DE427328C

DE427328C - Absetzvorrichtung mit zwei nebeneinanderliegenden Bandfoerderern

Info

Publication number: DE427328C
Application number: DEE30724D
Authority: DE
Original assignee: BRIKETFABRIKEN AKT GES; EINTRACHT BRAUNKOHLENWERKE FA
Current assignee: BRIKETFABRIKEN AKT GES; EINTRACHT BRAUNKOHLENWERKE FA
Publication date: 1926-04-01

Description

Absetzvorrichtung mit zwei naheneinanderliegenden Bandförderern. Es sind Absetzvorrichtun&en bekannt, bei denen zwei Bandförderer nebeilpinanderliegen, um eine Zwillingsmaschine zu schaffen. Bei diesen Maschinen kann das Fördergut Nicht nur am Kopf der Bandleiter abgeiworfen werden, sondern auch an jeder beliebigen Stelle des Bandes durch Einschaltung von Abstreicherleisten. Im allgemeinen ist diese bekannte Zwillingsanordnung nicht erforderlich. Es genügt für gewöhnlich ein einziger Bandfördgrer. Es ist jejocl@ erwünscht, daneben noch eine zweite Vorrichtung anzuordnen, die dazu bestimmt ist, Unebenheiten des Vorfeldes aus3ljglelchell.r dieserrlweek ist vorgeschlagen worden, an einer Absetzvorrichtung mit einem Förderband einen zusätzlichen Kratzer anzuordnen, der auf dem Boden des Vorfeldes ruht, von der Absetzvorrichtung seinen Antrieb erhält und durch Kratzwirkung die Ungleichheiten des Vorfeldes beseitigen soll. Die Erfindung löst die Aufgabe der Ausgleichung der Vorfeldunebenheiten dadurch, daß bei einer Absetzvorrichtung mit zwei nebeneinanderliegenden Bandförderern der eine kürzer ist als der andere, so daß er als Hilfsförderer die Abraummassen über das Vorfeld zur Ausgleichung von Unebenheiten verteilt, während der Hauptförderer in bekannter Weise über den Rand der Kippe fördert. Durch diese Art der Ausgleichung wird an Kraft gespart, da die Massen auf dem Förderband ruhen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Absetzvorrichtung von der Seite gesehen, Abb. a in der Ansicht von oben, Abb. 3 und q. eine andere Ausführungsform in gleicher Darstellung.
Der Abraumwagen a stürzt das Gut in bekannter Weise in den Graben b, von wo der erste Förderer der Absetzvorrichtung, z. B. eine Eimerkette c, die zu fördernden Massen entnimmt. Er gibt sie an einen zweiten Förderer d ab, der im dargestellten Ausführungsbeispiel als Förderband ausgebildet ist. Neben diesem Förderband d liegt ein Hilfsförderer e, der ebenfalls als Band ausgebildet ist, und zwar in gleicher Weise wie der in Abb. i in der Ansicht gezeigte Hauptförderer d.
Der Hilfsförderer kann fest sein. In diesem Falle wird er (wie Abb. z und q. zeigen) zweckmäßig der einfacheren Bauart wegen unmittelbar: neben oder unter dem Hauptband und parallel zu diesem angeordnet. Er kann aber auch beweglich, z. B. um den Drehteller f schwenkbar, angeordnet sein, wie dies in der Abb. 2 durch die beiden Stellungen e, e' angedeutet ist. In diesem Falle erweist sich_ die Überführung des -- Gutes vom ersten Förderer c zu den beiden folgenden Förderern d und e mit Hilfe eines' Drehtellers f besonders zweckmäßig, denn dieser Drehteller gestattet es, durch Einstellung der Abstreichleisten g das auf ihn überführte Gut an beliebigen Stellen abzunehmen.
Der Vorzug der neuen Einrichtung liegt darin, daß der kleine Hilfsförderer außerordentlich leicht ist. Da er frei schwebt, ergibt er keine Schleppwiderstände, auch ist sein Antrieb verhältnismäßig leicht zu bewerkstelligen. 'Streichleisten, welche zum seitlichen Ausscheiden des Gutes vom Förderband dienen, werden nicht mehr benötigt, da der Hilfsförderer schrittweise mit der Absetzvorrichtung wandert und alle Teile des Vorfeldes somit gleichmäßig bestreicht.

Claims

PATENT-ANsPRÜCHE: i. Absetzvorrichtung mit zwei nebeneinanderliegenden Bandförderern, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Bandförderer (e) kürzer ist als der andere (d), so daß er als Hilfsförderer die Abraummassen über das Vorfeld zur Ausgleichung von Unebenheiten verteilt, während der Hauptförderer (d) in bekannter Weise über den Rand der Kippe fördert. z. Absetzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der beiden Förderer (d und e) vom ersten Förderer (c) mit Hilfe eines Drehtellers (f) an sich bekannter Art erfolgt, von dem das Gut in allen beliebigen Stellungen des Hilfsförderers (e) abgenommen werden kann.