DE10008407A1 - Flügelzellenpumpe oder -motor - Google Patents
Flügelzellenpumpe oder -motorInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe oder -motor, mit einem auf einer Antriebswelle (12) sitzenden Rotor (10), der in einer einen Zufluss (13) und einen Abfluss (14) aufweisenden Rotorkammer (15) eines die Antriebswelle (12) lagernden Stators (16) exzentrisch gelagert ist und der umfangsseitig im Winkelabstand voneinander radial verschiebbare, plattenartige Rotorflügel (30) trägt. Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Flügelzellenpumpe oder -motor so zu verbessern, dass bereits dann ein Fördervorgang für ein Strömungsmittel eintritt, wenn bei einer Rotordrehzahl größer Null bzw. beim Anlaufen des Rotors (10) die Fliehkraft noch nicht ausreicht, um die Rotorflügel (30) im Rotor (10) in ihre maximale äußere Radialstellung zu verlagern. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Stirnenden der Rotorflügel (30) oder jeweils ein von diesen abragender Ansatz (57 bzw. 58) mit der von der Umfangswand (52) der Rotorkammer (15) abgewandten Seite an einer in der Rotorkammer (15) stirnseitig und zu dieser koaxial vorgesehenen, die Rotorflügel (30) in einer definierten Förderstellung haltenden, kreisförmigen Führungsbahn (59) in Eingriff sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe oder -motor mit
den im Oberbegriff des Anspruches 1 erläuterten Merkmalen.
Eine Flügelzellenpumpe dieser Art ist bekannt (DE 37 39 078 A1).
Bei dieser Konstruktion werden die im Pumpenrotor radial
verschiebbar geführten, plattenartigen Rotorflügel durch in
der Rotorkammer stirnseitig und zu dieser koaxial vorgesehene,
kreisförmige Führungsbahnen in einer gewünschten
Förderstellung gehalten. Die Führungsbahnen sind durch
Ringnuten definiert, in welche die Rotorflügel mit
zapfenartigen Vorsprüngen, die von jeweils einem der
Stirnenden der Rotorflügel abragen, mit radialem Spiel
eingreifen.
Die Führungsbahnen sind dabei von den äußeren, zylindrischen
Nutwänden der Ringnuten gebildet, an die sich die
zapfenartigen Vorsprünge der Rotorflügel während der Rotation
des Rotors mit ihrem der Umfangswand der Rotorkammer
zugekehrten Umfangsteil unter Fliehkrafteinwirkung anlegen.
Der Abstand der zapfenartigen Vorsprünge der Rotorflügel zu
deren äußeren, der Umfangswand der Rotorkammer zugekehrten
Flügellängskante sowie die Exzentrizität der kreisförmigen
Führungsbahnen sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass die
äußere Längskante der Rotorflügel bei der Rotordrehung mit der
Umfangswand der Rotorkammer berührungslos und damit von
Reibungswärme frei bleibt, wodurch die Reibleistung solcher
Flügelzellenpumpen minimiert werden konnte.
Ein Nachteil dieser Pumpenkonstruktion besteht jedoch darin,
dass die Rotorflügel erst ab einer bestimmten Rotordrehzahl
unter Zentrifugalkrafteinwirkung mit den Führungsbahnen in
Berührung kommen und erst ab diesem Zeitpunkt zwischen
benachbarten Rotorflügeln eine Kammerabdichtung zustandekommt,
die eine zuverlässige Förderung eines gasförmigen oder
flüssigen Strömungsmittels bewirkt.
Der Fördervorgang solcher Flügelzellenpumpen setzt somit erst
nach der durch die Fliehkraft bewirkten, maximalen
Radialverstellung der Rotorflügel im Rotor ein. Solche
Flügelzellenpumpen können deshalb beispielsweise nicht für die
Schmierstoffversorgung von Verbrennungsmotoren eingesetzt
werden, bei denen bereits bei kleinen Drehzahlen eine
Schmierung unerlässlich ist.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Es liegt ihr die Aufgabe
zugrunde, eine Flügelzellenpumpe oder -motor der im Oberbegriff
des Anspruches 1 erläuterten Art so zu verbessern, dass
bereits dann ein Fördervorgang eintritt, wenn bei einer
Rotordrehzahl größer Null bzw. beim Anlaufen der
Flügelzellenpumpe bzw. des Flügelzellenmotors die Fliehkraft
noch nicht ausreicht, um die Rotorflügel im Rotor in ihre
maximale äußere Radialstellung zu verlagern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Konstruktion stellt somit sicher, dass
die Rotorflügel im Rotor, auch bei dessen Stillstand, durch
Zusammenwirken mit den Führungsbahnen sich in einer solchen
Radialstellung zur Umfangswand der Rotorkammer befinden, dass
bereits zu Beginn einer Rotordrehung Strömungsmittel gefördert
wird.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass aus der US-A-
2,225,803 bereits eine Flügelzellenpumpe bekannt ist, deren
Rotorflügel mittels an deren Flügelstirnenden gelagerten
Rollen jeweils in stirnseitigen, Führungsbahnen bildenden
Nuten der Rotorkammer derart geführt sind, dass die
Rotorflügel mit ihrer äußeren Flügellängskante nahe der
Umfangswand der Rotorkammer gehalten werden.
Bei dieser Flügelzellenpumpe ist allerdings die Rotorkammer in
zwei durch einen Kammereinsatz voneinander getrennte
Teilkammern für den Zu- und Abfluss des Strömungsmittels
unterteilt, und die die Rotorflügel steuernden Führungsnuten
dienen dem Zweck, die bei einer Volldrehung des Rotors
lediglich mit einem teilzylindrischen Abschnitt der
Umfangswand der Rotorkammer zusammenwirkenden Rotorflügel über
den restlichen Umfangsbereich in den Rotor radial nach innen
zu verschieben, um diese am Kammereinsatz vorbei zu steuern.
Was die erfindungsgemäße Konstruktion betrifft, so kann die
Führung der Rotorflügel gemäß Anspruch 2 oder 3 getroffen
sein, wobei sich aufgrund der im letzteren Falle erzielbaren
Verminderung des Reibungswiderstandes eine erhebliche
Verlängerung der Standzeit erreichen läßt.
Durch das Zusammenwirken von kreisförmigen Führungsbahnen und
Rotorflügeln ist sichergestellt, dass letztere während ihres
Umlaufs entlang der Kammerumfangswand zu dieser stets in einem
definierten Abstand verbleiben. Es besteht somit die
Möglichkeit, den zwischen Rotorflügeln und Kammerumfangswand
vorhandenen Spalt z. B. so einzustellen, dass zwischen diesen
keine mechanische Berührung besteht und dennoch durch die
vorhandene Spaltbreite eine ausreichende Leckagesicherheit und
somit Förderkonstanz gewährleistet ist.
Was die Anordnung und Ausbildung der Führungsbahnen betrifft,
bieten sich im Rahmen der Erfindung z. B. Alternativen gemäß
den Ansprüchen 4 und 5, wobei zu bevorzugende
Konstruktionsvarianten dieser Ausführungsformen Gegenstand der
Ansprüche 6 und 7 sind.
In diesem Falle kann der Durchmesser der inneren Führungsbahn
so dimensioniert sein, dass die Rotorflügel in Förderstellung
gehalten werden und aufgrund der Wahl des Durchmessers der
äußeren Führungsbahn unter Fliehkrafteinwirkung in Berührung
oder berührungslos mit der Umfangswand der Rotorkammer
gehalten werden.
Eine fertigungstechnisch besonders vorteilhafte Konstruktion
ist nach Anspruch 9 zu erzielen, indem es sich erübrigt,
entsprechende Führungsbahnen an die Rotorkammerstirnwände
anformen zu müssen, weil in diesem Falle nur zylindrische
Steuerringe stirnseitig in den Rotor einzusetzen sind.
Gemäß den Ansprüchen 10 und 11 sind diese Steuerringe
bevorzugt so gestaltet, dass die Rotorflügel an der
Umfangswand der Rotorkammer abdichtend anliegen. Vorteilhaft
läßt sich dies nach Anspruch 12 bewerkstelligen, wobei eine zu
bevorzugende Ausbildung der Steuerringe Gegenstand des
Anspruches 13 ist. Der Ringkörper der Steuerringe kann dabei
aus Kunststoff oder Metall bestehen.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird
darin gesehen, bei konstanter Rotordrehzahl die zu fördernde
bzw. in Umlauf zu setzende Strömungsmittelmenge verändern zu
können.
Eine derart volumenstromregelbare Flügelzellenpumpe oder ein
solcher Motor wird durch eine Anordnung der Rotorkammer gemäß
Anspruch 14 möglich. In diesem Falle ist die Lagerung der
Rotorwelle vom Stator entkoppelt und dieser relativ zum Rotor
im Lagergehäuse radial zur Wellenachse verstellbar, was
vorzugsweise stufenlos erfolgen kann.
Die Rotoreinstellung kann dabei manuell, volumenstrom-,
drehzahl- oder druckabhängig erfolgen.
Die Komponenten der Flügelzellenpumpe oder des
Flügelzellenmotors können, gemäß den Ansprüchen 18 bis 21,
gänzlich aus Metall oder Kunststoff oder aus einer Kombination
beider Materialien gefertigt sein. Ebenso bietet sich
vorteilhafterweise für diese Teile eine Paarung aus
Kunststoffen bzw. Kunststoffverbindungen oder Keramik oder
Kunststoff-Keramikverbindungen an.
Durch derartige Materialpaarungen läßt sich insbesondere die
drehende Masse des Rotors und seiner Rotorflügel reduzieren,
um weitere Verbesserungen im Bereich des hydraulisch
mechanischen Wirkungsgrades zu erzielen.
Schließlich läßt sich die Abdichtung zwischen den Rotorflügeln
und den mit diesen zusammenwirkenden Gegenflächen der
Rotorkammer des Stators noch dadurch erhöhen, dass die
Rotorflügel mit angespritzen Dichtlippen ausgestattet sind,
durch die sich die radiale und/oder axiale Abdichtung zwischen
den Rotorflügeln und den diesen zugeordneten Gegenflächen
entsprechend erhöhen und zugleich die Gleitreibung zwischen
diesen minimieren läßt.
Die an die Rotorflügel angeformten Dichtlippen können aus
Kunststoff bzw. geeigneten Kunststoffverbindungen oder aus
Gummi oder Gummi/Kunststoffverbindungen ausgeführt sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung,
stark schematisiert, dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform
einer Flügelzellenpumpe entlang der Linie I-I der
Fig. 2;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform
einer Flügelzellenpumpe;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4;
Fig. 6 einen Querschnitt einer Flügelzellenpumpe gemäß
Fig. 3, die volumenstromregelbar ist;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 eine Darstellung ähnlich Fig. 6 zur
Veranschaulichung der Stellung des Stators für die
Fördermenge 0;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 8;
Fig. 10 einen Querschnitt einer Flügelzellenpumpe gemäß
Fig. 1, die volumenstromregelbar ist;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI der Fig. 10;
Fig. 12 eine Darstellung ähnlich Fig. 10 zur Veranschau
lichung der Stellung des Stators für die Fördermenge
Null;
Fig. 13 eine schaubildliche Darstellung einer dritten
Ausführungsform einer volumenstromregelbaren
Flügelzellenpumpe, wobei deren Gehäusedeckel vom
Lagergehäuse abgenommen dargestellt ist;
Fig. 14 einen Längsschnitt durch die Flügelzellenpumpe gemäß
Fig. 13 und
Fig. 15 eine Stirnansicht eines der Steuerringe, wie sie in
der Flügelzellenpumpe gemäß den Fig. 13 und 14
zum Einsatz kommen kann.
Mit 10 ist ein Rotor bezeichnet, der auf einer Antriebswelle
12 drehfest gelagert ist. Der Rotor 10 ist innerhalb einer mit
einem Zufluss 13 und einem Abfluss 14 verbundenen Rotorkammer
15 eines Stators 16 angeordnet, in dessen Stirnwänden 22 und
24 die Antriebswelle 12 in Lagern 26 und 28 gelagert ist.
Mit 30 sind Rotorflügel bezeichnet, die in gleichem
Winkelabstand voneinander vom Rotor 10 radial abragen sowie
die axiale Rotorabmessung aufweisen und mit ihren
Flügelstirnflächen 32, 34 zusammen mit den benachbarten
Gegenstirnflächen 40, 42 der Rotorkammer 15 (Fig. 2) zur
dichten Ausbildung einer von benachbarten Rotorflügeln 30 und
jeweils einem Umfangsabschnitt 44 der Rotorkammer 15
definierten Förderzelle 46 jeweils Spaltdichtungen bilden.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die leistenartigen Rotorflügel 30 in
jeweils einem Führungsschlitz 48 des Rotors 10 radial
verschieblich derart geführt, dass sie, was aus der Zeichnung
wegen des Maßstabes nicht ersichtlich ist, während ihres
Umlaufs mit ihrer äußeren Flügelkante 50 vorzugsweise in einem
definierten Radialabstand zur Kammerumfangswand 52 der
Rotorkammer 15 und damit mechanisch berührungslos zu dieser
bleiben. Dabei ist die verbleibende Spaltbreite so gewählt,
dass ausreichende Lekagesicherkeit gewährleistet ist.
Diese radiale Flügeleinstellung wird durch eine Flügel
führungsvorrichtung bewerkstelligt, von der sich an jeder
Gegenstirnfläche 40, 42 der Rotorkammer 15 ein Ringbund 54
bzw. 56 befindet, dessen Außenumfangsfläche eine Führungsbahn
59 bildet.
Die Rotorflügel 30 übergreifen mit ihren Stirnenden jeweils
einen der Ringbunde 54, 56 und stehen mit deren Außenum
fangsfläche 59 ständig in Eingriff.
Eine Konstruktionsvariante zur Rotorflügelsteuerung ist in den
Fig. 3-5 dargestellt, wobei Teile, die entsprechenden, in
den Fig. 1 und 2 gezeigten Teilen gleichen, mit den
gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
Hier ist die Steuerung der Rotorflügel 30 dadurch bewerk
stelligt, dass letztere an ihren Stirnenden jeweils einen
Ansatz 57 bzw. 58, vorzugsweise in Form eines Stiftes, tragen,
die jeweils mit einer diesen in den Kammerstirnwänden 22, 24
zugeordneten, zur Rotorkammer 15 konzentrischen Führungsnut 60
bzw. 62 in Eingriff stehen. Die äußere Nutwand 64 (siehe Fig.
5) kann im Durchmesser so dimensioniert sein, dass die
Rotorflügel 30 unter Fliehkrafteinfluss an der Umfangswand 52
der Rotorkammer 15 anliegen.
Die Fig. 6 bis 12 zeigen die vorbeschriebenen Flügelzellen
pumpen in einer Ausführungsform, die das Fördervolumen stufen
los zu verändern gestattet.
Hierzu ist der Stator 16 im Gehäuseraum 19 eines den Zu- und
Abfluss 13 bzw. 14 aufweisenden Lagergehäuses 20 um den
Radialweg a verstellbar (Fig. 7), wobei die Rotorstellung für
die Fördermenge Null aus Fig. 8 ersichtlich ist.
In dieser Stellung befindet sich der Stator 16 innerhalb des
Lagergehäuses 20 in der gemäß Fig. 9 bzw. 12 untersten
Stellung, in der sich die ringförmigen Führungsnuten 60, 62
bzw. die Führungsbahn 59 in einer konzentrischen Lage zur
Antriebswelle 12 befinden. Demgemäß nehmen sämtliche
Rotorflügel 30 im Rotor 10 die gleiche Radialstellung ein
(Fig. 8 bzw. 12).
In seiner in radialer Richtung maximal verlagerten Stellung
nimmt der Stator 16 im Lagergehäuse 20 relativ zum Rotor 10
die in den Fig. 6 bzw. 10 gezeigte Stellung ein, d. h., der
Stator 16 befindet sich im Gehäuseraum 19 in seiner obersten
Stellung, in der die Förderzellen 46 ihr größtes Fördervolumen
aufweisen.
Auf eine Darstellung einer die Verstellung des Stators 16 im
Lagergehäuse 20 ermöglichenden Einstellvorrichtung wurde der
Einfachheithalber verzichtet.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine weitere
Konstruktionsvariante einer Flügelzellenpumpe mit
veränderbarem Fördervolumen, wobei Teile, die denjenigen der
Pumpenkonstruktionen gemäß den Fig. 6 bis 12 gleichen oder
ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
Der konstruktive Unterschied besteht hauptsächlich in der
Ausbildung der Führungsbahnen 59 für die Rotorflügel 30, indem
diese jeweils durch die Außenumfangsfläche von zwei
zylindrischen Steuerringen 66 und 68 gebildet sind.
Diese sind, von der Antriebswelle 12 mit radialem Spiel
durchsetzt, jeweils in eine stirnseitige Vertiefung des Rotors
30 vorzugszweise derart eingesetzt, dass sie nicht mit den
Stirnwänden des Lagergehäuses 20 in Berührung stehen. Die
Rotorflügel 30 ruhen mit ihrer Flügelunterkante 70 im Bereich
ihrer Flügelendstücke jeweils auf einem der Steuerringe 66
bzw. 68 auf, die sich bei der Rotation des Rotors 10 mit
diesem mitdrehen.
Beide Steuerringe 66, 68 weisen gemäß Fig. 15 einen bspw. aus
Metall oder Kunststoff bestehenden Ringkörper 72 auf, der mit
einer Ummantelung oder Umreifung 73 aus elastischem Material,
wie geeignetem Kunststoff oder Gummi, versehen ist. Der
Ringaußendurchmesser und die Abmessung der Rotorflügel 30 in
radialer Richtung zur Antriebswelle 12 sind vorzugsweise so
bemessen, dass die Rotorflügel 30 ständig mit geeigneter
radialer Vorspannung an der Umfangswand 52 der Rotorkammer 15
anliegen.
In Abwandlung der massiven Ausführung des Rotors 10 gemäß den
Fig. 6 bis 12 kann dieser, wie in Fig. 13 veranschaulicht,
auch so ausgebildet sein, dass er zwischen radialen, die
Rotorflügel 30 aufnehmenden Führungswänden 74, 76 hohl
ausgebildet ist, wodurch sich die Rotormasse vorteilhaft
entsprechend klein halten läßt.
Claims (21)
1. Flügelzellenpumpe oder -motor, mit einem auf einer
Antriebswelle (12) sitzenden Rotor (10), der in einer
einen Zufluss (13) und einen Abfluss (14) aufweisenden,
kreiszylindrischen Rotorkammer (15) eines die
Antriebswelle (12) lagernden Stators (16) exzentrisch
gelagert ist und der umfangsseitig im Winkelabstand
voneinander radial verschiebbare, plattenartige
Rotorflügel (30) trägt, deren Flügelendstücke innerhalb
der Rotorkammer (15) mit jeweils einer zur Achse der
Rotorkammer (15) koaxialen und die Rotorflügel (30) in
einer definierten Förderstellung haltenden, kreisförmigen
Führungsbahn (59) in Eingriff sind, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rotorflügel (30) mit der von der
Umfangswand (52) der Rotorkammer (15) abgewandten Seite
ihrer Fügelendstücke oder mit jeweils einem von diesen
abkragenden Ansatz (57 bzw. 58) an der zugeordneten,
kreisförmigen Führungsbahn (59) anliegen.
2. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rotorflügel (30) in ihrer durch
die Führungsbahn (59) definierten Radialstellung an der
Umfangswand (52) der Rotorkammer (15) anliegen.
3. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rotorflügel (30) in ihrer durch
die Führungsbahn (59) definierten Radialstellung mit der
Umfangswand (52) der Rotorkammer (15) berührungslos sind.
4. Flügelzellenpumpe oder -motor nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die kreisförmigen Führungsbahnen (59) jeweils an einer
Stirnwand der Rotorkammer (15) vorgesehen sind.
5. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die kreisförmigen Führungsbahnen
(59) jeweils durch einen an die Stirnwände (22, 24) der
Rotorkammer (15) angeformten zylindrischen Vorsprung oder
einen zylindrischen Ringbund (54 bzw. 56) gebildet sind.
6. Flügelzellenpumpe oder -motor nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
jeder Führungsbahn (59) eine weitere, diese konzentrisch
umschließende Führungsbahn (64) zugeordnet ist, die im
Zusammenwirken mit den Flügelstirnenden bzw. deren
Ansätzen (57, 58) die Rotorflügel (30) in einer zur
Umfangswand (52) der Rotorkammer (15) definierten
Radialstellung hält.
7. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass einander konzentrisch zugeordnete
Führungsbahnen (59, 64) jeweils durch eine Nutwand einer
in jeweils eine der Stirnwände (22 bzw. 24) der
Rotorkammer (15) eingeformten Ringnut (60 bzw. 62)
gebildet sind.
8. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rotorflügel (30) in ihrer durch
die äußere Führungsbahn (64) definierten, äußeren
Radialstellung mit der Umfangswand (52) der Rotorkammer
(15) berührungslos sind.
9. Flügelzellenpumpe oder -motor nach einem der vorstehenden
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede
kreisförmige Führungsbahn (59) durch die
Außenumfangsfläche eines zylindrischen Steuerringes (66
bzw. 68) gebildet ist, die, von der Rotorantriebswelle
(12) mit radialem Spiel durchsetzt, jeweils in eine
stirnseitige, axiale Vertiefung des Rotors (10) lose
eingesetzt sind.
10. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rotorflügel (30) zwischen der
Umfangswand (52) der Rotorkammer (15) und den
Steuerringen (66, 68) vorgespannt gehalten sind.
11. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuerringe (66, 68) die
Rotorflügel (30) mit radialer Vorspannung an die
Umfangswand (52) der Rotorkammer (15) anlegen.
12. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuerringe (66, 68) am
Außenumfang radial elastisch ausgebildet sind.
13. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerringe (66, 68)
eine Ummantelung oder Umreifung (73) aus elastischem
Material aufweisen.
14. Flügelzellenpumpe oder -motor nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der die Rotorkammer (15) aufweisende Stator (16)
innerhalb eines Lagergehäuses (20) zur Antriebswelle (12)
radial verstellbar angeordnet ist.
15. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stator (16) innerhalb des
Lagergehäuses (20) mittels einer Einstellvorrichtung
volumenstromabhängig radial verstellbar ist.
16. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die Radialverstellung des Stators
(16) drehzahlabhängig ist.
17. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die Radialverstellung des Stators
(16) druckabhängig ist.
18. Flügelzellenpumpe oder -motor nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Komponenten der Fügelzellenpumpe oder des
Flügelzellenmotors aus gleichen oder unterschiedlichen
Materialien gefertigt sind.
19. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, dass für die Komponenten der
Flügelzellenpumpe oder des Flügelzellenmotors eine
Paarung aus Kunststoffen bzw. Kunststoffverbindungen
vorgesehen ist.
20. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, das die Komponenten der Flügelzellenpumpe
oder des Flügelzellenmotors aus Keramik gebildet sind.
21. Flügelzellenpumpe oder -motor nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, dass für die Komponenten der
Flügelzellenpumpe oder des Flügelzellenmotors eine
Materialpaarung aus Keramik bzw. Keramikverbindungen und
Kunststoff vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |