DE1987492U - Vorrichtung zur Entstau bung der Abgase von Trockentrommeln - Google Patents
Vorrichtung zur Entstau bung der Abgase von TrockentrommelnInfo
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- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
a.m.b.H. ΈÄ.OB1
Hochleistungs-Entstaubungsanlagen ^
- 19. Januar 1968
Essen : : ■■..:.. : ■: '...
Vorrichtung zur Entstaubung der Abgase von Trockentrommeln
Nach der β.'Verordnung zur-Durchführung des Immissionsschutzgesetzes vom 17. Oktober 1967 müssen insbesondere Trocken-' Λ
trommeln von Aufbereitungsanlagen für bituminöse Straßenbaustoffe mit einer Einrichtung zur Entstaubung der Abgase ausgerüstet sein. Die Entstaubungseinrichtung muß bei allen zu
erwartenden RohgasStaubgehalten einen Reingasstaubgehalt von
mindestens unter I50 g/Nnr gewährleisten»
Diese Vorschriften stellen außerordentlich hohe Anforderungen
an die Entstaubungsanlagen. Bekannt sind mehrstufige Anlagen,_
bei denen der Grobstaub im allgemeinen mechanisch und der .
Peinstaub in einem nachgeschalteten, 'naßarbeitenden oder
- bei zusätzlichen Sicherungseinrichtungen - in einem filternden Entstauber abgeschieden wird. Derartige Vorrichtungen arbeiten
in der Regel im Unterdruck,,d. h. der die Saugleistung erzeugende
Ventilator ist hinter den beiden Abscneidestufen installiert.
Mit zunehmender Vergrößerung der'Produktionsanlagen zeichnet sich
die Tendenz ab, als 2. Entstauberstufe Gewebefilter zu " verwenden, bei denen jedoch das Problem der Temperaturanfälligkeit
im Bereich oberhalb |5o°C auftritt. Abgesehen von den sog. Heißgasfiltern müssen bei Verwendung der normalen Filtergewebe . . ■
Maßnahmen getroffen werden, die ein Überschreiten der zulässigen
Temperaturen verhindern. Verwendet.werden im allgemeinen Temperaturfühler,
die automatisch über Zusatzventilatoren Außenluft in den Entstauber saugen, so daß die Mischtemperatur wieder auf
den eingestellten Wert reduziert wird. ■■
Bei dem robusten Betrieb, wie er im allgemeinen bei Aufbereitungsanlagen für Straßenbaustoffe;auftritt, sind derartige Steuer- und
Regeleinrichtungen großen· Störungen unterworfen, die unter Umständen zu einem Ausfall der gesamten Entstaubungselnrichtung
und damit zu Produktionsausfällen führen können.
— 2' —
Die Erfindung behebt die vorstehend aufgezeigten Mängel der bekannten Entstaubungsvorriohtungerx. S.e besteht im wesentlichen
in einer Vorrichtung aus Hochleistungsabscheider, nachgeschaltetem Gewebefilter und Ventilator, wobei der Ventilator zwischen Hochleistungsabscheider
und Gewebefilter installiert ist un<jl die
Rohrleitung zwischen Ventilator und Gewebefilter eine UmlenkWappe
für die Abführung von vorgereinigten Abgasen ins Freie besitzt. Bei dieser Vorrichtung erfolgt demgemäss nur die Vorabscheidung
des Staubes im Unterdruck« während die Nachabseheidung im Gewebefilter
unter überdruck betrieben wird. Die Vorteile der Erfindung
liegen auf der Hand,
Bei Überschreiten der für das Gewebefilter zulässigen Temperatur
kann die Umlenkklappe vor Eintritt der vorgereinigten Gase in das
Gewebefilter nach aussen hin geöffnet werden, so dass der zu heiss gewordene Gasstrom ins Freie abgeführt wird. Da der Vorabscheider
so ausgelegt 1st, dass die Reinigung der Abgase darin weitgehend
erfolgt, ist eine kurzzeitige Abführung der Abgase an dieser stelle
der Vorrichtung ohne weiteres statthaft. Infolgedessen bedeutet
ein kurzzeitiges Überschreiten der maximal zulässigen Temperatur im vorgereinigten Abgas keine Betriebsunterbrechung in der Produktion,
die Jedenfalls ausser#rdentlich nachteilig wäre»
Sobald die Abgastemperatür hinter dem Ventilator unter die für
das Gewebefilter erträgliche Temperatur gesunken ist, wird die Umlenkklappe wieder geschlossen, so dass die Nachentstaubung
wieder voll wirksam wird.
Die Umlenkklappe lässt sich über ein bekanntlieh wenig störanfälliges Thermoelement automatisch steuern, wobei die Umlenkklappe über einen Motor geöffnet und geschlossen wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sei anhand der anliegenden
Zeiohnung näher erläutert:
Die Abgase durohströraen zunächst den Hochleistungsabscheider und werden anschließend über den Ventilator 2 durch das Gewebefilter
J geführt. Ziffer 4 kennzeichnet die Umlenkklapf)e, über
die die erhitzten Abgase ins Freie-geführt.werden können.
Erfindungsgeraäße Vorrichtungen lassen sich auf engstem Raum
installieren; sie können stationär und fahrbar gebaut sein.
Claims (1)
- P.A.061613H.2.6<· 4 wUftt z^a η s ρ r υ.1 c he :1« Vorrichtung aui* JSntötaubuag voa Abgasen iron '-bestehend"aus. Hoöhieistungisabsöliöidera. ööw^böfliter unayüntil&**· tor> däduröh "gekema<3iöhn©ti#- dass, d^i*■ Ven.fciXatsund GöMfet)efiXter inställi^t ist und die zwischen Ventilator und ■ öew^keiiits** ein© -für die Abführung1 .-voi?g0reinigt©r'-Abgase" ins Freie .besitat·.2t Vorrichtung nach Anspruch I# dadurch gekcNoosreiohRet* dass die einen Antriebsiaotor böstltatj <*w überisteuerbar'ist· - -. ■ "■ - ■■"·.'■ '■; .'■5· Vorriohtuns nach Ansprueh 1 und 2, dadurch gefcexuüeleftttet; i s-tationSr.oder fahrbar gebaut
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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