden die gefüllten Behälterablagen 604, deren jede beispielsweise eine Serie von Behältern 606 enthält, in denen wiederum zehn Naht­ materialpackungen 492 gestapelt sind, durch einen Gleitträger 610 zu einer Position unter der Lagerung 620 befördert. Die Lagerung 620 besteht aus einer offenen Gehäuseanordnung 680 mit zwei benachbarten, vertikal angeordneten Fallschächten 682 und 684, von denen einer die darin gestapelten leeren Be­ hälterablagen 604 aufzunehmen hat und der andere die gefüll­ ten Behälterablagen 604 aufnimmt. Die Gehäuseanordnung 620 hat eine damit verbundene Hubanordnung 686, welche, wie in Fig. 46 dargestellt, ein Bandantrieb 688 sein kann, welcher die Behälterablagen 492 nacheinander anhebt, wie es in den Fig. 50 und 51 schematisch dargestellt ist. In diesem Fal­ le werden schwenkbare Finger 690, welche unter Vorspannwir­ kung von Zugfedern 694 um Schwenkpunkte 692 schwenken und welche mit gleitenden Rahmenelementen 696 verbunden sind, die durch einen Hub- oder Zugantrieb 698 veranlaßt, die gefüllten Behälterablagen 604 anzuheben, um es so zu ermöglichen, daß darunter weitere gefüllte Behälterablagen positioniert wer­ den. Die Stapel gefüllter Behälterablagen 604 können dann ma­ nuell von der offenen Seite 700 der Gehäuseanordnung 620 aus dem Fallschacht 684 entnommen werden sowie leere Ablagen 604 in den benachbarten Fallschacht 682 eingesetzt werden, um sie auf den gleitenden Träger 608 abzusenken.
Falls beispielsweise durch eine geeignete Sensoreinrichtung oder dergleichen festgestellt wurde, daß eine auf einem Bear­ beitungskopf 60 befindliche Nahtmaterialpackung 492 entweder unvollständig oder fehlerhaft ist, dann wird die fehlerhafte Nahtmaterialpackung anstatt sie an der Entlade-Bearbeitungs­ station 122 (10) zu entnehmen, auf ihrem Bearbeitungskopf 60 durch den Drehtisch 12 zur nachfolgenden Zurückweisungs- Bearbeitungsstation 130 (11) weitergeschaltet, wo eine Zu­ rückweisungs-Anordnung 132 derart ausgebildet ist, daß sie fehlerhafte oder unvollständige Nahtmaterialpackungen 492 aus der Verpackungsmaschine 10 entfernt.
Die Anordnung 132 zum Entfernen fehlerhafter Nahtmaterialpac­ kungen 492 umfaßt ein Förderband 750, das von einer stationä­ ren Rahmenanordnung 752 mit einer Grundplatte 754 gehalten wird. Das Förderband 750 ist mit einem Bandantrieb 756 ver­ bunden, der von einem Antriebsmotor 758 betätigt wird, wel­ cher eine stetige Bewegung auf das Förderband überträgt, so daß sich dessen oberer Strang 760 in Richtung des Pfeil es be­ wegt, das heißt, in radialer Richtung nach außen vom Dreh­ tisch 12 und vom Bearbeitungskopf 60, der eine zurückgewiese­ ne Nahtmaterialpackung 492 auf dem Plattenelement 150 trägt, weg.
Über dem Förderband 750 befindet sich ein axial gleitfähiges Element 762, welches in Abhängigkeit von der Schwingung eines Schwenkarmes 764 zur Nahtmaterialpackung 492 hin und von die­ ser weg bewegbar ist, wobei der Schwenkarm 764 an einem Schwenkpunkt 766 schwenkbar angebracht ist. Eine vertikale Welle 768 ist mit dem oberen Ende 770 am Schwenkarm 764 ange­ schlossen und ihr unteres Ende ist an eine Antriebseinheit 774 angeschlossen, um eine Schwing-Drehbewegung auf sie zu übertragen.
Am vorderen Ende des Gleitelementes 762 ist ein Kopfteil 778 mit Elementen 780 angebracht, welche derart ausgebildet sind, daß sie die Nahtmaterialpackung 492 in der vorgeschobenen Po­ sition des Gleitelementes 762 erfassen. Nach dem Erfassen der Nahtmaterialpackung 492, wird das Vakuum im Bearbeitungskopf 60 abgeschaltet, wodurch es ermöglicht wird, daß die Elemente 780 die Packung 492 erfassen, und das Gleitelement 762 durch Schwenken der Welle 768 zurückgezogen wird, wenn der Schwenk­ arm 764 nach hinten schwingt. Die Elemente 780 am Kopfteil 778 geben dann die Nahtmaterialpackung 492 frei, so daß diese auf den oberen Strang 760 des Förderbandes 750 fällt, um zu einer Abfallentsorgungsstelle gefördert zu werden. Der vorge­ nannte Vorgang wird ständig für jeden Bearbeitungskopf 60 wiederholt, der zur Zurückweisungs-Bearbeitungsstation 130 ausgerichtet wird, sogar, wenn keine Nahtmaterialpackung auf dieser Bearbeitungsstation positioniert ist, um auf diese Weise sicherzustellen, daß keine Nahtmaterialpackung diese Bearbeitungsstation durchläuft und die Verpackungsmaschine 10 dadurch immer bereit ist, die aufeinanderfolgenden Verpac­ kungfolgen oder -zyklen zur Herstellung von Nahtmaterialpac­ kungen fortzusetzen.
(12) Ein Sensor 77 an der letzten der Bearbeitungsstationen der Verpackungsmaschine (10) prüft die Anwesenheit einer Pac­ kung, die an den Stationen (10) und (11) nicht entfernt wor­ den ist. Dies ist eine weitere in die Verpackungsmaschine eingebaute Sicherheitsmaßnahme, um sicherzustellen, daß der Bearbeitungskopf an Station (1) leer und bereit ist, eine leere Packungs-Ablageschale aufzunehmen.
Nachdem hier bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar­ gestellt und beschrieben wurden, versteht es sich von selbst, daß zahlreiche Abwandlungen und Änderungen in der Form oder in Details vorgenommen werden können, ohne den Erfindungsge­ danken zu verlassen. Es ist daher vorgesehen, daß die Erfin­ dung nicht auf die exakte Form oder auf Details beschränkt ist, die hier dargestellt und beschrieben wurden, sondern sie sich auf nicht weniger bezieht als auf den gesamten hier be­ schriebenen und nachfolgend beanspruchten Erfindungsgedanken.
Bezugszeichenliste
N Nadel
S Nahtmaterial
10
Nadel- und Nahtmaterial-Verpackungsmaschine
12
Drehtisch oder Revolver
14
Rahmen, stationär
17
Rahmen, beweglich
18
Träger, aufrecht
20
Träger, horizontal
26
Nivellierfuß
28
Träger, horizontal
34
Träger, vertikal
35
Verpackungsablage
36
Träger, vertikal
38
Hubspindeleinheit
40
Riemenantrieb
42
Riemenantrieb
44
Riemenantrieb
46
Riemenantrieb
48
Riemenantrieb
52
Funktionsantriebs-Bauteil
54
Achse, zentral vertikal
60
Bearbeitungskopf
70
Bearbeitungsstation, erste
72
Karussell
74
Platte
76
Roboter-Schwenkarm-Anordnung
77
Sensor
80
Bearbeitungsstation
82
Schwenkanordnung
84
Bearbeitungsstation
86
Sensor
88
Klammeranordnung
90
Nadel-Überführungs-Bearbeitungsstation
92
Greifermechanismus
94
Sensor-Bearbeitungsstation
95
Sensor
96
Ablageschalen-Wickelmechanismus
98
Wickel-Bearbeitungsstation, erste
100
Schnellwickel-Bearbeitungsstation, zweite
102
Wickelmechanismus
104
Sensor
106
Bearbeitungsstation
110
Deckelanbringungs-Bearbeitungsstation
112
Platte, scheibenförmig
114
Stapel (von Deckeln oder Etiketten)
116
Roboter-Schwenkarm-Anordnung
120
Roboter-Greifarm
122
Nahtmaterialpackungs-Entlade-Bearbeitungsstation
124
Ablageelement, langgestreckt
126
Lägereinheit
130
Zurückweisungs-Bearbeitungsstation
132
Anordnung (mit einem hin- und herbewegten Arm)
134
Förderbahn
140
Bearbeitungskopfgehäuse
141
Lokalisierungsstift
142
Oberseite (des Revolvers)
143
Nockenanordnung
144
Welle
146
Nockenanordnung
148
Anordnung (eines Plattenelementes)
150
Halteplatte
152
Plattenteil, langgestreckt, vertikal
154
Seite, parallel
156
Ende, konvex
158
Umfangs- oder Randanordnung
160
Führungsstift
162
Unterseite (des Drehtisches oder Revolvers)
164
Öffnung
166
Vakuum-Sammelraum
168
Auslaßschlitz
169
Anschluß
170
Ablageschale
170
a Achse (der Ablageschale)
172
Grundkörper
174
Wand, äußere (Umfangswand)
176
Wand, innere (Umfangswand)
178
Fingeranordnung
180
Ablageschalen-Lade-Anordnung
182
Fallschacht
184
Steuerwelle
186
Antriebsmechanismus
188
Oberseite (der Platte
100
)
100
Drehplatte
102
Vertiefung
103
a Ablageschalen-Pufferbereich
103
b Deckel-Pufferbereich
104
Öffnung
196
Bodenfläche
108
Durchlaß
200
Antriebseinheit
202
Roboter-Schwenkarm-Anordnung
204
Greiferelement
206
Ende, vorderes (des Schwenkarmes
202
)
210
Schrittschalt-Mechanismus
211
Klammer
212
Schwenkwelle, vertikal
214
Hebelarm
216
Ende, gabelförmig, distal
218
Lagerzapfen oder Stift
220
Gleitelement
222
Anordnung, herausragend
224
Armelement
230
Halteanordnung
232
Sensor
282
Raststift
300
Nadel-Überführungs-Anordnung
302
Stauchwerkzeug-Vorrichtung
304
Drehteil
306
Greiferanordnung
308
Schwenkpunkt, fest
310
Schwenkpunkt, beweglich
312
Greifergehäuse
314
Anlagefläche
316
Aufsetz-Gleitvorrichtung
320
Schieber
322
Stempelelement
324
Hydraulikkolben
326
Zugfeder
328
Rahmenelement
330
Rahmenelement
350
Nahtmaterial-Klemmeinheit
360
Fang- und Spannsystem
400
Gleitelement
402
Wickelkopf
404
Wickelkopf
406
Motor
410
Vakuum-Erzeugungssystem
412
Vakuumanschluß
414
Finger
416
Vakuumdüse
418
Vakuumdüse
420
Führungsanordnung
424
Vakuum-Führungsplattenelement
426
Flügelabschnitt
428
Förder-Durchlaß
430
Vakuumdüse oder Finger
450
Wickelkopf
452
Stiftanordnung
454
Schwenkarmelement
460
Nocken
462
Nocken
464
Hubfläche
470
Wickelkopf
472
Längsseite, gerade
474
Längsseite, gerade
476
Ende, konvex
478
Ende, konvex
480
Wickeleinrichtung
482
Antrieb
490
Deckel
492
Nahtmaterialpackung
496
Außenfläche (des Deckels
490
)
500
Plattformanordnung
504
Fallschacht
506
Boden (des Fallschachtes
504
)
508
Stab
510
Gewicht
512
Plattenelement
514
Antriebsanordnung
516
Oberfläche
518
Oberseite (des Plattenelementes
512
)
520
Vakuum-Sammelraum
522
Kanal
530
Roboter- Schwenkarm-Anordnung
532
Gehäuse
536
Schwenkarm-Mechanismus
538
Gehäuseteil
540
Roboter-Schwenkarm
542
freies Ende (des Schwenkarmes
540
)
544
Greiferelementvorrichtung
546
Luftdurchlaß
548
Koppelelement
600
Plattform
602
Roboter-Schwenkarm-Anordnung
604
Behälterablage
606
Behälter
608
Gleitträger
610
Gleitträger
612
Ablagen-Eingriffselement
620
Behälterablage-Lagerung
622
Hubmechanismus
630
Antriebseinheit
632
Schrittschalt- und Antriebseinheit
640
Gehäuse
644
Schubplatte
646
Antriebsmechanismus
648
Auflagestab
650
Auflagestab
652
Kolbeneinheit
660
Gehäuseteil
662
Schwenkarm
664
Schwenkarm-Einrichtung
666
Gelenkpunkt
668
freies oder distales Ende (der Schwenkarm-Vorrichtung
664
)
670
Greiferanordnung
680
Gehäuseanordnung, offen
684
Fallschacht
686
Hubanordnung
688
Bandantrieb
690
Finger, schwenkbar
692
Schwenkpunkt
694
Zugfeder
696
Rahmenelement, gleitend
698
Hub- oder Zugantrieb
700
offene Seite (der Gehäuseanordnung
620
)
750
Förderband
752
Rahmenanordnung, stationär
754
Grundplatte
756
Bandantrieb
758
Antriebsmotor
760
oberer Strang (des Förderbandes
750
)
762
Gleitelement
764
Schwenkarm
766
Schwenkpunkt
768
Welle, vertikal
770
oberes Ende (der Welle
768
)
774
Antriebseinheit
778
Kopfteil
780
Element (des Kopfteiles
778
)
800
Planetenradsystem
802
Zahnrad, getrieben
804
Zahnradsystem
806
Leerlaufrad
808
Laufrad
810
Planetenrad-Unterbaugruppe
812
Mittelwelle
813
Nahtmaterial-Führungsbaugruppe
814
Stift, fest
814
a Kerbe
816
Stift, beweglich
818
Schlitz

Claims (70)

1. Maschine (10) zum automatischen Verpacken einer einzelnen Nadel (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) zur Herstel­ lung einer Nahtmaterialpackung (492), wobei die Maschine (10) das automatische Wickeln des Nahtmaterials (S) in die Umran­ dung (174) einer Ablageschale (170) und das Anbringen eines Deckels (490) auf der Ablageschale (170) umfaßt, um somit ei­ ne Nahtmaterialpackung (492) zu bilden und wobei die Maschine (10) mindestens einen Bearbeitungskopf (60) zum Halten der Ablageschale (170) sowie eine Einrichtung (12) zum Übertragen einer Vorwärtsbewegung auf den Bearbeitungskopf (60) und die von ihm gehaltene Ablageschale (170) zum schrittweisen Vor­ schub zu einer Vielzahl von Bearbeitungsstationen (70 (1), 80 (2), 84 (3), 90 (4), 94 (5), 98 (6), 100 (7), 106 (8), 110 (9) 122 (10), 130 (11)), die stationär in der Nähe der Bahn der Vorschubbewegung des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) angeordnet sind, aufweist, wobei die Maschine (10) umfaßt:
  • a) eine erste Bearbeitungsstation (70 (1)) mit einer Ein­ richtung (180) zum Befestigen einer leeren Ablageschale (170) auf einer Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60), wobei diese Einrichtung (180) aufweist: eine Einrichtung (72) zum Stapeln zugeführter leerer Ablageschalen (170); eine unter der Ablageschalen- Stapeleinrichtung (72) angeordnete Drehplatte (100), wo­ bei die Drehplatte (100) derart ausgebildet ist, daß sie vom Boden der Stapeleinrichtung (72) eine einzelne Abla­ geschale (170) übernimmt; eine Einrichtung (200) zum Wei­ terschalten der Drehplatte (190) in Vorwärtsrichtung in vorgegebenen, Winkelschritten und eine Bewegungseinrich­ tung (76) zum Erfassen der Ablageschale (170) auf der Drehplatte (100) und Überführen dieser Ablageschale (170) auf die Auflageplatte (150) auf dem einen Bearbeitungs­ kopf (60);
  • b) eine zweite Bearbeitungsstation (80 (2)) mit einer Ein­ richtung (82) zum Übertragen einer vorgegebenen Winkelbe­ wegung auf die Ablageschale (170) und auf die Auflage­ platte (150) auf dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60), um das nachfolgende Einsetzen einer chirurgischen Nadel (N) in die Ablageschale (170) zu ermöglichen;
  • c) eine dritte Bearbeitungsstation (90 (4)) mit einer Na­ del-Überführungseinrichtung (300), die gegenüber der Auf­ lageplatte (150) in einer vorgegebenen Winkelverschiebung in funktioneller Beziehung positionierbar ist, wobei die Nadel-Überführungseinrichtung (300) aufweist: eine Grei­ feranordnung (306) zum Klemmen einer chirurgischen Nadel (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S); eine Einrich­ tung (316) zum Vorschub der Greiferanordnung (306) und der chirurgischen Nadel (N) in Richtung der Ablageschale (170), um die Nadel (N) in einer Halteanordnung zu posi­ tionieren, die in der Ablageschale (170) ausgebildet ist sowie eine Einrichtung (320, 322, 324) zum Lösen und Zu­ rückziehen der Greiferanordnung (306) im Anschluß an das Positionieren der Nadel (N) in der Ablageschale (170);
  • d) eine vierte Bearbeitungsstation (98 (6)) mit einer Ein­ richtung (96) zum Übertragen einer Vor-Drehbewegung auf die Ablageschale (170), welche eine chirurgische Nadel (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) hält, von dem sich ein Teil aus der Ablageschale (170) nach außen und nach unten erstreckt;
  • e) eine fünfte Bearbeitungsstation (100(7)) mit einer Einrichtung (192) zum Übertragen einer schnellen Drehbe­ wegung auf die zuvor gedrehte Ablageschale (170), um den herabhängenden Teil des Nahtmaterials (S) vollständig in­ nerhalb der Umrandung (174) der Ablageschale (170) aufzu­ wickeln;
  • f) eine sechste Bearbeitungsstation (110 (9)) mit einer Einrichtung (500) zum Anbringen eines Deckels (490) auf einer Ablageschale (170), die eine chirurgische Nadel (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) enthält, wobei die Ablageschale (170) auf einer Auflageplatte (150) positio­ niert ist, die sich auf dem mindestens einen Bearbei­ tungskopf (60) befindet und wobei die Einrichtung (50) zum Anbringen des Deckels (490) umfaßt: eine Einrichtung (502) zum Stapeln zugeführter Deckel (490); eine unter der Deckel-Stapeleinrichtung (502) angeordnete Drehplatte (512), wobei die Drehplatte (512) derart ausgebildet ist, daß sie vom Boden der Stapeleinrichtung (502) einen ein­ zelnen Deckel (490) übernimmt; eine Einrichtung (514) zum Weiterschalten der Drehplatte (512) in Vorwärtsrichtung in vorgegebenen Winkelschritten und eine Bewegungsein­ richtung (530) zum Erfassen des Deckels (490) auf der Drehplatte (512) und Überführen dieses Deckels (490) zur Anbringung auf der Ablageschale (170), welche auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskop­ fes (60) befestigt ist und
  • g) eine siebente Bearbeitungsstation (122 (10)), welche aufweist: eine Bewegungseinrichtung (120) zum Erfassen der auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Be­ arbeitungskopfes (60) befindlichen Nahtmaterialpackung (492); eine Behälterablage-Einrichtung (604) mit einer Vielzahl von Behältern (606), die an der Bearbeitungssta­ tion (122 (10)) unter der Bewegungseinrichtung (120) posi­ tionierbar ist, wobei die Bewegungseinrichtung betätigbar ist, um die Nahtmaterialpackung (492) von der Auflage­ platte (150) zu lösen und dieselbe in den jeweiligen Be­ hälter (606) zu fördern.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Ablageschalen- Stapeleinrichtung (72) nach Punkt a) einen Fallschacht (182) mit offenem Boden umfaßt, in welchem ein vertikaler Stapel der Ablageschalen (170) angeordnet ist, wobei die Drehplatte (100) horizontal angeordnet ist und sich eng unter dem Boden des Fallschachtes (182) befindet, so daß sie auf ihrer Ober­ seite die unterste Ablageschale (170) aus dem Fallschacht (182) übernehmen kann.
3. Anordnung nach Anspruch 2, bei welcher die Drehplatte (100) mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht, um ein Va­ kuum zur Oberseite der Drehplatte (190) zu übertragen und da­ durch die Ablageschale (170) dort zumindest während des Schrittvorschubes der Drehplatte (190) zu halten.
4. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Bewegungsein­ richtung nach Punkt a) eine Schwenkarm-Anordnung (202) um­ faßt, welche eine Ablageschalen-Erfassungseinrichtung (204) zum Abheben der Ablageschale (170) von der Drehplatte (100) und Überführen derselben auf die Auflageplatte (150) des min­ destens einen Bearbeitungskopfes (60) aufweist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, bei welcher die Drehplatte (100) mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht, um ein Va­ kuum zur Oberseite der Drehplatte (100) zu übertragen und da­ durch die Ablageschale (170) auf der Drehplatte (190) zu hal­ ten, wobei das Vakuum abgeschaltet wird, sobald die Ablage­ schalen-Erfassungseinrichtung (204) die Ablageschale (170) berührt und ein Vakuum in der Ablageschalen-Erfassungs­ einrichtung die Ablageschale (170) dort hält, um den Trans­ port der Ablageschale (170) auf die Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) zu ermöglichen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, bei welcher die Ablageschalen- Erfassungseinrichtung (204) die Ablageschale (170) auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) befestigt, wobei das Vakuum in der Ablageschalen-Erfas­ sungseinrichtung (204) abgeschaltet und gleichzeitig an die Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) ein Vakuum angelegt wird, um die Ablageschale (170) dort zu halten.
7. Anordnung nach Anspruch 2, bei welcher ein Karussell (72) eine Vielzahl solcher Fallschächte (182) in einer runden, drehbaren Anordnung umfaßt, wodurch nach dem Entleeren eines der Fallschächte (182) von den Ablageschalen (170) ein be­ nachbarter, mit Ablageschalen (170) gefüllter Fallschacht (182) in die Position über der Drehplatte gedreht (190) wird, um die Zufuhr von Ablageschalen (170) zur Drehplatte (190) zu ermöglichen.
8. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Bewegungsein­ richtung nach Punkt a) einen nockengesteuerten Roboter- Schwenkarm (76) umfaßt, welcher derart ausgebildet ist, daß er zwischen einer vertikalen Orientierung und einer horizon­ talen Vorwärtsbewegung schwingen kann, um die Ablageschale (170) von der Drehplatte (190) zur Auflageplatte (150) auf dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) zu überführen.
9. Anordnung nach Anspruch 4, bei welcher die Einrichtung (82) zum Übertragen der Winkelbewegung nach Punkt b) eine An­ ordnung (220, 222) zum Anlagekontakt an der Auflageplatte (150) umfaßt.
10. Anordnung nach Anspruch 9, bei welcher die Anordnung (220, 222) ein Gleitelement (220) mit einer Kontakteinrich­ tung (222) zur Anlage an der Auflageplatte (150) sowie eine Schwenkarm-Einrichtung (224) umfaßt, um eine Bewegung auf die Kontakteinrichtung (222) und damit die Winkelbewegung auf die Auflageplatte (150) zu übertragen.
11. Anordnung nach Anspruch 9, bei welcher die Auflageplatte (150) auf dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) auf ei­ ner drehbaren Welle (144) befestigt ist, die sich durch den mindestens einen Bearbeitungskopf (60) hindurch erstreckt und eine Einrichtung (141) diese Welle (144) normalerweise an ei­ ner Relativdrehung hindert, wobei diese Einrichtung (141) die Welle (144) freizugeben vermag, so daß die Welle (144) in dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) eine Axialbewegung und eine Drehung ausführen kann, um es der Einrichtung (82) zum Übertragen der Winkelbewegung zu ermöglichen, diese Winkelbe­ wegung auf die Ablageschale (170) und auf die Auflageplatte (150) zu übertragen.
12. Anordnung nach Anspruch 11, bei welcher das entgegenge­ setzte Ende der Welle (144) eine Nockenanordnung (143) be­ rührt, um die Axialbewegung der Welle (144) zu begrenzen.
13. Anordnung nach Anspruch 9, bei welcher der mindestens ei­ ne Bearbeitungskopf (60) eine Haltestift-Einrichtung (160) aufweist, um die Ablageschale (170) und die Auflageplatte (150) in der Winkelbewegungsposition zu halten.
14. Anordnung nach Anspruch 9, bei welcher sich die Winkelbe­ wegung der Ablageschale (170) und der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) über einen Winkel von etwa 16,5° zur horizontalen Achse (170a) der Ablageschale (170) erstreckt.
15. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Einrichtung nach Punkt c) zum Lösen der Greiferanordnung (302) nach dem Positionieren der chirurgischen Nadel (N) auf der Ablagescha­ le (170) eine Kolben- und Stempelanordnung (322, 324) zum Be­ tätigen der Greiferanordnung (306) umfaßt.
16. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Nadel-Über­ führungseinrichtung (300) nach Punkt c) ein Bauteil des Stauch-Mechanismus zum Verbinden des Nahtmaterials (S) mit chirurgischen Nadeln (N) umfaßt.
17. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Maschine eine Einrichtung zum Einstellen der Höhe des mindestens einen Be­ arbeitungskopfes (60) relativ zur Nadel-Überführungsein­ richtung (300) nach Punkt c) umfaßt, um auf diese Weise die Überführung chirurgischer Nadeln (N) unterschiedlicher Größe in die Ablageschale (170) ohne wesentliche Änderungen von Bauteilen der Maschine (10) zu ermöglichen.
18. Anordnung nach Anspruch 17, bei welcher die Höheneinstel­ lungs-Einrichtung eine hydraulische Hubeinrichtung zum Ein­ stellen der Höhenpositionen des mindestens einen Bearbei­ tungskopfes (60) relativ zur Nadel-Überführungseinrichtung (300) umfaßt.
19. Anordnung nach Anspruch 18, bei welcher ein Drehtisch (12) an seinem Außenumfang im Abstand voneinander eine Viel­ zahl von Bearbeitungsköpfen (60) zum schrittweisen Vorschub zu aufeinander folgenden Bearbeitungsstationen (70 (1), 80 (2), 84 (3), 90 (4), 94 (5), 98 (6), 100 (7), 106 (8), 110 (9), 122 (10) 130 (11)) trägt, wobei die hydraulische Hubeinrichtung am Drehtisch (12) angebracht ist, um dessen Höhe einzustellen.
20. Anordnung nach Anspruch 10, bei welcher die Bearbeitungs­ stationen (70 (1), 80 (2), 84 (3), 90 (4), 94 (5), 98 (6), 100 (7), 106 (8), 110 (9), 122 (10), 130 (11)) rund um den Drehtisch (12) an einem stationären Rahmen (15) der Maschine (10) befestigt sind und der Drehtisch (12) von einem beweglichen Rahmen (17) gehalten wird, der innerhalb des stationären Rahmens (15) der Maschine (10) angeordnet ist.
21. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher in der Nähe des mindestens einen Bearbeitungskopfs (60) eine Nahtmaterial- Klemmeinrichtung (350) angeordnet ist, wobei diese Nahtmate­ rial-Klemmeinrichtung (350) aktiviert wird, um einen Teil des an der Bearbeitungsstation c) (90 (4)) herabhängenden Nahtma­ terials (S) an einer chirurgischen Nadel (N), die in einer auf der Auflageplatte (150) befestigten Ablageschale (170) gehalten wird, klemmend zu erfassen und diese Nahtmaterial- Klemmeinrichtung (350) eine erste Vakuumerzeugungs-Einrich­ tung (416) zum Übertragen einer Spannung auf den herabhängen­ den Teil des Nahtmaterials (S) und eine zweite Vakuumerzeu­ gungs-Einrichtung (418) zum Übertragen einer Spannung auf das Schlepp-Ende des herabhängenden Teiles des Nahtmaterials (S) aufweist.
22. Anordnung nach Anspruch 21, bei welcher die Klemmeinrich­ tung (350) an der Bearbeitungsstation c) (90 (4)) der Maschine (10) aktiviert wird, wo die chirurgische Nadel (N) in die Ab­ lageschale (170) auf der Auflageplatte (150) des Bearbei­ tungskopfes (60) überführt wird, um auf diese Weise den her­ abhängenden Teil des Nahtmaterials (S) klemmend zu erfassen und sie deaktiviert wird, um den Teil des Nahtmaterials (S) freizugeben, nachdem der Bearbeitungskopf (60) zur nachfol­ genden Wickel-Bearbeitungsstation d) (98 (6)) weitergeschaltet worden ist.
23. Anordnung nach Anspruch 21, bei welcher die erste und die zweite Vakuumerzeugungs-Einrichtung (416, 418) die Spannung im herabhängenden Teil des Nahtmaterials (S) während des Vor­ schubes des Bearbeitungskopfes (60), welcher die Ablageschale (170) mit der Nadel hält, zur nachfolgenden Bearbeitungssta­ tion (94 (5), 98 (6)) aufrecht erhalten.
24. Anordnung nach Anspruch 23, bei welcher die nachfolgende Bearbeitungsstation mindestens eine weitere Bearbeitungssta­ tion (100 (7)) nach Punkt e) zum Aufwickeln des herabhängenden Teiles des Nahtmaterials (S) in die Umrandung (174) der Abla­ geschale (170) ist.
25. Anordnung nach Anspruch 24, bei welcher die zweite Vakuu­ merzeugungs-Einrichtung (418) die Spannung ständig auf das Schlepp-Ende des herabhängenden Teiles des Nahtmaterials (S) überträgt, bis jenes in der Ablageschale (170) aufgewickelt ist.
26. Anordnung nach Anspruch 23, bei welcher die erste und die zweite Vakuumerzeugungs-Einrichtung (416, 418) in der Nähe der Nadel-Überführungs-Bearbeitungsstation (90 (4)) nach Punkt c) sowie der Nahtmaterial-Wickel-Bearbeitungsstationen (98 (6), 100 (7)) nach Punkt d) und e) angeordnet sind.
27. Anordnung nach Anspruch 21, bei welcher die Nahtmaterial- Klemmeinrichtung (350) fest mit dem mindestens einen Bearbei­ tungskopf (60) verbunden ist, so daß sie mit diesem zusammen vorwärts bewegbar ist.
28. Anordnung nach Anspruch 21, bei welcher die Klemmeinrich­ tung (350) mittels Vakuum aktiviert wird.
29. Anordnung nach Anspruch 21, bei welcher eine Vielzahl von Bearbeitungsköpfen (60) im Abstand voneinander am Außenumfang eines drehbar schrittschaltbaren Drehtisches (12) befestigt ist, und jeder Bearbeitungskopf (60) jeweils eine fest mit ihm verbundene Klemmeinrichtung (350) aufweist.
30. Anordnung nach Anspruch 29, bei welcher jede Klemmein­ richtung (350) unter dem jeweils zugehörigen Bearbeitungskopf (60) am Drehtisch (12) befestigt ist.
31. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Einrichtung (96) zur Übertragung der Drehbewegung an der Wickel- Bearbeitungsstation (98 (6) nach Punkt d) die Ablageschale (170) derart dreht, daß sie eine Orientierung einnimmt, die gegenüber der Anfangsorientierung der Ablageschale (170) auf dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) um 180° gedreht ist.
32. Anordnung nach Anspruch 31, bei welcher die Einrichtung (96) zur Übertragung der Drehbewegung einen Wickelkopf (402) umfaßt, der zu der Ablageschale (170) auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) hin und von dieser weg bewegbar ist, wobei der Wickelkopf (402) in seiner nach vorn ausgefahrenen Position an die Auflageplatte (150) anlegbar ist und die Einrichtung (96) weiterhin eine Antriebseinrichtung zur Übertragung einer Drehung auf den Wickelkopf (402) zum Drehen der Ablageschale (170) umfaßt.
33. Anordnung nach Anspruch 32, bei welcher die Auflageplatte (150) auf dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) an einer drehbaren Welle (144) befestigt ist, die sich durch den min­ destens einen Bearbeitungskopf (60) erstreckt und bei welcher eine Einrichtung (141) diese Welle (144) normalerweise an ei­ ner Drehung hindert, wobei diese Einrichtung (141) die Welle (144) freizugeben vermag, so daß die Welle (144) eine Axial­ bewegung und eine Drehung ausführen kann, um es dem Wickel­ kopf (402) zu ermöglichen, die Drehbewegung auf die Ablage­ schale (170) und auf die Auflageplatte (150) zu übertragen.
34. Anordnung nach Anspruch 33, bei welcher das entgegenge­ setzte Ende der Welle (144) eine Nockenanordnung (143) be­ rührt, um die Axialbewegung der Welle (144) zu begrenzen.
35. Anordnung nach Anspruch 34, bei welcher der mindestens eine Bearbeitungskopf (60) eine Haltestift-Einrichtung (160) aufweist, um die Welle (144) in Abhängigkeit von der Deakti­ vierung der Freigabeeinrichtung (141) in einer vorgegebenen Drehposition anzuhalten, um auf diese Weise die Ablageschale (170) in der umgekehrten Drehposition auf der Auflageplatte (150) zu halten.
36. Anordnung nach Anspruch 33, bei welcher die Wellen-Frei­ gabeeinrichtung (141) einen Pneumatikmotor enthält.
37. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Einrichtung (102) zum Übertragen der schnellen Drehbewegung an der Wic­ kel-Bearbeitungsstation (100(7) nach Punkt e) eine an die Ab­ lageschale (170) und an die Auflageplatte (150) anlegbare Wickelkopf-Anordnung (404) umfaßt, um den heraushängenden Teil des Nahtmaterials (S) in die Ablageschale (170) zu wic­ keln.
38. Anordnung nach Anspruch 37, bei welcher die Wickelkopf- Anordnung (400) an der zweiten Bearbeitungsstation (100 (7)) eine herausragende Einrichtung umfaßt, welche an einer Ober­ flächenstruktur der Ablageschale (170) zum Eingriff kommt, um das Wickeln des herabhängenden Teiles des Nahtmaterials (S) in einen Umfangskanal zu ermöglichen, der in der Ablageschale (170) ausgebildet ist.
39. Anordnung nach Anspruch 37, bei welcher die Wickelkopf- Anordnung (404) an der zweiten Wickel-Bearbeitungsstation (100 (7)) nach Punkt e) mit hoher Drehzahl gedreht wird.
40. Anordnung nach Anspruch 37, bei welcher die Auflageplatte (150) auf dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) auf ei­ ner drehbaren Welle (144) befestigt ist, die sich durch den mindestens einen Bearbeitungskopf (60) hindurch erstreckt und eine Einrichtung (141) diese Welle (144) normalerweise an ei­ ner Relativdrehung hindert, wobei diese Einrichtung (141) die Welle (144) freizugeben vermag, so daß die Welle (144) eine Axialbewegung und eine Drehung ausführen kann, um es dem Wic­ kelkopf (404) zu ermöglichen, die Drehbewegung auf die Abla­ geschale (170) und auf die Auflageplatte (150) zu übertragen.
41. Anordnung nach Anspruch 40, bei welcher am entgegenge­ setzten Ende der Anordnung eine Nockenanordnung berührt wird, um die axiale Bewegung der Welle (144) zu begrenzen.
42. Anordnung nach Anspruch 41, bei welcher der mindestens eine Bearbeitungskopf (60) eine Haltestift-Einrichtung (160) aufweist, um die Welle (144) in Abhängigkeit von der Deakti­ vierung der Freigabeeinrichtung (141) in einer vorgegebenen Drehposition anzuhalten, um auf diese Weise die Ablageschale (170) nach der Beendigung des Wickelns des Nahtmaterials (S) in die Ablageschale (170) in der umgekehrten Drehposition auf der Auflageplatte (150) zu halten.
43. Anordnung nach Anspruch 40, bei welcher die Wellen- Freigabeeinrichtung (141) einen Pneumatikmotor enthält.
44. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher eine Nahtmaterial- Spanneinrichtung (350) vor und während des Wickelns des Naht­ materials (S) in die Ablageschale (170) an den Bearbeitungs­ stationen (98 (6), 100 (7)) nach Punkt d) und e) eine Spannung auf den herabhängenden Teil des Nahtmaterials (S) überträgt.
45. Anordnung nach Anspruch 44, bei welcher die Nahtmaterial- Spanneinrichtung (350) eine Vielzahl von Vakuumdüsen (416) umfaßt.
46. Anordnung nach Anspruch 44, bei welcher eine weitere Va­ kuum-Spanneinrichtung (418) eine Spannung auf das Schlepp- Ende des herabhängenden Teiles des Nahtmaterials (S) über­ trägt, bis das Nahtmaterial (S) vollständig in die Ablage­ schale (170) gewickelt ist.
47. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Deckel- Stapeleinrichtung (110 (9)) nach Punkt f) einen Fallschacht (504) mit offenem Boden umfaßt, in welchem ein vertikaler Stapel der Deckel (490) angeordnet ist, wobei eine Drehplatte (512) horizontal angeordnet ist und sich eng unter dem Boden des Fallschachtes (504) befindet, so daß sie auf ihrer Ober­ seite den untersten Deckel (490) aus dem Fallschacht (504) übernehmen kann.
48. Anordnung nach Anspruch 47, bei welcher die Drehplatte (512) mit einer Vakuumquelle (520) in Verbindung steht, um ein Vakuum zur Oberseite (518) der Drehplatte (512) zu über­ tragen und dadurch den Deckel (490) zumindest während des Schrittvorschubes der Drehplatte (512) zu halten.
49. Anordnung nach Anspruch 47, bei welcher die Bewegungsein­ richtung eine Schwenkarm-Anordnung (530) umfaßt, welche eine Deckel-Erfassungseinrichtung (544) zum Abheben des Deckels (490) von der Drehplatte (512) und Überführen desselben zum Anbringen auf der Ablageschale (170) auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) aufweist.
50. Anordnung nach Anspruch 49, bei welcher die Drehplatte (512) mit einer Vakuumquelle (520) in Verbindung steht, um ein Vakuum nach dort zu übertragen und dadurch den Deckel (490) auf der Drehplatte (512) zu halten, wobei das Vakuum abgeschaltet wird, nachdem die Deckel-Erfassungseinrichtung (544) den Deckel (490) berührt und ein Vakuum in der Deckel- Erfassungseinrichtung (544) den Deckel (490) dort hält, um den Transport des Deckels (490) zum Anbringen auf der Ablage­ schale (170) auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) zu ermöglichen.
51. Anordnung nach Anspruch 50, bei welcher nach dem Anbrin­ gen des Deckels (490) auf der Ablageschale (170), die sich auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbei­ tungskopfes (60) befindet, das Vakuum in der Deckel- Erfassungseinrichtung (544) abgeschaltet und gleichzeitig an die Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskop­ fes (60) ein Vakuum angelegt wird, um die hergestellte Naht­ materialpackung (492) dort zu halten.
52. Anordnung nach Anspruch 47, bei welcher die Bewegungsein­ richtung (530) einen nockengesteuerten Roboter-Schwenkarm (540) umfaßt, welcher derart ausgebildet ist, daß er zwischen einer vertikalen Orientierung und einer horizontalen Vor­ wärtsbewegung schwingen kann, um den Deckel (490) von der Drehplatte (512) zur Ablageschale (170) auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) zu über­ führen.
53. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Vielzahl der Behälter (606) nach Punkt g) in einer linearen Anordnung auf der Behälterablage-Einrichtung (604) angeordnet sind, wobei die Bewegungseinrichtung (120) eine vorgegebene Anzahl der Nahtmaterialpackungen (492) in jeden Behälter (606) einbringt und eine Einrichtung (632) zum schrittweisen Weiterschalten der Behälterablage-Einrichtung (604) als Reaktion auf das Füllen eines Behälters (606) mit der vorgegebenen Anzahl von Nahtmaterialpackungen (492) einen benachbarten Behälter (606) der Behälterablage-Einrichtung (604) für das Fördern von Nahtmaterialpackungen (492) durch die Bewegungseinrichtung (120) in den Behälter (606) ausrichtet.
54. Anordnung nach Anspruch 53, bei welcher eine Antriebsein­ richtung (646) die Behälterablage-Einrichtung (604) mit Be­ hältern (606), die mit Nahtmaterialpackungen (492) gefüllt sind, durch eine zweite, leere Behälterablage-Einrichtung (604) ersetzt.
55. Anordnung nach Anspruch 54, bei welcher die Antriebsein­ richtung (646) die zweite Behälterablage-Einrichtung (604) seitlich senkrecht zur Längs-Schrittschaltachse der Behälter­ ablage-Einrichtung (604) verschiebt.
56. Anordnung nach Anspruch 53, bei welcher die Bewegungsein­ richtung (632) einen nockengesteuerten Schwenkarm (540) um­ faßt.
57. Anordnung nach Anspruch 56, bei welcher die Antriebsein­ richtung den Schwenkarm (540) zwischen einer angehobenen ho­ rizontalen Orientierung für eine Bewegung zur Nahtmaterial­ packung (492) hin und von dieser weg in eine nach unten ge­ schwenkte Position über jeweils einem der Behälter (606) der Behälterablage-Einrichtung (604) bewegt.
58. Anordnung nach Anspruch 57, bei welcher das äußere Ende des Schwenkarmes (540) Saugelemente (2390) aufweist, die mit einer gesteuerten Vakuumquelle in Verbindung stehen.
59. Anordnung nach Anspruch 58, bei welcher ein Vakuum an die Saugelemente (544) nach deren Kontakt mit der Nahtmaterial­ packung (492) auf der Auflageplatte (150) des mindestens ei­ nen Bearbeitungskopfes (60) angelegt wird, dieses Vakuum auf­ recht erhalten wird, um die Nahtmaterialpackung (492) von der Auflageplatte (150) zum Schwenkarm (540) zu überführen, wäh­ rend das Vakuum im Bearbeitungskopf (60) abgeschaltet wird, der Schwenkarm (540) nach unten über einen der Behälter (606) geschwenkt und das Vakuum in den Saugelementen (544) ausge­ schaltet wird, um die Nahtmaterialpackung (492) in den darun­ ter befindlichen Behälter (606) fallen zu lassen.
60. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher eine zurückgewie­ sene Nahtmaterialpackung (492) auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) zur Förderung zu einer weiteren Bearbeitungsstation (130 (11)) gehalten wird und an der weiteren Bearbeitungsstation (130 (1)) eine Ein­ richtung (132) zum Entnehmen der zurückgewiesenen Nahtmateri­ alpackung (492) von der Auflageplatte (150) des Bearbeitungs­ kopfes (60) vorgesehen ist.
61. Anordnung nach Anspruch 60, bei welcher die Entnahmeein­ richtung (132) ein hin- und herbewegtes Element (762) zur Be­ wegung zu dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) hin und von diesem weg sowie eine Greifereinrichtung (778, 780) am vorderen Ende des hin- und herbewegten Elementes (762) auf­ weist, welche sich greifend an eine zurückgewiesene Nahtmate­ rialpackung (492) anlegt und diese vom Bearbeitungskopf (60) entnimmt.
62. Anordnung nach Anspruch 61, bei welcher unter dem hin- und herbewegten Element (762) ein Förderband (750) angeordnet ist und die Greifereinrichtung (78, 780) die zurückgewiesene Nahtmaterialpackung (492) auf das Förderband (750) zum Trans­ port zu einem Abfallager freigibt.
63. Verfahren zum automatischen Verpacken einer einzelnen Na­ del (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) zur Herstel­ lung einer Nahtmaterialpackung (492), wobei das Verfahren das automatische Wickeln des Nahtmaterials (S) in die Umrandung (174) einer Ablageschale (170) und das Anbringen eines Dec­ kels (490) auf der Ablageschale (170) umfaßt, um somit die Nahtmaterialpackung (492) zu bilden und wobei mindestens ein Bearbeitungskopf (60) eine Vorwärtsbewegung auf die von ihm gehaltene Ablageschale (170) zum schrittweisen Vorschub zu einer Vielzahl von Bearbeitungsstationen (70 (1), 80 (2), 84 (3), 90 (4), 94 (5), 98 (6), 100 (7), 106 (8), 110 (9), 122 (10), 130 (11)) überträgt, die stationär in der Nähe der Bahn der Vorschubbewegung des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) angeordnet sind, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
  • a) an einer ersten Bearbeitungsstation 70 (1)): Befestigen einer leeren Ablageschale (170) auf einer Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60), Sta­ peln zugeführter leerer Ablageschalen (170); Anordnen ei­ ner Drehplatte (190) unter dem Stapel, wobei die Dreh­ platte (190) derart ausgebildet ist, daß sie vom Boden des Stapels eine einzelne Ablageschale (170) übernimmt; Weiterschalten der Drehplatte (190) in Vorwärtsrichtung in vorgegebenen Winkelschritten sowie Erfassen der Abla­ geschale (170) auf der Drehplatte (100) und Überführen dieser Ablageschale (170) auf die Auflageplatte (150) auf dem einen Bearbeitungskopf (60);
  • b) an einer zweiten Bearbeitungsstation (80 (2)): Übertra­ gen einer vorgegebenen Winkelbewegung auf die Ablagescha­ le (170) und auf die Auflageplatte (150) auf dem minde­ stens einen Bearbeitungskopf (60), um das nachfolgende Einsetzen einer chirurgischen Nadel (N) in die Ablage­ schale (170) zu ermöglichen;
  • c) an einer dritten Bearbeitungsstation (90 (4)): Positio­ nieren einer Nadel-Überführungseinrichtung (300), die ge­ genüber der Auflageplatte (150) in einer vorgegebenen Winkelverschiebung in funktioneller Beziehung positio­ nierbar ist, wobei die Nadel-Überführungseinrichtung (300) eine Greiferanordnung (306) zum Klemmen einer chir­ urgischen Nadel (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) aufweist; Vorschub der Greiferanordnung (306) und der chirurgischen Nadel (N) in Richtung der Ablageschale (170), um die Nadel (N) in einer Halteanordnung zu posi­ tionieren, die in der Ablageschale (170) ausgebildet ist sowie Freigeben und Zurückziehen der Greiferanordnung (306) im Anschluß an das Positionieren der Nadel (N) in der Ablageschale (170);
  • d) an einer vierten Bearbeitungsstation (98 (6)): Übertra­ gen einer Vor-Drehbewegung auf die Ablageschale (170), welche eine chirurgische Nadel (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) hält, von dem sich ein Teil aus der Ab­ lageschale (170) nach außen und nach unten erstreckt;
  • e) an einer fünften Bearbeitungsstation (100 (7)): Über­ tragen einer schnellen Drehbewegung auf die zuvor gedreh­ te Ablageschale (170), um den herabhängenden Teil des Nahtmaterials (S) vollständig innerhalb der Umrandung (174) der Ablageschale (170) aufzuwickeln;
  • f) an einer sechsten Bearbeitungsstation (110 (9)): An­ bringen eines Deckels (490) auf einer Ablageschale (170), die eine chirurgische Nadel (N) mit daran befestigtem Nahtmaterial (S) enthält, wobei die Ablageschale (170) auf einer Auflageplatte (150) positioniert ist, die sich auf dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) befindet und der Schritt des Anbringens des Deckels (490) das Sta­ peln zugeführter Deckel (490) umfaßt; eine Drehplatte (512) derart ausgebildet ist, daß sie vom Boden des Dec­ kelstapels einen einzelnen der Deckel (490) übernimmt; Weiterschalten der Drehplatte (512) in Vorwärtsrichtung in vorgegebenen Winkelschritten und Erfassen des Deckels (490) auf der Drehplatte (512) und Überführen dieses Dec­ kels (490) zur Anbringung auf der Ablageschale (170), welche auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) befestigt ist und
  • g) an einer siebenten Bearbeitungsstation (122 (10)) mit einer Bewegungseinrichtung (120) : Erfassen der auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskop­ fes (60) befindlichen Nahtmaterialpackung (492); eine Be­ hälterablage-Einrichtung (604) mit einer Vielzahl von Be­ hältern (606) ist an der Bearbeitungsstation (122 (10)) unter der Bewegungseinrichtung (120) positionierbar, wo­ bei die Bewegungseinrichtung (120) betätigbar ist, um die Nahtmaterialpackung (492) von der Auflageplatte (150) zu lösen und dieselbe in den jeweiligen Behälter (606) zu fördern.
64. Verfahren nach Anspruch 63, bei welchem die Ablagescha­ len-Stapeleinrichtung (72) nach Punkt a) in einem Fallschacht (182) mit offenem Boden angeordnet wird, in welchem ein ver­ tikaler Stapel der Ablageschalen (170) angeordnet ist, wobei die Drehplatte (190) horizontal angeordnet ist und sich eng unter dem Boden des Fallschachtes (182) befindet, so daß sie auf ihrer Oberseite die unterste Ablageschale (170) aus dem Fallschacht (182) übernehmen kann.
65. Verfahren nach Anspruch 64, bei welchem die Drehplatte (512) mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht, um ein Va­ kuum zur Oberseite der Drehplatte (190) zu übertragen und da­ durch die Ablageschale (170) dort zumindest während des Schrittvorschubes der Drehplatte (512) zu halten.
66. Verfahren nach Anspruch 63, bei welchem die Bewegungsein­ richtung (180) nach Punkt a) eine Schwenkarm-Anordnung (202) umfaßt, welche eine Ablageschalen-Erfassungseinrichtung (204) zum Abheben der Ablageschale (170) von der Drehplatte (190) und Überführen derselben auf die Auflageplatte (150) des min­ destens einen Bearbeitungskopfes (60) aufweist.
67. Verfahren nach Anspruch 66, bei welchem die Drehplatte (100) mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht, um ein Va­ kuum nach dort zu übertragen, um die Ablageschale (170) auf der Drehplatte (100) zu halten, wobei das Vakuum abgeschaltet wird, sobald die Ablageschalen-Erfassungseinrichtung (204) die Ablageschale (170) berührt und ein Vakuum in der Ablage­ schalen-Erfassungseinrichtung (204) die Ablageschale (170) dort hält, um den Transport der Ablageschale (170) auf die Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskopfes (60) zu ermöglichen.
68. Verfahren nach Anspruch 67, bei welchem die Ablagescha­ len-Erfassungseinrichtung (204) die Ablageschale (170) auf der Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskop­ fes (60) befestigt, wobei das Vakuum in der Ablageschalen- Erfassungseinrichtung (204) abgeschaltet und gleichzeitig an die Auflageplatte (150) des mindestens einen Bearbeitungskop­ fes (60) ein Vakuum angelegt wird, um die Ablageschale (170) dort zu halten.
69. Verfahren nach Anspruch 64, bei welchem ein Karussell (72) eine Vielzahl solcher Fallschächte (182) in einer run­ den, drehbaren Anordnung umfaßt, wodurch nach dem Entleeren eines der Fallschächte (182) von den Ablageschalen (170) ein benachbarter, mit Ablageschalen (179) gefüllter Fallschacht (182) in die Position über der Drehplatte (190) gedreht wird, um die Zufuhr von Ablageschalen (170) zur Drehplatte (100) zu ermöglichen.
70. Verfahren nach Anspruch 63, bei welchem die Bewegungsein­ richtung nach Punkt a) einen nockengesteuerten Roboter- Schwenkarm (76) umfaßt, welcher derart ausgebildet ist, daß er zwischen einer vertikalen Orientierung und einer horizon­ talen Vorwärtsbewegung schwingen kann, um die Ablageschale (170) von der Drehplatte (190) zur Auflageplatte (150) auf dem mindestens einen Bearbeitungskopf (60) zu überführen.
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