DE19902017A1 - Flügelzellenpumpe oder -motor - Google Patents
Flügelzellenpumpe oder -motorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C14/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
- F04C14/18—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by varying the volume of the working chamber
- F04C14/22—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by varying the volume of the working chamber by changing the eccentricity between cooperating members
- F04C14/223—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by varying the volume of the working chamber by changing the eccentricity between cooperating members using a movable cam
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/08—Rotary pistons
- F01C21/0809—Construction of vanes or vane holders
- F01C21/0818—Vane tracking; control therefor
- F01C21/0827—Vane tracking; control therefor by mechanical means
- F01C21/0836—Vane tracking; control therefor by mechanical means comprising guiding means, e.g. cams, rollers
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe oder -motor mit einem auf einer Antriebswelle sitzenden Rotor, der innerhalb eines im Lagergehäuse radial zur Antriebswelle verstellbaren Stators gelagert ist. Zwischen dem Rotor und mindestens einer Stirnfläche einer diesen aufnehmenden Rotorkammer des Stators ist eine ringförmige, mit den Rotorflügeln in Eingriff stehende und diese in einer zur Kammerinnenumfangsfläche abdichtenden Radialstellung haltende Führungsbahn vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe oder einen
Flügelzellenmotor mit einem auf einer Antriebswelle sitzenden
Rotor, der in einer einen Zufluss und einen Abfluss
aufweisenden Rotorkammer eines die Antriebswelle lagernden
Lagergehäuses exzentrisch und mit seinen Stirnflächen an
Kammerstirnwänden spaltdicht gelagert ist und von dessen
Rotorumfang im Winkelabstand voneinander angeordnete, im Rotor
radial geführte Rotorflügel abragen, die mit der
Kammerinnenumfangsfläche abdichtend zusammenwirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Flügelzellenpumpe bzw. einen Flügelzellenmotor dieser Art so
zu gestalten, dass sich bei konstanter Motordrehzahl die zu
fördernde bzw. in Umlauf gesetzte Flüssigkeitsmenge ändern
lässt; dabei sollen zugleich eine zuverlässige Einhaltung von
zu fördernden Volumenströmen gewährleistet, d. h. Verluste beim
hydraulisch-mechanischen Wirkungsgrad reduziert bzw. der
Gesamtwirkungsgrad erhöht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die
Rotorkammer innerhalb eines im Lagergehäuse radial zur
Antriebswelle verstellbaren Stators vorgesehen ist und dass
zwischen dem Rotor und mindestens einer Stirnfläche der
Rotorkammer eine ringförmige, mit den Rotorflügeln in Eingriff
stehende und diese in einer zur Kammerinnenumfangsfläche
abdichtenden Radialstellung haltende Führungsbahn vorgesehen
ist.
Damit ist es möglich, während des Betriebs die zu fördernde
Flüssigkeitsmenge zu verändern, indem die Lagerung der
Rotorwelle vom Stator entkoppelt und dieser relativ zum Rotor
im Gehäuse quer zur Wellenachse verstellbar ist, was
vorzugsweise stufenlos erfolgen kann.
Die Maßnahme, den Rotor in einer vom Lagergehäuse getrennten
und zu diesem beweglichen Rotorkammer vorzusehen, ermöglicht
eine konstante und damit problemlose Rotorlagerung in
wenigstens einem Wellenlager des Lagergehäuses, wobei
vorteilhaft der Stator koaxial zur Rotorachse einstellbar und
damit die Fördermenge bis auf Null reduzierbar ist.
Die Rotoreinstellung kann hierbei manuell, volumenstrom-,
drehzahl- oder druckabhängig erfolgen.
Durch das Zusammenwirken von ringförmiger Führungsbahn und
Rotorflügeln ist sichergestellt, dass letztere während ihres
Umlaufs entlang der Kammerinnenumfangsfläche zu dieser stets
in einem definierten Abstand verbleiben. Es besteht somit die
Möglichkeit, den zwischen Rotorflügeln und
Kammerinnenumfangsfläche vorhandenen Spalt so einzustellen,
dass zwischen diesen keine mechanische Berührung besteht und
dennoch durch die vorhandene Spalthöhe eine ausreichende
Leckagesicherheit und somit Förderkonstanz gewährleistet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dabei
an beiden Stirnwänden der Rotorkammer jeweils eine ringförmige
Führungsnut eingeformt, mit der die im Rotor radial geführten
Rotorflügel in deren Verschieberichtung spielfrei in Eingriff
sind.
Der Eingriff der Rotorflügel in die Führungsnuten kann hierbei
auf verschiedene Weise, z. B. mittels jeweils eines von den
leistenförmigen Rotorflügeln stirnseitig radial abragenden,
zylindrischen Führungsstiftes, erfolgen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
stark schematisiert, dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Flügelzellenpumpe,
deren Stator zur Förderung der maximalen Fördermenge
eingestellt ist;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2, zur
Veranschaulichung der Stellung des Stators für die
Fördermenge null;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3.
Mit 10 ist ein Rotor bezeichnet, der auf einer Antriebswelle
12 drehfest gelagert ist. Der Rotor 10 ist innerhalb einer
Rotorkammer 14 eines Stators 16 angeordnet, der seinerseits in
einem einen Zufluss 13 und einen Abfluss 15 aufweisenden
Gehäuseraum 18 eines Lagergehäuses 20 radial verstellbar
vorgesehen ist, in dessen Stirnwänden 22 und 24 die
Antriebswelle 12 in Lagern 26 und 28 gelagert ist.
Mit 30 sind Rotorflügel bezeichnet, die in gleichem
Winkelabstand voneinander vom Rotor 10 radial abragen sowie
die axiale Abmessung des Rotors aufweisen und mit ihren
Flügelstirnflächen 32, 34, analog zu den Rotorstirnflächen 36,
38, zusammen mit den benachbarten Gegenstirnflächen 40, 42 der
Rotorkammer 14 (s. Fig. 2) zur dichten Ausbildung einer von
benachbarten Rotorflügeln 30 und jeweils einem
Umfangsabschnitt 44 der Rotorkammer 14 definierten Förderzelle
46 jeweils Spaltdichtungen bilden.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die leistenartigen Rotorflügel 30 in
jeweils einem Führungsschlitz 48 des Rotors 10 radial
verschieblich derart geführt, dass sie während ihres Umlaufs
mit ihrer äußeren Flügelkante 50 stets in einem definierten
Abstand zur Innenumfangsfläche 52 (Fig. 1) der Rotorkammer 14
und damit mechanisch berührungslos zu dieser bleiben, obgleich
dabei die verbleibende Spalte so gewählt ist, dass
ausreichende Leckagesicherheit gewährleistet ist.
Diese radiale Flügeleinstellung wird durch eine
Flügelführungsvorrichtung erreicht, von der in jeder
Gegenstirnfläche 40, 42 der Rotorkammer 14 eine ringförmige
Führungsnut 54 bzw. 56 vorgesehen ist.
Die Rotorflügel 30 tragen an ihren Stirnenden z. B. jeweils
einen Führungsstift 57 bzw. 58 (s. Fig. 2, untere Hälfte),
die eng toleriert mit der zugeordneten Führungsnut 54 bzw. 56
in Eingriff stehen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Stator 16 im Gehäuseraum 18 um den
Radialweg a verstellbar, wobei die Rotorstellung für die
Fördermenge null aus Fig. 3 ersichtlich ist.
In dieser Stellung befindet sich der Rotor 16 innerhalb des
Lagergehäuses 20 in der gemäß Fig. 4 untersten Stellung, in
der sich die ringförmigen Führungsnuten 54, 56 in einer
konzentrischen Lage zur Antriebswelle 12 befinden. Demgemäß
nehmen sämtliche Rotorflügel 30 im Rotor 10 die gleiche
Radialstellung ein (Fig. 3).
In seiner radial maximal verlagerten Stellung nimmt der Stator
16 relativ zum Rotor 10 die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein,
d. h., der Stator 16 befindet sich im Gehäuseraum 18 in seiner
obersten Stellung, in der die Förderzelle 46 ihr größtes
Fördervolumen aufweist.
Auf eine Darstellung einer die Verstellung des Stators 16 im
Lagergehäuse 20 ermöglichenden Einstellvorrichtung wurde der
Einfachheit halber verzichtet.
Die Komponenten der Flügelzellenpumpe oder des
Flügelzellenmotors, insbesondere die Rotorflügel 30, können
gänzlich aus Metall oder Kunststoff oder aus einer Kombination
beider Materialien gefertigt sein.
Ebenso bietet sich in vorteilhafter Weise für diese Teile eine
Paarung aus Kunststoffen bzw. Kunststoffverbindungen oder
Keramik oder Kunststoff/Keramikverbindungen an.
Durch derartige Materialpaarungen lässt sich insbesondere die
drehende Masse des Rotors 10 und seiner Rotorflügel 30
reduzieren, um weitere Verbesserungen im Bereich des
hydraulisch-mechanischen Wirkungsgrades zu erzielen.
Schließlich lässt sich die Abdichtung zwischen den
Rotorflügeln 30 und den mit diesen zusammenwirkenden
Gegenflächen der Rotorkammer 14 des Stators 16 noch dadurch
erhöhen, dass die Rotorflügel 30 mit angespritzten Dichtlippen
ausgestattet sind, durch die sich die radiale und/oder axiale
Abdichtung zwischen den Rotorflügeln 30 und den diesen
zugeordneten Gegenflächen entsprechend erhöhen und zugleich
die Gleitreibung zwischen diesen minimieren lässt.
Die an die Rotorflügel 30 angeformten Dichtlippen, die in der
Zeichnung einfachheitshalber nicht dargestellt sind, können
aus Kunststoff bzw. geeigneten Kunststoffverbindungen oder aus
Gummi oder Gummi/Kunststoffverbindungen ausgeführt sein.
Claims (10)
1. Flügelzellenpumpe oder -motor mit einem auf einer
Antriebswelle (12) sitzenden Rotor (10), der in einer
einen Zufluss (13) und einen Abfluss (15) aufweisenden
Rotorkammer (14) eines die Antriebswelle (12) lagernden
Lagergehäuses (20) exzentrisch und mit seinen
Stirnflächen (36, 38) an Kammerstirnwänden (40, 42)
spaltdicht gelagert ist und von dessen Rotorumfang im
Winkelabstand voneinander angeordnete, im Rotor
(10)radial geführte Rotorflügel (30) abragen, die mit der
Kammerinnenumfangsfläche (52) abdichtend zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorkammer (14)
innerhalb eines im Lagergehäuse (20) radial zur
Antriebswelle (12) verstellbaren Stators (16) vorgesehen
ist und dass zwischen dem Rotor (10) und mindestens einer
Stirnfläche (40 bzw. 42) der Rotorkammer (14) eine
ringförmige, mit den Rotorflügeln (30) in Eingriff
stehende und diese in einer zur Kammerinnenumfangsfläche
(52) abdichtenden Radialstellung haltende Führungsbahn
(54 bzw. 56) vorgesehen ist.
2. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stator (16) innerhalb des
Lagergehäuses (20) koaxial zur Antriebswelle (12)
einstellbar ist.
3. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (16) mittels
einer Einstellvorrichtung innerhalb des Lagergehäuses
(20) volumenstromabhängig radial verstellbar ist.
4. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Radialverstellung des
Stators (16) drehzahlabhängig ist.
5. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Radialverstellung des
Stators druckabhängig ist.
6. Flügelzellenpumpe oder -motor nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an
beiden Stirnwänden (40, 42) der Rotorkammer (14) jeweils
eine ringförmige Führungsnut (54 bzw. 56) eingeformt ist,
mit der die im Rotor (10) radial geführten Rotorflügel
(30) in deren Verschieberichtung spielfrei in Eingriff
sind.
7. Flügelzellenpumpe oder -motor nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Komponenten der Flügelzellenpumpe oder des
Flügelzellenmotors aus unterschiedlichen Materialien
gefertigt sind.
8. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass für die Komponenten der
Flügelzellenpumpe oder des Flügelzellenmotors eine
Paarung aus Kunststoffen bzw. Kunststoffverbindungen
vorgesehen ist.
9. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Komponenten der
Flügelzellenpumpe oder des Flügelzellenmotors aus Keramik
gebildet sind.
10. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass für die Komponenten der
Flügelzellenpumpe oder des Flügelzellenmotors eine
Materialpaarung aus Keramik bzw. Keramikverbindungen und
Kunststoff vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999102017 DE19902017A1 (de) | 1999-01-20 | 1999-01-20 | Flügelzellenpumpe oder -motor |
PCT/EP2000/000416 WO2000043676A1 (de) | 1999-01-20 | 2000-01-20 | Flügelzellenpumpe oder -motor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999102017 DE19902017A1 (de) | 1999-01-20 | 1999-01-20 | Flügelzellenpumpe oder -motor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19902017A1 true DE19902017A1 (de) | 2000-07-27 |
Family
ID=7894775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999102017 Ceased DE19902017A1 (de) | 1999-01-20 | 1999-01-20 | Flügelzellenpumpe oder -motor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19902017A1 (de) |
WO (1) | WO2000043676A1 (de) |
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- 1999-01-20 DE DE1999102017 patent/DE19902017A1/de not_active Ceased
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- 2000-01-20 WO PCT/EP2000/000416 patent/WO2000043676A1/de active Application Filing
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Also Published As
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WO2000043676A1 (de) | 2000-07-27 |
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8131 | Rejection |