DE1989192U

DE1989192U - Vorrichtung zum reinigen von schalungsplatten od. dgl.

Info

Publication number: DE1989192U
Application number: DEL38158U
Authority: DE
Inventors: Karl Laule
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-04-10
Filing date: 1962-04-10
Publication date: 1968-07-11

Description

Karl Säule

Karl Laule
Hölzlebruck bei leustadt/Schwarzwald

Vorrichtung zum Reinigen von Schalungsplatten od. dgl»

Die Erfindung betrifft eine Torrichtung zum Reinigen von Schalungsplatten, Schalung s br ettern, Vierkant hölzern u. dgl«,, wie sie beispielsweise bei der Herstellung von Betonbauwerken benötigt werden. Es handelt sieh um eine Reinigungsvorrichtung«, bei welcher Förderwalzen, die gerieft sein können, und Schabemesser vorhanden sind? zwischen die die zu reinigenden Platten usw. hindurchgeführt werden.

Bei einer derartigen Vorrichtung ist eine häufige Veränderung des Zwischenraumes zwischen den Förderwalzen und den Schabern bzw. Messern erforderlich, weil nicht nur die Scharungsplatten teilweise nach ihrer Herkunft, teils nach ihrem Verwendungszeck verschiedene Stärke aufweisen, sondern auch andere bei Bauarten benötigte Hölzer, wie z» B. Dielen, Vierkanthölzer usw. zu reinigen sind. Die Umstellungen des "Spaltes zwischen den Förderwalzen und Messern sind bei den bekannten Vorrichtungen zeitraubend und oft auch Ursache für Beschädig— gungen an den zu reinigenden Hölzern und Platten, weil bei den

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leu-Einstellungen oft die höhenmäßige Parallelität -.Idei den einzelnen Spalten verlorengeht.

Die Erfindung bezweckt die Erleichterung der Spaltverstellungen und Beibehaltung der Höhengleichheit in allen !eilen des jeweiligen Spaltes bei den Förderwalzen und Schabern "bzw. Messern der Reinigungsvorrichtungen für Schalungsplatte^ Sehalungsbrettern, Vierkanthölzern und dgl».

In Verfolg dieses Zieles ist die Reinigungsvorrichtung,, welche oberhalb und unterhalb der Förderbahn angeordnete Förderwalzen und Schaber aufweist, von denen die oben befindlichen nachgiebig gelagert sind, gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Förderwalzen und Schaber von einem gemeinsamen Rahmen getragen werden, dessen an den Tragsäulen des Rahmens befindliche Höhenverstellorgane durch Kupplungsglieder wie Zahnräder und Ketten miteinander verbunden sind-

Bei einer Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung werden alle oberen Förderwalzen und Schaber bzw. Messer gleichzeitig bei Betätigung der Verstelleinrichtung gehoben oder gesenkt und bleibt ihre einmal erreichte !^i all eis teilung- zu der gegenüber angeordneten unteren Walze bzw. Sohaloer oder Messer erhalten. Praktisch kann mit einem Griff die Vorrichtung auf die Bearbeitung von Hölzern oder Platten anderer Stärke eingestellt werden. '.-"■. -."-■'

Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung unterliegt der Rahmen oöerseitig dem Einfluß von Anpreßfedern, welche bezüglich ihrer Druckwirkung einstellbar sind. Dadurch ist beim Auftreten starker, festsitzender Erhebungen an den zu reinigenden Gegenständen notfalls auch ein Ausweichen des

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Rahmens gegebeil.- - . :

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Förderwalzen an ihrer Oberfläche mit Riefen versehen, welche in zwei_? vorzugsweise senkrechten Riehtungen zueinander verlaufen»

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform- der Reinigungsvorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt« Es zeigen?

Mg. 1 eine Reinigungsvorrichtung im Längsschnitt gemäß I-I der Fig. 2,

Hg. 2 die gleiche Vorrichtung in Draufsicht« Gemäß den Pig. 1 und 2 ist auf einem Gestell 1 ein unterer Rahmen 2 fest angeordnet, welcher die unteren iörderwalzen 3 und unteren Schaber 4 trägt. Über dem Rahmen 2 ist höhenmäßig verstellbar ein oberer Rahmen 5 angebracht, der durch SprMelhülsen 6 getragen wird, welche jeweils ein Zahnrad 7 aufweisen. Sämtliche Zahnräder 7 sind mittels einer Gliederkette 8 unter- ." einander verbunden. Mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht dar-, gestellten Antriebselementes der Gliederkette 8 wird über die Spindelhülsen 6 die Höhenverstellung des oberen Rahmens 5 gegenüber dem feststehenden unteren Rahmen 2 vorgenommen«

Der obere Rahmen 5 trägt die oberen lörderwalzen und oberen Schaber 10. Die oberen.. Schaber 10 sind zu den unteren Schabern 4 versetzt angeordnet, ^ie Schaber 4 und 10 sind in bezug auf die linschubrichtung in nach hinten geneigter Stellung angeordnet und bestehen zweckmäßigerweise aus nebeneinandergereihten Schabe-Elementenj welche höhenmäßig verstellbar sind. Der obere Rahmen 5 ist nach oben nachgiebig gelagert und unterliegt dem Einfluß von Druckfedern 15_s welche Stellräder 16 als

Claims

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Gegenlager haben. Die Druckfedern 15 werden durch die Stellräder 16 auf die gewünschte Vorspannung gebracht₉ so daß der Anpreßdruck der Förderwalzenpaare auf die zu reinigende Schalungsplatte verändert werden kann. Am unteren Rahmen 2 befinden sich fest angeordnet Seitenschaber 11, welche ebenfalls in bezug auf die Einschubrichtung eine nach hinten geneigte Stellung: aufweisen, lin Motor 12, dessen Welle mit den unteren Förderwalzen 3 über ein Antriebsmittel, z.B. Gliederkette 13 verbunden ist, welche wiederum jeweils mit- den oberen Förderwalzen 9 mittels Gliederketten 14 in Verbindung stehen, sorgt für den Antrieb der Förderwalzen.

Die Förderwalzen 3 und 9 ragen, wie aus der Mg, 2 zu. "ersehen ist, nach einer Seite mit ihren Achsen über die Tragrahmen 2 und 5 hinaus. Die Achsstummel tragen fliegend gelagerte Walzen 18. In Höhe des Spaltes zwischen diesen Walzen befinden sich am Gestell 1 Stirnschaber 19 befestigt.

Eine zu reinigende Schalungsplatte wird mit einem Bndteil auf den Einschubtisch 17 gelegt und an das erste Förderwalzenpaar geschoben. Sobald die Platte von diesem Förderwalzenpaar ergriffen irst, wird sie automatisch durch die Vorrichtung hindurchgefördert und ausgeschfflben.

Sehutzansprüches

1 ο Vorrichtung zum Reinigen von Schalungsplatten Schalungsbrettern und dgl. mit oberhalb und unterhalb der Förderbahn angeordneten Förderwalzen und Schabern, von denen die oben befindliehen nachgiebig gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Förderwalzen (9) und Schaber (10) von einem gemeinsamen Rah-

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men (5) getragen werden, dessen an den Tragsäulen des Rahmens "befindliche Höhenverstellorgane (6) durch Kupplungsglieder wie Zahnräder (7) und Kette (8) miteinander verbunden sind.

2« Vorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) nachgiebig gelagert ist»

5. Vorrichtung nach Jnspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pörderwalzen (3?9) an ihrer Oberfläche Riefen aufweisen, welche in zwei, vorzugsweise senkrechten Richtungen zueinander verlaufen.