DE19903733A1 - Leuchte - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
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- F21V21/002—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips making direct electrical contact, e.g. by piercing
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Abstract
Eine Leuchte, insbesondere Wand- oder Deckenleuchte, mit mindestens zwei Sockeln (1) für jeweils mindestens einen mit etwa 220 Volt Wechselspannung betreibbaren Leuchtkörper (2), wobei die Sockel (1) eine elektrische Kontakteinrichtung (3) für die Leuchtkörper (2) aufweisen und über einen Stromleiter (4) elektrisch und mechanisch verbunden sind, ist im Hinblick auf ein hohes Maß an Flexibilität hinsichtlich der Anordnung der Sockel (1) und damit der Leuchtkörper (2) und ein hohes Maß an gestalterischer Vielseitigkeit derart ausgestaltet, daß der Stromleiter (4) mit hinreichender Steifigkeit zur gestalterischen Formgebung plastisch verformbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere Wand- oder Deckenleuchte, mit
mindestens zwei Sockeln für jeweils mindestens einen mit etwa 220 Volt Wech
selspannung betreibbaren Leuchtkörper, wobei die Sockel eine elektrische Kon
takteinrichtung für die Leuchtkörper aufweisen und über einen Stromleiter elektrisch
und mechanisch verbunden sind.
Leuchten der in Rede stehenden Art sind seit langem aus der Praxis bekannt und
existieren in den unterschiedlichsten Ausführungsformen. Dabei ist beispielsweise
eine Leuchte bekannt, die als Stromleiter eine starre Schiene aufweist. An der
Schiene sind Sockel anordenbar, in die Leuchtkörper in Form von Glühbirnen ein
schraubbar sind. Zur Elektrifizierung der Leuchtkörper weisen die Sockel eine elektri
sche Kontakteinrichtung für die Leuchtkörper auf. Ein derartiges Schienensystem ist
sowohl an einer Wand als auch an einer Decke anordenbar.
Bei der bekannten Leuchte mit einem als Schiene ausgebildeten Stromleiter ist pro
blematisch, daß die Schienenform des Stromleiters stets die Anordnungsrichtung der
Sockel und damit der Leuchtkörper vorgibt. Ein Verrücken auch nur eines Sockels
aus der Schienenrichtung ist im Bedarfsfall nicht möglich. Aufgrund dieser starren
Vorgabe ist die bekannte Leuchte nur sehr eingeschränkt an individuelle Bedürfnisse
anpaßbar und damit äußerst unflexibel.
Des weiteren genügt die vorgegebene Schienenform in vielen Fällen nicht den stili
stischen Vorgaben, die durch beispielsweise eine individuelle Zimmereinrichtung vor
liegen können. Häufig wird dabei die vorgegebene Schienenform als optisch unpas
send empfunden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der ein
gangs genannten Art anzugeben, bei der ein hohes Maß an Flexibilität hinsichtlich
der Anordnung der Sockel und damit der Leuchtkörper und an gestalterischer Viel
seitigkeit mit konstruktiv einfachen Mitteln erreicht ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst. Danach ist die in Rede stehende Leuchte derart ausgebildet,
daß der Stromleiter mit hinreichender Steifigkeit zur gestalterischen Formgebung
plastisch verformbar ist.
In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, daß die Starrheit be
kannter, als Schiene ausgebildeter Stromleiter einerseits die Flexibilität der Leuchte
hinsichtlich ihrer Anpassung an individuelle Beleuchtungsbedürfnisse und anderer
seits die Vielseitigkeit der Leuchte in gestalterischer Hinsicht stark limitiert. In weiter
erfindungsgemäßer Weise ist dann der Stromleiter derart ausgestaltet, daß er mit
hinreichender Steifigkeit plastisch verformbar ist. Dies ermöglicht einerseits eine
höchst flexible Anordenbarkeit der Sockel und damit der Leuchtkörper zur Anpas
sung an individuelle Beleuchtungsbedürfnisse. Andererseits ist durch die plastische
Verformbarkeit des Stromleiters eine gestalterische Anpassung des Stromleiters - in
Abweichung von einer starr vorgegebenen Form - an ebenfalls individuelle Bedürf
nisse ermöglicht. Dabei kann der Stromleiter zwischen zwei vorgegebenen Positio
nierungen der Sockel in Abhängigkeit von seiner Länge individuell gebogen werden.
Weiterhin kann die Leuchte durch eine entsprechende Gestaltung des Stromleiters
vor ihrer Anordnung an Wand oder Decke an individuelle Beleuchtungserfordernisse
im Vorhinein angepaßt werden.
Folglich ist mit der erfindungsgemäßen Leuchte eine Leuchte angegeben, bei der ein
hohes Maß an Flexibilität hinsichtlich der Anordnung der Sockel und damit der
Leuchtkörper und an gestalterischer Vielseitigkeit mit konstruktiv einfachen Mitteln
erreicht ist.
Eine besonders hohe gestalterische Vielseitigkeit könnte durch einen Stromleiter er
reicht werden, der zwei räumlich voneinander getrennte Leiterelemente aufweist.
Dadurch könnte ein bekanntes Niedervolt-Leitersystem optisch imitiert werden, wobei
von der Geradlinigkeit derart bekannter Leitersysteme abgewichen werden kann.
Alternativ hierzu könnte der Stromleiter als Koaxialleiter ausgebildet sein. Damit wäre
ein optisch weniger auffälliger Stromleiter realisierbar, da lediglich ein Leiterstrang
sichtbar ist. Der Koaxialleiter könnte mit einem zentralen Leiter, einer diesen umhül
lenden Isolation, einem weiteren Leiter und einer weiteren Isolation aufgebaut sein.
Zur einfachen Realisierung der plastischen Verformbarkeit könnten der Stromleiter
oder die Leiterelemente eine sich im wesentlichen durch den gesamten Stromleiter
oder durch die gesamten Leiterelemente erstreckende plastisch verformbare Einlage
aufweisen. Eine derartige Einlage könnte ausschließlich zur Realisierung der plasti
schen Verformbarkeit vorgesehen sein. Des weiteren könnte sie auch die Aufgabe
der Stromleitung übernehmen.
Die Einlage könnte in einfacher Weise im wesentlichen zentral im Stromleiter oder in
den Leiterelementen angeordnet sein. Je nach individuellem Erfordernis ist jedoch
auch eine dezentrale Anordnung denkbar. Des weiteren könnte die Einlage aus
tauschbar in dem Stromleiter oder in den Leiterelementen angeordnet sein. So wären
bei einem Verschleiß der Einlage lediglich die Einlage und nicht der ganze Stromlei
ter oder beide Leiterelemente auszutauschen.
In besonders preiswerter Weise könnte die Einlage aus Stahl ausgebildet sein. Je
doch wäre auch eine Einlage aus Teflon denkbar. Bei der Auswahl des Materials der
Einlage ist wesentlich, daß die Einlage ein hohes Maß an plastischer Verformbarkeit
aufweist.
In weiter konstruktiv besonders einfacher Weise könnten der Stromleiter oder die
Leiterelemente einen im wesentlichen ovalen Querschnitt aufweisen. Bei einem im
wesentlichen vertikalen Anordnen des längeren Durchmessers eines derart ovalen
Leiters reduziert sich die Gefahr eines Durchhängens des Leiters. Dabei könnte der
Leiter aus Teflon mit einer Stahlseele aufgebaut sein.
Es hat sich gezeigt, daß der Einsatz von Teflon beim Aufbau des Stromleiters auf
einfache Weise eine plastische Verformbarkeit des Leiters gewährleistet. Somit
könnten der Stromleiter oder die Leiterelemente eine Isolation aus Teflon aufweisen,
wobei das Teflon eine Doppelfunktion als Isolation und als plastisch verformbares
Mittel erfüllen könnte.
Zur Gewährleistung einer beständigen und unveränderlichen optischen Erscheinung
könnten der Stromleiter oder die Leiterelemente eine UV-beständige Isolation auf
weisen. Eine lichtinduzierte Materialveränderung wäre dadurch vermieden.
Im Hinblick auf eine besonders technisch wirkende Optik könnten der Stromleiter
oder die Leiterelemente eine transparente Isolation aufweisen. Durch eine derartig
transparente Isolation wäre ein metallisches Innenleben des Stromleiters von außen
sichtbar.
Die plastische Verformbarkeit des Stromleiters oder der Leiterelemente könnte des
weiteren auch durch einen mit hinreichender Steifigkeit zur gestalterischen
Formgebung plastisch verformbaren Außenmantel hergestellt sein. Ein derartiger
Außenmantel könnte alternativ oder zusätzlich zu einer Ausgestaltung des
Stromleiters oder der Leiterelemente mit einer Einlage vorgesehen sein. Auch wäre
es denkbar, den Außenmantel alternativ oder zusätzlich zu einer bereits plastisch
verformbaren Ausgestaltung der Isolation des Stromleiters oder der Leiterelemente
vorzusehen.
Die Ausgestaltung des Stromleiters oder der Leiterelemente mit einem Außenmantel
bietet den Vorteil der Nachrüstbarkeit eines bereits vorhandenen Stromleiters oder
bereits vorhandener Leiterelemente. Insbesondere könnten als Stromleiter oder als
Leiterelemente herkömmliche Stromkabel dienen, die nicht mit hinreichender
Steifigkeit zur gestalterischen Formgebung plastisch verformbar sind.
Eine besonders einfache Nachrüstung könnte beispielsweise durch einen
Außenmantel erreicht sein, der als flexibler Metallschlauch oder als gewickelter
Metalldraht ausgebildet ist. Alternativ hierzu könnte der Außenmantel auch aus
Kunststoff ausgebildet sein, wobei hier die Form eines Kunststoffrohrs günstig wäre.
Als Kunststoffmaterial bietet sich insbesondere Teflon an.
Hinsichtlich einer hohen Beständigkeit der Leuchte auch bei häufiger plastischer
Verformung des Stromleiters könnten der Stromleiter oder die Leiterelemente oder
der plastisch verformbare Bestandteil des Stromleiters oder der Leiterelemente
und/oder der Außenmantel eine hohe Dauerwechselfestigkeit aufweisen. Auch bei
häufigem Verformen des Stromleiters oder der Leiterelemente an derselben Stelle
wäre somit eine lange haltbare Leuchte bereitgestellt.
Zur Gewährleistung eines besonders hohen Maßes an gestalterischer Vielseitigkeit
könnte die Position der Sockel relativ zum Stromleiter reversibel veränderbar sein.
Dadurch wäre quasi die Länge des Stromleiters zwischen zwei Sockeln und damit
gegebenenfalls auch der Abstand zwischen zwei Sockeln je nach Erfordernis variier
bar.
Ebenfalls im Hinblick auf ein hohes Maß an gestalterischer Vielseitigkeit könnten die
Sockel eine Kopplungseinrichtung für unterschiedlich ausgebildete Leuchtkörper
aufweisen. Damit könnten bei ein und derselben Leuchte unterschiedlich ausgestal
tete Leuchtkörper zum Einsatz kommen. Ein individueller Wechsel der Leuchtkörper
wäre auf einfache Weise möglich. Des weiteren könnte die Kopplungseinrichtung ein
Steckelement für eine Steckverbindung zwischen Sockel und Leuchtkörper aufwei
sen. Hierdurch wäre ein besonders einfaches Austauschen von Leuchtkörpern reali
siert.
Zur Erhöhung der Flexibilität und der gestalterischen Vielseitigkeit der Leuchte
könnte die Leuchte im Sinne eines Baukastensystems aufgebaut sein. Hierdurch läßt
sich eine individuelle Gestaltung der Leuchte hinsichtlich Größe und Form erreichen.
Im konkreten könnten die Sockel und der Stromleiter Steck- und/oder Rastverbinder
zur gegenseitigen Verbindung aufweisen. Derartige Verbinder könnten einerseits die
Verbindung von Stromleitern untereinander als auch von Stromleitern mit Sockeln
ermöglichen.
Zur flexiblen und einfachen Anordnung der Leuchte an Wand oder Decke könnten im
Bereich zumindest eines Sockels Mittel zum Anordnen der Leuchte an Wand oder
Decke angeordnet sein. Insbesondere im Fall von relativ schweren Sockeln ist eine
derartige Anordnung der Leuchte aus Stabilitätsgründen günstig. Es könnte jedoch
auch zumindest ein Sockel selbst zur Anordnung an Wand oder Decke dienen.
Durch diesen Sockel könnte dann die elektrische Verbindung zur Stromversorgung in
optisch unauffälliger Weise erfolgen.
Im Gegensatz zu einem Leuchtensystem auf Niedervoltbasis werden bei der erfin
dungsgemäßen Leuchte die Stromleiter nicht übermäßig warm. Des weiteren werden
keine hohen elektromagnetischen Felder im Bereich der Stromleiter erzeugt.
Schließlich ist der Einsatz von häufig stark brummenden Transformatoren vermieden
und ist die Leuchte in einfacher Weise dimmbar. Bei der erfindungsgemäßen
Leuchte ist der Einsatz von Kaltlichtlampen mit einem Reflektor denkbar.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, anderseits auf die nachfolgende
Erläuterung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen
bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeich
nung zeigen
Fig. 1 in einer Seitenansicht, schematisch, das erste Ausführungsbeispiel ei
ner erfindungsgemäßen Leuchte,
Fig. 2 in einer Seitenansicht, schematisch, das zweite Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leuchte und
Fig. 3 im Querschnitt, schematisch, einen Koaxialleiter mit einer Stahlseele.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht das erste Ausführungsbeispiel ei
ner erfindungsgemäßen Leuchte. Die Leuchte ist als Deckenleuchte ausgebildet und
weist vier Sockel 1 für jeweils einen mit etwa 220 Volt Wechselspannung betreibba
ren Leuchtkörper 2 auf. Die Sockel 1 weisen eine elektrische Kontakteinrichtung 3 für
die Leuchtkörper 2 auf. Ein Stromleiter 4 verbindet jeweils zwei Sockel 1 elektrisch
und mechanisch.
Zur Gewährleistung eines hohen Maßes an Flexibilität hinsichtlich der Anordnung der
Sockel 1 und damit der Leuchtkörper 2 und eines hohen Maßes an gestalterischer
Vielseitigkeit mit konstruktiv einfachen Mitteln ist der Stromleiter 4 mit hinreichender
Steifigkeit zur gestalterischen Formgebung plastisch verformbar ausgebildet. Da
durch ist vermieden, daß der Stromleiter 4 unkontrolliert von der Decke nach unten
hängt. Vielmehr ist eine ästhetische Form in beispielsweise einer Doppelkrümmung
mit dem erfindungsgemäßen Stromleiter 4 realisierbar. Die Verformbarkeit des
Stromleiters 4 ermöglicht des weiteren eine sehr hohe Flexibilität hinsichtlich der An
ordnung der Sockel 1 zueinander. Beispielsweise könnten die Sockel 1 auch in Form
eines Kreises oder einer Spirale angeordnet werden.
Der Stromleiter 4 könnte einen im wesentlichen ovalen Querschnitt aufweisen. Hier
durch wäre ein Durchhängen des Stromleiters 4 bei entsprechender Ausrichtung des
Stromleiters 4 relativ zur Decke zusätzlich gehemmt. Hierzu muß der längere
Durchmesser des ovalen Querschnitts des Stromleiters 4 quasi senkrecht zur Decke
positioniert sein.
Der Stromleiter 4 umfaßt eine Isolation 7 aus Teflon (Polytetrafluorethylen), welche
sowohl plastisch verformbar ist als auch eine hinreichende Steifigkeit aufweist. Unter
einer hinreichenden Steifigkeit ist eine Steifigkeit zu verstehen, die ein ungewolltes
Durchhängen des Stromleiters 4 verhindert. Der Stromleiter 4 verbleibt somit in sei
ner vorgebbaren Form.
Die elektrische Kontakteinrichtung 3 könnte in Form einer handelsüblichen Lampen
fassung ausgebildet sein. Alternativ hierzu könnte die elektrische Kontakteinrichtung
3 derart ausgestaltet sein, daß eine Verbindung zwischen der Kontakteinrichtung 3
und einem Leuchtkörper 2 über einen Steckkontakt erfolgt. Der Steckkontakt könnte
im Sinne eines handelsüblichen elektrischen Steckers vorliegen, wie er im Haushalt
beispielsweise als Euro- oder Schutzkontaktstecker für Anschlüsse mit 220 Volt
Wechselspannung bekannt ist.
Die Sockel 1 und der Stromleiter 4 könnten Steck- und/oder Rastverbinder zur ge
genseitigen Verbindung aufweisen. Hierdurch wäre ein einfaches Verlängern oder
Verkürzen der Leuchte realisierbar.
Fig. 2 zeigt in einer schematischen Seitenansicht das zweite Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Leuchte. Auch die Leuchte gemäß dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel ist als Deckenleuchte ausgebildet. Bauteile des zweiten Ausführungs
beispiels, die mit denselben Bezugsziffern wie Bauteile des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 1 bezeichnet sind, entsprechen den Bauteilen des ersten Ausführungs
beispiels. Insoweit wird zur detaillierten Beschreibung des zweiten Ausführungsbei
spiels auf die Figurenbeschreibung zur Fig. 1 verwiesen.
Das zweite Ausführungsbeispiel weist vier Sockel 1 auf, wobei sich die beiden mittle
ren Sockel 1 von den äußeren Sockeln 1 unterscheiden. Die mittleren Sockel 1 er
möglichen eine höhere Beweglichkeit der elektrischen Kontakteinrichtung 3 und da
mit der Leuchtkörper 2. Hierdurch ist eine besonders flexible Anordnung der Leucht
körper 2 ermöglicht.
Genauer gesagt, ist den mittigen Sockeln 1 jeweils eine Basis 9 zugeordnet, die an
beliebiger Position an der Decke angeordnet werden kann. Der Basis 9 ist eine
Trageinrichtung 11 für die Kontakteinrichtung 3 und den Leuchtkörper 2 zugeordnet.
Am der Kontakteinrichtung 3 abgewandten Ende der Trageinrichtung 11 - beispiels
weise ein Faden - ist ein Gewicht 10 zum Ausgleich des Gewichts der Kontaktein
richtung 3 und des Leuchtkörpers 2 angeordnet. Bei einer derartigen Ausgestaltung
ist die Höhenlage der Leuchtkörper 2 variierbar.
Die Kopplungseinrichtungen 8 der äußeren Sockel 1 ermöglichen ein Verschwenken
der Kontakteinrichtung 3 und des Leuchtkörpers 2. Die Kopplungseinrichtungen 8 der
mittigen Sockel 1 umfassen eine Leitung 13 zur elektrischen Kontaktierung der Kon
takteinrichtung 3 mit dem an der Decke angeordneten Teil des Sockels 1.
Fig. 3 zeigt in einem schematischen Querschnitt einen Koaxialleiter 5, wie er sowohl
beim ersten als auch beim zweiten Ausführungsbeispiel verwendet wird. Der Ko
axialleiter 5 weist zentral eine plastisch verformbare Einlage 6 auf. Eine derartige
Einlage 6 kann allein für die plastische Verformbarkeit des Stromleiters 4 verantwort
lich sein. Die Einlage 6 könnte aus Stahl ausgebildet sein. Um die Einlage 6 herum
ist eine Isolation 7 ausgebildet. Um diese innere Isolation 7 verläuft eine innere Litze
12, die wiederum von einer Isolation 7 umgeben ist. Diese Isolation 7 wird von einer
äußeren Litze 12 umgeben, die wiederum von einer abschließenden äußeren Isola
tion 7 umfaßt ist.
Sämtliche drei Isolationen 7 könnten aus Teflon ausgebildet sein, um dadurch die
plastische Verformbarkeit des Stromleiters 4 zusätzlich zur Einlage 6 zu gewährlei
sten. Die Isolationen 7 könnten jedoch auch transparent ausgestaltet sein, um eine
besonders attraktive Optik des Stromleiters 4 zu erzielen.
Die drei Isolationen 7 könnten teilweise transparent und teilweise aus Teflon ausge
bildet sein. Hierdurch verbindet sich eine ansprechende Optik mit einer hohen plasti
schen Verformbarkeit. Jede Kombination aus transparenter Isolation 7 oder Teflon
isolation 7 ist denkbar.
Die Isolation 7 könnte weiterhin auch UV-beständige Eigenschaften aufweisen. Hier
durch wird eine Materialveränderung unter dem Einfluß von Licht vermieden. Bei ei
ner Ausgestaltung des Koaxialleiters 5 mit einer oder mehreren Isolationen 7 aus
Teflon könnte auf eine Einlage 6 verzichtet werden. Dadurch wäre ein einfacher Auf
bau des Koaxialleiters 5 realisiert.
Die Litzen 12 des Koaxialleiters 5 bestehen aus üblichen Kupferlitzen.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Lehre wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und
andererseits auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, daß die zuvor rein willkürlich ge
wählten Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre
dienen, diese jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele einschränken.
Claims (22)
1. Leuchte, insbesondere Wand- oder Deckenleuchte, mit mindestens zwei Soc
keln (1) für jeweils mindestens einen mit etwa 220 Volt Wechselspannung betreib
baren Leuchtkörper (2), wobei die Sockel (1) eine elektrische Kontakteinrichtung (3)
für die Leuchtkörper (2) aufweisen und über einen Stromleiter (4) elektrisch und me
chanisch verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter (4) mit hinreichender Stei
figkeit zur gestalterischen Formgebung plastisch verformbar ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter (4)
zwei räumlich voneinander getrennte Leiterelemente aufweist.
3. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromleiter (4)
als Koaxialleiter (5) ausgebildet ist.
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stromleiter (4) oder die Leiterelemente eine sich im wesentlichen durch den gesam
ten Stromleiter (4) oder durch die gesamten Leiterelemente erstreckende plastisch
verformbare Einlage (6) aufweist bzw. aufweisen.
5. Leuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (6) im
wesentlichen zentral in dem Stromleiter (4) oder in den Leiterelementen angeordnet
ist.
6. Leuchte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage
(6) aus Stahl ausgebildet ist.
7. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stromleiter (4) oder die Leiterelemente einen im wesentlichen ovalen Querschnitt
aufweist bzw. aufweisen.
8. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stromleiter (4) oder die Leiterelemente eine Isolation (7) aus Teflon aufweist bzw.
aufweisen.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stromleiter (4) oder die Leiterelemente eine UV-beständige Isolation (7) aufweist
bzw. aufweisen.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stromleiter (4) oder die Leiterelemente eine transparente Isolation (7) aufweist bzw.
aufweisen.
11. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stromleiter (4) oder die Leiterelemente einen plastisch verformbaren Außen
mantel aufweist bzw. aufweisen.
12. Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel
ein flexibler Metallschlauch ist.
13. Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel
ein gewickelter Metalldraht ist.
14. Leuchte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel
aus Kunststoff, insbesondere in Form eines Kunststoffrohrs, ausgebildet ist.
15. Leuchte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel
aus Teflon, insbesondere in Form eines Teflonrohrs, ausgebildet ist.
16. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stromleiter (4) oder die Leiterelemente und/oder der Außenmantel eine hohe
Dauerwechselfestigkeit aufweist bzw. aufweisen.
17. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Position der Sockel (1) relativ zum Stromleiter (4) reversibel veränderbar ist.
18. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sockel (1) eine Kopplungseinrichtung (8) für unterschiedlich ausgebildete
Leuchtkörper (2) aufweisen.
19. Leuchte nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsein
richtung (8) ein Steckelement für eine Steckverbindung zwischen Sockel (1) und
Leuchtkörper (2) aufweist.
20. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sockel (1) und der Stromleiter (4) Steck- und/oder Rastverbinder zur gegenseiti
gen Verbindung aufweisen.
21. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im
Bereich zumindest eines Sockels (1) Mittel zum Anordnen der Leuchte an Wand oder
Decke angeordnet sind.
22. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Sockel (1) zur Anordnung an Wand oder Decke dient.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29923788U DE29923788U1 (de) | 1999-01-15 | 1999-01-30 | Leuchte |
DE19903733A DE19903733A1 (de) | 1999-01-15 | 1999-01-30 | Leuchte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19901367 | 1999-01-15 | ||
DE19903733A DE19903733A1 (de) | 1999-01-15 | 1999-01-30 | Leuchte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903733A1 true DE19903733A1 (de) | 2000-07-27 |
Family
ID=7894355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19903733A Pending DE19903733A1 (de) | 1999-01-15 | 1999-01-30 | Leuchte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19903733A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4125861A1 (de) * | 1991-08-03 | 1993-02-04 | Leonhard Bopp | Beleuchtungsanlage fuer niedervoltlampen und verfahren zu deren montage |
DE19510507A1 (de) * | 1995-03-23 | 1996-09-26 | Idl Ind & Design Licht Gmbh | Frei verformbares Hochvolt-Lichtstromschienensystem |
-
1999
- 1999-01-30 DE DE19903733A patent/DE19903733A1/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4125861A1 (de) * | 1991-08-03 | 1993-02-04 | Leonhard Bopp | Beleuchtungsanlage fuer niedervoltlampen und verfahren zu deren montage |
DE19510507A1 (de) * | 1995-03-23 | 1996-09-26 | Idl Ind & Design Licht Gmbh | Frei verformbares Hochvolt-Lichtstromschienensystem |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8170 | Reinstatement of the former position |