DE1988002U - Befestigung fuer griffknoepfe, insbesondere von armaturen sanitaerer anlagen. - Google Patents
Befestigung fuer griffknoepfe, insbesondere von armaturen sanitaerer anlagen.Info
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Description
Die Neuerung betrifft die Befestigung für Griffknöpfe, insbesondere von Armaturen sanitärer Anlagen. Bisher ist es bekannt, den Griffknopf aus Metall herzustellen, mit einer zentralen Bohrung zu versehen, auf den Mehrkant des Gewindezapfens der Ventilspindel aufzustecken und mit einer Sicherungsschraube auf der Ventilspindel zu befestigen. Es gibt aber auch eine Befestigungsart für Griffknöpfe, bei der die Ventilspindel einen mit einer Kerbverzahnung versehenen Spindelzapfen besitzt, auf den der Griffknopf aufgesteckt wird. Obwohl diese Griffknöpfe durch eine Sicherung am Führungsstück des Ventiloberteiles an einer zweiten Stelle gehalten sind, ist es bisher nicht gelungen, ohne sehr teure Bearbeitung mit enger Passung eine Steckverbindung spielfrei zu gestalten.
Der Neuerung liegt zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Steckverbindungen für Griffknöpfe von Armaturen der Gedanke zugrunde, den Griffknopf an einer vom mit einer Kerbverzahnung,
Vierkant oder dergleichen versehenen Zapfen der Ventilspindel axial entfernten und in der Nähe des unteren Randes des Griffknopfes gelegenen Stelle an dem Spindelführungsstück des Ventiloberteiles so elastisch abzustützen, dass ein spielfreies Betätigen des Griffknopfes gesichert ist.
Gemäß der Neuerung wird dieser Gedanke dadurch verwirklicht, dass der hohle Griffknopf nahe dem unteren Ende seines zweckmäßig zylindrischen Hohlraumes an dem Spindelführungsstück des Ventiloberteiles mittels einer ringförmigen und durch eine radial nach außen wirkende Ringfeder verstärkten elastischen Einlage drehbar jedoch spielfrei abgestützt ist.
Diese elastische Einlage sitzt in einer Ringnut des Spindelführungsstückes satt und schlupffrei aber drehbar auf und wird unter dem Druck der Ringfeder auch an die hohlzylindrische Wandung des Griffknopfes angedrückt, so dass dieser nach jeder Radialrichtung exakt spielfrei festgehalten aber zur Betätigung der Ventilspindel drehbar ist. Bei Ausübung einer stärkeren Zugkraft in Richtung der Spindelachse auf den Griffknopf kann dieser vom Spindelzapfen bzw. vom Spindelführungsstück abgezogen werden.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung besteht diese elastische Einlage aus einem an seiner Stelle unterbrochenen Ring aus elastischem oder schmiegungsfähigem aber Wasser nicht aufnehmendem Material, vorzugsweise einem selbstschmierenden Kunststoff, mit einem zur Ventilspindel hin offenen U-Profil, in dessen
Rille eine Ringfeder eingesetzt ist, welche die in einer Ringnut des Spindelführungsstückes des Ventiloberteiles drehbar sitzende elastische Einlage mit ihrer Umfangsfläche gegen die hohlzylindrische Wandung des Griffknopfes drückt und diesen dadurch spielfrei auf dem Ventiloberteil drehbar festhält.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung besitzt einerseits die elastische ringförmige Einlage an z. B. drei Stellen ihres Umfanges Ausschnitte in der Form eines Kreisabschnittes, die den Durchtritt der Ringfeder an diesen drei Stellen freigeben, und ist andererseits die hohlzylindrische Wandung des letzteren mit einer Ringrille für die Ringfeder und die elastische ringförmige Einlage versehen, die beim Aufstecken des Griffknopfes auf den Spindelzapfen in diese Ringrille einschnappen und diesen dadurch gegen unbeabsichtigtes Abziehen von der Ventilspindel festhalten.
In der Zeichnung ist die neuerungsgemäße Befestigung für Griffknöpfe an Armaturen sanitärer Anlagen in einer beispielsweisen Ausführungsform in Figur 1 im Aufriß bei im Vertikalschnitt dargestellten Griffknopf und elastischer Einlage und in Figur 2 im Aufriß um 90° verdreht veranschaulicht. Die Figuren 3 und 4 zeigen die ringförmige elastische Einlage samt Ringfeder in Front- und Seitenansicht.
Das Ventiloberteil besteht in bekannter Weise aus einem einen Sechskant aufweisenden Führungsstück 1 für die Ventilspindel 2, einem am Führungsstück vorgesehenen Gewindestutzen 3 und einem
am unteren Ende der Ventilspindel 2 angebrachten Ventilteller 4. Das Führungsstück 1 hat in seinem Bund 5 eine Ringrille 6, und der Zapfen 7 der Ventilspindel 2 besitzt eine Kerbverzahnung oder einen Mehrkant.
Der Griffknopf 8 besitzt eine um ein geringes Maß in der lichten Weite größer als der Außendurchmesser des Bundes 5 des Führungsstückes 1 bemessene hohlzylindrische Wandung 9 und eine dem Spindelzapfen im Durchmesser und hinsichtlich der Kerbverzahnung oder des Vierkantes entsprechenden Sitz 10. Außerdem hat der Griffknopf 8 nahe dem unteren Rande seiner hohlzylindrischen Wandung 9 eine Ringrille 11, in die eine elastische ringförmige Einlage 12 aus einem Wasser nicht aufnehmenden aber selbstschmierenden Kunststoffmaterial einschnappt, wenn der Griffknopf 8 auf den Zapfen 7 der Ventilspindel 2 aufgesteckt sitzt.
Diese elastische ringförmige Einlage 12 besitzt ein nach innen bzw. gegen den Grund der Ringrille 6 des Ventiloberteiles zu offenes U-Profil und beispielsweise an drei über den Umfang im Kreis um 120° versetzten Stellen Ausschnitte 13 in Form von Kreisabschnitten, die tief in den Nutquerschnitt reichen. Diese ringförmige Einlage 12 ist an einer Stelle 14, vorzugsweise in der Mitte eines Ausschnittes 13, unterbrochen, damit sie in die Ringnut 6 eingesetzt werden kann. Eine an einer Stelle unterbrochene Ringfeder 15 sitzt in der Ringrille des U-Profiles der elastischen Einlage 12 mit einer gewissen Vorspannung und drückt daher die zwischen den Ausschnitten 13 verbleibenden vollen
Umfangsabschnitte 16 etwas nach außen. Eine solcherart ausgebildete elastische ringförmige Einlage 12 wird samt ihrer Ringfeder 15 in die Ringnut 6 eines Führungsstückes 1 eingesetzt und wird infolge ihrer Schmiegungsfähigkeit und Elastizität satt in der Ringnut 6 des Ventiloberteiles jedoch leicht drehbar sitzen. Wenn die ringförmige Einlage 12 in der Ringnut 6 sitzt, überragen die vollen Umfangsabschnitte 16 den Bund 5 des Führungsstückes 1 des Ventiloberteiles so weit, dass sie beim Aufsetzen bzw. Aufstecken des Griffknopfes 8 auf den Spindelzapfen 7 von der hohlzylindrischen Griffwandung entgegen der Spannung der Ringfeder 15 zurückgedrückt werden. Sowie der Griffknopf 8 seinen vollen satten Sitz am Spindelzapfen 7 erreicht, greift sein unteres Ende ein Stück über den Bund 5 des Führungsstückes 1 hinaus und findet an der Einlage 12 eine satte, spielfreie Auflage. Da durch den vom Griffknopf auf die Einlage 12 radial nach innen ausgeübten Druck die Einlage 12 auch fest in die Ringnut 6 gedrückt wird, ergibt sich eine dauerhafte aber drehbare Verbindung zwischen dem Griffknopf und dem Ventiloberteil. Dabei schnappt die Einlage 12 unter dem elastischen Druck der Ringfeder 15 in die Ringrille 11 der hohlzylindrischen Wandung 9 des Griffknopfes 8 ein und hält dadurch diesen auch in axialer Richtung fest. Solche Griffknöpfe unter Anwendung der neuerungsgemäßen Steckverbindung können überall angebracht werden, wo Drehspindeln oder Hahnküken und dergleichen von Hand aus betätigt werden sollen.
Claims (4)
1. Befestigung für Griffknöpfe, insbesondere von Armaturen sanitärer Anlagen, bei der der hohle Griffknopf auf den Zapfen der Ventilspindel drehungsfest aber abziehbar aufgesteckt und durch eine zusätzliche Sicherung noch mit dem Ventiloberteil verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der hohle Griffknopf (8) nahe dem unteren Ende seines zweckmäßig zylindrischen Hohlraumes (9) an dem Spindelführungsstücke (1) des Ventiloberteiles mittels einer ringförmigen, durch eine radial nach außen wirkende Ringfeder (15) verstärkten elastischen Einlage (12) drehbar, jedoch spielfrei abgestützt ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese elastische Einlage (12) auf einem an einer Stelle unterbrochenen Ring aus elastischem oder schmiegungsfähigem aber Wasser nicht aufnehmendem Material, vorzugsweise einem Kunststoff selbstschmierender Art, mit einem zur Ventilspindel (2) hin offenen U-Profil besteht, in dessen Rille eine Ringfeder (15) eingesetzt ist, welche die in einer Ringnut (6) des Spindelführungsstückes (1) drehbar sitzende elastische Einlage (12) mit ihrer Umfangsfläche gegen die hohlzylindrische Wandung (9) des Griffknopfes (8) drückt.
3. Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische ringförmige Einlage (12) an z. B. drei Stellen ihres Umfanges Ausschnitte (13) in der Form eines Kreisausschnittes besitzt, die den Durchtritt der Ringfeder (15) an diesen drei Stellen freigeben.
4. Befestigung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die hohlzylindrische Wandung (9) des Griffknopfes (8) mit einer Ringrille (11) für den Eingriff der elastischen Einlage (12) und der Ringfeder (15) versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT605467A AT277691B (de) | 1967-06-29 | 1967-06-29 | Befestigung für Griffknöpfe, insbesondere von Armaturen sanitärer Anlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1988002U true DE1988002U (de) | 1968-06-20 |
Family
ID=3582397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968S0064309 Expired DE1988002U (de) | 1967-06-29 | 1968-03-11 | Befestigung fuer griffknoepfe, insbesondere von armaturen sanitaerer anlagen. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT277691B (de) |
DE (1) | DE1988002U (de) |
-
1967
- 1967-06-29 AT AT605467A patent/AT277691B/de not_active IP Right Cessation
-
1968
- 1968-03-11 DE DE1968S0064309 patent/DE1988002U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT277691B (de) | 1970-01-12 |
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