DE19902998A1 - Transferzuführer und Verfahren seiner Operation - Google Patents

Transferzuführer und Verfahren seiner Operation

Info

Publication number
DE19902998A1
DE19902998A1 DE19902998A DE19902998A DE19902998A1 DE 19902998 A1 DE19902998 A1 DE 19902998A1 DE 19902998 A DE19902998 A DE 19902998A DE 19902998 A DE19902998 A DE 19902998A DE 19902998 A1 DE19902998 A1 DE 19902998A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feed
cam
drive device
lever
transfer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19902998A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19902998B4 (de
Inventor
Kazuhiko Shiroza
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Komatsu Ltd
Original Assignee
Komatsu Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2305098A external-priority patent/JP3821333B2/ja
Priority claimed from JP02306898A external-priority patent/JP3821334B2/ja
Application filed by Komatsu Ltd filed Critical Komatsu Ltd
Publication of DE19902998A1 publication Critical patent/DE19902998A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19902998B4 publication Critical patent/DE19902998B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/05Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
    • B21D43/055Devices comprising a pair of longitudinally and laterally movable parallel transfer bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/05Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Transferzuführer, der ausgebildet ist zum wahlweisen Betreiben in einem von zwei Betriebsmodii oder in beiden Betriebs­ modii, die ein Nockenantriebsmodus und ein Servoantriebsmodus sind, und auf Ver­ fahren zum Betreiben oder Antreiben eines solchen Transferzuführers.
Eine Transferpresse, in der eine Vielzahl von Preßstationen in Reihe in einer Preß­ maschine vorgesehen sind, um in diesen Stationen ein Werkstück sequentiell zu pressen, weist allgemein einen Transferzuführer auf, der ausgebildet ist, um angetrie­ ben zu werden, und das Werkstück sequentiell in die aufeinanderfolgenden Preßsta­ tionen zu fördern und zwischen diesen zu transferieren.
Ein derartiger Transferzuführer umfaßt typischerweise ein Paar Transferstangen, die zueinander parallel angeordnet sind und sich in einer Werkstückzuführrichtung er­ strecken, und eine Antriebseinrichtung zum zwei- oder dreidimensionalen Antreiben der Transferstangen zwecks Transferierens des Werkstückes oder zwecks Bewegens des Werkstückes in einem gewünschten Bewegungsmuster, und zwar mit den ange­ triebenen Transferstangen. Die bekannte Antriebseinrichtung zum Antreiben der Transferstangen kann entweder von einem Nockenantriebstyp oder von einem Ser­ voantriebstyp sein und läßt sich nur betreiben entweder in einem Nockenantriebsmo­ dus oder einem Servoantriebsmodus.
Beispielsweise offenbart die japanische geprüfte Patentanmeldung Sho 62-26848 ei­ nen Transferzuführer, der eine Antriebseinrichtung des Nockenantriebstyps enthält, in welchem ein durch eine von einer Preßmaschine abgegriffene Antriebskraft gedrehter Nocken einen Hebel zum Oszillieren veranlaßt, um dadurch das dreidimensionale Antreiben der Transferstangen zu bewirken, und zwar in einer Zuführ-, einer Hebe- und einer Klemmrichtung, und zwar jeweils mit einem Zuführ-, einem Hebe- und ei­ nem Klemmhebel, die mit den Transferstangen verriegelt sind. Das beschriebene Sy­ stem weist eine Ausbildung auf, bei der die Preßmaschine und der Transferzuführer im Betrieb mechanisch synchronisiert sind, was zu dem Vorteil führt, daß ein Notfall oder ein unerwartetes Abschalten der Preßmaschine, falls erforderlich oder falls ein­ tretend, nicht bewirken kann, daß ein beweglicher Teil der Preßmaschine und ein be­ weglicher Teil des Transferzuführers miteinander kollidieren.
In einem Transferzuführer des Nockenantriebstyps muß jedoch ein Transferparameter wie ein Anhebehub oder ein Klemmhub durch ein Profil eines Nockens bestimmt sein. Wenn es erforderlich ist, einen derartigen Hub zu ändern, muß der Nocken ersetzt werden. Wenn, wie in der obenerwähnten Publikation beschrieben, eine Vielzahl von Zuführnocken gebraucht wird, müssen diese Nocken ersetzt werden. Das Ersetzen eines Nockens ist eine zeitaufwendige Aufgabe in einem Transferpressensystem und reduziert dessen Produktivität. Auch macht die unbequeme Notwendigkeit, eine Viel­ zahl von Nocken auszutauschen, das Antriebssystem kompliziert und werden da­ durch seine Herstellungskosten erhöht.
Andererseits offenbaren die ungeprüften JP-Patentveröffentlichung Hei 6-106271 und Hei 7-47497 einen Transferzuführer eines Servoantriebstyps, bei dem die Antriebs­ einrichtung als Antriebsquelle Servomotoren umfaßt zum zwei- oder dreidimensiona­ len Antreiben der Transferstangen. Der Transferzuführer des Servoantriebstyps ge­ stattet es vorteilhafterweise, seinen Zuführhub, Hebehub und Klemmhub rasch zu än­ dern nur durch die gesteuerten Servomotoren, so daß aufgrund dieses Vorteils es nicht erforderlich ist, eine besondere Rüstoperation auszuführen, um einer erforderli­ chen Änderung im Hinblick auf Werkstückgrößen und -formen vorzunehmen.
Die Ausbildung, bei der die Preßmaschine und der Transferzuführer im Betrieb elek­ trisch synchronisiert sind, bringt jedoch die Gefahr mit sich, daß die Entwicklung jegli­ cher Abnormalität in einem Signalübertragungsweg zwischen diesen beiden Kompo­ nenten deren Synchronisierung beeinträchtigt, wodurch ein beweglicher Teil in einer dieser Komponenten mit einem beweglichen Teil in der anderen Komponente zur Kol­ lision kommen kann.
Um eine Kollision zwischen einem beweglichen Teil in einer Preßmaschine und einem beweglichen Teil in einem Transferzuführer zu vermeiden, ist in der nicht-geprüften JP-Patentpublikation Hei 6-106271 eine Maßnahme beschrieben, gemäß der die ki­ netische Energie ihres oberen, sich nach unten bewegenden Formteils in elektrische Energie umgewandelt wird, die dann benutzt wird, den Formteil zu einer Sicherheits­ position zu bewegen, in der er mit keinem beweglichen Teil in dem Transferzuführer kollidieren kann, und zwar falls eine Preßmaschine aufgrund eines Ausfalls der An­ triebsleistung anzuhalten ist.
In der in der nicht-geprüften japanischen Patentpublikation Hei 7-47497 beschriebe­ nen Anordnung ist ein Drehwinkel vorläufig in einem Speicher als Daten abgelegt, welcher Drehwinkel einzustellen ist, um den Transferzuführer nach dem Anhalten der Preßmaschine zu stoppen, und werden die Daten dann bei einer aktuellen Gelegen­ heit als Steuerdaten verwendet, um den Transferzuführer so zu betreiben, daß eine Kollision zwischen einem beweglichen Teil in der Preßmaschine und einem bewegli­ chen Teil in dem Transferzuführer vermieden wird.
Die Maßnahmen und Anordnungen, die in diesen letztgenannten Publikationen vor­ gesehen sind, sprechen betrieblich nur auf ein eine Störung anzeigendes Signal an, das abgeleitet werden kann aus einem Kommunikationsweg zwischen einer Preßma­ schine und einem Transferzuführer, sind hingegen nicht wirksam anwendbar bei einer Situation, bei der eine Abnormalität stattfindet in einer Steuereinrichtung des Transfer­ zuführers, die bewirken würde, daß dieser davonfährt. Dabei ist es ungünstig, daß dann eine der vorbeschriebenen Kollisionen tatsächlich nicht vermieden werden kann.
Unter Bezugnahme auf die beim Stand der Technik vorzufindenden Probleme ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Transferzuführer anzugeben, der wahlwei­ se mit unterschiedlichen Modii betrieben werden kann, und auch ein Verfahren zum Betreiben eines Transferzuführers zu schaffen, die es gestattet, den Transferzuführer in jedem oder in beiden Betriebsmodii zu betreiben, nämlich in einem Nockenan­ triebsmodus und einem Servoantriebsmodus. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Er­ findung besteht in der Schaffung eines Transferzuführers und eines Verfahrens zum Betreiben des Transferzuführers, derart, daß eine gegenseitige Kollision zwischen ei­ nem beweglichen Teil in dem Transferzuführer und einem beweglichen Teil in einer Preßmaschine verhindert wird, falls eine Abnormalität in einer Steuereinrichtung oder einem Steuersignalweg auftreten sollte.
Gemäß einer ersten Ausführungsform schlägt die vorliegende Erfindung einen Transferzuführer vor, der ein Paar Zuführträgergruppen besitzt, von denen jede Gruppe parallel zur anderen Gruppe angeordnet ist, und der eine Vielzahl von Zuführ­ trägern umfaßt, die in einer Werkstückzuführrichtung miteinander gekuppelt sind, fer­ ner eine Querstange, die sich quer über ein Paar sich gegenüberliegender Zuführträ­ ger erstreckt, und schließlich eine Zuführ- und eine Hebeantriebseinrichtung zum zweidimensionalen Bewegen der Zuführträgergruppen, wobei der Transferzuführer von der Querstange getragene Werkstücke in einer Preßmaschine in jede der aufein­ anderfolgenden Arbeitsstationen transferiert. Dabei umfaßt die genannte Zuführan­ triebseinrichtung: Einen Zuführhebel, der ausgebildet ist, um zum Bewegen der ge­ nannten Zuführträgergruppen in einer Werkstückzuführrichtung geschwenkt zu wer­ den; eine Nockenantriebseinrichtung mit einem Zuführnocken, der ausgebildet ist für eine Drehung in mechanischer Synchronisierung mit einer Operation der genannten Preßmaschine durch Antriebskraft, die aus der genannten Preßmaschine abgeleitet wird; eine mit dem genannten Zuführnocken und dem genannten Zuführhebel verei­ nigte Schalteinrichtung zum Kuppeln dieser beiden Komponenten miteinander und zum Entkuppeln derselben voneinander; eine Servoantriebseinrichtung mit einem steuerbaren Servozuführmotor zum Schwenken des genannten Zuführhebels und mit einer Kupplungseinrichtung, die zwischen dem Zuführinotor und dem Zuführhebel an­ geordnet ist, um diese beiden miteinander zu kuppeln oder voneinander zu entkup­ peln, wobei die Schalteinrichtung und die Kupplungseinrichtung ausgebildet sind für eine Betätigung derart, daß zum Schwenken des genannten Zuführhebels eine der genannten Nockenantriebseinrichtung und der genannten Servoantriebseinrichtung wahlweise betreibbar ist.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform schafft die vorliegende Erfindung einen Transferzuführer, der ein Paar parallel zueinander in einer Werkstücktransferrichtung angeordneter Transferstangen, einen an jeder der Transferstangen angeordneten Finger, und eine Zuführ-, eine Hebe- und eine Klemmantriebseinrichtung zum dreidi­ mensionalen Bewegen der Transferstangen umfaßt, und der Transferzuführer ein von den Fingern getragenes Werkstück in jede von aufeinanderfolgenden Arbeitsstatio­ nen in einer Preßmaschine transferiert. Die genannte Zuführantriebseinrichtung um­ faßt einen Zuführhebel, der ausgebildet ist zum Schwenken zwecks Bewegens der genannten Transferstangen in einer Werkstückzuführrichtung, eine Nockenan­ triebseinrichtung mit einem Zuführnocken, der synchron mit einer Operation der ge­ nannten Preßmaschine durch Antriebskraft drehbar ist, die von der genannten Preß­ maschine abgeleitet wird, eine dem genannten Zuführnocken und dem genannten Zuführhebel zugeordnete Schalteinrichtung zum Kuppeln derselben miteinander und zum Entkuppeln derselben voneinander, eine Servoantriebseinrichtung mit einem steuerbaren Servozuführmotor zum Schwenken des genannten Zuführhebels, und ei­ ne Kupplungseinrichtung, die zwischen dem Zuführmotor und dem genannten Zu­ führhebel angeordnet ist, um diese beiden miteinander zu kuppeln oder voneinander zu entkuppeln, wobei die Schalteinrichtung und die Kupplungseinrichtung für eine Betätigung ausgebildet sind, bei der wahlweise eine der besagten Nockenantriebsein­ richtung und der besagten Servoantriebseinrichtung betreibbar sind zum Schwenken des genannten Zuführhebels.
Jede der vorerwähnten Ausbildungen schafft eine einzigartige Wählbarkeit für den Nockenantriebs-Betriebsmodus und den Servoantriebs-Betriebsmodus eines Trans­ ferzuführers in Übereinstimmung mit einem Typ von Produkten oder Werkstücken in einer gemeinsam betriebenen Preßmaschine. Wenn der Nockenantriebsmodus ge­ wählt ist, wird im Betrieb der Preßmaschine eine mechanische Synchronisierung er­ reicht, die es nicht nur gestattet, die Preßmaschine, sondern auch den Transferzufüh­ rer rasch zu betreiben.
Auch, sollte die Servoantriebseinrichtung gewählt werden, kann die Zuführrate wie gewünscht erzielt werden, abhängig von einem Typ von Werkstücken usw.
In den obenbeschriebenen Ausbildungen ist es wünschenswert, daß weiterhin eine zweite Kupplungseinrichtung vorgesehen und zwischen der Preßmaschine und der genannten Nockenantriebseinrichtung angeordnet ist.
Dieses besondere Merkmal gestattet es, daß die Preßmaschine von dem Transferzu­ führer abkuppelbar und in Isolation betreibbar ist.
Es ist ferner wünschenswert, daß die genannte Schalteinrichtung aufweist: Einen Schalthebel, der an seinem aktiven Ende ein Nockenfolgeglied zum Kontakt mit dem genannten Zuführnocken besitzt, und eine dem Schalthebel und dem genannten Zu­ führhebel zugeordnete Schaltantriebseinrichtung zum Schwenken des Schalthebels, um das Nockenfolgeglied in und außer Kontakt mit dem genannten Zuführnocken zu bringen.
Diese besondere Konstruktion führt mit sich, daß ein leichtes Wegführen des Nocken­ folgegliedes von dem Zuführnocken durch die Schaltantriebseinrichtung die Servoan­ triebseinrichtung von der Nockenantriebseinrichtung entkuppelt. Sollte eine Abnor­ malität festgestellt sein, gestattet dies ferner dem Nockenfolgeglied, unmittelbar mit dem Zuführnocken in Kontakt zu kommen und unmittelbar von dem Servoantriebs­ modus auf den Nockenantriebs-Betriebsmodus umzuschalten, was verhindert, daß ein beweglicher Teil in der Preßmaschine mit einem beweglichen Teil in dem Trans­ ferzuführer kollidiert. Dies bedeutet eine weitere Verbesserung der Sicherheit dieses Systems.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zum Betreiben eines Transferzuführers vorgeschlagen. Der Transferzuführer besitzt ein Paar Zuführträgergruppen, bei denen jede Gruppe parallel zur anderen angeordnet ist, ferner eine Vielzahl von Zuführträgern, die in einer Werkstückzuführrichtung mit­ einander gekuppelt sind, eine Querstange, die sich quer über ein Paar solcher ge­ genüberliegender Zuführträger erstreckt, und eine Zuführ- und eine Hebeantriebsein­ richtung zum zweidimensionalen Bewegen der Zuführträgergruppen. Der Transferzu­ führer transferiert von der Querstange getragene Werkstücke in jede von aufeinan­ derfolgenden Arbeitsstationen in einer Preßmaschine. Das Verfahren umfaßt folgende Schritte: Ausstatten der genannten Zuführantriebseinrichtung mit einem Zuführhebel, der ausgebildet ist zum Geschwenkwerden zwecks Bewegens der genannten Zuführ­ trägergruppen in einer Werkstückzuführrichtung; Vorsehen einer Nockenantriebsein­ richtung, die einen Zuführnocken enthält, der ausgebildet ist für eine Drehung in me­ chanischer Synchronisierung mit einer Operation der genannten Preßmaschine durch Antriebskraft, die aus der genannten Preßmaschine abgeleitet ist, Zuordnen einer Schalteinrichtung zu dem genannten Zuführnocken und dem Zuführhebel zum Kup­ peln der beiden miteinander und zum Entkuppeln der beiden voneinander, Vorsehen einer Servoantriebseinrichtung mit einem steuerbaren Servozuführmotor zum Schwenken des genannten Zuführhebels, und Anordnen einer Kupplungseinrichtung zwischen dem Zuführmotor und dem Zuführhebel zum Kuppeln der beiden miteinan­ der und zum Entkuppeln der beiden voneinander, und Betätigen der genannten Schalteinrichtung und der genannten Kupplungseinrichtung, um wahlweise eine der genannten Nockenantriebseinrichtung und der genannten Servoantriebseinrichtung zum Schwenken des genannten Antriebshebels betriebsfähig zu machen.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Be­ treiben eines Transferzuführers vorgeschlagen. Dieser besitzt ein Paar Transferstan­ gen, die zueinander parallel in einer Werkstücktransferrichtung angeordnet sind, ei­ nen Finger an jedem der genannten Transferstangen, und eine Zuführ-, eine Hebe- und eine Klemmantriebseinrichtung zum dreidimensionalen Bewegen der Transfer­ stangen, wobei der Transferzuführer ein von dem Finger getragenes Werkstück in je­ de von aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen in einer Preßmaschine transferiert. Das Verfahren umfaßt die folgenden Schritte: Ausstatten der Zuführantriebseinrichtung mit einem Zuführhebel, der ausgebildet ist zum Schwenken zwecks Bewegen der ge­ nannten Transferstangen in einer Werkstückzuführrichtung, Drehen eines Antriebs­ nockens einer Nockenantriebseinrichtung in einer mechanischen Synchronisierung mit einer Operation der genannten Preßmaschine durch Antriebskraft, die in der Preßmaschine abgegriffen wird, Zuordnen einer Schalteinrichtung zu dem Zuführnoc­ ken und zu dem Zuführhebel zum Kuppeln dieser beiden oder zum Entkuppeln dieser beiden voneinander, Anordnen einer Servoantriebseinrichtung mit einem steuerbaren Servozuführmotor, Schwenken des genannten Zuführhebels, und Anordnen einer Kupplungseinrichtung zwischen dem Zuführmotor und dem Zuführhebel zum Kuppeln dieser beiden miteinander oder Entkuppeln dieser beiden voneinander; und Einwirken auf die Schalteinrichtung und die Kupplungseinrichtung, um eine der Nockenan­ triebs- und der Servoantriebseinrichtungen wahlweise betriebsfähig zu machen zum Schwenken des genannten Zuführhebels.
Diese Aspekte der vorliegenden Erfindung ermöglichen eine einzigartige Auswahl­ möglichkeit für den Nockenantriebs-Betriebsmodus und den Servoantriebs-Betriebs­ modus eines Transferzuführers in Abstimmung auf eine Art von Produkten oder Werkstücken, die in ein einer gemeinsam betriebenen Preßmaschine gepreßt wer­ den. Wenn der Nockenantriebsmodus ausgewählt wird, wird im Betrieb der Preßma­ schine und des Transferzuführers eine mechanische Synchronisierung erzielt, die es gestattet, nicht nur die Preßmaschine, sondern auch den Transferzuführer zügig zu betreiben.
Sollte die Servoantriebseinrichtung ausgewählt sein, dann kann auch die Zuführ- bzw. Vorschubrate sofort und wie gewünscht in Abhängigkeit von einem Typ von Werk­ stücken oder dgl., eingestellt werden.
Gemäß einem weiteren besonderen Merkmal der Verfahren zum Betreiben des be­ schriebenen Transferzuführers sind zum Pressen von Werkstücken die genannten Nockenantriebs- und Servoantriebseinrichtungen wahlweise betrieben, entweder um eine große Anzahl von Produkten einer gegebenen Art fertigstellen zu lassen, oder um unterschiedliche Produkte in kleinen Produktionszahlen jeweils mit der genannten Preßmaschine herstellen zu können.
Wenn die Nockenantriebseinrichtung ausgewählt ist, dann erlaubt dieses spezifische Merkmal der vorliegenden Erfindung, einen Transferzuführer in einer mechanischen Synchronisierung mit einer Preßmaschine zügig zu bewegen und dadurch eine große Stückzahl von Produkten einer gegebenen Art herzustellen.
Wenn die Servoantriebseinrichtung ausgewählt ist, dann gestattet es dieses spezifi­ sche Merkmal der vorliegenden Erfindung, die Zuführrate, das Zuführbewegungsmu­ ster, und dgl. so einzustellen, wie es gewünscht ist in Abhängigkeit von einer Sorte von Werkstücken und dgl., um auf dieses Weise einer Herstellungsanforderung für unterschiedliche Produkte in kleinen Stückzahlen Rechnung zu tragen.
Gemäß einem weiteren spezifischen Merkmal der Verfahren zum Betreiben eines be­ schriebenen Transferzuführers wird die genannte Servoantriebseinrichtung wahlweise bei einer Normalkondition betrieben und wird die genannte Nockenantriebseinrichtung wahlweise unter Ansprechen auf eine Abnormalität betrieben, die in einer Steuerein­ richtung festgestellt worden ist.
Dieses spezifische Merkmal der vorliegenden Erfindung läßt es zu, aus dem Nocken­ antriebs-Betriebsmodus in den Servoantriebs-Betriebsmodus umzuschalten, um den Zuführhebel mit der Nockenantriebseinrichtung zu bewegen und gleichzeitig eine me­ chanische Synchronisierung zwischen der Preßmaschine und dem Zuführhebel zu erzielen, falls in einer Steuereinrichtung oder einem Steuersignalweg, die bzw. der zur Steuerung der Servoantriebseinrichtung aktiv ist, eine Abnormalität festgestellt wird, die bewirken könnte, daß die Preßmaschine und der Transferzuführer aus der nötigen geraten. Dieses Merkmal erlaubt es deshalb, einen beweglichen Teil in dem Transfer­ zuführer oder eine Werkstückhalteeinrichtung oder Werkstücke sicher in eine Stand-By-Position zurückzuziehen, ohne mit einem beweglichen Teil in der Preßmaschine oder einem Formwerkzeugteil zu kollidieren.
Die nachteilige Möglichkeit, daß ein beweglicher Teil in dem Transferzuführer oder ein Werkstück mit einem beweglichen Teil in der Preßmaschine oder einem Formwerk­ zeug kollidiert und beschädigt werden könnte, ist dadurch beseitigt.
Gemäß einem weiteren spezifischen Merkmal der Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird die genannte Servoantriebseinrichtung wahlweise betrieben mit dem Transferzuführer in einem Isolationszustand, und wird die Nockenantriebseinrichtung wahlweise mit dem Transferzuführer betrieben, der in Synchronisierung mit der Preß­ maschine arbeitet.
Dieses spezifische Merkmal der Erfindung ermöglicht es, daß mit dem in einem Isola­ tionszustand mit der Servoantriebseinrichtung arbeitenden Transferzuführer und mit dessen Anhebeantriebseinrichtung ein Versuchsdurchlauf effektiv ausführbar ist zum Einstellen jeglicher beweglicher Teile, so daß bei einem nachfolgenden Produktions­ ablauf in der Preßmaschine das Transferieren der Werkstücke mit dem Transferzu­ führer durchführbar ist, die dann mit einer mechanischen Synchronisierung arbeiten.
Gemäß einem weiteren spezifischen Merkmal der Verfahren der vorliegenden Erfin­ dung werden die Servoantriebs- und die Nockenantriebseinrichtungen wahlweise und in Übereinstimmung mit einer Art von Formwerkzeugen betrieben, welche in der Preßmaschine benutzt werden.
Dieses spezifische Merkmal der vorliegenden Erfindung erhöht den Freiheitsgrad der Verwendung eines Formwerkzeugs und vereinfacht auch die Ausbildung der erforder­ lichen Formwerkzeuge.
Gemäß einem weiteren spezifischen Merkmal der Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung enthält die Anhebe-Antriebseinrichtung einen Servomotor und wird die ge­ nannte Nockenantriebseinrichtung wahlweise betrieben zum Bewegen der genannten Zuführ-Trägergruppen oder Transferstangen in deren Vorschub- und Rückzugsrich­ tungen, während die genannte Anhebe-Antriebseinrichtung wahlweise betrieben wird für die Zuführträgergruppen oder Transferstangen, falls sich diese in ihren Anheberich­ tungen bewegen.
Die Zuführträgergruppen oder Transferstangen können in ihren Vorschub- und Rück­ zugsrichtungen in mechanischer Synchronisierung mit der Preßmaschine verstellt werden, wobei eine Bewegung der Zuführträgergruppen oder Transferstangen in ei­ ner Anheberichtung isoliert ist von deren Bewegung in einer anderen Richtung, was es gestattet, einen Anhebehub für diese Komponenten unmittelbar und wie ge­ wünscht einzustellen.
Die vorliegende Erfindung ist besser verständlich anhand der folgenden detaillierten Beschreibung, für welche die anhängenden Zeichnungen bestimmte illustrative Aus­ führungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen. In diesem Zusammenhang ist her­ vorzuheben, daß solche Ausführungsformen wie in den anhängenden Zeichnungen illustriert keinesfalls beabsichtigen, die vorliegende Erfindung zu beschränken, son­ dern nur deren Erklärung bzw. deren Verständnis zu erleichtern.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht zum Illustrieren der Gesamtausbildung eines Transferzuführers einer ersten Ausführungsform gemäß der vorlie­ genden Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Perspektivansicht zum Illustrieren eines essentiellen Teils um eine Zuführantriebseinrichtung des Transferzuführers von Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht zum Illustrieren einer Struktur als Teil des Trans­ ferzuführers von Fig. 2, und in Richtung des Pfeils III in Fig. 2 gese­ hen;
Fig. 4 eine vertikale Querschnittsansicht zum Illustrieren eines Bereiches der Struktur Fig. 3;
Fig. 5 eine Perspektivansicht zum Illustrieren der Gesamtausbildung eines Transferzuführers bei einer zweiten Ausführungsform gemäß der vor­ liegenden Erfindung;
Fig. 6 eine vergrößerte Perspektivansicht zum Illustrieren eines essentiellen Teils des Transferzuführers von Fig. 5 um eine Zuführantriebseinrich­ tung;
Fig. 7 eine Seitenansicht zum Illustrieren einer Struktur als Teil des Trans­ ferzuführers von Fig. 6 und gesehen in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6; und
Fig. 8 eine vertikale Querschnittsansicht zum Illustrieren eines Bereiches der Struktur von Fig. 7.
Nachfolgend werden zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung bezüglich eines Transferzuführers und ein Verfahren zum Betreiben eines Transferzuführers unter Bezugnahme auf die anhängenden Zeichnungen hervorgehoben.
Die Fig. 1 bis 4 illustrieren einen Transferzuführer einer ersten Ausführungsform in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung und in eine modulartig strukturierte Transferpresse inkorporiert. Fig. 1 ist eine Perspektivansicht der gesamten Ausbil­ dung eines solchen Transferzuführers; Fig. 2 ist eine vergrößerte Perspektivansicht eines wesentlichen Bereichs um eine Zuführantriebseinrichtung des in Fig. 1 gezeig­ ten Transferzuführers; Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Struktur als Teil des Trans­ ferzuführers von Fig. 2 und wie in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 gesehen; und Fig. 4 ist eine vertikale Querschnittsansicht zum Illustrieren eines Bereiches der Struktur von Fig. 3.
In diesen Figuren umfaßt eine Preßmaschine 1 eine Vielzahl von Presseneinheiten 1 1 bis 1 5, die jeweils einer Vielzahl von Preß- oder Arbeitsstationen zugeordnet sind.
Jede der Presseneinheiten 1 1 bis 1 5 umfaßt ein Bett 1a, eine Vielzahl von Stehern 1b, die ausgebildet sind, um auf dem Bett 1a zu stehen, sowie eine Krone 1c, die querver­ laufend auf den Stehern 1c sitzt. Die Betten 1a, die den aufeinanderfolgenden Ar­ beitsstationen zugeordnet sind, sind miteinander durch Befestigungseinrichtungen (nicht gezeigt) in einer Werkstückförderrichtung A gekuppelt. Ähnlich sind die Kronen 1c, die jeweils den aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen zugeordnet sind, durch Befestigungseinrichtungen (nicht gezeigt) in der Werkstückförderrichtung A miteinan­ der gekuppelt.
Das Bett 1a und die Krone 1c in jeder der Presseneinheiten 1 1 bis 1 5 sind miteinander fest verbunden durch nicht gezeigte Zugbolzen, die durch jeden der Steher 1b hin­ durchgehen.
An der Unterseite der Krone 1c ist in jeder der Presseneinheiten 1 1 bis 1 5 ein vertikal beweglicher Schieber (nicht gezeigt) abgestützt und so ausgebildet, daß er durch eine Schieberantriebseinrichtung (nicht gezeigt) vertikal angetrieben werden kann, welche Antriebseinrichtung in der Krone 1c untergebracht ist.
Derartige Schieber sind auch den Presseneinheiten 1 1 bis 1 5 zugeordnet. Jeder der Schieber besitzt einen oberen Formwerkzeugteil (nicht gezeigt), der an einer unteren Fläche davon montiert ist. An dem Bett 1a ist ein unterer Formwerkzeugteil (nicht ge­ zeigt) mittels einer Spannplatte montiert. Die oberen und unteren Formwerkzeugteile dienen zum Bearbeiten oder Pressen eines Werkstücks, das zwischen sie eingesetzt wird, und zwar in jeder der Presseneinheiten 1 1 bis 1 5.
Andererseits ist die Preßmaschine 1 ausgestattet mit einem Transferzuführer 2, der sich durch die Presseneinheiten 1 1 bis 1 5 erstreckt, welche in Reihe angeordnet sind.
Der Transferzuführer 2 besitzt ein Paar Anhebeträger 2a, die sich zueinander parallel und in der Werkstückförderrichtung A erstrecken. Diese Anhebeträger 2a sind derart angeordnet, daß sie miteinander angehoben und abgesenkt werden können, während sie gehalten sind, um dabei horizontal zu liegen, und zwar mit Hilfe einer Anhebean­ triebseinrichtung 3, die jeweils an den Stehern 1b installiert ist, ausgenommen den am weitesten stromaufliegenden Steher 1b.
Jede der Anhebeantriebseinrichtungen 3 hat, wie in Fig. 2 in größerem Detail gezeigt, ein Supportglied 3a, das fest verbunden ist mit jedem der Steher 1b und mit dem die oberen Endseite einer vertikal beweglichen Anhebestange 3b gleitend abgestützt ist. Die Anhebestange 3b, die für jede der Anhebeantriebseinrichtungen 3 vorgesehen ist, ist mit ihrem unteren Ende an einer oberen Fläche jedes der Anhebeträger 2a befe­ stigt. Ein oberer Endbereich jeder der Anhebestangen 3b ist mit einer Zahnstange 3c geformt, die in Eingriff steht mit einem Ritzel 3d.
Jedes dieser Ritzel 3d ist mit einem Hebemotor 4 verbunden, der beispielsweise ge­ bildet wird durch einen Servomotor, und zwar über eine Antriebstransmissionseinrich­ tung 5, wie ein Schneckenuntersetzungsgetriebe.
Jeder mit seiner Ausgangswelle nach unten orientierte Anhebemotor 4 ist am Sup­ portglied 3a befestigt und davon abgestützt. Die Hebemotoren 4 sind betreibbar zum Drehen der Ritzel 3d, und zwar um jedes normal und entgegengesetzt über die Transmissionseinrichtung 5 zu drehen, um dadurch die Anhebestangen 3b zu heben oder zu senken und in der Folge auch die Anhebeträger 2a.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein durch einen Luftzylinder gebildeter Ausgleichszylinder 2e vorgesehen, der eine Kolbenstange besitzt, deren unteres Ende mit jedem der Anhe­ beträger 2a verbunden ist, um die Anhebeträger 2a nach oben zu zwingen. Der Aus­ gleichszylinder 3e, der demzufolge ausgebildet ist zum Abstützen des Gewichtes der Anhebeträger 2a, ist vorgesehen, um die Anhebeträger 2a mit Hebemotoren 4 zu bedienen, die wegen des Ausgleichszylinders 3c in Größe und Leistungsfähigkeit re­ lativ klein sein können.
Die untere Fläche jedes der Anhebeträger 2a weist Führungsschienen 2b auf, die von deren Längsseiten vorstehen, um es zu gestatten, über Rollen 6a eine Vielzahl von Zuführträgern 6 abzustützen, derart, daß sich diese in einer Längsrichtung der Anhe­ beträger 2a bewegen lassen, welche Richtung die Werkstückförderrichtung A ist.
Für jede Arbeitsstation sind zwei solche Zuführträger 6 einander gegenüberliegend vorgesehen. Quer zu diesen ist eine Querstange 7 abnehmbar montiert, die sich senkrecht zur Werkstückförderrichtung A erstreckt, um einen Zwischenraum zwischen den Anhebeträgern 2a zu überbrücken. Jede solche Querstange 7 hat eine Vielzahl davon abnehmbar getragener Werkstück-Halteeinrichtungen 8, von denen jede bei­ spielsweise gebildet sein kann durch eine Vakuum-Schale, die eine Vielzahl von Werkstücken (nicht gezeigt) trägt.
Benachbarte der Zuführträger 6 an jedem der Anhebeträger 2a sind miteinander ver­ bunden durch einen Verbindungsstab 6b, so daß sie voneinander in Werkstückför­ derrichtung A mit einem Zwischenraum beabstandet sind, der identisch ist mit einem Zwischenabstand der in Reihe verbundenen Arbeitsstationen oder Presseneinheiten 1 1 bis 1 5. Die Zuführträger 6 sind in Werkstückförderrichtung A miteinander bewegbar. Die an der am weitesten stromauf liegenden Seite angeordneten Zuführträger 6 sind jeweils mit dem aktiven Ende eines Zuführhebels 10a über einen Lenker 9 verbunden, wobei der Zuführhebel 10a zu einer Zuführantriebseinrichtung 10 gehört.
Die Zuführantriebseinrichtung 10 ist an den stromaufliegenden Enden der Preßma­ schine 1 angeordnet (oder an den stromabliegenden Enden davon) und besitzt einen Zuführkasten 10b, der an einer Seitenfläche der Krone 1c in der Presseneinheit 1 1 oder 1 5 befestigt ist.
Ein Zuführkasten 10b ist für jeden der Anhebeträger 2a vorgesehen und enthält eine Nockenantriebseinrichtung 12 sowie eine Servoantriebseinrichtung 13.
Die Nockenantriebseinrichtung 12 ist als eine Antriebseinrichtung zum mechanischen Antreiben jedes der Anhebeträger 2a mit einem Nockenmechanismus ausgebildet und ist gekuppelt mit einer Schiebeantriebseinrichtung, die in der Krone 1c angeord­ net ist, und zwar über eine Antriebskraft-Abnehmeeinrichtung 14 an der Seitenfläche der Krone 1c in der Presseneinheit 1 1 (oder 1 5).
Die Antriebskraft-Abnehmeeinrichtung 14 enthält eine Antriebskraftabnahmewelle 14a, die ausgebildet ist zum Ableiten von Antriebsleistung aus der Schiebeantriebs­ einrichtung. Eine Kupplungswelle 14c ist mit der Antriebsleistungs-Abnahmewelle 14a über ein Paar Kegelräder 14b verbunden. Eine Ausgangswelle 14e ist über ein Paar Kegelräder 14d mit der Kupplungswelle 14c verbunden. Die Kupplungswelle 14c weist in ihrem Mittelabschnitt eine Kupplung 15 auf, mit der die Übertragung der Antriebs­ leistung ein- und ausgeschaltet werden kann.
Mit der Ausgangswelle 14e in der Antriebsleistungs-Ableiteinrichtung 14 ist eine Noc­ kenwelle 12a in der Nockenantriebseinrichtung 12 über Zahnradsätze 16 verbunden, so daß die von der Schiebeantriebseinrichtung in der Preßmaschine 1 abgeleitete Antriebsleistung bewirken kann, daß die Nockenwelle 12a synchron mit einer Operati­ on der Preßmaschine 1 gedreht wird.
Die Nockenwelle 12 ist so abgestützt, daß sie sich parallel mit einer Supportwelle 11 erstreckt, welche die Basisendseite des Zuführhebels 10a abstützt. Mit der Nocken­ welle 12 ist ein Paar Zuführnocken 12b fest verbunden, von denen jeder einen positi­ ven Bewegungs- oder Rückstellnocken umfaßt. Ein Paar Schalthebel 18a und 18b, die eine Schalthebeleinrichtung 18 bilden, sind vorgesehen, um ihre aktiven Enden in und außer Kontakt mit den Zuführnocken 12b zu bringen.
Gemäß Fig. 4 hat der Zuführhebel 10a an einer Seitenfläche seiner Basisendseite ei­ nen hohlen Zylinder 10c, der nach außen vorsteht und der an seiner Umfangsoberflä­ che mit einem Paar ringförmiger Nuten 10d geformt ist, in denen die Basisendseiten der Schalthebel 18a und 18b über Kanalbuchsen 10e jeweils drehbar abgestützt sind, so daß sie verschwenkt werden können.
Gemäß Fig. 2 und 3 sind mit den Basisbereichen der Schalthebel 18a und 18b die aktiven Enden von Kolbenstangen 19a schwenkbar gekoppelt, die enthalten sind in zwei Schaltantriebseinrichtungen 19, die jeweils für die beiden Schalthebel 18a und 18b vorgesehen sind.
Jede der Schaltantriebseinrichtungen 19 wird gebildet durch einen Fluiddruckzylinder wie einen Hydraulikzylinder, der einen Zylinderbereich 19b besitzt, der schwenkbar montiert ist an der vorerwähnten Seitenfläche der Basisendseite des Zuführhebels 10a. Die Schalthebel- und Antriebseinrichtungen 18 und 19 sind so angeordnet, daß ein Schwenken der Schalthebel 18a und 18b durch diese Schaltantriebseinrichtung 19 bewirkt, daß sich deren aktive Enden zueinander hin und voneinander weg bewe­ gen, was weiterhin bewirkt, daß an diesen aktiven Enden abgestützte Nockenfolge­ glieder 18c der Schalthebel 18a und 18b bewegbar sind, um drei unterschiedliche Positionen einzunehmen, d. h. 1.), um mit der Umfangsfläche des Zuführnockens 12b in Kontakt zu kommen, 2.), um von der Umfangsfläche des Zuführnockens 12b ge­ ringfügig beabstandet zu werden, und 3.), um voneinander mit einem Abstand beab­ standet zu werden, der größer ist als der Maximaldurchmesser des Zuführnockens 12b.
Gemäß Fig. 1 bis 3 ist die Basisendseite des Zuführhebels 10a mit einer Servoan­ triebseinrichtung 13 über ein Segmentzahnrad 20 verbunden.
Die Servoantriebseinrichtung 13 umfaßt einen Zuführmotor 21, der durch einen an den Nockenkasten 10b montierten Servomotor gebildet wird, der eine Ausgangswelle 21a aufweist. Die Zuführmotor-Ausgangswelle 21a trägt in etwa in der Mitte eine Kupplungseinrichtung 24 und hat an ihrem Ausgangsende ein Ritzel 22, das dort be­ festigt ist und mit dem Segmentzahnrad 20 kämmt.
Das Segmentzahnrad 20 hat die Form eines Halbkreises und ist zentriert auf das Drehzentrum des Zuführhebels 10a. Es ist an der Basisendseite des Zuführhebels 10a befestigt und dabei zwischen den Zinken einer dort vorgesehenen Gabelung 10f angeordnet.
Nachstehend wird ein Verfahren zum Betreiben des Transferzuführers 2 erklärt, der ausgebildet ist wie bisher beschrieben.
Bei einem ersten Betriebsmodus wird der Transferzuführer 2 so betrieben, daß die Anhebeträger 2a in Zuführrichtung in einem Nockenantriebsmodus und in der Anhe­ berichtung in einem Servoantriebsmodus verstellt werden. Bei diesem Betriebsmodus des Transferzuführers 2 wird die Schaltantriebseinrichtung 19 betätigt, um die aktiven Enden der Schallhebel 18a und 18b in der Schalthebeleinrichtung 18 zueinander zu bringen. Dann werden die Nockenfolgeglieder 18a auf den aktiven Enden der Schalt­ hebel 18a und 18b mit der Umfangsfläche des Zuführnockens 12b in Kontakt ge­ bracht. Ferner wird die Kupplung 24 betätigt, um den Zuführhebel 10a von dem Zu­ führmotor 21 zu trennen, und eine Übertragung einer Antriebsleistung zwischen der Servoantriebseinrichtung 13 und dem Zuführhebel 10a zu verhindern.
Wenn in diesem Status die Preßmaschine 1 zu arbeiten beginnt, wird von der Preß­ maschine 1 durch die Antriebsleitungs-Abnahmeeinrichtung 14 Antriebsleistung ab­ genommen, um auch den Betrieb der Nockenantriebseinrichtung 12 synchron mit dem Betrieb der Preßmaschine 1 zu beginnen, während die Anhebeantriebseinrich­ tung 3 zu arbeiten beginnen unter Steuerung durch eine nicht gezeigte Steuereinrich­ tung, und zwar synchron mit der Operation der Preßmaschine 1.
Werkstücke werden in die Preßmaschine 1 von deren stromaufliegender Seite einge­ führt und dann durch die Werkstück-Halteeinrichtung 8 auf der am weitesten stromauf liegenden Querstange 7 getragen.
Wenn dann die Anhebeträger 2a durch die Anhebeantriebseinrichtung 3 gehoben sind, um die Werkstücke bis auf eine Arbeitsstück-Förderhöhe (Durchgangslinie) an­ zuheben, sind die Zuführnocken 12 betreibbar, um auf die Schalthebel 18a und 18b einzuwirken, und die Zuführhebel 10a zu schwenken, damit sich deren aktive Enden nach unten bewegen.
Dadurch werden über die Lenker 9 die auf den Anhebeträgern 2a abgestützten Zu­ führträger 6 bewegt und stromab vorwärts gebracht, um die sich quer über sie hinweg erstreckenden Querstangen 7 zu bewegen und stromab vorwärts zu führen. Dabei werden die von der Werkstückhalteeinrichtung 8 auf der am weitesten stromauflie­ genden Querstange 7 getragenen Werkstücke über die erste Arbeitsstation bewegt, während die in einer Arbeitsstation von einer anderen Querstange der Werkstückhal­ teeinrichtung 8 getragenen Werkstücke über die nächste Arbeitsstation bewegt wer­ den. Danach bewirkt ein Absenken der Anhebeträger 2a mit der Anhebeantriebsein­ richtung 3, daß die Werkstücke an den Werkstück-Halteeinrichtungen 8, die sich ge­ rade oberhalb irgendeiner Arbeitsstation befinden, abgesenkt und in die jeweilige Ar­ beitsstation eingeführt werden.
Wenn danach die Werkstück-Halteeinrichtung 8 die Werkstücke freigibt, werden die Anhebeträger 2a mit der Anhebeantriebseinrichtung 3 wieder angehoben. Dann wer­ den die Zuführnocken 12b angetrieben, um die Zuführhebel 10a so zu schwenken, daß sich ihre aktiven Enden stromauf bewegen, und dadurch die Zuführträger 6 in ei­ ne Stand-By-Position stromauf zu versetzen und zurückzustellen.
Dann werden die Schieber der Presseneinheit 1 1 bis 1 5 jeweils mittels eines Schiebe­ antriebsmechanismus in der Krone 1c abgesenkt, um es zuzulassen, daß die in jede Arbeitsstation eingeführten Werkstücke gepreßt und dadurch darin geformt werden.
Sobald die Schieber beginnen, mit den gepreßten und dadurch geformten Werkstüc­ ken wieder hochzufahren, wirken die Zuführnocken 12b erneut auf die Zuführhebel 10a ein, um es den Zuführträgern 6 zu erlauben, weiter noch stromauf bewegt zu werden und in ihre Ausgangspositionen zurückzukehren, in denen die Werkstückhal­ teeinrichtung 8 für jede Arbeitsstation betätigt wird, um neu eingeführte Werkstücke zu tragen und auch diejenigen Werkstücke, die gepreßt und dadurch geformt wurden in davorliegenden Arbeitsstationen oder in der vorhergehenden Arbeitsstation.
Während die Werkstücke auf diese Weise transferiert werden, ist die Operation der Zuführträger 6 in deren Zuführrichtung in dem Transferzuführer 2 mechanisch syn­ chronisiert mit der Operation der Preßmaschine 1. Dies verhindert, daß irgendeiner der beweglichen Teile einschließlich eines Preßformwerkzeugteils in der Preßmaschi­ ne 1 und irgendeiner der beweglichen Teile wie die Querstangen 7 und die Werk­ stückhalteeinrichtung 8 in dem Transferzuführer 2 miteinander kollidieren, falls die Preßmaschine aus irgendeinem Grund, z. B. zufolge eines Notfalls, angehalten wird.
Ein Nockenantriebssystem wie das soeben beschriebene, mit dem die Preßmaschine 1 und der Transferzuführer 2 mechanisch synchronisiert sind zum Betreiben des Transferzuführers 2, gestattet es, den Transferzuführer 2 mit angehobener Ge­ schwindigkeit zu betätigen und ist deshalb besonders zweckmäßig, um eine große Stückzahl von Produkten einer gegebenen Art herzustellen.
In einem zweiten Betriebsmodus wird der Transferzuführer 2 derart betrieben, daß je­ der der Anhebeträger 2a sowohl in der Zuführ- als auch in den Anheberichtungen in einem Servoantriebsmodus betätigt wird. In diesem Betriebsmodus für den Transfer­ zuführer 2 wird die Schaltantriebseinrichtung 19 betätigt, um die aktiven Enden der Schalthebel 18a und 18b etwas voneinander zu öffnen und die an deren aktiven En­ den abgestützten Nockenfolgeglieder 18c geringfügig von der Umfangsfläche des Zuführnockens 12 zu beabstanden. Auch wird der Zuführmotor 21 durch die Kupp­ lungseinrichtung 24 mit dem Zuführhebel 10a verbunden, um es zu gestatten, jeden der Zuführhebel 10a durch die Servoantriebseinrichtung 13 anzutreiben.
In diesem Status können Werkstücke in die Preßmaschine 1 von deren stromauflie­ gender Seite eingeführt werden, die durch die Werkstückhalteeinrichtung 8 auf der am weitesten stromaufliegenden Seite befindlichen Querstange 7 getragen werden.
Wenn dann die Anhebeträger 2a durch die Anhebeantriebseinrichtung 3 hochgefah­ ren werden, um die Werkstücke bis auf eine Werkstückförderhöhe (Durchgangslinie) anzuheben, wird der Zuführmotor 21 in jeder Servoantriebseinrichtung 13 synchron mit der Operation der Preßmaschine 1 angetrieben, um das Ritzel 22 und das Seg­ mentzahnrad 20 zu drehen. Dadurch werden die Zuführhebel 10a verschwenkt, um ihre aktiven Enden nach stromab zu bewegen.
Die auf den Anhebeträgern 2a abgestützten Zuführträger 6 werden somit durch die Lenker 9 bewegt und nach stromab vorwärts geführt, um die sich quer über sie er­ streckenden Querstangen 7 zu bewegen und nach stromab vorwärts zu fördern. Die durch die Werkstückhalteeinrichtung 8 auf der am weitesten stromaufliegenden Querstange 7 getragenen Werkstücke werden über die erste Arbeitsstation bewegt, während die von den Werkstückhalteeinrichtungen 8 auf der Querstange oberhalb ir­ gendeiner Arbeitsstation getragenen Werkstücke bis über die nächste Arbeitsstation bewegt werden. Danach bewirkt ein Absenken der Anhebeträger 2a mit der Anhebe-An­ triebseinrichtung 3, daß die oberhalb irgendeiner Arbeitsstation an der Werkstück­ halteeinrichtung 8 befindlichen Werkstücke abgesenkt und in die jeweilige Arbeitssta­ tion eingeführt werden.
Wenn danach die Werkstückhalteeinrichtung 8 die Werkstücke freigegeben hat, wer­ den die Anhebeträger 2a mit der Anhebeantriebseinrichtung 3 angehoben. Es werden dann die Zuführmotoren 21 angetrieben, um die Zuführhebel 10a so zu schwenken, daß sie ihre aktiven Enden nach stromauf bewegen. Dadurch werden die Zuführträger 6 nach stromauf versetzt und zurückgestellt, so daß jeder in einer Stand-By-Position anhält.
Danach werden die Schieber für die Presseneinheiten 1 1 bis 1 5 abgesenkt mit dem jeweiligen Schiebe-Antriebsmechanismus in der Krone 1c, um es zu gestatten, daß die in jede Arbeitsstation eingeführten Werkstücke gepreßt und dadurch darin geformt werden.
Sobald die Schieber beginnen, mit den gepreßten und dadurch geformten Werkstüc­ ken nach oben zu steigen, greifen die Zuführmotoren 21 erneut an den Zuführhebeln 10a an, damit die Zuführträger 6 weiter nach stromauf bewegt und in ihre Ausgangs­ positionen zurückgestellt werden, in denen die Werkstückhalteeinrichtungen 8 für jede Arbeitsstation betätigt werden, um die neu eingeführten Werkstücke zu übernehmen, und auch die gepreßten und dadurch in den vorhergehenden Arbeitsstationen oder in der vorhergehenden Arbeitsstation geformten Werkstücke.
Während Werkstücke auf diese Weise transferiert werden, werden auch die Zuführ­ nocken 12b in der Nockenantriebseinrichtung 12 synchron mit der Operation der Preßmaschine 1 gedreht. Jedoch ist die Schaltantriebseinrichtung 19 betätigt, um die aktiven Enden der Schalthebel 18a und 18b etwas voneinander zu öffnen, so daß die Nockenfolgeglieder 18c geringfügig von der Umfangsfläche des Zuführnockens 12b beabstandet sind, was vermeidet, daß eine Drehung des Zuführnockens 12b auf den Zuführhebel 10a übertragen wird, wodurch verhindert wird, daß die Zuführhebel 10a mechanisch angetrieben werden.
Obwohl die vorhergehende Beschreibung sich auf das Fördern und Transferieren von Werkstücken alleine von einer Arbeitsstation zu einer anderen durch Antreiben der Anhebeträger 2a sowohl in Zuführ- als auch in Anheberichtungen mittels der Servoan­ triebseinrichtung 13 und der Anhebeantriebseinrichtung 3 konzentriert war, können es bestimmte Umstände erfordern, die Art der in der Preßmaschine 1 zu formenden Werkstücke zu wechseln. Dies erfordert es, Formwerkzeugteile auszuwechseln, und ggfs. eine Querstange 7, zusammen mit benutzen Formwerkzeugen und Werkstück­ halteeinrichtungen 8, aus der Preßmaschine 1 herauszufördern und gegen Form­ werkzeuge und Werkstückhalteeinrichtungen 8 zu tauschen, die abgestimmt sind auf die Art der Werkstücke, die als nächstes zu formen ist, wobei es auch erforderlich sein kann, die Zuführ- und/oder Anhebehübe in gleicher Weise zu ändern.
Die Wahl eines Servoantriebsmodus und -systems für einen solchen Umstand gestat­ tet es bei Verwendung einer Steuereinrichtung, einfach eine vorläufige Eingabe für ei­ nen Zuführ- und/oder einen Anhebehub vorzunehmen, zur Anpassung an die neue Art der zu formenden Werkstücke, und auch nur einen Eingriff bei der Servoantriebs­ einrichtung 13 und/oder der Hebe-Antriebseinrichtung 3 vorzunehmen, um die zu­ künftig benötigten Zuführ- und/oder Hebehübe einzustellen. Der Servoantriebsmodus und das -system sind allerdings frei von der Notwendigkeit, Komponenten wie Nocken in dem Nockenantriebssystem für diesen Modus des Transferzuführers 2 auszutau­ schen und die dafür notwendigen Umrüstoperationen in Kauf zu nehmen. Deshalb ist die Auswahl des Servoantriebsmodus und -systems zweckmäßig zur Herstellung von Produkten in kleinen Stückzahlen und mit weiten Abwandlungen, wofür gerade Form­ werkzeuge häufig zu ändern sind.
Wenn hingegen der Servozuführmodus und das "-system" verwendet werden zum Bewegen der Anhebeträger 2a sowohl in der Zuführ- als auch in Anheberichtungen, wobei es dies gestattet, die Zuführ- und Hebewege umgehend zu ändern, dann kann die Möglichkeit eintreten, daß die Preßmaschine 1 und der Transferzuführer 2 in ih­ rem Operationen asynchron werden, und daß dann ein beweglicher Teil in der Preß­ maschine 1 und ein beweglicher Teil im Transferzuführer 2 miteinander kollidieren können.
Wenn beim Servoantriebsmodus in einem Steuersignalweg eine Abnormalität oder Störung auftreten sollte, während die Anhebeträger 2a sowohl in der Zuführ- als auch in Heberichtungen bewegt werden, dann ist in die gezeigte Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung eine Anordnung inkorporiert, mit der aus dem Servoantriebsmo­ dus unmittelbar umgeschaltet wird in den Nockenantriebsmodus für die Anhebeträger 2a, die sich in der Zuführrichtung bewegen, so daß es zu keiner Kollision beweglicher Teile kommt.
Wenn nämlich die Anhebeträger 2a in Zuführrichtung durch die Servoantriebssteue­ rung bewegt werden, ist bereits erwähnt worden, daß die aktiven Enden der Schalt­ hebel 18a und 18b voneinander geöffnet sind, um die Nockenfolgeglieder 18c gering­ fügig von der Umfangsfläche des Zuführnockens 12b in jeder der Nockenantriebsein­ richtungen 12 abzuheben. Wenn in diesem Status eine Abnormalität oder Störung festgestellt wird, z. B. durch eine oder in einer bereits früher beschriebene Steuerein­ richtung, wird ein abgegebenes Abnormalitätssignal verwendet, um in der Schaltan­ triebseinrichtung 19 die Kolbenstange 19a des Fluiddruckzylinders 19b auszufahren. Dies bewirkt, daß die Nockenfolgeglieder 18c unmittelbar in Kontakt mit dem Zuführ­ nocken 12b in jeder der Nockenantriebseinrichtungen 12 kommen. Die Kupplungs­ einrichtung 24 wird dann gelöst, um den Zuführhebel 10a von dem Zuführmotor 21 zu lösen und eine Kraftübertragung zwischen diesen beiden zu unterbrechen.
Danach bewirken die Zuführnocken 12b einen Antrieb und eine Bewegung der Zu­ führträger 6 synchron mit der Operation der Preßmaschine 1, wodurch verhindert wird, daß im Falle einer Abnormalität oder einer Störung in einer Steuereinrichtung oder in einem Signalübertragungsweg ein beweglicher Teil in der Preßmaschine 1 mit einem beweglichen Teil im Transferzuführer 2 kollidiert.
Zusätzlich zum Betreiben der Preßmaschine 1 und des Transferzuführers 2 gemein­ sam und wie vorstehend beschrieben, d. h., beim Betreiben des Transferzuführers 2 zugeordnet zur Preßmaschine 1 zum Formen von Werkstücken, können diese beiden Baugruppen nach einer Separation jeweils auch einzeln betrieben werden, wie dies erforderlich sein kann, wenn Formwerkzeuge in der Preßmaschine 1 auszutauschen sind, oder wenn Querstangen 7 in dem Transferzuführer 2 auszutauschen sind.
Wenn im besonderen die Preßmaschine 1 allein zu betreiben ist, dann sollte die Kupplungseinrichtung 5 an den Antriebsleistungs-Ableitungseinrichtungen 14 gelöst werden, um die Schiebeantriebseinrichtung in der Preßmaschine 1 von der Zuführan­ triebseinrichtung 12 in dem Transferzuführer 2 zu trennen.
Da dann die Nockenwellen 12a in der Zuführantriebseinrichtung 12 durch keine Ein­ richtungen gedreht werden, bewirkt auch die weiterhin betriebene Preßmaschine 1 nicht mehr, daß der Transferzuführer 2 betrieben wird, was es gestattet, die Preßma­ schine 1 alleine zu betreiben.
Der Transferzuführer 2 kann ausgebildet sein, um ebenfalls alleine zu arbeiten, wenn die Kupplungseinrichtung 15 gelöst ist, und zwar durch weiteres Einwirken auf die Schaltantriebseinrichtung 19, um die aktiven Enden der Schalthebel 18a und 18b bis zu einem Ausmaß relativ zueinander zu öffnen, bei dem die Nockenfolgeglieder 18c an diesen aktiven Enden voneinander mit einem Abstand beabstandet sind, der grö­ ßer ist als der Maximaldurchmesser des Zuführnockens 12b in jeder Zuführan­ triebseinrichtung 12.
Dann wird die Kupplungseinrichtung 24 betätigt, um eine Verbindung vom Zuführmo­ tor 21 zum Ritzel 22 und zum Segmentzahnrad 20 herzustellen, damit der Zuführhe­ bel 10a in der Zuführrichtung verschwenkt wird. Der Transferzuführer 2 kann demzu­ folge in dem Servoantriebsmodus allein betrieben werden, wobei die Hebean­ triebseinrichtungen 3 die Anhebeträger 2a anheben und absenken.
Es ist hervorzuheben, daß ein Einzel- oder Isolierbetrieb des Transferzuführers 2 zweckmäßig ist bei einem sogenannten Versuchsdurchlauf zum Überprüfen, ob eine ausgetauschte Querstange 7 oder eine ausgetauschte Werkstückhalteeinrichtung 8 mit dem Schieber oder einem Formwerkzeug in der Preßmaschine 1 kollidiert.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 8 wird nun eine zweite Ausführungsform der vor­ liegenden Erfindung erläutert, angewendet auf eine modulartig strukturierte Transfer­ presse, wie zuvor beschrieben.
Fig. 5 ist eine Perspektivansicht der gesamten Ausbildung eines Transferzuführers; Fig. 6 ist eine vergrößerte Perspektivansicht eines wichtigen Teilbereichs um eine Zuführantriebseinrichtung des Transferzuführers von Fig. 5; Fig. 7 ist eine Seitenan­ sicht einer Struktur als Teil des Transferzuführers von Fig. 6 und in Richtung des Pfeils VII in Fig. 6 gesehen; und Fig. 8 ist eine vertikale Querschnittsansicht zum Illu­ strieren eines Abschnitts der Struktur von Fig. 7.
In diesen Figuren werden dieselben Bezugszeichen verwendet wie in den Fig. 1 bis 4, um dieselben Komponenten oder Teile hervorzuheben wie bei der ersten Ausfüh­ rungsform, so daß eine wiederholte Detailbeschreibung diesbezüglich unterlassen werden kann.
In diesem Transferzuführer 2 ist eine einzige Schaltantriebseinrichtung 119 vorgese­ hen, die einen doppelt wirkenden Zylinder enthält, um eine Schaltantriebseinrichtung zu konstituieren, wie sie bereits vorstehend beschrieben wird zum Einwirken auf die Schalthebel 18a und 18b.
Gemäß Fig. 7 hat die Schaltantriebseinrichtung 119 im besonderen einen Zylinderab­ schnitt 119b, der an einer Basisendseitenfläche des Zuführhebels 10a befestigt ist, und ein Paar Kolbenstangen 119a, von denen jeweils eine von dem Zylinderabschnitt 119b nach oben und nach unten vorsteht. Die oberen und unteren Enden dieser nach oben und unten vorstehenden Kolbenstangen 119a sind jeweils mit den Basisenden der Schalthebel 18a und 18b verbunden. Wenn die Kolbenstangen 119a ausgefahren bzw. eingefahren werden, bewirken sie, daß die aktiven Enden der Schalthebel 18a und 18b einander angenähert oder geöffnet werden, um die Nockenfolgeglieder 18c aufeinander zu oder voneinander weg zu bewegen oder diese in oder aus einem Kontakt mit der profilierten Peripherie des Zuführnockens 12b zu bringen.
Der Transferzuführer 2 dieser Ausführungsform arbeitet wie nachstehend beschrie­ ben.
Normalerweise, oder um die Anhebeträger 2a in dem Servoantriebsmodus zu bewe­ gen, hält die Schaltantriebseinrichtung 119 die aktiven Enden der Schalthebel 18a und 18b relativ zueinander geöffnet. Die Nockenfolgeglieder 18c an den aktiven En­ den der Schafthebe 18a und 18b sind dann geringfügig von der Umfangsoberfläche des Zuführnockens 12b abgehoben.
Bei diesem Status können Werkstücke von der stromaufliegenden Seite in die Preß­ maschine 1 eingeführt werden, die dann von der Werkstückhalteeinrichtung 8 auf der am weitesten stromaufliegenden Querstange 7 gehalten werden. Nachdem die Anhe­ beträger 2a durch die Anhebeantriebseinrichtung 3 nach oben gefahren sind, um die Werkstücke bis auf eine Werkstück-Förderhöhe (Durchgangslinie) anzuheben, wird der Zuführmotor 21 in jeder der Servoantriebseinrichtungen 13 synchron mit der Ope­ ration der Preßmaschine 1 angetrieben, um das Ritzel 22 und das Segmentzahnrad 20 zu drehen und zu bewirken, daß jeder Zuführhebel 10a mit seinem aktiven Ende nach stromab verschwenkt.
Die auf den Anhebeträgern 2a abgestützten Zuführträger 6 werden über die Lenker 9 stromab vorwärts bewegt, um auch die Querstangen 7, die sich quer über sie erstrec­ ken, nach stromab zu bewegen und vorwärts zu führen. Die von den Werkstückhal­ teeinrichtungen 8 auf der am weitesten stromaufliegenden Querstange 7 getragenen Werkstücke werden über die erste Arbeitsstation bewegt, während in einer anderen Arbeitsstation durch die Werkstückhalteeinrichtung 8 auf der Querstange getragene Werkstücke über die nächste Arbeitsstation bewegt werden. Das nachfolgende Ab­ senken der Anhebeträger 2a mittels der Hebeantriebseinrichtung 3 bewirkt, daß die oberhalb Arbeitsstationen an Werkstückhalteeinrichtungen 8 gehaltene Werkstücke abgesenkt und in diese Arbeitsstation eingeführt werden.
Nach dem Freigeben der Werkstücke durch die Werkstückhalteeinrichtung 8 werden die Anhebeträger 2a durch die Hebeantriebseinrichtung 3 angehoben. Die Zuführmo­ toren 21 sind angetrieben, um die Zuführhebel 10a so zu schwenken, daß deren akti­ ve Enden sich nach stromauf bewegen und die Zuführträger 6 versetzen und rückstel­ len nach stromauf, bis diese an einer Stand-By-Position anhalten.
Dann werden die Schieber für die Presseneinheiten 1 1 bis 1 5 jeweils durch einen Schieberantriebsmechanismus in der Krone 1c abgesenkt, um es zuzulassen, daß die in jede Arbeitsstation eingeführten Werkstücke gepreßt und dadurch darin geformt werden.
Sobald die Schieber beginnen, mit dem gepreßten und dadurch geformten Werkstüc­ ken wieder nach oben zu gehen, dann greifen die Zuführmotoren 21 erneut an den Zuführhebeln 10a an, damit die Zuführträger 6 weiter stromauf bewegt werden und in ihre Ausgangspositionen zurückkehren, wo die Werkstückhalteeinrichtung 8 für jede Arbeitsstation betätigt wird, um neu eingeführte Werkstücke zu greifen und auch die Werkstücke zu greifen, die in den vorhergehenden Arbeitsstationen oder in der vor­ hergehenden Arbeitsstation gepreßt und dadurch geformt wurden.
Während die Werkstücke auf diese Weise transferiert werden, werden auch die Zu­ führnocken 12b in den Nockenantriebseinrichtungen 12 synchron mit der Operation der Preßmaschine 1 gedreht. Jedoch verhindert die betätigte Schaltantriebseinrich­ tung 119, die die aktiven Enden der Schalthebel 18a und 18b etwas geöffnet hat, damit die Nockenfolgeglieder 18c geringfügig abgehoben sind von der Umfangsober­ fläche des Zuführnockens 12b, daß eine Drehung des Zuführnockens 12b auf den Zuführhebel 10a übertragen wird, so daß ausgeschlossen ist, daß die Zuführhebel 10a mechanisch angetrieben werden.
Wenn während des Betriebs des Transferzuführers 2 eine Abnormalität oder Störung in einer Steuereinrichtung (nicht gezeigt) auftreten sollte, die gerade zum Steuern der Servoantriebseinrichtung 13 synchron mit der Operation der Preßmaschine 1 aktiv ist, dann stellt eine nicht gezeigte Abnormalitäts-Erfassungseinrichtung diese Abnormali­ tät fest und bewirkt, daß die Schaltantriebseinrichtung 119 sofort die aktiven Enden der Schalthebel 18a und 18b zueinander bewegt, um die Nockenfolgeglieder 18c in Kontakt mit der profilierten Peripherie des Zuführnockens 12b zu bringen, während zur gleichen Zeit die Kupplungseinrichtung 24 gelöst wird, um den Zuführmotor 21 von den Zuführhebeln 10a zu trennen.
Dies bewirkt, daß die bis dahin elektrisch durch die Zuführmotoren 21 angetriebenen Zuführträger 6 nun durch die Zuführnocken 12b über die Zuführhebel 10a mecha­ nisch angetrieben werden. Da weiterhin der Betrieb der Preßmaschine und die Ope­ ration des Transferzuführers 2 synchron bleiben, kann das Auftreten einer Abnormali­ tät während sich bewegender Zuführträger 6, welche Abnormalität es ausschließen würde, die Servoantriebseinrichtung korrekt zu steuern, nicht verursachen, daß ein beweglicher Teil der Preßmaschine 1 mit einem beweglichen Teil des Transferzufüh­ rers 2 kollidiert. Vielmehr gestattet es dieser Ablauf, daß der Transferzuführer im Be­ trieb an einer Sicherheitsposition anhält.
Das normale Antreiben der Zuführträger 6 mittels der Servoantriebseinrichtung 13 ermöglicht es, einem erforderlichen Wechsel deren Zuführhubs und dgl. einfach mit einer Änderung im Programm Rechnung zu tragen, und zwar ohne die Notwendigkeit, die Zuführnocken und andere Komponenten zu wechseln. Sollte in einer Steuerein­ richtung oder einem Steuersignalweg eine Abnormalität oder Störung auftreten, dann stellen die durch die Nockenantriebseinrichtung 12 synchronisierten Operationen der Preßmaschine 1 und der Zuführträger 6 sicher, daß eine gegenseitige Behinderung zwischen einem beweglichen Teil in der Preßmaschine 1 und einem beweglichen Teil in dem Transferzuführer 2 vermieden wird.
Unter Berücksichtigung der Beschreibung sollte hervorgehoben werden, daß als Transferzuführer der vorliegenden Erfindung in den beschriebenen Ausführungsfor­ men der Erfindung nur ein Transferzuführer 2 mit einer zweidimensionalen Bewe­ gungskonfiguration erläutert wird, bei der die Anhebestangen 2a vertikal angetrieben und die Zuführträger 6 in der Zuführrichtung versetzt werden. Ein solcher Zuführer könnte rasch modifiziert werden, um eine dreidimensionale Bewegungskonfiguration zu haben, in dem nicht gezeigte Transferstangen vorgesehen werden, die beweglich sind, um in der Zuführ-, der Hebe- und Klemmrichtung angetrieben zu werden, d. h. um Werkstücke dreidimensional zu fördern und zu transferieren.
Bei einer solchen Modifikation haben die Transferstangen an ihren gegenüberliegen­ den Positionen Werkstückhalteeinrichtungen ähnlich Fingern, an welche die Werk­ stücke geklemmt werden, um in, durch und aus jeder der Arbeitsstationen gefördert und transferiert zu werden.
Obwohl in den bisher beschriebenen Ausführungsformen ein eigener Nocken für eine positive Bewegung (Rückstellung) verwendet wird bei jedem der Zuführnocken 12b in der Nockenantriebseinrichtung 12, kann dieser Nocken integriert sein in einen gemein­ samen Nocken.
Im Hinblick auf einen durchzuführenden Austausch kann eine Reaktions­ zylinder-Anordnung vorgesehen sein, die so ausgebildet ist, daß die Schalthebel 18a und 18b so beaufschlagt werden, daß die Nockenfolgeglieder 18c ständig in Kontakt mit der Nockenoberfläche gehalten werden, d. h., daß die Nockenfolgeglieder 18c bei Betäti­ gen der Zuführträger 6 durch die Zuführnocken 12b nicht von der Nockenoberfläche freikommen können.
Obwohl weiterhin der Transferzuführer 2 dargestellt und erläutert wurde in Verbindung mit einer modul-strukturierten Transferpresse, in der die Preßmaschine 1 eine Serie von Presseneinheiten enthält, die aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen zuge­ ordnet sind, genügt es, darauf hinzuweisen, daß die vorliegende Erfindung auch an­ wendbar ist bei einer gewöhnlichen Transferpresse, in der die Preßmaschine einstüc­ kig ausgelegt ist.
Obwohl die vorliegende Erfindung erläutert wurde unter Bezug auf bestimmte illustra­ tive Ausführungsformen, ist für einen Fachmann zu erkennen, daß es viele offensicht­ liche Abwandlungen gibt, und ist es auch direkt ableitbar durch einen Fachmann, daß Weglassungen und Hinzufügungen zum gezeigten Prinzip möglich sind, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Demzufolge ist die Beschrei­ bung so zu verstehen, daß die Erfindung keinesfalls die Absicht hat, auf die erläuter­ ten Ausführungsformen beschränkt zu sein, sondern es beabsichtigt ist, alle mögli­ chen Ausführungsformen zu umfassen, die möglich sind innerhalb des Schutzberei­ ches und der Merkmalskombinationen, die aus den anhängenden Patentansprüchen hervorgehen, und die auch alle Äquivalente umfassen sollen.

Claims (12)

1. Transferzuführer mit einem Paar Zuführträgergruppen, von denen jede Gruppe parallel zur anderen angeordnet ist und eine Vielzahl von Zuführträgern umfaßt, die in einer Werkstückzuführrichtung miteinander gekuppelt sind, mit einer Querstange, die sich über ein Paar solcher einander gegenüberliegender Zuführträger hinweger­ streckt, und mit einer Zuführ- und einer Anhebe-Antriebseinrichtung zum zweidimen­ sionalen Bewegen der Zuführträgergruppen, wobei der Transferzuführer Werkstücke in jede von aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen in einer Preßmaschine transferiert, welche Werkstücke von den Querstangen getragen sind, und wobei die Zuführan­ triebseinrichtung umfaßt:
einen Zuführhebel (10a), der ausgebildet ist für eine Schwenkung zum Bewegen der Zuführträgergruppen (6) in der Werkstückzuführrichtung (A),
eine Nockenantriebseinrichtung (12) mit einem Zuführnocken (12b), der ausgebildet ist für eine Drehung in mechanischer Synchronisierung mit einer Operation der Preß­ maschine (1) durch Antriebsleistung, die aus der Preßmaschine (1) abgeleitet ist,
eine Schalteinrichtung (19, 119), die dem Zuführnocken (12b) und dem Zuführhebel (10a) zugeordnet ist, um diese beiden miteinander zu kuppeln oder voneinander zu entkuppeln,
eine Servoantriebseinrichtung (13), die zum Schwenken des Zuführhebels (10b) ei­ nen steuerbaren Servozuführmotor (21) aufweist, und
eine zwischen dem Zuführmotor (21) und dem Zuführhebel (10a) angeordnete Kupp­ lungseinrichtung (24) zum Kuppeln dieser beiden miteinander und zum Entkuppeln dieser beiden voneinander,
wobei die Schalteinrichtung (19, 119) und die Kupplungseinrichtung (24) ausgebildet sind für eine Betätigung, bei der eine der Nockenantriebs- und der Servoantriebsein­ richtungen (12, 13) wahlweise zum Schwenken des Zuführhebels (10a) einsetzbar ist.
2. Transferzuführer mit einem Paar Transferstangen, die zueinander parallel in einer Werkstückszuführrichtung angeordnet sind, mit einem auf jeder der Transferstangen angeordneten Finger, und mit einer Zuführ-, einer Anhebe- und einer Klemman­ triebseinrichtung zum dreidimensionalen Bewegen der Transferstangen, wobei der Transferzuführer wenigstens ein durch den Finger getragenes Werkstück in einer Preßmaschine in jede von aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen transferiert, und wobei die Zuführantriebseinrichtung aufweist:
einen Zuführhebel (10a), der ausgebildet ist für eine Schwenkung zum Bewegen der Transferstangen (7) in der Werkstückzuführrichtung (A),
eine Nockenantriebseinrichtung (12) mit einem Zuführnocken (12b), der ausgebildet ist für eine Drehung in mechanischer Synchronisierung mit einer Operation der Preß­ maschine (1) durch Antriebsleistung, die in der Preßmaschine (1) von dieser abgelei­ tet wird,
eine dem Zuführnocken (12b) und dem Zuführhebel (10a) zugeordnete Schalteinrich­ tung (19, 119) zum Kuppeln dieser beiden und zum Entkuppeln dieser beiden von­ einander,
eine Servoantriebseinrichtung (13) mit einem steuerbaren Servozuführmotor (21) zum Schwenken des Zuführhebels (10a), und
eine zwischen dem Zuführmotor (21) und dem Zuführhebel (10a) angeordnete Kupp­ lungseinrichtung (24) zum Kuppeln dieser beiden miteinander und zum Entkuppeln dieser beiden voneinander,
wobei die Schalteinrichtung (19, 119) und die Kupplungseinrichtung (24) ausgebildet sind zu einer Betätigung, bei der zum Schwenken des Zuführhebels (10a) eine der Nockenantriebs- und der Servoantriebseinrichtungen (12, 13) wahlweise betreibbar ist.
3. Transferzuführer nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine zweite Kupplungseinrichtung (15), die zwischen der Preßmaschine (1) und der Nockenan­ triebseinrichtung (12) angeordnet ist.
4. Transferzuführer nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die Schalteinrichtung (19) aufweist:
einen Schalthebel (18a, 18b), der an seinem aktiven Ende ein Nockenfolgeglied (18c) für einen Kontakt mit dem Zuführnocken (12b) aufweist, sowie eine Schaltantriebsein­ richtung (19, 119), die dem Schalthebel (18a, 18b) und dem Zuführhebel (10a) zuge­ ordnet ist zum Schwenken des Schalthebels (18a, 18b), um das Nockenfolgeglied (18c) in oder aus einem Kontakt mit dem Zuführnocken (12b) zu bringen.
5. Verfahren zum Betreiben eines Transferzuführers, der ein Paar Zuführträgergrup­ pen, von denen jede Gruppe parallel zur anderen angeordnet ist, und eine Vielzahl von Zuführträgern (6) umfaßt, die in Werkstückzuführrichtung (A) miteinander gekup­ pelt sind, sowie eine Querstange (7), die sich über ein Paar solcher einander gegen­ überliegender Zuführträger (6) erstreckt, ferner eine Zuführ- und eine Anhebe-An­ triebseinrichtung (3) aufweist zum zweidimensionalen Bewegen der Zuführträger­ gruppen, mit denen der Transferzuführer (2) Werkstücke in jede von aufeinanderfol­ genden Arbeitsstationen in einer Preßmaschine (1) transferiert, welche Werkstücke von der Querstange (7) getragen sind, und wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Ausstatten der Zuführantriebseinrichtung mit:
einem Zuführhebel (10a), der ausgebildet ist zum Schwenken zwecks Bewegens der Zuführträgergruppe (6) in der Werkstückzuführrichtung (A),
einer Nockenantriebseinrichtung (12) mit einem Zuführnocken (12b), der ausgebildet ist zu einer Drehung in mechanischer Synchronisierung mit einer Operation der Preßmaschine (1) durch Antriebsleistung, die aus der Preßmaschine (1) abgeleitet ist,
einer Schalteinrichtung (19, 119), die dem Zuführnocken (12b) und dem Zuführhebel (10a) zugeordnet ist zum Kuppeln dieser beiden miteinander und zum Entkuppeln dieser beiden voneinander,
einer Servoantriebseinrichtung (13) mit einem steuerbaren Servozuführmotor (21) zum Schwenken des Zuführhebels (10a), und
einer Kupplungseinrichtung (24), die zwischen dem Zuführmotor (21) und dem Zu­ führhebel (10a) vorgesehen ist zum Kuppeln dieser beiden miteinander und zum Ent­ kuppeln dieser beiden voneinander; und
Einwirken auf die Schalteinrichtung (19, 119) und die Kupplungseinrichtung (24), um zum Schwenken des Zuführhebels (10a) eine der Nockenantriebs- und der Servoan­ triebseinrichtungen (12, 13) wahlweise betreibbar zu machen.
6. Verfahren zum Betreiben eines Transferzuführers mit einem Paar Transferstangen, die parallel zueinander und in einer Werkstücktransferrichtung (A) angeordnet sind, mit einem auf jeder der Transferstangen angeordneten Finger, und mit einer Zuführ-, einer Anhebe- und einer Klemmantriebseinrichtung zum dreidimensionalen Bewegen der Transferstangen, so daß der Transferzuführer wenigstens ein durch den Finger getragenes Werkstück in jede von aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen in einer Preßmaschine transferiert, wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
Ausstatten der Zuführantriebseinrichtung mit:
einem Zuführhebel (10a), der ausgebildet ist für eine Schwenkung zwecks Bewegens der Transferstangen (7) in der Werkstückzuführrichtung (A),
einer Nockenantriebseinrichtung (12) mit einem Zuführnocken (12b), der ausgebildet ist für eine Drehbewegung in mechanischer Synchronisierung mit einer Operation der Preßmaschine (1) durch Antriebsleistung, die aus der Preßmaschine (1) abgenom­ men wird,
einer Schalteinrichtung (19, 119), die dem Zuführnocken (12b) und dem Zuführhebel (10a) zugeordnet ist zum Kuppeln dieser beiden miteinander und zum Entkuppeln dieser beiden voneinander,
einer Servoantriebseinrichtung (13) mit einem steuerbaren Servozuführmotor (21) zum Schwenken des Zuführhebels (10a),
einer Kupplungseinrichtung (24), die zwischen dem Zuführmotor (21) und dem Zu­ führhebel (10a) angeordnet ist zum Kuppeln dieser beiden miteinander und zum Ent­ kuppeln dieser beiden voneinander; und
Einwirken auf die Schalteinrichtung (19, 119) und die Kupplungseinrichtung (24) der­ art, daß von den Nockenantriebs- und den Servoantriebseinrichtungen (12, 13) eine wahlweise betreibbar ist zum Schwenken des Zuführhebels (10a).
7. Verfahren nach den Ansprüchen 5 oder 6, bei dem die Nockenantriebseinrichtung (12) und die Servoantriebseinrichtung (13) wahlweise betreibbar sind zum Pressen von Werkstücken, um einerseits eine große Stückzahl einer gegebenen Art von Pro­ dukten auszustoßen und andererseits eine Palette von Produkten in kleinen Stück­ zahlen auszustoßen, und zwar jeweils mit der Preßmaschine (1).
8. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem die Servoantriebseinrichtung (13) wahlweise betrieben wird in einer Normalkondition, und bei dem die Nockenan­ triebseinrichtung (12) wahlweise betrieben wird unter Ansprechen auf eine Abnormali­ tät, die in einer Steuereinrichtung detektiert ist.
9. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem die Servoantriebseinrichtung (13) wahlweise betrieben wird bei in Isolation operierendem Transferzuführer (2), und bei dem die Nockenantriebseinrichtung (12) wahlweise betrieben wird beim Operieren des Transferzuführers (2) synchron mit der Preßmaschine (1).
10. Verfahren nach Anspruch 5 oder Anspruch 6, bei dem entweder die Servoan­ triebseinrichtung (13) oder die Nockenantriebseinrichtung (12) wahlweise betrieben wird unter Berücksichtigung einer Art von in der Preßmaschine (1) verwendeten Formwerkzeugen.
11. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Anhebeantriebseinrichtung (3) einen Servomotor (4) aufweist und das Verfahren weiterhin umfaßt:
wahlweises Betreiben der Nockenantriebseinrichtung (12) zum Bewegen der Zuführ­ trägergruppen (6) in deren Förder- und Rückstellrichtungen; und
wahlweises Betreiben der Anhebeantriebseinrichtung (3) zum Verstellen der Zuführ­ trägergruppen (6) in deren Anheberichtungen.
12. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die Anhebeantriebseinrichtung 3 einen Ser­ vomotor (4) umfaßt und das Verfahren auch auf folgendes gerichtet ist:
wahlweises Betreiben der Nockenantriebseinrichtung (12) zum Bewegen der Trans­ ferstangen (7) in deren Vorwärtsförderungs- und Rückstellungsrichtungen, und
wahlweises Betätigen der Anhebeantriebseinrichtung (3) zum Bewegen der Transfer­ stangen (7) in deren Hebe- und Senkrichtungen.
DE19902998A 1998-02-04 1999-01-26 Transferzuführer und Verfahren zum Betreiben eines Transferzuführers Expired - Fee Related DE19902998B4 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2305098A JP3821333B2 (ja) 1998-02-04 1998-02-04 トランスファフィーダの安全装置
JPP10-23068 1998-02-04
JP02306898A JP3821334B2 (ja) 1998-02-04 1998-02-04 トランスファフィーダの駆動方法
JPP10-23050 1998-02-04

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19902998A1 true DE19902998A1 (de) 1999-08-05
DE19902998B4 DE19902998B4 (de) 2007-04-05

Family

ID=26360341

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19902998A Expired - Fee Related DE19902998B4 (de) 1998-02-04 1999-01-26 Transferzuführer und Verfahren zum Betreiben eines Transferzuführers

Country Status (2)

Country Link
US (1) US6050124A (de)
DE (1) DE19902998B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1138414A1 (de) * 2000-04-01 2001-10-04 Schumag Aktiengesellschaft Anordnung aus Nockenwelle und Nockenfolger, Quertransport, Mehrstufenpresse sowie Verfahren zum Einstellen der Kurven einer Nockenwelle

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6792787B1 (en) 2003-03-27 2004-09-21 Hms Products, Co. Press transfer having a clutch drive disconnect
JP2006527088A (ja) * 2003-06-13 2006-11-30 アドヴァル テク ホールディング アーゲー プレスにおける移送装置
DE112004001928B4 (de) * 2003-10-14 2009-01-29 Komatsu Ltd. Werkstücktransportvorrichtung für Pressmaschinen
CN100429017C (zh) * 2003-10-23 2008-10-29 株式会社小松制作所 压力机械的工件搬送装置
DE112004002021B4 (de) * 2003-10-23 2009-05-28 Komatsu Ltd. Werkstücktragevorrichtung für eine Pressmaschine
JP5599619B2 (ja) * 2010-01-27 2014-10-01 株式会社小松製作所 トランスファバー
ES2411957T3 (es) * 2010-07-29 2013-07-09 Multivac Sepp Haggenmüller Gmbh & Co Kg Máquina de envasado con varias estaciones de trabajo
CN112296207B (zh) * 2020-11-03 2023-04-21 重庆长江电工工业集团有限公司 一种弹药盒加工装置

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3746184A (en) * 1971-07-26 1973-07-17 B Wallis Safety retract mechanism
US4540087A (en) * 1982-08-19 1985-09-10 Kabushiki Kaisha Komatsu Seisakusho Three-dimensional work transfer apparatus
US4785657A (en) * 1985-05-17 1988-11-22 Connell Limited Partnership Transfer feed mechanism for power presses
JPS6226848A (ja) * 1985-07-26 1987-02-04 Nec Corp 半導体装置
JPS63194831A (ja) * 1987-02-06 1988-08-12 Ishikawajima Harima Heavy Ind Co Ltd トランスフア−フイ−ドプレス
US5081860A (en) * 1990-10-22 1992-01-21 Connell Limited Partnership Backlash reduction system for transfer feed press rail stands
JP3038333B2 (ja) * 1992-09-24 2000-05-08 ユーエヌアイシーオー ジャパン株式会社 トランスファプレス機構
JPH06226848A (ja) * 1993-02-02 1994-08-16 Aiseru Kk 積層シートの加圧結合装置
JPH0747497A (ja) * 1993-08-09 1995-02-21 Kurimoto Ltd トランスファープレスの安全装置およびその運転方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1138414A1 (de) * 2000-04-01 2001-10-04 Schumag Aktiengesellschaft Anordnung aus Nockenwelle und Nockenfolger, Quertransport, Mehrstufenpresse sowie Verfahren zum Einstellen der Kurven einer Nockenwelle

Also Published As

Publication number Publication date
DE19902998B4 (de) 2007-04-05
US6050124A (en) 2000-04-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69204636T2 (de) Tranferpresse mit quertrager.
EP0672480B1 (de) Transportsystem
EP0388610B1 (de) Pressen-Anlage mit mehreren Pressen zum Bearbeiten von Blechteilen
EP0671228B1 (de) Transporteinrichtung für Werkstücke in einer Presse
DE4129556A1 (de) Revolverkopfstanzpresse
DE19780992B4 (de) Stufenpresse
EP0773077B1 (de) Presse mit kombinierter Transfereinrichtung
DE102012009108A1 (de) Transfervorrichtung für Werkstücke
EP3448597B1 (de) Transportverfahren zum umsetzen von werkstücken
DE3706160C2 (de)
DE10259814A1 (de) Werkstücküberführungs-Verfahren und Werkstücküberführungs-Einrichtung für Reihen-Pressenstraße
DE4309643C2 (de) Umsetzeinrichtung für den Werkstücktransport
WO2017186673A1 (de) Transportvorrichtung mit greifzangen
DE3725310A1 (de) Mechanischer umsetzfoerderer
EP0901848B1 (de) Transferpressen mit automatischem Toolingwechsel
EP3016760B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum transferieren eines bauteils und werkzeugsystem
DE19902998A1 (de) Transferzuführer und Verfahren seiner Operation
EP3448595B1 (de) Transportvorrichtung zum umsetzen von werkstücken in einer bearbeitungseinrichtung
EP0773078A1 (de) Umrüstbare Mehrstationenpresse
DE3872123T2 (de) Werkstuecktransfersystem mit einer durch die bewegung der greiferschliessachsen betaetigbaren werkstueckhubvorrichtung oder dritten achse.
DE102015121884A1 (de) Transportvorrichtung zum Transport eines Werkstückes entlang aufeinanderfolgender Bearbeitungsstationen einer Produktionseinrichtung, Produktionseinrichtung, mehrstufige Umformpresse und Verfahren zum Fertigen von Produkten aus Werkstücken mittels einer Produktionseinrichtung
DE68908562T2 (de) System zur übertragung von werkstücken durch eine reihe von arbeitsstationen.
DE2303659A1 (de) Vorrichtung zum automatischen beund entladen von maschinen
DE3337243A1 (de) Einrichtung zur fertigung gepresster gegenstaende
EP2524742B1 (de) Getaktetes Presswerk

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee