DE19903803A1 - Rollgitter und Verfahren zur Herstellung eines Rollgitters - Google Patents
Rollgitter und Verfahren zur Herstellung eines RollgittersInfo
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Abstract
Es wird ein Rollgitter mit im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Rollgitters beim Öffnen und Schließen angeordneten seitlich geführten Gitterstäbe (1) und mit die Gitterstäbe (1) gelenkig verbindenden Verbindungsgliedern (3, 16) vorgeschlagen, wobei die Verbindungsglieder (3, 16) einstückig ausgebildet sind und Längsöffnungen zur Aufnahme der Gitterstäbe (1) mit geschlossener trennfugenfreier Mantelfläche aufweisen. Außerdem wird ein Verfahren zur Herstellung derartiger Rollgitter vorgeschlagen.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Rollgitter nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und von einem Verfahren zur
Herstellung von Rollgittern nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 13.
Derartige Rollgitter werden hauptsächlich an Tiefgaragen zum
Verschließen von Ein- und Ausfahrten und an Schaufenstern zur
Absicherung eingesetzt. Hierbei kommt es auf große
Öffnungsquerschnitte an, um für eine ausreichende Belüftung
zu sorgen und den Einblick von außen zu ermöglichen.
Außerdem sollen die Rollgitter so stabil sein, daß sie
mechanischen Manipulationen von außen widerstehen, so daß
ein Eindringen Unberechtigter in den durch das Rollgitter
verschlossenen Bereich verhindert werden kann.
Bekannt sind beispielsweise Rollgitter, bei denen zu halben
Rauten gebogene Gitterstäbe gelenkig über Verbindungsglieder
miteinander verbunden sind. Bei einem bekannten Rollgitter
dieser Art (G 83 31 407) bestehen die Verbindungsteile aus
Blechteilen, die in einem Arbeitsgang im Anschluß an das
Zusammensetzen des Rollgitters umgebogen und geschlossen
werden. Als nachteilig erweist sich bei diesen Rollgittern, daß
die Verbindungsteile mit üblichen Werkzeugen aufgebogen
werden können, und sich Unberechtigte auf diese einfache
Weise Zugang verschaffen können.
Darüber hinaus ist es bekannt, die Gitterstäbe eines Rollgitters
über Verbindungselemente miteinander zu verbinden, welche
aus Strangpreßprofilen bestehen. Hierzu werden zwei
unterschiedliche Profilteile um die Gitterstäbe gelegt und
ineinander geschoben. Ein Nachteil dieser Verbindungselemente
besteht darin, daß zur Herstellung der beiden Profilteile zwei
Strangpreßwerkzeuge notwendig sind. Die Herstellung dieser
Strangpreßwerkzeuge ist teuer und aufwendig. Außerdem
können die beiden Verbindungselemente mithilfe geeigneter
Werkzeuge auf einfache Weise getrennt werden. Die Oberfläche
der Verbindungselemente bietet genügend Angriffsfläche um die
Werkzeuge so anzusetzen, daß die Elemente
auseinandergedrückt oder auseinandergebrochen werden.
Demgegenüber haben das erfindungsgemäße Rollgitter mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 und das
Verfahren zur Herstellung eines Rollgitters mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 13 den Vorteil,
daß die Verbindungsglieder einstückig aus gebildet sind, und daß
in den Verbindungsgliedern Längsöffnungen für die Gitterstäbe
vorgesehen sind. Die Längsöffnungen weisen eine
trennfugenfreie Mantelfläche auf. Die Gitterstäbe werden von
den Verbindungsgliedern in dem Bereich, in dem diese an den
Gitterstäben angreifen, vollständig umschlossen. Die
geschlossene Mantelfläche bietet keine Angriffmöglichkeit für
Werkzeuge, um die Verbindungsglieder aufzubrechen oder
aufzubiegen. Damit ist durch das erfindungsgemäße Rollgitter
eine höhere Sicherheit im Bezug auf Zerstörung des Rollgitters
durch äußere Manipulationen gegeben.
Zur Herstellung des Rollgitters werden mehrere Gitterstäbe
beispielsweise mit Hilfe eines Stempels und einer Matrize in die
gewünschte Form gebogen und dann parallel zueinander
angeordnet. Anschließend werden die Verbindungsglieder auf
die gebogenen, noch nebeneinander angeordneten Gitterstäbe
aufgeschoben und jeweils an die durch das Biegemuster
vorgegebenen Positionen gebracht. Abschließend werden die
Gitterstäbe auseinandergeschwenkt. Das Rollgitter erhält dabei
seine endgültige Form und kann an dem vorgesehenen Ort
eingebaut werden. Auf diese Weise kann das
Herstellungsverfahren des Rollgitters stark vereinfacht werden.
Außerdem kann das Rollgitter in beliebigen Abmessungen
hergestellt werden.
Es ist auch möglich, die Verbindungsglieder zuerst auf die
nebeneinander angeordneten, noch geraden Gitterstäbe zu
schieben und dann die Gitterstäbe mit Hilfe von Stempel und
Matrize zu biegen. Hierzu müssen die Verbindungsglieder an
den durch das gewünschte Gittermuster vorgegebenen
Positionen angebracht werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
Verbindungsglieder massiv. Dadurch weisen sie eine besonders
hohe Stabilität auf.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist das Verbindungsglied zwei zylindrische Öffnungen auf, in
welchen je ein Gitterstab gelenkig gelagert ist. Die beiden durch
das Verbindungsglied verbundenen Gitterstäbe kommen auf
diese Weise nicht miteinander in Berührung, da jeder der
Gitterstäbe im Bereich des Verbindungsgliedes vollständig
umschlossen wird. Die zylindrischen Öffnungen können
beispielsweise einen kreisförmigen, ovalen oder flachrunden
Querschnitt aufweisen. Eckige Querschnitte sind jedoch
ebenfalls möglich.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind senkrecht zur Bewegungsrichtung des Rollgitters geradlinig
verlaufende Querstäbe vorgesehen. Die Verbindungsglieder
weisen eine dritte zylindrische Öffnungen auf, in der jeweils ein
Querstab gelagert ist. Es können auch noch weitere zylindrische
Öffnungen in den Verbindungsgliedern vorgesehen sein, so daß
weitere Querstäbe eingeschoben werden können. Derartige
Querstäbe dienen zur zusätzlichen Stabilisierung des Rollgitters.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
bestehen die Verbindungsglieder aus Aluminium oder auch aus
Aluminiumlegierungen. Dies hat den Vorteil, daß es sich leicht
verarbeiten läßt und ein geringes Gewicht aufweist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
bestehen die Verbindungsglieder aus Stahl. Gegenüber
Aluminium weist Stahl ein höheres Gewicht und eine höhere
Stabilität auf.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Verbindungsglieder durch ein Strangpreßverfahren
hergestellt. Strangpreßverfahren ermöglichen eine schnelle und
kostengünstige Art und Weise der Herstellung.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Verbindungsglieder durch ein spanendes Verfahren
hergestellt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weisen die Gitterstäbe und/oder die Querstäbe einen runden
Querschnitt auf.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist der Querschnitt der Gitterstäbe und/oder der Querstäbe
eine längliche, an den Schmalseiten abgerundete Form auf.
Diese Form des Querschnitts wird auch als flachrund
bezeichnet. Stäbe mit derartigem Querschnitt lassen sich
besonders gut in die gewünschte Form biegen. Darüber hinaus
können bei derartigen Stäben die Verbindungsglieder auch im
gebogenen Zustand aufgeschoben werden. Vorteilhafterweise
sind die Öffnungen für die Gitterstäbe in den
Verbindungsgliedern hierzu rund. Dies erleichtert das
Aufschieben der Verbindungsglieder auf die Gitterstäbe und das
Verschwenken der Gitterstäbe beim Aufrollen des Rollgitters.
Die in den Verbindungsgliedern vorgesehenen Öffnungen für die
Querstäbe sind in ihrer Form jedoch an die Form der Querstäbe
angepaßt, so daß die Querstäbe arretiert sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
bilden die mit Verbindungsgliedern verbundenen Gitterstäbe ein
Rautenmuster. Jeder einzelne Gitterstab weist dabei jeweils
halbe Rauten auf. Derartige Rollgitter bieten einen relativ
großen Öffnungsquerschnitt und garantieren außerdem eine
ausreichende Stabilität. Mit den Gitterstäben können jedoch
auch Rechtecksmuster oder Wellenmuster erzielt werden.
Hierzu sind die Gitterstäbe entsprechend zu biegen. Dies ist
durch die Verwendung geeigneter Profiliervorrichtungen, wie
beispielsweise Stempel und Matrizen, bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren möglich. Durch die zu einem Muster gebogenen
Gitterstäbe werden die Verbindungsglieder nach dem
Auseinanderschwenken in ihrer Position relativ zu den
Gitterstäben arretiert und können sich nicht verschieben.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die Gitterstäbe im Randbereich des Rollgitters so
umgebogen, daß sie parallel zur Bewegungsrichtung verlaufen.
Auf diese Weise werden auch die Verbindungsglieder in den
Randbereichen des Rollgitters in ihrer Position relativ zu den
Gitterstäben fixiert.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines
Rollgitters mit im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des
Rollgitters beim Öffnen oder Schließen angeordneten seitlich
geführten Gitterstäben und mit die Gitterstäbe gelenkig
verbindenden Verbindungsgliedern ist vorgesehen, daß
zunächst gerade Gitterstäbe in die für das gewünschte
Gittermuster notwendige Form gebogen und dann parallel
nebeneinander angeordnet werden. Anschließend werden die
Verbindungsglieder auf die parallel nebeneinander
angeordneten Gitterstäbe aufgeschoben. Danach werden die
Gitterstäbe zu einem Rollgitter auseinandergeschwenkt. Beim
Auseinanderschwenken werden beispielsweise benachbarte
Gitterstäbe in spiegelbildlicher Position angeordnet. Auf diese
Weise entsteht das jeweilige Gittermuster. Abschließend können
in die Verbindungsglieder Querstäbe eingeschoben werden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden zum Biegen der Gitterstäbe ein Stempel und
eine Matrize verwendet. Je nach Größe des Stempels und der
Matrize kann ein Gitterstab oder eine große Anzahl von
Gitterstäben in einem Arbeitsgang in die vorgegebene Form
gebogen werden. Dies erleichtert und beschleunigt das
Herstellungsverfahren für das Rollgitter.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden für die Verbindungsglieder in ein massives
langgestrecktes Profil mindestens zwei Längsöffnungen in
achsialer Richtung eingebracht. Anschließend werden die
Verbindungsglieder von dem Profil abgetrennt. Dies ermöglicht
eine einfache und schnelle Herstellung der Verbindungsglieder.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die Längsöffnungen gebohrt. Dies ist
insbesondere dann von Vorteil, wenn die Längsöffnungen einen
kreisförmigen Querschnitt haben. Bei eckigen
Öffnungsquerschnitten empfehlen sich andere Verfahren. Die in
das Verbindungselement eingearbeiteten Längsöffnungen
zeichnen sich dadurch aus, daß sie auf der den Gitterstäben
zugewandten Mantelfläche keine Fugen oder Öffnungen
aufweisen. Damit bestehen keine Angriffspunkte, um
Werkzeuge anzusetzen, mit denen die Verbindungsglieder
aufgebrochen werden können.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die Verbindungsglieder durch ein
Strangpreßverfahren oder durch ein spanendes Verfahren
hergestellt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden die Längsöffnungen im Strangpreßverfahren
eingearbeitet. So kann ein zusätzlicher Arbeitsschritt zum
Einarbeiten der Öffnungen eingespart werden.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den
Ansprüchen entnehmbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Rollgitters dargestellt und im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Rollgitter in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 schematische Darstellung der Herstellung der
Verbindungsglieder;
Fig. 3 weiteres Ausführungsbeispiel eines
Verbindungsgliedes,
Fig. 4 Ausschnitt aus einem Rollgitter nach Fig. 1;
Fig. 5 Einlegen eines Gitterstabes in Stempel und Matrize,
Fig. 6 Biegen der Gitterstäbe,
Fig. 7 Aufschieben der Verbindungsglieder,
Fig. 8 Rollgitter mit Gitterstäben und Verbindungsgliedern,
Fig. 9a Rollgitter aus Fig. 8 in einer Seitenansicht,
Fig. 9b Rollgitter aus Fig. 9a mit auseinandergeschwenkten
Gitterstäben,
Fig. 10 Rollgitter aus Fig. 8 und 9 mit
auseinandergeschwenkten Gitterstäben,
Fig. 11 Einschieben der Querstäbe,
Fig. 12 Ausschnitt aus einem Rollgitter mit Gitterstäben,
Querstäben und Verbindungsgliedern,
Fig. 13 Ausschnitt aus dem Rollgitter aus Fig. 12,
Fig. 14 Querschnitt eines Ausführungsbeispiels eines
Gitterstabs.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Rollgitter in perspektivischer
Ansicht dargestellt. Das Rollgitter besteht aus zu halben Rauten
gebogenen Gitterstäben 1 und geradlinig verlaufenden
Querstäben 2. Gitterstäbe und Querstäbe sind über
Verbindungsglieder 3 gelenkig miteinander verbunden. Seitlich
ist das Rollgitter in Laufschienen 4 geführt, welche
beispielsweise an einer nicht dargestellten Mauer befestigt sein
können. Zum Aufrollen des Rollgitters ist eine Achse 5
vorgesehen, welche durch einen Getriebemotor 6 angetrieben
wird.
In Fig. 2 ist schematisch die Herstellung der Verbindungsglieder
3 dargestellt. In ein langgestrecktes massives Profil 7 werden
hierzu parallel verlaufende zylindrische Öffnungen 8 bis 10
eingebohrt. Anschließend werden die Verbindungsglieder 3 von
dem langgestreckten Profil 7 abgetrennt. In den zylindrischen
Öffnungen 8 bis 10 können zwei Gitterstäbe und ein Querstab
gelenkig gelagert werden. Hierzu weisen die zylindrischen
Öffnungen einen etwas größeren Querschnitt als die
entsprechenden Gitterstäbe auf. Auch Gitter- oder Querstäbe
mit einem rechteckigen Querschnitt können in kreisrunden
Längsöffnungen gelagert werden. Hierzu ist der Querschnitt der
kreisrunden Öffnung größer zu wählen als die Diagonale des
rechteckigen Querschnitts des Gitterstabs.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Verbindungsgliedes 16 dargestellt. Es kann auf dieselbe Weise
wie das Verbindungsglied 3 hergestellt werden. Im Unterschied
zu Verbindungsglied 7 weist das Verbindungsglied 16 neben den
beiden kreisrunden zylindrischen Öffnungen 8 und 10 für die
Gitterstäbe eine flachrunde zylindrische Öffnung 17 für die
Querstäbe auf.
In Fig. 4 ist ein Ausschnitt aus einem Rollgitter nach Fig. 1
dargestellt. Die zu einem Rautenmuster gebogenen Gitterstäbe 1
weisen im Bereich der Verbindungsglieder 16 einen geradlinigen
Gitterstabschnitt 11 auf. Dieser geradlinige Abschnitt erlaubt
eine einfache und zuverlässige gelenkige Lagerung der
Gitterstäbe in den Verbindungsgliedern. Die sich an die
Abschnitte 11 anschließenden abgekanteten Bereiche 12 der
Gitterstäbe verhindern ein Verschieben der Verbindungsglieder
16 relativ zu den Gitterstäben 1.
Die Fig. 5 bis 12 zeigen schematisch die Herstellung des
Rollgitters. Zunächst werden gemäß Fig. 5 gerade Gitterstäbe 13
in Stempel 14 und Matrize 15 eingelegt und gemäß Fig. 6 zu
einem Gitterstab 1 gebogen. Anschließend werden, wie in Fig. 7
dargestellt, mehrere Gitterstäbe 1 parallel zueinander
angeordnet und die Verbindungsglieder 16 auf die Gitterstäbe
so aufgeschoben, daß sie wie in Fig. 8 gezeigt angeordnet sind.
Schließlich werden die Gitterstäbe 1 in Richtung der in Fig. 9a
markierten Pfeile auseinandergeschwenkt. Das Rollgitter erhält
dadurch die in Fig. 9b und Fig. 10 dargestellte Form.
Abschließend werden in die Verbindungsglieder 16 die
Querstäbe 2 eingeschoben. Das fertige Rollgitter ist in Fig. 12
dargestellt.
Fig. 13 zeigt einen Ausschnitt aus dem Rollgitter in Fig. 12. Hier
ist erkennbar, daß das Verbindungsglied 16 die Gitterstäbe 1
und den Querstab 2 vollständig umschließt. Auf der nach außen
weisenden Mantelfläche weist das Verbindungsglied 16 keine
Trennfugen auf, an welche Werkzeuge zur Beschädigung des
Verbindungsglieds angesetzt werden könnten. Das
Verbindungsglied wird durch die abgekanteten Bereiche der
Gitterstäbe 1 an einem Verschieben gehindert. Der Querstab 2
stabilisiert das Rollgitter zusätzlich.
In Fig. 14 ist ein Ausführungsbeispiel eines Gitterstabs 1 im
Querschnitt dargestellt. Der Querschnitt hat eine längliche an
den Seiten abgerundete Form. Die Querstäbe können denselben
Querschnitt aufweisen.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln
als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
1
Gitterstab
2
Querstab
3
Verbindungsglied
4
Laufschiene
5
Achse
6
Getriebemotor
7
langgestrecktes Profil
8
zylindrische Öffnung
9
zylindrische Öffnung
10
zylindrische Öffnung
11
geradliniger Gitterstababschnitt
12
abgekanteter Bereich eines Gitterstabs
13
gerader Gitterstab
14
Stempel
15
Matrize
16
Verbindungsglied
17
flachrunder Hohlzylinder
Claims (18)
1. Rollgitter
mit im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Rollgitters beim Öffnen oder Schließen angeordneten, seitlich geführten Gitterstäben (1) und
mit die Gitterstäbe (1) gelenkig verbindenden Verbindungsgliedern (3, 16), dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsglieder (3, 16) einstückig ausgebildet sind, und
daß in den Verbindungsgliedern Längsöffnungen zur Aufnahme der Gitterstäbe vorgesehen sind und die Längsöffnungen eine geschlossene trennfugenfreie Mantelfläche aufweisen.
mit im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Rollgitters beim Öffnen oder Schließen angeordneten, seitlich geführten Gitterstäben (1) und
mit die Gitterstäbe (1) gelenkig verbindenden Verbindungsgliedern (3, 16), dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsglieder (3, 16) einstückig ausgebildet sind, und
daß in den Verbindungsgliedern Längsöffnungen zur Aufnahme der Gitterstäbe vorgesehen sind und die Längsöffnungen eine geschlossene trennfugenfreie Mantelfläche aufweisen.
2. Rollgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsglieder massiv sind.
3. Rollgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsglieder (3, 16) als Längsöffnungen zwei
zylindrische Öffnungen (8, 10) aufweisen, und daß in jeder
der zylindrischen Öffnungen (8, 10) je ein Gitterstab (1)
gelenkig gelagert ist.
4. Rollgitter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
senkrecht zur Bewegungsrichtung des Rollgitters geradlinig
verlaufende Querstäbe (2) vorgesehen sind, und daß die
Verbindungsglieder (3,16) als Längsöffnung eine dritte
zylindrische Öffnung (9, 17) aufweisen, in dem jeweils ein
Querstab (2) gelagert ist.
5. Rollgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (3,
16) aus Aluminium bestehen.
6. Rollgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (3, 16) aus
Stahl bestehen.
7. Rollgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (3,
16) durch ein Strangpreßverfahren hergestellt sind.
8. Rollgitter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (3, 16) durch
ein spanendes Verfahren hergestellt sind.
9. Rollgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstäbe (1) und/oder
die Querstäbe (2) einen runden Querschnitt aufweisen.
10. Rollgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Gitterstäbe (1) und/oder der Querstäbe (2) eine längliche,
an den Schmalseiten abgerundete Form aufweist.
11. Rollgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit Verbindungsgliedern
(3, 16) verbundenen Gitterstäbe (1) ein Rautenmuster
bilden.
12. Rollgitter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterstäbe im
Randbereich des Rollgitters umgebogen sind, und daß die
umgebogenen Abschnitte parallel zur Bewegungsrichtung
des Rollgitters verlaufen.
13. Verfahren zur Herstellung eines Rollgitters mit im
wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des Rollgitters
beim Öffnen oder Schließen angeordneten, seitlich
geführten Gitterstäben (1) und mit die Gitterstäbe gelenkig
verbindenden Verbindungsgliedern (3, 16), insbesondere
zur Herstellung eines Rollgitters nach einem der Ansprüche
1 bis 12,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
daß die Gitterstäbe mithilfe eines Stempels und einer Matrize gebogen werden, und
daß die Verbindungsglieder (3, 16) auf die Gitterstäbe aufgeschoben und in vorgebenen Abständen angeordnet werden,
daß die Gitterstäbe zu einem Rollgitter auseinandergeschwenkt werden.
daß die Gitterstäbe mithilfe eines Stempels und einer Matrize gebogen werden, und
daß die Verbindungsglieder (3, 16) auf die Gitterstäbe aufgeschoben und in vorgebenen Abständen angeordnet werden,
daß die Gitterstäbe zu einem Rollgitter auseinandergeschwenkt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Auseinanderschwenken der Gitterstäbe in die
Verbindungsglieder (3, 16) Querstäbe (2) eingeschoben
werden.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Verbindungsglieder in ein
massives langgestrecktes Profil mindestens zwei
Längsöffnungen in achsialer Richtung eingearbeitet werden,
und
daß die Verbindungsglieder von dem Profil abgetrennt
werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsöffnungen gebohrt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder durch ein
Strangpreßverfahren oder durch ein spanendes Verfahren
hergestellt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsöffnungen im Strangpreßverfahren eingearbeitet
werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |