DE1990107U - Lager Anschlag - Google Patents

Lager Anschlag

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Publication number
DE1990107U
DE1990107U DENDAT1990107D DE1990107DU DE1990107U DE 1990107 U DE1990107 U DE 1990107U DE NDAT1990107 D DENDAT1990107 D DE NDAT1990107D DE 1990107D U DE1990107D U DE 1990107DU DE 1990107 U DE1990107 U DE 1990107U
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DE
Germany
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bearing
stop
slide
radial
plate
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT1990107D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Alfred Pitner Pa ns, und Nadella S A Rueil-Malmaison (L tankreich)
Publication date
Publication of DE1990107U publication Critical patent/DE1990107U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
H.LEINWEBER dipling. H. ZIMMERMANN
Postscheck-Konto: Bank-Konto: Telefon Tel.-Adr. München 22045 Dresdner Bank ag. München (0811) 261989 leinpat München München 2, Marlenplatz, Kto.-Nr. 92790
Wy/We 8 München 2, Rosental 7, 2. Aufg.
(Kustermann-Passage)
den &i
ALFRED PITIER, Paris, und IADELLA S0A0, EUEIL-MALMAISOI,
Frankreich
Lager- Anschlag
O-
Die leuerung bezieht sich auf eine aus einem Eadiallager mit ladein oder kleinen Rollen und einem axialen Anschlag bestehende Einheit, in der ein aus einem Teil mit dem zylindrischen Ring des Radiallagers gefertigter, radialer Bund einem das Lager umgebenden Teil den von einer fest mit der Welle verbundenen Schulter oder einem anderen« vom Eadiallager umgebenen Maschinenteil ausgeübten Druck überträgt, und zwar nicht über Lagerelemente, sondern über eine sich am Bund abstützende und in Gleitkontakt mit der Schulter stehende Ringplatte.
Obgleich der einstückige, aus dem Ring und dem Bund bestehende Teil automatisch hergestellt und im Anschluß an eine Wärmebehandlung geschliffen, oder auch durch Tiefziehen gefertigt ist, ist es schwierig, einen Bund zu erhalten, der gleichzeitig eben ist und senkrecht zur Achse des Lagers verläuft» Andrerseits kommen beim Einbau zumindest der durch Tief-
ziehen erhaltenen Teile leicht Verformungen vor. Schließlich sind bei Verwendung derartiger Einheiten die axialen Beanspruchungen nicht immer zentriert« Aufgrund folgender Tatsachen, nämlich
- der nicht genau senkrechten Anordnung des Bundes in Bezug auf die Achse des Lagers, die von der Herstellung und/oder dem Einbau herrührt, und
- den in Bezug auf die Achse versetzten Beanspruchungen
folgt, daß sehr große Kräfte auf den Bändern der Gleit- und Anschlagplatte geballt sind» Dies ist jedoch mit einem rationellen Betrieb unvereinbar. Die Oberfläche der die Belastung übertragenden Platte soll nämlich möglichst groß seino
Ziel der Neuerung ist es, die Kräfteballungen an den Rändern der Gleit- und Anschlagplatte zu.vermeiden. Dies wird neuerungsgemäß dadurch erzielt, daß die Platte an einer kreisförmigen Anlagefläche anliegt, die im Bund an einem Bereich.der Platte ausgebildet ist, der einen bestimmten Abstand von den beiden Bändern hat.
Beiderseits der Anlagefläche, die beispielsweise die Form eines kreisförmigen oder wulstartigen VorSprungs hat, ist die" ringförmige Platte sozusagen freitragend oder weniger fest als diese Anlageflache abgestützt* Bei Wahl einer geeigneten Plattenstärke in Abhängigkeit von der Anlagefläche und dem aufzunehmenden Axialdruck bewirken dadurch die ggfls» die Bänder der Platte beaufschlagenden Beanspruchungen eine elastische Verformung
—3— ■ ' '■ -' "
der Platte» Dadurch werden die Hauptbeanspruchungen in den Bereich der Platte übertragen, der an den ringförmigen oder wulstartigen,, die inlageflache bildenden Vorsprung angrenzt,
Gemäß einem anderen Merkmal der Neuerung ist der radiale Bund axial verlängert und bildet einen zylindrischen Mantel, der die Gleit- und Anschlagplatte mit Spiel umgibt, und dessen freier Rand einen Halt für die Platte bildete
Dadurch ist die aus dem Lager und dem Anschlag bestehende Einheit untrennbar und andrerseits kann die unabhängige Gleitplatte nicht, wie der Bundring, radial eingeschnürt werden, wenn das Radiallager unter Spannung in die Bohrung des betreffenden Teils eingesetzt wird» .
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung» Auf der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen ..
Fig. 1 einen Axialschnitt-. durch einen Lager-Anschlag gemäß der Neuerung, und
Fig. 2 und 3 Axialteilschnitte durch andere-neuerungsgemäße ■-' Ausführungsformeno ' ■ " r
Fig. 1 zeigt eine Wand A eines Gehäuses, das von einer Welle B unter Zwischenschaltung eines mit einem Anschlag kombinierten Radiallagers durchsetzt ist»
In eine Bohrung a-, der Wand A ist ein zylindrischer Ab-schnitt bzw. ein Ring 1 einer Buchse G aus Blech eingesetzt, die
nach einer bekannten Technik tiefgezogen, geschnitten und kalibriert ist und Nadeln 11 enthält, die in einem Käfig 12 geführt sind* Die Buchse C hat einen ebenen, radialen Bund 29 der an der ebenen Seite a^ der Wand A anliegt und mit dem Ring 1 durch einen vorspringenden Teil 3 verbunden ist0 Der Teil 3 bildet einen Vorsprung oder einen Wulst -zur Anlage einer, der Flächen einer GMt- und Anschlagplatte 4» Die Gleit- und Anschlagplatte 4 umgibt die Welle B mit Spiel und ihre andere Fläche ist in Gleitkontakt mit einer Schulter 5, die an die Welle B angeformt oder an dieser befestigt ist» Der Bund 2 ist durch einen zweiten,, in Axialrichtung verlaufenden;, zylindrischen Abschnitt 7 verlängerte Der Abschnitt 7 dient als Zentrierung für die Gleit- und Anschlagplatte 4 und seine Rändelung 8 ist zur Achse hin umgebogen und stellt einen axialen Halt für die Gleit- und Anschlagplatte 4 dar« Da der Käfig 12 des Radiallagers zwischen dem zur Achse des einen zylindrischen Abschnitt 1 darstellenden Rings gekröpften Ende 1a und dem Abschnitt, der auf der Seite der auf dem vorspringenden Teil 3 aufliegenden Gleit- und Anschlagplatte 4 an die Welle angrenzt, axial festgelegt ist, sind die einzelnen Teile der aus dem Lager und dem Anschlag bestehenden Einheit im Innern der Buchse G festgehalten«,
Der eine Zentrierfläche bildende Zylinderabschnitt 7 hat ein besträchtliches Spiel relativ zum Umfang 9 der Gleit- und Anschlagplatte 4» Dadurch ist jede Wirkung dieser Teile aufeinander aufgrund von Verformungen des radialen Abschnitts beim Einbau des Lagers in die Wand A (Z0B„Zusammenziehen dieses Teils) oder der Gleit- und Anschlagplatte 4 während des Betriebs unter Belastung vermieden.
-5-
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Der vorspringende Teil 3 bzw, der Auflagewulst machtden Bund 2 vom Ring 1 relativ unabhängige, wodurch insbesondere beim Einbauen eine Abstützung des Bundes 2 auf der ebene Stirnseite ap senkrecht zu dieser Oberfläche möglich ist, wenn der Ring 1 in die Bohrung a, durch Anlage des Werkzeugs auf dem vor- springenden Teil 3 eingesteckt wird»
Andrerseits hat auch die vom gewaltsamen Verspannen in der Bohrung a^ herrührende Beanspruchung des Rings 1 Auswirkungen, die durch den Abstand des Wulstes 3 von der ebenen Stirnseite ap begrenzt sind.
Weiterhin ist aufgrund der durch den vorspringenden Teil 3 in Kombination mit dem Bund 2 erhaltenen gewellten Form bei Axialbeanspruchungen eine gewisse elastische Verformung möglich, von der Gebrauch gemacht werden, kann, um bestimmte Spannungen (z.B. bei Ausdehnung) zu begrenzen.
Zu diesem Zweck kann es vorteilhaft sein, den Wulst oder den vorspringenden !Teil 3 einer besonderen Behandlung zu unterziehen, um ihm eine geringere Härte zu geben als dem als Rollbahn für die Nadeln des axialen Abschnittes dienenden Ring 1„ Dadurch kann außerdem jede allzu hohe Beanspruchung des. Wulstes zu dem Zeitpunkt vermieden werden, wenn der Ring 1 unter Verformen eingesteckt, d.h. in der Bohrung a- verspannt; wird« -r.
In Fig. 1 hat der vorspringende Teil ~5\ oder der Wulst eine ebene Anlage fläche 3a«, In Fig. 2 ist diese Anlagefläche dagegen gebogen. Diese Ausführung ist für geringe Belastungen bestimmt «,Die gebogene Anlagefläche 3a ist in diesem Fall über
eine Schrägflache 11> mit einer zweiten; durchgebogenen Fläche 14 verbunden, die an der Wand A anliegt.
In beiden Fällen ist die Radialabmessung der Anlagefläche 3a kleiner als diese Abmessung bei der.Gleit- und Anschlagplatte 4, so daß Konzentrationsbeanspruchungen an deren Rändern 9,10 vermieden sind. ■
. - Außerdem ist die Gleit- und Anschlagplatte 4 gemäß Fig„ 2 in Umfangsrichtung vermittels radialer Umfangsvorsprünge 4a fest mit der Buchse C verbunden» Letztere sind auf der Gleit- und Anschlagplatte 4 vorgesehen und greifen in Ausnehmungen 7a. des zylindrischen Abschnittes 7 ein, der eine Verlängerung der durchgebogenen Fläche 14 bildet» Diese Anordnung verhindert, daß die - Gleit- und Anschlagplatte 4 durch die auf ihr aufliegende Sehulter 5 in Drehung versetzt wirdo
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der eine die Gleit- und Anschlagplatte 4 haltende als Haltenase wirkende Rändelung 8 mit einer Schrägfläche 4b der Gleit- und Anschlagplatte 4 zusammenwirkt s, wodurch sie vor die den Gleitkontakt mit der Schulter 5 aufnehmende Stirnfläche der Gleit- und. Anschlagplatte 4 -zurückgezogen ist» Wie auf der Zeichnung dargestellt, kann sich diese --■ Schulter radial über den Umfang des zylindrischen Abschnittes 7 hinaus erstrecken» . . . ■ ;
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Claims (1)

  1. !A,252966*-l&.:68.. I
    -?-■■
    Schutzansprüche
    1. Lager-Anschlag für ein Radiallager.mit ladein oder kleinen Rollen und mit einem axialen Anschlag, bei dem ein radialer Bund mit dem zylindrischen Ring des Radiallagers einstückig ist und einemldas Lager umgebenden Teil den von einer fest mit der Welle oder einem anderen Maschinenteil, um den das Radiallager angeordnet ist, verbundenen Schulter ausgeübten Druck überträgts dadurch gekennzeichnet, daß die Gleit- und Anschlagplatte (4) an einer in den Bund (2) im Bereich eines Abschnitts der Gleit- und Anschlagplatte (4) geformten, ringförmigen Anlagefläche (3) anliegt, die einen bestimmten Abstand von den zwei Plattenrändern (9,10) hat»
    2o Lager-Anschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Bund (2,13) in Axialrichtung verlängert ist und einen zylindrischen Abschnitt (7) bildet, der zum Schutz der unabhängigen Gleit- und Anschlagplatte (4) vor radialer Kontraktion des Buchsenrings (C) bei Einstecken des Radiallagers unter Verspannen inldie Bohrung des betreffenden Teils diese mit Spiel umgibt.
    3= Lager-Anschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rändelung (8) des zylindrischen-Abschnitts (7) einen Halt für die Gleit- und Anschlagplatte (4) bildet»
    4ο Lager-Anschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    -8-
    daß die Gleit- und Anschlagplatte (4) in Umfangsrichtung■ "beispielsweise mittels an ihrem Umfang vorgesehener, radialer Yorsprünge (4a), denen Ausnehmungen (7a) des zylindrischen Abschnitts (7) zugeordnet sind, fest mit einer Schrägfläche (13) verbunden t
    5ö Lager-Anschlag nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Rändelungen (8) des zylindrischen Abschnitts (7)? die mit dem Umfangsrand (9) der Gleit- und Anschlagplatte (4) zusammenwirkt, vor die Gleitfläche der Platte (4) zurückgezogen ist.
    6. Lager-Anschlag nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den vorspringenden Teil (3) in Kombination mit dem Bund (2) erhaltene, gewellte Form unter Axialbeanspruchung eine gewisse elastische Verformung zum Begrenzen bestimmter dieser Beanspruchungen (z„B„ der Ausdehnung) zuläßt. " .
DENDAT1990107D Lager Anschlag Expired DE1990107U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1990107U true DE1990107U (de) 1968-07-25

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ID=1219160

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DENDAT1990107D Expired DE1990107U (de) Lager Anschlag

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DE (1) DE1990107U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19811040B4 (de) * 1997-03-17 2004-03-25 The Torrington Co., Torrington Axiallaufscheibe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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