DE8713945U1 - Eckverbindung aus Schwellenmaterial für Blockhäuser od. dgl. - Google Patents

Description

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Schmies, Peter Paul, 8012 Ottobrunn Ettiüger, Werner, 8523 Baiersdori

Eckverbindung aus Schwellenmaterial für Blockhäuser oder dergleichen

Die Neuerung bezieht sich auf Eckverbindüngen gemäß dem Gättüngsteil des Schutzanspruchs

Solche Eckverbindungen sind für das rechtwinklig aufeinanderstehende Zusammenfügen von Kanthölzern in vielerlei Ausführungsformen bekannt, üblich ist es hierbei beispielsweise Metallbänder, die die beiden Endbereiche der aufeinanderstoßenden Kanthölzer übergreifen, aufzunageln oder über die Breite bzw. Länge eines oder beider Kanthölzer in diese Ausfräsungen einzubringen, über die eine formschlüssige Verriegelung der Hölzer möglich wird, deren Kraftschluß nachträglich im allgemeinen mittels Nagelung oder dergleichen erzielt wird.

Eel der maschinellen Herstellung im Fertighausbau, insbesondere bei Blockhäusern, lassen sich

mittels der hierfür gegebenen Maschinentechnik relativ leicht rechtwinklige Eckvarbindungen herstellen, nicht jedoch solche, deren Winkelstellung zueinander beliebig spitzwinklig oder auch stumpfwinklig sein soll.

Hier setzt die vorliegende Neuerung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, mittels einfacher

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hölzer oder dergleichen vorgeben zu können, die sowohl für Innen- als auch Außenwandanschlüsse in der Winkellage zueinander beliebig gewählt werden können, ohne daß zusätzliche Hilfsmittel erforderlich sind.

Die Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Verbindungen in ihrer Formgebung scharnierartig ausgebildet sind, wobei sie aus einem im Querschnitt kreisförmigen, durch Bohren und Fräsen in der Nähe des Endbereiches eines Balkens eingebrachten Zylinderkern, der über die Breite des Balkens um wenigstens eine Ausfräsung in der Flachseite zurückgesetzt ist, besteht und wobei Ausfräsungsschrägen in der Breitseite des Balkens Steck- und Arretierungsflächen, die beliebige Winkelstellungen zur Längsachse aufweisen können, definieren.

Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Aufgabenlösung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Dadurch, daß die Eckverbindungen in Schwellenmaterial durch einfaches Bohren und Fräsen einzubringen sindt und zwar in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel durch nur zweimaliges Bohren

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für die Vorgabe des Zylinderkerns und ansonsten einfache Fräsbearbeitung, ist bei optimaler Festigkeitsgestaltung für die Eckverbindung deren Herstellung besonders preiswert und einfach. Der in ein Kantholz durch Bohren eingebrachte Zylinderkern ist für eine zusammengesetzte Eckverbindung etwa mit einer klassischen Scharnierverbindung zu vergleichen, deren öffnungswinkel zwar beliebig vöryebbär, jedoch durch die Ausfräsungsschragen nach getroffener Vorwahl genau definiert und fixiert ist.

Anhand der beiliegenden Zeichnung soll die vorliegende Neuerung näher beschrieben werden, wobei die Darstellungen nur schematisierte beispielsweise Wiedergaben einer solchen Eckverbindung darstellen. Es bedeuten:

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Fig. 1 eine seitliche Draufsicht auf ein Teil einer Eckverbindung, und

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Fig. 2 eine Eckverbindung gemäß Fig.

in einer hierzu um 90 Aufsicht,

gedrehten

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Fig. 3 die Seitendarstellung einer

zusammengefügten Eckverbindung wie sie beispielsweise für Wandanschlüsse in Blockhäusern vorteilhaft Anwendung finden kann.

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in &dgr;,&Rgr;&Lgr; Figuren dargestellt, wird die Eckverbindung durch Zusammenfügen bzw. Zusammenstecken zweier Endbereiche gemäß Fig. 1 und 2 in der aus Pig* 3 ersichtlichen Weise vorgegeben* Fig. 1 zeigt ein Kantholz im Endbereich in Seitenansicht mit angeschrägter Stirnfläche 4 des Endbereiches 1, wobei das Kantholz über einen Zylinderkern 3 dann sich zu dem eigent

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zur Zeichnungsdarstellung jeweils zueinander parallel liegenden Flächenabschnitte 5a und 6a sowie 5b und 6b bilden im Ausführungsbeispiel die Breitseiten des Balkens. In diese Breitseiten sind Ausfräsungen eingebracht, deren Formgebung sich .einmal durch die Ausfräsungsschrägen 7 und bzw. 8 und 9 kennzeichnen sowie durch die zwischen diesen liegenden zylindrischen Abschnitte des Zylinderkerns 3,der in der Breite des Balkens, wie Fig. 2 zeigt, Durchbohrungen 11 bzw. entsprechende Rundausfräsungen eine Steckverbindung vorgebend zurückgesetzt ist. über die Tiefe der Ausnehmungen 11 ist somit deren Wandung 12 gleichfalls kreisbogenförmig, so daß sich insgesamt die dargestellte Form des Zylinderkerns ergibt.

Selbstverständlich können für die hier dargestellte Raumform c^ör Eckverbindung die Breitseiten 13 des Balkens und die Schmalseiten mit der Anschrägung 4 miteinander vertauscht sein oder bei einem quadratischen Balken auch gleiche Dimensionierungen aufweisen.

Die Eckverbindung ist letztlich definiert den Zylinderkern 3, der integraler Bestandteil des Balkens 1, 2 ist, und durch die Winkelvorgabe

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der Schrägen 7 bis 10, die in der in Fig. 3 gezeigten zusammengefügten Form zweier Balken deren Winkellage zueinander bestimmen. Für die dargestellte formschlüssige Verbindung bedarf es bei der Bearbeitung der Rohbalken nur zweier Bohrvorgänge zur Herstellung der runden Ausnehmungen 11 sowie der Fräsvorgänge zur Vorgabe der Abschrägungen 7 bis 10.

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Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1. Eckverbindung aus Schwellenmaterial oder dergleichen Kanthölzern, wie sie im Fertigungsbau, insbesondere bei Holzblockhäusern Anwendung finden für die Vorgabe von Wandanschlüssen aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen in ihrer Formgebung scharnierartig ausgebildet sind, wobei sie aus einem im Querschnitt kreisförmigen, durch Bohren und Fräsen in der Nähe des Endbereiches (1) eines Balkens (2) eingebrachten Zylinderkern (3), der über die Breite (13) des Balkens (1,2) um wenigstens eine Ausfräsung (11) in der Flachseite zurückgesetzt ist, besteht und wobei Aus- £räf«ingsschrägen (7 bis 10) in der Breitseite des Balkens Steek- und Arretierungsflächen, die beliebige Winkelstellungen zur Längsachse aufweisen können, definieren.

   2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Zylinderkerns (3) der Dicke bzw. Breite des Balkens (1,2) entspricht.

   3,i Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Eckverbindungen innerhalb der Endbereiche von Schwellenmaterial spiegelsymmetrisch auf- und/oder ineinandergesteckt eine Eckverbindung für beliebige Wandanschlüsse vorgeben.

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   4. Eckverbindung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kanthölzern mit rechteckigem Querschnitt Flach- und Breitseite des Balkens miteinander vertauschbar sind.