DE19897C - Neuerungen an Kühlapparaten für Bierwürze etc - Google Patents

Neuerungen an Kühlapparaten für Bierwürze etc

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DE19897C
DE19897C DENDAT19897D DE19897DA DE19897C DE 19897 C DE19897 C DE 19897C DE NDAT19897 D DENDAT19897 D DE NDAT19897D DE 19897D A DE19897D A DE 19897DA DE 19897 C DE19897 C DE 19897C
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DE
Germany
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cooling
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cooling devices
pipes
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DENDAT19897D
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Original Assignee
J. MAYER in Straubing
Publication of DE19897C publication Critical patent/DE19897C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D3/00Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium flows in a continuous film, or trickles freely, over the conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom l. Januar 1882 ab.
Vorliegende Neuerungen an Kühlapparaten für Bierwürze u. dergl. ähnlichen, sowie an den zugehörigen Reservoirs für Eiswasserbereitung bezwecken, verschiedene Nachtheile der bisherigen Constructionen zu beseitigen.
Die meisten bisherigen Kühlapparate lassen die Bierwürze oder dergleichen aufsen an den Kühlrohren, den Unreinigkeiten wie auch den Temperatureinflüssen der Luft zugänglich, frei herabrieseln; in einzelnen Fällen hat man diesem Uebelstande zu begegnen gesucht, indem man die beiden Breitseiten durch' je einen Deckel schlofs. Hierdurch wurde der Apparat complicirt und stellten sich namentlich für eine ordentliche Reinigung der Kühlflächen grofse Uebelstande und Unbequemlichkeiten heraus.
Durch vorliegende Neuerungen glaubt der Erfinder alle diese Uebelstande in sehr vollkommenem Mafse beseitigt zu haben.
Der Kühlapparat ist in Fig. 1 in Längsansicht und theilweisem Verticalschnitt dargestellt, welch letzterer durch die Mittellinie gelegt gedacht ist, unter Fortlassimg des vorderen Theiles des Apparates.
Fig. 2 ist ein Verticalschnitt durch den Apparat;
Fig. 3 zur Hälfte eine ■ Draufsicht und zur Hälfte ein Horizontalschnitt nach x-y, und besteht vornehmlich aus zwei Seitentheilen AA'.
Jeder dieser Seitentheile ist so construirt, dafs an einer Wand eine Anzahl dreieckiger Rohre a über einander angereiht angebracht sind, und zwar an den beiden Wänden derartig, dafs, sobald sie zusammengeschoben sind, die Rohre in einander greifen. Die Aufsenflächen der gleichen Schenkel dieser Rohre bilden die Kühlflächen für die Bierwürze etc., während innerhalb der Rohre das Kühlwasser fliefst.
An den Enden der Rohre sind sogenannte Bordschwellen a1 a1 aufgelöthet, welche die Wände so weit von einander halten, dafs zwischen den Rohren ein freier Raum von 12 cm verbleibt, wobei die Bordschwellen ax zugleich dazu dienen, den Kühlraum nach aufsen hin abzuschliefsen.
Die beiden Seitentheile sind mitVorköpfeni?./?1 versehen, Fig. 4, welche die Seitentheile verschliefsen und einerseits durch ihre Rippen b dem Kühlwasser die Richtung seines Laufes geben, andererseits durch diese Rippen b, sowie Verbindungsrippen b1 die Bordschwellen a1 a1 abdichten.
Die Vorköpfe sind mit den Seitentheilen scharnierartig verbunden, und zwar B mit A, B1 mit A1. Der weitere Verschlufs ist aus Fig. 3 genau ersichtlich.
Oberhalb des eigentlichen Kühlapparates ist das an sich bekannte Vertheilrohr C angeordnet, von wo die Würze in die Rinne D mit Messin gsiebeinsatz gelangt, um eventuell abgegangene Hopfentheilchen zurückzuhalten. Die Rinne hat zwei Reihen feiner Schlitze, durch welche die Würze über die im Winkel gebogenen Vertheilungsstreifen d d' an D nach den eigentlichen Kühlflächen gelangt, bis dieselbe, die einzelnen Kühlflächen hin- und herpassirend, sich unten in Rinne £ sammelt, von wo sie durch Auslauf e nach dem Gährbottiche · geführt wird.
Als Kühlwasser wird theils 'Eiswasser, theils Brunnenwasser benutzt, wobei das Eiswasser in einem besonderen Reservoir hergestellt wird,
und welches das untere Dritttheil der Rohre von F bis G, während das Brunnenwasser die beiden oberen Dritttheile von H"bvs, J durchfliefst.
Das Reinigen des Apparates, welches hier leicht und vollkommen wird, geschieht dadurch, dafs die beiden Vorköpfe durch Lösen von je drei Schraubenmuttern ^2 thürartig aufgeschlagen werden und nun die mit Rollfüfsen versehene Vorderwand A1 von A abgezogen wird, wobei durch die Scharnierbänder K K1 die Wand A' am Umfallen verhindert wird. Die Seitenwände stehen nun so weit aus einander, dafs eine Person bequem zwischen denselben stehen und die Kühlflächen mit geeigneten Vorrichtungen (Bürsten u. s. w.) reinigen kann. Ein Gleiches ist es mit dem Innern der Kühlrohre, indem diese durch entsprechend geformte Bürsten von der Seite aus leicht und bequem gereinigt werden können.
Statt der in der Zeichnung dargestellten und oben beschriebenen dreieckigen, an den Kanten abgerundeten Rohre kann auch entsprechend geformtes Wellblech benutzt werden, welches an die Seitenwände A A' angelöthet und beim Zusammenschieben auf dieselbe Art durch aufgelöthete Bordschwellen von einander gehalten wird. Ebenso ist es mit jeder beliebigen irgendwie anwendbaren Form.

Claims (1)

  1. .Patent-Anspruch:
    Ein Kühlapparat für Bierwürze u. dergl., bestehend im wesentlichen aus dem feststehenden Seitentheile A1 dem auf Rollfüfsen befindlichen, mit A durch Scharnierbänder K K1 verbundenen Seitentheile A1, welche mit dreieckigen oder anderen passenden Rohren oder entsprechend geformten Wellblechen derart auf der Innenseite versehen sind, dafs ihre nach innen stehenden Aufsenflächen, welche die Kühlflächen bilden, ca. i2 cm, durch Bordschwellen a1 ax von einander gehalten, von einander abstehen, während in den Rohren selbst das Kühlwasser circulirt; den die Enden der Seitentheile abdichtenden und die Circulation des Kühlwassers ermöglichenden Vorköpfen BB1 und der Vertheilungsrinne D.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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