DE1989176U - Rahmen aus kastenprofilen, insbesondere tuer- oder fensterrahmen. - Google Patents

Description

RÄ.2089Ö3fi.4.

Dr.-Ing. G. F. FRANKHAUSER 712 biss!Ngen ob., bietibheim (WMt.)

*■* Kosenstraße 6

PATENT- UND ZIVILINGENIEUR Telefon BIETI G H E IM (WMK) (07142) 6266

(.525);

Eberhard Keller
714 Ludwigsburg
Solitudeallee 45

Rahmen aus Kastenprofilen, insbesondere Tür- oder Fensterrahmen . .; -

Die Heuerung betrifft einen-Rahmen, insbesondere einen '" . Fenster- oder Türrahmen aus Kastenprofilen, deren an : den Ecken zusammenstossende Enden a,uf Gehrung geschnitten Bind und in deren Innerem jeweils an den- Ecken ein Winkelstück eingesetzt ist.

& ist bekannt, zur gegenseitigen Festlegung der beiden auf G-ehrung geschnittenen aneinand erstes send en,Enden ; sowohl in dem Kastenprofil, als auch in dem Winkelstück löcher "vorzusehen, in die gekrümmte Paßstifte derart eingetrieben werden, dass infolge der elastischen Eigenschaften dieser Paßstifte die aneinanderstossenden Rahmenteile längs der G-ehrungsfuge gegeneinander gepresst werden. Wird \ beim Zusammenbau „eines Rahmens einer- dieser Paßstif t.e_:; ver~-, • kehrt eingesetzt, so lässt sich dieser Fehler nur unter

sehr grossem Aufwand wieder beseitigen, gegebenenfalls wird das Werkstück sogar unbrauchbar. ." ■. " -

Ferner ist es bekannt geworden, im Rahmen selbst Durchgangslöcher vorzusehen, durch die hindurch Schrauben mit-- . konischem Kopf jeweils in ein in dem Eckwinkel vorzusehendes Loch mit Muttergewinde eingreifen, dessen Längsachse gegenüber der Mittelachse des im Rahmen vorzusehenden Durehgangsloches gegen die G-ehrungsfuge. hin versetzt ist. Hierbei besteht die Gefahr, dass die Schrauben nicht vollständig eingedreht werden können, sodass entweder eine Unebenheit an der Aussenflache entsteht, .oder eine Nachbearbeitung notwendig ist. Auch" besteht die Gefahr, dass- :; bei dem gewaltsamen Eindrehen der Schrauben diese beschädigt werden« - - . _: ". . ; - .\ .

Schliesslich ist es auch bekannt das in der Efoke einzu- V ' legende Winkelstück an den Enden seiner Schenkel keil·- förmig abzuschrägen und auf diesen Sehrägflachen ent— _: sprechend ausgebildete bewegliche Xellstücke gleiten zu lassen» Diese K.eilstücke werden mittels im Inneren des Er of Ils eingebrachter, durch entsprechende Löcher zugänglicher ; Schrauben, die jeweils in einem in einem Ansatz des Winkelstücks vorgesehenen Durchgangslöch angeordnet sind -und -.-in ein in dem Keilstück.vorgesehenes Muttergewinde ein— „ .^:

greifen, derart angezogen,, dass zwischen-dem Winkelstück -_: und der Rahmenprofilwandung durch das Keilstück eine Klemmwirkung hervorgerufen wird. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, dass ein gegenseitiges Anpressen der "beiden auf G-ehrung geschnittenen aneinanderstossenden Profil·- enden nicht zwangsläufig erreicht wird, da durch das bewegliche Keilstück bereits eine Klemmwirkung erzielt werden kann, ohne dass die G-ehrungsfuge fest geschlossen ist/ Zudem ist das Innere des Rahmens infolge der zur Betätigung der Schrauben vorgesehenen löcher dem Einbringenvon Schmutz und Feuchtigkeit ausgesetzt,, sodass in seinem Inneren Korrösionserscheinungen auftreten können.

Zur Beseitigung all dieser Nachteile ist es nun auch bekannt geworden, innerhalb der auf G-ehrung geschnittenen Rahmenprofile ein Winkelstück vorzusehen, dessen Schenkel durch je ein jeweils mit einer Schraube zusammenwirkendes- " Klemmblöckchen, das in eine geeignete Ausnehmung des Kastenprofils eingesetzt ist, verbunden sind. Hierbei sind die Klemmblöckchen mittels eines flanschartigen Randes auf die Aussenf lache des Kastenprofiles aufgesetzt,, wodurch an dieser Fläche eine an sich unerwünschte Erhöhung bedingt wird. Ausserdem ist diese Lösung infolge der verschiedenen kleinen und genau einzupassenden Einzelteile verhältnismässig kompliziert und daher aufwendig.

Zur Beseitigung dieser ',Nachteile wird gemäss der Feuerung die Eckverbindung eines aus Kastenprofilen bestehenden

..Rahmens, insbesondere Fenster— oder, lürrahmens> an dessen Baken die auf Gehrung geschnittenen Profile

- an einander s tos s en, während in ihrem Inneren ein Winkel·-- _:. stück angeordnet ist, derart ausgeführt/, dass; einerseits;. das Winkelstück eine durch die beiden Winkelschenkel durchgehende.; rechtwinklig . zur Gehrungsebene -verlaufende Bohrung aufweist,- und dass, andererseits in ^ den den; äusseren Umfang des. Rahmens bildenden JLussenwänden des:>Kästenprofils augenartige Vertiefungen eingedrückt, sind, in denen senk:-: recht zur-Gehrungsebene Löcher vor gesehen sind,, deren -..-.. ..:"./■ Ränder eine glatte konische; Pläehe bilden und-die ;so: ahge*~ ordnet sind,, dass' sie nach dem...Zusammenbau' der die Ecke; bildenden !Seile miteinander und. mit der "Bohrung .des. Eck-~ winkeis fluchten,: und...dass sehliesslich-die beiden; augenartigen Vertiefung en durch eine Schraube M.t kohisehem^;Eo.pf; ^:

..und einer, konisch ausgebildeten Schlitzmutter verbunden/ sind, die durch.die Bohrung des Hir&elstückes hindurch-..·; ; greift und deren konische Hopf-, und Mutt.erflächen sich fest an die konischen. Flächen in den Vertiefung en anlegen.,"

Auf diese Weise ist es möglich, mit einfachen Mitteln, die. beiden auf Gehrung geschnittenen in der^Ecke:; zusammen-· _:.i';- _;

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stossehden ProfilendendTmrch: einfaches Anziehen^ einer 7 . .^; ■ Schraube fest gegeneinander zu pressen,: wobei gleich-*./. " zeitig ein vollkommen dichter Abschluss des - Innenraumes'. ---/: : des Kastenprofil es erreicht wird* Zur Erhöhung- der;. 7 . Festigkeit können vor dem Zusammenpressen die G-ehrungs-r "77 ; flächen mit: einem Metall-leim bestrichen werden, dessen beim" . Zusammenpressen durch. die Schrauben aus der/ & ehr ungs fuge: / "7 _;. herausguellender Teil vor dem Abbinden entfernt:wird* "\ -' . .:

Xm folgenden soll anhand der: beigefügten .Zeichnung ein : . Ausfuhrungsbeispiel der Heuerung- beschrieben werden».- ^: :^;.\ . In der We ic hnung zeigen:. ^:\ ' : _ — _; / .; "-■■■_-".." ;;:^: ':'_'"■ ^ Fig. 1 einen längsschnitt durch die Ecke eines Rahmens: gemäss : der Heu er ung; :^{: =} - - .-".■" ^;·-Λ: ■":■.■- .;; / ; . Fig, 2 einen Querschnitt durch die gleiche;Ecke längs :■ '-."::"-"..·,'■'■■ .der Linie H-II" in/Pig. 1, in. Pf eilrichtung ge-. . _; > / sehen;- - . _: - :- _: --/ /;/:- ; ;"""/- "-^:/ "■■■". - / '■;-. --".."^Λ"- / / Fig. 3und lig. 4 das /Winkelstück in zwei verschiedenen ο ;-; / . . / Ansichten:; .' /■"■'."■■■" . ^λ _.-/ ":■■■- : ■"/■■ ^: - ". / Fig. 5 die Schraube mit der -zugehörigen BehlltzmuttBr» .^{; :}/ ^:

Die beiden an ihrem Enden auf ..&ehrung: geschnittehen Profil.- · teile-1 sind im Innerenmit den als.Führungsschienen für das Winkelstück 2 dienenden leisten 3,4 ühd 5-versehen-. 'Die- :■ ^: Vierte .Führungsschiene wird durch: den Absatz 6 gebildet.- 7

Das durch die "Führungsschienen gehaltene Winkelstück. 2 weist die durch die "beiden Schenkel des Winkelstückes,, / gehende Bohrung 7 auf, deren Mittelachse senkrecht zu der Fläche der Gehrungsfuge 8 steht» \ . .-._: ■ . ..-""" ".-" '. .

In den den Umfang des Rahmens bildenden Wandungen S der -■ Erofile t sind augenartige Vertiefungen 10 eingedrückt. _. ." _: In diesen Vertiefungen" sind Löcher 11 vorgesehen, deren/ Achse gleichfalls senkrecht zu der G-ehrungsflache 8 steht. Die die löcher 11 umgebenden Ränder" 12 der Vertiefungen 10 stellen die JPläche eines Vollkommen glatten Kegelstumpfeä dar, dessen Mittelachse mit der Achse des jeweils zugehörigen Loches 11 zusammenfällt« Die Löcher 11 sind derart angeord·?- net, dass nach dem Zusammenbau der aus den auf G-ehrung geschnittenen Enden der Er ο file entstehenden Sto-ßstelle,. in die beim Zusammenbau das Winkelstück 2 eingesetzt wird,: die verlängerten Achsen der beiden Lacher 11 sowie die Bohrungen 7 im Winkelstück 2 zusammenfallen. .;.'

Durch die auf diese Weise miteinander fluchtenden Löcher / 11 bzw. Bohrungen 7 ist eine Schraube 13 durchgesteckt und mit Hilfe einer Schlitzmutter 14 festgezogen. Der: _: * Kopf 15 dieser Schraube hat an seiner Unterseite eine konische fläche 16, deren Feigung genau mit der Neigung .. _; der kegelstumpfförmig ausgebildeten Randzone 12 der äugen«

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artigen Vertiefungen 10 übereinstimmt. Dasselbe gilt für die gleichfalls konisch ausgebildete Sitzfläche 17 der Mutter 14. Hachdem also die Schraube 13 bzw. die Mutter 14 fest angezogen sind, werden die beiden auf Gehrung ge« schnittenen Flächen der Erofile 1 fest gegeneinander gepresst wobei durch die möglichstmit Baßsitz oder mit nur sehr geringer Toleranz durch die Bohrungen 7 geführte Sehraube 1-3 gleichzeitig eine einwandfreie und genau sitzende Stοssverbindung längs der G-ehrungsfuge 8 bewirkt wird.

Wie bereits oben gesagt, ist es möglich vor dem Zusammenschrauben der Eckverbindungen die beiden auf Gehrung geschnit> tenen !Flächen mit einem Metalleim zu bestreichen. Soweit Έβίΐβφ dieses Leimes durch das Zusammpressen nach aussen gedruckt werden und längs der G-ehrungsfuge austreten,; wird dieser ausgetretene Leim vor dem Abbinden entfernt«

Auf diese Weise wird eine ausgesprochen festeund dauerhafte Eckverbindung erzielt, die dank der fest sich in die konischen Randzonen 12 der Löcher 11 einfügenden flächen 16 des Schraubenkopfes. 15 bzw. 17 der Mutter 14 vollkommen staub— und feuchtigkeitsdicht ist. Die Aussenflä^he der Wandung 9 zeigt ausserdem keinerlei hervorstehende Erhebung und .die gesamte Anordnung ist denkbar einfach, sodass die Eckverbindung mit einem Minimum an 2LeIt und Arbeitsaufwand

hergestellt werden kann..

Selbstverständlich stellt die oben beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel dar, durch das eine^; andersartige Form oder S-estaltung der einzelnen den Rahmen,., bzw» die Eckverbindungen dieses Rahmens bildenden QJMIe- nicht ausgeschlossen werden soifcCL, vorausgesetzt, dass der Grundgedanke, der Neuerung eingehalten wird.« .

Claims (2)

1. RÄ.2ÖS 903*10.4.6

   ■■-. 9 -

   Schu:bzansprüche

   1, Rahmen aus- Kastenprofilen,; -insbesondere lür- oder: rahmen, an dessen Ecken die auf G-ehrting-gesohnlttenen -^: Profile aneinanderstossen,, während im Inneren, der, Brdfile an den Ecken jeweils ein Winkelstück angeordnet :.i-st;,_:; da-durch gekennzeichnet, dass das 4^ im Inneren der Ecoflle (t); vorgesehene Winkelstück (2) eine durch die-beiden ^ ; Winkel schenkel durchgehende rechtwinkli-g. zur- G-ehrungs*· ebene verlaufende Bohrung-(7) aufweist, dass ferner in den , ,den aus s er en Umfang des Rahmens bildenden Aussenwänden der Kästenprofile (1) äugenartige Vertiefungen ζ;10), eingedrückt sind, in denen !löcher (.11) mit senkrecht; zur Sehrungsebene verlaufender Achse vorgesehen sind,_dass: weiterhin die diese Löcher (11) umgebende Randzone (12)' der Vertiefungen ( Jeweils die Mantelfläche eines mit den Iiöchern/köaxialen Kegelstumpf es. bildet, dass weiterhin/nach .dem"Zusammenbau ffer die Ecke bildenden Heile diese Jjöcher (11) miteinander und mit der Bohrung (7) des Eckwinkels (■ 2J· fluchten,, und dass schliesslich die beiden augenartigen Vertiefungen C1O-)). durch eine Schraube (13) mit konischem; Kopf (15); und einer kojLisch ausgebildeten Schlitzmutter (.14) verbunden sind, die '. durch die vorzugsweise als Saßloch ausgebildete Bohrung 4.tO). des Winkelstückes (2) hindurehgreift.und deren konische Kopf— und. Mutterflächen sich fest in die. konischen. Flächen (1,2) - :. ' " ■■'.■::- ν ■'■:':■ . -./ - -- 1Q -

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   in den Vertiefnngen (.10) anlegen.
2. 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, dass; das jeweils an den Ecken im Inneren der Profile (1X angeordnete Winlcelstück (2) in in dem Profil vorgesehene leitschienen (3,4,5) eingreift..