DE19902736A1 - Elektronischer Umdrehungszähler - Google Patents
Elektronischer UmdrehungszählerInfo
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Abstract
Bei einem elektronischen Umdrehungszähler werden zur Eliminierung von fehlerhaften Schaltimpulsen durch äußere Schockeinwirkungen zwei Paare von Umschaltern (1, 1'; 2, 2') verwendet, deren Kontaktzungen und Kontakte so angeordnet sind, daß die Kontaktzungen (1.3, 1.3') der Umschalter (1, 1') des ersten Umschaltpaares und die Kontaktzungen (2.3, 2.3') der Umschalter (2, 2') des zweiten Umschalterpaares sich jeweils in entgegengesetzter Richtung bewegen und an jeweils unterschiedlichen Kontakten (1.2, 1.1' und 2.2, 2.1' bzw. 1.1, 1.2' und 2.1, 2.2') anliegen, um die Schaltung mit Zählimpulsen zu versorgen.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Umdrehungszähler
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Anlagen- und Apparatebau müssen Bauteile häufig sich wie
derholende Bewegungen ausführen und dabei bestimmte Positio
nen anfahren. Die kostengünstigste Lösung zur Positionsbe
stimmung besteht darin, die Umdrehungen des Antriebsmotors
des jeweiligen Bauteiles zu zählen und mit einem Sollwert zu
vergleichen.
Beim Zählen der Umdrehungen ist dafür Sorge zu tragen, daß
die jeweilige Positionsangabe nicht flüchtig ist, d. h. auch
nach Abschalten der Energieversorgung (Stillstand nach Ar
beitsende oder während der Betriebsferien) nicht verloren
geht.
Eine weitverbreitete Lösung besteht in einer mechanischen
Speicherung der Information mit Hilfe eines vielstufigen Ge
triebes, bei dem jeder Getriebestufe ein bestimmter Zählwert
zugeordnet wird. Nach Einschalten der Energieversorgung läßt
sich der aktuelle Zählerstand ablesen. Bei hochtourigen An
trieben ist diese mechanische Lösung weniger vorteilhaft, da
zumindest die erste Stufe der mechanischen Untersetzung einem
hohen Verschleiß unterliegen kann. Entsprechende Verschleiß
probleme lassen sich dadurch vermeiden, daß man die Umdrehun
gen elektronisch erfaßt und speichert. Dies geschieht bei
einem aus der EP 0 550 794 B1 bekannten Umdrehungszähler da
durch, daß zwei Aufnehmer vorhanden sind, aus deren zeitli
cher Reihenfolge des Ansprechens die Drehrichtung bestimmt
wird, und daß ein elektronischer Zähler jeweils herauf- oder
heruntergesetzt wird. Der Zählerstand kann dann gelesen und
weiterverarbeitet werden.
Der elektronische Zähler muß seine Information auch nach Ab
schalten der Energieversorgung der Anlage über längere Zeit
speichern, dies bedeutet, daß der Energieverbrauch der gesam
ten Zählschaltung so klein wie möglich gehalten werden muß,
damit eine Batterie oder ein Kondensator als Energiequelle
ausreicht. Bei dem bekannten Umdrehungszähler liegen mecha
nisch schließende Schaltelemente in Reihe mit sehr hochohmi
gen Widerständen an der Batteriespannung. Beim Schließen der
Schaltelemente erhält die elektronische Auswerteschaltung
Low-Signale und beim Öffnen der Schaltelemente über die hoch
ohmigen Widerstände High-Signale. Damit die Eingänge der
elektronischen Schaltung nicht zu störempfindlich werden,
sind dem Widerstandswert Grenzen gesetzt. Andererseits stel
len diese Widerstände eine Belastung für die Batterie oder
den Kondensator dar, wenn die Schaltelemente geschlossen
sind. Abgesehen hiervon bildet bei dem bekannten Gerät eine
gewisse Gefahr, daß im praktischen Einsatz unter dem Einfluß
von Schock oder Vibration ein Schaltelement oder auch beide
kurzfristig schließen oder öffnen. Hierdurch können fehler
hafte Zählimpulse ausgelöst werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schockresi
stenten elektronischen Umdrehungszähler zu schaffen, dessen
Schaltelemente die Drehrichtung und die Anzahl der Umdrehun
gen ohne Belastung der Stromversorgung erfassen. Diese Aufga
be wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Umdrehungszähler kommen zwei magne
tisch betätigte Umschalter zum Einsatz, deren einer Kontakt
jeweils mit Masse und deren anderer Kontakt jeweils mit der
Batterie oder dem Kondensator verbunden ist. Der Umschaltkon
takt legt somit je nach Schaltstellung Masse (Low-Potential)
oder die Batteriespannung (High-Potential) an den jeweiligen
Eingang der nachfolgenden elektronischen Schaltung. Da die
Leitungen zu den Eingängen in beiden Schaltstellungen an ei
nem sehr niederohmigen Potential liegen, ist die Empfindlich
keit gegen elektromagnetische Störungen beseitigt. Als beson
ders vorteilhaft erweist es sich, wenn jedem Umschalter je
weils eine Entprellschaltung zugeordnet ist. Hierdurch wird
erreicht, daß auch für den kurzen Augenblick des Umschaltens
vorübergehend das Potential des Umschaltkontakts festgehalten
wird, bis der Umschaltkontakt seine neue Position erreicht
hat.
Eine besonders große Unempfindlichkeit gegen Vibration oder
Stoß wird dadurch erreicht, daß die beiden Umschalter jeweils
durch einen weiteren Umschalter zu einem Umschalter-Paar er
weitert werden, wobei die Umschalter mechanisch so zueinander
orientiert sind, daß sich ihre Umschaltkontakte jeweils in
entgegengesetzter Position befinden. Bei einem Schock wird
folglich jeweils ein Umschaltkontakt in seiner Lage festge
halten, während der andere unter dem Einfluß des Schocks mög
licherweise öffnet, oder sogar umschaltet. Durch eine geeig
nete, in Hardware oder Software realisierte Logikschaltung
läßt sich sicherstellen, daß sich nur dann ihr Ausgangszu
stand ändert, wenn beide Umschaltkontakte eines Paares ge
meinsam umschalten. Schaltet nur einer der Kontakte um, so
ändert die Logikschaltung ihren Zustand am Ausgang nicht.
Auf der Basis der durch die erfindungsgemäße Anordnung gewon
nenen Impulse werden nach bekannten Verfahren Signale zum
Herauf- oder Herabsetzen eines elektronischen Zählers er
zeugt. Der Zählerstand kann dann in üblicher Weise gelesen
werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung und die elektronische Auswer
tung verbrauchen im Ruhezustand, wenn keiner der Umschaltkon
takte seine Position ändert, nur wenig Strom. Will man den
Stromverbrauch auf ein Minimum begrenzen, so empfiehlt es
sich, nur noch den eigentlichen Zähler zum Aufrechterhalten
des Zählerstandes mit Energie zu versorgen und die restliche
Schaltung komplett von der Energieversorgung abzutrennen.
Dies läßt sich dadurch erreichen, daß jeder Umschalter in
einer Spule angeordnet ist, die in Abhängigkeit von den die
Umschalter beaufschlagenden Magnetfeldänderungen Spannungsim
pulse zur Aktivierung der Schaltung liefert.
Wenn sich bei Drehung der zu erfassenden Welle das Magnetfeld
ändert, das die Umschalter durchsetzt, so wechseln ab einer
bestimmten Größe des Magnetfeldes die Umschaltkontakte
schlagartig ihre Schaltposition. Diese Bewegung führt zu ei
ner abrupten Änderung des Magnetfeldes, was in der das jewei
lige Umschalterpaar umgebenden Spule zu einem Spannungsimpuls
führt, mit dessen Hilfe die elektronische Schaltung aus ihrem
"Ruhezustand" in den aktiven Zustand zurückgesetzt werden
kann. Nachdem die neue Position der Umschaltkontakte und da
mit die Drehung der zu messenden Welle erfaßt ist, kehrt die
Schaltung in den "Ruhezustand" zurück, sofern sie nicht durch
weitere Spannungsimpulse im aktiven Zustand gehalten wird.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Zeichnungen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 das Prinzip der erfindungsgemäßen Lösung,
Fig. 2 das Prinzip der Impulsgewinnung und
Fig. 3 die vollständige erfindungsgemäße Lösung.
In Fig. 1 liegen die Umschalter 1 und 2 mit einem ihrer Kon
takte 1.1. bzw. 2.1 gemeinsam an einer Versorgungsspannung UB.
Der jeweils andere Kontakt 1.2 bzw. 2.2. liegt an Masse. Zwei
Kontaktzungen 1.3 bzw. 2.3. liegen in der gezeichneten Stel
lung jeweils an Masse. Die Kontaktzungen werden durch ein
Magnetfeld, das von der umlaufenden Welle moduliert wird, in
die jeweils andere Stellung gebracht. Handelt es sich vor
teilhafterweise um einen monostabilen Umschalter, so kehren
die Kontaktzungen in ihre stabile Position zurück, wenn das
Magnetfeld einen gewissen Minimalwert unterschritten hat. Die
Modulation des Magnetfeldes kann dadurch erfolgen, daß ein
Magnet mit der zu messenden Welle umläuft oder daß ein den
Umschaltern ortsfest zugeordnetes Magnetfeld von einer mit
der Welle umlaufenden Blende periodisch abgeschattet wird.
Die Kontaktzunge 1.3 ist mit der Entprellschaltung 3 und die
Kontaktzunge 2.3 mit der Entprellschaltung 4 verbunden. Jede
Schaltung besteht aus einem nicht-invertierenden CMOS-Gatter
3.1. bzw. 4.1. und einem Rückkopplungs-Widerstand 3.2. bzw.
4.2, der den Ausgang des Gatters jeweils mit dem Eingang ver
bindet. Am Ausgang 5 bzw. 6 erscheint das von der Kontaktzun
ge 1.3 bzw. 2.3. jeweils abgegriffene Potential, in der dar
gestellten Stellung der Kontaktzungen Masse. In der oberen
Position wäre es das Plus-Potential der Versorgungsspannung
UB. Wenn die Kontaktzungen 1.3 bzw. 2.3. von den Kontakten 1.2
bzw. 2.2 oder 1.1 bzw. 2.1 wegen Prellens oder Umschaltens
abheben, so bleibt am Ausgang 5 bzw. 6 das Potential der Kon
taktzunge 1.3 bzw. 2.3, das vor dem Abheben bestand, so lange
erhalten, bis die Kontaktzunge den anderen Kontakt erstmals
berührt.
Die aus den Umschaltern 1 und 2 und den Entprellschaltungen 3
und 4 bestehende Anordnung arbeitet praktisch verlustfrei, da
die Rückkopplungs-Widerstände 3.2 und 4.2 im Ruhezustand der
Anordnung, wenn also die Umschalter 1 bzw. 2 ihre Schaltposi
tion nicht ändern, stromlos sind. Sie ist gegen elektromagne
tische Störungen unempfindlich, da die hochohmigen und damit
störempfindlichen Eingänge der Gatter 3.1 bzw. 4.1 entweder
an Masse oder an der niederohmigen Versorgungsspannung UB lie
gen und sie ist wegen der Entprellschaltung unempfindlich
gegen normale Vibrationen oder Schock. Die Entprellschaltung
kann bei gleicher Funktion auch durch andere Hardware-
Lösungen realisiert werden. Wird das Potential der Kontakt
zungen 1.3 bzw. 2.3 einem Prozessor zur Weiterverarbeitung
übergeben, so kann die Entprellung auch durch eine Software
realisiert werden, die das rückgekoppelte Gatter nachbildet.
Die an den Ausgängen 5 bzw. 6 der Entprellschaltungen 3 bzw.
4 auftretenden, von den Umschaltern 1 bzw. 2 abhängenden Si
gnale werden in an sich bekannter Weise in einer aus Hard-
oder Software bestehenden Anordnung 10 weiterverarbeitet und
über die Leitung 11 einer elektronischen Auswertung
zugeführt.
Bei Antrieben, die mit einer Bremse ausgestattet sind, können
beim Einfallen der Bremse so hohe Schocks auftreten, daß die
Umschaltzungen 1.3 bzw. 2.3 kurzfristig die bisherige Schalt
stellung verlassen und die andere Schaltstellung einnehmen.
Fehlerhafte Zählimpulse sind die Folge. Mit der Anordnung in
Fig. 3 wird dies verhindert. Der Umschalter 1 ist durch einen
Umschalter 1' und der Umschalter 2 durch den Umschalter 2'
ergänzt, wobei die Kontakte 1.1 und 1.2' sowie die Kontakte
2.1 und 2.2' miteinander und mit dem einen Pol der Stromver
sorgung UB verbunden sind, während die jeweils anderen Kontak
te 1.2 und 1.1' sowie 2.2 und 2.1' ebenfalls miteinander und
mit Masse bzw. dem anderen Pol der Stromversorgung UB verbun
den sind. Umschalter 1 und 1' bzw. 2 und 2' sind mechanisch
so angeordnet, daß bei einer vorzugsweisen Verwendung von
monostabilen Umschaltern die Kontaktzungen 1.3 und 1.3' bzw.
2.3 und 2.3' näherungsweise zeitgleich vom Magnetfeld betä
tigt werden, und zwar in entgegengesetzter Richtung, wie in
Fig. 3 dargestellt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß bei
einem Schock aus Richtung 7 oder 7' jeweils eine der Kontakt
zungen 1.3 oder 1.3' bzw. 2.3 oder 2.3' in ihrer momentanen
Lage bestätigt wird, wohingegen es möglich ist, daß die je
weils andere Kontaktzunge unter dem Einfluß des Schocks ihre
momentane Lage verläßt und vorübergehend in die andere Kon
taktstellung umschaltet.
Im normalen Betrieb, wenn sich die Kontaktzungen 1.3 und 1.3'
bzw. 2.3 und 2.3' näherungsweise gleichzeitig, aber in entge
gengesetzter Richtung bewegen, treten an den Ausgängen 5 und
5' bzw. 6 und 6' der Entprellschaltungen 3 und 3' bzw. 4 und
4' die identischen Logikpegel low (entspricht Masse) und high
(entspricht Pluspotential der Stromversorgung UB) auf. Wenn
jedoch die Kontaktzungen 1.3 oder 1.3' bzw. 2.3 oder 2.3'
unter dem Einfluß von Schock unterschiedliche Schaltstellun
gen einnehmen, so treten an den Ausgängen 5 und 5' bzw. 6 und
6' voneinander abweichende Logikpegel auf.
Die nachfolgende Logikschaltung 8 bzw. 8' sorgt dafür, daß
ihr Ausgang 9 bzw. 9' nur dann seinen Logikpegel ändert, wenn
sich die Logikpegel ihrer Eingänge 5 und 5' bzw. 6 und 6'
gemeinsam geändert haben, ändert nur einer der Eingänge 5
oder 5' bzw. 6 oder 6' seinen Logikpegel, so ändert sich der
Logikpegel des Ausgangs 9 bzw. 9' nicht.
Die Logikschaltung 8 und 8' kann aus Zweifach-NAND-Gattern
8.1, 8.2 und 8.3 bzw. 8.1', 8.2' und 8.3' mit nachfolgendem
Dreifach-NAND-Gatter 8.4 bzw. 8.4' aufgebaut sein. Es sind
auch andere Hard- und Software-Lösungen möglich, die die o. g.
Verknüpfungsbedingung erfüllen.
Die Signale 9 und 9' gelangen, wie bereits beschrieben; an
die Schaltung 10 mit der Drehrichtungs-Erkennung, Zählung und
Speicherung. Das Auslesen des aktuellen Zählerstandes erfolgt
über eine Leitung 11.
Wenn die gesamte Schaltung mit hochintegrierten Schaltkreisen
oder einem speziellen Mikroprozessor aufgebaut wird, ist der
Stromverbrauch in der Ruhe- oder Speicherstellung, wenn also
keine der Kontaktzungen 1.3, 1.3' oder 2.3, 2.3' ihre Posi
tion ändert, sehr klein. Er läßt sich auf das absolute Mini
mum verringern, wenn nur noch der eigentliche Speicher mit
Strom versorgt wird, während die restliche Schaltung von der
Stromversorgung UB, in diesem Fall eine Batterie, abgetrennt
wird. Wenn jedoch eine der Umschaltzungen ihren Logikpegel
ändert, muß die Schaltung wieder vollständig mit Strom ver
sorgt werden. Diese Aufgabe übernimmt eine Schaltung 12.
Die Umschalterpaare 1, 1' bzw. 2, 2' sind jeweils von einer
Wicklung 12 bzw. 12' umgeben, wie in Fig. 2 dargestellt. Wenn
eine oder beide Umschaltzungen 1.3 und 1.3' bzw. 2.3 und 2.3'
schalten, was aufgrund des Reluktanzeffekts schlagartig er
folgt, so ändert sich auch das die Umschalter 1 und 1' bzw.
2 und 2' durchsetzende Magnetfeld 13, 13' schlagartig. Dies
ruft in der Wicklung 12 bzw. 12' einen Spannungsimpuls her
vor, den die Schaltung 12 auswertet mit der Folge, daß über
die Leitungen 14, 15 und 16 die nicht zur eigentlichen Spei
cherung erforderlichen Schaltungsteile an Strom gelegt wer
den. Die Leitung 17 mit dem Speicher wird ständig mit Strom
versorgt. Die Schaltung 12 bleibt solange aktiv, wie die Kon
taktzungen 1.3, 1.3', 2.3 und 2.3' ihren Schaltzustand än
dern. Anschließend kehrt sie in den stromsparenden Zustand
zurück und verharrt dort bis zur nächsten Änderung.
Claims (7)
1. Elektronischer Umdrehungszähler für Antriebsmotore von
Arbeitsgeräten mit einer Schaltung zum Erfassen der Umdrehun
gen und der Drehrichtung einer Geberwelle sowie mit einer
drehrichtungsabhängigen Zähleinheit, die die Umdrehungen
zwecks Anzeige eines jeweils aktuellen Summenwertes addiert
bzw. subtrahiert, wobei zur Stromversorgung der Schaltung bei
einer Unterbrechung einer normalerweise genutzten externen
Stromversorgung eine Hilfsstromquelle vorgesehen ist, und
wobei zur Erzeugung von den Umdrehungszahlen entsprechenden
Impulsen mindestens zwei in Drehrichtung der Geberwelle zu
einander versetzt angeordnete, durch ein mit der Drehung der
Geberwelle sich änderndes Magnetfeld betätigte Schaltelemente
dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente von
Umschaltern (1, 2) gebildet werden, deren jeweils erster Kon
takt (1.1, 2.1) mit der Stromversorgung bzw. Hilfsstromquel
le (UB) in Verbindung steht, während ihr jeweils zweiter Kon
takt (1.2, 2.2) als Massekontakt ausgebildet ist, wobei die
Kontaktzungen (1.3, 2.3) der Umschalter (1, 2) bei jeder Um
drehung abwechselnd jeweils am ersten Kontakt (1.1, 2.1) und
am zweiten Kontakt (1.2, 2.2) zur Anlage kommen, um die
Schaltung mit Zählimpulsen zu versorgen.
2. Umdrehungszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Umschalter (1, 2) jeweils eine Entprellschaltung (3
bzw. 4) zugeordnet ist.
3. Umdrehungszähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entprellschaltungen (3 bzw. 4) aus jeweils einem
nicht-invertierenden Gatter (3.1 bzw. 4.1) und jeweils einem
Rückkopplungswiderstand (3.2 bzw. 4.2) bestehen, der das Gat
ter (3.1 bzw. 4.1) überbrückt.
4. Umdrehungszähler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei Paare von Umschal
tern (1, 1' und 2, 2') aufweist, deren Kontakte (1.1, 1.2')
und (2.1, 2.2') bzw. (1.2, 1.1') und (2.2, 2.1') jeweils
miteinander und mit jeweils einem Pol der Spannungsversorgung
(UB) verbunden sind.
5. Umdrehungszähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktzungen (1.3, 1.3') der Umschalter (1, 1') des
ersten Umschalterpaares und die Kontaktzungen (2.3, 2.3') der
Umschalter (2, 2') des zweiten Umschalterpaares sich jeweils
in entgegengesetzter Richtung bewegen und an jeweils unter
schiedlichen Kontakten (1.2, 1.1' und 2.2, 2.1' bzw. 1.1,
1.2' und 2.1, 2.2') anliegen.
6. Umdrehungszähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Umschalterpaar eine Logikschaltung (8, 8') zuge
ordnet ist, die ihren Ausgangszustand zum Zwecke der Weiter
gabe eines Zählimpulses nur dann ändert, wenn jeweils beide
Umschalter (1, 1' bzw. 2, 2') eines Umschalterpaares gemein
sam umschalten.
7. Umdrehungszähler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Umschalter (1, 1',
2, 2') in einer Spule (12, 12') angeordnet ist, die in Abhän
gigkeit von den die Umschalter (1, 1'; 2, 2') beaufschlagen
den Magnetfeldänderungen Spannungsimpulse zur Aktivierung der
Schaltung liefert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999102736 DE19902736C2 (de) | 1999-01-19 | 1999-01-19 | Elektronischer Umdrehungszähler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999102736 DE19902736C2 (de) | 1999-01-19 | 1999-01-19 | Elektronischer Umdrehungszähler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19902736A1 true DE19902736A1 (de) | 2000-08-03 |
DE19902736C2 DE19902736C2 (de) | 2001-07-19 |
Family
ID=7895243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999102736 Expired - Fee Related DE19902736C2 (de) | 1999-01-19 | 1999-01-19 | Elektronischer Umdrehungszähler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19902736C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1452828A2 (de) * | 2003-02-28 | 2004-09-01 | Stegmann GmbH & Co. KG | Multiturn-Drehgeber |
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US3866092A (en) * | 1973-10-15 | 1975-02-11 | Gte Automatic Electric Lab Inc | Circuit for eliminating contact bounce effect |
EP0550794B1 (de) * | 1991-11-30 | 1997-05-07 | IVO IRION & VOSSELER GMBH & CO. | Drehgeber mit Absolutwert-Positionserfassung |
-
1999
- 1999-01-19 DE DE1999102736 patent/DE19902736C2/de not_active Expired - Fee Related
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EP1452828A2 (de) * | 2003-02-28 | 2004-09-01 | Stegmann GmbH & Co. KG | Multiturn-Drehgeber |
EP1452828A3 (de) * | 2003-02-28 | 2005-02-09 | SICK STEGMANN GmbH | Multiturn-Drehgeber |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19902736C2 (de) | 2001-07-19 |
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