DE10008407A1 - Flügelzellenpumpe oder -motor - Google Patents

Flügelzellenpumpe oder -motor

Info

Publication number
DE10008407A1
DE10008407A1 DE10008407A DE10008407A DE10008407A1 DE 10008407 A1 DE10008407 A1 DE 10008407A1 DE 10008407 A DE10008407 A DE 10008407A DE 10008407 A DE10008407 A DE 10008407A DE 10008407 A1 DE10008407 A1 DE 10008407A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
vane pump
motor according
rotor blades
rotor chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10008407A
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Schneider
Eckhard Schulze
Bernd Hess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joma Hydromechanic GmbH
Original Assignee
Joma Hydromechanic GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from PCT/EP2000/000416 external-priority patent/WO2000043676A1/de
Application filed by Joma Hydromechanic GmbH filed Critical Joma Hydromechanic GmbH
Publication of DE10008407A1 publication Critical patent/DE10008407A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C21/00Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
    • F01C21/08Rotary pistons
    • F01C21/0809Construction of vanes or vane holders
    • F01C21/0818Vane tracking; control therefor
    • F01C21/0827Vane tracking; control therefor by mechanical means
    • F01C21/0836Vane tracking; control therefor by mechanical means comprising guiding means, e.g. cams, rollers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C21/00Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
    • F01C21/10Outer members for co-operation with rotary pistons; Casings
    • F01C21/104Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber
    • F01C21/106Stators; Members defining the outer boundaries of the working chamber with a radial surface, e.g. cam rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe oder -motor, mit einem auf einer Antriebswelle (12) sitzenden Rotor (10), der in einer einen Zufluss (13) und einen Abfluss (14) aufweisenden Rotorkammer (15) eines die Antriebswelle (12) lagernden Stators (16) exzentrisch gelagert ist und der umfangsseitig im Winkelabstand voneinander radial verschiebbare, plattenartige Rotorflügel (30) trägt. Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Flügelzellenpumpe oder -motor so zu verbessern, dass bereits dann ein Fördervorgang für ein Strömungsmittel eintritt, wenn bei einer Rotordrehzahl größer Null bzw. beim Anlaufen des Rotors (10) die Fliehkraft noch nicht ausreicht, um die Rotorflügel (30) im Rotor (10) in ihre maximale äußere Radialstellung zu verlagern. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Stirnenden der Rotorflügel (30) oder jeweils ein von diesen abragender Ansatz (57 bzw. 58) mit der von der Umfangswand (52) der Rotorkammer (15) abgewandten Seite an einer in der Rotorkammer (15) stirnseitig und zu dieser koaxial vorgesehenen, die Rotorflügel (30) in einer definierten Förderstellung haltenden, kreisförmigen Führungsbahn (59) in Eingriff sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe oder -motor mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 erläuterten Merkmalen.
Eine Flügelzellenpumpe dieser Art ist bekannt (DE 37 39 078 A1).
Bei dieser Konstruktion werden die im Pumpenrotor radial verschiebbar geführten, plattenartigen Rotorflügel durch in der Rotorkammer stirnseitig und zu dieser koaxial vorgesehene, kreisförmige Führungsbahnen in einer gewünschten Förderstellung gehalten. Die Führungsbahnen sind durch Ringnuten definiert, in welche die Rotorflügel mit zapfenartigen Vorsprüngen, die von jeweils einem der Stirnenden der Rotorflügel abragen, mit radialem Spiel eingreifen.
Die Führungsbahnen sind dabei von den äußeren, zylindrischen Nutwänden der Ringnuten gebildet, an die sich die zapfenartigen Vorsprünge der Rotorflügel während der Rotation des Rotors mit ihrem der Umfangswand der Rotorkammer zugekehrten Umfangsteil unter Fliehkrafteinwirkung anlegen.
Der Abstand der zapfenartigen Vorsprünge der Rotorflügel zu deren äußeren, der Umfangswand der Rotorkammer zugekehrten Flügellängskante sowie die Exzentrizität der kreisförmigen Führungsbahnen sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass die äußere Längskante der Rotorflügel bei der Rotordrehung mit der Umfangswand der Rotorkammer berührungslos und damit von Reibungswärme frei bleibt, wodurch die Reibleistung solcher Flügelzellenpumpen minimiert werden konnte.
Ein Nachteil dieser Pumpenkonstruktion besteht jedoch darin, dass die Rotorflügel erst ab einer bestimmten Rotordrehzahl unter Zentrifugalkrafteinwirkung mit den Führungsbahnen in Berührung kommen und erst ab diesem Zeitpunkt zwischen benachbarten Rotorflügeln eine Kammerabdichtung zustandekommt, die eine zuverlässige Förderung eines gasförmigen oder flüssigen Strömungsmittels bewirkt.
Der Fördervorgang solcher Flügelzellenpumpen setzt somit erst nach der durch die Fliehkraft bewirkten, maximalen Radialverstellung der Rotorflügel im Rotor ein. Solche Flügelzellenpumpen können deshalb beispielsweise nicht für die Schmierstoffversorgung von Verbrennungsmotoren eingesetzt werden, bei denen bereits bei kleinen Drehzahlen eine Schmierung unerlässlich ist.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, eine Flügelzellenpumpe oder -motor der im Oberbegriff des Anspruches 1 erläuterten Art so zu verbessern, dass bereits dann ein Fördervorgang eintritt, wenn bei einer Rotordrehzahl größer Null bzw. beim Anlaufen der Flügelzellenpumpe bzw. des Flügelzellenmotors die Fliehkraft noch nicht ausreicht, um die Rotorflügel im Rotor in ihre maximale äußere Radialstellung zu verlagern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Konstruktion stellt somit sicher, dass die Rotorflügel im Rotor, auch bei dessen Stillstand, durch Zusammenwirken mit den Führungsbahnen sich in einer solchen Radialstellung zur Umfangswand der Rotorkammer befinden, dass bereits zu Beginn einer Rotordrehung Strömungsmittel gefördert wird.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass aus der US-A- 2,225,803 bereits eine Flügelzellenpumpe bekannt ist, deren Rotorflügel mittels an deren Flügelstirnenden gelagerten Rollen jeweils in stirnseitigen, Führungsbahnen bildenden Nuten der Rotorkammer derart geführt sind, dass die Rotorflügel mit ihrer äußeren Flügellängskante nahe der Umfangswand der Rotorkammer gehalten werden.
Bei dieser Flügelzellenpumpe ist allerdings die Rotorkammer in zwei durch einen Kammereinsatz voneinander getrennte Teilkammern für den Zu- und Abfluss des Strömungsmittels unterteilt, und die die Rotorflügel steuernden Führungsnuten dienen dem Zweck, die bei einer Volldrehung des Rotors lediglich mit einem teilzylindrischen Abschnitt der Umfangswand der Rotorkammer zusammenwirkenden Rotorflügel über den restlichen Umfangsbereich in den Rotor radial nach innen zu verschieben, um diese am Kammereinsatz vorbei zu steuern.
Was die erfindungsgemäße Konstruktion betrifft, so kann die Führung der Rotorflügel gemäß Anspruch 2 oder 3 getroffen sein, wobei sich aufgrund der im letzteren Falle erzielbaren Verminderung des Reibungswiderstandes eine erhebliche Verlängerung der Standzeit erreichen läßt.
Durch das Zusammenwirken von kreisförmigen Führungsbahnen und Rotorflügeln ist sichergestellt, dass letztere während ihres Umlaufs entlang der Kammerumfangswand zu dieser stets in einem definierten Abstand verbleiben. Es besteht somit die Möglichkeit, den zwischen Rotorflügeln und Kammerumfangswand vorhandenen Spalt z. B. so einzustellen, dass zwischen diesen keine mechanische Berührung besteht und dennoch durch die vorhandene Spaltbreite eine ausreichende Leckagesicherheit und somit Förderkonstanz gewährleistet ist.
Was die Anordnung und Ausbildung der Führungsbahnen betrifft, bieten sich im Rahmen der Erfindung z. B. Alternativen gemäß den Ansprüchen 4 und 5, wobei zu bevorzugende Konstruktionsvarianten dieser Ausführungsformen Gegenstand der Ansprüche 6 und 7 sind.
In diesem Falle kann der Durchmesser der inneren Führungsbahn so dimensioniert sein, dass die Rotorflügel in Förderstellung gehalten werden und aufgrund der Wahl des Durchmessers der äußeren Führungsbahn unter Fliehkrafteinwirkung in Berührung oder berührungslos mit der Umfangswand der Rotorkammer gehalten werden.
Eine fertigungstechnisch besonders vorteilhafte Konstruktion ist nach Anspruch 9 zu erzielen, indem es sich erübrigt, entsprechende Führungsbahnen an die Rotorkammerstirnwände anformen zu müssen, weil in diesem Falle nur zylindrische Steuerringe stirnseitig in den Rotor einzusetzen sind.
Gemäß den Ansprüchen 10 und 11 sind diese Steuerringe bevorzugt so gestaltet, dass die Rotorflügel an der Umfangswand der Rotorkammer abdichtend anliegen. Vorteilhaft läßt sich dies nach Anspruch 12 bewerkstelligen, wobei eine zu bevorzugende Ausbildung der Steuerringe Gegenstand des Anspruches 13 ist. Der Ringkörper der Steuerringe kann dabei aus Kunststoff oder Metall bestehen.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird darin gesehen, bei konstanter Rotordrehzahl die zu fördernde bzw. in Umlauf zu setzende Strömungsmittelmenge verändern zu können.
Eine derart volumenstromregelbare Flügelzellenpumpe oder ein solcher Motor wird durch eine Anordnung der Rotorkammer gemäß Anspruch 14 möglich. In diesem Falle ist die Lagerung der Rotorwelle vom Stator entkoppelt und dieser relativ zum Rotor im Lagergehäuse radial zur Wellenachse verstellbar, was vorzugsweise stufenlos erfolgen kann.
Die Rotoreinstellung kann dabei manuell, volumenstrom-, drehzahl- oder druckabhängig erfolgen.
Die Komponenten der Flügelzellenpumpe oder des Flügelzellenmotors können, gemäß den Ansprüchen 18 bis 21, gänzlich aus Metall oder Kunststoff oder aus einer Kombination beider Materialien gefertigt sein. Ebenso bietet sich vorteilhafterweise für diese Teile eine Paarung aus Kunststoffen bzw. Kunststoffverbindungen oder Keramik oder Kunststoff-Keramikverbindungen an.
Durch derartige Materialpaarungen läßt sich insbesondere die drehende Masse des Rotors und seiner Rotorflügel reduzieren, um weitere Verbesserungen im Bereich des hydraulisch­ mechanischen Wirkungsgrades zu erzielen.
Schließlich läßt sich die Abdichtung zwischen den Rotorflügeln und den mit diesen zusammenwirkenden Gegenflächen der Rotorkammer des Stators noch dadurch erhöhen, dass die Rotorflügel mit angespritzen Dichtlippen ausgestattet sind, durch die sich die radiale und/oder axiale Abdichtung zwischen den Rotorflügeln und den diesen zugeordneten Gegenflächen entsprechend erhöhen und zugleich die Gleitreibung zwischen diesen minimieren läßt.
Die an die Rotorflügel angeformten Dichtlippen können aus Kunststoff bzw. geeigneten Kunststoffverbindungen oder aus Gummi oder Gummi/Kunststoffverbindungen ausgeführt sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung, stark schematisiert, dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Flügelzellenpumpe entlang der Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform einer Flügelzellenpumpe;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt einer Flügelzellenpumpe gemäß Fig. 3, die volumenstromregelbar ist;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich Fig. 6 zur Veranschaulichung der Stellung des Stators für die Fördermenge 0;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 8;
Fig. 10 einen Querschnitt einer Flügelzellenpumpe gemäß Fig. 1, die volumenstromregelbar ist;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI der Fig. 10;
Fig. 12 eine Darstellung ähnlich Fig. 10 zur Veranschau­ lichung der Stellung des Stators für die Fördermenge Null;
Fig. 13 eine schaubildliche Darstellung einer dritten Ausführungsform einer volumenstromregelbaren Flügelzellenpumpe, wobei deren Gehäusedeckel vom Lagergehäuse abgenommen dargestellt ist;
Fig. 14 einen Längsschnitt durch die Flügelzellenpumpe gemäß Fig. 13 und
Fig. 15 eine Stirnansicht eines der Steuerringe, wie sie in der Flügelzellenpumpe gemäß den Fig. 13 und 14 zum Einsatz kommen kann.
Mit 10 ist ein Rotor bezeichnet, der auf einer Antriebswelle 12 drehfest gelagert ist. Der Rotor 10 ist innerhalb einer mit einem Zufluss 13 und einem Abfluss 14 verbundenen Rotorkammer 15 eines Stators 16 angeordnet, in dessen Stirnwänden 22 und 24 die Antriebswelle 12 in Lagern 26 und 28 gelagert ist.
Mit 30 sind Rotorflügel bezeichnet, die in gleichem Winkelabstand voneinander vom Rotor 10 radial abragen sowie die axiale Rotorabmessung aufweisen und mit ihren Flügelstirnflächen 32, 34 zusammen mit den benachbarten Gegenstirnflächen 40, 42 der Rotorkammer 15 (Fig. 2) zur dichten Ausbildung einer von benachbarten Rotorflügeln 30 und jeweils einem Umfangsabschnitt 44 der Rotorkammer 15 definierten Förderzelle 46 jeweils Spaltdichtungen bilden.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die leistenartigen Rotorflügel 30 in jeweils einem Führungsschlitz 48 des Rotors 10 radial verschieblich derart geführt, dass sie, was aus der Zeichnung wegen des Maßstabes nicht ersichtlich ist, während ihres Umlaufs mit ihrer äußeren Flügelkante 50 vorzugsweise in einem definierten Radialabstand zur Kammerumfangswand 52 der Rotorkammer 15 und damit mechanisch berührungslos zu dieser bleiben. Dabei ist die verbleibende Spaltbreite so gewählt, dass ausreichende Lekagesicherkeit gewährleistet ist.
Diese radiale Flügeleinstellung wird durch eine Flügel­ führungsvorrichtung bewerkstelligt, von der sich an jeder Gegenstirnfläche 40, 42 der Rotorkammer 15 ein Ringbund 54 bzw. 56 befindet, dessen Außenumfangsfläche eine Führungsbahn 59 bildet.
Die Rotorflügel 30 übergreifen mit ihren Stirnenden jeweils einen der Ringbunde 54, 56 und stehen mit deren Außenum­ fangsfläche 59 ständig in Eingriff.
Eine Konstruktionsvariante zur Rotorflügelsteuerung ist in den Fig. 3-5 dargestellt, wobei Teile, die entsprechenden, in den Fig. 1 und 2 gezeigten Teilen gleichen, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
Hier ist die Steuerung der Rotorflügel 30 dadurch bewerk­ stelligt, dass letztere an ihren Stirnenden jeweils einen Ansatz 57 bzw. 58, vorzugsweise in Form eines Stiftes, tragen, die jeweils mit einer diesen in den Kammerstirnwänden 22, 24 zugeordneten, zur Rotorkammer 15 konzentrischen Führungsnut 60 bzw. 62 in Eingriff stehen. Die äußere Nutwand 64 (siehe Fig. 5) kann im Durchmesser so dimensioniert sein, dass die Rotorflügel 30 unter Fliehkrafteinfluss an der Umfangswand 52 der Rotorkammer 15 anliegen.
Die Fig. 6 bis 12 zeigen die vorbeschriebenen Flügelzellen­ pumpen in einer Ausführungsform, die das Fördervolumen stufen­ los zu verändern gestattet.
Hierzu ist der Stator 16 im Gehäuseraum 19 eines den Zu- und Abfluss 13 bzw. 14 aufweisenden Lagergehäuses 20 um den Radialweg a verstellbar (Fig. 7), wobei die Rotorstellung für die Fördermenge Null aus Fig. 8 ersichtlich ist.
In dieser Stellung befindet sich der Stator 16 innerhalb des Lagergehäuses 20 in der gemäß Fig. 9 bzw. 12 untersten Stellung, in der sich die ringförmigen Führungsnuten 60, 62 bzw. die Führungsbahn 59 in einer konzentrischen Lage zur Antriebswelle 12 befinden. Demgemäß nehmen sämtliche Rotorflügel 30 im Rotor 10 die gleiche Radialstellung ein (Fig. 8 bzw. 12).
In seiner in radialer Richtung maximal verlagerten Stellung nimmt der Stator 16 im Lagergehäuse 20 relativ zum Rotor 10 die in den Fig. 6 bzw. 10 gezeigte Stellung ein, d. h., der Stator 16 befindet sich im Gehäuseraum 19 in seiner obersten Stellung, in der die Förderzellen 46 ihr größtes Fördervolumen aufweisen.
Auf eine Darstellung einer die Verstellung des Stators 16 im Lagergehäuse 20 ermöglichenden Einstellvorrichtung wurde der Einfachheithalber verzichtet.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine weitere Konstruktionsvariante einer Flügelzellenpumpe mit veränderbarem Fördervolumen, wobei Teile, die denjenigen der Pumpenkonstruktionen gemäß den Fig. 6 bis 12 gleichen oder ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
Der konstruktive Unterschied besteht hauptsächlich in der Ausbildung der Führungsbahnen 59 für die Rotorflügel 30, indem diese jeweils durch die Außenumfangsfläche von zwei zylindrischen Steuerringen 66 und 68 gebildet sind.
Diese sind, von der Antriebswelle 12 mit radialem Spiel durchsetzt, jeweils in eine stirnseitige Vertiefung des Rotors 30 vorzugszweise derart eingesetzt, dass sie nicht mit den Stirnwänden des Lagergehäuses 20 in Berührung stehen. Die Rotorflügel 30 ruhen mit ihrer Flügelunterkante 70 im Bereich ihrer Flügelendstücke jeweils auf einem der Steuerringe 66 bzw. 68 auf, die sich bei der Rotation des Rotors 10 mit diesem mitdrehen.
Beide Steuerringe 66, 68 weisen gemäß Fig. 15 einen bspw. aus Metall oder Kunststoff bestehenden Ringkörper 72 auf, der mit einer Ummantelung oder Umreifung 73 aus elastischem Material, wie geeignetem Kunststoff oder Gummi, versehen ist. Der Ringaußendurchmesser und die Abmessung der Rotorflügel 30 in radialer Richtung zur Antriebswelle 12 sind vorzugsweise so bemessen, dass die Rotorflügel 30 ständig mit geeigneter radialer Vorspannung an der Umfangswand 52 der Rotorkammer 15 anliegen.
In Abwandlung der massiven Ausführung des Rotors 10 gemäß den Fig. 6 bis 12 kann dieser, wie in Fig. 13 veranschaulicht, auch so ausgebildet sein, dass er zwischen radialen, die Rotorflügel 30 aufnehmenden Führungswänden 74, 76 hohl ausgebildet ist, wodurch sich die Rotormasse vorteilhaft entsprechend klein halten läßt.

Claims (21)

1. Flügelzellenpumpe oder -motor, mit einem auf einer Antriebswelle (12) sitzenden Rotor (10), der in einer einen Zufluss (13) und einen Abfluss (14) aufweisenden, kreiszylindrischen Rotorkammer (15) eines die Antriebswelle (12) lagernden Stators (16) exzentrisch gelagert ist und der umfangsseitig im Winkelabstand voneinander radial verschiebbare, plattenartige Rotorflügel (30) trägt, deren Flügelendstücke innerhalb der Rotorkammer (15) mit jeweils einer zur Achse der Rotorkammer (15) koaxialen und die Rotorflügel (30) in einer definierten Förderstellung haltenden, kreisförmigen Führungsbahn (59) in Eingriff sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorflügel (30) mit der von der Umfangswand (52) der Rotorkammer (15) abgewandten Seite ihrer Fügelendstücke oder mit jeweils einem von diesen abkragenden Ansatz (57 bzw. 58) an der zugeordneten, kreisförmigen Führungsbahn (59) anliegen.
2. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorflügel (30) in ihrer durch die Führungsbahn (59) definierten Radialstellung an der Umfangswand (52) der Rotorkammer (15) anliegen.
3. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorflügel (30) in ihrer durch die Führungsbahn (59) definierten Radialstellung mit der Umfangswand (52) der Rotorkammer (15) berührungslos sind.
4. Flügelzellenpumpe oder -motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die kreisförmigen Führungsbahnen (59) jeweils an einer Stirnwand der Rotorkammer (15) vorgesehen sind.
5. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die kreisförmigen Führungsbahnen (59) jeweils durch einen an die Stirnwände (22, 24) der Rotorkammer (15) angeformten zylindrischen Vorsprung oder einen zylindrischen Ringbund (54 bzw. 56) gebildet sind.
6. Flügelzellenpumpe oder -motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Führungsbahn (59) eine weitere, diese konzentrisch umschließende Führungsbahn (64) zugeordnet ist, die im Zusammenwirken mit den Flügelstirnenden bzw. deren Ansätzen (57, 58) die Rotorflügel (30) in einer zur Umfangswand (52) der Rotorkammer (15) definierten Radialstellung hält.
7. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass einander konzentrisch zugeordnete Führungsbahnen (59, 64) jeweils durch eine Nutwand einer in jeweils eine der Stirnwände (22 bzw. 24) der Rotorkammer (15) eingeformten Ringnut (60 bzw. 62) gebildet sind.
8. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorflügel (30) in ihrer durch die äußere Führungsbahn (64) definierten, äußeren Radialstellung mit der Umfangswand (52) der Rotorkammer (15) berührungslos sind.
9. Flügelzellenpumpe oder -motor nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede kreisförmige Führungsbahn (59) durch die Außenumfangsfläche eines zylindrischen Steuerringes (66 bzw. 68) gebildet ist, die, von der Rotorantriebswelle (12) mit radialem Spiel durchsetzt, jeweils in eine stirnseitige, axiale Vertiefung des Rotors (10) lose eingesetzt sind.
10. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorflügel (30) zwischen der Umfangswand (52) der Rotorkammer (15) und den Steuerringen (66, 68) vorgespannt gehalten sind.
11. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerringe (66, 68) die Rotorflügel (30) mit radialer Vorspannung an die Umfangswand (52) der Rotorkammer (15) anlegen.
12. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerringe (66, 68) am Außenumfang radial elastisch ausgebildet sind.
13. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerringe (66, 68) eine Ummantelung oder Umreifung (73) aus elastischem Material aufweisen.
14. Flügelzellenpumpe oder -motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Rotorkammer (15) aufweisende Stator (16) innerhalb eines Lagergehäuses (20) zur Antriebswelle (12) radial verstellbar angeordnet ist.
15. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (16) innerhalb des Lagergehäuses (20) mittels einer Einstellvorrichtung volumenstromabhängig radial verstellbar ist.
16. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialverstellung des Stators (16) drehzahlabhängig ist.
17. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialverstellung des Stators (16) druckabhängig ist.
18. Flügelzellenpumpe oder -motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten der Fügelzellenpumpe oder des Flügelzellenmotors aus gleichen oder unterschiedlichen Materialien gefertigt sind.
19. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass für die Komponenten der Flügelzellenpumpe oder des Flügelzellenmotors eine Paarung aus Kunststoffen bzw. Kunststoffverbindungen vorgesehen ist.
20. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, das die Komponenten der Flügelzellenpumpe oder des Flügelzellenmotors aus Keramik gebildet sind.
21. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass für die Komponenten der Flügelzellenpumpe oder des Flügelzellenmotors eine Materialpaarung aus Keramik bzw. Keramikverbindungen und Kunststoff vorgesehen ist.
DE10008407A 2000-01-20 2000-02-23 Flügelzellenpumpe oder -motor Withdrawn DE10008407A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/EP2000/000416 WO2000043676A1 (de) 1999-01-20 2000-01-20 Flügelzellenpumpe oder -motor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10008407A1 true DE10008407A1 (de) 2001-08-02

Family

ID=8163800

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10008407A Withdrawn DE10008407A1 (de) 2000-01-20 2000-02-23 Flügelzellenpumpe oder -motor

Country Status (2)

Country Link
US (1) US20010055538A1 (de)
DE (1) DE10008407A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FI114235B (fi) * 2002-04-24 2004-09-15 Tapio Viitamaeki Hydraulimoottori
ITBO20040088U1 (it) * 2004-11-19 2005-02-19 H P E High Performance Engineering Pompa olio a palette a portata variabile
ITBO20040715A1 (it) * 2004-11-19 2005-02-19 H P E High Performance Enginee Pompa a palette a portata variabile, in particolare per olio
FI122753B (fi) * 2008-04-17 2012-06-29 Greittek Oy Pyörivä polttomoottori ja hydraulimoottori

Also Published As

Publication number Publication date
US20010055538A1 (en) 2001-12-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10240409B4 (de) Variable Verdrängungspumpe
DE2938276A1 (de) Fluegelzellenverdichter
EP1828611B1 (de) Flügelzellenpumpe
DE2952401A1 (de) Druckoelschmierung fuer eine vakuumpumpe, insbesondere fluegelzellenvakuumpumpe
WO2018077778A1 (de) Drehkolbenpumpe mit sperrkammerdichtung
DE2646635B2 (de) Hydraulische Drehflügelpumpe oder -motor
DE102017104063B4 (de) Elektrische Gerotorpumpe mit Steuerspiegel
DE102005047175A1 (de) Flügelzellenpumpe
DE10008407A1 (de) Flügelzellenpumpe oder -motor
DE102012103888A1 (de) Verdrängerpumpe
DE3605452C2 (de)
DE3841329C2 (de) Flügelzellenvakuumpumpe
EP0116136A2 (de) Rotationskompressor
DE102004060554A1 (de) Flügelzellenpumpe
DE3139561C2 (de)
DE3242983A1 (de) Regelbare fluegelzellenpumpe
WO2013045302A2 (de) Verdrängerpumpe
WO2000043676A1 (de) Flügelzellenpumpe oder -motor
DE9207087U1 (de) Rotationskolbenmaschine
DE3936357C2 (de)
DE102016118627B4 (de) Pumpe für flüssige Fördermedien mit schwimmender Rotorlagerung
DE3439209C2 (de)
DE3121531C2 (de)
DE2201554C3 (de) Rotationskolbenmaschine
EP1001172A1 (de) Flügelzellenpumpe oder -motor

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee